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9. bis 15. Februar 2015
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
7.
Mo 9. Februar 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jörg Machel, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
Programm-
8.50 Presseschau
erläuterungen
Aus deutschen und
siehe
ausländischen Zeitungen
Anhang
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der Geograf und Polarforscher
Erich Dagobert von Drygalski
geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Wir wollten nicht einfach
aufhören
Bremer Bürger engagieren
sich für neue, alte,
ambitionierte Musik
Von Irene Constantin
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Grundton D 2014 –
Konzert und Denkmalschutz (9)
›Eine große Hamburgische
Kirchenmusik‹
Werke u.a. von
Giovanni Gabrieli,
Heinrich Scheidemann,
Jan Pieter szoon
Sweelinck und
Heinrich Schütz
Arp-Schnitger-Ensemble
Gesualdo Consort Amsterdam
Oltremontano Bläserensemble
Harald Vogel, Orgel
Leitung: Harry van der Kamp
und Wim Becu
Aufnahme vom 14.9.14 aus der
St. Jacobi Kirche in Hamburg
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Di 10. Februar 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jörg Machel, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der russische Schriftsteller
Boris Pasternak geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Sodbrennen und Refluxkrankheit
Wenn saurer Magensaft
die Speiseröhre reizt
Studiogast: Prof. Dr. med.
Arno Dormann, Chefarzt der
Medizinischen Klinik Holweide,
und Leiter des Refluxzentrums
im Krankenhaus Köln-Holweide
und Simone Hobrecker, Ökotro­
phologin, Praxis für Gastroen­
tero­logie und Ernährungsmedizin
am End- und Dickdarm Zentrum
Mannheim
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
* Aus Naturwissenschaft
und Technik
u.a. Reihe ›Tolle Idee! –
Was wurde daraus?‹
Abgasfilter für Kühe:
Magentablette drosselt
Methanausstoß von Rindern
(Teil 6 am 17.2.15)
17.00 Nachrichten
2
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Vor euren Karren lassen wir uns
nicht spannen
Die Kinder der Dresdner
Bombennacht
Von Alexa Hennings
DLF 2015
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Das Ohr der Welt in Meiers
Garten
Eine Annäherung an den
Schriftsteller Gerhard Meier
Von Janko Hanushevsky
Regie: der Autor
Komposition und akustische
Einrichtung: Merzouga
Mit Stefko Hanushevsky
und Matthias Ponnier
DLF 2015
(Ursendung)
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
* Nitai Hershkovits
Piano Solo
Aufnahme vom 16.1.15
aus dem Beethoven-Haus Bonn
Von Harald Rehmann
22.00 Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 11. Februar 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
anschließend ca.
2.30 Lesezeit
Mit Klaus Modick,
siehe 20.30 Uhr
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jörg Machel, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 175 Jahren:
Gaetano Donizettis Oper
›La fille du régiment‹ wird
in Paris uraufgeführt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
3
18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion
20.00 Nachrichten
20.10 Aus Religion und Gesellschaft
Totenbeschwörung, Wunder­
heilung und schwarze Magie
Voodoo in Haiti
Von Hans Christoph Buch
20.30Lesezeit
Klaus Modick liest aus
›Konzert ohne Dichter‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Quasselqueens beim
Dramastrippen
Die neuen Frauen aus Comedy
und Kabarett
Eine Talentschau mit
Anna Piechotta, Enissa Amani
und Sarah Bosetti
22.00 Nachrichten
22.05Musikforum
* Sommerliche Musiktage
Hitzacker 2014
Kammermusikwerke u.a. von
George Enescu,
Peter Tschaikowsky und
Ferenc Farkas
Carolin Widmann, Violine
Frank Reinecke, Violine
Judith de Haas, Violine
Jae Jun Park, Violine
Silvia Simionescu, Viola
Alessandro D’ Amico, Viola
Wolfgang Emanuel Schmidt,
Violoncello
Alexey Stadler, Violoncello
Ensemble Chabot
Aufnahmen vom 26.7.14
aus dem VERDO Konzertsaal
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 12. Februar 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.15 Zur Diskussion
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jörg Machel, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Die Bundesregierung gibt die
Einstellung ihrer Waffenhilfe
an Israel bekannt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Marktplatz
M Ins beste Licht stellen
*Erfolgreich bewerben
Am Mikrofon: Henning Hübert
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts * Stimme, Tasten, Charisma
Ein Porträt der Pianistin
und Sängerin Laila Biali
Von Karsten Mützelfeldt
22.00 Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Flammende Verzweiflung
Abschiedsduette in der Oper
Von Jürgen Gauert
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 13. Februar 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund (Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit anschließend ca.
2.07 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.14 DLF-Magazin
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Gedanken zur Woche
Pfarrer Jörg Machel, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 70 Jahren:
Die Luftangriffe der Alliierten
auf Dresden beginnen
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.55 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
5
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Die Prosa der Produkte
Was die Dinge erzählen,
ob man will oder nicht
Von Ulf Erdmann Ziegler
Regie: Tina Klopp
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Club der toten Dichter
Aufnahme vom 28.11.14
beim Theaterkahn im Liederwahn
in Dresden
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
Beethovenfest Bonn 2014
›Divan of song – Persien‹
Lieder u.a. von
Robert Schumann
Fr anz Schubert
Hugo Wolf
Maurice Ravel
Othmar Schoeck
Christiane Karg, Sopran
Robert Holl, Bass
Burkhard Kehring, Klavier
Aufnahme vom 7.9.14
aus dem Beethoven-Haus, Bonn
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 14. Februar 2015
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Die Umarmung
Hörspiel von Martin Gülich nach
seinem gleichnamigen Roman
Regie: Felicitas Ott
Mit Boris Koneczny, Wilhelm
Eilers, Robert Gallinowski und
Lisbeth Felder
SWR 2014/ca. 54'
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Rock
Live im Studio: Thomas Elbern
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Spielraum
Fulminant und filigran Konzert-Aufnahmen mit
dem Gitarristen Gary Clark
Von Udo Vieth
5.00 Nachrichten
5.05 Early Morning Blues
Wake Up This Morning
Live im Studio: Leo Gehl
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.05 Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Jörg Machel, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 10 Jahren:
Der frühere libanesische
Regierungschef Rafiq al-Hariri
fällt einem Bombenanschlag
zum Opfer
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Theater­
regisseur Hansgünther Heyme
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Wien wächst Eine Stadt plant ihre Zukunft
Mit Reportagen von
Antonia Kreppel
Am Mikrofon: Norbert Weber
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00 Nachrichten
14.05 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Ob die Granatbäume blühen
Von Gerhard Meier
Regie: Janko Hanushevsky
Komposition und akustische
Einrichtung: Merzouga
Mit Ueli Jäggi
Klavier: Philip Zoubek
Dramaturgie: Sabine Küchler
DLF 2015/ca. 70'
(Ursendung)
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
* Wegbereiter der Mikrotonalität
Der mexikanische Komponist
Julián Carrillo Von Ramón Gorigoitia
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Brandstellen
Die Lange Nacht vom Luftangriff
auf Dresden
Von Jochanan Shelliem
Regie: der Autor
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 15. Februar 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Brandstellen
Die Lange Nacht vom Luftangriff
auf Dresden
Von Jochanan Shelliem
Regie: der Autor
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violine und Klavier
Nr. 6 A-Dur, op. 30 Nr. 1
Leonidas Kavakos, Violine
Enrico Pace, Klavier
Aufnahme vom 10.9.14 aus dem
Beethoven-Haus, Bonn
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Georg Friedrich Händel
›Messiah‹. An oratorio, HWV 56
Ausschnitt aus dem 2. Teil
Lucy Crowe, Sopran
Tim Mead, Countertenor
Andrew Staples, Tenor
Christopher Purves, Bass
Chor und Orchester Le Concert
d’Astrée
Leitung: Emmanuelle Haïm
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00 Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
C laudio Monteverdi
Missa ›In illo tempore‹ für Chor
und Basso continuo
Midori Suzuki, Sopran
Yukai Nonoshita, Sopran
Mutsumi Hatano, Alt
Yuko Anazawa, Alt
Gerd Türk, Tenor
Stephan Van Dyck, Tenor
Stephan MacLeod, Bass
Leitung: Masaaki Suzuki
Dietrich Buxtehude
Präludium, Fuge und Chaconne
für Orgel C-Dur, BuxWV 137
Winfried Enz, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch
und Gott‹. Kantate am Sonntag
Estomihi, BWV 127
Martina Lins, Sopran
Markus Brutscher, Tenor
Hans-Georg Wimmer, Bass
Rheinische Kantorei
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Religion und Humor: Begegnung
mit dem bergischen Jung
Willibald Pauels
Von Nadine Thielen
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Der amerikanische Jazzpianist
und Sänger Nat ›King‹ Cole
gestorben
9.10Die neue Platte
Alte Musik
9.30Essay und Diskurs
M Grün, gerecht und wachsend?
*Über Hamburgs Metropolen­
zukunft
Von Dirk Meyhöfer
10.00 Nachrichten
10.05 Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der
Sophienkirche in Berlin
Predigt: Pfarrerin
Christina-Maria Bammel
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30 Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30 Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Theaterdramaturg
Hermann Beil im Gespräch
mit Michael Langer
14.00 Nachrichten
15.00 Nachrichten
7
15.05 Rock et cetera
* Die Unbezähmbare
Die australische Sängerin
Brody Dalle
Von Paul Baskerville
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund 19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Mythos Bielefeld
Verschwörungstheorien
und ihre Geschichte(n)
Von Christian Blees
Regie: Philippe Bruehl
DLF2011
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* H einz Holliger
›Tonscherben‹. Orchester Fragmente in memoriam
David Rokeah
›Ardeur noire‹ für großes Orchester
Gustav Mahler
›Rückert-Lieder‹ für Stimme
und Orchester
Claude Debussy
›La Mer‹. Drei sinfonische Skizzen
für Orchester
Anna Larsson, Alt
Musiker der MCO Academy am
Orchesterzentrum NRW
Mahler Chamber Orchestra
Leitung: Heinz Holliger
Aufnahme vom 8.2.15
aus der Kölner Philharmonie
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Programmerläuterungen
Mo 9. Februar
20.10Musikszene
Wir wollten nicht einfach
aufhören
Bremer Bürger engagieren
sich für neue, alte,
ambitionierte Musik
Von Irene Constantin
Im Musikleben der Stadt Bremen
hat sich seit der Jahrtausendwende einiges geändert, zunächst nicht unbedingt zum
Guten. Wichtige Persönlichkeiten gingen in den Ruhestand,
die Förderung spezialisierter
Konzertreihen für Neue und Alte
Musik musste drastisch reduziert
werden. Die unterschiedlichen
freien Gruppen und Ensembles,
die das vielfältige Musikleben bis
dahin getragen hatten, wollten
jedoch nicht einfach aufgeben.
Es entstanden neue Strukturen
und ›Kristallisationskerne‹ – in
einem geretteten Konzertsaal, in
alten Hafengebäuden, im Kunstmuseum, in der Hochschule für
Künste mitten in der Stadt. Irene
Constantin hat sich in Bremen
auf die Suche begeben und traf
Menschen mit bürgerschaftli­
chem Engagement für ein städti­
sches Musikleben, hörte ihre
Erinnerungen und erfuhr ihre
Pläne.
21.05Musik-Panorama
Grundton D 2014 –
Konzert und Denkmalschutz (9)
›Eine große Hamburgische
Kirchenmusik‹
Werke u.a. von
Giovanni Gabrieli,
Heinrich Scheidemann,
Jan Pieter szoon
Sweelinck und
Heinrich Schütz
Arp-Schnitger-Ensemble
Gesualdo Consort Amsterdam
Oltremontano Bläserensemble
Harald Vogel, Orgel
Leitung: Harry van der Kamp
und Wim Becu
Aufnahme vom 14.9.14 aus der
St. Jacobi-Kirche in Hamburg
Aus rund 4000 Pfeifen besteht
die Orgel von Arp Schnitger in
der Hamburger St. Jacobi-Kirche.
Sie ist die größte in ihrem klingen­
den Bestand erhaltene Barock­
orgel norddeutschen Typs, ein
Kulturdenkmal von unschätz-
barem Rang. Die St. JacobiKirche war also wie geschaffen
für das Konzert der Deutschlandfunk-Benefizreihe ›Grundton
D‹, das traditionell die zentralen
Feierlichkeiten zum Tag des
offenen Denkmals beschließt.
Organist Harald Vogel, der als
die führende Autorität auf dem
Gebiet der norddeutschen Orgelmusik gilt, das Arp-SchnitgerEnsemble, die Sängerinnen und
Sänger vom Gesualdo Consort
aus Amsterdam sowie das Bläser­
ensemble Oltremontano kamen
zu einer großen Hamburgischen
Kirchenmusik zusammen. Dabei
erklangen Werke aus dem 17. Jahr­
hundert, in dem die Hansestadt
nicht nur wirtschaftlich, sondern
auch musikalisch eine Blütezeit
erlebte.
Di 10. Februar
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
u.a. Reihe ›Tolle Idee! –
Was wurde daraus?‹
Abgasfilter für Kühe:
Magentablette drosselt
Methanausstoß von Rindern
(Teil 6 am 17.2.15)
Die SZ berichtete 2010 über ein
Forschungsprojekt der Uni
Hohenheim: Eine faustgroße
Tannin-Tablette sollte die MethanRülpser von Kühen um 20% verringern. In anderen Projekten
wurden Kräuter als Futterzusatz
untersucht und veränderte
Darmbakterien erprobt
19.15Das Feature Vor euren Karren lassen wir uns
nicht spannen
Die Kinder der Dresdner
Bombennacht
Von Alexa Hennings
DLF 2015
78 Kinder kamen in den Tagen
um den 13. Februar 1945 im
Krankenhaus Dresden-Johannstadt zur Welt. Die meisten Mütter überlebten die Bombennacht
nicht, denn der Keller der Frauen­
klinik wurde fast vollständig
zerstört, während der der Kinderklinik nahezu unversehrt blieb. So
kommt es, dass fast alle Kinder
8
überlebten und fast alle Mütter
starben. Zwischen zwei Angriffen
wurden die Neugeborenen auf
Kohlenwagen gepackt und aus
der brennenden Stadt gebracht.
Viele wurden erst Monate später
von Verwandten gefunden. Vor
15 Jahren machte sich Petra
Roschinski, die in Hamburg aufwuchs, auf die Suche nach den
überlebenden Neugeborenen
der Bombennacht. 25 hat sie
gefunden. Einmal im Jahr, am
13. Februar, kommen sie nach
Dresden, um dort zu sein, wo
ihre Mütter ums Leben kamen.
Jedes Jahr fahren sie hinunter in
diesen Keller. Und jedes Jahr verweigern sie sich dem ritualisierten Gedenken der Stadt, das
Rechte und Aufrechte, Linke und
Polizisten auf die Straße treibt.
Als ihre Internetseite von den
neuen Nazis zur Propaganda
benutzt wurde, war Petra
Roschinski empört und stellte
klar: »Vor euren Karren lassen
wir uns nicht spannen.«
20.10Hörspiel
Das Ohr der Welt in Meiers
Garten
Eine Annäherung an den
Schriftsteller Gerhard Meier
Von Janko Hanushevsky
Regie: der Autor
Komposition und akustische
Einrichtung: Merzouga
Mit Stefko Hanushevsky
und Matthias Ponnier
DLF 2015
(Ursendung)
Er habe »ein ganz gewöhnliches
Verhältnis« zur Poesie, so der
Schriftsteller Gerhard Meier,
»ohne Pathos, ohne Forciertheiten«. Darüber sei er »glücklich, denn die Sterne machen
auch kein Aufhebens von ihrem
Kreisen, und die Maßliebchen
wachsen, ohne dass es Geschrei
gibt dabei.« Von berühmten
Kollegen mit Lob bedacht und
mit zahlreichen renommierten
Preisen ausgezeichnet, ist das
Werk des Schweizer Schriftstellers Gerhard Meier wenige Jahre
nach seinem Tod bereits ein
wenig in Vergessenheit geraten.
Im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Werner Morlang,
einem langjährigen Freund
Meiers, sowie in der Begegnung
mit Meiers Enkeltochter Christina
und nicht zuletzt mit Meiers
Programmerläuterungen
Handschrift sucht der Autor eine
Annäherung an den großen, bescheidenen Schriftsteller, der zeit­
lebens in dem Schweizer Dorf
Niederbipp wohnte, in dem er
geboren wurde und in dem alle
seine Romane angesiedelt sind.
21.05Jazz Live
Nitai Hershkovits
Piano Solo
Aufnahme vom 16.1.15
aus dem Beethoven-Haus Bonn
Von Harald Rehmann
Die Improvisationsszene Israels
dringt immer nachhaltiger ins
Bewusstsein des internationalen
Jazzpublikums – und das ist
nicht zuletzt ein Verdienst des
Bassisten Avishai Cohen. Seine
Trios hat er stets mit grandiosen
Pianisten bestückt. Aktuell fas­
ziniert dort ein Mittzwanziger
aus Tel Aviv namens Nitai
Hershkovits. Er nutzt das Handwerkszeug seiner klassischen
Aus­bildung ebenso wie Erfahrungen mit der Jazztradition, um
eigene kreative Wege zu gehen,
die von imposanter Spieltechnik
ebenso geprägt sind wie von
motivischem Ideenreichtum und
einer geradezu schwelgerischen
Improvisationsfantasie. Dass
Nitai Hershkovits sich dabei des
einen oder anderen Versatzstücks
seiner heimatlichen Musikkultur
bedient, sorgt für exotische
Pastelltöne im reichen, aber nie
überladenen Klangbild seiner
Soloauftritte.
Mi 11. Februar
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Quasselqueens beim
Dramastrippen
Die neuen Frauen aus Comedy
und Kabarett
Eine Talentschau mit
Anna Piechotta, Enissa Amani
und Sarah Bosetti
Sie schwelgen in Kloschüssel­
romantik, philosophieren bei
Heißgetränken in Teheran und
stopfen Putins Frettchen in den
Kochtopf. Endlich sind sie da!
Die neuen Frauen in Comedy
und Kabarett. Mit schnellen,
schrägen Liedern und Texten
über Ladyshaver, Singlebörsen
und digitalen Lustgewinn, lästern
sie über das Leben ihrer Leidgenossinnen. Und wälzen sich in
den alltäglichen Problemen einer
ganzen Generation. Gnadenlos.
Selbstironisch. Und mit viel Mut
zum Klischee. Eine Sendung mit
drei weiblichen Nachwuchstalen­
ten: Anna Piechotta, Enissa
Amani und Sarah Bosetti.
22.05Musikforum
Sommerliche Musiktage
Hitzacker 2014
Kammermusikwerke u.a. von
George Enescu,
Peter Tschaikowsky und
Ferenc Farkas
Carolin Widmann, Violine
Frank Reinecke, Violine
Judith de Haas, Violine
Jae Jun Park, Violine
Silvia Simionescu, Viola
Alessandro D’ Amico, Viola
Wolfgang Emanuel Schmidt,
Violoncello
Alexey Stadler, Violoncello
Ensemble Chabot
Aufnahmen vom 26.7.14
aus dem VERDO Konzertsaal
Die künstlerische Leiterin der
Sommerlichen Musiktage Hitz­
acker, die Geigerin Carolin Widmann, legte gleich beim Eröffnungskonzert im Juli 2014 ein
deutliches Bekenntnis ab: Sie
wolle Musikern an der Schwelle
zur Solokarriere eine Chance geben, sagte sie. So saßen für das
Oktett von George Enescu neben
arrivierten Künstlern deren hochbegabte Studenten. Eine weitere
Eigenschaft der Musiktage: In
Hitzacker sollen möglichst viele
verschiedene Besetzungen zu
hören sein. Nach den Streichern
gestalteten deshalb die Bläser
ein eigenes Programm, unter anderem mit den ›Altun­garischen
Tänzen des 17. Jahrhunderts‹
von dem ungarischen Komponisten Ferenc Farkas.
9
Do 12. Februar
10.10 Marktplatz
M Ins beste Licht stellen
Erfolgreich bewerben
Am Mikrofon: Henning Hübert
Früher war es die schöne Bewerbungsmappe, die zum Vorstellungsgespräch führen sollte. Wer
heute im Online-Zeitalter einen
Job sucht, für den kommt es auf
die richtige digitale Präsentation
an. Er kann als Strategie wählen,
statt zu suchen, sich finden zu
lassen – von Personalverantwortlichen, die auf Business-Netzwerken Mitarbeiter suchen. Zu
bedenken: Online ist bei geziel­
ter Personensuche über einen
Bewerber sehr viel sichtbar. Das
ist nicht immer vorteilhaft. Doch
es gibt auch Arbeitgeber, die anders vorgehen: mit anonymisierten Verfahren – wo erst einmal
kein Name, Alter, Geschlecht
und Foto verschickt wird. Wie
präsentiere ich mich als Jobsuchender? Was passt von mir auf
eine E-Mail mit zehn Megabyte
Größe? Nach wie vielen Berufsjahren lässt man welche Details
weg? Und: Welchen Tonfall
schlagen Bewerber und Personalverantwortliche in Wort und
Schrift an? Wir wollen mit Experten im Studio Ihre Hörerfragen
rund um die Bewerbung beantworten.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Stimme, Tasten, Charisma
Ein Porträt der Pianistin
und Sängerin Laila Biali
Von Karsten Mützelfeldt
Ägyptisches und deutsches Blut
pulsiert in ihren Adern, den
Großteil bestimmt ihre kanadi­
sche Herkunft. Dabei lebt Laila
Biali schon seit längerem in New
York, ihrer Wahlheimat, die der
Jazzmusikerin mehr bietet als
Toronto, die Stadt, die gerne als
›Keimzelle der Singer-Songwriter-­
Bewegung‹ bezeichnet wird, wo
Laila aufwuchs. Dieser Einfluss
zeigt sich im Gesang der heute
34-Jährigen – und in der Tat­
sache, dass sie selbst Songs
schreibt und Lieder kanadischer
Songpoeten wie Joni Mitchell,
Ron Sexsmith und Leonard
Cohen interpretiert. Die Leiterin
Programmerläuterungen
eines eigenen Trios und Quartetts versteht sich allerdings nicht
als Sängerin, die nebenbei auch
Piano spielt und sich selbst begleitet: Das Vokale ist ihr genauso
wichtig wie das Instrumentale.
Ihr elegantes und dabei kraftvolles Klavierspiel hat nichts
von folk-lastigem Pop-Jazz, sondern lässt Vorbilder wie Herbie
Hancock und Kenny Kirkland
erkennen. Laila Bialis Doppel­
begabung hat sich inzwischen
herumgesprochen: Nach Tourneen mit Paula Cole, Suzanne
Vega und Chris Botti wird sie
mittlerweile auch von keinem
Geringeren als Sting engagiert.
22.05Historische Aufnahmen Flammende Verzweiflung
Abschiedsduette in der Oper
Von Jürgen Gauert
Wenn Liebespaare in der Oper
für immer voneinander Abschied
nehmen, dann geht das stets
mit dem Seelenschmerz einher,
einem geliebten Menschen nie
wieder zu begegnen. Zu den berühmten Liebenden des Musiktheaters, denen kein Glück beschieden ist, gehören Romeo
und Julia in Vincenzo Bellinis
Oper ›I Capuleti e i Montecci‹,
Lucia und Edgardo in ›Lucia di
Lammermoor‹ von Gaëtano Donizetti und ebenso Tosca und
Cavaradossi in Giacomo Puccinis veris­tischem Musikdrama
›Tosca‹. Hier und in anderen
Opern von Giuseppe Verdi, Jules
Massenet und Umberto Giordano wird der letzte gemeinsame
Augenblick, der oft dem Tod verbunden ist, leidenschaftlich zelebriert. Aufnahmen mit den berühmtesten Sänger-Paaren stehen im Mittelpunkt.
Fr 13. Februar
20.10Das Feature Die Prosa der Produkte
Was die Dinge erzählen,
ob man will oder nicht
Von Ulf Erdmann Ziegler
Regie: Tina Klopp
DLF 2015
Es gibt Leute, die sagen, sie
kämen gut ohne Luxus aus, und
auf Werbung hörten sie schon
gar nicht. Das mag ja sein. Und
dennoch ist jedem sein Hemd
näher als das des anderen, was
man spätestens merkt, wenn
die Reinigung eines vertauscht
hat. Vom Kaugummi unter der
Schulbank über Lego Creator
zum kleinen Schwarzen, und von
dort zu schönen, imponierenden
und für manche unerreichbaren
Gütern, die immer da sind, und
sei es nur über ihre Namen:
Armani, Apple, Veuve Clicquot,
Lamborghini. Man konsumiert
und manches wird von allein unbrauchbar; anderes schlummert
auf Dachböden, um später als
kultig vermarktet zu werden.
Nicht alle Dinge sind Waren und
nicht alle Waren Dinge: Warum
reicht manchmal die Erwähnung
eines rotkarierten Handtuchs,
um eine ganze Familiengeschichte aufzurufen? Ein Feature
mit Stimmen von Kindern und
erwachsenen Leuten, Laien und
Experten, Kostverächtern und
fashion victims, eingebettet in
die sprechendsten Werbeslogans
ihrer Generation.
21.05On Stage Club der toten Dichter
Aufnahme vom 28.11.14
beim Theaterkahn im Liederwahn
in Dresden
So hat man Schiller noch nie gehört! Aber das ist ja auch klar.
Schließlich ist Reinhardt Repke
mit seinem ›Club der toten Dichter‹ am Werk. Der Komponist
und Musiker hatte in den vergangenen Jahren mit seiner
Band bereits Heinrich Heine,
Wilhelm Busch und Rainer-Maria
Rilke vertont. Jetzt war Friedrich
Schiller an der Reihe. ›Freude
schöner Götterfunken‹ – so heißt
das vierte Programm des Clubs,
mit dem dieser auf dem Dresdner
Theaterkahn auftrat. Doch wer
hier glasklare, opulente Klänge
erwartet, dem sei gesagt: weit
gefehlt. Dirk Darmstaedter, der
Gastsänger und Gitarrist des
Clubs, zelebriert seinen ganz
persönlichen Schiller. Der Dichter
aus dem 18. Jahrhundert war für
den in Amerika aufgewachsenen
Darmstaedter künstlerisches
Neu­land. Doch schnell verliebte
er sich in den Rebell und fand
eine passende musikalische Entsprechung: deutschen Underground Pop. Begleitet von dem
Schlagzeuger Tim Lorenz, dem
Bassisten Markus Runzheimer
10
und Pianist Andreas Sperling,
entwickelt sich Freude zu einer
eigenwilligen Neuvertonung der
schillerschen Werke. Am 28. November gastierte der Club der toten Dichter in Dresden beim
Theaterkahn im Liederwahn, der
gemeinsamen Chansonreihe von
Deutschlandfunk und MDR Figaro.
Sa 14. Februar
0.05Mitternachtskrimi
Die Umarmung
Hörspiel von Martin Gülich nach
seinem gleichnamigen Roman
Regie: Felicitas Ott
Mit Boris Koneczny, Wilhelm
Eilers, Robert Gallinowski und
Lisbeth Felder
SWR 2014/ca. 54'
Dolf ist kein Idiot – auch wenn
ihn manche dafür halten. Er
arbeitet in der Gerichtsmedizin
als Gehilfe von Doktor Sander,
wohnt bei der Mitsch zur Untermiete und ist mit dem Gleisarbeiter Walter befreundet. Glück
bei den Frauen hat er nicht, dafür aber eine große Passion: Dolf
jagt und sammelt Schmetterlinge. Zart und behutsam richtet
er die zerbrechlichen Flügel und
spannt die Falter mit Nadeln auf.
Nur das Töten ist ihm zuwider.
Dolf weiß: Mit den Toten muss
man noch vorsichtiger umgehen
als mit den Lebenden. Bis ihm
eines Tages Natalie begegnet:
»eine Frau, so schön, dass es sie
gar nicht gibt«. Besessen von der
Vorstellung, Natalie zu lieben,
begibt sich Dolf auf eine Jagd,
die in der Katastrophe endet.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Theater­
regisseur Hansgünther Heyme
Die einen nennen ihn einen experimentierfreudigen Theatermacher, andere beschimpfen ihn
als Klassik-Killer – zweifelsohne
ist der 1935 in Bad Mergentheim
geborene Hansgünther Heyme
einer der wichtigsten deutschen
Regisseure der Nachkriegszeit.
Seine Inszenierungen betrachtet
er selbst als politische Arbeit.
Begonnen hat die Laufbahn von
Hansgünther Heyme nach einer
Assistenzzeit bei Erwin Piscator
Anfang der 60er-Jahre. Seine
Programmerläuterungen
Wiesbadener Inszenierung von
Schillers ›Wilhelm Tell‹ wurde
1965 ein Theaterskandal, der ihn
auch außerhalb Deutschlands
bekannt machte. Es folgten
Statio­nen als Regisseur und
Schauspieldirektor in Köln, Stuttgart, Essen, Bremen und Ludwigshafen; und 1991 übernahm
Hansgünther Heyme für mehrere
Jahre die künstlerische Leitung
der Ruhrfestspiele. Zunächst
hatte sich Heyme als Spezialist
für antike Stoffe hervorgetan, in
den vergangenen Jahren machte
er sich auch als Opernregisseur
einen Namen.
11.05Gesichter Europas
Wien wächst Eine Stadt plant ihre Zukunft
Mit Reportagen von
Antonia Kreppel
Am Mikrofon: Norbert Weber
Laut jüngsten demografischen
Berechnungen wird Wien in 15
Jahren zwei Millionen Einwohner
zählen; das sind 250000 Menschen mehr als bisher. Nach
Berlin ist Wien dann die zweitgrößte Stadt im deutschsprachi­
gen Raum. Eine große Herausforderung für die Donaumetropole, die jetzt die Weichen neu
stellen muss. Wohnraum ist
knapp, die Mieten steigen, die
Immobilienspekulation nimmt
zu; spektakuläre ›Bestands­
räumungen‹ häufen sich. An der
Peripherie entstehen neue Stadtteile, teils mit ökologischen
Konzepten. Kritiker bemängeln
das ›Speckgürtelkonzept‹ und
fordern mehr zentral gelegene
Stadtzentren. Auch die Schulen
platzen aus allen Nähten. Neue
Schulcampus-Areale sollen den
Ansturm von Zuwanderer-Kindern
aus dem Ausland, aber auch aus
den Bundesländern auffangen;
der erste Bildungscampus ist
schon eröffnet. Wien verjüngt
sich und altert zugleich. Neben
dem Bau neuer Geriatriezentren
setzt die Stadt immer mehr auf
Alterswohngemeinschaften. Und
sie hat bereits auf die wachsende
Zahl von alternden Muslimen
reagiert und schon vor Jahren den
ersten Islamischen Friedhof in
Österreich gebaut. Wien wächst.
Wie soll die Donaumetropole
der Zukunft aussehen?
20.05Hörspiel
Ob die Granatbäume blühen
Von Gerhard Meier
Regie: Janko Hanushevsky
Komposition und akustische
Einrichtung: Merzouga
Mit Ueli Jäggi
Klavier: Philip Zoubek
Dramaturgie: Sabine Küchler
DLF 2015/ca. 70'
(Ursendung)
»Die du wohnest in den Gärten,
lass’ mich deine Stimme hören.«
Mit diesen Worten aus dem
Hohelied beginnt der letzte Prosatext des Schweizer Schriftstellers Gerhard Meier (1917 – 2008).
Sechs Jahrzehnte lebte der preisgekrönte Schriftsteller zusammen
mit seiner Frau Dorli zurückgezogen im Haus seiner Kindheit
in Niederbipp, dem Dorf am
Südfuß des Jura, das zum poetischen Bezirk Amrain seiner
Romane wurde. Dorli war sein
Lebensmensch, gemeinsam
unternahmen sie Reisen nach
Russland und nach Paris, teilten
ihre Liebe für die Blumen, die
Schmetterlinge und für die Literatur. Nach ihrem Tod blieb der
80-jährige Meier alleine zurück
in dem Haus mit Blick über
Dorlis Garten zum Jura hin. In
seinem innigen Monolog setzt
er das Gespräch mit Dorli über
ihren Tod hinaus fort. »Und ich
fragte mich, ob man am Ende
lebe, um sich erinnern zu können.«
22.05Atelier neuer Musik
Wegbereiter der Mikrotonalität
Der mexikanische Komponist
Julián Carrillo Von Ramón Gorigoitia
Der mexikanische Komponist,
Dirigent und Violinist Julián
Carrillo gilt heute weltweit als
einer der Wegbereiter der mikrotonalen Musik. Bereits 1895 entdeckte er auf der Violine die
Möglichkeiten der suprasegmentalen Teilung der schwingenden
Saite und arbeitete an dem
Entwurf seiner Theorie des
›Sonido 13‹. Nach seiner Studien­
zeit in Deutschland und in Belgien kehrte er 1905 nach Mexiko
zurück, wo er an der instrumentalen Umsetzung seiner Erforschungen arbeitete. Er komponierte mehrere Werke für eigens
gebaute Instrumente, die seinen
mikrotonalen Vorstellungen ent-
11
sprachen. 1925 wurden sie
öffent­lich aufgeführt. Ein Jahr
später kam es in New York zur
Aufführung seiner ›Sonata casi
fantasía‹, was großes Aufsehen
unter Musikern und Kritikern erregte. Die Erweiterungen des
tonalen Systems und Erneuerungen, die Carrillo vorschlug,
wurden – insbesondere in seinem
Heimatland – lange Zeit aber
nicht anerkannt und zunächst
sogar diskreditiert.
23.05Lange Nacht
Brandstellen
Die Lange Nacht vom Luftangriff
auf Dresden
Von Jochanan Shelliem
Regie: der Autor
Als die Alliierten ihre Phosphorbomben über Dresden abwarfen,
verwandelte sich die barocke
Residenzstadt in ein Inferno.
Mehr als 25000 Menschen starben. In den Trümmern stand der
Kriegsgefangene Kurt Vonnegut
und grub deutsche Leichen aus
den Trümmerbergen. 1969 legte
er seine Erfahrungen in einem
Roman über diesen Aschermittwoch an der Elbe nieder. Zwei
Generationen nach dem 13. Februar 1945 schildert Jörg Friedrich
die Leiden der Opfer und provoziert eine Kette von Debatten,
die nicht abreißen will. Alan
Smith, Sohn eines britischen
Bomberpiloten, schmiedete der
aus Spenden errichteten Dresdner
Frauenkirche ein goldenes Kreuz.
Der große Brand von Dresden
rettete aber auch Menschenleben.
»Nur ein Angriff kann uns
retten«, hatte Henny Brenners
Vater gesagt, als er den Gestellungsbefehl zur Deportation erhielt. Henny Brenner schildert
die Veränderungen ihrer geliebten Heimatstadt vom täglichen
Spießrutenlauf mit Gelbem Stern,
die Zwangsarbeit bei Zeiss Ikon
mit Otto Klemperer, bis zum
heimlichen Widerstand in Dresden. Iring Fetschers Vater galt in
der DDR als antifaschistischer
Held. Augenzeugen, Historiker
und Nachgeborene berichten
von den Facetten einer Nacht, in
der sich vieles entschied.
Programmerläuterungen
So 15. Februar
9.30Essay und Diskurs
M Grün, gerecht und wachsend?
Über Hamburgs Metropolen­
zukunft
Von Dirk Meyhöfer
In den Megacitys der Welt wachsen die Probleme. Sie wachsen
ihren Bewohnern buchstäblich
über den Kopf. Macht Stadt
nicht mehr frei, wie es im Mittelalter hieß, sondern atemlos und
abhängig? Im 21. Jahrhundert, so
scheint es, wollen europäische
Städte die Herausforderung annehmen. Sie wollen kontrolliert,
nachhaltig und intelligent wachsen. Die früheren Industrie- und
Hafenstädte der westlichen Gesellschaften versuchen im postindustriellen und postfossilen
Zeitalter einen reset – aber wie?
Dirk Meyhöfer untersucht in
seinem Essay die Pläne der
Freien Hansestadt Hamburg.
Dirk Meyhöfer ist Architektur­
kritiker, Publizist und Ausstellungsmacher. Bis 1987 war er
Redakteur der Zeitschrift Architektur und Wohnen. Er gibt das
Architekturjahrbuch Hamburg
heraus und hält seit 2000 Lehraufträge über das Verhältnis von
Schreiben und Baukunst.
13.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Theaterdramaturg
Hermann Beil im Gespräch
mit Michael Langer
Seit einem halben Jahrhundert
arbeitet der Präsident der Deutschen Akademie der Darstellen­
den Künste schon am Theater.
Als junger Dramaturg war er in
Basel an Uraufführungen von
Friedrich Dürrenmatt beteiligt.
Auf Stuttgart und Bochum
folgten 13 Jahre am Burgtheater.
Es war nicht immer ein Heimspiel für den 1941 geborenen
Wiener. Thomas Bernhard widmete ihm das Dramolett ›Claus
Peymann und Hermann Beil auf
der Sulzwiese‹. Seit 1999 ist er
Dramaturg am Berliner Ensemble: »Gelegentlich Regisseur,
Rezitator und Zuckerbäcker.«
Hermann Beils Motto ziert auch
den Titel eines seiner Bücher:
›Theaternarren leben länger‹.
15.05 Rock et cetera
Die Unbezähmbare
Die australische Sängerin
Brody Dalle
Von Paul Baskerville
Brody Dalle war als Teenagerin
in ihrer Heimatstadt Melbourne,
Australien, ein Rabauke. Sie behauptet, dass sie schon mit drei
Jahren das Bedürfnis verspürt
hätte, von zu Hause wegzulaufen.
Nicht weil sie unglücklich gewesen wäre, sondern weil sie sich
immer als freier Geist gefühlt
hätte. Aber erst mit 17 wagte sie
wirklich diesen Schritt. Sie verlobte sich mit Tim Armstrong,
dem Sänger der Punkband
Rancid und zog mit ihm nach
Los Angeles. In Kalifornien bewies sie ihre Eigenständigkeit,
indem sie prompt die Band The
Distillers gründete. Es gab drei
Alben, bevor sie sich 2006
trennte. In England und Amerika
hatte die Band wahrnehmbaren
Erfolg, es folgten viele Engagements als Festival-Headliner.
Das war aber auch der Anfang
vom Ende, die Bandmitglieder
konnten den Stress nicht verkraften. Nach einem weiteren kurzen
Band-Abenteuer genoss Brody
Dalle bis 2014 eine Babypause,
bevor es mit der Musik weiter­
gehen sollte. Der Sound ist nun
reifer als bei ihrer alten Musik,
aber auch raffinierte Bläserarrangements können nicht verdecken,
dass Dalle im Herzen immer
noch ein Fan von Nirvana und
Hole ist. Sie will den Geist des
Punk für eine neue Generation
erhalten. Sie ist zwar zweifache
Mutter, aber Brody Dalle wirkt
rau und ungebändigt wie eh und
je.
20.05Freistil
Mythos Bielefeld
Verschwörungstheorien
und ihre Geschichte(n)
Von Christian Blees
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2011
US-amerikanische Raumfahrer
sind nie auf dem Mond gelandet,
Paul McCartney kam 1966 bei
einem Autounfall ums Leben
und bei der Stadt Bielefeld handelt es sich um eine Erfindung
der CIA – diese und viele andere
obskure Theorien werden nicht
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zuletzt im Internet massenhaft
verbreitet und ausführlich diskutiert. Zweifellos wären nicht nur
Bestseller-Autoren wie Dan
Brown (›Sakrileg‹), sondern wohl
unsere gesamte Welt ohne Verschwörungstheorien ärmer –
und auch geheimnisloser. Doch
Verschwörungstheorien sind
keine Erfindungen des 20. Jahrhunderts. Die Sendung geht auf
die Ursprünge, Muster und Folgen von Verschwörungstheorien
ein und versucht zu ergründen,
wo die Grenzen zwischen um
Aufklärung bemühten Verschwörungsgläubigen sowie irrege­
leiteten Paranoikern verlaufen.
21.05Konzertdokument der Woche
H einz Holliger
›Tonscherben‹. Orchester Fragmente in memoriam
David Rokeah
›Ardeur noire‹ für großes Orchester
Gustav Mahler
›Rückert-Lieder‹ für Stimme
und Orchester
Claude Debussy
›La Mer‹. Drei sinfonische Skizzen
für Orchester
Anna Larsson, Alt
Musiker der MCO Academy am
Orchesterzentrum NRW
Mahler Chamber Orchestra
Leitung: Heinz Holliger
Aufnahme vom 8.2.15
aus der Kölner Philharmonie
In Zeiten künstlerischer Spezialisierung stellt Heinz Holliger eine
seltene Ausnahme dar. Er ist als
Instrumentalist und Komponist
gleichermaßen berühmt geworden und hat sich längst auch
einen hervorragenden Ruf als
Dirigent erworben. Die moderne
Literatur für Oboe fristet vor
allem seinetwegen kein Schatten­
dasein mehr. Als Oboist hat der
1939 geborene Schweizer nicht
nur das eigene Schreiben, sondern auch die Fantasie vieler Kollegen über Jahrzehnte herausgefordert. In der Kölner Philharmonie präsentiert er mit dem Mahler Chamber Orchestra ein Programm, in dem der Fokus zwar
nicht direkt auf die Oboe gerichtet ist, dennoch könnte man es
als ›typisch Holliger‹ bezeichnen: Die Klage über den Tod in
Mahlers ›Rückert-Liedern‹
Programmerläuterungen
und die ergreifende Naturer­
fahrung in Claude Debussys
›La Mer‹ flankieren zwei eigene
Werke, die auf sehr unterschiedliche Weise mit großer Hart­
näckigkeit an den Grundfesten
der menschlichen Existenz
rütteln.
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