Programmvorschau 21. bis 27. November 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 47. Mo 21. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Propst Andre Müller, Gladbeck 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview Programm- 8.30 Nachrichten erläuterungen 8.35 Wirtschaft siehe 8.47 Sport Anhang 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen ☛ 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der österreichische Kaiser Franz Joseph I. gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikjournal Das Klassik-Magazin 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * a cappella Festival Leipzig 2016 Leipzig und Europa Werke von Carl Reinecke, Max Reger, Leoš Janáček, August Horn, Edvard Grieg u.a. Ensemble amarcord Aufnahme vom 20.5.16 aus der Michaeliskirche Leipzig Am Mikrofon: Klaus Gehrke 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 22. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Propst Andre Müller, Gladbeck 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der amerikanische Schriftsteller Jack London gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Volkskrankheit Kopfschmerz *Wiederkehrende Qual zwischen den Schläfen Studiogast: Dr. Charly Gaul, Chefarzt der Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein, Generalsekretär der Deutschen Migräne- und Kopfschmerz gesellschaft e.V. Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Wege in die Zivilisation Unterwegs mit Straßenbau- ingenieuren im Himalaya Von Christoph Burgmer Regie: Thomas Wolfertz DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Bahnhof am Meer Von Jürgen Becker Regie: Hans Gerd Krogmann Mit Christian Brückner, Krista Posch, Aljoscha Sebald, Manfred Steffen, Ulrike Bliefert, u.a. WDR 1995/49'08 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *M.E.A.N. Martin Auer, Trompete Werner Neumann, Gitarre Matze Eichhorn, Bass Dominique Ehlert, Schlagzeug Aufnahme vom 22.9.16 aus dem Jazzclub Karlsruhe im Kulturzentrum Tempel Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer 22.00Nachrichten 22.05Musikszene * Totentanz Künstler im Reigen mit dem Knochenmann Von Felix Werthschulte 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 23. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Sabine Gruber, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Propst Andre Müller, Gladbeck 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der Schauspieler Klaus Kinski gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft »Ein Gedanke muss ätzen wie ein Gifttropfen« Der Nihilist und Gottsucher Emil Cioran Von Burkhard Reinartz 20.30Lesezeit *Sabine Gruber liest aus ihrem Roman ›Daldossi oder Das Leben des Augenblicks‹ (1/2) (Teil 2 am 30.11.16) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Zymnych beste Freunde Jan Philipp Zymny und sein humoristisches Breitband Angebot Von Luigi Lauer 22.00Nachrichten 22.05Spielweisen * Auswärtsspiel – Konzerte aus Europa Niccolò Paganini Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur, op.6 József Lendvay, Violine Nationales Rumänisches Rundfunkorchester Leitung: Jószef Horváth Aufnahme vom 13.5.16 aus dem Mihail-Jora-Konzertsaal in Bukarest Am Mikrofon: Norbert Hornig 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 24. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Propst Andre Müller, Gladbeck 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Die SS richtet in Theresienstadt ein Konzentrationslager ein 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Endspurt mit Augenmaß *Der Wechsel der Kfz-Versicherung Am Mikrofon: Günter Hetzke Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF – Zeitzeugen im Gespräch 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Romantiker mit Bodenhaftung Der Saxofonist Evgeny Ring Von Bert Noglik 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Vitalität und musikalischer Ernst Der Geiger Oleg Kagan (1946 – 1990) Von Norbert Hornig 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 25. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF – Zeitzeugen im Gespräch (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Propst Andre Müller, Gladbeck 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 40 Jahren: Die Rockgruppe The Band gibt ihr Abschiedskonzert 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Am Tropf des Internets Wo sind die Grenzen der Digitalisierung? Am Mikrofon: Andreas Stopp Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 5 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch Das Hochschulquartett 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Totleben Eine russische Insel, die es nicht gibt Von Paula Schneider Regie: Wolfgang Rindfleisch DLF 2012 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Konsequent gegen den Mainstream Die Band Element of Crime Aufnahme vom 7.7.16 beim Rudolstadt-Festival Am Mikrofon: Jan Tengeler 22.00Nachrichten 22.05Spielraum Bluestime – Neues aus der Szene zwischen Americana, Roots und Blues Am Mikrofon: Tim Schauen 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 26. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Die Wirtin Von Roald Dahl Bearbeitung: Mi Jepsen-Föge Regie: Otto Düben Mit Raoul Wolfgang Schnell, Annemarie Rocke-Marks, Bodo Primus und Franz Josef Saile Komposition: Harald Banter WDR 1965/19'20 (mono) In der Mörderhöhle Von A. M. Burrage Regie: Otto Düben Mit Kurt Lieck, Michael Thomas, Wolfgang Büttner, Alwin Joachim Meyer und Günter Sauer Komposition: Harald Banter WDR 1967/22'38 (mono) 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Klanghorizonte Neuvorstellungen von Rock bis Pop, Indie, Electronic Schwerpunkt: Vor 25 Jahren schien das Album ›Loveless‹ von My Bloody Valentine Am Mikrofon: Günther Janssen 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Propst Andre Müller, Gladbeck 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 30 Jahren: Die Schriftstellerin Ingeborg Drewitz gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Countertenor Bejun Mehta 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Träume leben Utopische Wohnprojekte in Großbritannien Mit Reportagen von Ruth Rach Am Mikrofon: Simonetta Dibbern 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Studio LCB *Wilhelm Raabe Literaturpreis 2016 Dokumentation des vom Deutschlandfunk und der Stadt Braunschweig vergebenen Wilhelm Raabe-Literaturpreises 2016 Lesung und Gespräch mit dem Preisträger Heinz Strunk 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *REVISITED Forum neuer Musik 2003 Juliane Klein Psalm 23 Carmen Fuggiss, Sopran Oliver Zwarg, Bariton Ensemble Resonanz Leitung: Johannes Harneit Aufnahme vom 15.3.03 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Frank Kämpfer 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Im Bann der Wildnis Eine Lange Nacht über Jack London Von Christian Blees Regie: Klaus-Michael Klingsporn 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 27. November 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Im Bann der Wildnis Eine Lange Nacht über Jack London Von Christian Blees Regie: Klaus-Michael Klingsporn 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Klassik live 3.00 Nachrichten 3.05 Heimwerk 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Georg Philipp Telemann ›Erwachet zum Kriegen‹. Kantate am 1. Advent für Singstimme und Instrumentalensemble, TWV 1:481 La Gioconda Michael Pr aetorius ›Nun komm der Heiden Heiland‹, mit Sinfonia und Ritornellen. Choralvariationen zu 6 bis 12 Stimmen in 2 Chören und Instrumentalchor Hassler Consort Leitung: Franz Raml Wilhelm Friedemann Bach ›Lasset uns ablegen die Werke der Finsternis‹. Kantate zum 1. Advent für Soli, Chor und Orchester Barbara Schlick, Sopran Claudia Schubert, Alt Wilfried Jochens, Tenor Stephan Schreckenberger, Bass Rheinische Kantorei Das Kleine Konzert Leitung: Hermann Max 7.00Nachrichten 1. Advent 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Rettung oder Risiko – wenn ein Flüchtling die Taufe begehrt Von Pastor Diederich Lüken, Stuttgart Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der tschechoslowakische Philosoph Vilém Flusser gestorben 9.10Die neue Platte Neue Musik 9.30Essay und Diskurs M RE: DAS KAPITAL (3/6) *Politische Ökonomie im 21. Jahrhundert – über Aktualität und Grenzen der Marxschen Theorie Von Michael Quante (Teil 4 am 4.12.16) 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Regimius in WaghäuselHambrücken Predigt: Pfarrer Christian Breunig 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Verhaltensbiologe Norbert Sachser im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 7 15.05Rock et cetera *Lange Reise von laut zu leise Die schwedische Band Katatonia Von Fabian Elsäßer 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Craft Beer Die Braurebellion und ihre Macher Von Michael Reitz Regie: Uta Reitz DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche *Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 8 D-Dur, KV 48 Ralph Vaughan Williams Sinfonie Nr. 8 d-Moll Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-Dur, op. 93 Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Sir Roger Norrington Aufnahme vom 20.11.16 aus der Philharmonie Berlin Am Mikrofon: Raoul Mörchen 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 21. November 21.05Musik-Panorama a cappella Festival Leipzig 2016 Leipzig und Europa Werke von Carl Reinecke, Max Reger, Leoš Janáček, August Horn, Edvard Grieg u.a. Ensemble amarcord Aufnahme vom 20.5.16 aus der Michaeliskirche Leipzig Am Mikrofon: Klaus Gehrke Leipzig hat seit jeher einen guten Ruf – nicht nur als international renommierte Messestadt: Seit dem 19. Jahrhundert kamen zahl reiche junge Musiker zum Studium an das von Felix Mendelssohn Bartholdy gegründete Musikkonservatorium, die später weltberühmte Komponisten wurden: Niels Wilhelm Gade, Leoš Janáček oder Edvard Grieg. Wiederum andere berühmte Zeit genossen wie Carl Reinecke oder Max Reger unterrichteten hier und dirigierten Konzerte im nahen Gewandhaus. Im Auftaktkonzert des diesjährigen a-cappella-Festivals hat sich das Ensemble amarcord am 20. Mai in der Leipziger Michaeliskirche auf Spurensuche zwischen ›Leipzig und Europa‹ begeben. Di 22. November 10.10 Sprechstunde M Volkskrankheit Kopfschmerz Wiederkehrende Qual zwischen den Schläfen Studiogast: Dr. Charly Gaul, Chefarzt der Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein, Generalsekretär der Deutschen Migräne- und Kopfschmerz gesellschaft e.V. Am Mikrofon: Carsten Schroeder In Deutschland leiden mehr als die Hälfte aller Menschen unter gelegentlichen oder chronischen Kopfschmerzen. Spannungskopf schmerz und Migräne sind die häufigsten Formen, sie machen rund 90 Prozent aller Erkrankungen aus. Oft treten die verschiedenen Formen aber auch kombiniert auf. So leiden zum Beispiel einige Migränepatienten zusätzlich an Spannungskopfschmerzen. Länger anhaltende Kopfschmerzen können die Gesundheit und das Leben der Betroffenen schwer belasten, nicht selten führen sie zu einer Behinderung. Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature Wege in die Zivilisation Unterwegs mit Straßenbau- ingenieuren im Himalaya Von Christoph Burgmer Regie: Thomas Wolfertz DLF 2016 Die abgelegenen Regionen des Himalaya sind für indische Straßenbauingenieure eine letzte Herausforderung. Der Slogan ›India Shining‹ bedeutet ihnen vor allem, dass dieses neue Indien in alle Teile des Subkontinents getragen werden soll. Die Straßenbauprojekte gleichen damit einer seit britischer Kolonialzeit praktizierten zivilisatori schen Mission. Deren lockende Heilsversprechen sind Arbeit, Geld und Glück. Doch nach eineinhalb Jahrzehnten sind vielen Indern auch die negativen Konsequenzen bewusst. Eine neue Straße bedeutet nämlich auch Abwanderung, Arbeitslosigkeit und die Auflösung solidarischer Strukturen. So formierten sich in den vergangenen Jahren lokale Initiativen gegen den Straßenbau. Immer häufiger kam es zu Blockaden und sogar zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Die Straßenbauunternehmen reagierten. Seit einiger Zeit setzen sie gezielt Mediatoren ein. Doch Lösungen des Konflikts sind nur schwer zu finden. 20.10Hörspiel Bahnhof am Meer Von Jürgen Becker Regie: Hans Gerd Krogmann Mit Christian Brückner, Krista Posch, Aljoscha Sebald, Manfred Steffen, Ulrike Bliefert, u.a. WDR 1995/49'08 Nach Jahren fährt der Schriftsteller wieder mit dem Zug von Köln in das belgische Seebad Ostende. Er hat eine Interviewerin an seiner Seite. Ihre Fragen beantwor- 8 tend, denkt der Dichter sein Leben zusammen mit dem ›Bahnhof am Meer‹ Ostende. Er erinnert sich an Autoren, die einst dort Station machten, wie die Kölner Schriftstellerin Irmgard Keun auf der Flucht vor den Nazis. Unmerklich verschwimmen Gegenwart und Vergangenheit. ›Der Ort an den Küsten des Exils‹ wird zum Schnittpunkt mehrerer Leben, und der Autor sucht in den fremden Biografien die seine. 21.05Jazz Live M.E.A.N. Martin Auer, Trompete Werner Neumann, Gitarre Matze Eichhorn, Bass Dominique Ehlert, Schlagzeug Aufnahme vom 22.9.16 aus dem Jazzclub Karlsruhe im Kulturzentrum Tempel Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer Das englische Wort ›mean‹ bedeutet soviel wie ›gemein, schäbig‹ und im übertragenen Sinne ›dreckig‹. Natürlich spielten die vier Musiker von M.E.A.N. bewusst auf diese Konnotation an, als sie sich einst ausgerechnet jene Auswahlkombination ihrer Initialen zum Bandnamen wählten. »Eine wüste Mischung aus Jazz, Punk Rock und bayrischer Blasmusik« – das macht die Gruppe nämlich laut Selbstauskunft auf ihrer Internetseite. Das Quartett gründete sich vor fünf Jahren in Leipzig. Drei der vier Mitglieder – Trompeter Martin Auer, Bassist Matze Eichhorn und Gitarrist Werner Neumann – lehren an der dortigen Musikhochschule. Insbesondere Auer und Neumann definieren die Eckpunkte des stilistischen Spektrums von M.E.A.N.. Auer verfügt über eine reiche Jazz-Erfahrung im engeren Sinne – u.a. war er tragende Stütze in renommier ten Big Bands wie dem Sunday Night Jazz Orchestra. Neumann wiederum ist bekannt für sein Spiel in Rock- und Fusionformationen wie der Franck Band und Drei vom Rhein. »Elektrisch, böse und sehr einzigartig«, so bringt eine Pressestimme den Sound von M.E.A.N. auf den Punkt. Live drehen die vier gerne richtig auf – die Sendung gibt eine Kostprobe ihres Gastspiels in Karlsruhe. Programmerläuterungen 22.05Musikszene Totentanz Künstler im Reigen mit dem Knochenmann Von Felix Werthschulte Der Tod pfeift zum letzten Reigen, und alle müssen unweigerlich mit: der Papst, der Bauer, der Kaufmann, sogar die Jungfrau und das Wiegenkind. Eine der berühmtesten Darstellungen des Totentanzes war in der Lübecker Marienkirche zu sehen, ehe der eindrucksvolle, überlebensgroße Wandbehang 1942 dem Bombardement der Hansestadt zum Opfer fiel. Der britische Komponist Thomas Adès hat eine Vertonung des spätmittelalterlichen Kunstwerks geschaffen, die 2015 erstmals in Deutschland aufgeführt wurde. »Der Totentanz ist ein Tanz, bei dem wir alle mit machen müssen«, meint Adès. »Er soll in einem Atemzug Furcht einflößen, die Menschen gleich machen und dabei witzig sein – eine absurde Vorstellung!« In seinem Feature erzählt Felix Werthschulte von der jahrhundertealten, faszinierenden Wirkung des ›Danse Macabre‹ auf Künstler, Dichter und Musiker – unter ihnen Schubert, SaintSaëns und Liszt – und fragt: Wie klingt es denn nun, wenn das letzte Stündlein geschlagen hat? Mi 23. November 20.30Lesezeit Sabine Gruber liest aus ihrem Roman ›Daldossi oder Das Leben des Augenblicks‹ (1/2) (Teil 2 am 30.11.16) Bruno Daldossi ist ein erfolgreicher Fotograf, der sich auf die Arbeit in Krisen- und Kriegsgebieten spezialisiert hat. Nach vielen Jahren, in denen er für das Hamburger Magazin ›Estero‹ in Tschetschenien oder im Irak, im Sudan oder in Afghanistan fotografiert hat, geht er mit Anfang 60 nur noch sporadisch auf seine gefährlichen Missionen. Als ihn aber seine langjährige Gefährtin Marlis, eine Zoologin, mit der er in Wien zusammenlebt, wegen eines anderen Mannes verlässt, verliert der so gehärtete Mann völlig den Halt. In seine Trauer um den Liebesverlust mischt sich immer stärker die Frage, wie mit dem Leid der Welt, das er in seinen Bildern festhält, zu leben und wie damit umzugehen ist. Wie viel Wahrheit halten wir aus? Wie viel Einfühlung, wie viel Nähe sind uns möglich? Daldossi freundet sich mit der Journalistin Johanna Schultheiß an, die aus Lampedusa berichten soll, und reist ihr nach. Und er versucht, Marlis zurückzugewinnen und Verantwortung zu übernehmen für wenigstens eines der Schicksale, die seinen Weg gekreuzt haben. In diesem kühnen Roman erzählt Sabine Gruber dicht und genau von journalistischer Wahrheitsfindung, Krieg, Krisen und von einer großen Liebe. Sabine Gruber ist 1963 geboren in Meran (Italien), aufgewachsen in Lana. 1982 Matura am Humanis tischen Gymnasium in Meran. Studium der Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft in Innsbruck und Wien. 1988 – 1992 Lektorin für Deutsch an der Universität Càsa Foscari in Venedig. Lebt in Wien. Seit 1984 Veröffentlichung von Romanen, Gedichten, Erzählungen, Hörspielen und Theaterstücken. Rundfunksendungen und Hörspiele im ORF und in der RAI. Verfasserin von Essays, Rezen sionen, Glossen und Kommentaren. Herausgeberin von Anthologien und von Büchern zum Werk der Südtiroler Autorin Anita Pichler. Zusammen mit Renate Mumelter Nachlassverwalterin des Werks von Anita Pichler (1948 – 1997). Sabine Gruber liest nach einem kurzen Gespräch aus ihrem neuen Roman ›Daldossi oder Das Leben des Augenblicks‹. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Zymnych beste Freunde Jan Philipp Zymny und sein humoristisches Breitband Angebot Von Luigi Lauer Im Frühjahr wurde der Jurypreis des Prix Pantheon an Jan Philipp Zymny verliehen. ›Frühreif & Verdorben‹ heißt die Kategorie, in der Zymny ausgezeichnet wurde, und selten traf das so den Punkt. Der Autor und Kabarettist aus Wuppertal ist gerade mal 23 Jahre 9 alt, wurde bereits vor vier Jahren Deutscher Poetry-Slam-Vizemeis ter, dann noch zweimal Meister. Da hatte er sein erstes KabarettVollprogramm auch schon fertig. Früher reif geht nicht. Und Verderbtheit demonstriert Zymny schon gleich zu Beginn seiner Aufführungen: »Ihr werdet heute Abend nichts lernen und geht im besten Falle dümmer nach Hause, als ihr hergekommen seid.« Zymny mischt Absurdes mit Quatsch und ›Zymnismus‹, stellt hintersinnige Wortspielereien neben logisch-strukturierten Unfug, paart aberwitzige Dialoge mit Surrealem oder Gesellschaftskritischem. Der Mann langweilt sich schnell, sein Publikum aber nie, weshalb – und weil – er zwischen Unterhaltung, Lesung und Performance-Kunst hin und her springt. 22.05Spielweisen Auswärtsspiel – Konzerte aus Europa Niccolò Paganini Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur, op.6 József Lendvay, Violine Nationales Rumänisches Rundfunkorchester Leitung: Jószef Horváth Aufnahme vom 13.5.16 aus dem Mihail-Jora-Konzertsaal in Bukarest Am Mikrofon: Norbert Hornig Zu Beginn unserer neuen Reihe mit Konzerten aus dem europäi schen Ausland steht ein Ausschnitt aus einem Konzertabend mit dem Nationalen Rumäni schen Rundfunkorchester. Das Orchester wurde 1928 gleich zeitig mit der ersten Übertragung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Bukarest gegründet und entwickelte sich zu einem der führenden Klangkörper des Landes. Bedeutende Dirigenten wie George Enescu, Constantin Silvestri oder Kurt Masur haben mit ihm zusammengearbeitet und seine Entwicklung geprägt. In der Aufnahme vom 13. Mai 2016 aus dem Mihail-Jora-Konzertsaal in Bukarest erklingt das ›Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 6‹ von Niccolò Paganini mit dem un garischen Geiger Jószef Lendvay als Solisten. Dirigent ist der aus Rumänien stammende Jószef Horváth. Programmerläuterungen Do 24. November 10.10Marktplatz M Endspurt mit Augenmaß Der Wechsel der Kfz-Versicherung Am Mikrofon: Günter Hetzke Die Kündigungssaison für die Autoversicherung läuft aus: Wer 2017 zu einem günstigen KfzVersicherer wechseln will, muss sich beeilen und die alte Police in aller Regel bis zum 30. Novem ber kündigen. Um Neukunden zu locken, senken die Versicherer wiederum vielfach kurz vor Ablauf der Kündigungsfrist die Preise. Wie viel Geld können Autobesitzer mit der Wahl des richtigen Versicherungsanbieters sparen? Welche Kriterien bestimmen die Kosten für eine Autoversicherung? Was macht einen guten Versicherungsschutz aus? Was ist von neuen Angeboten zu halten, wie dem Telematik-Tarif, durch den umsichtiges Autofahren belohnt wird? Und wo finde ich Informationen und Hilfe vor einem Wechsel und wer hilft, falls es nach dem Wechsel Ärger mit dem Versicherer gibt? Über diese und weitere Fragen informiert Günter Hetzke im heutigen ›Marktplatz‹ im Gespräch mit Experten. Fragen und Anregungen von Hörerinnen und Hörern sind wie immer will kommen. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Romantiker mit Bodenhaftung Der Saxofonist Evgeny Ring Von Bert Noglik Mit seiner Musik reflektiert er eigene Gemütszustände ebenso wie seinen sozialen Beziehungsreichtum. Wenn er sich auf den amerikanischen Jazz bezieht, so spiegeln sich in seinem Spiel immer auch biografische Erfahrungen. Evgeny Ring, geboren 1987 in Rostow am Don, besuchte dort als Heranwachsender die in ihrer Art für Russland einmalige Children’s Jazz School und entschied sich dann 2007 für ein Jazzstudium an der Leipziger Musikhochschule. Zu seinen Lehrern zählten u. a. Johannes Enders, Richie Beirach und David Liebman. Eine musi- kalische Heimat fand Evgeny Ring in dem von ihm formierten Quartett, das bereits zwei viel beachtete Alben vorgelegt hat. 22.05Historische Aufnahmen Vitalität und musikalischer Ernst Der Geiger Oleg Kagan (1946 – 1990) Von Norbert Hornig Er gehörte zu den Lieblingsschülern von David Oistrach, bei ihm holte er sich den letzten Schliff für die Virtuosenkarriere. Bald schon profilierte sich Oleg Kagan, 1946 im fernen Juschno-Sachalinsk auf der Insel Sachalin geboren, als einer der markantesten jungen Geiger Russlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit 19 Jahren gewann er den Sibelius-Wett bewerb in Helsinki und stand international im Rampenlicht. Kagan war mit der Cellistin Natalia Gutman verheiratet und die beiden traten häufig zusammen auf. Regelmäßig konzertierte er auch mit dem Pianisten Swjatoslaw Richter. Kagan starb am 15. Juli 1990 in München im Alter von nur 43 Jahren an Leukämie. Das künstlerische Vermächtnis des Geigers ist glück licherweise in einer Oleg-KaganEdition umfangreich dokumentiert. Fr 25. November 20.10Das Feature Totleben Eine russische Insel, die es nicht gibt Von Paula Schneider Regie: Wolfgang Rindfleisch DLF 2012 Düstere Gewölbe, Kammern, Tunnel, 1000 Meter lang. Darüber zugewucherte Treppen, Geschützterrassen, Fensterluken in dickem Beton. Ringsum wasser grauer Horizont. Eine Festung, eine Insel – Totleben. Fast unbekannt selbst im nahen St. Petersburg. Ein Verteidigungsfort nach dem anderen war gebaut worden seit der Stadtgründung, künstliche Inseln aus Holz und Granit, immer weiter in den Finnischen Meerbusen hinaus. Fort Totleben war die letzte. Als wäre der Name ein Fluch, verschwand die Insel 10 mehrfach von den Karten, zog Legenden an und Leidenschaften. Einen Maler, der seit frühester Kindheit das verbotene Eiland liebte und sein einziger Beschützer ist. Oder einen deutschen Abenteurer, der Leningrad als Erster ein Joint Venture anbot und später, als Rache für staatlich eingefrorene Konten, die Insel mit Trockeneis besetzte. 21.05On Stage Konsequent gegen den Mainstream Die Band Element of Crime Aufnahme vom 7.7.16 beim Rudolstadt-Festival Am Mikrofon: Jan Tengeler Seit über 30 Jahren pflegen Element of Crime einen unaufgeregten, norddeutschen, leicht rauen Sound, spielen zurückgelehnt mit eigenwilligem Groove. Den Texten von Sänger Sven Regener ist anzumerken, dass der Bremer auch Schriftsteller ist. Mit lakonischen Alltagsbetrachtungen in melancholischer Grundstimmung besetzen Element of Crime erfolgreich ihre Nische – und zählen mit zu den einflussreichsten deutschen Bands. Programmerläuterungen Sa 26. November 0.05Mitternachtskrimi Die Wirtin Von Roald Dahl Bearbeitung: Mi Jepsen-Föge Regie: Otto Düben Mit Raoul Wolfgang Schnell, Annemarie Rocke-Marks, Bodo Primus und Franz Josef Saile Komposition: Harald Banter WDR 1965/19'20 (mono) Der junge Billy hat sich in einer reizenden kleinen Pension in Bath bei einer reizenden kleinen Wirtin eingemietet. Verwunderlich, dass er seit Jahren der einzige Gast zu sein scheint. Als Billy erfährt, welcher makabren Leidenschaft die Vermieterin frönt, ist es für ihn schon zu spät. In der Mörderhöhle Von A. M. Burrage Regie: Otto Düben Mit Kurt Lieck, Michael Thomas, Wolfgang Büttner, Alwin Joachim Meyer und Günter Sauer Komposition: Harald Banter WDR 1967/22'38 (mono) Eine Nacht unter Wachsnachbildungen berühmter Mörder will der junge Reporter verbringen und natürlich eine schaurigschöne Geschichte schreiben, mit einem rettenden Schuss Humor am Ende. Darüber denken die Wachsfiguren anders. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Countertenor Bejun Mehta »Wahrscheinlich der beste Countertenor der Welt«, so urteilte ein Kritiker der Süddeutschen Zeitung über Bejun Mehta. Der 1968 im US-Bundesstaat North Carolina geborene Sänger wuchs in einer Musikerfamilie auf. Sein Vater ist Pianist, die Mutter Sängerin. Der bekannte Dirigent Zubin Mehta ist sein Großonkel. Bejun Mehta stand bereits zehnjährig als Knabensopran auf der Bühne, gab Konzerte nicht nur in den USA, sondern auch in Europa. Nach einem Germanistik studium an der Universität von Yale und einer Gesangstätigkeit im Baritonfach ließ Bejun Mehta seine Stimme an der Manhattan School of Music zum Counter tenor ausbilden und debütierte 1998 an der New York City Opera als Armindo in Händels Oper ›Partenope‹. Mit einem großen Repertoire, das sich auch in seiner umfangreichen Disko grafie widerspiegelt, eroberte der Sänger die wichtigen Bühnen. Er sang an den Opernhäusern von London, Paris, New York, Amsterdam, Chicago und Pittsburgh ebenso wie bei den Festspielen von Salzburg oder den Wiener Festwochen. Nur selten kann sich ein Opernsänger aussuchen, welche Musik für die Öffentlichkeit gespielt wird. Ganz anders bei ›Klassik-Pop-et cetera‹ – eine Stunde für Bejun Mehta, in der er auflegen kann, was immer er möchte. 11.05Gesichter Europas Träume leben Utopische Wohnprojekte in Großbritannien Mit Reportagen von Ruth Rach Am Mikrofon: Simonetta Dibbern Freiheit. Gleichheit. Lebensqualität. Der Traum von einem Eden auf Erden ist uralt. Sehnsuchtsorte, in denen ›der neue Mensch‹ zu seinem Glück finden soll, existieren zumeist nur in den Köpfen und auf dem Papier. 500 Jahre, nachdem der englische Humanist Thomas Morus sein ›Utopia‹ veröffentlichte, scheint es nötiger denn je, alternative Gesellschafts- und Lebenskonzepte zu entwickeln und zu erproben. Aber was geschieht, wenn eine Fantasie verwirklicht, ein Traum in Stein gehauen wird? Ist damit die Utopie gestorben? Manche Wohnprojekte im Süden Englands haben der Wirklichkeit bis heute standgehalten: ein idealistisches Friedensdorf, das nach dem Ersten Weltkrieg errichtet wurde. Die erste Garden City der Welt, die Fabrikarbeiter wie Künstler mit dem Versprechen auf ein idylli sches Leben im Grünen anlockte. Und eine vieldiskutierte Kleinstadt mit Modellcharakter, gegründet von Prinz Charles. 11 20.05Studio LCB Wilhelm Raabe Literaturpreis 2016 Dokumentation des vom Deutschlandfunk und der Stadt Braunschweig vergebenen Wilhelm Raabe-Literaturpreises 2016 Lesung und Gespräch mit dem Preisträger Heinz Strunk Der mit 30000 Euro dotierte Wilhelm Raabe-Literaturpreis, gestiftet von der Stadt Braunschweig und Deutschlandfunk, geht an Heinz Strunk für seinen Roman ›Der goldene Handschuh‹ (erschienen 2016 im Rowohlt Verlag). Der Oberbürger meister der Stadt Braunschweig, Ulrich Markurth, und der Intendant von Deutschlandradio, Dr. Willi Steul, stimmten dem Vorschlag der Jury zu. Die Begründung der Jury, mit dem Literaturredakteur des DLF Hubert Winkels als Vorsitzendem, lautet: »Heinz Strunks ›Der goldene Handschuh‹ ist ein in jeder Hinsicht unwahrscheinlicher Roman. Er nutzt die gut recherchierte Geschichte des Hamburger Frauenmörders Fritz Honka für eine intime Begegnung mit den sozial Ausgeschlossenen der deutschen Nachkriegsgesellschaft, die ihrerseits eingeschlos sen sind im dumpfen Raum ihrer Begierden, Räusche und Aggressionen. Er schildert mit diskreter Empathie ein Leben zwischen Abfall, Gewalt und Dauersuff. Ein Kunststück der erzählerischen Verwandlung, eine virtuose Stimmenimitation, eine Gratwanderung am ekelbesetzten Rand der kommunizierbaren Lebenswelt. Heinz Strunk findet die sprachlichen Mittel, uns ein ebenso drastisches wie symptomati sches Kapitel aus der Geschichte der BRD-noir vor alle Sinne zu führen, ohne seine depravierten Figuren moralisch bloßzustellen. So dringt er ohne Sozialvoyeurismus in Dimensionen vor, an denen sich schon lange kein deutscher Autor mehr versucht hat. Die kontrastiv eingeflochte ne Geschichte einer Hamburger Reederfamilie gibt einen starken Hinweis auf die sozial indifferente Verrohung von Individuen oder Milieus. Ein abgründiges Menschenbild, eine düstere Anthropologie wird sichtbar. Man ist geschockt und berührt und Programmerläuterungen weiß schon beim Lesen der Geschichte rund um die Reeperbahn-Absturzkneipe ›Der goldene Handschuh‹ in den 70er-Jahren, dass sie sich dauerhaft ins Gedächtnis einprägen wird. Heinz Strunk, den man bisher vor allem aus eher kabarettistischen Zusammenhängen kannte, setzt hier auf unerwartete Weise pop literarische Traditionen von Hubert Fichtes ›Palette‹ bis Bret Easton Ellis‘ ›American Psycho‹ fort, um irgendwo zwischen Dantes ›Inferno‹ und Büchners ›Woyzeck‹ zu landen. Literatur vom Feinsten aus einem Milieu vom Gröbsten.« Oberbürger meister Ulrich Markurth und der Intendant Dr. Willi Steul überreichten Heinz Strunk den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2016 am 6. November im Rahmen eines Matinee-Festaktes im Kleinen Haus des Braunschweiger Staatstheaters. Der Wilhelm Raabe-Literaturpreis wird jährlich vergeben und würdigt einen aktuellen, zeitgenössischen Roman. Zu den bisherigen Preis trägern gehören Rainald Goetz, Jochen Missfeldt, Ralf Rothmann, Wolf Haas, Katja LangeMüller, Andreas Maier, Sibylle Lewitscharoff, Christian Kracht, Marion Poschmann, Thomas Hettche und Clemens J. Setz. 22.05Atelier neuer Musik REVISITED Forum neuer Musik 2003 Juliane Klein Psalm 23 Carmen Fuggiss, Sopran Oliver Zwarg, Bariton Ensemble Resonanz Leitung: Johannes Harneit Aufnahme vom 15.3.03 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Frank Kämpfer Bemerkenswert unverbraucht, unabgegolten erscheinen die bekannten Verse des 23. Psalms in der Übertragung von Arnold Stadler. Lapidar reiht sich Gedanke an Gedanke, Besänftigen des fehlt. Juliane Kleins 70-minütige Ensemblemusik vertieft die Lektüre in Gestalt musikalischer Handlung. Religiöses Pathos fehlt ganz. In der ungewöhnlichen Ensembleaufstellung über lagern sich zwei Musizierweisen: eine durch den Blickkontakt zum Dirigenten, eine zweite nur über das Ohr. Im zweiten Teil der Komposition wechseln Gestus und Perspektive: Die Musik wird intimer, ein Dialog mit Gott scheint als Möglichkeit auf. Unter dem Motto ›Revisited‹ passieren sämtliche Konzerte des Forum neuer Musik im Vier-Wochen-Rhythmus Revue. 23.05Lange Nacht Im Bann der Wildnis Eine Lange Nacht über Jack London Von Christian Blees Regie: Klaus-Michael Klingsporn »Ich kann Hungern nicht ver tragen«, soll Jack London (1876 – 1916) einmal gesagt haben. Dem aus ärmlichen Verhältnissen stammenden, später weltberühmten Autor (›Der Seewolf‹) blieb daher zunächst nichts anderes übrig, als sich bereits in jungen Jahren in allen möglichen Berufen zu verdingen – unter anderem als Zeitungsjunge, Arbeiter in einer Konservenfabrik oder Matrose auf einem Robbenfänger. Diverse Versuche, parallel dazu eine Karriere als Autor zu starten, scheiterten zunächst eher kläglich. Erst 1903 gelang London mit ›Der Ruf der Wildnis‹ der Durchbruch als Schriftsteller. Dieser und nachfolgende Romane ermöglichten es ihm zwar unter anderem, auf einer eigenen Yacht ausgedehnte Seereisen zu unternehmen. Dennoch hatte London aufgrund diverser geschäftlicher Fehlentscheidungen bis zum Ende seines Lebens immer wieder mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Aus Anlass seines 100. Todes tages am 22. November erinnert die ›Lange Nacht‹ an einen Autor, der in manchen Büchern seine sozialistische Grundhaltung mit aus heutiger Sicht eigenwilligen, jedoch zeittypischen sozialdarwinistischen Ansichten vermischte. 12 So 27. November 9.30Essay und Diskurs M RE: DAS KAPITAL (3/6) Politische Ökonomie im 21. Jahrhundert – über Aktualität und Grenzen der Marxschen Theorie Von Michael Quante (Teil 4 am 4.12.16) Vor 150 Jahren erschien ›Das Kapital‹ von Karl Marx – eine Deutschlandfunk-Sendereihe untersucht seine Brauchbarkeit für das Verständnis unserer Gegenwart. Globalisierung, Automation, Finanzcrash, Klima, Armutsrevolten, Wachstumsschwäche – die multiple Krise der Weltwirtschaft, die wir durchleben, nimmt kein Ende. Warnun gen über die explosiv wachsende Ungleichheit und Mutmaßungen über das Ende des Kapitalismus werden schon längst nicht mehr nur von stehengebliebenen Sozia listen, sondern unter den Eliten der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert. Grund genug, ›Das Kapital‹ noch einmal gründlich zu lesen. Sechs Autoren – Soziologen, Publizisten, Politiker, Philosophen – haben das für den Deutschlandfunk getan. Ausgehend von jeweils einem Kapitel des Werkes ziehen sie in ›Essay und Diskurs‹ Linien in die Gegen wart und denken über Aktualität und Grenzen der Marxschen Theorie nach – nicht marxologisch, nicht akademisch, sondern, um ihre Brauchbarkeit zu untersuchen, und das durchaus subjektiv, essayistisch und mit Gegenwartsbeobachtungen durchsetzt. Ihren Blick richten sie auf die politischen Möglichkeiten der Gegenwart, denn darauf, so Marx, kommt es an: die Welt nicht nur zu interpretieren, sondern sie zu verändern. Michael Quante sucht die Spuren der Entfremdung im Kapitalismus. Er ist Professor für Philosophie mit Schwerpunkt Praktische Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Im Frühjahr 2017 folgen zwei weitere Essays in der Sendereihe, die auch als Buch im Verlag Antje Kunstmann erscheint. Programmerläuterungen 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Verhaltensbiologe Norbert Sachser im Gespräch mit Michael Langer Der Biologe Norbert Sachser ist einer der bedeutendsten deutschen Verhaltensforscher. Er war u.a. im Vorstand der Deutschen Zoologischen Gesellschaft und Gründungsmitglied des Tierwohl-Komitees der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft. Zu seiner Forschung zählt die Entschlüsselung des Verhaltens von Säugetieren. Er untersucht beispielsweise deren Stressvermeidung und Wohlbefinden, die Evolution und Entwicklung des sozialen Verhaltens von Säugetieren und den Einfluss von Genen und Umwelt. Norbert Sachser lehrt heute an der Westfälischen Wilhelm-Universität Münster. 15.05Rock et cetera Lange Reise von laut zu leise Die schwedische Band Katatonia Von Fabian Elsäßer Jonas Renkse war einmal ein übler Schreihals – so lange, bis der schwedische Sänger und Gitarrist ernsthafte Schwierigkeiten mit seinen Stimmbändern bekam. Nicht nur deswegen entfernte sich seine Band Katanonia im Laufe der Zeit weg vom soge nannten Death Metal. Fast 25 Jahre nach Bandgründung stehen Katatonia nunmehr für melodi schen Rock mit fast schon zartem, in sich gekehrtem Gesang. Die Gitarren kommen zwar ausgiebig zu Wort, aber sie halten keine Monologe mehr. Die vorläufig letzte Evolutionsstufe dieser Entwicklung bildet das zehnte Katatonia-Album ›The Fall of Hearts‹, das 2016 erschienen ist. 20.05Freistil Craft Beer Die Braurebellion und ihre Macher Von Michael Reitz Regie: Uta Reitz DLF 2016 Es gärt, köchelt und schäumt in Kellern stillgelegter Industriebetriebe, Gartenschuppen oder auf Balkonen: Es ist Bewegung in das Bierbrauer-Gewerbe gekommen. Der Grund: Eine aus den USA herübergeschwappte Be wegung, die sich ›Craft Beer‹ nennt. ›Craft‹ bedeutet Handwerk. Es sind zumeist kleine Brauer, die Bier nicht unter industriellen Bedingungen herstellen und auch keinen Wert auf große Produktionsmengen legen. Manche verstehen sich auch als Rebellen gegen das deutsche Bier-Reinheitsgebot von 1516. Ihrer Meinung nach ist das Gebot nichts anderes als ein Marketingwerkzeug, das im 19. Jahrhundert ausgegraben wurde, um großen Brauereien das Monopol zu sichern. Die Craft-Beer-Bewegung ist hochkreativ und sucht nach einer breiteren Geschmacksvielfalt. 21.05Konzertdokument der Woche Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 8 D-Dur, KV 48 Ralph Vaughan Williams Sinfonie Nr. 8 d-Moll Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-Dur, op. 93 Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Sir Roger Norrington Aufnahme vom 20.11.16 aus der Philharmonie Berlin Am Mikrofon: Raoul Mörchen Was heute vielerorts Standard ist, Roger Norrington hat es vorgemacht: das Wissen um die Aufführungspraxis vergangener Epochen zu übertragen auf ein modernes Sinfonieorchester. Norringtons Interpretationen am Pult der London Classical Players setzten ab den 80er-Jahren neue Maßstäbe, vor allem was das konsequente Spiel ohne Vibrato betrifft. Als Chef des RadioSinfonieorchesters Stuttgart hat der 1934 geborene Brite dann auch das deutsche Publikum mit seiner so persönlichen wie radi- 13 kalen Lesart der Klassiker vertraut gemacht. Seinen eigenen Willen behauptet Norrington zudem bei der Wahl seines Repertoires. Mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin setzt er im Jubiläumsjahr des Ensembles neben Mozart und Beethoven auch auf seinen fast vergessenen Landsmann Ralph Vaughan Williams. Dessen Orchesterwerk verteidigt Norrington unermüdlich als fundamentalen Beitrag zur Sinfonik des 20. Jahrhunderts.
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