Programmvorschau 26. Oktober bis 1. November 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 44. Mo 26. Oktober 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Christoph Seidl, Regensburg 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft Programm- 8.47 Sport erläuterungen 8.50 Presseschau siehe Aus deutschen und Anhang ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 575 Jahren: Der französische Marschall, Alchemist und Serienmörder Gilles de Rais wird hingerichtet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * »Dem konnte man sich nicht entziehen« Von Vorbildern, Mentoren und Idolen in der Musik Von Sylvia Systermans 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Raderbergkonzert 2015/16 Ludwig van Beethoven Sonate für Violine und Klavier Nr. 8 G-Dur, op. 30 Nr. 3 György Kurtág ›Tre Pezzi‹ für Violine und Klavier, op. 14e Robert Schumann Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 a-Moll, op. 105 Eugène Ysaÿe Sonate für Violine solo d-Moll, op. 27 Nr. 3 Leoš Janáček Sonate für Violine und Klavier André Previn Tango Song and Dance Augustin Hadelich, Violine Charles Owen, Klavier Aufnahme vom 6.10.15 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 27. Oktober 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Christoph Seidl, Regensburg 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 10 Jahren: Der Tod zweier Jugendlicher in einem Pariser Vorort löst mehrwöchige Unruhen aus 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Ausgereizt Wenn Therapie gegen Krebs keine Chance mehr hat Studiogast: Prof. Dr. med. Rainer Haas, Direktor der Klinik für Hämatologie und Onkologie, Universitätsklinikum Düsseldorf Am Mikrofon: Christian Floto Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Jadal – Kontroverse Ein Zufluchtsort in Amman Von Christoph Burgmer DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Bagatellen Von Botho Strauß Regie: Dieter Dorn Mit Thomas Holtzmann, Peter Herzog, Irene Clarin, Otto Kurth, Axel Milberg, Helmut Stange, Wolfgang Pregler, Jochen Striebeck, Heinz Bennent, Michael von Au, Manfred Zapatka, Cornelia Froboess WDR 1988/45'15 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Günter ›Baby‹ Sommer Quartetto Trionfale Günter ›Baby‹ Sommer, Schlagzeug Manfred Schoof, Trompete, Flügelhorn Gianluigi Trovesi, Altsaxofon, Bassklarinette Antonio Borghini, Bass Aufnahme vom 4.7.15 bei Jazzbaltica in Niendorf, Ostsee Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 28. Oktober 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Dieter Wellershoff, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Christoph Seidl, Regensburg 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Das Zweite Vatikanische Konzil veröffentlicht die Erklärung Nostra Aetate 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Wohnungsknappheit, Lärm und verstopfte Straßen Warum ziehen immer mehr Menschen in die Großstadt? Am Mikrofon: Michael Roehl Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Mala, Misbaha und der Rosenkranz: Gebetsketten und Perlenschnüre in Buddhismus, Islam und Christentum Von Thomas Daun 20.30Lesezeit *Dieter Wellershoff liest aus seinem Roman ›Blick auf einen fernen Berg‹ (Erstsendung: 11.4.91) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Die komischen Seiten der Tieftönerei Der Tubist und Kabarettist Andreas Martin Hofmeir Ein Porträt von Achim Hahn 22.00Nachrichten 22.05Musikforum * Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Hör Kristenhait! Oswald von Wolkenstein, der Mönch von Salzburg und die geistlichen Gesänge der letzten Minnesänger Ensemble Leones Leitung: Marc Lewon Aufnahme vom Oktober 2013 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 29. Oktober 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Christoph Seidl, Regensburg 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 225 Jahren: Der Pädagoge Adolph Diesterweg geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Patientensicherheit *Was tun, wenn Ärzte Fehler machen Am Mikrofon: Birgid Becker Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF – Zeitzeugen im Gespräch 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Anima Die Seele der Musik Ein Porträt des Schlagzeugers Jens Düppe Von Anja Buchmann 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Im Rausch der Großstadt Das musikalische Berlin der 20er- und frühen 30er-Jahre Von Christoph Vratz 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 30. Oktober 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF – Zeitzeugen im Gespräch (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Christoph Seidl, Regensburg 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 10 Jahren: Die wieder aufgebaute Frauen- kirche in Dresden wird geweiht 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 5 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch Das Hochschulquartett 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Kunst oder Schund Junge Filmemacher erfinden den Sexfilm neu Von Kathrin Ohlendorf Regie: Anna Panknin DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Rabih Abou-Khalil, Joachim Kühn, Jarrod Cagwin Rabih Abou-Khalil, arabische Laute ›Oud‹ Joachim Kühn, Piano, Altsaxofon Jarrod Cagwin, Schlagzeug, Perkussion Aufnahme vom 11.3.06 aus dem Zeppelinhaus Friedrichshafen Am Mikrofon: Harald Rehmann 22.00Nachrichten 22.05Milestones – Bluesklassiker Esther Phillips ›Confessin, The Blues‹ (1960/1970) Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 31. Oktober 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Science-Fiction Krieg der Welten Von H. G. Wells Bearbeitung: Howard Koch Aus dem Englischen von Robert Schnorr Regie: Orson Welles, Klaus Schöning Mit Orson Welles und dem Ensemble des Mercury Theatre, Christian Brückner, Lothar Dombrowski, Eva Garg, Gert Haucke, Robert Seibert, Dieter Thoma und Jürgen Thormann CBS 1938/WDR 1977/ca. 54' 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Jazz Ornettology Ode(n) an die Musik des Saxofonisten Ornette Coleman (1930 – 2015) u.a. mit Geri Allen, Ed Blackwell, Paul Bley, Don Byron, Don Cherry, Alice Coltrane, Gil Evans, Jerry Garcia, Charlie Haden, Billy Higgins, Keith Jarrett, Scott LaFaro, Joachim Kühn, John Lewis, Charles Lloyd, Pat Metheny, Paul Motian, Art Pepper, Dewey u. Joshua Redman, Gunther Schuller Live im Studio: Karl Lippegaus 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Christoph Seidl, Regensburg 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Der nigerianische Schriftsteller Ken Saro-Wiwa wird mit acht weiteren Bürgerrechtlern zum Tode verurteilt 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Evangeli schen Gemeinde Klosterneuburg bei Wien Predigt: Oberkirchenrat Karl Schiefermar 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Zwischen Bioanbau und Bodenspekulation Polens Landwirtschaft ein Jahrzehnt nach dem EU-Beitritt Mit Reportagen von Ernst Ludwig von Aster und Anja Schrum Am Mikrofon: Britta Fecke 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Studio LCB *Lesung: Richard Ford Gesprächspartner: Julika Griem und Sacha Verna Am Mikrofon: Denis Scheck 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik * FORUM revisited Georg Katzer Strahlung/Brechung Juliane Klein Aus der Wand die Rinne Helmut Oehring Cayabyab Kammerensemble Neue Musik Berlin Aufnahme vom 5.2.00 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Fern vom Ararat Eine Lange Nacht über Erinnerungswelten in der armenischen Diaspora Von Ruth Jung und Günter Liehr Regie: Burkhard Reinartz 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 1. November 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Fern vom Ararat Eine Lange Nacht über Erinnerungswelten in der armenischen Diaspora Von Ruth Jung und Günter Liehr Regie: Burkhard Reinartz 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Mauricio Kagel Improvisation ajoutee Dominik Susteck, Orgel Aufnahme vom Forum neuer Musik 2014 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 ›Jupiter-Sinfonie‹ Anima Eterna Leitung: Jos van Immerseel 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Giovanni Giacomo Arrigoni Aus: Vespri per la Festa di Ognissanti Confitebor tibi, Domine, in toto corde meo. Psalmus CX (110) per soprano, due violini, viola e continuo Collegium vocale et instrumentale Nova Ars Cantandi Leitung: Giovanni Acciai Johann Ludwig Krebs Präludium und Fuge für Orgel f-Moll Christoph Anselm Noll, Orgel Allerheiligen 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Gott bestürmen Mit allen Heiligen Fürbitte einlegen Von Angelika Daiker Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 40 Jahren: Die Schatzkammer des Kölner Doms wird ausgeraubt 9.10Die neue Platte Sinfonische Musik 9.30Essay und Diskurs M Ein Radiohörer mit runden *Ohren, der Arno Schmidt und Wolfgang Koeppen hört Von Sibylle Lewitscharoff 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Clemens in Drolshagen Predigt: Kaplan Markus Brinker 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Rolf Kühn, Musiker, im Gespräch mit Joachim Scholl 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 7 15.05Rock et cetera *Eine multifone Persönlichkeit Der kanadische Geiger Owen Pallett Von Michael Frank 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Zimmerreisen In 80 Klicks um die Welt Von Manuel Gogos Regie: Thomas Wolfertz DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Rheingau Musik Festival 2015 Johannes Br ahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll, op. 15 Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 Rudolf Buchbinder, Klavier Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Leitung: Paavo Järvi Aufnahme vom 9.7.15 aus dem Kurhaus Wiesbaden 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Johann Sebastian Bach ›Mach dich, mein Geist, bereit‹. Kantate am 22. Sonntag nach Trinitatis, für Soli, Chor und Orchester, BWV 115 Sibylla Rubens, Sopran Annette Markert, Alt Christoph Prégardien, Tenor Klaus Mertens, Bass Chor und Orchester: Amsterdam Baroque Leitung: Ton Koopman 7.00Nachrichten Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 26. Oktober 20.10Musikszene »Dem konnte man sich nicht entziehen« Von Vorbildern, Mentoren und Idolen in der Musik Von Sylvia Systermans Sie fördern und fordern, sind Vertraute und Mutmacher, vermitteln technisches Know-how und tiefes Verständnis für die Kunst. »Als Lehrer muss ich gut einschätzen können, welcher Student was braucht« – Jonas Bylund weiß, wovon er spricht. Seit 20 Jahren unterrichtet der schwedische Soloposaunist an der Hochschule für Musik in Hannover. Für viele seiner Zöglinge war und ist er Lehrer, Mentor, Vorbild und Freund in einer Person. Etwa für die Mitglieder der heute international gefragten Trombone Unit, denen er bei der Gründung als Mentor zur Seite stand. Weit über ein LehrerSchüler-Verhältnis hinaus ging auch die Beziehung von Pianist Lars Vogt und seinem Lehrer Karl-Heinz Kämmerling. Als der berühmte Klavierprofessor 2012 überraschend starb, trat Lars Vogt dessen Nachfolge an. War Karl-Heinz Kämmerling für ihn pädagogisches Vorbild? Oder geht Lars Vogt als konzertieren der Pianist im Unterricht mit seinen Studenten eigene Wege? Nicht jeder Lehrer taugt zum Vorbild, unterstreicht Bratschistin Monika Henschel: »Jemand muss uns tief berühren, damit er für uns zum Vorbild wird. Das sind keine bewussten Entscheidungen.« Sie war noch ein Kind, als der Dirigent Sergiu Celibidache zwei Jahre im Haus der Henschel-Familie wohnte. »Mit ihm kam ein Vorbild in unser Leben, dem man sich gar nicht entziehen konnte.« Was zeichnet Vorbilder in der Musik aus? Wie entsteht ein gelunge nes Lehrer-Schüler-Verhältnis? Können auch Idole gute Lehrer sein oder sind sie unerreichbare Projektionsflächen, die zu immer neuen Höchstleistungen antreiben? 21.05Musik-Panorama Raderbergkonzert 2015/16 Ludwig van Beethoven Sonate für Violine und Klavier Nr. 8 G-Dur, op. 30 Nr. 3 György Kurtág ›Tre Pezzi‹ für Violine und Klavier, op. 14e Robert Schumann Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 a-Moll, op. 105 Eugène Ysaÿe Sonate für Violine solo d-Moll, op. 27 Nr. 3 Leoš Janáček Sonate für Violine und Klavier André Previn Tango Song and Dance Augustin Hadelich, Violine Charles Owen, Klavier Aufnahme vom 6.10.15 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Für den Saisonauftakt der Raderbergkonzerte sorgt der Geiger Augustin Hadelich, der als Sohn deutscher Eltern in Italien zur Welt kam, an der berühmten Juilliard School studiert hat und seitdem in New York zu Hause ist. In den USA hat er sich bereits einen großen Namen gemacht, jetzt erobert er auch Europa mit seinem hervorragen den Geigenspiel. Gemeinsam mit seinem Duopartner, dem britischen Pianisten Charles Owen, spannt er einen weiten musikalischen Bogen von der Alten in die Neue Welt. Di 27. Oktober 19.15Das Feature Jadal – Kontroverse Ein Zufluchtsort in Amman Von Christoph Burgmer DLF 2015 Jadal ist ein Haus im Zentrum von Amman. Es gibt ein kleines Café, eine Galerie und einige Räume für Sprachkurse und Workshops. Die Macher sind ehemalige Aktivisten des Arabi schen Frühlings. Ihre Vision: Räume für Initiativen, Künstler und Aktivisten zur Verfügung zu stellen, ohne die inhaltliche Kontrolle durch den jordanischen Staat oder die Abhängigkeit von 8 privaten Geldgebern. Doch wer im Nahen Osten ein solches Projekt verwirklicht, ist permanent von Zensur, Diffamierung und Gefängnis bedroht. Trotzdem besteht Jadal – zu Deutsch Kontroverse – nun seit fast drei Jahren. In dem Porträt des Projekts zeichnet der Autor die tiefen Verletzungen, aber auch Träume einer jungen arabischen Generation nach, deren ziviles, gesellschaftliches Engagement bis heute mit aller Gewalt bekämpft wird. Jadal ist für viele ein letzter Ort der Hoffnung in einer von Krieg und Vertreibung, von autoritärer Herrschaft und wirtschaftlicher Repression beherrschten Region. 20.10Hörspiel Bagatellen Von Botho Strauß Regie: Dieter Dorn Mit Thomas Holtzmann, Peter Herzog, Irene Clarin, Otto Kurth, Axel Milberg, Helmut Stange, Wolfgang Pregler, Jochen Striebeck, Heinz Bennent, Michael von Au, Manfred Zapatka, Cornelia Froboess WDR 1988/45'15 Die ›Bagatellen‹ sind Szenen über den ganz alltäglichen Wahnsinn, Sketche zum Thema Theater, Fernsehen, Einsamkeit, Ehe, Realitätsverlust und Tod. Dieter Dorn setzt vor allem auf das hervorragende Schauspieler ensemble, das auch im Werk raumtheater in München das Stück unter dem Titel ›Sieben Türen‹ spielte. 21.05Jazz Live Günter ›Baby‹ Sommer Quartetto Trionfale Günter ›Baby‹ Sommer, Schlagzeug Manfred Schoof, Trompete, Flügelhorn Gianluigi Trovesi, Altsaxofon, Bassklarinette Antonio Borghini, Bass Aufnahme vom 4.7.15 bei Jazzbaltica in Niendorf, Ostsee Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 2015 konnte gefeiert werden: 25 Jahre Jazzbaltica! Aus diesem Anlass strickte der künstlerische Leiter Nils Landgren ein Programm, in dem immer wieder Programmerläuterungen Weggefährten von einem Vierteljahrhundert Festivalgeschichte auftauchten. Der betont familiäre Charakter ist nichts Neues – doch diesmal waren auch Teilnehmer der ersten Jazzbaltica 1991 dabei: Schlagzeuger Günter ›Baby‹ Sommer und Trompeter Manfred Schoof. Damals Mitglieder des Jazzbaltica Ensembles (zu dem auch noch der junge Landgren gehörte), traten sie bei der Jubiläumsveranstaltung wieder gemeinsam auf. Der Bassist Antonio Borghini (der anstelle des verhinderten Barre Phillips spielte) ist mit seinen 38 Jahren der Jüngste in der Gruppe, Sommer ist inzwischen 71, ebenso alt der Saxofonist und Klarinettist Gianluigi Trovesi, Manfred Schoof mit 79 der Senior. Bei seinem Nachnamen und einem Spitznamen wie ›Baby‹ permanent mit Wortspielen konfrontiert, ist der Schlagzeuger aber auch selbst ein Meister sprachlichen Witzes und nennt das deutschitalienische Projekt Quartetto Trionfale, ein »Triumphieren über Modeströmungen«. Seine Band bietet eine frische, kurzweilige Musik, durchaus eingängig, bei der aber der Freigeist immer wieder durchblitzt – in Sommers Worten »jazzmusikalisches Partisanentum«. Mi 28. Oktober 20.30Lesezeit Dieter Wellershoff liest aus seinem Roman ›Blick auf einen fernen Berg‹ (Erstsendung: 11.4.91) Dieter Wellershoff ist einer der herausragenden deutschen Schriftsteller der Gegenwart. Aus Anlass seines 90. Geburtstages am 3. November hat die Buch redaktion in ihren Archiven gestöbert und vier Lesungen – allesamt Radiopremieren – aus vier Prosawerken und vier Jahrzehn ten seines reichen Schaffens zu Tage gefördert. Der in Grevenbroich geborene Schriftsteller gilt als Begründer eines Neuen Realismus in unserer Literatur seit dem Zweiten Weltkrieg. Aus seinem ersten Roman ›Ein schöner Tag‹ las er im Deutschlandfunk am 29. Dezember 1964. Darin erzählt er mit psycholo- gischem Scharfblick vom verdrossenen Mit- und Gegeneinander in einer Kölner Kleinbürgerfamilie. Als das Manuskript 1966 endlich als Buch erschien, urteilte Der Spiegel: »Die Studie über zwischenmenschlichen Alltagsverschleiß ist ernst und fast ohne Fehl’ gearbeitet.« Vor allem die unprätentiöse, schnörkellose Sprache trug dem ehemaligen Lektor des Verlags Kiepenheuer & Witsch und auch als Essayist erfolgreichen Wellershoff viel Lob ein. Aus der Novelle ›Die Sirene‹ gab er, inzwischen als Romanautor und Essayist gefeiert, am 13. Dezember 1979 eine erste Kostprobe im Studio. Darin erzählt er von einer ungewöhnlichen Verführung. Es ist die erotische Telefonstimme einer Frau, die der Angerufene noch nie gesehen hat und die ihn immer mehr in ihren Bann zieht. Seinem existenziellen Thema des inneren Zu- sammenhangs von Fantasie und Verführung, Eros und Thanatos geht Wellershoff auch in ›Die Körper und die Träume‹ (Erstlesung am 19. Juni 1986) nach. In der vierten Folge unseres kleinen WellershoffLesefestivals wiederholen wir eine Aufnahme aus dem Jahre 1991. ›Blick auf einen fernen Berg‹ ist ein autobiografischer, sehr persönlicher Bericht über die Erfahrung des Todes. Mit unvergesslicher Eindringlichkeit erzählt er in seinem Memento mori von der Beziehung zu seinem Bruder, der den Kampf mit seiner Krankheit in jungen Jahren verlor. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Die komischen Seiten der Tieftönerei Der Tubist und Kabarettist Andreas Martin Hofmeir Ein Porträt von Achim Hahn Er ist ein musikalischer Aben teurer, ein Grenzgänger, ECHOPreisträger: Andreas Martin Hofmeir. Mitbegründer der bayerischen Kultband LaBrassBanda und Tuba-Professor. Als Solist feiert er aber nicht nur in den klassischen Konzertsälen große Erfolge. Er weiß auch die komi schen Seiten seiner musikali schen Karriere zu zelebrieren. Denn das Kabarett lässt ihn ein- 9 fach nicht los, wie er sagt. Nach sechs Jahren mit der Musikkabarettgruppe Star Fours und dem Theaterkabarett Die Qualkommission wählte Andreas Martin Hofmeir in seinen beiden ersten Soloprogrammen ›Kein Aufwand‹ die erzählende Lesevariante und ist dabei saukomisch. Denn er berichtet von einer wundersamen Welt der Tieftönerei und Absurdität. 22.05Musikforum Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Hör Kristenhait! Oswald von Wolkenstein, der Mönch von Salzburg und die geistlichen Gesänge der letzten Minnesänger Ensemble Leones Leitung: Marc Lewon Aufnahme vom Oktober 2013 Der Mönch von Salzburg und Oswald von Wolkenstein zählen zu den größten deutschen Lieddichtern des Spätmittelalters und gelten als die wichtigsten Repräsentanten für die Blüte weltlicher Dichtung und Musik dieser Epoche. Weniger bekannt ist heute, dass sie auch bedeutende Komponisten geistlicher Lieder waren, die die gesellschaft lichen Positionen der so unterschiedlichen Dichtersänger widerspiegeln. Beide waren im höfischen Umfeld, aber auf unterschiedlichen Seiten tätig. Wie auch bei seinen weltlichen Liedern brachte Oswald hier seine ganze Persönlichkeit mit ein, autobiografische Details und die Sorge um das ganz persönliche Seelenheil vermischen sich mit einem typisch anekdotenhaften erzählenden Stil. Dem Mönch hingegen gelang es meisterhaft, seine lateinischen Choralvorlagen kunstvoll ins Deutsche zu übertragen und sich darüber hinaus schlichten, im Volk beliebten Liedern und den groß angelegten Formen der Sangspruchdichtung zu widmen. So entstand mit dem Ensemble Leones im Deutschlandfunk Kammermusiksaal ein facettenreiches Programm, das neben wenigen Klassikern viele Ersteinspielungen enthält und um geistliche Instrumentalmusik aus Quellen des 15. Jahrhunderts ergänzt wurde. Programmerläuterungen Do 29. Oktober 10.10Marktplatz M Patientensicherheit Was tun, wenn Ärzte Fehler machen Am Mikrofon: Birgid Becker 3700 Behandlungsfehler haben die Krankenkassen im Jahr 2014 bestätigt. Mehr als dreimal so oft wurden Verdachtsfälle gemeldet und in Gutachten überprüft. Die gesetzlichen Krankenkassen sind verpflichtet, ihren Versicherten beim Verdacht auf einen Behandlungsfehler zur Seite zu stehen. Dennoch haben sich Patienten meist auf langwierige Verfahren, oft auch auf den Gang vor Gericht einzustellen. Was tun beim Verdacht auf einen Behand lungsfehler, welche Ratgeber sind vertrauensvoll? Wie hoch sind die Prozessrisiken, wie sind die Versprechen von Anwaltskanzleien auf Entschädigung zu bewerten? Wie hilft das Patientenrechtegesetz? Und wann muss sich ein Patient auch einmal von der Vorstellung verabschieden, er könne für eine enttäuschende Therapie eine Entschädigung bekommen? Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Anima Die Seele der Musik Ein Porträt des Schlagzeugers Jens Düppe Von Anja Buchmann Die Tatsache, dass der Schlagzeuger sich für Jazz zu interessieren begann, verdankte er unter anderem einer Kassette mit Miles Davis ›Kind of Blue‹, die seine Mutter abends gern hörte. Und er erinnert sich auch noch, warum er in jungen Jahren im heimischen Schwäbisch Gmünd irgendwann so richtig diszipliniert zu üben begann: Während eines Austauschs im englischen York gab Jens ein Konzert mit seiner Schul-Big Band – und hatte dabei die Gelegenheit, einen damals noch besseren jungen englischen Schlagzeugkollegen zu hören, der ihn mit einem furiosen Drumsolo anspornte. Nach dem Abitur studierte Jens Düppe zunächst Musikwissenschaft in Weimar und später Jazz in Amsterdam und New York. Heute spielt der versierte Perkussionist in Ensembles vom Duo bis hin zur Big Band, unterhält mit ›Kommunikation 9‹ seit fünf Jahren eine Konzertreihe – und veröffentlichte kürzlich sein Debüt ›Anima‹ mit eigener Band. Im Quartett präsentiert Jens Düppe fließenden, melodiösen Jazz, der an den Rändern zu Pop und Neuer Musik schnuppert: Musik, die atmet, pulsiert und viel Seele zeigt. 22.05Historische Aufnahmen Im Rausch der Großstadt Das musikalische Berlin der 20er- und frühen 30er-Jahre Von Christoph Vratz ›Kulturelle Welthauptstadt‹, das Berlin der 20er- und frühen 30erJahre wurde mehrfach mit diesem Prädikat bedacht. Die künstleri sche Vielfalt dieser Zeit hat in der Tat eigene Maßstäbe gesetzt. Ob an den Berliner Opernhäusern oder im Konzertwesen, oft noch junge Dirigenten wie Erich Kleiber, Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler oder Bruno Walter prägten eine Ära. Auch namhafte Solisten machten Station in Berlin oder ließen sich dort nieder, wie Claudio Arrau, der als noch gänzlich unbekannter Pianist aus Chile an die Spree kam. Ein Konzert des damals zwölfjährigen Yehudi Menuhin mit den Philharmonikern sollte zum Ausgangspunkt einer Weltkarriere werden. Auch Komponisten fühlten sich von der Metropole angezogen: Ferruccio Busoni wollte in Berlin seinen ›Faust‹ beenden, Hans Pfitzner spielte mehrere Beethoven-Sinfonien ein. Der Dramatiker Bert Brecht begann seine Zusammenarbeit mit Hanns Eisler und Kurt Weill. Und nicht zuletzt erlebten das musikalische Kabarett, wie mit Friedrich Hollaender und Otto Reutter, sowie die Operette mit Werken von Walter Kollo und Franz Lehár eine Blütezeit. 10 Fr 30. Oktober 20.10Das Feature Kunst oder Schund Junge Filmemacher erfinden den Sexfilm neu Von Kathrin Ohlendorf Regie: Anna Panknin DLF 2015 Pornografie ist allgegenwärtig, so eine gängige Diagnose unse rer Zeit. Vor allem im Internet drängt sie sich auf, ob man will oder nicht. Vor einer Pornografi sierung der Welt warnen deshalb Mahner, die Pornografie als unanständig, schädlich und sexis tisch einstufen. Das Feature begleitet eine Gruppe aus der Kölner Off- und Kreativszene bei der Produktion und Vermarktung eines Pornofilms. Die jungen Filmemacher begreifen sich als Gegenbewegung zur gängigen Pornografie. Für sie ist nicht der Porno an sich das Problem, sondern seine Konventionen, die kommerzielle Entwicklung, die etwa mit langweiligen Klischees und zunehmender Brutalisierung einhergeht. Jenseits vom etablier ten Markt drehen sie nach eigenen Ansprüchen, als Darsteller und Regisseure, ohne Skript, aber mit Handlung, ohne Dogma, aber kritisch. Kann das funktionieren? Welche Rolle spielen für sie die Debatten der 70er-Jahre, können sie daran anknüpfen? Etabliert sich im Schatten der Pornoindustrie tatsächlich eine neue Filmsprache oder machen die neuen Pornografen es sich zu einfach? Eine Spurensuche in der neuen und der alten Welt der Pornografie. 21.05On Stage Rabih Abou-Khalil, Joachim Kühn, Jarrod Cagwin Rabih Abou-Khalil, arabische Laute ›Oud‹ Joachim Kühn, Piano, Altsaxofon Jarrod Cagwin, Schlagzeug, Perkussion Aufnahme vom 11.3.06 aus dem Zeppelinhaus Friedrichshafen Am Mikrofon: Harald Rehmann Rabih Abou-Khalil und Joachim Kühn vereint der Wille, Schnittbereiche unterschiedlicher Musik kulturen zu erkunden. Mit zahlreichen Projekten, Studioaufnahmen und Konzerten haben beide Programmerläuterungen bewiesen, wie gut Brückenschläge zwischen West und Ost, zwischen Jazzimprovisation und arabischer Klangtradition gelingen können. Eines der sicherlich überzeugendsten Experimente, die Möglichkeiten einer neuen Klang sprache aufzeigen, war die Zusammenarbeit des libanesischen Oud-Virtuosen und des deutschen Pianomeisters mit ihrem amerikanischen Kollegen, dem Schlagzeuger Jarrod Cagwin. ›Journey To The Center Of An Egg‹, so nannten die drei mit einem gewissen Augenzwinkern ihre freundschaftliche Expedition in die islamische Musikwelt mit Jazz im Gepäck, die sich 2006 mit einer gleichnamigen CD und anschließenden Konzerten dokumentierte und bis heute in jünge ren kreativen Unternehmungen der beteiligten Musiker nachhallt. Sa 31. Oktober 0.05Mitternachtskrimi Science-Fiction Krieg der Welten Von H. G. Wells Bearbeitung: Howard Koch Aus dem Englischen von Robert Schnorr Regie: Orson Welles, Klaus Schöning Mit Orson Welles und dem Ensemble des Mercury Theatre, Christian Brückner, Lothar Dombrowski, Eva Garg, Gert Haucke, Robert Seibert, Dieter Thoma und Jürgen Thormann CBS 1938/WDR 1977/ca. 54' Vor 100 Jahren wurde der Schauspieler und Regisseur Orson Welles in Wisconsin geboren, vor 30 Jahren starb er in Kalifornien. Er hat die Theater- und Kinowelt durch Geniestreiche wie den Film ›Citizen Kane‹ beeindruckt; begründet hat Welles seinen Weltruhm allerdings mit dem bösesten Halloween-Streich aller Zeiten: Am Abend des 30. Oktober 1938 erschreckten der 23-Jährige und die Truppe des Mercury Theatre die Radiohörer durch die angebliche Live-Reportage von der Landung der Marsia ner auf einem Acker bei Grover’s Mill in New Jersey. Für die vielen Ostküstenbewohner, die daraufhin aus ihren Häusern flüchteten, kamen Welles’ Beteuerungen zu spät, dass es sich bei dieser Sendung aus den New Yorker CBSStudios um ein Hörspiel handelte, das auf dem Roman ›The War of the Worlds‹ von H. G. Wells von 1897 beruhte. 11.05Gesichter Europas Zwischen Bioanbau und Bodenspekulation Polens Landwirtschaft ein Jahrzehnt nach dem EU-Beitritt Mit Reportagen von Ernst Ludwig von Aster und Anja Schrum Am Mikrofon: Britta Fecke Jahrelang versetzten polnische Landwirte die Regierung in Warschau in Angst und Schrecken. Sie blockierten Straßen, schaufelten Importgetreide auf Gleise und protestierten so gegen den EU-Beitritt im Jahr 2004. Ein Jahrzehnt später sind aus den schärfsten Gegnern die größten Profiteure geworden. Die polni schen Landwirte konnten ihre Exporte verdoppeln und ihr Einkommen verdreifachen. Doch die positive Gesamtlage der polnischen Landwirtschaft kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass gravierende Strukturveränderungen bevorstehen. Immer noch gibt es in Polen kleine Höfe, die hart an der Rentabilitätsgrenze ackern und hauptsächlich für den Eigenbedarf produzieren. Ihre Anbaufläche zu vergrößern wird für diese Familienbetriebe immer schwieriger. Die Preise für Agrarland haben in den letzten Jahren kräftig angezogen. Und der Preisdruck könnte weiter steigen. Ab 2016 dürfen auch Ausländer landwirtschaftliche Flächen ohne Sondergenehmigung kaufen. Reiche Westeuropäer werden wie Heuschrecken einfallen, um fruchtbares Ackerland zu kaufen, warnt die nationalkonservative Partei PiS. Und auch Polens Landwirte sind wieder auf der Straße: Sie wehren sich gegen die Landvergabepolitik. 11 20.05Studio LCB Lesung: Richard Ford Gesprächspartner: Julika Griem und Sacha Verna Am Mikrofon: Denis Scheck ›Der Sportreporter‹, ›Unabhängigkeitstag‹ und ›Die Lage des Landes‹ zählen nicht nur zu den Höhepunkten im Werk des 1944 in Jackson, Mississippi geborenen Richard Ford, diese drei Romane mit dem gemeinsamen Helden Frank Bascombe zählen zu den Höhepunkten der amerikanischen Literatur der Gegenwart. Nun verschafft Richard Ford seinem Protagonisten Bascombe ein furioses Comeback in vier miteinander verbundenen Erzählungen, die uns in das Leben von Frank Bascombe nach dem Hurrikan Sandy führen. ›Let Me Be Frank With You‹ hat Richard Ford sein neues Werk im Original betitelt, Frank Heiberts deutscher Titel heißt einfach ›Frank‹. Im Studio LCB, das diesmal ausnahmsweise nicht im Literarischen Colloquium Berlin, sondern in der Schaubühne gas tiert, wird Richard Ford aus ›Frank‹ lesen und mit der Frankfurter Literaturwissenschaftlerin Julika Griem und der in New York lebenden Literaturkritikerin Sacha Verna über sein Werk diskutieren. 22.05Atelier neuer Musik FORUM revisited Georg Katzer Strahlung/Brechung Juliane Klein Aus der Wand die Rinne Helmut Oehring Cayabyab Kammerensemble Neue Musik Berlin Aufnahme vom 5.2.00 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Gegründet 1987, konzentrierte sich das ostdeutsche Kammer ensemble Neue Musik Berlin anfangs auf das Nachholen der westeuropäischen und amerikanischen Avantgardemusik. Von Anfang an beschäftigte es sich zugleich mit der Komponierszene Berlins, die es beim Forum neuer Musik 2000 in Köln präsentierte. Schönklang und dessen Demontage interessierte Georg Katzer (*1935) in seinem Streichquintett Programmerläuterungen ›Strahlung/Brechung‹. Sein Schüler Helmut Oehring ließ sich in seinem Trio für Saxofon, E-Bass und Schlagzeug von USamerikanischen HinrichtungsTechniken inspirieren. Seit diesem ersten Konzert und Festivaljahrgang im Februar 2000 ist ein reicher Fundus an neuen Werken, hochkarätigen Tondokumenten und Texten entstanden, die der Deutschlandfunk als Förderer zeitgenössischen Komponierens initiiert hat. Unter dem Motto ›FORUM revisited‹ lassen wir einmal im Monat die Konzerte Revue passieren. Festivalleiter Frank Kämpfer kontrastiert die Retrospektive aus seiner Sicht jeweils mit einem heutigen Stück. 23.05Lange Nacht Fern vom Ararat Eine Lange Nacht über Erinnerungswelten in der armenischen Diaspora Von Ruth Jung und Günter Liehr Regie: Burkhard Reinartz »Die jüngere Schwester der jüdi schen Erde«, »das gelobte Land am Rande der Welt«. In solch poetischen Bildern beschreibt der russisch-jüdische Dichter Ossip Mandelstam seine Ein drücke einer Reise durch die Republik Armenien. Es ist der Blick eines verfolgten Dichters auf ein uraltes christliches Kulturvolk, das seinerseits verfolgt und Opfer eines Genozids geworden war. Mit der Verhaftung von über 200 armenischen Intellektuellen am 24. April 1915 im damaligen Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, setzte eine gezielte und geplante Tötungsmaschinerie ein, der nur wenige entkamen. Auch 100 Jahre danach will die Türkei das Geschehen nicht als Völkermord anerkennen. Eine schwärende Wunde für die in der Diaspora lebenden Armenier: »Es gibt kein Familientreffen, keine Feier, wo dieses Thema nicht zur Sprache käme«, sagt Mihran Dabag, Gründer des Instituts für Genozid- und Dias poraforschung in Bochum und selbst armenischer Herkunft, »Armenier teilen ihre Geschichte in vor dem Verbrechen und nach dem Verbrechen«. In einer ›Langen Nacht‹ über armenische Erinnerungswelten kommen Armenier aus Deutschland wie auch aus Frankreich zu Wort, dem Land mit der größten armenischen Diaspora in Europa. Ganz unterschiedliche Lebensläufe, die doch alle eines gemein sam haben: die über Generatio nen wachgehaltene Erinnerung an das Schicksal ihres Volkes. Wie es sich anfühlt, in Deutschland auf türkische Nationalisten und Genozid-Leugner zu treffen, darüber sprechen junge deutsche Armenier. Und noch immer vermissen sie hierzulande klare Worte zur Mitschuld des Kaiserreichs am Völkermord. So 1. November 9.30Essay und Diskurs M Ein Radiohörer mit runden Ohren, der Arno Schmidt und Wolfgang Koeppen hört Von Sibylle Lewitscharoff Als vor 60 Jahren in Stuttgart ein Programm auf Sendung ging, das von seinem Erfinder und ersten Redakteur, dem Schriftsteller Alfred Andersch, auf den Namen ›Radio-Essay‹ getauft wur de, gehörten Wolfgang Koeppen und Arno Schmidt zu den ersten Autoren. Sie prägten ein frühes Radio-Kulturprogramm mit, das die intellektuellen Debatten, die Avantgarde aus Literatur und Musik in der jungen Bundesrepublik vorstellen und anführen sollte. Die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff verlängerte für ihren Festvortrag im Stuttgarter Literaturhaus im Sommer 2015 die Figur des Löwen aus ihrem Roman ›Blumenberg‹ – der nun ein radiohörender Leo wird und den radioessayistischen Reise berichten Wolfgang Koeppens und den literarischen Analysen Arno Schmidts aus diesen Anfangsjahren lauscht. Sibylle Lewitscharoffs Vortrag wird so ganz nebenbei eine essayistische Abhandlung über die literarische Kunst des Staunens, der präzisen Beobachtung und der wortgewaltigen Vernichtung, zum Beispiel von ›Finnegans Wake‹. 12 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Rolf Kühn, Musiker, im Gespräch mit Joachim Scholl Im deutschen Jazz ist er eine Legende: Rolf Kühn. Mit seinem Instrument, der Klarinette, wurde er weltberühmt, er spielte im Orchester von Benny Goodman und trat mit allen internationalen Größen des Genres auf. Und es geht anscheinend immer weiter: In diesem Jahr wurde Rolf Kühn 86 Jahre alt, zum Geburtstag schenkte er sich und seinen Fans eine neue CD – eine Aufnahme mit Musikern, die seine Enkel sein könnten. 15.05Rock et cetera Eine multifone Persönlichkeit Der kanadische Geiger Owen Pallett Von Michael Frank Owen Pallett verdient seinen Lebensunterhalt seit etwa zehn Jahren als Profimusiker. Der 35-Jährige spielt dabei verschiedene Rollen, so komponiert er beispielsweise Filmmusik. Seine Mitarbeit am Soundtrack beim Film ›Her‹ ist in diesem Jahr für einen Oscar nominiert worden. Als Arrangeur verleiht Owen Pallett Songs von Freunden oder anderen Auftraggebern orches tralen Glanz, als Begleitmusiker bereichert er u.a. die Klangpalette der äußerst erfolgreichen Band Arcade Fire. Owen Pallett hat aber auch vier eigene Alben und diverse Singles mit einer schwer kategorisierbaren Musik zwischen Klassik und Pop veröffentlicht. Auf diesen Platten ist manchmal ein ganzes Orchester dabei, live führt er seine Musik zumeist allein mit Stimme, Geige, Keyboard und Live-Looping Software auf. Michael Frank hat Owen Pallett anlässlich seines Auftritts beim vierten Weekend-Festival in Köln im November 2014 gesprochen. In dieser Sendung erinnert sich Owen Pallett an ein Schlüsselerlebnis als 16-jähriger klassi scher Geiger bei einem Konzertwettbewerb, er berichtet von seinen Arbeitsmethoden als Komponist und Arrangeur, und er äußert sich zu Perspektiven des Überlebens im Musikgeschäft. Programmerläuterungen 20.05Freistil Zimmerreisen In 80 Klicks um die Welt Von Manuel Gogos Regie: Thomas Wolfertz DLF 2015 Im Jahr 1794 machte der französische Autor Xavier de Maistre mit seinem Buch ›Voyage autour de ma chambre‹ – zu Deutsch ›Reise um mein Zimmer‹ – als Erster die Dielenritze zum Breitengrad. 1873 veröffentlichte Jules Verne seinen Roman ›In 80 Tagen um die Welt‹ und auch Phileas Fogg, der Held der Geschichte, fuhr erst im Ohrensessel seines Londoner Reformclubs mit seinem Finger den Globus ab, ehe er wirklich zu seiner berühmten Weltumrundung aufbrach. Heute ist der Clubsessel zur Cyber-Lounge geworden. Der ›telematische Mensch‹ braucht das Zimmer nicht mehr zu verlassen, denn die Bilder reisen zu ihm: Digitale Kartendienste machen es möglich, virtuell auf der Route 66 unterwegs zu sein oder in den Steinkreis von Stonehenge zu treten. »So wird die Weltreise zum Couch-Vergnügen!«, wirbt zum Beispiel ein großer Internetkonzern. Doch gibt es eine wirkliche Erfahrung der Welt – ohne ›Er-Fahrung‹ der Welt? 21.05Konzertdokument der Woche Rheingau Musik Festival 2015 Johannes Br ahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll, op. 15 Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 Rudolf Buchbinder, Klavier Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Leitung: Paavo Järvi Aufnahme vom 9.7.15 aus dem Kurhaus Wiesbaden Wer Beethoven sagt, muss auch Brahms sagen, könnte man meinen. Paavo Järvi, der mit seiner Kammerphilharmonie Bremen die Beethoven-Sinfonien in einer aufsehenerregenden Weise interpretiert hat, und Rudolf Buchbinder, mit Beethovens Sonaten über viele Jahre vertraut, beide haben sich beim Rheingau Musik Festival 2015 dem Komponisten Johannes Brahms gewidmet. Beim Konzert im Friedrich-vonThiersch-Saal des Wiesbadener Kurhauses wurde dessen zweite Symphonie, in hellem D-Dur zwar notiert, aber doch voller Melancholie, mit dem ersten Klavierkonzert d-Moll kombiniert. 13
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