7. März 2017 Ausgewählte Daten des Tages Aktuelle Marktentwicklung S&P Future 10Y US T-Notes, Tokio Nikkei Hang Seng Öl (Brent-Future) Gold-Future EUR / USD EUR / GBP EUR / JPY ggü. Vt. -0,40 -0,01 -34,99 98,28 -0,16 0,20 0,0004 0,00114 0,08 2.375,00 2,49 19.344,15 23.694,56 55,85 1.225,70 1,0584 0,86581 120,59 Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten) 2J 5J 10J 30J Bunds -0,82 -0,43 0,34 1,15 Treasuries 1,31 (212 bp) 2,02 (245 bp) 2,50 (216 bp) 3,10 (196 bp) Schweiz -0,91 (-9 bp) -0,59 (-16 bp) -0,10 (-45 bp) 0,34 (-80 bp) Gilts 0,11 (93 bp) 0,60 (103 bp) 1,21 (87 bp) 1,83 (68 bp) Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten 4,25 3,75 3,25 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 0,25 29-Jun 29-Aug Irland 29-Oct Italien 29-Dec Portugal 28-Feb Spanien 10J Bundesanleihen und T-Notes 2,8 2,4 2,0 1,6 1,2 0,8 0,4 0,0 29-Jun -0,4 29-Aug 29-Oct Bunds 29-Dec 28-Feb 10Y T-Notes Bund Future 170 165 160 155 150 145 140 135 130 125 120 Mrz. 12 Nov. 12 Jul. 13 Mrz. 14 Nov. 14 Jul. 15 Mrz. 16 Nov. 16 Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr, 07.03.2017 Kontakt Research Dirk Gojny, CFA, CAIA Tel.: 0201 8115 765 email: [email protected] Institutionelle Kundenbetreuung Thorsten Heisig Tel.: 0201-8115 126 Bernd Andersen Tel.: 0201 8115 120 Marcel Kress Tel.: 0201 8115 122 Zeit 8:00 8:45 11:00 14:30 21:00 Land Indikator GE Auftragseingänge Industrie (M/M / J/J, in %) FR EC US US staatl. Budgetdefizit (in Mrd. EUR) BIP (Q/Q / J/J, in %) Handelsbilanz (in Mrd. USD) Konsumentenkredite (in Mrd.USD) Periode Jan. Schätzung -2,5 / k.A. letzter 5,2 / 7,6 Jan. Q4 Jan. Jan. k.A. 0,4 / 1,7 -48,5 17,3 -69 0,4 / 1,7 -44,3 14,2 AS: 2026/34 Bonds, BE: 3/12 M Schätze, GE: 2030 Linker, SP: 6/12 M Schätze, IT: 2028 Linker US Auktion von 24 Mrd. USD 3 J Notes Quellen: Bloomberg, NATIONAL-BANK AG Research Themen des Tages Die politischen Probleme im Euroraum bleiben. Warten auf die Pressekonferenz nach der Tagung des EZB-Rats am Donnerstag. Marktkommentar Am gestrigen Handelstag gab es insgesamt kaum Bewegung auf den Rentenmärkten. Die Großereignisse der nächsten Tage mit der Tagung des EZB-Rats, dem US-Arbeitsmarktbericht, der Tagung des FOMC sowie vielleicht der Wahl in den Niederlanden scheinen ihre Schatten bereits voraus zu werfen. Abgesehen von dem bevorstehenden Kontraktwechsel im Bund Future gab es kaum Aktivität. Die übrigen, derzeit immer wieder diskutierten Themen bleiben bestehen: Nachdem die französischen Konservativen ihrem Kandidaten Fillon gestern das Vertrauen ausgesprochen haben, starten die Spekulation erneut, wer wohl in die Stichwahl um das französische Präsidentenamt Anfang Mai gehen wird oder genauer gesagt, wer der Gegner von Marine Le Pen wird. Griechenland dürfte ebenfalls im Fokus der Anleger bleiben, obwohl von der Überprüfung der Haushaltskonsolidierungsfortschritte durch die Gläubigervertreter derzeit nichts nach außen dringt und es um eine mögliche Beteiligung des IWF am aktuellen Stützungsprogramm wieder sehr ruhig geworden ist. Die jüngsten Wachstumsdaten für Griechenland belegen einmal mehr, dass die dortige Wirtschaft längst nicht über dem Berg ist. Es deutet sich an, dass die Wirtschaft in 2016 im besten Fall stagnierte, evtl. sogar wieder leicht schrumpfte und das bei einem Tourismus, der aufgrund von Problemen in anderen Regionen Europas geboomt haben muss. Umso verwunderlicher ist es, dass der griechische Ministerpräsident eine starke Wachstumsbelebung im laufenden Jahr erwartet und gleichzeitig die Wirtschaft beleben will. Im Vergleich mit der Entwicklung bspw. des Tourismus in anderen Regionen des Euroraums hinkt Griechenland aber hinterher, so dass die strukturelle Anpassungen, die das Land attraktiver machen sollen, wohl noch nicht weit genug gegangen sind. Es wäre überraschend, wenn die Überprüfung der Fortschritte bei der Implementierung der Bedingungen des aktuellen Stützungsprogramms nicht genau solche Defizite zu Tage fördern würde. Konjunkturdatenseitig sind vor allem die deutschen Auftragseingänge für den Januar von Interesse. Die gute Stimmung der deutschen Unternehmer sollte sich dort wiederfinden lassen. Im weiteren Tagesverlauf dürften die Q4 BIP-Daten für den Euroraum noch von Interesse sein. Der Euroraum kann auf ein sehr ordentliches 2016 zurückblicken, und die Dynamik der Wirtschaft dürfte zumindest im laufenden Halbjahr gemäß der bisher veröffentlichten Indikatoren noch einmal zugelegt haben. Die US-Daten spielen dagegen wie gestern kaum eine Rolle. Immerhin ist den Auftragseingängen für die US-Industrie zu entnehmen, dass es eine Belebung im verarbeitenden Gewerbe geben wird. Der Bund Future sollte den Handelstag kaum verändert beginnen. Als Stützungsfaktor wird die politische Situation wirken. Die Emissionen aus dem Staatsanleihesektor dürften gut aufgenommen werden. Neben der Aufstockung der deutschen Linker wird wahrscheinlich Italien mit einem neuen 2028 Linker an den Start gehen, da das Syndikat für die Emission gestern Nachmittag benannt wurde. Die Investoren werden sich insgesamt in Zurückhaltung üben und vor allem auf die Pressekonferenz der EZB am Donnerstag warten. Der Bund Future (Juni-Kontrakt) sollte sich zwischen 160,30 und 161,65 bewegen. Die Rendite der 10jährigen USTreasuries dürfte zwischen 2,43 und 2,57% schwanken. WICHTIGE INFORMATION: BITTE LESEN! Die in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigener Kenntnis und/oder dritten Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Finanz und Wirtschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die wir hinsichtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben können wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für die eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle Einschätzung wieder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung der NATIONAL-BANK AG überein. Angaben zu Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine vergleichbare künftige Entwicklung. Aufsichtsbehörde Die NATIONAL-BANK AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main. 2
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