Rentenmarktbericht 04.05.2016 - National-Bank

4. Mai 2016
Ausgewählte Daten des Tages
Aktuelle Marktentwicklung
S&P Future
10Y US T-Notes, Tokio
Nikkei
Hang Seng
Öl (Brent-Future)
Gold-Future
EUR / USD
EUR / GBP
EUR / JPY
ggü. Vt.
-2,40
-0,01
-518,67
-168,32
0,10
-9,30
-0,0012
-0,00116
0,42
2.054,50
1,79
16.147,38
20.508,62
45,07
1.282,50
1,1484
0,78983
123
Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten)
2J
5J
10J
30J
Bunds
-0,50
-0,33
0,20
0,91
Treasuries
0,75 (125 bp)
1,25 (158 bp)
1,80 (160 bp)
2,66 (175 bp)
Schweiz
-0,84 (-35 bp)
-0,71 (-38 bp)
-0,28 (-48 bp)
0,23 (-68 bp)
Gilts
0,48 (98 bp)
0,92 (125 bp)
1,53 (133 bp)
2,32 (142 bp)
3,75
3,25
2,75
2,25
1,75
1,25
0,75
27-Oct
27-Dec
Italien
27-Feb
Portugal
27-Apr
Spanien
10J Bundesanleihen und T-Notes
2,6
2,4
2,2
2,0
1,8
1,6
1,4
1,2
1,0
0,8
0,6
0,4
0,2
0,0
27-Aug
27-Oct
27-Dec
Bunds
27-Feb
27-Apr
10Y T-Notes
Bund Future
168
163
158
153
148
143
138
133
128
123
118
Mai. 11
Jan. 12
Sep. 12
Mai. 13
Jan. 14
Sep. 14
Mai. 15
Jan. 16
Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr
Kontakt
IT
FR
GE
EC
EC
US
US
US
US
US
US
US
US
EC
4,25
Irland
9:45
9:50
9:55
10:00
11:00
13:00
14:15
14:30
14:30
14:30
16:00
16:00
16:00
Land Indikator
FR Handelsbilanz (in Mrd. EUR)
Periode
Mrz.
PMI Dienstleistungen
Apr.
PMI Dienstleistungen
Apr.
PMI Dienstleistungen
Apr.
PMI Dienstleistungen
Apr.
Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %)
Mrz.
Hypothekenanträge (W/W, in %)
18. KW
ADP National Employment Report
Apr.
Handelsbilanz (in Mrd. USD)
Mrz.
Produktivität ex Agrar (Q/Q, in %)
Q1
Lohnstückkosten ex Agrar (Q/Q, in %)
Q1
ISM-Index Dienstleistungen
Apr.
Auftragseingänge langl. Wirtschaftsgüter (in %)
Mrz.
Industrieaufträge (M/M, in %)
Mrz.
FR: 2025/26/31 Bonds, GE: 2021 Bonds, GR: 6 M Schätze
EZB-Redner: Weidmann
Schätzung
-4200
letzter
-5177
51,9
50,8
54,6
53,2
-0,1 / 2,6
k.A.
195
-41,2
-1,3
3,3
54,8
0,8
0,6
51,2
50,8
54,6
53,2
0,2 / 2,4
-4,1
200
-47,1
-2,2
3,3
54,5
0,8
-1,7
Quellen: Bloomberg, NATIONAL-BANK AG Research
Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten
0,25
27-Aug
Zeit
8:45
Research
Dr. rer. oec. Jan Bottermann
Tel.: 0201 8115 553
Dirk Gojny, CFA, CAIA
Tel.: 0201 8115 765
email: [email protected]
Institutionelle Kundenbetreuung
Bernd Andersen
Tel.: 0201 8115 120
Marcel Kress
Tel.: 0201 8115 122
Frank Michelkowski
Tel.: 0201 8115 126
Themen des Tages
 Die EU-Kommission reduziert ihre Wachstumsprognosen.
 Die Sorgen vor einer Abkühlung der weltweiten wirtschaftlichen Aktivität sind zurück.
Marktkommentar
Der gestrige Handelstag war von den Sorgen geprägt, die wirtschaftliche
Aktivität könne sich weltweit deutlich abkühlen, denn die jüngsten Indikatoren aus den USA oder Asien fielen wenig vielversprechend aus. Gestern senkte die EU-Kommission ihre Wachstumsprognosen für das laufende und das kommende Jahr jeweils um 0,1%-Punkte. Man sorgt sich
um die Entwicklung in den Emerging Markets sowie deren Auswirkungen
auf den Euroraum. Zugleich wurden die erwarteten Haushaltsdefizite vieler Länder erhöht, was nun die Frage aufwirft, wie die Kommission damit
umgehen wird. Schließlich sind die „Defizitsünder“ bereits seit längerer
Zeit bekannt. Konkrete Maßnahmen, um dem auf EU-Ebene Einhalt zu
bieten, sind bisher jedoch abgesehen von den üblichen Defizitverfahren
nicht eingeleitet worden. Ohne eine Erhöhung des Drucks auf die betroffenen Länder sind weder eine nachhaltige Reduzierung der Haushaltsdefizite noch die Umsetzung struktureller Reformen zu erreichen,
die ihrerseits einen Beitrag zur Defizitreduzierung leisten würden. Ansonsten gab es gestern wenige Neuigkeiten. Die US-Notenbanker, die
sich geäußert hatten, setzen sich für weitere Leitzinserhöhungen ein,
sind aber überwiegend im FOMC nicht stimmberechtigt.
Im Verlauf des Tages werden zahlreiche Konjunkturdaten veröffentlicht.
Die endgültigen Markit Einkaufsmanagerindizes für das Dienstleistungsgewerbe sollten auf eine solide Entwicklung in diesem Wirtschaftszweig
in den meisten Euroländern hindeuten. Schließlich ist der Aufschwung
im Euroraum vor allem binnenwirtschaftliche getrieben. Die US-Daten
könnten dagegen für die eine oder andere Enttäuschung gut sein, allen
voran die Daten vom verarbeitenden Gewerbe. Die Auftragseingänge
werden im Monatsvergleich zugelegt haben. Das ist jedoch auf den sehr
schwachen Vormonatswert zurückzuführen. Hinter der Dynamik im verarbeitenden Gewerbe in den USA stehen immer noch große Fragezeichen. In den kommenden Wochen sollte sich dort jedoch die Abwertung
des US-Dollars gegenüber seinem handelsgewichteten Währungskorb
bemerkbar machen. Das könnte dem Sektor durchaus etwas Auftrieb
verleihen. Zudem wird sicher der ADP-Bericht Beachtung finden. Man erhofft sich erste Eindrücke, wie der Arbeitsmarktbericht am Freitag ausfallen wird.
Die Vorgaben sprechen für eine gute behauptete Eröffnung des Bund Futures. Die französischen Staatsanleihen dürften sich vergleichsweise
problemlos platzieren lassen. Das dürfte auf für die Emission des Bundes gelten. Von den Emissionen dürften also keine Belastungen ausgehen. Der Bund Future dürfte sich im Verlauf des Tages zwischen 162,30
und 163,80 bewegen. Die Rendite 10jähriger US-Treasuries sollte zwischen 1,75 und 1,90% schwanken.
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