Programmvorschau 27. Juni bis 3. Juli 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 26. Mo 27. Juni 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Gabriele Herbst, Magdeburg 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen Programm erläuterungen 7.15 Interview siehe 7.30 Nachrichten Anhang 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 225 Jahren: Der Schriftsteller und Natur- forscher Johann Heinrich Merck nimmt sich das Leben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 19.55EM-Telegramm 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Wenn Töne heilen Wie Musiktherapie psychisch Kranken hilft Von Cornelia Schäfer 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Forum neuer Musik 2016 ›Jüdische Identitäten‹ Chaya Czernowin Adiantum Capillus-veneris I – III Hidden Inbal Hever, Sopran Jack Quartet Aufnahme vom 10.4.16 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich Di 28. Juni 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Gabriele Herbst, Magdeburg 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 525 Jahren: Der englische König Heinrich VIII. geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Hautunreinheiten und Akne Studiogast: Prof. Christiane Bayerl, Leiterin der Klinik für Dermatologie und Allergologie an den Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden Am Mikrofon: Martin Winkelheide Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *›Goldstandard‹ oder Etikettenschwindel? Das Ringen um das europäischkanadische Freihandelsab kommen CETA Von Peter Kreysler DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Manhattan Transfer (4/4) Hörspiel nach dem gleichnami gen Roman von John Dos Passos Aus dem amerikanischen Englisch von Dirk van Gunsteren Hörspielbearbeitung: Leonhard Koppelmann/ Hermann Kretzschmar Komposition: Hermann Kretzschmar Regie: Leonhard Koppelmann SWR/DLF 2016 (Ursendung) 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Sylvain Beuf Quartett Sylvain Beuf, Tenor- und Sopransaxofon Manu Codjia, Gitarre Christophe Wallemme, Kontrabass Julien Charlet, Schlagzeug Aufnahme vom 21.11.15 bei Radio France in Paris Von Karl Lippegaus 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 29. Juni 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Heinrich Steinfest, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Gabriele Herbst, Magdeburg 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Der polnische Pianist und Politiker Ignacy Jan Paderewski gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion Podiumsdiskussion aus Anlass der Verleihung des DeutschFranzösischen Journalisten preises Zu Gast u.a.: Bundesfinanz minister Wolfgang Schäuble 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft »Die Rebbetzin – eine tapfere Frau, mehr als alle Perlen ist ihr Wert«: Über das Berufsbild der Rabbinergattin Von Tobias Kühn 20.30Lesezeit Heinrich Steinfest liest aus seinem Roman ›Das Leben und Sterben der Flugzeuge‹ (2/2) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Das Lumpenpack Konfetti gegen urdeutsches Spießertum Ein Porträt von Almuth Knigge 22.00Nachrichten 22.05Musikforum *Composed Improvisation Matthias Kaul interpretiert John Cage Von Hanno Ehrler 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich Do 30. Juni 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Gabriele Herbst, Magdeburg 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Auf dem Bikini-Atoll explodiert die erste amerikanische Atombombe in der Südsee 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Alten-WG, Generationenhaus *oder Stift: Wohnen im Alter Am Mikrofon: Jule Reimer Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF – Zeitzeugen im Gespräch 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts Neues von der Improvisierten Musik Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Kühne Expressivität Der Pianist Ignacy Jan Paderewski (1860 – 1941) Von Norbert Hornig 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 1. Juli 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF – Zeitzeugen im Gespräch (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Gedanken zur Woche Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 5 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Die Schlacht an der Somme beginnt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier *Fahrradloft und Möckernkiez Alternative Bauprojekte in Berlin Von Rosemarie Mieder und Gislinde Schwarz DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Ingredients of democracy Der Traum von einem neuen Griechenland Von Rainer Schildberger RBB/DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Intelligente Lieder Dota Kehr hören, den Mainstream vergessen Aufnahme vom 3.6.16 auf dem Theaterkahn in Dresden Am Mikrofon: Thekla Jahn 22.00Nachrichten 22.05Lied- und Folkgeschichte(n) *Klangbrücken Vom Maghreb über Palästina nach Europa Von Thekla Jahn 22.50Sport aktuell mit EM-Magazin 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich Sa 2. Juli 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Alter schützt vor Scharfblick nicht Von Horst Bieber Regie: Hartmut Kirste Mit Rudolf Wessely, Klaus Herm, Stefan Wigger, Hans Korte, Christiane Bachschmidt u.a. SDR 1992/ca. 54' 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Liederbestenliste Juli Zu Gast: Der australische Singer/Songwriter Mick Harvey Tief beeindruckt von den Chansons des Franzosen Serge Gainsbourg, beschloss Mick Harvey die Texte auf Englisch zu übersetzen und seine Adaptio nen zu veröffentlichen. Den Anfang machte 1995 das Album ›Intoxicated Man‹, 1997 folgte ›Pink Elephants‹ und nun, fast 20 Jahre später, erscheint der dritte Teil der Gainsbourg-Reihe: ›Delirium Tremens‹ Neue Alben – Global Sound Original & Cover On Tour: u.a. José González, Benjamin Clementine, Element of Crime, Juliette Greco, Cat Power 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Gabriele Herbst, Magdeburg 6.40 Sport mit EM-Telegramm 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Sport mit EM-Telegramm 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.45 Sport mit EM-Telegramm 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 450 Jahren: Der französische Arzt und Astrologe Nostradamus gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Musiker Axel Bosse 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Bedrohlicher Nachbar? Belgien und die Atomkraft Mit Reportagen von Ilka Münchenberg und Jörg Münchenberg Am Mikrofon: Katrin Michaelsen 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.40 EM-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag mit EM-Telegramm 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel des Monats *Tower of Babel Von Robert Wilson Regie: Robert Wilson Mit Cécile Brune, Edith Clever, Traute Hoess, Jürgen Holtz, Inge Keller, Stefan Kurt, Fiona Shaw u.a. Musik: Dom Bouffard & Hal Willner Violine: Daniel Hope HR/BBC/NDR/RBB/SWR 2016/ 71'04 anschließend Das Hörspielmagazin Neues aus der Welt der akustischen Kunst 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Concreción Das Ensemble Aventure spielt Werke von Juan Carlos Paz Aufnahmen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Von Thomas Beimel 22.50Sport aktuell mit EM-Telegramm 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *White Bicycles Die Lange Nacht über den Schall- plattenproduzenten Joe Boyd Von Knut Benzner Regie: der Autor 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 3. Juli 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht White Bicycles Die Lange Nacht über den Schall- plattenproduzenten Joe Boyd Von Knut Benzner Regie: der Autor 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Jamilia Jazylbekova Aikyon Aspan Ensemble Modern Aufnahme beim Forum neuer Musik 2011 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Serge j Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 G-Dur, op. 55 Jean-Efflam Bavouzet, Klavier BBC Philharmonic Leitung: Gianandrea Noseda 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Heinrich Schütz ›Das ist je gewisslich wahr‹, op. 11 Nr. 20. Motette für 6 Stimmen und B.c., SWV 388 Dresdner Kreuzchor Michael Pr aetorius Magnificat per omnes versus super ut re mi fa sol la Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble Leitung: Pablo Heras-Casado Johann Sebastian Bach ›Vergnügte Ruh, beliebte Seelen lust‹. Kantate zum 6. Sonntag nach Trinitatis, BWV 170 Bernarda Fink, Mezzosopran Freiburger Barockorchester Leitung: Petra Müllejans 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort ›Ins Lied gegossenes Leben‹ Persönliche Gedanken zu den Liedern von Reinhard Mey Von Pater Norbert Cuypers SVD Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: In der Schlacht bei Königgrätz siegt Preußen über Österreich 9.10Die neue Platte Sinfonische Musik 9.30Essay und Diskurs M Drucksachen (1/5) *Zeitschrift für Ideengeschichte: Ulrich Raulff im Gespräch mit Frank Kaspar (Teil 2 am 10.7.16) 10.00Nachrichten 10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Erlöser- kirche am Markt in Detmold Predigt: Superintendent Dieter Bökemeier 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.25 EM-Telegramm 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Literaturwissenschaftler Bernd Hüppauf im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 7 15.05Rock et cetera *Seltsam erhebend Der neuseeländische Sänger und Songschreiber Marlon Williams Von Jörg Feyer 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit 18.35 EM-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag mit EM-Telegramm 20.00Nachrichten 20.05Freistil *»Neulich haben wir einen Zufall erlebt« Unerwartete Unvorhersehbar- keiten Von Jürgen M. Thie Regie: der Autor DLF 2013 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche Rheingau MusikFestival 2015 Maurice Ravel Pavane pour und enfante défunte Jeux d’ eau Sonatine Miroirs Fr anz Schubert/ Fr anz Liszt Drei Lieder in der Bearbeitung für Klavier Fr anz Schubert Fantasie C-Dur, op. 15 D 760 (›Wanderer-Fantasie‹) Bertrand Chamayou, Klavier Aufnahme vom 17.7.15 im Fürst-von-Metternich-Saal des Schlosses Johannisberg 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30 EM-Magazin 23.57National- und Europahymne UEFA EURO 2016™, Beiträge zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich Programmerläuterungen Mo 27. Juni 20.10Musikszene Wenn Töne heilen Wie Musiktherapie psychisch Kranken hilft Von Cornelia Schäfer Einmal in der Woche bebt im Forensischen Dorf in Düren die Turnhalle. Dann proben hier die Musiker der Bänd an Schlagzeug, E-Gitarren, Trommel und Keyboard. Es sind Patienten, die wegen verschiedener Delikte, die sie im Zustand der Schuldun fähigkeit begangen haben, geschlossen in der Forensik untergebracht sind und psychiatrisch behandelt werden. Das gemeinsame Spielen ist Teil der Musiktherapie, die nicht nur im Maßregelvollzug, sondern auch in der Allgemeinpsychiatrie längst ihren festen Platz hat. Musik therapeuten ermutigen auch Laien, die Scheu vor den Instrumenten zu überwinden und auszudrücken, wozu ihnen noch die Worte fehlen, oder spielerisch neue Verhaltensweisen auszuprobieren. Warum nicht in der gemeinsamen Improvisation mal den Ton angeben? Oder zum ersten Mal seit Langem den Gleichklang mit einem anderen Menschen suchen? Musik, ob angehört oder selbst produziert, kann Angstpatienten, Depressi ven oder Menschen mit Psychosen helfen, sich selbst besser zu verstehen und wieder einen Zugang zum Leben zu finden. 21.05Musik-Panorama Forum neuer Musik 2016 ›Jüdische Identitäten‹ Chaya Czernowin Adiantum Capillus-veneris I – III Hidden Inbal Hever, Sopran Jack Quartet Aufnahme vom 10.4.16 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Der Abschlusstag des Forum neuer Musik 2016 ›Jüdische Identitäten‹ im Deutschlandfunk Kammermusiksaal galt der israelisch-amerikanischen Komponistin Chaya Czernowin. Aufgeführt wurden zwei umfangreichere neuere Werke: der Zyklus ›Adiantum capillus-veneris‹ für Stimme und Atem und ›Hidden‹ für Elektronik und Streichquartett. Sopranistin Inbal Hever, eine junge Israelin, realisierte die schwieri ge Vokalpartitur mit immenser Technik und Faszinationskraft. Czernowins Anliegen war es, aus dem menschlichen Körper generierte neue Klangwelten zu erschließen, den Atem dabei kompositorisch zu mikroskopieren. Der dritte Teil des Zyklus entfaltete sich mittels Zuspielungen sehr apart zu einer Art dreistimmigem Madrigal am Rande von Stimme und Klang. Eigentümliche Geräuschwelten, sich überlagerndes Innen und Außen begegneten dem Hörer bei ›Hidden‹. Aus drei LautsprecherRingen fluteten akustische Ereignisse in den Saal. Die Komponistin versteht ›Hidden‹ als Unterwasserfahrt zu den Ab- oder Urgründen der menschlichen Seele. Di 28. Juni 19.15Das Feature ›Goldstandard‹ oder Etikettenschwindel? Das Ringen um das europäischkanadische Freihandelsab kommen CETA Von Peter Kreysler DLF 2016 Ein ratifiziertes Freihandelsabkommen CETA sei »eine exzellente Messlatte für TTIP«, meint Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Und die kanadische Handelsministerin Chrystia Freeland beschreibt den Vertrag als »globalen Goldstandard für progressive Handelsabkommen«. Doch Kritiker warnen davor, dass ausländische Unternehmen Kana da und die EU-Mitgliedstaaten in Zukunft häufiger vor Schiedsgerichten verklagen werden. Daran ändere auch der vorgesehene Investitionsgerichtshof wenig. Skeptische Völkerrechtler betonen, erst im Kleingedruckten des CETA-Vertrages seien die Gefahren zu erkennen. EU-Standards etwa für Chemikalien und Lebensmittel würden weiter unter Druck geraten. Trotz zahlreicher Proteste von Bürgern und Parlamenten in der EU drängt EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström auf einen Abschluss 8 des Vertrages. Damit wird CETA zu einer weiteren Nagelprobe für die europäische Demokratie. 20.10Hörspiel Manhattan Transfer (4/4) Hörspiel nach dem gleichnami gen Roman von John Dos Passos Aus dem amerikanischen Englisch von Dirk van Gunsteren Hörspielbearbeitung: Leonhard Koppelmann/ Hermann Kretzschmar Komposition: Hermann Kretzschmar Regie: Leonhard Koppelmann SWR/DLF 2016 (Ursendung) John Dos Passos, geboren 1896 in Chicago, gestorben 1970 in Baltimore, zählt zu den literari schen Hauptvertretern der USamerikanischen Moderne. Neben ›Manhattan Transfer‹ begründet seinen Ruf als innovativer Romancier und Kritiker kapitalistischer Strukturen seine auf Deutsch mittlerweile ver griffenen USA-Trilogie mit ›Der 42. Breitengrad‹ (1930), ›1919‹ (1932) und ›Die Hochfinanz‹ (1936). Seine Frühwerk ›Orientexpress‹ erschien 2013 erstmals auf Deutsch und wurde von der Kritik hoch gelobt, ebenso seine erst 1997 auf Deutsch erschienene Reportage ›Das Land des Fragebogens‹ über das Europa von 1945. 21.05Jazz Live Sylvain Beuf Quartett Sylvain Beuf, Tenor- und Sopransaxofon Manu Codjia, Gitarre Christophe Wallemme, Kontrabass Julien Charlet, Schlagzeug Aufnahme vom 21.11.15 bei Radio France in Paris Von Karl Lippegaus Der Vergleich seines Quartetts mit vier Topathleten, die mühelos jede Hürde nehmen, mag sich aufdrängen. Mit einer Leichtigkeit, die in wirklich gutem Jazz auch immer etwas Magisches hat. Sylvain Beuf, Jahrgang 1964, entdeckte den Jazz durch seine Brüder, die ihn für Paul Desmond begeisterten. Vielleicht schwärmte er besonders für jenes berühmte Quartett mit dem Gitarristen Jim Programmerläuterungen Hall, das seit Längerem eine späte Renaissance erlebt. Joe Lovano und John Scofield, Michael Brecker und Pat Metheny oder unlängst Charles Lloyd und Bill Frisell haben die Pionierarbeit jenes Saxofon-Gitarre-Gespanns weiterentwickelt. Im Falle Sylvain Beufs ist der Saitenkünstler kein Geringerer als Manu Codjia, dessen herausragendes Können in umgekehrtem Verhältnis zu seiner Bescheidenheit steht. ›Open Mind‹ hieß das Eröffnungsstück, das Sylvain Beuf für das Radiokonzert in Paris wählte. Diese Offenheit spiegelt sich wieder in all seiner Musik, in der handwerkliches Können und geballte Emotionalität zu einer untrennbaren Symbiose verschmelzen. Längst ist aus dem Jazzrock der 70er-Jahre, mit dem Beuf und Codjia aufwuchsen, eine musikalische Sprache geworden, die eben jene offenen Konzeptionen erlaubt, wie sie der klassisch geschulte und mit vielen Preisen bedachte Saxofonist anstrebt. Mi 29. Juni 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Das Lumpenpack Konfetti gegen urdeutsches Spießertum Ein Porträt von Almuth Knigge Den Ausdruck ›Lumpenpack‹ hört man aktuell eher auf AfDund Pegida-Demonstrationen, wenn die ›besorgten Bürger‹ die Gegendemonstranten beschimpfen und verunglimpfen. Das einzig wahre ›Lumpenpack‹ ist aber ein Musik-Comedy-Duo, bestehend aus Max Kennel und Jonas Meyer. Die Partys, die die beiden Mittzwanziger früher besucht haben, sind cool gewesen. Aber jetzt sind sie in einem Alter, in dem man die Schuhe im Flur ausziehen muss. Das nennt man Erwachsenwerden und das kann schmerzhaft sein. Aus diesem Spannungsfeld ergeben sich ungeahnt komische Momente. Und die verbreitet das ›Lumpenpack‹ gerade sehr erfolgreich auf seiner ›Steil-geh-Tour‹. Doch zwischen den Zeilen der derben Texte ahnt das enthusiasmierte Publikum, dass die beiden mehr machen als ein musikalisches Aufbäumen gegen gesellschaftliche Zwänge. ›Das Lumpenpack‹ übt kabarettistisch-musikalischen Widerstand gegen bürgerlich deutsche Spießermarotten. Und für die, die es nicht verstehen, schmeißt es einfach Konfetti. Das steigert die Laune beim Publikum. Nicht ohne Grund haben sie kürzlich den Publikums preis ›beklatscht und ausgebuht‹ beim Prix Pantheon gewonnen. 22.05Musikforum Composed Improvisation Matthias Kaul interpretiert John Cage Von Hanno Ehrler Es heißt, man könne die Steel Drum aus der Karibik bekommen, aber nicht die Karibik aus der Steel Drum. Genau das aber beabsichtigte Matthias Kaul. Für seine Interpretation der ›Variations I‹ von John Cage ersann der Musiker raffinierte Spieltechniken, bei denen der exotische Sound der Steel Drum zugunsten einer ganz eigenen Klangwelt verschwindet. Auch für Cages andere Schlagzeugwerke, die Kaul für eine CD im Deutschlandfunk Kammermusiksaal eingespielt hat, griff der Musiker zu ungewöhnlichen Klangerzeugern: darunter ein Kaktus, ein Apfel, ein Tannenbaum, Südseeschnecken und diverse Alltagsgegenstände. Das ist durchaus im Sinn des Komponisten, der dem Interpreten viele Entscheidungen überlässt. Da Matthias Kaul selbst auch Komponist ist, treffen hier zwei kreative Welten zu einer höchst spannenden Interpretation der Musik von Cage zusammen. Do 30. Juni 10.10Marktplatz M Alten-WG, Generationenhaus oder Stift: Wohnen im Alter Am Mikrofon: Jule Reimer Spätestens wer die 60 überschrei tet, denkt ab und zu darüber nach, wie er nach der Berufstätig keit leben möchte. Während die einen so lange wie möglich in der eigenen Wohnung leben 9 möchten, wünschen sich andere Wohnformen, die ihnen mehr Kontakt und notfalls auch Betreuung bieten. Mehrgeneratio nen-Häuser haben den Anspruch, Bedürfnissen von Älteren und Jüngeren gerecht zu werden. In Senioren-Wohngemeinschaften bleibt man altersmäßig unter sich, mitunter bewusst verbunden durch gemeinsame Weltanschauung (z.B. Anthroposophie) oder Lebensform (z.B. schwullesbische Beziehungen). Stifte und Seniorenresidenzen wiederum bieten betreutes Wohnen in einer großen Anlage, aber in der eigenen kleinen Wohnung an. Welche Wohnform ist für wen geeignet? Welche Kosten sind damit verbunden? Wie früh müssen sich Interessierte um einen Platz kümmern? Was ist bei Projekten zu beachten, die ihren späteren Bewohnern anbieten, sich mit Geldbeiträgen bereits Jahre zuvor einzukaufen und damit einen kostengünstigeren Platz zu sichern? Diese und Ihre Fragen diskutieren Jule Reimer und Expertinnen und Experten. Ihre Hörerfragen sind wie immer willkommen. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 22.05Historische Aufnahmen Kühne Expressivität Der Pianist Ignacy Jan Paderewski (1860 – 1941) Von Norbert Hornig Wenn er mit fliegenden Haaren in die Tasten griff, knisterte die Spannung im Saal, der junge Mann aus Polen hatte das gewisse Etwas, er vermochte sein Publikum zu faszinieren. Ignacy Jan Paderewski spielte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einem der bedeutendsten Pianisten empor. In den USA avancierte er zum Superstar, tourte im eigenen Eisenbahn wagon durchs Land und kassierte Höchstgagen. Präsident Roosevelt nannte ihn später gar einen ›modernen Unsterblichen‹. Politik war die zweite Natur des Weltbürgers Paderewski. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges und die Hoffnung auf das Wieder erstehen eines unabhängigen Polen weckten seinen Patriotismus. 1919 wurde er Ministerpräsident und Außenminister des neugegründeten polnischen Programmerläuterungen Staates, 1940 Präsident des polnischen Exilparlamentes in den USA. Paderewski, der vor 75 Jahren verstarb, hat ein umfangreiches diskografisches Erbe hinterlassen, es umfasst weit mehr als einhundert Klavierrollen, Edison-Zylinder und Schellackplatten. Fr 1. Juli 19.15Dossier Fahrradloft und Möckernkiez Alternative Bauprojekte in Berlin Von Rosemarie Mieder und Gislinde Schwarz DLF 2016 Zwei Berliner Bauplätze: Der eine im Lichtenberger Weitlingkiez, der andere kaum zehn Kilometer Luftlinie entfernt in Kreuzberg, nahe dem Potsdamer Platz. Im Ostteil der Stadt, jenseits des S-Bahnringes, fand die Baugruppe Fahrradloft ein bezahlbares Grundstück; im Westteil sicherten sich Kreuzberger Bürger ein exklusives Areal, um anonymen Investoren zuvorzukommen. Ihre Ziele scheinen entgegengesetzt: Wohneigentum schaffen die einen; eine Genossenschaft gründen die anderen. Dennoch haben beide Projekte vieles gemeinsam: Sie wollen nicht nur Häuser errichten, sondern ein verantwortungsvolles und sozia les Miteinander bauen. Und sie versuchen – mit ganz unterschiedlichen Erfolgen – einem immer spekulativeren Wohnungs markt etwas entgegenzusetzen. 20.10Das Feature Ingredients of democracy Der Traum von einem neuen Griechenland Von Rainer Schildberger RBB/DLF 2016 Sie sind Abenteurer im eigenen Land. Ohne Krankenversicherung und Aussicht auf Rente. Sie umarmen das Chaos und erfinden die Demokratie neu. Sie wissen, die Menüs der korrupten Eliten schmecken nicht länger. Sie fragen die Leute direkt: Was macht euch satt? Und wisst ihr eigentlich, dass wir reich sind? Sie sagen: Unser Land ist fruchtbar. Jeder kann an der neuen Speise- karte mitwirken. Die Zutaten: Mut, Fantasie und vor allem Beharrlichkeit. Denn die falschen Köche regieren noch immer. Aber die können nicht mal ein Ei kochen. Sie stehen nur in der Küche, weil einer aus der Verwandtschaft das ermöglicht hat. Wir brauchen neue Köche, die wissen, was unverdorben ist. Einen Minister für Geschmack. Und Küchen, in denen auch das Krumme, das nicht den EUNormen entspricht, in den Topf kommt. So wird es sein. Das würde uns so schmecken, sagen die Abenteurer. 21.05On Stage Intelligente Lieder Dota Kehr hören, den Mainstream vergessen Aufnahme vom 3.6.16 auf dem Theaterkahn in Dresden Am Mikrofon: Thekla Jahn Kompromisslos ist Dota schon immer gewesen: als Straßenmusikerin, die nicht schrill und laut, sondern feinsinnig ihre Lieder webt; als Singer/Songwriterin, deren Texte von tiefen Gefühlen durchzogen, nie Klischees bedienen; als Musikerin und Produzentin, die sich keinen großen Labels verkauft und lieber ihr eigenes gründet. Dota Kehr hat weder Angst, sich treu zu bleiben, noch sich zu verändern. Beides geht und damit haben sie und ihre Band Erfolg. Ihr aktuelles Experiment heißt ›Keine Gefahr‹ und das Programm verpackt poetische und sozialkritische Songtexte in Clubsounds und Elektro-Grooves. 22.05Lied- und Folkgeschichte(n) Klangbrücken Vom Maghreb über Palästina nach Europa Von Thekla Jahn Rund um das Mittelmeer leben Flüchtlinge, Grenzen werden verstärkt, nicht abgebaut. In diesen Zeiten versuchen Musiker wieder Brücken zu bauen: Klangbrücken. Dazu gehören die marokkani sche Sängerin Oum, die in einem Flüchtlingscamp in der Wüste Algeriens aufgewachsene Aziza Brahim und das Avram Ensemble, das Musiker aus dem Maghreb, aus Israel, Syrien und Europa vereint. Sie suchen den 10 Dialog zwischen den verschiedenen Religionen, Kulturen und Musiktraditionen. Sa 2. Juli 0.05Mitternachtskrimi Alter schützt vor Scharfblick nicht Von Horst Bieber Regie: Hartmut Kirste Mit Rudolf Wessely, Klaus Herm, Stefan Wigger, Hans Korte, Christiane Bachschmidt u.a. SDR 1992/ca. 54' Die drei Stammtischbrüder Rudi, Petz und Kalle haben sich für die ›Romantische Burgentour‹ ge rüstet. Mit dem in den Bus eingeschmuggelten Kirschwasser schärfen die fidelen Rentner den Blick für die Schönheit der Bauwerke, Schwerenöter Kalle den seinen vor allem für die Schönheit der Ehefrau des Mitreisenden Baumann. Überraschend kehrt Frau Baumann am zweiten Tag der Tour vorzeitig nach Hause zurück – und wird gleich darauf ermordet. Im Nachhinein fällt dem Pensionärs-Trio auf, dass sich die Dame ja doch recht merkwürdig verhalten hat. Der ehemalige Hauptkommissar Rudi wärmt daraufhin die Beziehung zu einer Kollegin von der Mordkommission wieder auf, Kalle stöbert in den Erinnerungen an sein Reporterleben, und der Ex-Bankbeamte Petz zählt eins und eins zusammen. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Musiker Axel Bosse Ausdauernd Neues zu entdecken und der eigenen Lust zu folgen, das ist das Prinzip des Sängers und Musikers Axel Bosse. Mit zwölf Jahren spielt der gebürtige Braunschweiger Schlagzeug, später Gitarre. Im Alter von 17 Jahren schmeißt er die Schule und veröffentlicht sein erstes Album mit einer Schülerband. Ab 2003 nennt er sich nur noch Bosse und ist als Solist unterwegs. 2011 taucht er beim Bun desvision Song Contest auf, mit der Schauspielerin und SillySängerin Anna Loos belegt er im Duett Platz 3. Zwei Jahre später kann er diesen Wettbewerb im Programmerläuterungen Alleingang für sich entscheiden. 2016 schafft er mit seiner Produk tion ›Engtanz‹ den Sprung an die Spitze der Chartnotierung. Bosses Songtexte erzählen von eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen – Eindrücke eines inzwischen 36-jährigen Mannes. Dieser Mann ist regelmäßig ein Jahr auf Tour und lässt sich danach ein Jahr inspirieren von neuen Begegnungen und Ideen. Jahrelang hat er sich irgendwie durchgeschlagen: Er unterstützte einen Freund bei einer Poolputzfirma auf Ibiza, er war Ausbilder in einem Kreuzberger Callcenter, verkaufte Zeitungen auf der Straße und arbeitete in Kneipen. Hieraus stammt der Stoff für seine lebensgegerbten deutschsprachigen Lieder. Er mag die Ecken und Kanten der deutschen Sprache und ihre Zweideutigkeiten. Bosse ist verheiratet mit der Schauspielerin Ayse Bosse und Vater einer Tochter. Von gemeinsamen Reisen bringt er poetische Texte für seine Indie-Poporientierten Melodien mit nach Hause. Welche Künstler ihm in Kindheit und Jugend Lieblingslieder geliefert haben, für welche Kollegen er sich heute begeistern kann und vor allem, wie er selber klingt und sich anhört, zeigt er als Gastmoderator von ›KlassikPop-et cetera‹. 11.05Gesichter Europas Bedrohlicher Nachbar? Belgien und die Atomkraft Mit Reportagen von Ilka Münchenberg und Jörg Münchenberg Am Mikrofon: Katrin Michaelsen Alles ganz ungefährlich, glaubt man dem Betreiber. Doch Doel und Tihange, die beiden belgi schen Atomkraftwerke, beherrschen die Schlagzeilen. Immer wieder kommt es zu automati schen Abschaltungen – mal gab es einen Kurzschluss, dann leckte eine Heißwasserleitung oder klemmte ein Schalter. Was wohl auch dem hohen Alter der Meiler geschuldet ist. Die ersten Anlagen wurden Mitte der 70erJahre gebaut. Noch beunruhigender aus Sicht der Nachbarländer sind die gut 16000 Risse in den Reaktordruckbehältern von Tihange 2 und Doel 3. Doch die belgische Atomaufsicht FANC hat sich festgelegt und die Verlängerung der Laufzeiten der Pannenmeiler bis 2025 genehmigt. Schließlich liefern die beiden Atomkraftwerke rund ein Drittel des belgischen Strombedarfs. Die eindringlichen Appelle aus Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden, die betroffenen Blöcke aus Sicherheitsgründen endgültig abzuschalten, wurden brüsk zurückgewiesen. Mit Jodtabletten will sich Belgien für die Folgen eines möglichen Reaktorunfalls wappnen. Wie lebt es sich auf belgischer Seite im unmittelbaren Schatten der umstrittenen Meiler? Warum haben die meisten Belgier offenkundig keine Angst vor den störanfälligen ›Bröckelreaktoren‹ – im Gegensatz zu den Stadtoberen in Aachen, die sich für den Ernstfall rüsten? Die ›Gesichter Europas‹ auf Spurensuche in einer verunsicherten Grenzregion, die sich vor einem zweiten Tschernobyl fürchtet. 20.05Hörspiel des Monats Tower of Babel Von Robert Wilson Regie: Robert Wilson Mit Cécile Brune, Edith Clever, Traute Hoess, Jürgen Holtz, Inge Keller, Stefan Kurt, Fiona Shaw u.a. Musik: Dom Bouffard & Hal Willner Violine: Daniel Hope HR/BBC/NDR/RBB/SWR 2016/ 71'04 »Im Rahmen seines groß angelegten fabelhaften Bibelprojekts hat der Hessische Rundfunk auch den Theatermacher Robert Wilson dazu gewinnen können, sich mit einem Psalm aus dem Alten Testament auseinander zusetzen. ›The Tower of Babel‹ bezieht sich auf nicht mehr als zehn Verszeilen, die die Bestrafung der Menschen ihrer Hybris wegen zum Inhalt haben. Robert Wilsons zweites Hörspiel kündet indes weniger vom göttlichen Strafgericht als von der Lust an babylonischer Sprachverwirrung: Es collagiert vielsprachiges Material aus unterschiedlichen Epochen der Kultur- und Theater geschichte dergestalt, dass weite Assoziationsräume geöffnet werden, die nicht auf der hermeneutischen, sondern allein auf der klanglichen Ebene funktio- 11 nieren. In den von großartigen Schauspielern wie Edith Clever, Stefan Kurt, Cécile Brune und Fiona Shaw in des Wortes eigent licher Bedeutung artikulierten Texte kostet der Regisseur die musikalische Sinnlichkeit der jeweiligen (Literatur-)Sprache von Aischylos über Shakespeare bis zu Heiner Müller aus und reflektiert dabei auch über sein seit vier Jahrzehnten auf internationalen Bühnen inszeniertes eigenes Werk. Paradox genug: Während Wilson in seinen theatralen Arbeiten auf Sprache weitgehend verzichtet, verlässt sich der ehemalige Architekt hier allein auf akustisch erzeugte imaginäre Räume. Als Hörspielmacher agiert er dabei so suggestiv wie als Theatermacher. Dazu trägt auch sein Konzept bei, die durch den Text evozierten Bedeutungsräume mit einer spezifischen Musik zu konnotieren. Dieses Verfahren ermöglicht es ihm, in hoher Geschwindigkeit zwischen verschiedenen Ebenen zu wechseln, erreicht ›Tower of Babel‹ eine geradezu magische Wirkung.« (Aus der Begründung der Jury) 22.05Atelier neuer Musik Concreción Das Ensemble Aventure spielt Werke von Juan Carlos Paz Aufnahmen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Von Thomas Beimel In dem 1964 entstandenen Ensemblestück ›Concreción‹ manifestiert sich die kühne visionäre Kraft des Komponisten Juan Carlos Paz. 1901 in Buenos Aires geboren, gilt er als Initiator und Promotor der argentinischen Avantgarde. In den 30er-Jahren implementierte er auf originelle Weise Schönbergs Zwölftontechnik, um von dieser Erfahrung ausgehend eine individuelle Tonsprache zu entwickeln, bei der prägnante Motive in kaleidoskop artiger Technik miteinander verknüpft werden. Sein Wirken als Komponist, Musikwissenschaftler, Lehrer, Initiator von Konzert reihen und Filmschauspieler machten ihn zu einer Legende. Nach seinem Tod 1972 war es um ihn still geworden. Die Wiederentdeckung erfolgt als transatlantischer Dialog: Das Freiburger Programmerläuterungen Ensemble Aventure produzierte im Deutschlandfunk Kammermusiksaal beispielhafte Erst einspielungen. Sie stellen einen der wichtigsten Repräsentanten der lateinamerikanischen Moderne dem europäischen Publikum vor. 23.05Lange Nacht White Bicycles Die Lange Nacht über den Schall- plattenproduzenten Joe Boyd Von Knut Benzner Regie: der Autor Er war dabei, als Bob Dylan 1965 in Newport auftrat, er war dabei, als Pink Floyd ihren ersten Auftritt im Londoner Undergroundclub UFO hatten, und beim Blues- Revival der 60er-Jahre war er sowieso dabei als Begründer desselben. Joe Boyd, 1942 in Boston, Massachusetts, geboren, hat in Harvard studiert. Durch puren Zufall wurde er Tourma nager und war mit den BluesGrößen jener Zeit unterwegs, mit Muddy Waters, Howlin’ Wolf, Sonny Boy Williamson, Sonny Terry, Brownie McGhee und Big Joe Williams ... Boyds eigentliche Arbeit als Schallplattenproduzent begann 1965. Boyd kam nach London, um ein Büro für eine US-amerikanische Schallplattenfirma aufzubauen und wurde schnell zu einem Motor der briti schen Folk-Musik. Er produzierte Fairport Convention, die Incredible String Band, Nick Drake und John Martyn – eigentümliche, versponnene, entrückte Musik oft, die so gar nichts mit den gängigen Klängen jener Zeit zu tun hatte. Boyd war zuständig für die Filmmusik von ›Clockwork Orange‹, er arbeitete mit Nico, mit Billy Bragg, mit R.E.M. und den 10000 Maniacs. Sein 2007 erschienes Buch ›White Bicycles‹ ist mehr als eine Autobiografie. Es ist eine musikali sche Reise durch die 60er-Jahre, voller Ideale, Enttäuschungen und Anfänge. So 3. Juli 9.30Essay und Diskurs M Drucksachen (1/5) Zeitschrift für Ideengeschichte: Ulrich Raulff im Gespräch mit Frank Kaspar (Teil 2 am 10.7.16) Ulrich Raulff, Albrecht von Lucke, Armin Nassehi, Nora Sdun sowie Christian Demand und Ekkehard Knörer sind Herausgeber, Redakteurinnen und Redakteure, die an der Überzeugung für eine Zeitschrift festhalten und damit die Idee vom klugen Widerspruch, die intellektuelle Debatte und die Kunst des Zweifelns immer wieder neu beleben. ›Essay und Diskurs‹ stellt im Juli 2016 diesen sechs deutschen Zeitschriftenmachern Fragen. Welche Rolle spielen ihre Diskurs- Foren in der gebildeten Öffentlichkeit in Deutschland? Welche Denkanstöße können sie geben? Auf welche politischen und ästhe tischen Traditionen berufen sich ihre Essays, Texte und Gespräche? Wie wichtig sind internationale Diskurse und stellen etwa englischsprachige Zeitschriften auch deutsche Debatten dar? Vor welchen Herausforderungen stehen die Macher heute bei Print vs. Online, und was bewegen Kommentar, Kolumne und Blog? Ulrich Raulff, Kulturwissenschaftler und Direktor des Deutschen Literaturarchivs in Marbach, ist Mitherausgeber der ›Zeitschrift für Ideengeschichte‹, die seit 2007 Ideen philosophi scher, religiöser, politischer oder literarischer Art behandelt. In der vergleichsweise jungen Zeitschrift stellen herausragende Fachleute aus allen Geisteswissenschaften Fragen an das Archiv, die Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts beschäftigen. Sie gehen in Original beiträgen der Entstehung, den zahlreichen Metamorphosen, aber auch dem Altern von Ideen nach. Die ›Zeitschrift für Ideengeschichte‹ erscheint im C.H. Beck Verlag, getragen von den drei großen deutschen Forschungsbibliotheken und Archiven in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel sowie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin. 12 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Literaturwissenschaftler Bernd Hüppauf im Gespräch mit Michael Langer Der Kulturhistoriker Bernd Hüppauf studierte Philosophie, Germanistik und Geschichte, lehrte an den Universitäten Tübingen und Regensburg, bevor er 1979 an die University of New South Wales nach Sydney ging. Vier Jahre später wurde er Germanistik-Professor an der New York University. Hüppauf, der heute in Berlin lebt, forscht und publiziert u.a. zu den Themen: ›Fotografie im Krieg‹ oder auch ›Vom Frosch. Eine Kulturgeschichte zwischen Tierphilosophie und Ökologie‹. 15.05Rock et cetera Seltsam erhebend Der neuseeländische Sänger und Songschreiber Marlon Williams Von Jörg Feyer Ein mit Bachs Matthäus-Passion sozialisierter Chorknabe entdeckt über seinen Vater CountryMusik und mischt sie mit den Harmonien der Maori seiner Heimat Neuseeland: Marlon Williams. Der 25-jährige Musiker veröffentlichte ein Solo-Debüt, das durch frühen Rock'n'Roll, alte Mörderballaden, fast vergessenen Folk besticht. Düsteren Sujets entlockt er dabei eine seltsam erhebende Stimmung. 20.05Freistil »Neulich haben wir einen Zufall erlebt« Unerwartete Unvorhersehbar- keiten Von Jürgen M. Thie Regie: der Autor DLF 2013 »Ein Weiser schätzt kein Spiel, wo nur der Zufall regieret«, dichtete Lessing um 1750. Felix Magath reihte sich 2004 unter die Fußballphilosophen mit der Erkenntnis: »Eine schöne Kombination auf dem Fußballplatz ergibt sich nicht einfach so! Schönheit ist die Abwesenheit von Zufällen.« Aber was genau ist eigentlich der Zufall, von dem Voltaire annahm, dass er ein Wort ohne Sinn sei und der dennoch bis heute Natur- wie Geistes wissenschaftler beschäftigt? Das Programmerläuterungen Feature geht dieser Frage nach, vor allem unter den Gesichtspunkten einer ins kollektive Bewusstsein gerückten Big-DataWelt, in der Begriffe wie Schicksal oder freier Wille immer stärker algorithmischer Voraussagbarkeit unterliegen. Manche denken bereits über ein Ende des Zufalls nach. 13
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