3. M ä rz 2017 Ausgewählte Daten des Tages Aktuelle Marktentwicklung S&P Future 10Y US T-Notes, Tokio Nikkei Hang Seng Öl (Brent-Future) Gold-Future EUR / USD EUR / GBP EUR / JPY ggü. Vt. -2,20 0,01 171,26 31,69 -0,17 -4,40 -0,0014 -0,00011 0,22 2.391,30 2,46 19.564,80 23.808,18 56,19 1.245,60 1,0532 0,85765 120,16 Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten) B unds Tre a surie s Schw e iz 2J -0,83 1,31 (214 bp) -0,95 (-12 bp) 5J -0,47 2,02 (249 bp) -0,66 (-19 bp) 10J 0,32 2,48 (216 bp) -0,18 (-49 bp) 30J 1,13 3,07 (195 bp) 0,31 (-82 bp) Gil ts 0,12 (95 bp) 0,60 (107 bp) 1,21 (90 bp) 1,80 (68 bp) Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten 4,25 3,75 3,25 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 0,25 25-Jun 25-Aug Irland 25-Oct Italien 25-Dec Portugal 25-Feb Spanien 10J Bundesanleihen und T-Notes 2,8 2,4 2,0 1,6 1,2 0,8 0,4 0,0 25-Jun -0,4 25-Aug 25-Oct Bunds 25-Dec 25-Feb 10Y T-Notes Bund Future 170 165 160 155 150 145 140 135 130 125 120 Feb. 12 Okt. 12 Jun. 13 Feb. 14 Okt. 14 Jun. 15 Feb. 16 Okt. 16 Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr, 03.03.2017 Kontakt Research Dirk Gojny, CFA, CAIA Tel.: 0201 8115 765 email: [email protected] Institutionelle Kundenbetreuung Thorsten Heisig Tel.: 0201-8115 126 Bernd Andersen Tel.: 0201 8115 120 Marcel Kress Tel.: 0201 8115 122 Zeit 8:00 9:45 9:50 9:55 10:00 10:00 11:00 16:00 Land Indikator GE Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) IT FR GE EC IT EC US US Periode Jan. PMI Dienstleistungen Feb. PMI Dienstleistungen Feb. PMI Dienstleistungen Feb. PMI Dienstleistungen Feb. BIP (Q/Q / J/J, in %) Q4 Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Jan. ISM-Index Dienstleistungen Feb. Fed-Redner: Yellen, Fischer, Powell, Lacker, Evans Schätzung 0,3 / 0,7 letzter 0 / -1,1 52,8 56,7 54,4 55,6 0,2 / 1,1 0,3 / 1,5 56,5 52,4 56,7 54,4 55,6 0,2 / 1,1 -0,3 / 1,1 56,5 Quellen: Bloomberg, NATIONAL-BANK AG Research The m e n de s Ta g e s Werden sowohl die Fed-Chefin als auch ihr Stellvertreter konkret zum Timing des nächsten Zinsschrittes werden? Der Anstieg der Konsumentenpreise im Euroraum auf 2% im Jahresvergleich wird die EZB kalt lassen. M a rk tk om m e nta r Die Aufregung war bereits nach Veröffentlichung der vorläufigen Teuerungsrate für Deutschland groß. Nun liegt der Preissteigerungsrate im Euroraum auch leicht über dem Ziel der EZB. Das war erwartet worden. Doch die Kritik am geldpolitischen Kurs der Notenbank wird lauter und vermutlich auch nicht so schnell verstummen. Der Blick auf die Kernrate, die bei 0,9% im Jahresvergleich liegt, verrät jedoch, dass insbesondere die Faktoren Nahrungsmittel- und Energiepreise für den starken Anstieg verantwortlich sind. Die Ursachen für beide Faktoren sind jedoch bekannt. Und ein Blick auf die europäischen Arbeitsmärkte macht deutlich, dass es dort noch viele freie Kapazitäten gibt. Unternehmen haben zurzeit nur in einigen, wenigen Ländern im Euroraum die Möglichkeit, Preisüberwälzungen zu versuchen. Ob das tatsächlich in großem Stil gelingen wird, darf bezweifelt werden. Solange sich keine Zweitrundeneffekte feststellen lassen werden, wird die EZB ihre lockere Geldpolitik in bekannter Weise fortführen, allen kritischen Stimmen zum Trotz. Heute Morgen wurde der Caixin Einkaufsmanagerindex für das chinesische Dienstleistungsgewerbe veröffentlicht. Der Wert lag zwar leicht unterhalb der Erwartungen, aber immer noch deutlich über der Marke von 50 Punkten. Das Wachstum in diesem Segment der Wirtschaft wird sich fortsetzen. Die endgültigen Werte der Markit Einkaufsmanagerindizes ebenfalls für das Dienstleistungsgewerbe in verschiedenen Ländern des Euroraums werden zeigen, dass sich dort der Wachstumskurs fortsetzen wird. Ähnlich wird es am Nachmittag aussehen, wenn der ISM für das Dienstleistungsgewerbe bekanntgegeben wird. Das wichtigste Tagesereignis sind jedoch die Aussagen von Janet Yellen und ihrem Stellvertreter an der Spitze der Fed. Ein Blick auf die Performance der 2jährigen US-Treasuries macht deutlich, dass sich die Investoren bereits auf die Leitzinserhöhung um 25 Bp Mitte März eingestellt haben. Wahrscheinlich werden die beiden Spitzennotenbanker zusätzliche Hinweise abliefern, dass es letztlich auch so kommen wird. Die Aussagen von Lael Brainard waren zu deutlich in Richtung Zinserhöhung, als dass andere US-Notenbanker inklusive der Spitze nun wieder zurückrudern werden. Dazu bedarf es schon eines sehr schwachen US-Arbeitsmarktbericht für den Februar. Mit Blick auf die Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ist davon jedoch nicht auszugehen. Möglicherweise geben Yellen und Fischer zusätzlich einen Einblick, wie sie sich den geldpolitischen Pfad nach der nächsten Zinserhöhung vorstellen: Bleibt er „graduell“ oder wird es eine Reaktion auf das Fiskalpaket der US-Administration geben, wenn es denn irgendwann mal veröffentlicht wird. Der Bund Future sollte gut behauptet in den Tag starten. Die Investoren werden sich den ganzen Tag über sehr zurückhaltend geben. Da jedoch das Rollen des aktuellen in den Juni-Kontrakt des Bund Futures durchgeführt werden muss, dürfte die Umsatzaktivität vergleichsweise hoch sein. Eine klare Positionierung wird es jedoch nicht geben. Der Bund Future sollte sich zwischen 163,95 und 165,40 bewegen. Die Rendite der 1 0jährigen US-Treasuries dürfte zwischen 2,43 und 2,54% schwanken. W ICHTIGE INF ORMATION: BITTE LE SE N! D i e in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigener Kenntnis und/ode r dri tte n Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Finanz und Wi rtschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die w i r hi nsi chtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität de r Ang a be n k önnen wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für di e eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle E i nschä tzung w i eder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung de r NATI ONAL -B ANK AG überein. Angaben zu Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine vergleichbare künftige Entwi ck l ung . Aufsi chtsbe hörde D i e NATIONAL-BANK AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 1 08, 53 1 1 7 B onn sow i e de r E uropä i sche n Z e ntra l ba nk , Sonne m a nnstra ße 20, 603 1 4 F ra nk furt a m M a i n . 2
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