47. KW 21.11.16 bis 27.11.16

Programmvorschau
21. bis 27. November 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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deutschlandradio.de
Hörerservice
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Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
47.
Mo 21. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Propst Andre Müller, Gladbeck
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
Programm-
8.30 Nachrichten
erläuterungen
8.35 Wirtschaft
siehe
8.47 Sport
Anhang
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
☛
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der österreichische Kaiser
Franz Joseph I. gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikjournal
Das Klassik-Magazin
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* a cappella Festival Leipzig 2016
Leipzig und Europa Werke von
Carl Reinecke,
Max Reger,
Leoš Janáček,
August Horn,
Edvard Grieg u.a.
Ensemble amarcord
Aufnahme vom 20.5.16
aus der Michaeliskirche Leipzig
Am Mikrofon: Klaus Gehrke
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 22. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Propst Andre Müller, Gladbeck
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der amerikanische Schriftsteller
Jack London gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Volkskrankheit Kopfschmerz
*Wiederkehrende Qual zwischen
den Schläfen
Studiogast: Dr. Charly Gaul,
Chefarzt der Migräne- und
Kopfschmerzklinik Königstein,
Generalsekretär der Deutschen
Migräne- und Kopfschmerz­
gesellschaft e.V.
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Wege in die Zivilisation
Unterwegs mit Straßenbau-­
ingenieuren im Himalaya
Von Christoph Burgmer
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Bahnhof am Meer
Von Jürgen Becker
Regie: Hans Gerd Krogmann
Mit Christian Brückner, Krista
Posch, Aljoscha Sebald, Manfred
Steffen, Ulrike Bliefert, u.a.
WDR 1995/49'08
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*M.E.A.N.
Martin Auer, Trompete
Werner Neumann, Gitarre
Matze Eichhorn, Bass
Dominique Ehlert, Schlagzeug
Aufnahme vom 22.9.16
aus dem Jazzclub Karlsruhe
im Kulturzentrum Tempel
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
22.00Nachrichten
22.05Musikszene
* Totentanz Künstler im Reigen mit dem
Knochenmann
Von Felix Werthschulte
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 23. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Sabine Gruber,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Propst Andre Müller, Gladbeck
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der Schauspieler Klaus Kinski
gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
»Ein Gedanke muss ätzen wie
ein Gifttropfen«
Der Nihilist und Gottsucher
Emil Cioran
Von Burkhard Reinartz
20.30Lesezeit
*Sabine Gruber liest aus ihrem
Roman ›Daldossi oder Das
Leben des Augenblicks‹ (1/2)
(Teil 2 am 30.11.16)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Zymnych beste Freunde
Jan Philipp Zymny und sein
humoristisches Breitband
Angebot
Von Luigi Lauer
22.00Nachrichten
22.05Spielweisen * Auswärtsspiel –
Konzerte aus Europa
Niccolò Paganini
Konzert für Violine und Orchester
Nr. 1 D-Dur, op.6
József Lendvay, Violine
Nationales Rumänisches
Rundfunkorchester
Leitung: Jószef Horváth
Aufnahme vom 13.5.16
aus dem Mihail-Jora-Konzertsaal
in Bukarest
Am Mikrofon: Norbert Hornig
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 24. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Propst Andre Müller, Gladbeck
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Die SS richtet in Theresienstadt
ein Konzentrationslager ein
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Endspurt mit Augenmaß
*Der Wechsel der
Kfz-Versicherung
Am Mikrofon: Günter Hetzke
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF – Zeitzeugen im Gespräch
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Romantiker mit Bodenhaftung
Der Saxofonist Evgeny Ring
Von Bert Noglik 22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Vitalität und musikalischer Ernst
Der Geiger Oleg Kagan
(1946 – 1990)
Von Norbert Hornig
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 25. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF –
Zeitzeugen im Gespräch
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Propst Andre Müller, Gladbeck
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 40 Jahren:
Die Rockgruppe The Band
gibt ihr Abschiedskonzert
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Am Tropf des Internets
Wo sind die Grenzen
der Digitalisierung?
Am Mikrofon: Andreas Stopp
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
5
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch Das Hochschulquartett
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Totleben
Eine russische Insel,
die es nicht gibt
Von Paula Schneider
Regie: Wolfgang Rindfleisch
DLF 2012
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Konsequent gegen
den Mainstream
Die Band Element of Crime
Aufnahme vom 7.7.16
beim Rudolstadt-Festival
Am Mikrofon: Jan Tengeler
22.00Nachrichten
22.05Spielraum
Bluestime – Neues aus der
Szene zwischen Americana,
Roots und Blues
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 26. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Die Wirtin
Von Roald Dahl
Bearbeitung: Mi Jepsen-Föge
Regie: Otto Düben
Mit Raoul Wolfgang Schnell,
Annemarie Rocke-Marks, Bodo
Primus und Franz Josef Saile
Komposition: Harald Banter
WDR 1965/19'20 (mono)
In der Mörderhöhle
Von A. M. Burrage
Regie: Otto Düben
Mit Kurt Lieck, Michael Thomas,
Wolfgang Büttner, Alwin Joachim
Meyer und Günter Sauer
Komposition: Harald Banter
WDR 1967/22'38 (mono)
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Klanghorizonte
Neuvorstellungen von Rock
bis Pop, Indie, Electronic
Schwerpunkt: Vor 25 Jahren
schien das Album ›Loveless‹
von My Bloody Valentine
Am Mikrofon: Günther Janssen
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Propst Andre Müller, Gladbeck
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 30 Jahren:
Die Schriftstellerin Ingeborg
Drewitz gestorben
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Countertenor
Bejun Mehta
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Träume leben Utopische Wohnprojekte
in Großbritannien
Mit Reportagen von Ruth Rach
Am Mikrofon: Simonetta Dibbern
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Studio LCB
*Wilhelm Raabe
Literaturpreis 2016
Dokumentation des vom
Deutschlandfunk und der Stadt
Braunschweig vergebenen
Wilhelm Raabe-Literaturpreises
2016
Lesung und Gespräch mit dem
Preisträger Heinz Strunk
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*REVISITED
Forum neuer Musik 2003
Juliane Klein
Psalm 23
Carmen Fuggiss, Sopran
Oliver Zwarg, Bariton
Ensemble Resonanz
Leitung: Johannes Harneit
Aufnahme vom 15.3.03
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Frank Kämpfer
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Im Bann der Wildnis
Eine Lange Nacht über
Jack London
Von Christian Blees
Regie: Klaus-Michael Klingsporn
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 27. November 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Im Bann der Wildnis
Eine Lange Nacht über
Jack London
Von Christian Blees
Regie: Klaus-Michael Klingsporn
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Klassik live
3.00 Nachrichten
3.05 Heimwerk
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Georg Philipp Telemann
›Erwachet zum Kriegen‹. Kantate
am 1. Advent für Singstimme und
Instrumentalensemble, TWV 1:481
La Gioconda
Michael Pr aetorius
›Nun komm der Heiden Heiland‹,
mit Sinfonia und Ritornellen.
Choral­variationen zu 6 bis
12 Stimmen in 2 Chören und
Instrumentalchor
Hassler Consort
Leitung: Franz Raml
Wilhelm Friedemann
Bach
›Lasset uns ablegen die Werke der
Finsternis‹. Kantate zum 1. Advent
für Soli, Chor und Orchester
Barbara Schlick, Sopran
Claudia Schubert, Alt
Wilfried Jochens, Tenor
Stephan Schreckenberger, Bass
Rheinische Kantorei
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max
7.00Nachrichten
1. Advent
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Rettung oder Risiko – wenn ein
Flüchtling die Taufe begehrt
Von Pastor Diederich Lüken,
Stuttgart
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der tschechoslowakische
Philosoph Vilém Flusser
gestorben
9.10Die neue Platte
Neue Musik
9.30Essay und Diskurs
M RE: DAS KAPITAL (3/6)
*Politische Ökonomie im
21. Jahrhundert – über Aktualität
und Grenzen der Marxschen
Theorie
Von Michael Quante
(Teil 4 am 4.12.16)
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche
St. Regimius in WaghäuselHambrücken
Predigt: Pfarrer Christian Breunig
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Verhaltensbiologe
Norbert Sachser im Gespräch
mit Michael Langer
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
7
15.05Rock et cetera
*Lange Reise von laut zu leise
Die schwedische Band Katatonia
Von Fabian Elsäßer
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Craft Beer
Die Braurebellion und
ihre Macher
Von Michael Reitz
Regie: Uta Reitz
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
*Wolfgang Amadeus
Mozart
Sinfonie Nr. 8 D-Dur, KV 48
Ralph Vaughan Williams
Sinfonie Nr. 8 d-Moll
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 8 F-Dur, op. 93
Deutsches Symphonie-Orchester
Berlin
Leitung: Sir Roger Norrington
Aufnahme vom 20.11.16
aus der Philharmonie Berlin
Am Mikrofon: Raoul Mörchen
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 21. November
21.05Musik-Panorama
a cappella Festival Leipzig 2016
Leipzig und Europa Werke von
Carl Reinecke,
Max Reger,
Leoš Janáček,
August Horn,
Edvard Grieg u.a.
Ensemble amarcord
Aufnahme vom 20.5.16
aus der Michaeliskirche Leipzig
Am Mikrofon: Klaus Gehrke
Leipzig hat seit jeher einen guten
Ruf – nicht nur als international
renommierte Messestadt: Seit
dem 19. Jahrhundert kamen zahl­
reiche junge Musiker zum Studium an das von Felix Mendelssohn Bartholdy gegründete
Musikkonservatorium, die später
weltberühmte Komponisten wurden: Niels Wilhelm Gade, Leoš
Janáček oder Edvard Grieg.
Wiederum andere berühmte Zeit­
genossen wie Carl Reinecke oder
Max Reger unterrichteten hier
und dirigierten Konzerte im
nahen Gewandhaus. Im Auftaktkonzert des diesjährigen a-cappella-Festivals hat sich das
Ensemble amarcord am 20. Mai
in der Leipziger Michaeliskirche
auf Spurensuche zwischen
›Leipzig und Europa‹ begeben.
Di 22. November
10.10 Sprechstunde
M Volkskrankheit Kopfschmerz
Wiederkehrende Qual zwischen
den Schläfen
Studiogast: Dr. Charly Gaul,
Chefarzt der Migräne- und
Kopfschmerzklinik Königstein,
Generalsekretär der Deutschen
Migräne- und Kopfschmerz­
gesellschaft e.V.
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
In Deutschland leiden mehr als
die Hälfte aller Menschen unter
gelegentlichen oder chronischen
Kopfschmerzen. Spannungskopf­
schmerz und Migräne sind die
häufigsten Formen, sie machen
rund 90 Prozent aller Erkrankungen aus. Oft treten die verschiedenen Formen aber auch
kombiniert auf. So leiden zum
Beispiel einige Migränepatienten
zusätzlich an Spannungskopfschmerzen. Länger anhaltende
Kopfschmerzen können die
Gesundheit und das Leben der
Betroffenen schwer belasten,
nicht selten führen sie zu einer
Behinderung.
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
19.15Das Feature Wege in die Zivilisation
Unterwegs mit Straßenbau-­
ingenieuren im Himalaya
Von Christoph Burgmer
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2016
Die abgelegenen Regionen des
Himalaya sind für indische
Straßenbauingenieure eine letzte
Herausforderung. Der Slogan
›India Shining‹ bedeutet ihnen
vor allem, dass dieses neue
Indien in alle Teile des Subkontinents getragen werden soll. Die
Straßenbauprojekte gleichen damit einer seit britischer Kolonialzeit praktizierten zivilisatori­
schen Mission. Deren lockende
Heilsversprechen sind Arbeit,
Geld und Glück. Doch nach eineinhalb Jahrzehnten sind vielen
Indern auch die negativen Konsequenzen bewusst. Eine neue
Straße bedeutet nämlich auch
Abwanderung, Arbeitslosigkeit
und die Auflösung solidarischer
Strukturen. So formierten sich in
den vergangenen Jahren lokale
Initiativen gegen den Straßenbau. Immer häufiger kam es zu
Blockaden und sogar zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.
Die Straßenbauunternehmen
rea­gierten. Seit einiger Zeit setzen sie gezielt Mediatoren ein.
Doch Lösungen des Konflikts
sind nur schwer zu finden.
20.10Hörspiel
Bahnhof am Meer
Von Jürgen Becker
Regie: Hans Gerd Krogmann
Mit Christian Brückner, Krista
Posch, Aljoscha Sebald, Manfred
Steffen, Ulrike Bliefert, u.a.
WDR 1995/49'08
Nach Jahren fährt der Schriftsteller wieder mit dem Zug von Köln
in das belgische Seebad Ostende.
Er hat eine Interviewerin an seiner Seite. Ihre Fragen beantwor-
8
tend, denkt der Dichter sein Leben zusammen mit dem ›Bahnhof am Meer‹ Ostende. Er erinnert sich an Autoren, die einst
dort Station machten, wie die
Kölner Schriftstellerin Irmgard
Keun auf der Flucht vor den Nazis. Unmerklich verschwimmen
Gegenwart und Vergangenheit.
›Der Ort an den Küsten des
Exils‹ wird zum Schnittpunkt
mehrerer Leben, und der Autor
sucht in den fremden Biografien
die seine.
21.05Jazz Live
M.E.A.N.
Martin Auer, Trompete
Werner Neumann, Gitarre
Matze Eichhorn, Bass
Dominique Ehlert, Schlagzeug
Aufnahme vom 22.9.16
aus dem Jazzclub Karlsruhe
im Kulturzentrum Tempel
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
Das englische Wort ›mean‹ bedeutet soviel wie ›gemein, schäbig‹ und im übertragenen Sinne
›dreckig‹. Natürlich spielten die
vier Musiker von M.E.A.N. bewusst auf diese Konnotation an,
als sie sich einst ausgerechnet
jene Auswahlkombination ihrer
Initialen zum Bandnamen wählten. »Eine wüste Mischung aus
Jazz, Punk Rock und bayrischer
Blasmusik« – das macht die
Gruppe nämlich laut Selbstauskunft auf ihrer Internetseite. Das
Quartett gründete sich vor fünf
Jahren in Leipzig. Drei der vier
Mitglieder – Trompeter Martin
Auer, Bassist Matze Eichhorn
und Gitarrist Werner Neumann –
lehren an der dortigen Musikhochschule. Insbesondere Auer
und Neumann definieren die
Eckpunkte des stilistischen Spektrums von M.E.A.N.. Auer verfügt über eine reiche Jazz-Erfahrung im engeren Sinne – u.a. war
er tragende Stütze in renommier­
ten Big Bands wie dem Sunday
Night Jazz Orchestra. Neumann
wiederum ist bekannt für sein
Spiel in Rock- und Fusionformationen wie der Franck Band und
Drei vom Rhein. »Elektrisch,
böse und sehr einzigartig«, so
bringt eine Pressestimme den
Sound von M.E.A.N. auf den
Punkt. Live drehen die vier gerne
richtig auf – die Sendung gibt
eine Kostprobe ihres Gastspiels
in Karlsruhe.
Programmerläuterungen
22.05Musikszene
Totentanz Künstler im Reigen mit dem
Knochenmann
Von Felix Werthschulte
Der Tod pfeift zum letzten Reigen,
und alle müssen unweigerlich
mit: der Papst, der Bauer, der
Kaufmann, sogar die Jungfrau
und das Wiegenkind. Eine der
berühmtesten Darstellungen des
Totentanzes war in der Lübecker
Marienkirche zu sehen, ehe der
eindrucksvolle, überlebensgroße
Wandbehang 1942 dem Bombardement der Hansestadt zum
Opfer fiel. Der britische Komponist Thomas Adès hat eine Vertonung des spätmittelalterlichen
Kunstwerks geschaffen, die 2015
erstmals in Deutschland aufgeführt wurde. »Der Totentanz ist
ein Tanz, bei dem wir alle mit­
machen müssen«, meint Adès.
»Er soll in einem Atemzug Furcht
einflößen, die Menschen gleich
machen und dabei witzig sein –
eine absurde Vorstellung!« In
seinem Feature erzählt Felix
Werthschulte von der jahrhundertealten, faszinierenden Wirkung des ›Danse Macabre‹ auf
Künstler, Dichter und Musiker –
unter ihnen Schubert, SaintSaëns und Liszt – und fragt: Wie
klingt es denn nun, wenn das
letzte Stündlein geschlagen hat?
Mi 23. November
20.30Lesezeit
Sabine Gruber liest aus ihrem
Roman ›Daldossi oder Das
Leben des Augenblicks‹ (1/2)
(Teil 2 am 30.11.16)
Bruno Daldossi ist ein erfolgreicher Fotograf, der sich auf die
Arbeit in Krisen- und Kriegsgebieten spezialisiert hat. Nach
vielen Jahren, in denen er für das
Hamburger Magazin ›Estero‹ in
Tschetschenien oder im Irak, im
Sudan oder in Afghanistan fotografiert hat, geht er mit Anfang
60 nur noch sporadisch auf seine
gefährlichen Missionen. Als ihn
aber seine langjährige Gefährtin
Marlis, eine Zoologin, mit der er
in Wien zusammenlebt, wegen
eines anderen Mannes verlässt,
verliert der so gehärtete Mann
völlig den Halt. In seine Trauer
um den Liebesverlust mischt
sich immer stärker die Frage, wie
mit dem Leid der Welt, das er in
seinen Bildern festhält, zu leben
und wie damit umzugehen ist.
Wie viel Wahrheit halten wir aus?
Wie viel Einfühlung, wie viel Nähe
sind uns möglich? Daldossi
freundet sich mit der Journalistin
Johanna Schultheiß an, die aus
Lampedusa berichten soll, und
reist ihr nach. Und er versucht,
Marlis zurückzugewinnen und
Verantwortung zu übernehmen
für wenigstens eines der Schicksale, die seinen Weg gekreuzt
haben. In diesem kühnen Roman
erzählt Sabine Gruber dicht und
genau von journalistischer Wahrheitsfindung, Krieg, Krisen und
von einer großen Liebe. Sabine
Gruber ist 1963 geboren in
Meran (Italien), aufgewachsen in
Lana. 1982 Matura am Humanis­
tischen Gymnasium in Meran.
Studium der Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft
in Innsbruck und Wien. 1988 –
1992 Lektorin für Deutsch an der
Universität Càsa Foscari in Venedig. Lebt in Wien. Seit 1984 Veröffentlichung von Romanen,
Gedichten, Erzählungen, Hörspielen und Theaterstücken.
Rund­funksendungen und Hörspiele im ORF und in der RAI.
Verfasserin von Essays, Rezen­
sionen, Glossen und Kommentaren. Herausgeberin von Anthologien und von Büchern zum
Werk der Südtiroler Autorin
Anita Pichler. Zusammen mit
Renate Mumelter Nachlassverwalterin des Werks von Anita
Pichler (1948 – 1997). Sabine
Gruber liest nach einem kurzen
Gespräch aus ihrem
neuen Roman ›Daldossi oder
Das Leben des Augenblicks‹.
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Zymnych beste Freunde
Jan Philipp Zymny und sein
humoristisches Breitband
Angebot
Von Luigi Lauer
Im Frühjahr wurde der Jurypreis
des Prix Pantheon an Jan Philipp
Zymny verliehen. ›Frühreif & Verdorben‹ heißt die Kategorie, in
der Zymny ausgezeichnet wurde,
und selten traf das so den Punkt.
Der Autor und Kabarettist aus
Wuppertal ist gerade mal 23 Jahre
9
alt, wurde bereits vor vier Jahren
Deutscher Poetry-Slam-Vizemeis­
ter, dann noch zweimal Meister.
Da hatte er sein erstes KabarettVollprogramm auch schon fertig.
Früher reif geht nicht. Und Verderbtheit demonstriert Zymny
schon gleich zu Beginn seiner
Aufführungen: »Ihr werdet heute
Abend nichts lernen und geht im
besten Falle dümmer nach Hause, als ihr hergekommen seid.«
Zymny mischt Absurdes mit
Quatsch und ›Zymnismus‹, stellt
hintersinnige Wortspielereien
neben logisch-strukturierten
Unfug, paart aberwitzige Dialoge
mit Surrealem oder Gesellschaftskritischem. Der Mann
langweilt sich schnell, sein Publikum aber nie, weshalb – und
weil – er zwischen Unterhaltung,
Lesung und Performance-Kunst
hin und her springt.
22.05Spielweisen Auswärtsspiel –
Konzerte aus Europa
Niccolò Paganini
Konzert für Violine und Orchester
Nr. 1 D-Dur, op.6
József Lendvay, Violine
Nationales Rumänisches
Rundfunkorchester
Leitung: Jószef Horváth
Aufnahme vom 13.5.16
aus dem Mihail-Jora-Konzertsaal
in Bukarest
Am Mikrofon: Norbert Hornig
Zu Beginn unserer neuen Reihe
mit Konzerten aus dem europäi­
schen Ausland steht ein Ausschnitt aus einem Konzertabend
mit dem Nationalen Rumäni­
schen Rundfunkorchester. Das
Orchester wurde 1928 gleich­
zeitig mit der ersten Übertragung
des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Bukarest gegründet und
entwickelte sich zu einem der
führenden Klangkörper des
Landes. Bedeutende Dirigenten
wie George Enescu, Constantin
Silvestri oder Kurt Masur haben
mit ihm zusammengearbeitet
und seine Entwicklung geprägt.
In der Aufnahme vom 13. Mai
2016 aus dem Mihail-Jora-Konzertsaal in Bukarest erklingt das
›Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 6‹
von Niccolò Paganini mit dem un­
garischen Geiger Jószef Lendvay
als Solisten. Dirigent ist der aus
Rumänien stammende Jószef
Horváth.
Programmerläuterungen
Do 24. November
10.10Marktplatz M Endspurt mit Augenmaß
Der Wechsel der
Kfz-Versicherung
Am Mikrofon: Günter Hetzke
Die Kündigungssaison für die
Autoversicherung läuft aus: Wer
2017 zu einem günstigen KfzVersicherer wechseln will, muss
sich beeilen und die alte Police
in aller Regel bis zum 30. Novem­
ber kündigen. Um Neukunden
zu locken, senken die Versicherer
wiederum vielfach kurz vor Ablauf der Kündigungsfrist die Preise. Wie viel Geld können Autobesitzer mit der Wahl des richtigen
Versicherungsanbieters sparen?
Welche Kriterien bestimmen die
Kosten für eine Autoversicherung? Was macht einen guten
Versicherungsschutz aus? Was
ist von neuen Angeboten zu
halten, wie dem Telematik-Tarif,
durch den umsichtiges Autofahren belohnt wird? Und wo finde ich Informationen und Hilfe
vor einem Wechsel und wer hilft,
falls es nach dem Wechsel Ärger
mit dem Versicherer gibt? Über
diese und weitere Fragen informiert Günter Hetzke im heutigen ›Marktplatz‹ im Gespräch
mit Experten. Fragen und Anregungen von Hörerinnen und
Hörern sind wie immer will­
kommen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Romantiker mit Bodenhaftung
Der Saxofonist Evgeny Ring
Von Bert Noglik Mit seiner Musik reflektiert er
eigene Gemütszustände ebenso
wie seinen sozialen Beziehungsreichtum. Wenn er sich auf den
amerikanischen Jazz bezieht, so
spiegeln sich in seinem Spiel
immer auch biografische Erfahrungen. Evgeny Ring, geboren
1987 in Rostow am Don, besuchte dort als Heranwachsender die in ihrer Art für Russland
einmalige Children’s Jazz School
und entschied sich dann 2007
für ein Jazzstudium an der Leipziger Musikhochschule. Zu
seinen Lehrern zählten u. a.
Johannes Enders, Richie Beirach
und David Liebman. Eine musi-
kalische Heimat fand Evgeny
Ring in dem von ihm formierten
Quartett, das bereits zwei viel
beachtete Alben vorgelegt hat.
22.05Historische Aufnahmen Vitalität und musikalischer Ernst
Der Geiger Oleg Kagan
(1946 – 1990)
Von Norbert Hornig
Er gehörte zu den Lieblingsschülern von David Oistrach, bei ihm
holte er sich den letzten Schliff für
die Virtuosenkarriere. Bald schon
profilierte sich Oleg Kagan, 1946
im fernen Juschno-Sachalinsk
auf der Insel Sachalin geboren,
als einer der markantesten jungen Geiger Russlands nach dem
Zweiten Weltkrieg. Mit 19 Jahren
gewann er den Sibelius-Wett­
bewerb in Helsinki und stand
international im Rampenlicht.
Kagan war mit der Cellistin
Natalia Gutman verheiratet und
die beiden traten häufig zusammen auf. Regelmäßig konzertierte er auch mit dem Pianisten
Swjatoslaw Richter. Kagan starb
am 15. Juli 1990 in München im
Alter von nur 43 Jahren an Leukämie. Das künstlerische Vermächtnis des Geigers ist glück­
licherweise in einer Oleg-KaganEdition umfangreich dokumentiert.
Fr 25. November
20.10Das Feature Totleben
Eine russische Insel,
die es nicht gibt
Von Paula Schneider
Regie: Wolfgang Rindfleisch
DLF 2012
Düstere Gewölbe, Kammern,
Tunnel, 1000 Meter lang. Darüber zugewucherte Treppen, Geschützterrassen, Fensterluken in
dickem Beton. Ringsum wasser­
grauer Horizont. Eine Festung,
eine Insel – Totleben. Fast unbekannt selbst im nahen St. Petersburg. Ein Verteidigungsfort nach
dem anderen war gebaut worden
seit der Stadtgründung, künstliche Inseln aus Holz und Granit,
immer weiter in den Finnischen
Meerbusen hinaus. Fort Totleben
war die letzte. Als wäre der Name
ein Fluch, verschwand die Insel
10
mehrfach von den Karten, zog
Legenden an und Leidenschaf­ten.
Einen Maler, der seit frühester
Kindheit das verbotene Eiland
liebte und sein einziger Beschützer ist. Oder einen deutschen
Abenteurer, der Leningrad als
Erster ein Joint Venture anbot
und später, als Rache für staatlich eingefrorene Konten, die
Insel mit Trockeneis besetzte.
21.05On Stage Konsequent gegen
den Mainstream
Die Band Element of Crime
Aufnahme vom 7.7.16
beim Rudolstadt-Festival
Am Mikrofon: Jan Tengeler
Seit über 30 Jahren pflegen Element of Crime einen unaufgeregten, norddeutschen, leicht
rauen Sound, spielen zurückgelehnt mit eigenwilligem Groove.
Den Texten von Sänger Sven
Regener ist anzumerken, dass
der Bremer auch Schriftsteller
ist. Mit lakonischen Alltagsbetrachtungen in melancholischer
Grundstimmung besetzen Element of Crime erfolgreich ihre
Nische – und zählen mit zu
den einflussreichsten deutschen
Bands.
Programmerläuterungen
Sa 26. November
0.05Mitternachtskrimi
Die Wirtin
Von Roald Dahl
Bearbeitung: Mi Jepsen-Föge
Regie: Otto Düben
Mit Raoul Wolfgang Schnell,
Annemarie Rocke-Marks, Bodo
Primus und Franz Josef Saile
Komposition: Harald Banter
WDR 1965/19'20 (mono)
Der junge Billy hat sich in einer
reizenden kleinen Pension in
Bath bei einer reizenden kleinen
Wirtin eingemietet. Verwunderlich, dass er seit Jahren der einzige Gast zu sein scheint. Als
Billy erfährt, welcher makabren
Leidenschaft die Vermieterin
frönt, ist es für ihn schon zu
spät.
In der Mörderhöhle
Von A. M. Burrage
Regie: Otto Düben
Mit Kurt Lieck, Michael Thomas,
Wolfgang Büttner, Alwin Joachim
Meyer und Günter Sauer
Komposition: Harald Banter
WDR 1967/22'38 (mono)
Eine Nacht unter Wachsnachbildungen berühmter Mörder will
der junge Reporter verbringen
und natürlich eine schaurigschöne Geschichte schreiben,
mit einem rettenden Schuss
Humor am Ende. Darüber denken die Wachsfiguren anders.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Countertenor
Bejun Mehta
»Wahrscheinlich der beste Countertenor der Welt«, so urteilte ein
Kritiker der Süddeutschen Zeitung über Bejun Mehta. Der
1968 im US-Bundesstaat North
Carolina geborene Sänger wuchs
in einer Musikerfamilie auf. Sein
Vater ist Pianist, die Mutter Sängerin. Der bekannte Dirigent
Zubin Mehta ist sein Großonkel.
Bejun Mehta stand bereits zehnjährig als Knabensopran auf der
Bühne, gab Konzerte nicht nur in
den USA, sondern auch in Europa. Nach einem Germanistik­
studium an der Universität von
Yale und einer Gesangstätigkeit
im Baritonfach ließ Bejun Mehta
seine Stimme an der Manhattan
School of Music zum Counter­
tenor ausbilden und debütierte
1998 an der New York City Opera
als Armindo in Händels Oper
›Partenope‹. Mit einem großen
Repertoire, das sich auch in
seiner umfangreichen Disko­
grafie widerspiegelt, eroberte der
Sänger die wichtigen Bühnen.
Er sang an den Opernhäusern
von London, Paris, New York,
Amsterdam, Chicago und Pittsburgh ebenso wie bei den Festspielen von Salzburg oder den
Wiener Festwochen. Nur selten
kann sich ein Opernsänger aussuchen, welche Musik für die
Öffentlichkeit gespielt wird.
Ganz anders bei ›Klassik-Pop-et
cetera‹ – eine Stunde für Bejun
Mehta, in der er auflegen kann,
was immer er möchte.
11.05Gesichter Europas
Träume leben Utopische Wohnprojekte
in Großbritannien
Mit Reportagen von Ruth Rach
Am Mikrofon: Simonetta Dibbern
Freiheit. Gleichheit. Lebensqualität. Der Traum von einem Eden
auf Erden ist uralt. Sehnsuchtsorte, in denen ›der neue Mensch‹
zu seinem Glück finden soll,
existieren zumeist nur in den
Köpfen und auf dem Papier. 500
Jahre, nachdem der englische
Humanist Thomas Morus sein
›Utopia‹ veröffentlichte, scheint
es nötiger denn je, alternative
Gesellschafts- und Lebenskonzepte zu entwickeln und zu erproben. Aber was geschieht,
wenn eine Fantasie verwirklicht,
ein Traum in Stein gehauen
wird? Ist damit die Utopie gestorben? Manche Wohnprojekte
im Süden Englands haben der
Wirklichkeit bis heute standgehalten: ein idealistisches Friedensdorf, das nach dem Ersten
Weltkrieg errichtet wurde. Die
erste Garden City der Welt, die
Fabrikarbeiter wie Künstler mit
dem Versprechen auf ein idylli­
sches Leben im Grünen anlockte.
Und eine vieldiskutierte Kleinstadt mit Modellcharakter, gegründet von Prinz Charles.
11
20.05Studio LCB
Wilhelm Raabe
Literaturpreis 2016
Dokumentation des vom
Deutschlandfunk und der Stadt
Braunschweig vergebenen
Wilhelm Raabe-Literaturpreises
2016
Lesung und Gespräch mit dem
Preisträger Heinz Strunk
Der mit 30000 Euro dotierte
Wilhelm Raabe-Literaturpreis,
gestiftet von der Stadt Braunschweig und Deutschlandfunk,
geht an Heinz Strunk für seinen
Roman ›Der goldene Handschuh‹ (erschienen 2016 im
Rowohlt Verlag). Der Oberbürger­
meister der Stadt Braunschweig,
Ulrich Markurth, und der Intendant von Deutschlandradio,
Dr. Willi Steul, stimmten dem
Vorschlag der Jury zu. Die Begründung der Jury, mit dem Literaturredakteur des DLF Hubert
Winkels als Vorsitzendem, lautet:
»Heinz Strunks ›Der goldene
Handschuh‹ ist ein in jeder Hinsicht unwahrscheinlicher Roman.
Er nutzt die gut recherchierte
Geschichte des Hamburger
Frauenmörders Fritz Honka für
eine intime Begegnung mit den
sozial Ausgeschlosse­nen der
deutschen Nachkriegsgesellschaft, die ihrerseits eingeschlos­
sen sind im dumpfen Raum ihrer
Begierden, Räusche und Aggressionen. Er schildert mit diskreter
Empathie ein Leben zwischen
Abfall, Gewalt und Dauersuff. Ein
Kunststück der erzählerischen
Verwandlung, eine virtuose Stimmenimitation, eine Gratwanderung am ekelbesetzten Rand der
kommunizierbaren Lebenswelt.
Heinz Strunk findet die sprachlichen Mittel, uns ein ebenso
drastisches wie symptomati­
sches Kapitel aus der Geschichte
der BRD-noir vor alle Sinne zu
führen, ohne seine depravierten
Figuren moralisch bloßzustellen.
So dringt er ohne Sozialvoyeurismus in Dimensionen vor, an
denen sich schon lange kein
deutscher Autor mehr versucht
hat. Die kontrastiv eingeflochte­
ne Geschichte einer Hamburger
Reederfamilie gibt einen starken
Hinweis auf die sozial indifferente Verrohung von Individuen
oder Milieus. Ein abgründiges
Menschenbild, eine düstere Anthropologie wird sichtbar. Man
ist geschockt und berührt und
Programmerläuterungen
weiß schon beim Lesen der Geschichte rund um die Reeperbahn-Absturzkneipe ›Der golde­ne
Handschuh‹ in den 70er-Jahren,
dass sie sich dauerhaft ins Gedächtnis einprägen wird. Heinz
Strunk, den man bisher vor
allem aus eher kabarettistischen
Zusammenhängen kannte, setzt
hier auf unerwartete Weise pop­
literarische Traditionen von
Hubert Fichtes ›Palette‹ bis Bret
Easton Ellis‘ ›American Psycho‹
fort, um irgendwo zwischen
Dantes ›Inferno‹ und Büchners
›Woyzeck‹ zu landen. Literatur
vom Feins­ten aus einem Milieu
vom Gröbsten.« Oberbürger­
meister Ulrich Markurth und der
Intendant Dr. Willi Steul überreichten Heinz Strunk den Wilhelm Raabe-­Literaturpreis 2016
am 6. Novem­ber im Rahmen
eines Matinee-Festaktes im
Kleinen Haus des Braunschweiger Staatstheaters. Der Wilhelm
Raabe-Literaturpreis wird jährlich
vergeben und würdigt einen aktuellen, zeitgenössischen Roman. Zu den bisherigen Preis­
trägern gehören Rainald Goetz,
Jochen Missfeldt, Ralf Rothmann, Wolf Haas, Katja LangeMüller, Andreas Maier, Sibylle
Lewitscharoff, Christian Kracht,
Marion Poschmann, Thomas
Hettche und Clemens J. Setz.
22.05Atelier neuer Musik
REVISITED
Forum neuer Musik 2003
Juliane Klein
Psalm 23
Carmen Fuggiss, Sopran
Oliver Zwarg, Bariton
Ensemble Resonanz
Leitung: Johannes Harneit
Aufnahme vom 15.3.03
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Frank Kämpfer
Bemerkenswert unverbraucht,
unabgegolten erscheinen die
bekannten Verse des 23. Psalms
in der Übertragung von Arnold
Stadler. Lapidar reiht sich Gedanke an Gedanke, Besänftigen­
des fehlt. Juliane Kleins 70-minütige Ensemblemusik vertieft die
Lektüre in Gestalt musikalischer
Handlung. Religiöses Pathos
fehlt ganz. In der ungewöhnlichen Ensembleaufstellung über­
lagern sich zwei Musizierweisen:
eine durch den Blickkontakt zum
Dirigenten, eine zweite nur über
das Ohr. Im zweiten Teil der
Komposition wechseln Gestus
und Perspektive: Die Musik wird
intimer, ein Dialog mit Gott
scheint als Möglichkeit auf.
Unter dem Motto ›Revisited‹
passieren sämtliche Konzerte
des Forum neuer Musik im
Vier-Wochen-Rhythmus Revue.
23.05Lange Nacht
Im Bann der Wildnis
Eine Lange Nacht über
Jack London
Von Christian Blees
Regie: Klaus-Michael Klingsporn
»Ich kann Hungern nicht ver­
tragen«, soll Jack London (1876 –
1916) einmal gesagt haben. Dem
aus ärmlichen Verhältnissen
stammenden, später weltberühmten Autor (›Der Seewolf‹)
blieb daher zunächst nichts anderes übrig, als sich bereits in
jungen Jahren in allen möglichen
Berufen zu verdingen – unter
anderem als Zeitungsjunge,
Arbeiter in einer Konservenfabrik
oder Matrose auf einem Robbenfänger. Diverse Versuche, parallel
dazu eine Karriere als Autor zu
starten, scheiterten zunächst
eher kläglich. Erst 1903 gelang
London mit ›Der Ruf der Wildnis‹ der Durchbruch als Schriftsteller. Dieser und nachfolgende
Romane ermöglichten es ihm
zwar unter anderem, auf einer
eigenen Yacht ausgedehnte Seereisen zu unternehmen. Dennoch hatte London aufgrund
diverser geschäftlicher Fehlentscheidungen bis zum Ende seines
Lebens immer wieder mit finanziellen Problemen zu kämpfen.
Aus Anlass seines 100. Todes­
tages am 22. November erinnert
die ›Lange Nacht‹ an einen Autor,
der in manchen Büchern seine
sozialistische Grundhaltung mit
aus heutiger Sicht eigenwilligen,
jedoch zeittypischen sozialdarwinistischen Ansichten vermischte.
12
So 27. November
9.30Essay und Diskurs
M RE: DAS KAPITAL (3/6)
Politische Ökonomie im
21. Jahrhundert – über Aktualität
und Grenzen der Marxschen
Theorie
Von Michael Quante
(Teil 4 am 4.12.16)
Vor 150 Jahren erschien ›Das
Kapital‹ von Karl Marx – eine
Deutschlandfunk-Sendereihe
untersucht seine Brauchbarkeit
für das Verständnis unserer Gegenwart. Globalisierung, Automation, Finanzcrash, Klima,
Armutsrevolten, Wachstumsschwäche – die multiple Krise
der Weltwirtschaft, die wir durchleben, nimmt kein Ende. Warnun­
gen über die explosiv wachsende
Ungleichheit und Mutmaßungen
über das Ende des Kapitalismus
werden schon längst nicht mehr
nur von stehengebliebenen Sozia­
listen, sondern unter den Eliten
der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert. Grund genug, ›Das Kapital‹
noch einmal gründlich zu lesen.
Sechs Autoren – Soziologen,
Publizisten, Politiker, Philosophen – haben das für den
Deutschlandfunk getan. Ausgehend von jeweils einem Kapitel
des Werkes ziehen sie in ›Essay
und Diskurs‹ Linien in die Gegen­
wart und denken über Aktualität
und Grenzen der Marxschen
Theorie nach – nicht marxologisch, nicht akademisch, sondern, um ihre Brauchbarkeit zu
untersuchen, und das durchaus
subjektiv, essayistisch und mit
Gegenwartsbeobachtungen
durchsetzt. Ihren Blick richten
sie auf die politischen Möglichkeiten der Gegenwart, denn darauf, so Marx, kommt es an: die
Welt nicht nur zu interpretieren,
sondern sie zu verändern.
Michael Quante sucht die Spuren
der Entfremdung im Kapitalismus. Er ist Professor für Philosophie mit Schwerpunkt Praktische
Philosophie an der Westfälischen
Wilhelms-Universität Münster.
Im Frühjahr 2017 folgen zwei
weitere Essays in der Sendereihe,
die auch als Buch im Verlag Antje
Kunstmann erscheint.
Programmerläuterungen
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Verhaltensbiologe
Norbert Sachser im Gespräch
mit Michael Langer
Der Biologe Norbert Sachser ist
einer der bedeutendsten deutschen Verhaltensforscher. Er war
u.a. im Vorstand der Deutschen
Zoologischen Gesellschaft und
Gründungsmitglied des Tierwohl-Komitees der Deutschen
Landwirtschafts-Gesellschaft. Zu
seiner Forschung zählt die Entschlüsselung des Verhaltens von
Säugetieren. Er untersucht beispielsweise deren Stressvermeidung und Wohlbefinden, die
Evolution und Entwicklung des
sozialen Verhaltens von Säugetieren und den Einfluss von
Genen und Umwelt. Norbert
Sachser lehrt heute an der Westfälischen Wilhelm-Universität
Münster.
15.05Rock et cetera
Lange Reise von laut zu leise
Die schwedische Band Katatonia
Von Fabian Elsäßer
Jonas Renkse war einmal ein übler Schreihals – so lange, bis der
schwedische Sänger und Gitarrist
ernsthafte Schwierigkeiten mit
seinen Stimmbändern bekam.
Nicht nur deswegen entfernte
sich seine Band Katanonia im
Laufe der Zeit weg vom soge­
nann­ten Death Metal. Fast 25
Jahre nach Bandgründung stehen
Katatonia nunmehr für melodi­
schen Rock mit fast schon
zartem, in sich gekehrtem Gesang. Die Gitarren kommen zwar
ausgiebig zu Wort, aber sie halten
keine Monologe mehr. Die vorläufig letzte Evolutionsstufe
dieser Entwicklung bildet das
zehnte Katatonia-Album ›The
Fall of Hearts‹, das 2016 erschienen ist.
20.05Freistil
Craft Beer
Die Braurebellion und
ihre Macher
Von Michael Reitz
Regie: Uta Reitz
DLF 2016
Es gärt, köchelt und schäumt in
Kellern stillgelegter Industriebetriebe, Gartenschuppen oder auf
Balkonen: Es ist Bewegung in
das Bierbrauer-Gewerbe gekommen. Der Grund: Eine aus den
USA herübergeschwappte Be­
wegung, die sich ›Craft Beer‹
nennt. ›Craft‹ bedeutet Handwerk. Es sind zumeist kleine
Brauer, die Bier nicht unter industriellen Bedingungen herstellen und auch keinen Wert auf
große Produktionsmengen legen.
Manche verstehen sich auch als
Rebellen gegen das deutsche
Bier-Reinheitsgebot von 1516.
Ihrer Meinung nach ist das
Gebot nichts anderes als ein
Marketingwerkzeug, das im
19. Jahrhundert ausgegraben
wurde, um großen Brauereien
das Monopol zu sichern. Die
Craft-Beer-Bewegung ist hochkreativ und sucht nach einer
breiteren Geschmacksvielfalt.
21.05Konzertdokument der Woche
Wolfgang Amadeus
Mozart
Sinfonie Nr. 8 D-Dur, KV 48
Ralph Vaughan Williams
Sinfonie Nr. 8 d-Moll
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 8 F-Dur, op. 93
Deutsches Symphonie-Orchester
Berlin
Leitung: Sir Roger Norrington
Aufnahme vom 20.11.16
aus der Philharmonie Berlin
Am Mikrofon: Raoul Mörchen
Was heute vielerorts Standard
ist, Roger Norrington hat es
vorgemacht: das Wissen um die
Aufführungspraxis vergangener
Epochen zu übertragen auf ein
modernes Sinfonieorchester.
Norringtons Interpretationen am
Pult der London Classical Players
setzten ab den 80er-Jahren neue
Maßstäbe, vor allem was das
konsequente Spiel ohne Vibrato
betrifft. Als Chef des RadioSinfonieorchesters Stuttgart hat
der 1934 geborene Brite dann
auch das deutsche Publikum mit
seiner so persönlichen wie radi-
13
kalen Lesart der Klassiker vertraut gemacht. Seinen eigenen
Willen behauptet Norrington
zudem bei der Wahl seines
Repertoires. Mit dem Deutschen
Symphonie-Orchester Berlin
setzt er im Jubiläumsjahr des
Ensembles neben Mozart und
Beethoven auch auf seinen fast
vergessenen Landsmann Ralph
Vaughan Williams. Dessen Orchesterwerk verteidigt Norrington
unermüdlich als fundamentalen
Beitrag zur Sinfonik des 20. Jahrhunderts.