Programmvorschau 9. bis 15. Februar 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 7. Mo 9. Februar 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jörg Machel, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport Programm- 8.50 Presseschau erläuterungen Aus deutschen und siehe ausländischen Zeitungen Anhang 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der Geograf und Polarforscher Erich Dagobert von Drygalski geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Wir wollten nicht einfach aufhören Bremer Bürger engagieren sich für neue, alte, ambitionierte Musik Von Irene Constantin 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Grundton D 2014 – Konzert und Denkmalschutz (9) ›Eine große Hamburgische Kirchenmusik‹ Werke u.a. von Giovanni Gabrieli, Heinrich Scheidemann, Jan Pieter szoon Sweelinck und Heinrich Schütz Arp-Schnitger-Ensemble Gesualdo Consort Amsterdam Oltremontano Bläserensemble Harald Vogel, Orgel Leitung: Harry van der Kamp und Wim Becu Aufnahme vom 14.9.14 aus der St. Jacobi Kirche in Hamburg 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 10. Februar 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jörg Machel, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der russische Schriftsteller Boris Pasternak geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Sodbrennen und Refluxkrankheit Wenn saurer Magensaft die Speiseröhre reizt Studiogast: Prof. Dr. med. Arno Dormann, Chefarzt der Medizinischen Klinik Holweide, und Leiter des Refluxzentrums im Krankenhaus Köln-Holweide und Simone Hobrecker, Ökotro phologin, Praxis für Gastroen terologie und Ernährungsmedizin am End- und Dickdarm Zentrum Mannheim Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell * Aus Naturwissenschaft und Technik u.a. Reihe ›Tolle Idee! – Was wurde daraus?‹ Abgasfilter für Kühe: Magentablette drosselt Methanausstoß von Rindern (Teil 6 am 17.2.15) 17.00 Nachrichten 2 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Vor euren Karren lassen wir uns nicht spannen Die Kinder der Dresdner Bombennacht Von Alexa Hennings DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Das Ohr der Welt in Meiers Garten Eine Annäherung an den Schriftsteller Gerhard Meier Von Janko Hanushevsky Regie: der Autor Komposition und akustische Einrichtung: Merzouga Mit Stefko Hanushevsky und Matthias Ponnier DLF 2015 (Ursendung) 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live * Nitai Hershkovits Piano Solo Aufnahme vom 16.1.15 aus dem Beethoven-Haus Bonn Von Harald Rehmann 22.00 Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 11. Februar 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr anschließend ca. 2.30 Lesezeit Mit Klaus Modick, siehe 20.30 Uhr 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jörg Machel, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Gaetano Donizettis Oper ›La fille du régiment‹ wird in Paris uraufgeführt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 3 18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Totenbeschwörung, Wunder heilung und schwarze Magie Voodoo in Haiti Von Hans Christoph Buch 20.30Lesezeit Klaus Modick liest aus ›Konzert ohne Dichter‹ (2/2) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Quasselqueens beim Dramastrippen Die neuen Frauen aus Comedy und Kabarett Eine Talentschau mit Anna Piechotta, Enissa Amani und Sarah Bosetti 22.00 Nachrichten 22.05Musikforum * Sommerliche Musiktage Hitzacker 2014 Kammermusikwerke u.a. von George Enescu, Peter Tschaikowsky und Ferenc Farkas Carolin Widmann, Violine Frank Reinecke, Violine Judith de Haas, Violine Jae Jun Park, Violine Silvia Simionescu, Viola Alessandro D’ Amico, Viola Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello Alexey Stadler, Violoncello Ensemble Chabot Aufnahmen vom 26.7.14 aus dem VERDO Konzertsaal 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 12. Februar 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Zur Diskussion (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jörg Machel, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Die Bundesregierung gibt die Einstellung ihrer Waffenhilfe an Israel bekannt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Ins beste Licht stellen *Erfolgreich bewerben Am Mikrofon: Henning Hübert Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts * Stimme, Tasten, Charisma Ein Porträt der Pianistin und Sängerin Laila Biali Von Karsten Mützelfeldt 22.00 Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Flammende Verzweiflung Abschiedsduette in der Oper Von Jürgen Gauert 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 13. Februar 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.14 DLF-Magazin (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Gedanken zur Woche Pfarrer Jörg Machel, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Die Luftangriffe der Alliierten auf Dresden beginnen 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 5 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Die Prosa der Produkte Was die Dinge erzählen, ob man will oder nicht Von Ulf Erdmann Ziegler Regie: Tina Klopp DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Club der toten Dichter Aufnahme vom 28.11.14 beim Theaterkahn im Liederwahn in Dresden 22.00Nachrichten 22.05Musikforum Beethovenfest Bonn 2014 ›Divan of song – Persien‹ Lieder u.a. von Robert Schumann Fr anz Schubert Hugo Wolf Maurice Ravel Othmar Schoeck Christiane Karg, Sopran Robert Holl, Bass Burkhard Kehring, Klavier Aufnahme vom 7.9.14 aus dem Beethoven-Haus, Bonn 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 14. Februar 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Die Umarmung Hörspiel von Martin Gülich nach seinem gleichnamigen Roman Regie: Felicitas Ott Mit Boris Koneczny, Wilhelm Eilers, Robert Gallinowski und Lisbeth Felder SWR 2014/ca. 54' 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Rock Live im Studio: Thomas Elbern 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Spielraum Fulminant und filigran Konzert-Aufnahmen mit dem Gitarristen Gary Clark Von Udo Vieth 5.00 Nachrichten 5.05 Early Morning Blues Wake Up This Morning Live im Studio: Leo Gehl 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Jörg Machel, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 10 Jahren: Der frühere libanesische Regierungschef Rafiq al-Hariri fällt einem Bombenanschlag zum Opfer 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Theater regisseur Hansgünther Heyme 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Wien wächst Eine Stadt plant ihre Zukunft Mit Reportagen von Antonia Kreppel Am Mikrofon: Norbert Weber 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel *Ob die Granatbäume blühen Von Gerhard Meier Regie: Janko Hanushevsky Komposition und akustische Einrichtung: Merzouga Mit Ueli Jäggi Klavier: Philip Zoubek Dramaturgie: Sabine Küchler DLF 2015/ca. 70' (Ursendung) 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik * Wegbereiter der Mikrotonalität Der mexikanische Komponist Julián Carrillo Von Ramón Gorigoitia 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Brandstellen Die Lange Nacht vom Luftangriff auf Dresden Von Jochanan Shelliem Regie: der Autor 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 15. Februar 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Brandstellen Die Lange Nacht vom Luftangriff auf Dresden Von Jochanan Shelliem Regie: der Autor 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Ludwig van Beethoven Sonate für Violine und Klavier Nr. 6 A-Dur, op. 30 Nr. 1 Leonidas Kavakos, Violine Enrico Pace, Klavier Aufnahme vom 10.9.14 aus dem Beethoven-Haus, Bonn 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Georg Friedrich Händel ›Messiah‹. An oratorio, HWV 56 Ausschnitt aus dem 2. Teil Lucy Crowe, Sopran Tim Mead, Countertenor Andrew Staples, Tenor Christopher Purves, Bass Chor und Orchester Le Concert d’Astrée Leitung: Emmanuelle Haïm 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik C laudio Monteverdi Missa ›In illo tempore‹ für Chor und Basso continuo Midori Suzuki, Sopran Yukai Nonoshita, Sopran Mutsumi Hatano, Alt Yuko Anazawa, Alt Gerd Türk, Tenor Stephan Van Dyck, Tenor Stephan MacLeod, Bass Leitung: Masaaki Suzuki Dietrich Buxtehude Präludium, Fuge und Chaconne für Orgel C-Dur, BuxWV 137 Winfried Enz, Orgel Johann Sebastian Bach ›Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott‹. Kantate am Sonntag Estomihi, BWV 127 Martina Lins, Sopran Markus Brutscher, Tenor Hans-Georg Wimmer, Bass Rheinische Kantorei Das Kleine Konzert Leitung: Hermann Max 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Religion und Humor: Begegnung mit dem bergischen Jung Willibald Pauels Von Nadine Thielen Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Der amerikanische Jazzpianist und Sänger Nat ›King‹ Cole gestorben 9.10Die neue Platte Alte Musik 9.30Essay und Diskurs M Grün, gerecht und wachsend? *Über Hamburgs Metropolen zukunft Von Dirk Meyhöfer 10.00 Nachrichten 10.05 Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Sophienkirche in Berlin Predigt: Pfarrerin Christina-Maria Bammel 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Theaterdramaturg Hermann Beil im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 7 15.05 Rock et cetera * Die Unbezähmbare Die australische Sängerin Brody Dalle Von Paul Baskerville 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Mythos Bielefeld Verschwörungstheorien und ihre Geschichte(n) Von Christian Blees Regie: Philippe Bruehl DLF2011 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * H einz Holliger ›Tonscherben‹. Orchester Fragmente in memoriam David Rokeah ›Ardeur noire‹ für großes Orchester Gustav Mahler ›Rückert-Lieder‹ für Stimme und Orchester Claude Debussy ›La Mer‹. Drei sinfonische Skizzen für Orchester Anna Larsson, Alt Musiker der MCO Academy am Orchesterzentrum NRW Mahler Chamber Orchestra Leitung: Heinz Holliger Aufnahme vom 8.2.15 aus der Kölner Philharmonie 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 9. Februar 20.10Musikszene Wir wollten nicht einfach aufhören Bremer Bürger engagieren sich für neue, alte, ambitionierte Musik Von Irene Constantin Im Musikleben der Stadt Bremen hat sich seit der Jahrtausendwende einiges geändert, zunächst nicht unbedingt zum Guten. Wichtige Persönlichkeiten gingen in den Ruhestand, die Förderung spezialisierter Konzertreihen für Neue und Alte Musik musste drastisch reduziert werden. Die unterschiedlichen freien Gruppen und Ensembles, die das vielfältige Musikleben bis dahin getragen hatten, wollten jedoch nicht einfach aufgeben. Es entstanden neue Strukturen und ›Kristallisationskerne‹ – in einem geretteten Konzertsaal, in alten Hafengebäuden, im Kunstmuseum, in der Hochschule für Künste mitten in der Stadt. Irene Constantin hat sich in Bremen auf die Suche begeben und traf Menschen mit bürgerschaftli chem Engagement für ein städti sches Musikleben, hörte ihre Erinnerungen und erfuhr ihre Pläne. 21.05Musik-Panorama Grundton D 2014 – Konzert und Denkmalschutz (9) ›Eine große Hamburgische Kirchenmusik‹ Werke u.a. von Giovanni Gabrieli, Heinrich Scheidemann, Jan Pieter szoon Sweelinck und Heinrich Schütz Arp-Schnitger-Ensemble Gesualdo Consort Amsterdam Oltremontano Bläserensemble Harald Vogel, Orgel Leitung: Harry van der Kamp und Wim Becu Aufnahme vom 14.9.14 aus der St. Jacobi-Kirche in Hamburg Aus rund 4000 Pfeifen besteht die Orgel von Arp Schnitger in der Hamburger St. Jacobi-Kirche. Sie ist die größte in ihrem klingen den Bestand erhaltene Barock orgel norddeutschen Typs, ein Kulturdenkmal von unschätz- barem Rang. Die St. JacobiKirche war also wie geschaffen für das Konzert der Deutschlandfunk-Benefizreihe ›Grundton D‹, das traditionell die zentralen Feierlichkeiten zum Tag des offenen Denkmals beschließt. Organist Harald Vogel, der als die führende Autorität auf dem Gebiet der norddeutschen Orgelmusik gilt, das Arp-SchnitgerEnsemble, die Sängerinnen und Sänger vom Gesualdo Consort aus Amsterdam sowie das Bläser ensemble Oltremontano kamen zu einer großen Hamburgischen Kirchenmusik zusammen. Dabei erklangen Werke aus dem 17. Jahr hundert, in dem die Hansestadt nicht nur wirtschaftlich, sondern auch musikalisch eine Blütezeit erlebte. Di 10. Februar 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik u.a. Reihe ›Tolle Idee! – Was wurde daraus?‹ Abgasfilter für Kühe: Magentablette drosselt Methanausstoß von Rindern (Teil 6 am 17.2.15) Die SZ berichtete 2010 über ein Forschungsprojekt der Uni Hohenheim: Eine faustgroße Tannin-Tablette sollte die MethanRülpser von Kühen um 20% verringern. In anderen Projekten wurden Kräuter als Futterzusatz untersucht und veränderte Darmbakterien erprobt 19.15Das Feature Vor euren Karren lassen wir uns nicht spannen Die Kinder der Dresdner Bombennacht Von Alexa Hennings DLF 2015 78 Kinder kamen in den Tagen um den 13. Februar 1945 im Krankenhaus Dresden-Johannstadt zur Welt. Die meisten Mütter überlebten die Bombennacht nicht, denn der Keller der Frauen klinik wurde fast vollständig zerstört, während der der Kinderklinik nahezu unversehrt blieb. So kommt es, dass fast alle Kinder 8 überlebten und fast alle Mütter starben. Zwischen zwei Angriffen wurden die Neugeborenen auf Kohlenwagen gepackt und aus der brennenden Stadt gebracht. Viele wurden erst Monate später von Verwandten gefunden. Vor 15 Jahren machte sich Petra Roschinski, die in Hamburg aufwuchs, auf die Suche nach den überlebenden Neugeborenen der Bombennacht. 25 hat sie gefunden. Einmal im Jahr, am 13. Februar, kommen sie nach Dresden, um dort zu sein, wo ihre Mütter ums Leben kamen. Jedes Jahr fahren sie hinunter in diesen Keller. Und jedes Jahr verweigern sie sich dem ritualisierten Gedenken der Stadt, das Rechte und Aufrechte, Linke und Polizisten auf die Straße treibt. Als ihre Internetseite von den neuen Nazis zur Propaganda benutzt wurde, war Petra Roschinski empört und stellte klar: »Vor euren Karren lassen wir uns nicht spannen.« 20.10Hörspiel Das Ohr der Welt in Meiers Garten Eine Annäherung an den Schriftsteller Gerhard Meier Von Janko Hanushevsky Regie: der Autor Komposition und akustische Einrichtung: Merzouga Mit Stefko Hanushevsky und Matthias Ponnier DLF 2015 (Ursendung) Er habe »ein ganz gewöhnliches Verhältnis« zur Poesie, so der Schriftsteller Gerhard Meier, »ohne Pathos, ohne Forciertheiten«. Darüber sei er »glücklich, denn die Sterne machen auch kein Aufhebens von ihrem Kreisen, und die Maßliebchen wachsen, ohne dass es Geschrei gibt dabei.« Von berühmten Kollegen mit Lob bedacht und mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet, ist das Werk des Schweizer Schriftstellers Gerhard Meier wenige Jahre nach seinem Tod bereits ein wenig in Vergessenheit geraten. Im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Werner Morlang, einem langjährigen Freund Meiers, sowie in der Begegnung mit Meiers Enkeltochter Christina und nicht zuletzt mit Meiers Programmerläuterungen Handschrift sucht der Autor eine Annäherung an den großen, bescheidenen Schriftsteller, der zeit lebens in dem Schweizer Dorf Niederbipp wohnte, in dem er geboren wurde und in dem alle seine Romane angesiedelt sind. 21.05Jazz Live Nitai Hershkovits Piano Solo Aufnahme vom 16.1.15 aus dem Beethoven-Haus Bonn Von Harald Rehmann Die Improvisationsszene Israels dringt immer nachhaltiger ins Bewusstsein des internationalen Jazzpublikums – und das ist nicht zuletzt ein Verdienst des Bassisten Avishai Cohen. Seine Trios hat er stets mit grandiosen Pianisten bestückt. Aktuell fas ziniert dort ein Mittzwanziger aus Tel Aviv namens Nitai Hershkovits. Er nutzt das Handwerkszeug seiner klassischen Ausbildung ebenso wie Erfahrungen mit der Jazztradition, um eigene kreative Wege zu gehen, die von imposanter Spieltechnik ebenso geprägt sind wie von motivischem Ideenreichtum und einer geradezu schwelgerischen Improvisationsfantasie. Dass Nitai Hershkovits sich dabei des einen oder anderen Versatzstücks seiner heimatlichen Musikkultur bedient, sorgt für exotische Pastelltöne im reichen, aber nie überladenen Klangbild seiner Soloauftritte. Mi 11. Februar 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Quasselqueens beim Dramastrippen Die neuen Frauen aus Comedy und Kabarett Eine Talentschau mit Anna Piechotta, Enissa Amani und Sarah Bosetti Sie schwelgen in Kloschüssel romantik, philosophieren bei Heißgetränken in Teheran und stopfen Putins Frettchen in den Kochtopf. Endlich sind sie da! Die neuen Frauen in Comedy und Kabarett. Mit schnellen, schrägen Liedern und Texten über Ladyshaver, Singlebörsen und digitalen Lustgewinn, lästern sie über das Leben ihrer Leidgenossinnen. Und wälzen sich in den alltäglichen Problemen einer ganzen Generation. Gnadenlos. Selbstironisch. Und mit viel Mut zum Klischee. Eine Sendung mit drei weiblichen Nachwuchstalen ten: Anna Piechotta, Enissa Amani und Sarah Bosetti. 22.05Musikforum Sommerliche Musiktage Hitzacker 2014 Kammermusikwerke u.a. von George Enescu, Peter Tschaikowsky und Ferenc Farkas Carolin Widmann, Violine Frank Reinecke, Violine Judith de Haas, Violine Jae Jun Park, Violine Silvia Simionescu, Viola Alessandro D’ Amico, Viola Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello Alexey Stadler, Violoncello Ensemble Chabot Aufnahmen vom 26.7.14 aus dem VERDO Konzertsaal Die künstlerische Leiterin der Sommerlichen Musiktage Hitz acker, die Geigerin Carolin Widmann, legte gleich beim Eröffnungskonzert im Juli 2014 ein deutliches Bekenntnis ab: Sie wolle Musikern an der Schwelle zur Solokarriere eine Chance geben, sagte sie. So saßen für das Oktett von George Enescu neben arrivierten Künstlern deren hochbegabte Studenten. Eine weitere Eigenschaft der Musiktage: In Hitzacker sollen möglichst viele verschiedene Besetzungen zu hören sein. Nach den Streichern gestalteten deshalb die Bläser ein eigenes Programm, unter anderem mit den ›Altungarischen Tänzen des 17. Jahrhunderts‹ von dem ungarischen Komponisten Ferenc Farkas. 9 Do 12. Februar 10.10 Marktplatz M Ins beste Licht stellen Erfolgreich bewerben Am Mikrofon: Henning Hübert Früher war es die schöne Bewerbungsmappe, die zum Vorstellungsgespräch führen sollte. Wer heute im Online-Zeitalter einen Job sucht, für den kommt es auf die richtige digitale Präsentation an. Er kann als Strategie wählen, statt zu suchen, sich finden zu lassen – von Personalverantwortlichen, die auf Business-Netzwerken Mitarbeiter suchen. Zu bedenken: Online ist bei geziel ter Personensuche über einen Bewerber sehr viel sichtbar. Das ist nicht immer vorteilhaft. Doch es gibt auch Arbeitgeber, die anders vorgehen: mit anonymisierten Verfahren – wo erst einmal kein Name, Alter, Geschlecht und Foto verschickt wird. Wie präsentiere ich mich als Jobsuchender? Was passt von mir auf eine E-Mail mit zehn Megabyte Größe? Nach wie vielen Berufsjahren lässt man welche Details weg? Und: Welchen Tonfall schlagen Bewerber und Personalverantwortliche in Wort und Schrift an? Wir wollen mit Experten im Studio Ihre Hörerfragen rund um die Bewerbung beantworten. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Stimme, Tasten, Charisma Ein Porträt der Pianistin und Sängerin Laila Biali Von Karsten Mützelfeldt Ägyptisches und deutsches Blut pulsiert in ihren Adern, den Großteil bestimmt ihre kanadi sche Herkunft. Dabei lebt Laila Biali schon seit längerem in New York, ihrer Wahlheimat, die der Jazzmusikerin mehr bietet als Toronto, die Stadt, die gerne als ›Keimzelle der Singer-Songwriter- Bewegung‹ bezeichnet wird, wo Laila aufwuchs. Dieser Einfluss zeigt sich im Gesang der heute 34-Jährigen – und in der Tat sache, dass sie selbst Songs schreibt und Lieder kanadischer Songpoeten wie Joni Mitchell, Ron Sexsmith und Leonard Cohen interpretiert. Die Leiterin Programmerläuterungen eines eigenen Trios und Quartetts versteht sich allerdings nicht als Sängerin, die nebenbei auch Piano spielt und sich selbst begleitet: Das Vokale ist ihr genauso wichtig wie das Instrumentale. Ihr elegantes und dabei kraftvolles Klavierspiel hat nichts von folk-lastigem Pop-Jazz, sondern lässt Vorbilder wie Herbie Hancock und Kenny Kirkland erkennen. Laila Bialis Doppel begabung hat sich inzwischen herumgesprochen: Nach Tourneen mit Paula Cole, Suzanne Vega und Chris Botti wird sie mittlerweile auch von keinem Geringeren als Sting engagiert. 22.05Historische Aufnahmen Flammende Verzweiflung Abschiedsduette in der Oper Von Jürgen Gauert Wenn Liebespaare in der Oper für immer voneinander Abschied nehmen, dann geht das stets mit dem Seelenschmerz einher, einem geliebten Menschen nie wieder zu begegnen. Zu den berühmten Liebenden des Musiktheaters, denen kein Glück beschieden ist, gehören Romeo und Julia in Vincenzo Bellinis Oper ›I Capuleti e i Montecci‹, Lucia und Edgardo in ›Lucia di Lammermoor‹ von Gaëtano Donizetti und ebenso Tosca und Cavaradossi in Giacomo Puccinis veristischem Musikdrama ›Tosca‹. Hier und in anderen Opern von Giuseppe Verdi, Jules Massenet und Umberto Giordano wird der letzte gemeinsame Augenblick, der oft dem Tod verbunden ist, leidenschaftlich zelebriert. Aufnahmen mit den berühmtesten Sänger-Paaren stehen im Mittelpunkt. Fr 13. Februar 20.10Das Feature Die Prosa der Produkte Was die Dinge erzählen, ob man will oder nicht Von Ulf Erdmann Ziegler Regie: Tina Klopp DLF 2015 Es gibt Leute, die sagen, sie kämen gut ohne Luxus aus, und auf Werbung hörten sie schon gar nicht. Das mag ja sein. Und dennoch ist jedem sein Hemd näher als das des anderen, was man spätestens merkt, wenn die Reinigung eines vertauscht hat. Vom Kaugummi unter der Schulbank über Lego Creator zum kleinen Schwarzen, und von dort zu schönen, imponierenden und für manche unerreichbaren Gütern, die immer da sind, und sei es nur über ihre Namen: Armani, Apple, Veuve Clicquot, Lamborghini. Man konsumiert und manches wird von allein unbrauchbar; anderes schlummert auf Dachböden, um später als kultig vermarktet zu werden. Nicht alle Dinge sind Waren und nicht alle Waren Dinge: Warum reicht manchmal die Erwähnung eines rotkarierten Handtuchs, um eine ganze Familiengeschichte aufzurufen? Ein Feature mit Stimmen von Kindern und erwachsenen Leuten, Laien und Experten, Kostverächtern und fashion victims, eingebettet in die sprechendsten Werbeslogans ihrer Generation. 21.05On Stage Club der toten Dichter Aufnahme vom 28.11.14 beim Theaterkahn im Liederwahn in Dresden So hat man Schiller noch nie gehört! Aber das ist ja auch klar. Schließlich ist Reinhardt Repke mit seinem ›Club der toten Dichter‹ am Werk. Der Komponist und Musiker hatte in den vergangenen Jahren mit seiner Band bereits Heinrich Heine, Wilhelm Busch und Rainer-Maria Rilke vertont. Jetzt war Friedrich Schiller an der Reihe. ›Freude schöner Götterfunken‹ – so heißt das vierte Programm des Clubs, mit dem dieser auf dem Dresdner Theaterkahn auftrat. Doch wer hier glasklare, opulente Klänge erwartet, dem sei gesagt: weit gefehlt. Dirk Darmstaedter, der Gastsänger und Gitarrist des Clubs, zelebriert seinen ganz persönlichen Schiller. Der Dichter aus dem 18. Jahrhundert war für den in Amerika aufgewachsenen Darmstaedter künstlerisches Neuland. Doch schnell verliebte er sich in den Rebell und fand eine passende musikalische Entsprechung: deutschen Underground Pop. Begleitet von dem Schlagzeuger Tim Lorenz, dem Bassisten Markus Runzheimer 10 und Pianist Andreas Sperling, entwickelt sich Freude zu einer eigenwilligen Neuvertonung der schillerschen Werke. Am 28. November gastierte der Club der toten Dichter in Dresden beim Theaterkahn im Liederwahn, der gemeinsamen Chansonreihe von Deutschlandfunk und MDR Figaro. Sa 14. Februar 0.05Mitternachtskrimi Die Umarmung Hörspiel von Martin Gülich nach seinem gleichnamigen Roman Regie: Felicitas Ott Mit Boris Koneczny, Wilhelm Eilers, Robert Gallinowski und Lisbeth Felder SWR 2014/ca. 54' Dolf ist kein Idiot – auch wenn ihn manche dafür halten. Er arbeitet in der Gerichtsmedizin als Gehilfe von Doktor Sander, wohnt bei der Mitsch zur Untermiete und ist mit dem Gleisarbeiter Walter befreundet. Glück bei den Frauen hat er nicht, dafür aber eine große Passion: Dolf jagt und sammelt Schmetterlinge. Zart und behutsam richtet er die zerbrechlichen Flügel und spannt die Falter mit Nadeln auf. Nur das Töten ist ihm zuwider. Dolf weiß: Mit den Toten muss man noch vorsichtiger umgehen als mit den Lebenden. Bis ihm eines Tages Natalie begegnet: »eine Frau, so schön, dass es sie gar nicht gibt«. Besessen von der Vorstellung, Natalie zu lieben, begibt sich Dolf auf eine Jagd, die in der Katastrophe endet. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Theater regisseur Hansgünther Heyme Die einen nennen ihn einen experimentierfreudigen Theatermacher, andere beschimpfen ihn als Klassik-Killer – zweifelsohne ist der 1935 in Bad Mergentheim geborene Hansgünther Heyme einer der wichtigsten deutschen Regisseure der Nachkriegszeit. Seine Inszenierungen betrachtet er selbst als politische Arbeit. Begonnen hat die Laufbahn von Hansgünther Heyme nach einer Assistenzzeit bei Erwin Piscator Anfang der 60er-Jahre. Seine Programmerläuterungen Wiesbadener Inszenierung von Schillers ›Wilhelm Tell‹ wurde 1965 ein Theaterskandal, der ihn auch außerhalb Deutschlands bekannt machte. Es folgten Stationen als Regisseur und Schauspieldirektor in Köln, Stuttgart, Essen, Bremen und Ludwigshafen; und 1991 übernahm Hansgünther Heyme für mehrere Jahre die künstlerische Leitung der Ruhrfestspiele. Zunächst hatte sich Heyme als Spezialist für antike Stoffe hervorgetan, in den vergangenen Jahren machte er sich auch als Opernregisseur einen Namen. 11.05Gesichter Europas Wien wächst Eine Stadt plant ihre Zukunft Mit Reportagen von Antonia Kreppel Am Mikrofon: Norbert Weber Laut jüngsten demografischen Berechnungen wird Wien in 15 Jahren zwei Millionen Einwohner zählen; das sind 250000 Menschen mehr als bisher. Nach Berlin ist Wien dann die zweitgrößte Stadt im deutschsprachi gen Raum. Eine große Herausforderung für die Donaumetropole, die jetzt die Weichen neu stellen muss. Wohnraum ist knapp, die Mieten steigen, die Immobilienspekulation nimmt zu; spektakuläre ›Bestands räumungen‹ häufen sich. An der Peripherie entstehen neue Stadtteile, teils mit ökologischen Konzepten. Kritiker bemängeln das ›Speckgürtelkonzept‹ und fordern mehr zentral gelegene Stadtzentren. Auch die Schulen platzen aus allen Nähten. Neue Schulcampus-Areale sollen den Ansturm von Zuwanderer-Kindern aus dem Ausland, aber auch aus den Bundesländern auffangen; der erste Bildungscampus ist schon eröffnet. Wien verjüngt sich und altert zugleich. Neben dem Bau neuer Geriatriezentren setzt die Stadt immer mehr auf Alterswohngemeinschaften. Und sie hat bereits auf die wachsende Zahl von alternden Muslimen reagiert und schon vor Jahren den ersten Islamischen Friedhof in Österreich gebaut. Wien wächst. Wie soll die Donaumetropole der Zukunft aussehen? 20.05Hörspiel Ob die Granatbäume blühen Von Gerhard Meier Regie: Janko Hanushevsky Komposition und akustische Einrichtung: Merzouga Mit Ueli Jäggi Klavier: Philip Zoubek Dramaturgie: Sabine Küchler DLF 2015/ca. 70' (Ursendung) »Die du wohnest in den Gärten, lass’ mich deine Stimme hören.« Mit diesen Worten aus dem Hohelied beginnt der letzte Prosatext des Schweizer Schriftstellers Gerhard Meier (1917 – 2008). Sechs Jahrzehnte lebte der preisgekrönte Schriftsteller zusammen mit seiner Frau Dorli zurückgezogen im Haus seiner Kindheit in Niederbipp, dem Dorf am Südfuß des Jura, das zum poetischen Bezirk Amrain seiner Romane wurde. Dorli war sein Lebensmensch, gemeinsam unternahmen sie Reisen nach Russland und nach Paris, teilten ihre Liebe für die Blumen, die Schmetterlinge und für die Literatur. Nach ihrem Tod blieb der 80-jährige Meier alleine zurück in dem Haus mit Blick über Dorlis Garten zum Jura hin. In seinem innigen Monolog setzt er das Gespräch mit Dorli über ihren Tod hinaus fort. »Und ich fragte mich, ob man am Ende lebe, um sich erinnern zu können.« 22.05Atelier neuer Musik Wegbereiter der Mikrotonalität Der mexikanische Komponist Julián Carrillo Von Ramón Gorigoitia Der mexikanische Komponist, Dirigent und Violinist Julián Carrillo gilt heute weltweit als einer der Wegbereiter der mikrotonalen Musik. Bereits 1895 entdeckte er auf der Violine die Möglichkeiten der suprasegmentalen Teilung der schwingenden Saite und arbeitete an dem Entwurf seiner Theorie des ›Sonido 13‹. Nach seiner Studien zeit in Deutschland und in Belgien kehrte er 1905 nach Mexiko zurück, wo er an der instrumentalen Umsetzung seiner Erforschungen arbeitete. Er komponierte mehrere Werke für eigens gebaute Instrumente, die seinen mikrotonalen Vorstellungen ent- 11 sprachen. 1925 wurden sie öffentlich aufgeführt. Ein Jahr später kam es in New York zur Aufführung seiner ›Sonata casi fantasía‹, was großes Aufsehen unter Musikern und Kritikern erregte. Die Erweiterungen des tonalen Systems und Erneuerungen, die Carrillo vorschlug, wurden – insbesondere in seinem Heimatland – lange Zeit aber nicht anerkannt und zunächst sogar diskreditiert. 23.05Lange Nacht Brandstellen Die Lange Nacht vom Luftangriff auf Dresden Von Jochanan Shelliem Regie: der Autor Als die Alliierten ihre Phosphorbomben über Dresden abwarfen, verwandelte sich die barocke Residenzstadt in ein Inferno. Mehr als 25000 Menschen starben. In den Trümmern stand der Kriegsgefangene Kurt Vonnegut und grub deutsche Leichen aus den Trümmerbergen. 1969 legte er seine Erfahrungen in einem Roman über diesen Aschermittwoch an der Elbe nieder. Zwei Generationen nach dem 13. Februar 1945 schildert Jörg Friedrich die Leiden der Opfer und provoziert eine Kette von Debatten, die nicht abreißen will. Alan Smith, Sohn eines britischen Bomberpiloten, schmiedete der aus Spenden errichteten Dresdner Frauenkirche ein goldenes Kreuz. Der große Brand von Dresden rettete aber auch Menschenleben. »Nur ein Angriff kann uns retten«, hatte Henny Brenners Vater gesagt, als er den Gestellungsbefehl zur Deportation erhielt. Henny Brenner schildert die Veränderungen ihrer geliebten Heimatstadt vom täglichen Spießrutenlauf mit Gelbem Stern, die Zwangsarbeit bei Zeiss Ikon mit Otto Klemperer, bis zum heimlichen Widerstand in Dresden. Iring Fetschers Vater galt in der DDR als antifaschistischer Held. Augenzeugen, Historiker und Nachgeborene berichten von den Facetten einer Nacht, in der sich vieles entschied. Programmerläuterungen So 15. Februar 9.30Essay und Diskurs M Grün, gerecht und wachsend? Über Hamburgs Metropolen zukunft Von Dirk Meyhöfer In den Megacitys der Welt wachsen die Probleme. Sie wachsen ihren Bewohnern buchstäblich über den Kopf. Macht Stadt nicht mehr frei, wie es im Mittelalter hieß, sondern atemlos und abhängig? Im 21. Jahrhundert, so scheint es, wollen europäische Städte die Herausforderung annehmen. Sie wollen kontrolliert, nachhaltig und intelligent wachsen. Die früheren Industrie- und Hafenstädte der westlichen Gesellschaften versuchen im postindustriellen und postfossilen Zeitalter einen reset – aber wie? Dirk Meyhöfer untersucht in seinem Essay die Pläne der Freien Hansestadt Hamburg. Dirk Meyhöfer ist Architektur kritiker, Publizist und Ausstellungsmacher. Bis 1987 war er Redakteur der Zeitschrift Architektur und Wohnen. Er gibt das Architekturjahrbuch Hamburg heraus und hält seit 2000 Lehraufträge über das Verhältnis von Schreiben und Baukunst. 13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Theaterdramaturg Hermann Beil im Gespräch mit Michael Langer Seit einem halben Jahrhundert arbeitet der Präsident der Deutschen Akademie der Darstellen den Künste schon am Theater. Als junger Dramaturg war er in Basel an Uraufführungen von Friedrich Dürrenmatt beteiligt. Auf Stuttgart und Bochum folgten 13 Jahre am Burgtheater. Es war nicht immer ein Heimspiel für den 1941 geborenen Wiener. Thomas Bernhard widmete ihm das Dramolett ›Claus Peymann und Hermann Beil auf der Sulzwiese‹. Seit 1999 ist er Dramaturg am Berliner Ensemble: »Gelegentlich Regisseur, Rezitator und Zuckerbäcker.« Hermann Beils Motto ziert auch den Titel eines seiner Bücher: ›Theaternarren leben länger‹. 15.05 Rock et cetera Die Unbezähmbare Die australische Sängerin Brody Dalle Von Paul Baskerville Brody Dalle war als Teenagerin in ihrer Heimatstadt Melbourne, Australien, ein Rabauke. Sie behauptet, dass sie schon mit drei Jahren das Bedürfnis verspürt hätte, von zu Hause wegzulaufen. Nicht weil sie unglücklich gewesen wäre, sondern weil sie sich immer als freier Geist gefühlt hätte. Aber erst mit 17 wagte sie wirklich diesen Schritt. Sie verlobte sich mit Tim Armstrong, dem Sänger der Punkband Rancid und zog mit ihm nach Los Angeles. In Kalifornien bewies sie ihre Eigenständigkeit, indem sie prompt die Band The Distillers gründete. Es gab drei Alben, bevor sie sich 2006 trennte. In England und Amerika hatte die Band wahrnehmbaren Erfolg, es folgten viele Engagements als Festival-Headliner. Das war aber auch der Anfang vom Ende, die Bandmitglieder konnten den Stress nicht verkraften. Nach einem weiteren kurzen Band-Abenteuer genoss Brody Dalle bis 2014 eine Babypause, bevor es mit der Musik weiter gehen sollte. Der Sound ist nun reifer als bei ihrer alten Musik, aber auch raffinierte Bläserarrangements können nicht verdecken, dass Dalle im Herzen immer noch ein Fan von Nirvana und Hole ist. Sie will den Geist des Punk für eine neue Generation erhalten. Sie ist zwar zweifache Mutter, aber Brody Dalle wirkt rau und ungebändigt wie eh und je. 20.05Freistil Mythos Bielefeld Verschwörungstheorien und ihre Geschichte(n) Von Christian Blees Regie: Philippe Bruehl DLF 2011 US-amerikanische Raumfahrer sind nie auf dem Mond gelandet, Paul McCartney kam 1966 bei einem Autounfall ums Leben und bei der Stadt Bielefeld handelt es sich um eine Erfindung der CIA – diese und viele andere obskure Theorien werden nicht 12 zuletzt im Internet massenhaft verbreitet und ausführlich diskutiert. Zweifellos wären nicht nur Bestseller-Autoren wie Dan Brown (›Sakrileg‹), sondern wohl unsere gesamte Welt ohne Verschwörungstheorien ärmer – und auch geheimnisloser. Doch Verschwörungstheorien sind keine Erfindungen des 20. Jahrhunderts. Die Sendung geht auf die Ursprünge, Muster und Folgen von Verschwörungstheorien ein und versucht zu ergründen, wo die Grenzen zwischen um Aufklärung bemühten Verschwörungsgläubigen sowie irrege leiteten Paranoikern verlaufen. 21.05Konzertdokument der Woche H einz Holliger ›Tonscherben‹. Orchester Fragmente in memoriam David Rokeah ›Ardeur noire‹ für großes Orchester Gustav Mahler ›Rückert-Lieder‹ für Stimme und Orchester Claude Debussy ›La Mer‹. Drei sinfonische Skizzen für Orchester Anna Larsson, Alt Musiker der MCO Academy am Orchesterzentrum NRW Mahler Chamber Orchestra Leitung: Heinz Holliger Aufnahme vom 8.2.15 aus der Kölner Philharmonie In Zeiten künstlerischer Spezialisierung stellt Heinz Holliger eine seltene Ausnahme dar. Er ist als Instrumentalist und Komponist gleichermaßen berühmt geworden und hat sich längst auch einen hervorragenden Ruf als Dirigent erworben. Die moderne Literatur für Oboe fristet vor allem seinetwegen kein Schatten dasein mehr. Als Oboist hat der 1939 geborene Schweizer nicht nur das eigene Schreiben, sondern auch die Fantasie vieler Kollegen über Jahrzehnte herausgefordert. In der Kölner Philharmonie präsentiert er mit dem Mahler Chamber Orchestra ein Programm, in dem der Fokus zwar nicht direkt auf die Oboe gerichtet ist, dennoch könnte man es als ›typisch Holliger‹ bezeichnen: Die Klage über den Tod in Mahlers ›Rückert-Liedern‹ Programmerläuterungen und die ergreifende Naturer fahrung in Claude Debussys ›La Mer‹ flankieren zwei eigene Werke, die auf sehr unterschiedliche Weise mit großer Hart näckigkeit an den Grundfesten der menschlichen Existenz rütteln. 13
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