46. KW 14.11.16 bis 20.11.16

Programmvorschau
14. bis 20. November 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
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für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
46.
Mo 14. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Marita Rödszus-Hecker,
Heidelberg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
Programm-
8.10 Interview
erläuterungen
8.30 Nachrichten
siehe
8.35 Wirtschaft
Anhang
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
☛
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 300 Jahren:
Der Universalgelehrte Gottfried
Wilhelm Leibniz gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Das Klassik-Magazin
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Festival Alte Musik
Knechtsteden 2016
Gregorianische Nacht
Lost In Spes
Ein- und mehrstimmige Gesänge
aus dem Repertoire der
Kathedrale Notre-Dame in Paris
Vox Werdensis
Dominik Schneider, Flöte
und Quinterne
Leitung: Stefan Klöckner
Aufnahme vom 21.9.16
aus der Klosterbasilika
Am Mikrofon:
Helga Heyder-Späth
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 15. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Marita Rödszus-Hecker,
Heidelberg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 55 Jahren:
Helmut Qualtinger ist erstmals
als ›Der Herr Karl‹ im öster­
reichischen Fernsehen zu sehen
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Leistenbruch und Co.:
Herniendiagnostik und -therapie
Studiogast: Prof. Dr. Uwe Wittel,
Oberarzt an der Klinik für
Allgemein- und Viszeralchirurgie,
Universätsklinikum Freiburg
Am Mikrofon: Christian Floto
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Bürger zweiter Klasse
Eine neu-deutsche Geschichte
Von Heike Tauch
Regie: die Autorin
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Aus dem Leben der Nacktmulle
Von Astrid Litfaß
Regie: Andrea Getto
Komposition: Sabine Wortmann
Mit Gudrun Ritter, Christian
Grashof, Felix Knopp, Katharina
Marie Schubert, Angela Winkler,
Bernhard Schütz, Erik Hansen,
Astrid Litfaß
RBB 2015/50'16
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Omer Klein Trio
Omer Klein, Piano
Haggai Cohen-Milo, Kontrabass
Amir Bresler, Schlagzeug
Aufnahme vom 26.6.16
bei Jazzbaltica in Niendorf
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
22.00Nachrichten
22.05Musikszene
* Griff nach den Sternen
Das Phänomen musikalischer
Hochbegabung
Von Norbert Hornig
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 16. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Sylvie Schenck,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Marita Rödszus-Hecker,
Heidelberg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Die erste Ausgabe der
Frankfurter Zeitung erscheint
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Fremder Glaube, fremder Mensch
Erschwert Religion
die Integration?
Von Mechthild Klein
20.30Lesezeit
Vom Ingeborg-Bachmann-Preis
Klagenfurt: Sylvie Schenck
›Schnell, mein Leben‹
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Kabarettbundesliga 2016/2017
(2/2)
Saisonauftakt der Deutschen
Kabarettmeisterschaft
Von Daniela Mayer
22.00Nachrichten
22.05Spielweisen * Heimspiel –
Die Deutschlandradio-Orchester
und -Chöre
Olga Neuwirth
Trurliade. Zone Zero
Robyn Schulkowsky, Schlagwerk
Deutsches Symphonie
Orchester Berlin
Leitung: Jakub Hrùša
Aufnahme vom 11.9.16
in der Berliner Philharmonie
Mit einem Beitrag von Leonie
Reineke zum 70-jährigen
Orchesterjubiläum
Am Mikrofon: Frank Kämpfer
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 17. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Marita Rödszus-Hecker,
Heidelberg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Ambroise Thomas’ Oper
›Mignon‹ wird in Paris
uraufgeführt
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Testament fürs Internet:
*Was tun mit dem digitalen
Nachlass?
Am Mikrofon: Stefan Römermann
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Melodien für Generationen
Porträt des Klarinettisten
Rolf Kühn
Von Thomas Loewner
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Rosen, Lilien, Träume
und Tränen
Der Liederzyklus ›Dichterliebe‹
von Robert Schumann in
frühen Einspielungen
Am Mikrofon: Christoph Vratz
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 18. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Gedanken zur Woche
Pfarrer Martin Vorländer,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Die erste Erzählung des Zyklus
um den britischen Butler
Jeeves von P.G. Wodehouse
erscheint
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
5
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier *Australien. Indien. Lausitz.
Brennpunkte im Kampf
um die Kohle Von Tom Morton
und Manuel Waltz
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Maskentänzer
Das Künstlerpaar Lavinia Schulz
und Walter Holdt
Von Jan Reetze
Regie: Friederike Wigger
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Folk-Rock-Zwillinge aus Idaho
Die Shook Twins
Aufnahme vom 14.5.16
beim Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Milestones – Jazzklassiker
Rena Rama
Lennart Åberg, Saxofon/Flöte
Bobo Stenson, Piano
Palle Danielsson, Bass
Bengt Berger, Schlagzeug
›Rena Rama‹ (1973),
›Landscapes‹ (1977),
›Inside – Outside‹ (1979)
Am Mikrofon: Karl Lippegaus
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 19. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Inselgrab
Von Johan Theorin
Aus dem Schwedischen von
Kerstin Schöps
und Susanne Dahmann
Hörspielbearbeitung:
Andrea Czesienski
Regie: Götz Naleppa
Mit: N.N.
DKultur 2016/ca. 54'
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Jazz
Langzeitbeziehungen
Die ›Working Bands‹ des Jazz
John Coltrane und Miles Davis
in den 60er-Jahren
15 Jahre Wayne Shorter Quartet
Modern Jazz Quartet und
Art Blakey’s Jazz Messengers
10 Jahre Pablo Held Trio u.a.
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrerin Marita Rödszus-Hecker,
Heidelberg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 40 Jahren:
Die CSU kündigt die Fraktions­
gemeinschaft mit der CDU
im Bundestag
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Journalist
und Autor Ulrich Wickert
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Zerrissen zwischen Ost und West
Die prekäre Lage der kleinen
Republik Moldau
Mit Reportagen von
Christoph Kersting
Am Mikrofon: Norbert Weber
DLF 2015
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
Gewinnerstück des
Hörspielpreises der ARD
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Generation 30
Das Festival nano zwei
in Essen-City
Von Georg Beck
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Das Moor, die Künstler
und das Dorf
Eine Lange Nacht über
die Künstlerkolonie Worpswede
Von Berit Hempel
Regie: Burkhard Reinartz
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 20. November 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Das Moor, die Künstler
und das Dorf
Eine Lange Nacht über
die Künstlerkolonie Worpswede
Von Berit Hempel
Regie: Burkhard Reinartz
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Klassik live
3.00 Nachrichten
3.05 Heimwerk
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Georg Philipp Telemann
›Jesus, meine Zuversicht‹.
Choral­kantate für Soli, Chor
und Orchester, TWV 1:984
Ingrid Schmithüsen, Sopran
Claudia Schubert, Alt
Howard Crook, Tenor
Klaus Mertens, Bass
Rheinische Kantorei
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max
Dietrich Buxtehude
›Nimm von uns, du treuer Gott‹.
Choralvariationen für Orgel
a-Moll, BuxWV 207
Bernard Foccroulle, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Mit Fried und Freud ich fahr
dahin‹. Kantate zu Mariae
Reinigung für Soli, Chor und
Orchester, BWV 125
Terry Wey, Countertenor
Harry van der Kamp, Bass
Charles Daniels, Tenor
Gesualdo Consort Amsterdam
Leitung: Pieter-Jan Belder
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
»Lausche, meine Seele, lausche«
Begegnung in heiligen Räumen
Von Andreas Brauns
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Das Musical ›Cabaret‹ wird
in New York uraufgeführt
9.10Die neue Platte
Sinfonische Musik
9.30Essay und Diskurs
M RE: DAS KAPITAL (2/6)
*Politische Ökonomie im
21. Jahrhundert – über Aktualität
und Grenzen der Marxschen
Theorie
Von Wolfgang Streeck
(Teil 3 am 27.11.16)
10.00Nachrichten
10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus dem Kinderund Jugendhospiz in BielefeldBethel
Predigt: Pastorin
Angela Kessler-Weinrich
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Die Schriftstellerin und
Publizistin Cora Stephan
im Gespräch mit Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Die Unzerstörbaren
Die britische Band
New Model Army
Von Thomas Elbern
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
7
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Das gewisse Etwas
Über Charisma, Aura
und Ausstrahlung
Von Werner Köhne
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2013
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz (7)
Johann Sebastian Bach
Konzert für Cembalo und
Orchester Nr. 1 d-Moll, BWV 1052
Konzert für Cembalo und
Orchester Nr. 5 f-Moll, BWV 1056
Wilhelm Friedemann
Bach
Konzert für Cembalo und
Orchester f-Moll
Carl Philipp Emanuel
Bach
Konzert für Cembalo und
Orchester d-Moll, Wq. 23
Jean Rondeau, Cembalo
Fredrick From, Violine
Anthony Marini, Violine
Fanny Paccoud, Viola
Louna Hosia, Violoncello
Ludovic Coutineau, Kontrabass
Aufnahme vom 27.8.16
aus der Kirche Unser Lieben
Frauen in Bremen
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 14. November Di 15. November
21.05Musik-Panorama
Festival Alte Musik
Knechtsteden 2016
Gregorianische Nacht
Lost In Spes
Ein- und mehrstimmige Gesänge
aus dem Repertoire der
Kathedrale Notre-Dame in Paris
Vox Werdensis
Dominik Schneider, Flöte
und Quinterne
Leitung: Stefan Klöckner
Aufnahme vom 21.9.16
aus der Klosterbasilika
Am Mikrofon:
Helga Heyder-Späth
Für die Gläubigen, die im 12. Jahr­
hundert zum ersten Mal die
damals neue Kathedrale NotreDame in Paris besuchten, muss
die Wirkung überwältigend gewesen sein. Nicht nur die in die
Höhe strebende moderne Architektur der Gotik wird sie beeindruckt haben, sondern auch die
neuartige Musik. In einer Zeit, in
der einstimmige Gesänge in der
Kirche noch der Normalfall waren,
sang man in Notre-Dame schon
zwei-, drei- und sogar vierstimmig. Dafür sorgen unter anderem
die Singmeister Leoninus und
Perotinus, indem sie, ausgehend
von gregorianischen Melodien,
kunstvolle Werke schufen, die
mit rhythmischer und melodi­
scher Bewegtheit den Kirchenraum ganz und gar ausfüllen.
Auch in einer romanischen
Basilika wie der von Kloster
Knechtsteden verfehlt die faszinierende Musik der sogenannten
Notre-Dame-Schule ihre Wirkung nicht. Das haben Stefan
Klöckner und sein Ensemble Vox
Werdensis beim diesjährigen
Festival Alte Musik Knechtsteden
eindrucksvoll bewiesen.
19.15Das Feature Bürger zweiter Klasse
Eine neu-deutsche Geschichte
Von Heike Tauch
Regie: die Autorin
DLF 2016
2015 wird Murat Berisha aus
dem Gefängnis in Großbeeren
bei Berlin direkt in den Kosovo
abgeschoben. Das bedeutet für
den 27-Jährigen sofortige Freiheit, aber auch zehn Jahre Einreiseverbot für den Schengenraum.
Ab sofort muss er sein Leben
allein meistern in einem Land,
dessen Sprache er kaum spricht.
Murat kam als Vierjähriger nach
Deutschland. Die Ehe der Eltern
scheiterte, mehrmals stand die
Familie unmittelbar vor der Abschiebung. Der Asylantrag der
Mutter wurde erst nach 18 Jahren
positiv beschieden. In dieser Zeit
war das Recht auf gleiche Bildungs- und Lebenschancen nicht
gegeben. Das hinterlässt Spuren,
Murat gerät auf die schiefe Bahn.
Seine Geschichte ist typisch für
die vieler Migrantenkinder. Was
ist zu tun, damit den jungen
Menschen, die jetzt aus den
Kriegsgebieten zu uns kommen,
andere, bessere Perspektiven
ermöglicht werden?
20.10Hörspiel
Aus dem Leben der Nacktmulle
Von Astrid Litfaß
Regie: Andrea Getto
Komposition: Sabine Wortmann
Mit Gudrun Ritter, Christian
Grashof, Felix Knopp, Katharina
Marie Schubert, Angela Winkler,
Bernhard Schütz, Erik Hansen,
Astrid Litfaß
RBB 2015/50'16
Ein Paar in der Midlife-Crises fragt
sich, ob sie das Ruder ihrer Ehe
noch einmal rumreißen können.
Ein Mann erträumt sich Zweisamkeit mit der weiblichen Erscheinung am Fenster gegen­
über. Ein altes Paar hat sich in
Hassliebe verfangen, und eine
junge Frau versagt sich die Liebe
– ganz normale Menschen und
der Abgrund hinter ihrer Einsamkeit. Sie leben ihr Leben wie die
Nacktmulle, nackt und bloß, unter der Erde. Andere nennen das
Hamsterrad.
8
21.05Jazz Live
Omer Klein Trio
Omer Klein, Piano
Haggai Cohen-Milo, Kontrabass
Amir Bresler, Schlagzeug
Aufnahme vom 26.6.16
bei Jazzbaltica in Niendorf
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
Freunde des Klaviers kamen bei
der diesjährigen Jazzbaltica besonders auf ihre Kosten. Iiro
Rantala, Omar Sosa, Anke Helfrich, Wolfgang Dauner, Joachim
Kühn und Omer Klein setzten
pianistische Glanzlichter, auch
wenn dies nicht als thematischer
Schwerpunkt angedacht war. Der
Entschluss des Künstlerischen
Leiters Nils Landgren, zwei Trios
direkt hintereinander zu platzieren, mochte auf dem Papier vielleicht gewagt erscheinen, erwies
sich aber als Glücksgriff. Denn
nach dem brillanten freigeistigen
Auftritt Joachim Kühns lieferte
Omer Klein einen ästhetischen
Kontrapunkt, und das nicht minder mitreißend. Neben entspann­
ten, groovebetonten Stücken
bietet sein Trio viele komplexe
Momente und überraschende
Wendungen – und den Dreien
gelingt es immer wieder, alles
verblüffend leicht klingen zu lassen. Dazu tragen auch einfache,
sangliche Motive bei, vieles ist
eingängig, aber nie flach. Omer
Klein, in Israel geboren und nach
Studien in Boston und New York
heute in Düsseldorf zu Hause,
verbindet organisch Nahöstliches und Nordafrikanisches,
Elemente aus europäischer
Klassik und US-Jazztradition zu
einem stimmigen Amalgam, das
seine Wirkung nicht verfehlt.
22.05Musikszene
Griff nach den Sternen
Das Phänomen musikalischer
Hochbegabung
Von Norbert Hornig
Schon immer waren sie die Lieblinge des Klassikpublikums –
Kinder, die am Flügel, auf der
Geige oder dem Violoncello
Wunderdinge vollbringen, etwas,
das weit außerhalb der Norm
liegt und ganz offensichtlich viel
mit einem ganz besonderen
Talent zu tun hat. Die Allgegenwart der Medien bringt musikalische Hochbegabungen heute
schneller ins Rampenlicht als jemals zuvor, die Gefahr der allzu
Programmerläuterungen
frühen Vermarktung lauert überall. Junge Talente erfolgreich zu
führen, verlangt Klugheit und
viel pädagogisches Feingefühl,
schnell wird sonst aus einem
Karrieretraum ein gebrochener
Lebenslauf. Die ›Musikszene‹
unternimmt eine Reise durchs
Land zum hochbegabten Nachwuchs und seinen Lehrern.
Mi 16. November
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Kabarettbundesliga 2016/2017
(2/2)
Saisonauftakt der Deutschen
Kabarettmeisterschaft
Von Daniela Mayer
Und da geht sie wieder los – die
Kabarettbundesliga! Einer der
bundesweit größten Kleinkunstwettbewerbe für Nachwuchs­
kabarettisten. 14 Teilnehmer
kämpfen bis Juni nächsten Jahres
um den Titel ›Deutscher Kabarettmeister‹, vor den Augen der
kritischen Publikumsjury auf
13 Kleinkunstbühnen in ganz
Deutschland. Mit dabei sind in
diesem Jahr viele erfolgreiche
Künstler wie Benjamin Eisenberg,
Christine Schütze, Frankfurter
Klasse, Helmut Sanftenschneider
oder Robert Alan. Am 16. September 2016 haben sie sich alle
zur Auftaktgala im Renitenz­
theater Stuttgart getroffen. Die
›Querköpfe‹ waren live dabei.
Nach der Vorstellung der ersten
sieben Comedians und Kabarettisten in der Sendung vor zwei
Wochen kommen heute in der
Sendung die nächsten sieben
Teilnehmer zu Wort.
22.05Spielweisen Heimspiel –
Die Deutschlandradio-Orchester
und -Chöre
Olga Neuwirth
Trurliade. Zone Zero
Robyn Schulkowsky, Schlagwerk
Deutsches Symphonie
Orchester Berlin
Leitung: Jakub Hrùša
Aufnahme vom 11.9.16
in der Berliner Philharmonie
Mit einem Beitrag von Leonie
Reineke zum 70-jährigen
Orchesterjubiläum
Am Mikrofon: Frank Kämpfer
Der neue Sendeplatz ›Spiel­
weisen‹ widmet sich einmal im
Monat den Klangkörpern der
Berliner Rundfunk Orchester
und Chöre GmbH. Die erste
Sendung gilt dem Deutschen
Symphonie Orchester Berlin, das
in der neuen Spielzeit sein
70-jähriges Bestehen feiert. Es
wurde am 15.11.1946 als RIASSymphonie-Orchester gegründet,
1956 – 1993 nannte es sich Radio
Symphonie Orchester Berlin. In
ihrem Kurzporträt betrachtet
Autorin Leonie Reineke das
Orchester als Fürsprecher für die
Neue Musik. Als musikalischer
Beitrag erklingt Olga Neuwirths
Schlagzeugkonzert ›Trurliade –
Zone Zero‹ mit Robyn Schulkowsky als Solistin. Das Werk
wurde im Rahmen des diesjährigen Musikfests Berlin erstmals
in Deutschland aufgeführt. Die
musikalische Leitung hatte Gastdirigent Jakub Hrùša, der neue
Chefdirigent der Bamberger
Symphoniker.
Do 17. November
10.10Marktplatz M Testament fürs Internet:
Was tun mit dem digitalen
Nachlass?
Am Mikrofon: Stefan Römermann
Die digitale Revolution macht
auch vor dem Tod nicht halt. Wer
heute in Deutschland verstirbt,
besaß zu Lebzeiten meist zumindest ein E-Mail-Konto, viele
waren darüber hinaus im Internet unterwegs, häufig Mitglied
in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter oder unterhielten sogar eine eigene Home-
9
page. Gehört der digitale Nachlass ins normale Testament?
Was können Angehörige tun,
falls der Verstorbene nichts
Greifbares zu seiner digitalen
Persönlichkeit hinterlassen hat?
Unter welchen Umständen dürfen die Netz-Anbieter die Passwörter an die Hinterbliebenen
herausgeben oder die Konten
löschen? Wie funktionieren digitale Nachlassdienste und wie
kann ich selbst für den Fall der
Fälle vorsorgen? Über diese und
weitere Fragen spricht Stefan
Römermann im ›Marktplatz‹ mit
Verbraucherschützern und Internetexperten. Fragen und An­
regungen von Hörerinnen und
Hörern sind wie immer willkommen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Melodien für Generationen
Porträt des Klarinettisten
Rolf Kühn
Von Thomas Loewner
Bei einem Porträt eines Jazz­
musikers, dessen Karriere vor
exakt 70 Jahren begonnen hat,
könnte man fast meinen, es
handele sich um einen Nachruf.
Doch im Falle von Rolf Kühn ist
diese Vermutung weit gefehlt:
Der Klarinettist aus Berlin feierte
in diesem Herbst seinen 87. Geburtstag, ist bei bester Gesundheit und auch musikalisch noch
überaus aktiv. Angefangen hatte
alles 1946, als Kühn eine Stelle
beim Rundfunk-Tanzorchester
Leipzig antrat. In den nächsten
zehn Jahren etablierte er sich als
einer der führenden Jazzklarinettisten Europas. Doch damit nicht
genug: Ab 1956 lebte Kühn in
New York und eroberte auch die
amerikanische Szene, etwa als
Mitglied der Bands von Benny
Goodman und Tommy Dorsey.
Nach sechs Jahren entschied er
sich trotzdem für die Rückkehr
nach Deutschland. Seitdem hat
er sich auch einen Namen als
Filmkomponist, Dirigent oder
musikalischer Leiter renommier­
ter Theaterhäuser gemacht. Dem
Jazz ist Rolf Kühn in all den
Jahren trotzdem treu geblieben.
Wie sehr er sich dabei musikalisch bis heute stets auf der Höhe
der Zeit bewegt, zeigt er seit
einigen Jahren im Quartett mit
drei der eigenwilligsten Protago-
Programmerläuterungen
nisten der aktuellen Berliner
Szene: Gitarrist Ronny Graupe,
Kontrabassist Johannes Fink und
Christian Lillinger am Schlagzeug.
22.05Historische Aufnahmen
Rosen, Lilien, Träume
und Tränen
Der Liederzyklus ›Dichterliebe‹
von Robert Schumann in
frühen Einspielungen
Am Mikrofon: Christoph Vratz
Zwischen 1822 und 1823 verfasste Heinrich Heine sein
›Lyrisches Intermezzo‹, das
später im ›Buch der Lieder‹ erschienen ist. Es ist eine Art Vergangenheitsbewältigung nach
einer enttäuschten Liebe. Zu der
bis heute ungebrochenen Popularität dieser Gedichte trug auch
Robert Schumann bei, der in
seinem sogenannten Liederjahr
1840 zwanzig Texte daraus vertonte. Als er sie 1844 unter dem
Titel ›Dichterliebe‹ veröffentlichte, reduzierte er die Zahl der
Lieder auf 16. Ein einziges Mal
sind sie sich im Mai 1828 in
München begegnet, der populäre Dichter und der noch junge,
ungestüme Komponist. Heine
führte den Musiker durch die
Stadt. Man war höflich zueinander, mehr nicht. Wiedergesehen
haben sie sich nicht mehr. Hat
Schumann Heinrich Heine nie
verstanden, wie der Komponist
Claude Debussy einmal beckmesserte? Die ›Dichterliebe‹
jedenfalls nimmt bis heute einen
der prominentesten Plätze im
Liedrepertoire ein. Dietrich
Fischer-Dieskau hat den Zyklus
mehrfach auf Tonträger festgehalten, und auch mit dem Tenor
Fritz Wunderlich existieren aus
den Jahren 1965 und 1966 Aufnahmen mit Referenzcharakter.
Dass Hans Hotter 1954 die
›Dichterliebe‹ mit seiner fülligen
Bassbariton-Stimme dokumentiert hat, fand hingegen nicht ungeteilten Beifall. Wie skurril die
Rezeptionsgeschichte mitunter
verlaufen ist, dokumentiert eine
russischsprachige Aufnahme mit
Georgi Vinogradov von 1946.
Die Liste der weiblichen Stimmen wird angeführt von Lotte
Lehmann, die 1941, mit Bruno
Walter am Klavier, aus den Liedern kleine Dramen gestaltet hat.
Fr 18. November
19.15Dossier Australien. Indien. Lausitz.
Brennpunkte im Kampf
um die Kohle Von Tom Morton
und Manuel Waltz
DLF 2016
Ohne Kohle wäre die Industrialisierung undenkbar gewesen.
Kohle, so schreibt der US-Politologe Timothy Mitchell, habe eine
maßgebende Rolle bei der Entwicklung der Demokratie im 20.
Jahrhundert gespielt. Inzwischen
sieht es so aus, als zerstöre unverminderte Kohleverbrennung
den Planeten. Kohle ist für 47
Prozent der weltweiten CO2Emissionen verantwortlich.
Dagegen helfe nur eines, sagt
der NASA-Klimaforscher James
Hansen vor dem US-Senat:
»stop burning coal!« Doch so
einfach ist es nicht: Einst stolze
Bergleute ringen um ihre Arbeitsplätze, Regierungen um die
strategische Sicherung der Energieversorgung – und Konzerne
bangen um ihre Gewinne. Auf
der anderen Seite stehen die vor
Ort Betroffenen, die sich mit
Umweltaktivisten verbünden:
Dorfbewohner, Grund­besitzer,
Indigene. Kann ihre Allianz einen
weltweiten Protest gegen die
Kohlelobby organisieren? Das
australisch-deutsche Autorenduo
betrachtet die großen Fragen
an der Basis – in Chhatisgarh
(Indien), auf den Liverpool
Plains (Australien) und in der
Lausitz.
20.10Das Feature Maskentänzer
Das Künstlerpaar Lavinia Schulz
und Walter Holdt
Von Jan Reetze
Regie: Friederike Wigger
DLF 2016
Lavinia Schulz und Walter Holdt
waren ein Paar – im Leben wie
auf der Bühne. Mit ihren gemeinsam entwickelten Ganz­
körpermasken und Choreografien gehörten sie in den frühen
20er-Jahren zu den originellsten
Protagonisten des expressionistischen Ausdruckstanzes in
Deutschland. Ihr Netzwerk
reichte vom Berliner Sturm-Kreis
um Herwarth Walden bis zur
10
Hamburger Kampfbühne und
zur Tafelrunde, einem losen Verband der expressionistischen
Künstler. Und doch bekommen
sie Schwierigkeiten im Avant­
garde-Betrieb: Sie nehmen kein
Geld für ihre Aufführungen an,
da sie die eigene Kunst als spirituelles Werk ansehen, das nicht
›an das Geld verkauft‹ werden
könne. Im Juni 1924 erschoss
Lavinia Schulz ihren Ehemann
und sich selbst in ihrer Hamburger Kellerwohnung, beide gerade
Mitte 20. Erst 1988 fand man
ihren künstlerischen Nachlass,
einzigartige Masken, auf dem
Dachboden des Hamburger
Museums für Kunst und Gewerbe. Eine Recherche mit Dokumenten, Reenactment-Szenen
und Musik über Leben und Werk
dieses kompromisslosen, ungewöhnlichen Paares.
21.05On Stage Folk-Rock-Zwillinge aus Idaho
Die Shook Twins
Aufnahme vom 14.5.16
beim Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
Festival-Leiter Richard Hölscher
hat auch diese Band im Internet
entdeckt und für ihren ersten
Auftritt in Europa ins Münsterland geholt: Die Shook-Zwillinge
Katelyn und Laurie spielen – unterstützt von zwei Musikern an
Bass und Schlagzeug – Folkrock
mit Bluegrass-Einfluss, was auch
an der Instrumentierung liegt,
darunter Gitarre, Mandoline
Banjo, Ukulele. Gekrönt von
lupenreinem Harmoniegesang
der Schwestern, mit synchronem
Vibrato: Die Shook Twins konnten
beim Bluesfestival überzeugen –
auch wenn sie gar keinen Blues
spielen.
Programmerläuterungen
Sa 19. November
0.05Mitternachtskrimi
Inselgrab
Von Johan Theorin
Aus dem Schwedischen von
Kerstin Schöps
und Susanne Dahmann
Hörspielbearbeitung:
Andrea Czesienski
Regie: Götz Naleppa
Mit: N.N.
DKultur 2016/ca. 54'
Ein Klopfen weckt Gerlof Davidsson in der Nacht. Aufgeregt erzählt ihm der 13-jährige Jonas,
dass er auf einem Geisterschiff
voll sterbender Seeleute gewesen sei; dort einem verrückten
alten Mann mit einer Axt begegnet wäre. Auf Öland ist Hauptsaison, die Gäste sind gekommen, um Mittsommer zu feiern.
Doch einer ist zurückgekehrt,
um eine Schuld zu begleichen.
Gerlof ahnt, wer der Rückkehrer
ist und an wem er sich rächen
will. In ihrer Jugend standen sie
beide einmal an einem frischen
Grab, aus dem plötzlich Klopflaute drangen. Nach ›Öland‹,
›Nebelsturm‹ und ›Blutstein‹ ist
›Inselgrab‹ der abschließende
Teil von Theorins Roman-Quartett, das auf der Insel Öland zu
den verschiedenen Jahreszeiten
spielt.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Journalist
und Autor Ulrich Wickert
Fällt der Name Ulrich Wickert,
denken viele sofort an ihn als
›Mister Tagesthemen‹: Anderthalb Jahrzehnte – 1991 bis 2006 –
hat der erfahrene Journalist die
Nachrichtensendung der ARD
moderiert und geprägt. Insbesondere seine kleinen Geschich­
ten vor dem Wetterbericht der
›Tagesthemen‹ sind legendär.
Der Sohn eines Diplomaten
wurde 1942 in Tokio geboren
und ist in Heidelberg und Paris
aufgewachsen. Von seiner Liebe
zu Frankreich zeugen viele seiner
32 Bücher – darunter einige Bände über Paris, auch Bestseller wie
›Der Ehrliche ist der Dumme‹
und sechs Kriminalromane rund
um den Untersuchungsrichter
Jacques Ricou. Wickert, selbst
ausgebildeter Jurist, berichtete
als ARD-Korrespondent aus
Washington, New York und
Paris. Für seine Arbeit erhielt er
zahlreiche Auszeichnungen –
unter anderem die Goldene
Kamera und den Adenauer-de
Gaulle-Preis für seine Verdienste
um die deutsch-französische
Verständigung. Ulrich Wickert
selbst hat eine Stiftung gegründet, die sich für Kinderrechte
einsetzt. Der Kosmopolit hat
drei Kinder, liebt Einkaufen, Käse
und den Jardin du Luxembourg
in Paris. Das Weltgeschehen betrachtet Ulrich Wickert nun ein
bisschen mehr aus der Distanz,
er liest viel Zeitung, sieht die
Kollegen im Ersten und morgens
hört er Deutschlandfunk. Das
Moderieren wird er trotzdem
nicht verlernen, und bei manch
einer Gelegenheit lässt er seine
Künste wieder aufleben – wie
heute, am Mikrofon von ›KlassikPop-et cetera‹.
11.05Gesichter Europas
Zerrissen zwischen Ost und West
Die prekäre Lage der kleinen
Republik Moldau
Mit Reportagen von
Christoph Kersting
Am Mikrofon: Norbert Weber
DLF 2015
Ein Blick auf die europäische
Landkarte zeigt das ganze
Dilemma der Republik Moldau:
Das Land ist eingeklemmt zwischen dem EU-Mitglied Rumänien und dem Unruheherd
Ukrai­ne. Diese geopolitische
Lage ›zwischen allen Stühlen‹ ist
Teil der politischen DNA der ehemaligen Sowjetrepublik mit ihren
gerade einmal dreieinhalb Millionen Einwohnern. Rumänisch ist
die einzige Amtssprache, Russisch aber die allgegenwärtige
Verkehrssprache; auch in vielen
Familien werden beide Sprachen
gesprochen. Und so geht auch
der Blick vieler Menschen in
Moldau unsicher hin und her
zwischen Ost und West, dem
Werben Russlands und den
Hoffnungen auf einen möglichen
EU-Beitritt.
11
22.05Atelier neuer Musik
Generation 30
Das Festival nano zwei
in Essen-City
Von Georg Beck
›nano‹ ist der Winzling, ein Wort
aus dem Griechischen. nano
fängt klein an, in jedem Fall neu.
Wie dieses Festival für zeitgenössische Musik, das mehr sein
will als nur eines für zeitgenössi­
sche Musik. Mit dabei die Nachbarkünste Video, Elektronik,
Theater, soziale Plastik. Die Konzerte in Galerien, Leerständen,
im öffentlichen Raum. Eine Generation unter und um 30, die
entschlossen ist, den Sünden der
Neue-Musik-Väter und -Groß­
väter abzuschwören. Ein erweitertes Wochenende in der Ruhrgebietsmetropole Essen »ohne
Allüren, ohne Avantgarde-Zwang,
ohne didaktischen Zeigefinger«.
Aber mit Chuzpe, versteht sich:
»Wir bringen neue Kunst dort
hin, wo sie fehlt. Und dann
warten wir ab, was wächst.«
23.05Lange Nacht
Das Moor, die Künstler
und das Dorf
Eine Lange Nacht über
die Künstlerkolonie Worpswede
Von Berit Hempel
Regie: Burkhard Reinartz
Der Name verströmt einen eigen­
tümlichen Zauber – Worpswede,
ein kleines Dorf bei Bremen.
Zwischen Wiesen, Mooren und
Bächen finden bildende Künstler
hier Ende des 19. Jahrhunderts
einen Ort der Kreativität und des
intellektuellen Austauschs. Ihre
Künstlerkolonie dient ihnen als
idealisierte Gegenwelt zu verschulten Akademien und zunehmender Industrialisierung. Der
Maler Fritz Mackensen widmet
sich in seinen Gemälden den
Bauern der Gegend, unterrichtet
Paula (Modersohn-)Becker und
Clara (Rilke-)Westhoff, die voller
Übermut die Kirchenglocken
läuten. Der Jugendstilkünstler
Heinrich Vogeler schafft sich auf
seinem Barkenhoff eine bis ins
Detail durchgestaltete Lebenswelt, von märchenhaften Illustrationen über das Reformkleid der
Ehefrau bis zur hauseigenen
Gabel. Doch auf Utopien folgen
Ernüchterungen und getrennte
Lebenswege. Der Gründer der
Künstlerkolonie, Fritz Mackensen,
Programmerläuterungen
wird in den 30er-Jahren örtlicher
Vertrauensmann der Reichskulturkammer des NS-Regimes,
kommt auf die Führerliste und
gehört somit zu den 100 wichtigsten deutschen Künstlern. Der
Visionär Heinrich Vogeler geht
als Kommunist nach Russland,
gerät in den 40er-Jahren auf die
Fahndungsliste der SS und verhungert elendig. Nach dem
Zweiten Weltkrieg suchen auch
die Künstler in Worpswede nach
einem Neuanfang. Der Einfluss
der ersten Künstlergeneration ist
bis heute spürbar. Sie legte den
Grundstein für ein kulturelles
Leben, das bis heute viele Besucher anzieht. Eine ›Lange Nacht‹
über einen Ort zwischen Mythos
und Gegenwart.
So 20. November
9.30Essay und Diskurs
M RE: DAS KAPITAL (2/6)
Politische Ökonomie im
21. Jahrhundert – über Aktualität
und Grenzen der Marxschen
Theorie
Von Wolfgang Streeck
(Teil 3 am 27.11.16)
Vor 150 Jahren erschien ›Das
Kapital‹ von Karl Marx – eine
Deutschlandfunk-Sendereihe
untersucht seine Brauchbarkeit
für das Verständnis unserer Gegenwart. Globalisierung, Automation, Finanzcrash, Klima,
Armutsrevolten, Wachstumsschwäche – die multiple Krise
der Weltwirtschaft, die wir durchleben, nimmt kein Ende. Warnun­
gen über die explosiv wachsende
Ungleichheit und Mutmaßungen
über das ›Ende des Kapitalismus‹ werden schon längst nicht
mehr nur von stehengebliebenen
Sozialisten, sondern unter den
Eliten der Weltwirtschaftsgipfel
diskutiert. Grund genug, ›Das
Kapital‹ noch einmal gründlich
zu lesen. Sechs Autoren – Soziologen, Publizisten, Politiker,
Philosophen – haben das für den
Deutschlandfunk getan. Ausgehend von jeweils einem Kapitel
des Werkes ziehen sie in ›Essay
und Diskurs‹ Linien in die Gegenwart und denken über Aktualität und Grenzen der Marxschen
Theorie nach – nicht marxologisch, nicht akademisch, sondern um ihre Brauchbarkeit zu
untersuchen, und das durchaus
subjektiv, essayistisch und mit
Gegenwartsbeobachtungen
durchsetzt. Ihren Blick richten
sie auf die politischen Möglichkeiten der Gegenwart, denn darauf, so Marx, kommt es an: die
Welt nicht nur zu interpretieren,
sondern sie zu verändern.
Wolfgang Streeck schreibt über
die Geschichte der Arbeit und
analysiert das Verhältnis von
Kapitalismus und Gewalt. Er ist
Soziologe und Direktor emeritus
am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. Im
Frühjahr 2017 folgen zwei weite­
re Essays in der Sendereihe, die
auch als Buch im Verlag Antje
Kunstmann erscheint.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Die Schriftstellerin und
Publizistin Cora Stephan
im Gespräch mit Joachim Scholl
Sie ist eine Frau der Häutungen:
Bekannt wurde Cora Stephan,
Jahrgang 1951, als politische
Publizistin, berühmt wurde sie
unter dem Pseudonym Anne
Chaplet mit ausgefuchsten Kriminalromanen, und als Sophie
Winter ließ sie den Kater Filou
auf Pirsch gehen. Jetzt ist sie
wieder zu Cora Stephan geworden, im opulenten Roman ›Ab
heute heiße ich Margo‹, der ein
ganzes Jahrhundert deutscher
Geschichte umfasst. Von ihren
vielen Wandlungen erzählt Cora
Stephan in den ›Zwischentönen‹
und auch warum sie Angela
Merkel für einen Irrtum hält.
15.05Rock et cetera
Die Unzerstörbaren
Die britische Band
New Model Army
Von Thomas Elbern
New Model Army galt nie als
trendy oder hip, dennoch ist die
britische Band seit über 35 Jahren
erfolgreich. Mittlerweile ist von
der Urbesetzung nur noch
Sänger und Gründungsmitglied
Justin Sullivan dabei, doch der
Sound ist mit seiner Mischung
aus Rock und Folk unverkennbar
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geblieben. Sullivan – mittlerweile
60 Jahre alt – ist Poet, Rock'n'Roll-­
Rebell, Geschichtenerzähler und
ein ziemlich guter Songschreiber.
Mit ›Winter‹ hat die Band New
Model Army ein bemerkenswertes Album veröffentlicht. Es
ist zornig, laut und voller melancholischer Untertöne.
20.05Freistil
Das gewisse Etwas
Über Charisma, Aura
und Ausstrahlung
Von Werner Köhne
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2013
Der Dalai Lama hat es, sagt
man, Nelson Mandela natürlich
auch und der frühere Papst
Johannes Paul II. ohnehin. Lady
Di soll es gehabt haben. Und
was ist mit Jim Morrison,
Madonna oder einem Mönch,
der Manager in karge Kloster­
zellen zu locken vermag? Schönheit, Stil oder Charakter gehören
dazu; die Werte Charisma und
Aura aber wiegen schwerer. Die
heutige Gesellschaft ist geradezu
vernarrt in die Idee von der (aus-)
strahlenden Persönlichkeit. Ist
das real? Oder ist all dies nur ein
Produkt der Promi- und Castingkultur, entstanden aus einem
Mangel an wirklichen Vorbildern?
Heute scheinen Charisma und
Aura ökonomisch und medial
verformt, verstrickt in ein Verwirrspiel aus Authentizität und
Inszenierung, Massentauglichkeit und Einzigartigkeit.
Programmerläuterungen
21.05Konzertdokument der Woche
Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz (7)
Johann Sebastian Bach
Konzert für Cembalo und
Orchester Nr. 1 d-Moll, BWV 1052
Konzert für Cembalo und
Orchester Nr. 5 f-Moll, BWV 1056
Wilhelm Friedemann
Bach
Konzert für Cembalo und
Orchester f-Moll
Carl Philipp Emanuel
Bach
Konzert für Cembalo und
Orchester d-Moll, Wq. 23
Jean Rondeau, Cembalo
Fredrick From, Violine
Anthony Marini, Violine
Fanny Paccoud, Viola
Louna Hosia, Violoncello
Ludovic Coutineau, Kontrabass
Aufnahme vom 27.8.16
aus der Kirche Unser Lieben
Frauen in Bremen
»Kantables, reich artikuliertes
und dynamisches Spiel mit
einem fokussierten, resonanzreichen Klang, ein bewundernswerter Anschlag, der sich
kontrastreich zwischen ausge­
wogener Eleganz und schwungvoller Vitalität bewegt und die
spieltechnischen Möglichkeiten
des Cembalos vollends ausschöpft«. All das überzeugte die
Jury, die dem Franzosen Jean
Rondeau den diesjährigen
Deutschlandfunk-Förderpreis
zugesprochen hat. Unmittelbar
nach der Preisverleihung ließ
Jean Rondenau beim Konzert in
der Bremer Liebfrauenkirche
diesen Worten musikalische
Taten folgen. Auf dem Programm
standen Cembalokonzerte aus
der Musikerdynastie Bach.
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