50. KW 12.12.16 bis 18.12.16

Programmvorschau
12. bis 18. Dezember 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
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50.
Mo 12. Dezember 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Annette Bassler, Mainz
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
Programm-
8.30 Nachrichten
erläuterungen
8.35 Wirtschaft
siehe
8.47 Sport
Anhang
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
☛
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 60 Jahren:
Das Kabarett Münchner
Lach- und Schießgesellschaft
wird eröffnet
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikjournal
Das Klassik-Magazin
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Ludwigsburger
Schlossfestspiele 2016
Russische Impressionisten
Serge j Rachmaninow
Variationen über ein Thema von
Corelli, op. 42
Dmitrij Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 8 c-Moll,
op. 110 (in der Bearbeitung für
Klavier solo von B. Giltburg)
Alexander Skrjabin
Sonate für Klavier Nr. 4 Fis-Dur,
op. 30
Serge j Prokofjew
Sonate für Klavier Nr. 8 B-Dur,
op. 84
Boris Giltburg, Klavier
Aufnahme vom 12.6.16 im
Ordenssaal des Schlosses
Ludwigsburg
Am Mikrofon: Klaus Gehrke
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 13. Dezember 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Annette Bassler, Mainz
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 200 Jahren:
Der Ingenieur Werner von
Siemens geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Eltern, Partner, Freunde
Wenn Beziehungen krank machen
Dr. Wolfgang Schwachula,
Internist, Facharzt für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psycho­
somatische Medizin, LVR-Klinik
Langenfeld
Am Mikrofon: Christian Floto
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *»Plötzlich wuchsen Schorsch Brüste«
Medikamententests an Männern
mit geistiger Behinderung
Von Charly Kowalczyk
Regie: Heide Schwochow
DLF/SWR 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Shackletons letzte Chance oder:
Abenteuer im heroischen Zeitalter
Von Thomas Zenke
Regie: der Autor
Mit Bernt Hahn, Ulrich Beseler,
Peter Lieck, Hartmut Stanke,
Josef Tratnik, Philipp Schepmann
DLF 1999/44'28
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Pablo Held Trio & EOS
Kammerorchester Köln
Pablo Held, Piano
Robert Landfermann, Kontrabass
Jonas Burgwinkel, Schlagzeug
EOS Kammerorchester Köln,
Leitung: Susanne Blumenthal
Arrangements: Niels Klein
Am Mikrofon: Harald Rehmann
22.00Nachrichten
22.05Musikszene
* Auf fremdem Terrain
Wenn die U- zur E-Musik wird
Von Peter Krause
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 14. Dezember 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Eugen Ruge,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Annette Bassler, Mainz
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 70 Jahren:
Carl Zuckmayers Drama
›Des Teufels General‹ wird
uraufgeführt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Seismograph der Sorgen
und Nöte
Was die Telefonseelsorge über
die politische Lage der Nation
aussagt
Von Matthias Bertsch
20.30Lesezeit
Eugen Ruge liest aus seinem
Roman ›Follower‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Zwischen Genie und Wahnsinn –
die moderne Form des
Heimatabends
STORNO – das Münsteraner
Kabarett-Trio
Von Achim Hahn
22.00Nachrichten
22.05Spielweisen * Wortspiel – Das Musik-Gespräch
Der Cellist Leonard Elschenbroich über Alfred
Schnittkes Sonate für Violoncello
und Klavier
Am Mikrofon: Christoph Schmitz
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 15. Dezember 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Annette Bassler, Mainz
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Der amerikanische Filmproduzent
Walt Disney gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz
M Wie man sich bettet, so liegt
*man – Matratze und Co.
Am Mikrofon: Silke Hahne
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Zen-Jazz und abstrakte Beats
Die vielen Gesichter des
Schlagzeugers Eric Schaefer
Von Jan Tengeler
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Medienpionier und Vater der
Hollywood Bowl
Der Dirigent Alfred Hertz
(1872 – 1942)
Am Mikrofon: Herbert Haffner
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 16. Dezember 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Annette Bassler, Mainz
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der deutsch-amerikanische
Psychologe Hugo Münsterberg
gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier Rotes Erbe – grüner Markt
Wie sich Kopenhagen als grüne
Metropole neu erfindet
Dossier von Jane Tversted und
Martin Zähringer
20.00Nachrichten
20.05 Nachrichtenleicht
Der Wochenrückblick in
einfacher Sprache
20.10Das Feature *Schöner neuer Wahn
Eine Verschwörungstheorie
Marke Eigenbau
Von Christian Schiffer und
Christian Alt
BR/DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Jung, feminin und frech
Das Quartett Madame Baheux
Von Silvia Handke
Aufnahme vom 9.7.16 beim
Rudolstadt-Festival
22.00Nachrichten
22.05Milestones – Jazzklassiker
*Der Mann mit der
Mundharmonika
In Memoriam Toots Thielemans
(1922 – 2016)
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 17. Dezember 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Spanische Schlösser (2/3)
Von Edward Boyd
Aus dem Englischen von
Hubert von Bechtolsheim
Regie: Bernd Lau
Mit Christian Brückner,
Katharina Palm, Karl Lieffen,
Herbert Weissbach, Bettina
Spier, Walter Renneisen,
Annemarie Schradiek u.a.
Musik: Lutz Köhler
SWF 1989/50'50
(Teil 3 am 24.12.16)
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Jazz
Back To The Future. Fusion
Music und Jazzrock heute
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Annette Bassler, Mainz
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 20 Jahren:
Ein Kommando der
Revolutionären Bewegung Túpac
Amaru besetzt die Residenz des
japanischen Botschafters in
Lima
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Jazzgitarrist Kalle Kalima
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Die zerrüttete Gesellschaft:
Die Türkei fünf Monate nach
dem Putschversuch
Mit Reportagen von Luise
Sammann
Am Mikrofon: Manfred Götzke
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*In darkness let me dwell –
Lieder aus der Finsternis
Von Merzouga
Komposition und Regie:
Merzouga
Mit Christian Brückner, Jean Paul
Baeck, Bruno Winzen, Ulrike
Schwab
Gesang: Tobias Christl
Schlagzeug: Lucas Niggli
E-Bass: Janko Hanushevsky
Elektronik: Eva Pöpplein
Redaktion: Sabine Küchler
DLF/HR 2016
Unterstützt durch die
Filmstiftung NRW und die AG
Ozeanische Akustik des AlfredWegener-Instituts
Ursendung
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Wünsche Ängste Träume
Das Bukarester Trio Contraste
spielt Werke von
Violeta Dinescu,
Myriam Marbe und
Roberto Reale
Aufnahmen aus dem
Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Egbert Hiller
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Untröstliche Meister
Die Lange Nacht über
russische Romanzen
Von Uli Hufen
Regie: Rita Höhne
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 18. Dezember 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Untröstliche Meister
Die Lange Nacht über
russische Romanzen
Von Uli Hufen
Regie: Rita Höhne
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Klassik live
Kissinger Sommer 2015
Charles Valentin Alkan
›Le festin d’Esope‹, op. 39/12
aus: Douze études
dans tous les ton mineurs
Igor Str awinsky
Drei Stücke aus ›Pétrouchka‹
Maurice Ravel
La valse
Yeol Eum Son, Klavier
Aufnahme vom 20.6.15 im
Rossini-Saal des Regentenbaus
in Bad Kissingen
3.00 Nachrichten
3.05 Heimwerk
Sibylla – Renaissance Music and
New Music
Orlando di Lasso
Prophetiae Sibyllarum
Annette Schlünz
9 Gesänge für Countertenor,
Schalmei und Akkordeon
Kai Wessel, Altus
Ensemble Mixtura
Katharina Bäuml, Schalmei
Margit Kern, Akkordeon
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Henry Purcell
›My heart is inditing of a good
matter‹. Verse anthem
Chanticleer
Capriccio Stravagante
Dietrich Buxtehude
›Wie schön leucht uns der
Morgenstern‹. Choralbearbeitung,
BuxWV 223
Carsten Wiebusch, Orgel
Heinrich Schütz
›Die Himmel erzählen die Ehre
Gottes‹. Motette, SWV 386
Dresdner Kammerchor
Johann Sebastian Bach
›Bereitet die Wege, bereitet die
Bahn‹. Kantate, BWV 132
Eva Oltiványi, Sopran
Markus Forster, Countertenor
Julius Pfeifer, Tenor
Wolf Matthias Friedrich, Bass
Markus Forster, Countertenor
Orchester der J. S. Bach-Stiftung
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Unsere zweite Natur – von der
Allgegenwart Gottes zum
›ubiquitous computing‹
Von Daniel Bogner
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der Tiroler Peter Mitterhofer
präsentiert am Wiener Kaiserhof
die erste funktionstüchtige
Schreibmaschine
9.10Die neue Platte
Kammermusik
9.30Essay und Diskurs
M RE: DAS KAPITAL (6/6)
*Politische Ökonomie im 21. Jahrhundert – über Aktualität
und Grenzen der Marxschen
Theorie
Von Robert Misik
10.00Nachrichten
10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der
St. Andreas-Kirche in Hildesheim
Predigt: Pastor Detlef Albrecht
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Theologe Kurt Remele im Gespräch mit Michael Langer
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Zurück zu den Rock-Wurzeln
Der britische Musiker Sting
Von Christiane Rebmann
7
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
Auslese – Naturwissenschaftliche
Fach- und Sachbücher
Es diskutieren: Ralf Krauter,
Michael Lange und
Dagmar Röhrlich
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Die Allerweltskiste
Leben mit dem Container
Von Günter Beyer
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2013
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Kammermusik im Kühlhaus Berlin
Mieczysław Weinberg
Trio für Klavier, Violine und
Violoncello, op. 24
Egon Wellesz
Oktett für Klarinette, Fagott,
Horn, zwei Violinen, Violoncello
und Kontrabass, op. 67
Maria Pflüger, Violine
Jörg Breuninger, Violoncello
Kensei Yamaguchi, Klavier
Oliver Link, Klarinette
Alexander Voigt, Fagott
Anne Mentzen, Horn
Karin Kynast, Violine
Anne-Kathrin Weiche, Violine
Alexey Doubovikov, Viola
Andreas Kipp, Violoncello
Stefanie Rau, Kontrabass
Musiker des RundfunkSinfonieorchesters Berlin
Aufnahme vom 8.12.16 aus dem
Kühlhaus Berlin
Am Mikrofon: Uwe Friedrich
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 12. Dezember
21.05Musik-Panorama
Ludwigsburger
Schlossfestspiele 2016
Russische Impressionisten
Serge j Rachmaninow
Variationen über ein Thema von
Corelli, op. 42
Dmitrij Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 8 c-Moll,
op. 110 (in der Bearbeitung für
Klavier solo von B. Giltburg)
Alexander Skrjabin
Sonate für Klavier Nr. 4 Fis-Dur,
op. 30
Serge j Prokofjew
Sonate für Klavier Nr. 8 B-Dur,
op. 84
Boris Giltburg, Klavier
Aufnahme vom 12.6.16 im
Ordenssaal des Schlosses
Ludwigsburg
Am Mikrofon: Klaus Gehrke
Zu Russland hat der israelische
Pianist Boris Giltburg enge Beziehungen – denn er wurde 1984
in Moskau geboren. Mit dem
Zusammenbruch der damaligen
Sowjetunion verließ die Familie
das Land und ließ sich in Tel Aviv
nieder. Zwar hat Giltburg viele
Lieblingskomponisten, etwa
Schumann, Liszt oder Grieg,
dessen Sonate er auf seiner
­Debüt-CD aufnahm; daneben
schätzt er ebenso Rachmaninow,
Schostakowitsch oder Prokofjew.
Das Programm seines Klavier­
abends bei den diesjährigen
Ludwigsburger Schlossfestspielen am 12. Juni im prachtvollen
Ordenssaal überschrieb der Pianist denn auch mit ›Russische
Impressionen‹.
Di 13. Dezember
19.15Das Feature
»Plötzlich wuchsen Schorsch Brüste«
Medikamententests an Männern
mit geistiger Behinderung
Von Charly Kowalczyk
Regie: Heide Schwochow
DLF/SWR 2016
Anfang der 70er-Jahre stellte der
Ersatzdienstleistende Gebhard
Stein im badischen Epilepsie­
zentrum der Diakonie Kork häufig
die Medikamente für den nächs­
ten Tag zusammen. Ihm fiel auf,
dass ein Jugendlicher täglich eine
Pille ohne Arzneimittelnamen bekam. Nur der Name eines gro­
ßen Pharmakonzerns und eine
Nummer standen auf der Medikamentenpackung. Damals behaupteten die Ärzte und Pfleger
in Kork, dass man bei Schorsch
den Sexualtrieb hemmen müsse.
Der Autor geht in seinen Recherchen den Erinnerungen des Ersatzdienstleistenden nach. Was
geschah in Kork und vielleicht
auch anderswo? Wurden junge,
behinderte Männer Versuchskaninchen eines Pharmakonzerns?
Wie reagiert die diakonische
­Einrichtung in Kork auf den Vorwurf? Und nicht zuletzt: Haben
Menschen mit geistiger Behinderung heute ein sexuelles Selbstbestimmungsrecht?
20.10Hörspiel
Shackletons letzte Chance oder:
Abenteuer im heroischen Zeitalter
Von Thomas Zenke
Regie: der Autor
Mit Bernt Hahn, Ulrich Beseler,
Peter Lieck, Hartmut Stanke,
Josef Tratnik, Philipp Schepmann
DLF 1999/44'28
Fast vier Jahre hat Sir Ernest
Shackleton die Imperial TransAntarctic Expedition geplant. Am
1. August 1914 ist es soweit: Die
Endurance sticht von London
aus in See. Aber Deutschland
hat Frankreich den Krieg erklärt.
Und so ist die Endurance noch
in britischen Gewässern, als England die Generalmobilmachung
ausruft. Shackleton steckt in
einem Dilemma: Soll er seinen
Traum begraben? Die Antwort
der Admiralität: »Weitermachen!« Eine Parallelaktion. »Aufgewachsen in einem Zeitalter
der Sicherheit, fühlten wir alle
die Sehnsucht nach dem Ungewöhnlichen, nach der großen
Gefahr (Ernst Jünger)«. Während
der Krieg »männliche Tat« ist,
suchen Shackleton und seine
Männer ihre Chance im Eis. Sie
wollen die Antarktis durchqueren,
nachdem die britische Nation
bei der Eroberung des Nordpols
wie des Südpols geschlagen wurde. Sie sind ihrem Ziel ganz nah,
8
als die Endurance vom Packeis
eingeschlossen wird. Monate
treiben die Männer auf ihrem
Eisfloß, bis das Schiff dem Druck
nicht mehr standhalten kann
und sinkt. Shackleton gelingt es,
aus der Katastrophe, aus dem
Scheitern der Expedition einen
Triumph zu machen. In einer
spektakulären Rettungsaktion
­sichert er seiner Crew das Überleben.
21.05Jazz Live
Pablo Held Trio & EOS
Kammerorchester Köln
Pablo Held, Piano
Robert Landfermann, Kontrabass
Jonas Burgwinkel, Schlagzeug
EOS Kammerorchester Köln,
Leitung: Susanne Blumenthal
Arrangements: Niels Klein
Am Mikrofon: Harald Rehmann
Eines der weltbesten Jazz-Piano­
trios trifft auf ein multistilistisch
versiertes Kammerorchester und
spielt Arrangements eines Musikers, der sich sowohl als Holzbläser wie auch als Leiter der
­unterschiedlichsten Ensembles
vom Trio bis zur Big Band ungemein profiliert hat. Da entstehen
Klänge, die zum Außergewöhnlichsten und Spannendsten dessen zählen, was der Gegenwartsjazz zu bieten hat. Niels Klein
hat Kompositionen von Pianist
Pablo Held für die große Besetzung neu arrangiert. Da fließen
zwölftonale Abstraktion und klare
Melodik genauso ineinander wie
rhythmische Komplexität und
­vitale Grooves, wachsen scheinbar
gegensätzliche Klanggenres zu
wunderbaren Tonbildern voller
Farbenreichtum zusammen.
Pablo Held, Bassist Robert Landfermann und Schlagzeuger Jonas
Burgwinkel erschaffen zwischen
Notenblatt und Freiheit jene
Zauberwelt der zeitgenössischen
Improvisationskunst, mit der die
drei Kölner seit mehr als zehn
Jahren ihr Publikum überraschen
und faszinieren.
Programmerläuterungen
22.05Musikszene
Auf fremdem Terrain
Wenn die U- zur E-Musik wird
Von Peter Krause
Wenn Hip-Hop, Techno, Pop,
Rock oder Elektronische-DanceMusik auf E-Musik treffen, entsteht normalerweise Cross-over.
Klassische Streicher begleiten die
Originalsongs aus der U-Musik,
Rapzeilen oder Poprefrains werden untermalt von einem Orches­
ter. Doch wie hört es sich an,
wenn die ursprüngliche Form
komplett verschwindet und ein
Stück aus der digitalen Welt in
die analoge transportiert wird?
Wenn man Beats und harte Bässe
weglässt, kommt selbst in einem
Technostück so etwas wie eine
Melodie zum Vorschein. Der
Komponist Gregor Schwellenbach
hat Kompositionen des Labels
für elektronische Musik, Kompakt neu arrangiert und sie mit
klassischen Instrumenten einspielen lassen, und der HouseProduzent und DJ Martin Stimming führte sein Stück ›November Morning‹ mit einem Orches­
ter auf. Ähnliche Wege gehen
auch der schwedische Arrangeur
und Dirigent Hans Ek, der französische Pianist Maxence Cyrin
und der deutsche Pionier der
House-Musik-Szene Henrik
Schwarz.
Mi 14. Dezember
21.05Querköpfe
Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Zwischen Genie und Wahnsinn –
die moderne Form des
Heimatabends
STORNO – das Münsteraner
Kabarett-Trio
Von Achim Hahn
Politentertainment nennen sie
das, was sie tun, und STORNO,
der Name des Münsteraner Trios,
deutet den Impuls zur Veränderung an. Seit über zehn Jahren
­betreibt der Kabarettist Thomas
Philipzen, gemeinsam mit seinen Kollegen Harald Funke und
Jochen Rüther vom Duo Funke
Rüther, das Geschäft der satirischen Jahresendabrechnung
als Nebenjob – für viele West­
falen die fünfte Jahreszeit. Mit
Anzug und Krawatte wie Bank­
angestellte und auf der Bühne
konsequent per Sie, hat sich
STORNO längst zum Publikumsmagneten entwickelt. Philipzen,
Funke und Rüther nehmen in
­ihren Programmen das Zeitgeschehen auseinander – topaktuell als ›Abrechnung‹ zum Jahresende und kontinuierlich in Ihrem
Programm ›Sonderinventar‹, das
seit Herbst 2014 auch außerhalb
des westfälischen STORNO-Reviers zu sehen ist. Und auch die
Kritiker überschlagen sich und
loben den »Cocktail aus Analyse
und Witz, Pointen im Sekundentakt und Scharfsinn« und nicht
zuletzt ihren Sprachwitz, die urkomische Mimik und den vollen
Körpereinsatz.
9
musizierend zusammen mit dem
russischen Pianisten Petr Limonov. Zum Schluss spielen sie
die Komposition, die im Rahmen
einer CD-Coproduktion im
Deutschlandfunk Kammermusiksaal aufgenommen wurde, in
voller Länge.
Do 15. Dezember
10.10Marktplatz
M Wie man sich bettet, so liegt
man – Matratze und Co.
Am Mikrofon: Silke Hahne
22.05Spielweisen Wortspiel – Das Musik-Gespräch
Der Cellist Leonard Elschenbroich über Alfred
Schnittkes Sonate für Violoncello
und Klavier
Am Mikrofon: Christoph Schmitz
Er wurde in der Autonomen
­Republik der Wolgadeutschen
1934 geboren, in eine deutsch-­
jüdische Familie: Alfred Schnittke.
Über 40 Jahre lang wirkte der
Komponist in der Sowjetunion
unter schwierigsten Bedingungen
und übersiedelte 1990 nach Hamburg. Ein Wanderer zwischen
den musikalischen Welten, zwischen Ost und West, zwischen
19. und 20. Jahrhundert war er
und führte in seiner Polystilistik
die musikalischen Traditionen
mit den Errungenschaften der
musikalischen Avantgarde zusammen. So auch, wenngleich
etwas versteckt, in seiner Sonate
für Violoncello und Klavier aus
dem Jahr 1979. Zwar folgen die
drei Sätze mit den Bezeichnun­gen
Largo, Presto, Largo den Tempi
der barocken Kirchensonate,
zwar basiert die Komposition
teilweise auf C-Dur- und c-MollTerzen, zwar brechen sich un­
verhohlen die Rhythmen eines
Strauss-Walzers Bahn – so entsteht zugleich eine ebenso neutönerische wie persönlich-existenzielle Klangwelt. An seinem
Matteo Goffiller-Cello von 1693
erläutert der 1985 in Frankfurt
geborene und vielfach ausgezeichnete Leonard Elschenbroich
Schnittkes Sonate, erzählend und
Ob Lerche oder Eule, Frostbeule
oder Heizkraftwerk – es gibt
viele Schlaftypen. Entsprechend
individuell sind die Anforderungen an Matratze, Lattenrost
und Bettzeug. Schläft man auf
einer zu harten oder zu weichen
Unterlage, kann das schnell zu
Rücken- und Nackenproblemen
führen. Das Gleiche gilt fürs
Kopfkissen, wenn es zu hoch, zu
niedrig oder zu groß ist. Und die
Bettdecke soll gemütlich sein,
klar – aber sie sollte auch Wärme
und Feuchtigkeit abführen, wenn
nötig. Worauf also achten, wenn
man sich die Stätte für den erholsamen Schlaf neu zusammenstellt? Was taugen neue Trends
wie Boxspring-Betten oder
­Matratzen aus dem Netz, die
­bequemen Schlaf für alle Körpertypen versprechen? Wie lange
kann ich die Bettwaren umtauschen? Und muss erholsamer
Schlaf teuer sein? Diese und Ihre
Fragen dazu beantworten Experten und Expertinnen im ›Marktplatz‹ live im Gespräch mit Silke
Hahne.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts
Zen-Jazz und abstrakte Beats
Die vielen Gesichter des
Schlagzeugers Eric Schaefer
Von Jan Tengeler
Eric Schaefer ist seit vielen Jahren ein gefragter Schlagzeuger,
gleichermaßen als Begleiter wie
auch als Komponist und Leiter
eigener Projekte. Er ist wandelbar und dabei doch immer kompromisslos, meidet weder den
Flirt mit der Klassik noch mit
Programmerläuterungen
Clubmusik und Elektronik. Ausgebildet als klassischer Perkussionist, deckt er ein breites musikalisches Spektrum von Neuer
Musik über traditionellen wie
auch experimentellen Jazz bis
hin zum Punk ab. Als Bandleader
verknüpft er dabei innovative
Konzeptkunst mit der ungezügel­
ten Lust an der Improvisation,
beispielsweise in dem seit vielen
Jahren bestehenden Trio Johnny
LaMarama oder in seinem neuen
Quartett The Shredsz. Mit der
Pianistin Ulrike Haage erforscht
er asiatisch anmutende Sound­
scapes an der Grenze zur Stille.
In jüngster Zeit verleiht Eric
Schaefers perkussive Kunst dem
Klangbild des Trios von Pianist
Joachim Kühn ein neues, glanzvolles Gesicht.
22.05Historische Aufnahmen Medienpionier und Vater der
Hollywood Bowl
Der Dirigent Alfred Hertz
(1872 – 1942)
Am Mikrofon: Herbert Haffner
Wie Theodore Thomas oder Frederick Stock gehört Alfred Hertz
zur Riege deutscher Dirigenten,
die eine wichtige Rolle in der
amerikanischen Klassikszene
des frühen 20. Jahrhunderts besetzten. 1872 in Frankfurt am Main
geboren, erhielt Hertz über erste
Engagements in Halle (Saale),
Altenburg und Barmen-Elberfeld
einen Ruf an die renommierte
New Yorker Metropolitan Opera,
bei der er 13 Jahre blieb und sich
(immerhin neben Mahler und
Toscanini) vor allem als WagnerDirigent der deutschen Saison
profilierte. Im April 1906 dirigierte er die Aufführungen von
­Enrico Carusos USA-Tournee, die
schwer vom Erdbeben in San
Francisco betroffen waren. Gleichwohl übernahm er 1915, diesmal
für sogar 15 Jahre, die Leitung
des San Francisco Symphony Orchestra und schloss 1925 mit der
Victor Talking Machine Company
einen ersten Plattenvertrag.
Doch von Hertz sind viel frühere
Aufnahmen erhalten, wie die
­berühmten, kurz nach der Jahrhundertwende entstandenen
›Mapleson Cylinders‹, aber auch
die erste Plattenaufzeichnung
der Berliner Philharmoniker vom
September 1913 mit Wagners
›Parsifal‹-Musik. Hertz hatte,
sehr zum Ärger von Cosima
Wagner, die Oper als Erster außerhalb von Bayreuth an der Met
aufgeführt. Da der Musikdirektor
des Los Angeles Philharmonic
Orchestra sich nicht zu OpenAir-Konzerten entschließen
konnte, wurde Hertz von 1922
an zum Vater der Hollywood
Bowl, einer der weltweit größten
Freilichtbühnen. Gegen Ende
­seines Lebens wirkte er auch in
den Sendungen des NBC Pacific
Radio Network mit, in der wöchentlichen ›Standard Symphony
Hour‹ mit dem San Francisco
Symphony Orchestra.
Fr 16. Dezember
19.15Dossier
Rotes Erbe – grüner Markt
Wie sich Kopenhagen als grüne
Metropole neu erfindet
Dossier von Jane Tversted und
Martin Zähringer
Kopenhagen ist im Aufbruch: Im
Jahr 2025 soll die Metropole die
erste CO2-neutrale Hauptstadt
der Welt sein. Die Rezepte für
den Klimaschutz: eine perfekte
Fahrrad-Infrastruktur, eine neue
Metro und nachhaltige Energieerzeugung. Die Visionen von
­Klimaanpassung sollen zugleich
das Stadtbild verändern. Man
schwärmt von einer neuen
»blauen und grünen Stadt«,
nimmt Geld in die Hand und will
ein Schaufenster für grüne Lösungen sein. Aber ist diese grüne
Stadt wirklich eine bessere Stadt?
Was geschieht mit dem gemeinnützigen, billigen Wohnraum,
den die Sozialdemokraten als
tragende Säulen in ihrem Wohlfahrtsstaat geschaffen hatten?
Sind die grünen Visionen von
heute das Ende der sozialen
Stadt von gestern?
10
20.10Das Feature
Schöner neuer Wahn
Eine Verschwörungstheorie
Marke Eigenbau
Von Christian Schiffer und
Christian Alt
BR/DLF 2016
Verschwörungstheorien boomen.
Seit einiger Zeit sickern abstruse
Theorien, die früher kaum jemand ernst genommen hat, in
den Mainstream ein: Deutschland ist kein souveräner Staat, der
11. September war ein ›Inside
Job‹ und die Kondensstreifen
am Himmel, das sind natürlich
keine Kondensstreifen, sondern
sogenannte Chemtrails, absichtlich versprühte Giftwolken, die
die Zeugungsfähigkeit der Bev­
ölkerung herabsetzen sollen. Im
Netz gibt es unzählige Blogs,
Seiten und Foren, in denen Verschwörungstheorien diskutiert
werden, auf Facebook organisieren sich mittlerweile Gruppen,
die glauben, Echsenmenschen
hätten die Regierungen unterwandert oder die Erde sei eine
Scheibe. Aber wie funktionieren
Verschwörungstheorien? Um diese Frage zu beantworten, haben
die Autoren schon vor Monaten
ihre eigene Verschwörungstheorie lanciert.
21.05On Stage
Jung, feminin und frech
Das Quartett Madame Baheux
Von Silvia Handke
Aufnahme vom 9.7.16 beim
Rudolstadt-Festival
Die Viererband Madame Baheux
zerlegt mit Spielfreude, komödiantischem Talent und Lust am
Experiment musikalische Balkan­
klischees. Hochenergetisch und
verrückt-virtuos gehen die Musikerinnen aus Bosnien, Bulgarien,
Serbien und Klosterneuburg ans
Werk. Die Kombination ihrer Instrumente wie Bratsche, Kontrabass, E-Gitarre und Schlagzeug
sind dabei ebenso ungewöhnlich
wie die musikalische Vielfalt, mit
der sie immer wieder ihr Publikum
überraschen.
Programmerläuterungen
22.05Milestones – Jazzklassiker
Der Mann mit der
Mundharmonika
In Memoriam Toots Thielemans
(1922 – 2016)
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
Er war einer der wenigen europäischen Jazzmusiker, die weltbekannt geworden sind, und einer,
der auf seinem Hauptinstrument,
der Mundharmonika, Maßstäbe
gesetzt hat: der Belgier Jean
­Baptiste Thielemans alias Toots
­Thielemans. Am 22. August 2016
verstarb er im Alter von 94 Jahren.
›Milestones – Jazzklassiker‹ erinnert an prägende Stationen eines
erfüllten Musikerlebens und präsentiert einige seiner wichtigsten
Aufnahmen, u.a. mit George
Shearing, Bill Evans, Quincy
Jones und Jaco Pastorius.
Sa 17. Dezember
0.05Mitternachtskrimi
Spanische Schlösser (2/3)
Von Edward Boyd
Aus dem Englischen von
Hubert von Bechtolsheim
Regie: Bernd Lau
Mit Christian Brückner,
Katharina Palm, Karl Lieffen,
Herbert Weissbach, Bettina
Spier, Walter Renneisen,
Annemarie Schradiek u.a.
Musik: Lutz Köhler
SWF 1989/50'50
(Teil 3 am 24.12.16)
Auf der Suche nach Jock Cameron
klappert Graham Mayer die Na­
men auf der Adressenliste ab, die
ihm Forrests Enkelin Teresa mit
auf den Weg nach Glasgow gab.
Der Kriegsveteran Henderson hat
Mayer an die ehemalige Kranken­
schwester Agnes McLauchlan
weiterverwiesen. Während Mayer
ihr einen Besuch abstattet, sind
angebliche Beamte der Special
Branch in Mayers Hotelzimmer
auf die ramponierten Postkarten
mit der Unterschrift ›J.C.‹ ge­
stoßen, die die Forrests ihm
überließen. Alle tragen Stempel
mit Ort und Zeit von Bomben­
attentaten...
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Jazzgitarrist Kalle Kalima
Kalle Kalima gilt als musikalischer
Abenteurer. Der Mann, so jovial
und ungezwungen wie sein Name, stammt aus Finnland, da,
wo die Monsterrocker Lordi
ebenso selbstverständlich sind
wie der legendäre Tango-König
Olavi Virta, wo die Menschen
Humppa und Letkiss tanzen und
Jean Sibelius‘ Name Zwei-EuroMünzen schmückt. Militärmusik
dieses bekanntesten finnischen
Komponisten hat Kalle Kalima
gerade verquickt mit Leonard
Cohen, ›The green leaves of
summer‹ und Westernsongs.
Eines von vielen Zeichen seiner
augenzwinkernden Spielfreude.
Mit seiner Lust, die Freiheit der
improvisierten Musik immer neu
auszuloten, sorgt er für kreative
Verrücktheiten und überraschen­
de Klangvariationen. Der heute
42-Jährige wurde mit sechs auf
den Klavierstuhl gesetzt, zum
wirklichen Freund aber entwickelte
sich die Gitarre. Seine musikalische Ausbildung erlebte Kalima
an der Sibelius-Akademie in Helsinki und an der Hochschule für
Musik Hanns Eisler in Berlin, wo
er heute zu Hause ist. Als Gastmoderator bei ›Klassik-Pop-et
cetera‹ berichtet Kalima von Musik, die bei ihm wie eine Bombe
eingeschlagen ist, wie einsam
sein Faible für Jazzrock machen
konnte und bei welchem Auftritt
eine Kalaschnikow mit Gitarrenhals an der Wand hing und
die Kellnerinnen als Kranken­
schwes­tern bedienten.
11.05Gesichter Europas
Die zerrüttete Gesellschaft:
Die Türkei fünf Monate nach
dem Putschversuch
Mit Reportagen von Luise
Sammann
Am Mikrofon: Manfred Götzke
Überfüllte Gefängnisse, abgeschaltete Medien, kriegsähnliche
Zustände im kurdischen Süd­
osten – und eine von Angst und
Hass geprägte Gesellschaft:
Nach dem gescheiterten Putschversuch herrschen in der Türkei
Krise und Chaos. Fast alle gesellschaftlichen Gruppen scheinen
auf die eine oder andere Art von
den Folgen des im Juli verhäng­
ten Ausnahmezustandes betrof-
11
fen zu sein. Selbst an den Börsen
und auf den Basaren spiegelt
sich die Unsicherheit einer von
Terror und Gewalt traumatisierten Nation: Die Wirtschaft stag­
niert, die Stimmung unter den
sonst sprichwörtlich gut gelaun­
ten türkischen Händlern ist gedrückt. Und dennoch gibt es
auch jene, die in all dem einen
Sinn sehen. Erdogan und die
AKP haben den 15. Juli zum Feier­
tag erklärt. Der abgewehrte
Putschversuch soll als Fest der
türkischen Demokratie in die
­Geschichte eingehen. ›Gesichter
Europas‹ über die zerrüttete türkische Gesellschaft, deren zerstrittene Gruppen oft nur noch
eins zu verbinden scheint: das
Misstrauen.
20.05Hörspiel
In darkness let me dwell –
Lieder aus der Finsternis
Von Merzouga
Komposition und Regie:
Merzouga
Mit Christian Brückner, Jean Paul
Baeck, Bruno Winzen, Ulrike
Schwab
Gesang: Tobias Christl
Schlagzeug: Lucas Niggli
E-Bass: Janko Hanushevsky
Elektronik: Eva Pöpplein
Redaktion: Sabine Küchler
Produktion: DLF/HR 2016
Unterstützt durch die
Filmstiftung NRW und die AG
Ozeanische Akustik des AlfredWegener-Instituts
Ursendung
Vier Unterwassermikrofone des
Alfred-Wegener-Instituts zeichnen rund um die Uhr die antarktische Unterwasserwelt des
­Weddellmeers auf. Ein Habitat
von dschungelhafter Vielfalt in
einer für den Menschen lebensfeindlichen Umgebung. Unweit
des Observatoriums PALAOA ist
vor 100 Jahren Sir Ernest
Shackletons Trans-Antarktis
­Expedition genial gescheitert.
Auf einem Schlitten wollte er den
antarktischen Kontinent durchqueren. Sein Schiff Endurance
wurde vom Packeis zerstört,
­bevor er überhaupt landen konnte. Im Winter 2016 bricht das
Forschungsschiff Polarstern erneut in die Antarktis auf. Das Duo
Merzouga verbindet die Fiktion
einer modernen Expedition und
Shackletons Geschichte, die in
Programmerläuterungen
lyrisch verdichteten Bildern erzählt wird, mit einer elektro-­
akustischen Komposition. Am
Übergang von Wasser, Eis und
Luft lösen sich die Genregrenzen
auf. Es berühren sich Hörspiel
und Klangkunst, Geschichte und
Gegenwart, Wissenschaft und
zeitgenössische Musik. Und wir
tauchen ein in das letzte Habitat
der Welt, das frei ist von menschengemachten Geräuschen.
22.05Atelier neuer Musik
Wünsche Ängste Träume
Das Bukarester Trio Contraste
spielt Werke von
Violeta Dinescu,
Myriam Marbe und
Roberto Reale
Aufnahmen aus dem
Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Egbert Hiller
»Erinnerungen, Wünsche, Ängste und Träume« bringt Violeta
Dinescu in ihrer extrem klang­
sinnlichen Musik zum Ausdruck.
Sehr am Herzen liegt der rumänischen, seit 1982 in Deutschland lebenden Komponistin ihr
neues CD-Projekt ›Dialog‹, eingespielt vom Trio Contraste in
Koproduktion mit dem Deutschlandfunk. Es vereint drei Generationen und drei persönliche
Handschriften, die über ein Netz
von Beziehungen miteinander
kommunizieren. Vertreten sind
neben Werken von Dinescu
­deren frühere Lehrerin Myriam
Marbe und ihr Schüler Roberto
Reale, der im Spannungsfeld von
Kontrolle und Entfesselung wiederum einen eigenen Weg einschlägt.
23.05Lange Nacht
Untröstliche Meister
Die Lange Nacht über
russische Romanzen
Von Uli Hufen
Regie: Rita Höhne
Im Kino mag es funktionieren, in
romantischen Komödien vor
allem: das Glück der jungen Liebe, der erste Kuss, die Zukunft.
Doch für große Lieder gibt es kein
besseres Thema als gebrochene
Herzen. Das Glück muss wohl
zerronnen sein, bevor ein gutes
Lied daraus werden kann. Erst
der Schmerz des Verlustes
macht das Vergangene so unvergleichlich. Vielleicht ist der
Schmerz sogar das eigentlich
Schöne? Aljoscha Dimitriewitsch, Alexander Wertinskij und
Wadim Kosin gehören zu den
größten Sängern russischer Romanzen im 20. Jahrhundert. Ihre
Hits sind für russische Ohren
genauso unsterblich wie die von
Edith Piaf oder Charles Aznavour
für französische. Doch Dimitriewitsch, Wertinskij und Kosin brachen im Laufe des Lebens nicht
nur verschiedenen Damen und
Herren das Herz, sondern auch
mit dem eigenen Vaterland. Das
Ergebnis waren tragische Biografien – und große Kunst. Aljoscha
Dimitriewitsch (1913 – 1986) verließ Russland schon als Kind
und kehrte nie zurück. Alexander
Wertinskij (1889 – 1957) verbrach­
te mehr als 20 Jahre in Europa
und litt wie ein Hund im Exil.
1943 gestattet Stalin ihm die
Rückkehr in die Heimat. Wadim
Kosin (1903 – 1994) war einer
der größten Stars im Moskau
der 30er-Jahre, landete dann im
Gulag und zog es nach seiner
Entlassung vor, den Rest seines
Lebens im Fernen Osten zu verbringen, in Magadan am Pazifi­
schen Ozean. Kosin konnte Mitte
der 50er-Jahre nicht ahnen, dass
er die Sowjetunion überdauern
würde. Aljoscha Dimitriewitsch,
Alexander Wertinskij, Wadim
­Kosin: drei große Stimmen, drei
dramatische Biografien, Hunderte
fabelhafter Lieder. Die ›Lange
Nacht‹ der russischen Romanzen
feiert drei untröstliche Meister.
So 18. Dezember
9.30Essay und Diskurs
M RE: DAS KAPITAL (6/6)
Politische Ökonomie im 21. Jahrhundert – über Aktualität
und Grenzen der Marxschen
Theorie
Von Robert Misik
Vor 150 Jahren erschien ›Das
­Kapital‹ von Karl Marx – eine
Deutschlandfunk-Sendereihe untersucht seine Brauchbarkeit für
das Verständnis unserer Gegenwart. Globalisierung, Automation,
Finanzcrash, Klima, Armutsrevol­
ten, Wachstumsschwäche – die
multiple Krise der Weltwirtschaft,
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die wir durchleben, nimmt kein
Ende. Warnungen über die explosiv wachsende Ungleichheit und
Mutmaßungen über das Ende
des Kapitalismus werden schon
längst nicht mehr nur von stehengebliebenen Sozialisten, sondern
unter den Eliten der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert. Grund
genug, ›Das Kapital‹ noch einmal gründlich zu lesen. Sechs
Autoren – Soziologen, Publizisten, Politiker, Philosophen –
haben das für den Deutschlandfunk getan. Ausgehend von jeweils einem Kapitel des Werkes
ziehen sie in ›Essay und Diskurs‹
Linien in die Gegenwart und
denken über Aktualität und
Grenzen der Marxschen Theorie
nach – nicht marxologisch, nicht
akademisch, sondern um ihre
Brauchbarkeit zu untersuchen,
und das durchaus subjektiv,
­essayistisch und mit Gegenwartsbeobachtungen durchsetzt.
Ihren Blick richten sie auf die
­politischen Möglichkeiten der
Gegenwart, denn darauf, so Marx,
kommt es an: die Welt nicht nur
zu interpretieren, sondern sie zu
verändern. Robert Misik untersucht die Kooperation als Quelle
des Reichtums und der Veränderung. Er ist Journalist und politischer Schriftsteller. Im Frühjahr
2017 folgen zwei weitere Essays
in der Sendereihe, die auch als
Buch im Verlag Antje Kunstmann
erscheint.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Theologe Kurt Remele im Gespräch mit Michael Langer
Der katholische Theologe und
Professor am Institut für Ethik
und Gesellschaftslehre der KarlFranzens-Universität Graz beschäftigt sich seit drei Jahrzehn­
ten mit Fragen der Tierethik und
der christlich-anthropozentri­
schen Weltsicht. Kurt Remele
entwickelte eine neue christliche
Tierethik, in der Tiere als empfindungsfähige Mitgeschöpfe geachtet werden müssen, mit erheblichen Konsequenzen für
das menschliche Handeln. ›Die
Würde der Tiere ist unantastbar‹
lautet der Titel des jüngsten
Buchs von Kurt Remele.
Programmerläuterungen
15.05Rock et cetera
Zurück zu den Rock-Wurzeln
Der britische Musiker Sting
Von Christiane Rebmann
Nachdem der britische Musiker
Sting 2003 sein Soloalbum
­›Sacred Love‹ veröffentlicht hatte,
wandte er sich vom Mainstream
ab und experimentierte mit klassischer Musik. Sein letztes Werk
›The Last Ship‹ diente als Vorlage
für das gleichnamige Broadway
Musical. Nun erscheint mit ›57th
& 9th‹ sein erstes Rockalbum
seit 13 Jahren, das in einigen der
Songs an seine legendäre Band
The Police erinnert. In den Texten
setzt sich der 65-Jährige mit der
Situation syrischer Flüchtlinge
und dem Klimawandel auseinander, aber auch mit privaten Themen wie Liebe und Tod.
20.05Freistil
Die Allerweltskiste
Leben mit dem Container
Von Günter Beyer
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2013
CMA CGM, CSCL, HANJIN,
­MAERSK: Klobige Boxen mit
übergroßen Schriftzügen, verstaut
auf Lkw, zirkulieren pausenlos
auf den Autobahnen. In Häfen
und auf Schiffsdecks stapeln
sich turmhohe Behältergebirge.
Millionen Container sind weltweit
ständig unterwegs. Was drin ist,
wissen wir nicht. Der Siegeszug
des Containers ist unaufhaltsam,
seit 1956 der US-amerikanische
Reeder Malcolm McLean die ersten standardisierten Boxen auf
ein Schiff verlud. Längst haben
Container ihren ursprünglichen
Zweck als banale Transportver­
packung für Waren gesprengt und
erobern ständig neues Terrain –
als mobiles Büro oder Verkaufsladen, als Klassenzimmer oder
Flüchtlingsunterkunft. Container
sind überall und unvermeidlich,
ebenso hässlich wie praktisch.
Die Allerweltskisten sind Begleiter
des globalen Alltags geworden.
21.05Konzertdokument der Woche
Kammermusik im Kühlhaus Berlin
Mieczysław Weinberg
Trio für Klavier, Violine und
Violoncello, op. 24
Egon Wellesz
Oktett für Klarinette, Fagott,
Horn, zwei Violinen, Violoncello
und Kontrabass, op. 67
Maria Pflüger, Violine
Jörg Breuninger, Violoncello
Kensei Yamaguchi, Klavier
Oliver Link, Klarinette
Alexander Voigt, Fagott
Anne Mentzen, Horn
Karin Kynast, Violine
Anne-Kathrin Weiche, Violine
Alexey Doubovikov, Viola
Andreas Kipp, Violoncello
Stefanie Rau, Kontrabass
Musiker des RundfunkSinfonieorchesters Berlin
Aufnahme vom 8.12.16 aus dem
Kühlhaus Berlin
Am Mikrofon: Uwe Friedrich
Von einer großen Sehnsucht
nach Schönheit, aber auch von
Trauer und Schmerz erzählt die
Musik Mieczysław Weinbergs,
der die Judenverfolgung in der
Sowjetunion nur mit sehr viel
Glück überlebte. Nach Stalins
Tod wurde er aus dem Gefängnis
entlassen und komponierte weiterhin Musik, die von seinen
schrecklichen Erfahrungen kündet. Obwohl von Dmitrij Schostakowitsch gefördert, werden seine
hoch emotionalen Werke erst
seit relativ kurzer Zeit wiederentdeckt und einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt. Der österreichische Komponist Egon Wellesz
war eine Generation älter als
Weinberg und erlebte ein ähnliches Schicksal: Als Jude emigrierte er nach dem ›Anschluss‹
Österreichs nach England und
wurde dort als Enemy Alien interniert. Nach dem Krieg geriet
er in Vergessenheit, komponierte
aber weiterhin und setzte sich in
seinen Kompositionen mit den
Werken der Wiener Klassik auseinander. Musiker des RundfunkSinfonieorchesters Berlin spielen
Werke von Weinberg und Wellesz
im Berliner Kühlhaus, das in seiner architektonischen Mischung
aus Backsteingotik und Stahl­
beton die stilistische Zerrissenheit des 20. Jahrhunderts zeigt.
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