Programmvorschau 12. bis 18. Dezember 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 50. Mo 12. Dezember 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Annette Bassler, Mainz 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview Programm- 8.30 Nachrichten erläuterungen 8.35 Wirtschaft siehe 8.47 Sport Anhang 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen ☛ 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 60 Jahren: Das Kabarett Münchner Lach- und Schießgesellschaft wird eröffnet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikjournal Das Klassik-Magazin 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Ludwigsburger Schlossfestspiele 2016 Russische Impressionisten Serge j Rachmaninow Variationen über ein Thema von Corelli, op. 42 Dmitrij Schostakowitsch Streichquartett Nr. 8 c-Moll, op. 110 (in der Bearbeitung für Klavier solo von B. Giltburg) Alexander Skrjabin Sonate für Klavier Nr. 4 Fis-Dur, op. 30 Serge j Prokofjew Sonate für Klavier Nr. 8 B-Dur, op. 84 Boris Giltburg, Klavier Aufnahme vom 12.6.16 im Ordenssaal des Schlosses Ludwigsburg Am Mikrofon: Klaus Gehrke 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 13. Dezember 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Annette Bassler, Mainz 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 200 Jahren: Der Ingenieur Werner von Siemens geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Eltern, Partner, Freunde Wenn Beziehungen krank machen Dr. Wolfgang Schwachula, Internist, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psycho somatische Medizin, LVR-Klinik Langenfeld Am Mikrofon: Christian Floto Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *»Plötzlich wuchsen Schorsch Brüste« Medikamententests an Männern mit geistiger Behinderung Von Charly Kowalczyk Regie: Heide Schwochow DLF/SWR 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Shackletons letzte Chance oder: Abenteuer im heroischen Zeitalter Von Thomas Zenke Regie: der Autor Mit Bernt Hahn, Ulrich Beseler, Peter Lieck, Hartmut Stanke, Josef Tratnik, Philipp Schepmann DLF 1999/44'28 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Pablo Held Trio & EOS Kammerorchester Köln Pablo Held, Piano Robert Landfermann, Kontrabass Jonas Burgwinkel, Schlagzeug EOS Kammerorchester Köln, Leitung: Susanne Blumenthal Arrangements: Niels Klein Am Mikrofon: Harald Rehmann 22.00Nachrichten 22.05Musikszene * Auf fremdem Terrain Wenn die U- zur E-Musik wird Von Peter Krause 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 14. Dezember 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Eugen Ruge, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Annette Bassler, Mainz 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Carl Zuckmayers Drama ›Des Teufels General‹ wird uraufgeführt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Seismograph der Sorgen und Nöte Was die Telefonseelsorge über die politische Lage der Nation aussagt Von Matthias Bertsch 20.30Lesezeit Eugen Ruge liest aus seinem Roman ›Follower‹ (2/2) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Zwischen Genie und Wahnsinn – die moderne Form des Heimatabends STORNO – das Münsteraner Kabarett-Trio Von Achim Hahn 22.00Nachrichten 22.05Spielweisen * Wortspiel – Das Musik-Gespräch Der Cellist Leonard Elschenbroich über Alfred Schnittkes Sonate für Violoncello und Klavier Am Mikrofon: Christoph Schmitz 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 15. Dezember 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Annette Bassler, Mainz 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Der amerikanische Filmproduzent Walt Disney gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Wie man sich bettet, so liegt *man – Matratze und Co. Am Mikrofon: Silke Hahne Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Zen-Jazz und abstrakte Beats Die vielen Gesichter des Schlagzeugers Eric Schaefer Von Jan Tengeler 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Medienpionier und Vater der Hollywood Bowl Der Dirigent Alfred Hertz (1872 – 1942) Am Mikrofon: Herbert Haffner 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 16. Dezember 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Annette Bassler, Mainz 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der deutsch-amerikanische Psychologe Hugo Münsterberg gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 5 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier Rotes Erbe – grüner Markt Wie sich Kopenhagen als grüne Metropole neu erfindet Dossier von Jane Tversted und Martin Zähringer 20.00Nachrichten 20.05 Nachrichtenleicht Der Wochenrückblick in einfacher Sprache 20.10Das Feature *Schöner neuer Wahn Eine Verschwörungstheorie Marke Eigenbau Von Christian Schiffer und Christian Alt BR/DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Jung, feminin und frech Das Quartett Madame Baheux Von Silvia Handke Aufnahme vom 9.7.16 beim Rudolstadt-Festival 22.00Nachrichten 22.05Milestones – Jazzklassiker *Der Mann mit der Mundharmonika In Memoriam Toots Thielemans (1922 – 2016) Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 17. Dezember 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Spanische Schlösser (2/3) Von Edward Boyd Aus dem Englischen von Hubert von Bechtolsheim Regie: Bernd Lau Mit Christian Brückner, Katharina Palm, Karl Lieffen, Herbert Weissbach, Bettina Spier, Walter Renneisen, Annemarie Schradiek u.a. Musik: Lutz Köhler SWF 1989/50'50 (Teil 3 am 24.12.16) 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Jazz Back To The Future. Fusion Music und Jazzrock heute Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Annette Bassler, Mainz 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Ein Kommando der Revolutionären Bewegung Túpac Amaru besetzt die Residenz des japanischen Botschafters in Lima 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Jazzgitarrist Kalle Kalima 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Die zerrüttete Gesellschaft: Die Türkei fünf Monate nach dem Putschversuch Mit Reportagen von Luise Sammann Am Mikrofon: Manfred Götzke 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel *In darkness let me dwell – Lieder aus der Finsternis Von Merzouga Komposition und Regie: Merzouga Mit Christian Brückner, Jean Paul Baeck, Bruno Winzen, Ulrike Schwab Gesang: Tobias Christl Schlagzeug: Lucas Niggli E-Bass: Janko Hanushevsky Elektronik: Eva Pöpplein Redaktion: Sabine Küchler DLF/HR 2016 Unterstützt durch die Filmstiftung NRW und die AG Ozeanische Akustik des AlfredWegener-Instituts Ursendung 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Wünsche Ängste Träume Das Bukarester Trio Contraste spielt Werke von Violeta Dinescu, Myriam Marbe und Roberto Reale Aufnahmen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Egbert Hiller 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Untröstliche Meister Die Lange Nacht über russische Romanzen Von Uli Hufen Regie: Rita Höhne 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 18. Dezember 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Untröstliche Meister Die Lange Nacht über russische Romanzen Von Uli Hufen Regie: Rita Höhne 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Klassik live Kissinger Sommer 2015 Charles Valentin Alkan ›Le festin d’Esope‹, op. 39/12 aus: Douze études dans tous les ton mineurs Igor Str awinsky Drei Stücke aus ›Pétrouchka‹ Maurice Ravel La valse Yeol Eum Son, Klavier Aufnahme vom 20.6.15 im Rossini-Saal des Regentenbaus in Bad Kissingen 3.00 Nachrichten 3.05 Heimwerk Sibylla – Renaissance Music and New Music Orlando di Lasso Prophetiae Sibyllarum Annette Schlünz 9 Gesänge für Countertenor, Schalmei und Akkordeon Kai Wessel, Altus Ensemble Mixtura Katharina Bäuml, Schalmei Margit Kern, Akkordeon 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Henry Purcell ›My heart is inditing of a good matter‹. Verse anthem Chanticleer Capriccio Stravagante Dietrich Buxtehude ›Wie schön leucht uns der Morgenstern‹. Choralbearbeitung, BuxWV 223 Carsten Wiebusch, Orgel Heinrich Schütz ›Die Himmel erzählen die Ehre Gottes‹. Motette, SWV 386 Dresdner Kammerchor Johann Sebastian Bach ›Bereitet die Wege, bereitet die Bahn‹. Kantate, BWV 132 Eva Oltiványi, Sopran Markus Forster, Countertenor Julius Pfeifer, Tenor Wolf Matthias Friedrich, Bass Markus Forster, Countertenor Orchester der J. S. Bach-Stiftung 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Unsere zweite Natur – von der Allgegenwart Gottes zum ›ubiquitous computing‹ Von Daniel Bogner Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der Tiroler Peter Mitterhofer präsentiert am Wiener Kaiserhof die erste funktionstüchtige Schreibmaschine 9.10Die neue Platte Kammermusik 9.30Essay und Diskurs M RE: DAS KAPITAL (6/6) *Politische Ökonomie im 21. Jahrhundert – über Aktualität und Grenzen der Marxschen Theorie Von Robert Misik 10.00Nachrichten 10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der St. Andreas-Kirche in Hildesheim Predigt: Pastor Detlef Albrecht 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Theologe Kurt Remele im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera *Zurück zu den Rock-Wurzeln Der britische Musiker Sting Von Christiane Rebmann 7 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt Auslese – Naturwissenschaftliche Fach- und Sachbücher Es diskutieren: Ralf Krauter, Michael Lange und Dagmar Röhrlich 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Die Allerweltskiste Leben mit dem Container Von Günter Beyer Regie: Philippe Bruehl DLF 2013 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Kammermusik im Kühlhaus Berlin Mieczysław Weinberg Trio für Klavier, Violine und Violoncello, op. 24 Egon Wellesz Oktett für Klarinette, Fagott, Horn, zwei Violinen, Violoncello und Kontrabass, op. 67 Maria Pflüger, Violine Jörg Breuninger, Violoncello Kensei Yamaguchi, Klavier Oliver Link, Klarinette Alexander Voigt, Fagott Anne Mentzen, Horn Karin Kynast, Violine Anne-Kathrin Weiche, Violine Alexey Doubovikov, Viola Andreas Kipp, Violoncello Stefanie Rau, Kontrabass Musiker des RundfunkSinfonieorchesters Berlin Aufnahme vom 8.12.16 aus dem Kühlhaus Berlin Am Mikrofon: Uwe Friedrich 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 12. Dezember 21.05Musik-Panorama Ludwigsburger Schlossfestspiele 2016 Russische Impressionisten Serge j Rachmaninow Variationen über ein Thema von Corelli, op. 42 Dmitrij Schostakowitsch Streichquartett Nr. 8 c-Moll, op. 110 (in der Bearbeitung für Klavier solo von B. Giltburg) Alexander Skrjabin Sonate für Klavier Nr. 4 Fis-Dur, op. 30 Serge j Prokofjew Sonate für Klavier Nr. 8 B-Dur, op. 84 Boris Giltburg, Klavier Aufnahme vom 12.6.16 im Ordenssaal des Schlosses Ludwigsburg Am Mikrofon: Klaus Gehrke Zu Russland hat der israelische Pianist Boris Giltburg enge Beziehungen – denn er wurde 1984 in Moskau geboren. Mit dem Zusammenbruch der damaligen Sowjetunion verließ die Familie das Land und ließ sich in Tel Aviv nieder. Zwar hat Giltburg viele Lieblingskomponisten, etwa Schumann, Liszt oder Grieg, dessen Sonate er auf seiner Debüt-CD aufnahm; daneben schätzt er ebenso Rachmaninow, Schostakowitsch oder Prokofjew. Das Programm seines Klavier abends bei den diesjährigen Ludwigsburger Schlossfestspielen am 12. Juni im prachtvollen Ordenssaal überschrieb der Pianist denn auch mit ›Russische Impressionen‹. Di 13. Dezember 19.15Das Feature »Plötzlich wuchsen Schorsch Brüste« Medikamententests an Männern mit geistiger Behinderung Von Charly Kowalczyk Regie: Heide Schwochow DLF/SWR 2016 Anfang der 70er-Jahre stellte der Ersatzdienstleistende Gebhard Stein im badischen Epilepsie zentrum der Diakonie Kork häufig die Medikamente für den nächs ten Tag zusammen. Ihm fiel auf, dass ein Jugendlicher täglich eine Pille ohne Arzneimittelnamen bekam. Nur der Name eines gro ßen Pharmakonzerns und eine Nummer standen auf der Medikamentenpackung. Damals behaupteten die Ärzte und Pfleger in Kork, dass man bei Schorsch den Sexualtrieb hemmen müsse. Der Autor geht in seinen Recherchen den Erinnerungen des Ersatzdienstleistenden nach. Was geschah in Kork und vielleicht auch anderswo? Wurden junge, behinderte Männer Versuchskaninchen eines Pharmakonzerns? Wie reagiert die diakonische Einrichtung in Kork auf den Vorwurf? Und nicht zuletzt: Haben Menschen mit geistiger Behinderung heute ein sexuelles Selbstbestimmungsrecht? 20.10Hörspiel Shackletons letzte Chance oder: Abenteuer im heroischen Zeitalter Von Thomas Zenke Regie: der Autor Mit Bernt Hahn, Ulrich Beseler, Peter Lieck, Hartmut Stanke, Josef Tratnik, Philipp Schepmann DLF 1999/44'28 Fast vier Jahre hat Sir Ernest Shackleton die Imperial TransAntarctic Expedition geplant. Am 1. August 1914 ist es soweit: Die Endurance sticht von London aus in See. Aber Deutschland hat Frankreich den Krieg erklärt. Und so ist die Endurance noch in britischen Gewässern, als England die Generalmobilmachung ausruft. Shackleton steckt in einem Dilemma: Soll er seinen Traum begraben? Die Antwort der Admiralität: »Weitermachen!« Eine Parallelaktion. »Aufgewachsen in einem Zeitalter der Sicherheit, fühlten wir alle die Sehnsucht nach dem Ungewöhnlichen, nach der großen Gefahr (Ernst Jünger)«. Während der Krieg »männliche Tat« ist, suchen Shackleton und seine Männer ihre Chance im Eis. Sie wollen die Antarktis durchqueren, nachdem die britische Nation bei der Eroberung des Nordpols wie des Südpols geschlagen wurde. Sie sind ihrem Ziel ganz nah, 8 als die Endurance vom Packeis eingeschlossen wird. Monate treiben die Männer auf ihrem Eisfloß, bis das Schiff dem Druck nicht mehr standhalten kann und sinkt. Shackleton gelingt es, aus der Katastrophe, aus dem Scheitern der Expedition einen Triumph zu machen. In einer spektakulären Rettungsaktion sichert er seiner Crew das Überleben. 21.05Jazz Live Pablo Held Trio & EOS Kammerorchester Köln Pablo Held, Piano Robert Landfermann, Kontrabass Jonas Burgwinkel, Schlagzeug EOS Kammerorchester Köln, Leitung: Susanne Blumenthal Arrangements: Niels Klein Am Mikrofon: Harald Rehmann Eines der weltbesten Jazz-Piano trios trifft auf ein multistilistisch versiertes Kammerorchester und spielt Arrangements eines Musikers, der sich sowohl als Holzbläser wie auch als Leiter der unterschiedlichsten Ensembles vom Trio bis zur Big Band ungemein profiliert hat. Da entstehen Klänge, die zum Außergewöhnlichsten und Spannendsten dessen zählen, was der Gegenwartsjazz zu bieten hat. Niels Klein hat Kompositionen von Pianist Pablo Held für die große Besetzung neu arrangiert. Da fließen zwölftonale Abstraktion und klare Melodik genauso ineinander wie rhythmische Komplexität und vitale Grooves, wachsen scheinbar gegensätzliche Klanggenres zu wunderbaren Tonbildern voller Farbenreichtum zusammen. Pablo Held, Bassist Robert Landfermann und Schlagzeuger Jonas Burgwinkel erschaffen zwischen Notenblatt und Freiheit jene Zauberwelt der zeitgenössischen Improvisationskunst, mit der die drei Kölner seit mehr als zehn Jahren ihr Publikum überraschen und faszinieren. Programmerläuterungen 22.05Musikszene Auf fremdem Terrain Wenn die U- zur E-Musik wird Von Peter Krause Wenn Hip-Hop, Techno, Pop, Rock oder Elektronische-DanceMusik auf E-Musik treffen, entsteht normalerweise Cross-over. Klassische Streicher begleiten die Originalsongs aus der U-Musik, Rapzeilen oder Poprefrains werden untermalt von einem Orches ter. Doch wie hört es sich an, wenn die ursprüngliche Form komplett verschwindet und ein Stück aus der digitalen Welt in die analoge transportiert wird? Wenn man Beats und harte Bässe weglässt, kommt selbst in einem Technostück so etwas wie eine Melodie zum Vorschein. Der Komponist Gregor Schwellenbach hat Kompositionen des Labels für elektronische Musik, Kompakt neu arrangiert und sie mit klassischen Instrumenten einspielen lassen, und der HouseProduzent und DJ Martin Stimming führte sein Stück ›November Morning‹ mit einem Orches ter auf. Ähnliche Wege gehen auch der schwedische Arrangeur und Dirigent Hans Ek, der französische Pianist Maxence Cyrin und der deutsche Pionier der House-Musik-Szene Henrik Schwarz. Mi 14. Dezember 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Zwischen Genie und Wahnsinn – die moderne Form des Heimatabends STORNO – das Münsteraner Kabarett-Trio Von Achim Hahn Politentertainment nennen sie das, was sie tun, und STORNO, der Name des Münsteraner Trios, deutet den Impuls zur Veränderung an. Seit über zehn Jahren betreibt der Kabarettist Thomas Philipzen, gemeinsam mit seinen Kollegen Harald Funke und Jochen Rüther vom Duo Funke Rüther, das Geschäft der satirischen Jahresendabrechnung als Nebenjob – für viele West falen die fünfte Jahreszeit. Mit Anzug und Krawatte wie Bank angestellte und auf der Bühne konsequent per Sie, hat sich STORNO längst zum Publikumsmagneten entwickelt. Philipzen, Funke und Rüther nehmen in ihren Programmen das Zeitgeschehen auseinander – topaktuell als ›Abrechnung‹ zum Jahresende und kontinuierlich in Ihrem Programm ›Sonderinventar‹, das seit Herbst 2014 auch außerhalb des westfälischen STORNO-Reviers zu sehen ist. Und auch die Kritiker überschlagen sich und loben den »Cocktail aus Analyse und Witz, Pointen im Sekundentakt und Scharfsinn« und nicht zuletzt ihren Sprachwitz, die urkomische Mimik und den vollen Körpereinsatz. 9 musizierend zusammen mit dem russischen Pianisten Petr Limonov. Zum Schluss spielen sie die Komposition, die im Rahmen einer CD-Coproduktion im Deutschlandfunk Kammermusiksaal aufgenommen wurde, in voller Länge. Do 15. Dezember 10.10Marktplatz M Wie man sich bettet, so liegt man – Matratze und Co. Am Mikrofon: Silke Hahne 22.05Spielweisen Wortspiel – Das Musik-Gespräch Der Cellist Leonard Elschenbroich über Alfred Schnittkes Sonate für Violoncello und Klavier Am Mikrofon: Christoph Schmitz Er wurde in der Autonomen Republik der Wolgadeutschen 1934 geboren, in eine deutsch- jüdische Familie: Alfred Schnittke. Über 40 Jahre lang wirkte der Komponist in der Sowjetunion unter schwierigsten Bedingungen und übersiedelte 1990 nach Hamburg. Ein Wanderer zwischen den musikalischen Welten, zwischen Ost und West, zwischen 19. und 20. Jahrhundert war er und führte in seiner Polystilistik die musikalischen Traditionen mit den Errungenschaften der musikalischen Avantgarde zusammen. So auch, wenngleich etwas versteckt, in seiner Sonate für Violoncello und Klavier aus dem Jahr 1979. Zwar folgen die drei Sätze mit den Bezeichnungen Largo, Presto, Largo den Tempi der barocken Kirchensonate, zwar basiert die Komposition teilweise auf C-Dur- und c-MollTerzen, zwar brechen sich un verhohlen die Rhythmen eines Strauss-Walzers Bahn – so entsteht zugleich eine ebenso neutönerische wie persönlich-existenzielle Klangwelt. An seinem Matteo Goffiller-Cello von 1693 erläutert der 1985 in Frankfurt geborene und vielfach ausgezeichnete Leonard Elschenbroich Schnittkes Sonate, erzählend und Ob Lerche oder Eule, Frostbeule oder Heizkraftwerk – es gibt viele Schlaftypen. Entsprechend individuell sind die Anforderungen an Matratze, Lattenrost und Bettzeug. Schläft man auf einer zu harten oder zu weichen Unterlage, kann das schnell zu Rücken- und Nackenproblemen führen. Das Gleiche gilt fürs Kopfkissen, wenn es zu hoch, zu niedrig oder zu groß ist. Und die Bettdecke soll gemütlich sein, klar – aber sie sollte auch Wärme und Feuchtigkeit abführen, wenn nötig. Worauf also achten, wenn man sich die Stätte für den erholsamen Schlaf neu zusammenstellt? Was taugen neue Trends wie Boxspring-Betten oder Matratzen aus dem Netz, die bequemen Schlaf für alle Körpertypen versprechen? Wie lange kann ich die Bettwaren umtauschen? Und muss erholsamer Schlaf teuer sein? Diese und Ihre Fragen dazu beantworten Experten und Expertinnen im ›Marktplatz‹ live im Gespräch mit Silke Hahne. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Zen-Jazz und abstrakte Beats Die vielen Gesichter des Schlagzeugers Eric Schaefer Von Jan Tengeler Eric Schaefer ist seit vielen Jahren ein gefragter Schlagzeuger, gleichermaßen als Begleiter wie auch als Komponist und Leiter eigener Projekte. Er ist wandelbar und dabei doch immer kompromisslos, meidet weder den Flirt mit der Klassik noch mit Programmerläuterungen Clubmusik und Elektronik. Ausgebildet als klassischer Perkussionist, deckt er ein breites musikalisches Spektrum von Neuer Musik über traditionellen wie auch experimentellen Jazz bis hin zum Punk ab. Als Bandleader verknüpft er dabei innovative Konzeptkunst mit der ungezügel ten Lust an der Improvisation, beispielsweise in dem seit vielen Jahren bestehenden Trio Johnny LaMarama oder in seinem neuen Quartett The Shredsz. Mit der Pianistin Ulrike Haage erforscht er asiatisch anmutende Sound scapes an der Grenze zur Stille. In jüngster Zeit verleiht Eric Schaefers perkussive Kunst dem Klangbild des Trios von Pianist Joachim Kühn ein neues, glanzvolles Gesicht. 22.05Historische Aufnahmen Medienpionier und Vater der Hollywood Bowl Der Dirigent Alfred Hertz (1872 – 1942) Am Mikrofon: Herbert Haffner Wie Theodore Thomas oder Frederick Stock gehört Alfred Hertz zur Riege deutscher Dirigenten, die eine wichtige Rolle in der amerikanischen Klassikszene des frühen 20. Jahrhunderts besetzten. 1872 in Frankfurt am Main geboren, erhielt Hertz über erste Engagements in Halle (Saale), Altenburg und Barmen-Elberfeld einen Ruf an die renommierte New Yorker Metropolitan Opera, bei der er 13 Jahre blieb und sich (immerhin neben Mahler und Toscanini) vor allem als WagnerDirigent der deutschen Saison profilierte. Im April 1906 dirigierte er die Aufführungen von Enrico Carusos USA-Tournee, die schwer vom Erdbeben in San Francisco betroffen waren. Gleichwohl übernahm er 1915, diesmal für sogar 15 Jahre, die Leitung des San Francisco Symphony Orchestra und schloss 1925 mit der Victor Talking Machine Company einen ersten Plattenvertrag. Doch von Hertz sind viel frühere Aufnahmen erhalten, wie die berühmten, kurz nach der Jahrhundertwende entstandenen ›Mapleson Cylinders‹, aber auch die erste Plattenaufzeichnung der Berliner Philharmoniker vom September 1913 mit Wagners ›Parsifal‹-Musik. Hertz hatte, sehr zum Ärger von Cosima Wagner, die Oper als Erster außerhalb von Bayreuth an der Met aufgeführt. Da der Musikdirektor des Los Angeles Philharmonic Orchestra sich nicht zu OpenAir-Konzerten entschließen konnte, wurde Hertz von 1922 an zum Vater der Hollywood Bowl, einer der weltweit größten Freilichtbühnen. Gegen Ende seines Lebens wirkte er auch in den Sendungen des NBC Pacific Radio Network mit, in der wöchentlichen ›Standard Symphony Hour‹ mit dem San Francisco Symphony Orchestra. Fr 16. Dezember 19.15Dossier Rotes Erbe – grüner Markt Wie sich Kopenhagen als grüne Metropole neu erfindet Dossier von Jane Tversted und Martin Zähringer Kopenhagen ist im Aufbruch: Im Jahr 2025 soll die Metropole die erste CO2-neutrale Hauptstadt der Welt sein. Die Rezepte für den Klimaschutz: eine perfekte Fahrrad-Infrastruktur, eine neue Metro und nachhaltige Energieerzeugung. Die Visionen von Klimaanpassung sollen zugleich das Stadtbild verändern. Man schwärmt von einer neuen »blauen und grünen Stadt«, nimmt Geld in die Hand und will ein Schaufenster für grüne Lösungen sein. Aber ist diese grüne Stadt wirklich eine bessere Stadt? Was geschieht mit dem gemeinnützigen, billigen Wohnraum, den die Sozialdemokraten als tragende Säulen in ihrem Wohlfahrtsstaat geschaffen hatten? Sind die grünen Visionen von heute das Ende der sozialen Stadt von gestern? 10 20.10Das Feature Schöner neuer Wahn Eine Verschwörungstheorie Marke Eigenbau Von Christian Schiffer und Christian Alt BR/DLF 2016 Verschwörungstheorien boomen. Seit einiger Zeit sickern abstruse Theorien, die früher kaum jemand ernst genommen hat, in den Mainstream ein: Deutschland ist kein souveräner Staat, der 11. September war ein ›Inside Job‹ und die Kondensstreifen am Himmel, das sind natürlich keine Kondensstreifen, sondern sogenannte Chemtrails, absichtlich versprühte Giftwolken, die die Zeugungsfähigkeit der Bev ölkerung herabsetzen sollen. Im Netz gibt es unzählige Blogs, Seiten und Foren, in denen Verschwörungstheorien diskutiert werden, auf Facebook organisieren sich mittlerweile Gruppen, die glauben, Echsenmenschen hätten die Regierungen unterwandert oder die Erde sei eine Scheibe. Aber wie funktionieren Verschwörungstheorien? Um diese Frage zu beantworten, haben die Autoren schon vor Monaten ihre eigene Verschwörungstheorie lanciert. 21.05On Stage Jung, feminin und frech Das Quartett Madame Baheux Von Silvia Handke Aufnahme vom 9.7.16 beim Rudolstadt-Festival Die Viererband Madame Baheux zerlegt mit Spielfreude, komödiantischem Talent und Lust am Experiment musikalische Balkan klischees. Hochenergetisch und verrückt-virtuos gehen die Musikerinnen aus Bosnien, Bulgarien, Serbien und Klosterneuburg ans Werk. Die Kombination ihrer Instrumente wie Bratsche, Kontrabass, E-Gitarre und Schlagzeug sind dabei ebenso ungewöhnlich wie die musikalische Vielfalt, mit der sie immer wieder ihr Publikum überraschen. Programmerläuterungen 22.05Milestones – Jazzklassiker Der Mann mit der Mundharmonika In Memoriam Toots Thielemans (1922 – 2016) Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt Er war einer der wenigen europäischen Jazzmusiker, die weltbekannt geworden sind, und einer, der auf seinem Hauptinstrument, der Mundharmonika, Maßstäbe gesetzt hat: der Belgier Jean Baptiste Thielemans alias Toots Thielemans. Am 22. August 2016 verstarb er im Alter von 94 Jahren. ›Milestones – Jazzklassiker‹ erinnert an prägende Stationen eines erfüllten Musikerlebens und präsentiert einige seiner wichtigsten Aufnahmen, u.a. mit George Shearing, Bill Evans, Quincy Jones und Jaco Pastorius. Sa 17. Dezember 0.05Mitternachtskrimi Spanische Schlösser (2/3) Von Edward Boyd Aus dem Englischen von Hubert von Bechtolsheim Regie: Bernd Lau Mit Christian Brückner, Katharina Palm, Karl Lieffen, Herbert Weissbach, Bettina Spier, Walter Renneisen, Annemarie Schradiek u.a. Musik: Lutz Köhler SWF 1989/50'50 (Teil 3 am 24.12.16) Auf der Suche nach Jock Cameron klappert Graham Mayer die Na men auf der Adressenliste ab, die ihm Forrests Enkelin Teresa mit auf den Weg nach Glasgow gab. Der Kriegsveteran Henderson hat Mayer an die ehemalige Kranken schwester Agnes McLauchlan weiterverwiesen. Während Mayer ihr einen Besuch abstattet, sind angebliche Beamte der Special Branch in Mayers Hotelzimmer auf die ramponierten Postkarten mit der Unterschrift ›J.C.‹ ge stoßen, die die Forrests ihm überließen. Alle tragen Stempel mit Ort und Zeit von Bomben attentaten... 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Jazzgitarrist Kalle Kalima Kalle Kalima gilt als musikalischer Abenteurer. Der Mann, so jovial und ungezwungen wie sein Name, stammt aus Finnland, da, wo die Monsterrocker Lordi ebenso selbstverständlich sind wie der legendäre Tango-König Olavi Virta, wo die Menschen Humppa und Letkiss tanzen und Jean Sibelius‘ Name Zwei-EuroMünzen schmückt. Militärmusik dieses bekanntesten finnischen Komponisten hat Kalle Kalima gerade verquickt mit Leonard Cohen, ›The green leaves of summer‹ und Westernsongs. Eines von vielen Zeichen seiner augenzwinkernden Spielfreude. Mit seiner Lust, die Freiheit der improvisierten Musik immer neu auszuloten, sorgt er für kreative Verrücktheiten und überraschen de Klangvariationen. Der heute 42-Jährige wurde mit sechs auf den Klavierstuhl gesetzt, zum wirklichen Freund aber entwickelte sich die Gitarre. Seine musikalische Ausbildung erlebte Kalima an der Sibelius-Akademie in Helsinki und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, wo er heute zu Hause ist. Als Gastmoderator bei ›Klassik-Pop-et cetera‹ berichtet Kalima von Musik, die bei ihm wie eine Bombe eingeschlagen ist, wie einsam sein Faible für Jazzrock machen konnte und bei welchem Auftritt eine Kalaschnikow mit Gitarrenhals an der Wand hing und die Kellnerinnen als Kranken schwestern bedienten. 11.05Gesichter Europas Die zerrüttete Gesellschaft: Die Türkei fünf Monate nach dem Putschversuch Mit Reportagen von Luise Sammann Am Mikrofon: Manfred Götzke Überfüllte Gefängnisse, abgeschaltete Medien, kriegsähnliche Zustände im kurdischen Süd osten – und eine von Angst und Hass geprägte Gesellschaft: Nach dem gescheiterten Putschversuch herrschen in der Türkei Krise und Chaos. Fast alle gesellschaftlichen Gruppen scheinen auf die eine oder andere Art von den Folgen des im Juli verhäng ten Ausnahmezustandes betrof- 11 fen zu sein. Selbst an den Börsen und auf den Basaren spiegelt sich die Unsicherheit einer von Terror und Gewalt traumatisierten Nation: Die Wirtschaft stag niert, die Stimmung unter den sonst sprichwörtlich gut gelaun ten türkischen Händlern ist gedrückt. Und dennoch gibt es auch jene, die in all dem einen Sinn sehen. Erdogan und die AKP haben den 15. Juli zum Feier tag erklärt. Der abgewehrte Putschversuch soll als Fest der türkischen Demokratie in die Geschichte eingehen. ›Gesichter Europas‹ über die zerrüttete türkische Gesellschaft, deren zerstrittene Gruppen oft nur noch eins zu verbinden scheint: das Misstrauen. 20.05Hörspiel In darkness let me dwell – Lieder aus der Finsternis Von Merzouga Komposition und Regie: Merzouga Mit Christian Brückner, Jean Paul Baeck, Bruno Winzen, Ulrike Schwab Gesang: Tobias Christl Schlagzeug: Lucas Niggli E-Bass: Janko Hanushevsky Elektronik: Eva Pöpplein Redaktion: Sabine Küchler Produktion: DLF/HR 2016 Unterstützt durch die Filmstiftung NRW und die AG Ozeanische Akustik des AlfredWegener-Instituts Ursendung Vier Unterwassermikrofone des Alfred-Wegener-Instituts zeichnen rund um die Uhr die antarktische Unterwasserwelt des Weddellmeers auf. Ein Habitat von dschungelhafter Vielfalt in einer für den Menschen lebensfeindlichen Umgebung. Unweit des Observatoriums PALAOA ist vor 100 Jahren Sir Ernest Shackletons Trans-Antarktis Expedition genial gescheitert. Auf einem Schlitten wollte er den antarktischen Kontinent durchqueren. Sein Schiff Endurance wurde vom Packeis zerstört, bevor er überhaupt landen konnte. Im Winter 2016 bricht das Forschungsschiff Polarstern erneut in die Antarktis auf. Das Duo Merzouga verbindet die Fiktion einer modernen Expedition und Shackletons Geschichte, die in Programmerläuterungen lyrisch verdichteten Bildern erzählt wird, mit einer elektro- akustischen Komposition. Am Übergang von Wasser, Eis und Luft lösen sich die Genregrenzen auf. Es berühren sich Hörspiel und Klangkunst, Geschichte und Gegenwart, Wissenschaft und zeitgenössische Musik. Und wir tauchen ein in das letzte Habitat der Welt, das frei ist von menschengemachten Geräuschen. 22.05Atelier neuer Musik Wünsche Ängste Träume Das Bukarester Trio Contraste spielt Werke von Violeta Dinescu, Myriam Marbe und Roberto Reale Aufnahmen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Egbert Hiller »Erinnerungen, Wünsche, Ängste und Träume« bringt Violeta Dinescu in ihrer extrem klang sinnlichen Musik zum Ausdruck. Sehr am Herzen liegt der rumänischen, seit 1982 in Deutschland lebenden Komponistin ihr neues CD-Projekt ›Dialog‹, eingespielt vom Trio Contraste in Koproduktion mit dem Deutschlandfunk. Es vereint drei Generationen und drei persönliche Handschriften, die über ein Netz von Beziehungen miteinander kommunizieren. Vertreten sind neben Werken von Dinescu deren frühere Lehrerin Myriam Marbe und ihr Schüler Roberto Reale, der im Spannungsfeld von Kontrolle und Entfesselung wiederum einen eigenen Weg einschlägt. 23.05Lange Nacht Untröstliche Meister Die Lange Nacht über russische Romanzen Von Uli Hufen Regie: Rita Höhne Im Kino mag es funktionieren, in romantischen Komödien vor allem: das Glück der jungen Liebe, der erste Kuss, die Zukunft. Doch für große Lieder gibt es kein besseres Thema als gebrochene Herzen. Das Glück muss wohl zerronnen sein, bevor ein gutes Lied daraus werden kann. Erst der Schmerz des Verlustes macht das Vergangene so unvergleichlich. Vielleicht ist der Schmerz sogar das eigentlich Schöne? Aljoscha Dimitriewitsch, Alexander Wertinskij und Wadim Kosin gehören zu den größten Sängern russischer Romanzen im 20. Jahrhundert. Ihre Hits sind für russische Ohren genauso unsterblich wie die von Edith Piaf oder Charles Aznavour für französische. Doch Dimitriewitsch, Wertinskij und Kosin brachen im Laufe des Lebens nicht nur verschiedenen Damen und Herren das Herz, sondern auch mit dem eigenen Vaterland. Das Ergebnis waren tragische Biografien – und große Kunst. Aljoscha Dimitriewitsch (1913 – 1986) verließ Russland schon als Kind und kehrte nie zurück. Alexander Wertinskij (1889 – 1957) verbrach te mehr als 20 Jahre in Europa und litt wie ein Hund im Exil. 1943 gestattet Stalin ihm die Rückkehr in die Heimat. Wadim Kosin (1903 – 1994) war einer der größten Stars im Moskau der 30er-Jahre, landete dann im Gulag und zog es nach seiner Entlassung vor, den Rest seines Lebens im Fernen Osten zu verbringen, in Magadan am Pazifi schen Ozean. Kosin konnte Mitte der 50er-Jahre nicht ahnen, dass er die Sowjetunion überdauern würde. Aljoscha Dimitriewitsch, Alexander Wertinskij, Wadim Kosin: drei große Stimmen, drei dramatische Biografien, Hunderte fabelhafter Lieder. Die ›Lange Nacht‹ der russischen Romanzen feiert drei untröstliche Meister. So 18. Dezember 9.30Essay und Diskurs M RE: DAS KAPITAL (6/6) Politische Ökonomie im 21. Jahrhundert – über Aktualität und Grenzen der Marxschen Theorie Von Robert Misik Vor 150 Jahren erschien ›Das Kapital‹ von Karl Marx – eine Deutschlandfunk-Sendereihe untersucht seine Brauchbarkeit für das Verständnis unserer Gegenwart. Globalisierung, Automation, Finanzcrash, Klima, Armutsrevol ten, Wachstumsschwäche – die multiple Krise der Weltwirtschaft, 12 die wir durchleben, nimmt kein Ende. Warnungen über die explosiv wachsende Ungleichheit und Mutmaßungen über das Ende des Kapitalismus werden schon längst nicht mehr nur von stehengebliebenen Sozialisten, sondern unter den Eliten der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert. Grund genug, ›Das Kapital‹ noch einmal gründlich zu lesen. Sechs Autoren – Soziologen, Publizisten, Politiker, Philosophen – haben das für den Deutschlandfunk getan. Ausgehend von jeweils einem Kapitel des Werkes ziehen sie in ›Essay und Diskurs‹ Linien in die Gegenwart und denken über Aktualität und Grenzen der Marxschen Theorie nach – nicht marxologisch, nicht akademisch, sondern um ihre Brauchbarkeit zu untersuchen, und das durchaus subjektiv, essayistisch und mit Gegenwartsbeobachtungen durchsetzt. Ihren Blick richten sie auf die politischen Möglichkeiten der Gegenwart, denn darauf, so Marx, kommt es an: die Welt nicht nur zu interpretieren, sondern sie zu verändern. Robert Misik untersucht die Kooperation als Quelle des Reichtums und der Veränderung. Er ist Journalist und politischer Schriftsteller. Im Frühjahr 2017 folgen zwei weitere Essays in der Sendereihe, die auch als Buch im Verlag Antje Kunstmann erscheint. 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Theologe Kurt Remele im Gespräch mit Michael Langer Der katholische Theologe und Professor am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre der KarlFranzens-Universität Graz beschäftigt sich seit drei Jahrzehn ten mit Fragen der Tierethik und der christlich-anthropozentri schen Weltsicht. Kurt Remele entwickelte eine neue christliche Tierethik, in der Tiere als empfindungsfähige Mitgeschöpfe geachtet werden müssen, mit erheblichen Konsequenzen für das menschliche Handeln. ›Die Würde der Tiere ist unantastbar‹ lautet der Titel des jüngsten Buchs von Kurt Remele. Programmerläuterungen 15.05Rock et cetera Zurück zu den Rock-Wurzeln Der britische Musiker Sting Von Christiane Rebmann Nachdem der britische Musiker Sting 2003 sein Soloalbum ›Sacred Love‹ veröffentlicht hatte, wandte er sich vom Mainstream ab und experimentierte mit klassischer Musik. Sein letztes Werk ›The Last Ship‹ diente als Vorlage für das gleichnamige Broadway Musical. Nun erscheint mit ›57th & 9th‹ sein erstes Rockalbum seit 13 Jahren, das in einigen der Songs an seine legendäre Band The Police erinnert. In den Texten setzt sich der 65-Jährige mit der Situation syrischer Flüchtlinge und dem Klimawandel auseinander, aber auch mit privaten Themen wie Liebe und Tod. 20.05Freistil Die Allerweltskiste Leben mit dem Container Von Günter Beyer Regie: Philippe Bruehl DLF 2013 CMA CGM, CSCL, HANJIN, MAERSK: Klobige Boxen mit übergroßen Schriftzügen, verstaut auf Lkw, zirkulieren pausenlos auf den Autobahnen. In Häfen und auf Schiffsdecks stapeln sich turmhohe Behältergebirge. Millionen Container sind weltweit ständig unterwegs. Was drin ist, wissen wir nicht. Der Siegeszug des Containers ist unaufhaltsam, seit 1956 der US-amerikanische Reeder Malcolm McLean die ersten standardisierten Boxen auf ein Schiff verlud. Längst haben Container ihren ursprünglichen Zweck als banale Transportver packung für Waren gesprengt und erobern ständig neues Terrain – als mobiles Büro oder Verkaufsladen, als Klassenzimmer oder Flüchtlingsunterkunft. Container sind überall und unvermeidlich, ebenso hässlich wie praktisch. Die Allerweltskisten sind Begleiter des globalen Alltags geworden. 21.05Konzertdokument der Woche Kammermusik im Kühlhaus Berlin Mieczysław Weinberg Trio für Klavier, Violine und Violoncello, op. 24 Egon Wellesz Oktett für Klarinette, Fagott, Horn, zwei Violinen, Violoncello und Kontrabass, op. 67 Maria Pflüger, Violine Jörg Breuninger, Violoncello Kensei Yamaguchi, Klavier Oliver Link, Klarinette Alexander Voigt, Fagott Anne Mentzen, Horn Karin Kynast, Violine Anne-Kathrin Weiche, Violine Alexey Doubovikov, Viola Andreas Kipp, Violoncello Stefanie Rau, Kontrabass Musiker des RundfunkSinfonieorchesters Berlin Aufnahme vom 8.12.16 aus dem Kühlhaus Berlin Am Mikrofon: Uwe Friedrich Von einer großen Sehnsucht nach Schönheit, aber auch von Trauer und Schmerz erzählt die Musik Mieczysław Weinbergs, der die Judenverfolgung in der Sowjetunion nur mit sehr viel Glück überlebte. Nach Stalins Tod wurde er aus dem Gefängnis entlassen und komponierte weiterhin Musik, die von seinen schrecklichen Erfahrungen kündet. Obwohl von Dmitrij Schostakowitsch gefördert, werden seine hoch emotionalen Werke erst seit relativ kurzer Zeit wiederentdeckt und einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt. Der österreichische Komponist Egon Wellesz war eine Generation älter als Weinberg und erlebte ein ähnliches Schicksal: Als Jude emigrierte er nach dem ›Anschluss‹ Österreichs nach England und wurde dort als Enemy Alien interniert. Nach dem Krieg geriet er in Vergessenheit, komponierte aber weiterhin und setzte sich in seinen Kompositionen mit den Werken der Wiener Klassik auseinander. Musiker des RundfunkSinfonieorchesters Berlin spielen Werke von Weinberg und Wellesz im Berliner Kühlhaus, das in seiner architektonischen Mischung aus Backsteingotik und Stahl beton die stilistische Zerrissenheit des 20. Jahrhunderts zeigt. 13
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