11. KW 13.03.17 bis 19.03.17

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13. bis 19. März 2017
Mitschnitt
Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
11.
Mo 13. März 2017
0.00 Nachrichten
0.05 Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit
Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Weihbischof Matthias Heinrich,
Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
Programm8.10 Interview
erläuterungen
8.30 Nachrichten
siehe
8.35Wirtschaftsgespräch
Anhang
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05 Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Gegen den Hersteller von
Contergan wird Anklage erhoben
9.10 Europa heute
9.30 Nachrichten
9.35 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag
Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30 Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00 Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30 Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30 Nachrichten
17.35 Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
1
18.00
18.10
18.40
19.00
19.05
19.15
20.00
20.10
21.00
21.05
☛
Nachrichten
Informationen am Abend
Hintergrund
Nachrichten
Kommentar
Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
Nachrichten
Musikjournal
Das Klassik-Magazin
Nachrichten
Musik-Panorama
Kammermusikfest
Spannungen – Musik im
Kraftwerk Heimbach 2016
Serge j Prokofjew
Sonate für Violine und
Klavier Nr. 1 f-Moll, op. 80
Carl Nielsen
Quintett für Flöte, Oboe,
Klarinette, Fagott und Horn, op. 43
Frédéric Chopin
Sonate für Violoncello und
Klavier g-Moll, op. 65
☛
22.50
23.00
23.10
23.57
Serge j Prokofjew
Quintett für Oboe, Klarinette,
Violine, Viola und
Kontrabass g-Moll, op. 39
Antje Weithaas, Violine
Elisabeth Kufferath, Violine
Maya Meron, Viola
Tanja Tetzlaff, Violoncello
Edicson Ruiz, Kontrabass
Juliette Bausor, Flöte
Steven Hudson, Oboe
Jean Johnson, Klarinette
Sharon Kam, Klarinette
Theo Plath, Fagott
Kristian Katzenberger, Horn
Steven Osborne, Klavier
Aufnahme vom 26.6.16 aus dem
Wasserkraftwerk Heimbach, Eifel
Am Mikrofon: Norbert Hornig
22.00 Nachrichten
Sport aktuell
Nachrichten
Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 14. März 2017
0.00 Nachrichten
0.05 Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit
Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Weihbischof Matthias Heinrich,
Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05 Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der erste deutsche Gewerkschaftskongress wird eröffnet
9.10 Europa heute
9.30 Nachrichten
9.35 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Harnwegsinfektionen:
☛ Brennen beim Wasserlassen
Studiogast: Prof. Maurice
Stephan Michel, Generalsekretär
der Deutschen Gesellschaft für
Urologie, Direktor der Klinik für
Urologie der Universitätsmedizin
Mannheim
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag
Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30 Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
2
15.00 Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30 Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30 Nachrichten
17.35 Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
18.10 Informationen am Abend
18.40 Hintergrund
19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar
19.15 Das Feature
☛ Der Weg zur Abschiedskultur
Die Folgen der Verschärfungen
im Asylrecht
Von Miltiadis Oulios
Regie: Claudia Kattanek
DLF 2017
20.00 Nachrichten
20.10 Hörspiel
☛ Hubert Fichte spricht – spricht
nicht
Eine Radio-Zeremonie
Von Ulrike Janssen,
Norbert Wehr
DLF 2004/49'41
21.00 Nachrichten
21.05 Jazz Live
☛ Ketil Bjørnstad
Piano solo
Aufnahme vom 29.9.16 bei den
Leipziger Jazztagen
Am Mikrofon: Bert Noglik
22.00 Nachrichten
22.05 Musikszene
☛ Mozart im Labor
Wie das Max-Planck-Institut für
empirische Ästhetik arbeitet
Von Dagmar Penzlin
22.50 Sport aktuell
23.00 Nachrichten
23.10 Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57 National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 15. März 2017
0.00 Nachrichten
0.05 Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit
Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Sharon_Dodua Otoo,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Weihbischof Matthias Heinrich,
Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
9.00
9.05
9.10
9.30
9.35
10.00
10.10
M
11.30
11.35
12.00
12.10
13.30
13.35
14.00
14.10
14.30
14.35
15.00
15.05
16.00
16.10
16.30
16.35
17.00
17.05
17.30
17.35
18.00
18.10
18.40
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
Nachrichten
Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der amerikanische Ingenieur
Jesse W. Reno erhält das Patent
auf eine Rolltreppe
Europa heute
Nachrichten
Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
Nachrichten
Länderzeit
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
Nachrichten
Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
Nachrichten
Informationen am Mittag
Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
Nachrichten
Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
Nachrichten
Deutschland heute
Nachrichten
Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
Nachrichten
Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
Nachrichten
Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Nachrichten
Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
Nachrichten
Wirtschaft und Gesellschaft
Nachrichten
Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
Nachrichten
Informationen am Abend
Hintergrund
3
19.00
19.05
19.15
20.00
20.10
Nachrichten
Kommentar
Zur Diskussion
Nachrichten
Aus Religion und Gesellschaft
Die Zukunft der Orthodoxie
Kirchen zwischen Erstarrung
und Aufbruch
Von Benedikt Schulz
20.30 Lesezeit
☛ Sharon_Dodua Otoo liest neue
alte Geschichten
21.00 Nachrichten
21.05 Querköpfe
☛ Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Keime, Viren, Bakterien machen
in der Nussschüssel Ferien:
die feisten
Ein Porträt von Christian Jakob
22.00 Nachrichten
22.05 Spielweisen
☛ Heimspiel –
Die Deutschlandradio-Orchester
und -Chöre
22.50
23.00
23.10
23.57
Igor Str awinsky
Apollon Musagète
Deutsches Symphonie Orchester
Berlin
Leitung: Ingo Metzmacher
Aufnahme vom 14.12.16 in der
Berliner Philharmonie
Mit einem Beitrag von Leonie
Reineke: Ingo Metzmacher probt
und dirigiert Strawinsky
Sport aktuell
Nachrichten
Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 16. März 2017
0.00 Nachrichten
0.05 Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit
Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Weihbischof Matthias Heinrich,
Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05 Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der Dokumentarfilmer
Gordian Troeller geboren
9.10 Europa heute
9.30 Nachrichten
9.35 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Marktplatz
M Das eigene Hab und Gut
☛ absichern
Die Hausratversicherung
Am Mikrofon: Günter Hetzke
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag
Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
4
14.30 Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00 Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30 Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30 Nachrichten
17.35 Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
18.10 Informationen am Abend
18.40 Hintergrund
19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar
19.15 DLF-Magazin
20.00 Nachrichten
20.10 Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00 Nachrichten
21.05 JazzFacts
☛ Die Ästhetik der Wiederholung
Porträt des Schweizer Pianisten
Colin Vallon
Von Karl Lippegaus
22.00 Nachrichten
22.05 Historische Aufnahmen
☛ Losgelöst von jeder
Erdenschwere
Der Pianist Dinu Lipatti
(1917–1950)
Am Mikrofon: Christoph Vratz
22.50 Sport aktuell
23.00 Nachrichten
23.10 Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57 National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 17. März 2017
0.00 Nachrichten
0.05 Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit
Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Weihbischof Matthias Heinrich,
Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05 Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Mit der ›Aktion Reinhardt‹ beginnt in Polen die systematische
Ermordung der Juden
9.10 Europa heute
9.30 Nachrichten
9.35 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
9.55 Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissenschaft
10.00 Nachrichten
10.10 Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30 Nachrichten
11.35 Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag
Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30 Nachrichten
13.35 Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00 Nachrichten
14.10 Deutschland heute
14.30 Nachrichten
14.35 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00 Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
5
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30 Nachrichten
16.35 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00 Nachrichten
17.05 Wirtschaft und Gesellschaft
17.30 Nachrichten
17.35 Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
18.10 Informationen am Abend
18.40 Hintergrund
19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar
19.15 Dossier
☛ Kölner Kongress 2017 – Erzählen
in den Medien
Das Geheimnis ihres Erfolgs:
Storytelling
Wie sich das amerikanische
dokumentarische Radio
erfunden hat
Von Wolfgang Schiller
20.00 Nachrichten
20.05 nachrichtenleicht
Der Wochenrückblick in
einfacher Sprache
20.10 Das Feature
☛ Kölner Kongress 2017 – Erzählen
in den Medien
Was bisher geschah – eine
Nachlese
Von Anna Panknin
21.00 Nachrichten
21.05 On Stage
☛ Sarah Lesch
Dem Terror trotzt nur Liebe
Aufnahme vom 3.3.17 auf dem
Theaterkahn in Dresden
Am Mikrofon: Thekla Jahn
22.00 Nachrichten
22.05 Milestones – Jazzklassiker
Joe Henderson ›Double Rainbow:
The Music of Antonio Carlos
Jobim‹ (1995),
›Porgy & Bess‹ (1997)
Am Mikrofon:
Karsten Mützelfeldt
22.50 Sport aktuell
23.00 Nachrichten
23.10 Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57 National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 18. März 2017
0.00 Nachrichten
0.05 Mitternachtskrimi
☛ Ins Gras beißen die andern
Von Jamie Mason
Aus dem amerikanischen
Englisch von Angela Koonen
Bearbeitung und Regie:
Irene Schuck
Mit Jens Wawrczeck, Andreas
Fröhlich u.a.
DKultur 2017/ca. 54'
1.00 Nachrichten
1.05 Deutschlandfunk Radionacht
Jazz
Themen u.a.
Jazz at the Beach
Konzertaufnahmen aus dem
legendären Lighthouse Café mit
Howard Rumsey, Cannonball
Adderley, Grant Green, Elvin
Jones, Lee Morgan u.v.a.
Romantiker des Bebop
Tadd Dameron zum
100. Geburtstag
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.05 Kommentar
6.10 Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Weihbischof Matthias Heinrich,
Berlin
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00 Nachrichten
9.05 Kalenderblatt
Vor 175 Jahren:
Der französische Schriftsteller
Stéphane Mallarmé geboren
9.10 Das Wochenendjournal
10.00 Nachrichten
10.05 Klassik-Pop-et cetera
☛ Am Mikrofon:
Der Kontrabassist Sven Faller
11.00 Nachrichten
11.05 Gesichter Europas
☛ Volk sucht Heimat
Aramäer und Assyrer zwischen
Deutschland und der Türkei
Mit Reportagen von
Susanne Güsten
Am Mikrofon: Katrin Michaelsen
DLF 2016
12.00 Nachrichten
12.10 Informationen am Mittag
Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.10 Themen der Woche
13.30 Eine Welt
Auslandskorrespondenten
berichten
14.00 Nachrichten
14.05 Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00 Nachrichten
15.05 Corso – Kultur nach 3
6
16.00 Nachrichten
16.05 Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30 Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00 Nachrichten
17.05 Markt und Medien
17.30 Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
18.10 Informationen am Abend
mit Sporttelegramm
18.40 Hintergrund
19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar
19.10 Sport am Samstag
20.00 Nachrichten
20.05 Hörspiel
☛ Ich bin ein Löwe und meine
Eltern sind Eichen und Steine
Die Geschichte des
Zaubermarkt von Bé
Von Hubert Fichte
Regie: Hans Gerd Krogmann
Mit Siegfried Kernen, FranzJoseph Steffens, Peter Lieck,
Michael Thomas, Felix von
Manteuffel, Sonja Karzau,
NDR 1986/64'55
22.00 Nachrichten
22.05 Atelier neuer Musik
☛ Lust an der List
Der niederländische Komponist
Martijn Padding
Von Yvonne Petitpierre
22.50 Sport aktuell
23.00 Nachrichten
23.05 Lange Nacht
☛ American Dusk
Eine amerikanische Nacht
Von Edgar Lipki und
Hermann-Christoph Müller
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 19. März 2017
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
American Dusk
Eine amerikanische Nacht
Von Edgar Lipki und
Hermann-Christoph Müller
(Wdh. v. 31.1./1.2.97)
1.00 Nachrichten
2.00 Nachrichten
2.05 Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Klassik live
Brandenburgische
Sommerkonzerte 2016
6.00 Nachrichten
6.05 Kommentar
6.10 Geistliche Musik
Felix Mendelssohn
Bartholdy
›Aus tiefer Not schrei ich zu dir‹
für gemischten Chor a
cappella, op. 23 Nr. 1
Kammerchor Stuttgart
Leitung: Frieder Bernius
Dietrich Buxtehude
Präludium und Fuge für
Orgel e-Moll, BuxWV 142
Arno Schönstedt, Orgel
Heinrich Schütz
›Ist nicht Ephraim mein teurer
Sohn‹ für vier Chöre und Basso
continuo, SWV 40
Johann Sebastian Bach
›Komm, Jesu, komm‹ für zwei Chöre
und Basso continuo, BWV 229
Johannes Br ahms
›Warum ist das Licht gegeben
dem Mühseligen‹ für Chor a
cappella, op. 74 Nr. 1
Johann Sebastian Bach
Suite Nr. 3 C-Dur für
Violoncello solo, BWV 1009
Arnold Schönberg
›Friede auf Erden‹ für Chor a
cappella, op. 13
Aleke Alpermann, Violoncello
Arno Schneider, Orgel
Rundfunkchor Berlin
Leitung: Gijs Leenaars
Aufnahme vom 27.8.16 aus dem
Dom des Oderbruchs,
Neuküstrinchen
3.00 Nachrichten
3.05 Heimwerk
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
7.00
7.05
8.30
8.35
M
8.50
9.00
9.05
9.10
9.30
M
☛
10.00
10.05
11.00
11.05
11.30
Johann Sebastian Bach
›Mein Herze schwimmt im Blut‹,
Kantate für Sopran, Oboe und
Orchester, BWV 199
Natalie Dessay, Sopran
Le Concert d’Astrée
Leitung: Emmanuelle Haïm
Nachrichten
Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
Nachrichten
Am Sonntagmorgen
Religiöses Wort
»Wir sind sein Kreuz« – Vom MitLeiden des allmächtigen Gottes
Von Pfarrer Gotthard Fuchs
Katholische Kirche
Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
Nachrichten
Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
In Salzburg werden die ersten
Osterfestspiele eröffnet
Die neue Platte
Orgelmusik
Essay und Diskurs
DAS KAPITAL (7/9)
Was uns Marx heute noch zu
sagen hat
Von Hans-Werner Sinn
Nachrichten
Evangelischer Gottesdienst
Übertragung aus der
Stephanuskirche in Köln-Riehl
Predigt: Pfarrer Uwe Rescheleit
Nachrichten
Interview der Woche
Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
7
13.00 Nachrichten
13.05 Informationen am Mittag
13.30 Zwischentöne
☛ Musik und Fragen zur Person
Die Schriftstellerin Thea Dorn im
Gespräch mit Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
15.00 Nachrichten
15.05 Rock et cetera
☛ Pionier des LivemusikFernsehens
Peter Rüchel zum 80.
Am Mikrofon: Tim Schauen
16.00 Nachrichten
16.10 Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30 Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00 Nachrichten
17.05 Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30 Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00 Nachrichten
18.10 Informationen am Abend
mit Sporttelegramm
18.40 Hintergrund
19.00 Nachrichten
19.05 Kommentar
19.10 Sport am Sonntag
20.00 Nachrichten
20.05 Freistil
☛ Lach doch mal!
Gespielte Heiterkeit in ernsten
Zeiten
Von Dieter Jandt
Regie: Uta Reitz
DLF 2017
21.00 Nachrichten
21.05 Konzertdokument der Woche
☛ Toshio Hosokawa
Mein Herzensgrund, unendlich tief
Morton Feldman
Rothko Chapel
23.00
23.05
23.30
23.57
James Wood
Khamush
Axel Porath, Viola
Philip Mayers, Klavier/Celesta
RIAS-Kammerchor
Amadinda Percussion Group
Leitung: James Wood
Aufnahme vom 11.3.17 aus der
Berliner Philharmonie
Am Mikrofon: Egbert Hiller
22.00 Nachrichten
Nachrichten
Das war der Tag
Sportgespräch
National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 13. März
21.05 Musik-Panorama
Kammermusikfest
Spannungen – Musik im
Kraftwerk Heimbach 2016
Aufnahme vom 26.6.16 aus dem
Wasserkraftwerk Heimbach, Eifel
Am Mikrofon: Norbert Hornig
Für die Geigerin Antje Weithaas
ist die erste Violinsonate von
Sergej Prokofjew »eines der
ernstesten und tiefsten Werke
dieses Komponisten«. Der Grund
für diese Einschätzung ist klar,
denn die Sonate entstand im
Schatten des Zweiten Weltkrieges.
Als markantes und forderndes
Stück erklang sie zu Beginn des
Matinéekonzertes beim Kammermusikfest Spannungen 2016.
Geradezu unverfänglich und
leicht wirkt danach das ›Bläserquintett, op. 43‹ des dänischen
Komponisten Carl Nielsen. In
tiefste Gefilde der Romantik führt
die ›Cellosonate‹ von Frédéric
Chopin. Cellisten und Publikum
lieben das Werk nicht zuletzt
wegen des melodienseligen langsamen Satzes, in dem man sich
träumerisch verlieren kann. Im
›Quintett, op. 39‹ von Sergej
Prokofjew lernen wir den Komponisten von seiner unbeschwerten, humorigen Seite kennen.
Denn das mit Oboe, Klarinette,
Violine, Viola und Kontrabass
ungewöhnlich besetzte Werk ist
eine Ballettmusik in sechs Sätzen,
die sich um Szenen aus dem
Zirkusleben dreht.
Di 14. März
10.10 Sprechstunde
Harnwegsinfektionen:
Brennen beim Wasserlassen
Studiogast: Prof. Maurice
Stephan Michel, Generalsekretär
der Deutschen Gesellschaft für
Urologie, Direktor der Klinik für
Urologie der Universitätsmedizin
Mannheim
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
Harnwegsinfekte treten häufig
auf. Fünf Prozent aller jüngeren
Frauen erkranken jedes Jahr an
einer Entzündung der ableitenden
Harnwege, bei älteren Frauen
steigt die Zahl auf 20 Prozent.
Männer sind vier Mal seltener
betroffen. Das Krankheitsspektrum reicht von einer zwar
schmerzhaften, aber ungefährlichen Blasenentzündung bis hin
zur gefährlichen Niereninfektion
mit vereitertem Nierenbecken
und dem Risiko einer Blutvergiftung. In den meisten Fällen
stammen die Bakterien aus der
eigenen Darmflora. Über die
äußere Harnröhrenöffnung gelangen sie in die Blase, wo sie
eine Entzündung auslösen und
in komplizierten Fällen bis zu
den Nieren weiterwandern. Harnwegsinfekte lassen sich mit Antibiotika erfolgreich behandeln.
19.15 Das Feature
Der Weg zur Abschiedskultur
Die Folgen der Verschärfungen
im Asylrecht
Von Miltiadis Oulios
Regie: Claudia Kattanek
DLF 2017
Es begann im Sommer 2015 mit
der Willkommenskultur. Sie war
Ausdruck einer großen Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung, als
eine Million Flüchtlinge nach
Deutschland kamen. Seitdem ist
die Debatte über die Flüchtlingspolitik schärfer geworden. Die
Bundesregierung hat in einem nie
dagewesenen Tempo in mehreren
Gesetzespaketen das Asylrecht
verändert und verschärft. Nach
Deutschland geflüchtete Menschen sind mit vielen neuen Verfahrensdetails konfrontiert. ›Mehr
Abschiebungen, erschwerter
Familiennachzug, erhöhter
Integrationsdruck‹ lautet die
Devise. Was bedeutet diese Politik für Asylbewerber, anerkannte
Flüchtlinge und Geduldete im
Land? Wie fällt heute die Bilanz
aus?
20.10 Hörspiel
Hubert Fichte spricht – spricht
nicht
Eine Radio-Zeremonie
Von Ulrike Janssen,
Norbert Wehr
DLF 2004/49'41
Wie kein zweiter Schriftsteller
hat Hubert Fichte das Gespräch
genutzt. Die Tonbandaufnahmen
seiner St. Pauli-Interviews, seiner
8
Unterhaltungen mit Wolli Indienfahrer oder dem Ledermann sind
keineswegs nur dokumentarisches Material für Romane, Hörspiele oder Theaterstücke. Sie
zeugen von virtuosem Spiel mit
den Techniken des Gesprächs. In
ihrer ›Radio-Zeremonie‹ lassen
Ulrike Janssen und Norbert Wehr
nicht nur Fichte, Wolli, Ulli,
Sandra, Johnny und Hans
Eppendorfer zu Wort kommen,
sondern auch den Redakteur
Arnfrid Astel und die Schriftstellerin Kathrin Röggla. »Ich hätte«,
schrieb sie, »nochmals gerne
mit Fichte gesprochen, doch er
spricht noch immer nicht mit
mir, er vergibt namen, er wiederholt sich. aber das ist das band,
da ist nichts zu machen, man
muss sich an das halten, was
man kriegt, obwohl – mit irgendeiner radiozeremonie könnte
man ihn sicher an den apparat
bekommen, könnte man ihn
irgendwie als eine ansammlung
spezifischer, im äther befindlicher geräusche angeln, denn so
viel steht ja fest, jeder satz, den
man sagt, kreist auf ewig als
schallwelle durchs all. also muss
der komplette Fichte noch rund
um uns sein.«
21.05 Jazz Live
Ketil Bjørnstad
Piano solo
Aufnahme vom 29.9.16 bei den
Leipziger Jazztagen
Am Mikrofon: Bert Noglik
Der Norweger Ketil Bjørnstad ist
ein Mann der Künste. Er hat die
Traditionen der europäischen
Klassik aufgesogen und ist zugleich im zeitgenössischen Jazz
zu Hause. Als Schriftsteller
ebenso erfolgreich wie als Musiker, spiegelt sich auch in seinem
Spiel die Beschäftigung mit
literarischen und philosophischen Themen. Ketil Bjørnstad
verfasste Romanbiografien, die
sich mit Evdard Grieg und
Edvard Munch beschäftigen.
Mehr als 50 Musikalben tragen
seinen Namen, mehr als 40
Bücher hat er geschrieben. Dabei
besteht seine Stärke vor allem in
der Konzentration, in der Nachdenklichkeit. Sein literarisches
Schaffen wirkt oft wie vom Klang
der Melancholie durchwoben.
Und sein Klavierspiel reflektiert
die Bilderwelt wie auch das Licht
des Nordens. Ketil Bjørnstads
Programmerläuterungen
Solokonzerte umweht mitunter
eine Aura andächtiger Stille, in
die er eintaucht, die er aber auch
in rasanten Steigerungen aufzubrechen vermag.
22.05 Musikszene
Mozart im Labor
Wie das Max-Planck-Institut für
empirische Ästhetik arbeitet
Von Dagmar Penzlin
Weshalb machen Menschen
Musik? Und was erleben sie dabei? Zwei Fragen, die für die Abteilung Musik am Max-PlanckInstitut für empirische Ästhetik
in Frankfurt/Main zentral sind.
Im Oktober 2015 eröffnet, bietet
das Institut mit seinem modern
ausgestatteten ArtLab beste Rahmenbedingungen, um konkrete
Forschungsergebnisse hervorzubringen. In diesem KonzertsaalLabor können etwa Puls und
Hirnströme aller Beteiligten – im
Publikum wie auf der Bühne – gemessen werden. So hinterfragt
ein Forschungsprojekt kritisch,
wie gut neue Konzertformate
funktionieren. Will das Publikum
wirklich gern mitmachen oder
doch lieber nur zuhören?
Mi 15. März
20.30 Lesezeit
Sharon_Dodua Otoo liest neue
alte Geschichten
Mit ihrer Geschichte ›Herr
Gröttrup setzt sich hin‹ hat
Sharon Otoo den Ingeborg Bachmann-Preis 2016 gewonnen.
Nun veröffentlicht sie in diesem
Frühjahr zwei ältere Geschichten
zum ersten Mal auf Deutsch. In
ihren beiden Novellen ›die dinge,
die ich denke, während ich höflich lächle‹ und ›Synchronicity‹
erzählt Sharon_Dodua Otoo mit
fantastischer Leichtigkeit, herzlichem Humor und großem
Scharfsinn von Farben und Grautönen, von Unsicherheiten und
Selbstermächtigung: Eine Frau
hat einen deutschen Mann geheiratet, den schönsten Mann,
und seinen Namen stolz getragen,
bis sich herausstellt, dass seine
andere Frau ausgewiesen wird.
In ›die dinge, die ich denke, während ich höflich lächle‹ erzählt
Sharon Otoo von einem bitteren
Verlust, einer schonungslosen
Bilanz und einer mutigen, trotzigen und willensstarken Frau, die
sich neu erfindet. Erst ist das
Gelb weg, dann das Grün, das
Blau und schließlich das Braun.
Cee sieht keine Farben mehr,
auch nicht ihre eigene Haut.
Dann kehren die Farben zurück.
Aber so einfach ist es nicht:
›Synchronicity‹ ist eine irrwitzige
und verblüffende Geschichte,
eine Adventsgeschichte. Sharon_
Dodua Otoos Eltern stammen
beide aus der Hauptstadt Ghanas,
Accra; sie ist in London geboren
und dort aufgewachsen. Sharon
Otoo studierte German and
Management Studies an der
Universität London. Seit 2006
lebt sie mit ihren vier Söhnen in
Berlin. Sharon Otoo ist aktiv im
Phoenix e.V. und in der Initiative
Schwarze Menschen in Deutschland, deren Vorstand sie von
2010 bis 2013 angehörte. Sie veröffentlichte eine Reihe von
Artikeln und Kommentaren u.a.
in Missy Magazine, analyse &
kritik, im Tagesspiegel und im
African Courier. Ihre Beiträge,
Kommentare, Berichte, Rezensionen, Feuilletons und Diskussionsbeiträge beschäftigen sich
mit dem diversitätsorientierten
und diskriminierungskritischen
Feminismus, weiterhin mit
Kultur- und Bildungsthemen. Sie
ist Herausgeberin der englischsprachigen Buchreihe
›Witnessed‹, in der bislang fünf
Bücher erschienen sind.
21.05 Querköpfe
Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Keime, Viren, Bakterien machen
in der Nussschüssel Ferien:
die feisten
Ein Porträt von Christian Jakob
Der ›Nussschüsselblues‹ ist
eines von vielen Liedern aus
dem gleichnamigen aktuellen
Programm von die feisten – ein
nachdenklicher Song, in dem die
schwerwiegende Problematik
von Kneipennussschüsseln ausführlich dargelegt wird. Die
feisten sind zu zweit und nicht
wirklich feist, im Gegenteil: Zwei
coole Typen, die es drauf haben –
als Musiker, als Sänger als Texter.
Matthias ›C‹ Zeh und Rainer
Schacht heißen die beiden und
das, was sie zu Gehör bringen,
das lässt sich am besten unter
9
dem Begriff 2MannSongComedy
zusammenfassen. Mit ihren
Songs wie besagtem ›Nussschüsselblues‹, ›Tofuwurst‹,
›Gänseblümchen‹ oder ›Kriech
nicht da rein‹ touren sie quer
durch Deutschland und besingen
den Wahnsinn des Alltags. Die
beiden Künstler sind dabei so
gut, dass sie den diesjährigen
Deutschen Kleinkunstpreis in
der Rubrik Chanson/Lied/Musik
erhalten. Die feisten gibt es seit
2014. Sie sind aus dem bekannten Trio Ganz Schön Feist
hervorgegangen, das mehr als
20 Jahre mit großem Erfolg auf
deutschen Bühnen zu sehen und
zu hören war.
22.05 Spielweisen
Heimspiel –
Die Deutschlandradio-Orchester
und -Chöre
Igor Str awinsky
Apollon Musagète
Deutsches Symphonie Orchester
Berlin
Leitung: Ingo Metzmacher
Aufnahme vom 14.12.16 in der
Berliner Philharmonie
Mit einem Beitrag von Leonie
Reineke: Ingo Metzmacher probt
und dirigiert Strawinsky
»Igor Strawinsky ist ein Chamäleon«, sagt Dirigent Ingo
Metzmacher, »Immer wieder hat
er sich verwandelt und doch
blieb er stets er selbst. Ganz
ähnlich wie bei Picasso: Auch er
hat seinen Stil etliche Male geändert, und dennoch verrät jedes
Bild, dass es von Picasso ist.«
Strawinskys Wandlungsfähigkeit
bei gleichzeitiger Stiltreue stellt
die Ballettmusik ›Apollon
musagète‹ von 1928 unter Beweis. Das kammermusikalisch
besetzte Streichorchesterwerk ist
von der Klangwelt eines martialischen ›Sacre du Printemps‹
weit entfernt: Versatzstücke aus
Barock und Vorklassik, gehüllt in
einen transparenten Streicherklang, erzeugen ein Bild der
Reinheit, der Helligkeit, der
tänzerischen Eleganz. »Trotzdem ist Strawinsky hier unverkennbar herauszuhören«, meint
Ingo Metzmacher: »Die Schärfe
liegt in den dynamischen Kontrasten, den harten Akzenten
und den präzisen Rhythmen.
Das Deutsche SymphonieOrchester Berlin ist mit seinem
Programmerläuterungen
Potenzial, extrem klar und durchsichtig zu spielen, wie gemacht
für eine Interpretation dieses
selten aufgeführten Werks.«
Do 16. März
10.10 Marktplatz
Das eigene Hab und Gut
absichern
Die Hausratversicherung
Am Mikrofon: Günter Hetzke
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
Es ist schnell passiert: Die auslaufende Waschmaschine setzt
alles unter Wasser, ein Schwelbrand macht die Wohnung unbewohnbar, ein Einbrecher klaut,
was uns lieb und teuer ist. Damit
Betroffene zumindest auf dem
finanziellen Schaden nicht sitzen
bleiben, bieten die Versicherer
zum Schutz die Hausratversicherung an, die von den Verbraucherschützern als (meist) sinnvolle
Versicherung angesehen wird.
Doch was genau ist dadurch alles
versichert? Welche Bedingungen
müssen erfüllt sein, damit der
Schutz auch greift? Wie teuer ist
guter Versicherungsschutz und
welche Extras bieten Luxustarife?
Und warum ist für die Höhe des
Beitrags der Wohnort eine entscheidende Größe? Über diese
und weitere Fragen rund um die
Leistungen von Hausratversicherungen informiert Günter Hetzke
im heutigen ›Marktplatz‹ im Gespräch mit Expertinnen und Experten.
21.05 JazzFacts
Die Ästhetik der Wiederholung
Porträt des Schweizer Pianisten
Colin Vallon
Von Karl Lippegaus
Unter den vielen Klaviertrios im
heutigen Jazz hat sich die Gruppe
um den Pianisten Colin Vallon
ein besonderes Terrain geschaffen. Die Wurzeln dieser Konzeption reichen zurück bis in die
Anfänge des Musikers aus
Lausanne. Mit 18 Jahren hatte er
sein Studium abgebrochen, den
klassischen Unterricht verlassen
und sich an einer Jazzschule eingeschrieben. Schon bald darauf
gründete Vallon ein eigenes Trio,
das seine vielfältigen, genre-
übergreifenden Interessen reflektiert. Statt die eigene Virtuosität
ins Zentrum zu rücken, arbeitete
der Schweizer Künstler beharrlich an der Entwicklung von
Rahmenbedingungen, um das
Improvisieren im Trioformat neu
zu stimulieren. Seit dem Erscheinen des Albums ›Rruga‹ (2011)
sind zwei weitere faszinierende
Produktionen in jeweils zwei
Jahren Abstand entstanden, die
sich mit ›Le Vent‹ (2014) und
›Danse‹ (2016) zu einer eindrucksvollen Trilogie fügen. Dieser keineswegs im Verborgenen,
sondern vor Publikum bei vielen
Auftritten entwickelte, kollektiv
geprägte Jazz lebt stark von
einem in jeder Musik wichtigen
Element, nämlich der Wiederholung. Das klug und sensibel
eingesetzte Repetieren einzelner
Töne, Melodiefragmente und
rhythmischer Motive hat das
Colin Vallon Trio zu einer hohen
Vortragskunst entwickelt.
22.05 Historische Aufnahmen
Losgelöst von jeder
Erdenschwere
Der Pianist Dinu Lipatti
(1917–1950)
Am Mikrofon: Christoph Vratz
»Es war nicht mehr Klavierspiel,
es war Musik, losgelöst von jeder
Erdenschwere.« Wenn selbst
Herbert von Karajan ins Schwärmen geriet, musste es sich um
etwas Besonderes handeln. Der
rumänische Pianist Dinu Lipatti
galt als Ausnahmeerscheinung.
Vor 100 Jahren geboren, wurde
er schnell zu einer Legende. Bis
heute gelten einige seiner Einspielungen als Maßstab und als
Inbegriff pianistischer Perfektion,
ob im Falle des Klavierkonzertes
von Robert Schumann oder
einiger Werke von Frédéric
Chopin. Als Lipatti in Bukarest
geboren wurde, herrschte Krieg;
trotzdem hatte er seine Kindheit
immer als glücklich in Erinnerung.
Später studierte er bei musikalischen Größen wie Alfred Cortot
und Nadia Boulanger, sogar bei
Igor Strawinsky. Ab 1944 lehrte
er am Konservatorium in Genf.
Dem legendären Produzenten
Walter Legge ist es zu verdanken,
dass Lipatti ab 1947 seine Aufnahmekarriere intensivieren
konnte. Doch zu diesem Zeitpunkt machte sich bereits eine
Erkrankung bemerkbar, die
10
schließlich 1950 zu seinem frühen
Tod mit nur 33 Jahren führen
sollte.
Fr 17. März
19.15 Dossier
Kölner Kongress 2017 – Erzählen
in den Medien
Das Geheimnis ihres Erfolgs:
Storytelling
Wie sich das amerikanische
dokumentarische Radio
erfunden hat
Von Wolfgang Schiller
Vor allem im englischsprachigen
Raum hat das Radio in den
letzten 15 Jahren das Erzählen
wieder entdeckt. Storytelling ist
das Zauberwort, mit dem Radiosendungen wie ›This American
Life‹ oder ›Radiolab‹ und ›Podcasts‹ wie ›99% Invisible‹, ›the
Moth‹ oder ›Snap Judgement‹
das Dokumentarische im Radio
zu einer neuen ungeahnten Blüte
gebracht haben – lange bevor
Serial zum popkulturellen Welterfolg wurde. Beim Kölner
Kongress 2017 erzählen die
Radiomacher John Biewen, Avery
Trufelman, Luisa Beck und viele
andere, wie sich dieser Boom
entwickeln konnte.
20.10 Das Feature
Kölner Kongress 2017 – Erzählen
in den Medien
Was bisher geschah – eine
Nachlese
Von Anna Panknin
Unter dem Motto › Erzählen in
den Medien‹ findet am 10. und
11. März 2017 im
Deutschlandfunk der erste
Kölner Kongress statt. Er widmet
sich mit einem Symposium der
aktuellen Entwicklung von
Formen des Erzählens in den
Medien.
Welche Alleinstellungsmerkmale
haben die Erzählweisen der
künstlerischen Formen des
Radios? Können sie im digitalen
Cross Media Mix bestehen?
Welche Inhalte passen zu welchen Erzählformaten? Warum
immer Storytelling – geht Erzählen auch ohne Story? Was ist
dynamisches Erzählen – im Film?
Und warum ist serielles Erzählen
Programmerläuterungen
so erfolgreich? Ausschnitte aus
den Symposiumsvorträgen und
Publikumsreaktionen stellen wir
in dieser Sendung vor. Die Abteilung Feature/Hörspiel/Hintergrund Kultur lädt zu diesem
Kongress ein. Partner ist die
KHM, Kunsthochschule für
Medien Köln. Auch DRadio Wissen und Deutschlandradio Kultur sind am Symposium beteiligt.
Ziel der Veranstaltung ist es, aus
dem Radio heraus eine Initiative
für den intermedialen Austausch
über das Erzählen in den Medien
anzustoßen. Der Deutschlandfunk öffnet seine Türen einer
jungen Generation von Medienmachern aus Film- und Fernsehen, aus dem Radio und aus
Hochschulen, um miteinander in
Dialog zu treten. Dramaturgen,
Redakteure, Autoren, Komponisten, Musiker, Tontechniker
und Regisseure, auch interessierte Hörerinnen und Hörer
können teilnehmen. Alle Vorträge
und die Liveperformances sind
öffentlich.
21.05 On Stage
Sarah Lesch
Dem Terror trotzt nur Liebe
Aufnahme vom 3.3.17 auf dem
Theaterkahn in Dresden
Am Mikrofon: Thekla Jahn
Rock und Chanson, Punk und
Theatermusik – für die Liedermacherin Sarah Lesch sind das
keine Gegensätze. Mit ihren unkonventionellen Songs über die
kleinen und großen Helden des
Alltags gewinnt sie 2016 den
Udo-Lindenberg-Hermann-HessePanikpreis und den Protestsong
Contest. Ihre charismatische
Stimme berührt, ihr natürliches
Wesen begeistert und ihre Art,
Gitarre und Ukulele zu spielen,
beeindruckt. Mit ihren gesellschaftskritischen Texten ist Sarah
Lesch im vergangenen Jahr zu
einer streitbaren Songpoetin geworden, ihr Lied ›Testament‹ erreichte Menschen aller politischen Couleur, auch wenn nicht
alle ihre Maxime von Freiheit
und Liebe teilen.
Sa 18. März
0.05 Mitternachtskrimi
Ins Gras beißen die andern
Von Jamie Mason
Aus dem amerikanischen
Englisch von Angela Koonen
Bearbeitung und Regie:
Irene Schuck
Mit Jens Wawrczeck, Andreas
Fröhlich u.a.
DKultur 2017/ca. 54'
Jason Getty hat seinen Widersacher umgebracht. Der Tote
ruht unter einer Erdschicht im
Garten. Allerdings nicht lange.
Dearborn’s Landscaping erhält
den Auftrag, das verwilderte
Grundstück zu kultivieren. Jason
sperrt das heikle Areal ab; dennoch wird eine Leiche gefunden.
Getty sieht sich schon im Gefängnis. Doch der Tote ist gar
nicht der, den er umgebracht
hat. Als auch noch die Überreste
eines dritten Menschen entdeckt
werden, beschließt Jason, seine
Leiche schleunigst auszubuddeln,
bevor die Polizei sie findet. Keine
gute Idee, denn in dieser Nacht
suchen ihn die Angehörigen der
anderen beiden Opfer auf.
10.05 Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon:
Der Kontrabassist Sven Faller
Sven Faller ist nicht nur ein faszinierender Kontrabassist, sondern
auch ein leidenschaftlicher Erzähler. Einer, dem man gern zuhört. In seinen Geschichten geht
es um Grenzgänger und schräge
Typen. Seine anekdotischen
Texte auf seiner Doppel-CD
›Night Music‹ handeln von der
Nacht, vom Wachliegen und den
überraschenden Wendungen des
Lebens. Als Gastmoderator in
›Klassik-Pop-et cetera‹ berichtet
er von seinen prägenden Erfahrungen in New York. Er hat dort
bis 1997 am Mannes College Of
Music studiert. Anschließend
machte er sich in den USA einen
Namen als Komponist und
Arrangeur. In seiner Laufbahn
begleitete er Charly Mariano,
Jane Monheit, Bobby Watson
und viele andere mehr. 2000
kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete einige Jahre
mit Konstantin Wecker zusammen. Er tritt als Solist auf und
im Duo Le Bang Bang. Neben
11
der Sängerin Stefanie Boltz spielt
er sein Instrument, den Kontrabass, und liefert sehr eigenständige Versionen von musikalischen Klassikern aus verschiedenen Genres. Warum seine
erste Berührung mit Musik mit
einem gewaltigen Kratzer auf
einer Vinylplatte begonnen hatte,
erfährt man ebenfalls in seiner
Ausgabe von ›Klassik-Pop-et
cetera‹.
11.05 Gesichter Europas
Volk sucht Heimat –
Aramäer und Assyrer zwischen
Deutschland und der Türkei
Mit Reportagen von
Susanne Güsten
Am Mikrofon: Katrin Michaelsen
DLF 2016
Schwäbisch und Ruhrpott-Dialekt
wird in den christlichen Dörfern
des Tur Abdin in der Südosttürkei gesprochen, denn viele
Bewohner sind erst im letzten
Jahrzehnt aus Deutschland zurückgekehrt. Untereinander
sprechen sie vor allem Aramäisch – die Sprache, die schon
Jesus Christus gesprochen hat
und die sie an ihren uralten
Glauben und ihre Heimat am
Tigris bindet. Die Suryoye – auf
Deutsch auch Aramäer oder
Assyrer genannt – sind eines der
ältesten christlichen Völker der
Welt. Vom Genozid an den
anatolischen Christen 1915 dezimiert, flohen die meisten Suryoye
im Laufe des 20. Jahrhunderts
vor türkischem Assimilationsdruck und kurdischer Zuwanderung nach Europa. Heute leben
noch 2000 Suryoye im Tur
Abdin – und 300000 in Europa.
Mit rund 100000 Menschen ist
ein Großteil von ihnen heute in
Deutschland zu Hause. Doch das
Heimweh nach dem Tur Abdin
hat die Suryoye nie losgelassen,
und als die Türkei ab 2002 einen
demokratischen Reformkurs einschlug, war das für sie das Startsignal zur Heimkehr nach Südostanatolien. Hunderte Aramäer
sind seither in die Türkei zurückgekehrt, Tausende haben ihre
Häuser, Kirchen und Dörfer dort
wieder aufgebaut. Doch mit dem
Rückfall der Türkei in Krieg, Gewalt und undemokratische Gewohnheiten ist die Zukunft der
Suryoye in ihrer Heimat wieder
ungewiss geworden.
Programmerläuterungen
20.05 Hörspiel
Ich bin ein Löwe und meine
Eltern sind Eichen und Steine
Die Geschichte des
Zaubermarkt von Bé
Von Hubert Fichte
Regie: Hans Gerd Krogmann
Mit Siegfried Kernen, FranzJoseph Steffens, Peter Lieck,
Michael Thomas, Felix von
Manteuffel, Sonja Karzau,
NDR 1986/64'55
Auf dem Zaubermarkt in Togo
treffen Nord und Süd aufeinander. Doch weit auseinander liegen
sie nicht. Die Zauberformeln des
Barockdichters von Lohenstein
decken sich mit denen des afrikanischen Zauberers von Abomey.
Der Beobachter wird zum Wal,
zum Affen, zum Löwen. Mimesis,
wie der Herr aus Basel zu erklären versucht. Oder doch Zauberei? Das Stück zählt zu den
letzten Rundfunkarbeiten des
1986 verstorbenen Autors. In
kaum einem anderen Hörspiel
geht das oft bekundete ethnologische Interesse Fichtes eine so
spielerische Verbindung mit der
Poesie ein.
22.05 Atelier neuer Musik
Lust an der List
Der niederländische Komponist
Martijn Padding
Von Yvonne Petitpierre
Das Œuvre des niederländischen
Komponisten Martijn Padding
(*1956) ist weitgehend durch
genreübergreifende Kompositionen, die mit vertrauten Kontexten brechen, geprägt. Seine
Arbeiten faszinieren durch technische Reichhaltigkeit sowie
transparente Klangwelten, die
sich im steten Wechsel zwischen
Logik und Unlogischem bewegen.
Padding spielt dabei oft mit Klassikzitaten, die er jedoch innovativ
umgestaltet. Originalität und
Virtuosität zeichnen einen Großteil seiner oft humoristisch-theatralischen Werke, die vor allem
hinsichtlich der Instrumentierung
immer wieder mit Momenten
der Täuschung spielen.
23.05 Lange Nacht
American Dusk
Eine amerikanische Nacht
Von Edgar Lipki und
Hermann-Christoph Müller
American Dusk – im Zentrum
dieses dreiteiligen Hörspiels
stehen Erfahrungen von
Grenzen – Erfahrungen der
Staatsgrenze zwischen Mexiko
und den USA, der Grenze
zwischen Leben und Tod, der
Grenze zwischen Geschichte
und Aktualität. Die Grenze ist
ein paradoxer Ort. In den USA
wurde im Zuge der Volkszählung
1890 die Grenze zwischen Wildnis und Zivilisation für aufgelöst
erklärt, jene Grenze, die sich in
das Bewusstsein der europäischen Siedler ursprünglich als
die neue Identität einschrieb.
Heute wiederholt sich an der
Grenze zu Mexiko das Drama
der Besitznahme: Bei Anbruch
der Dunkelheit überqueren
illegale Einwanderer den Rio
Grande, die Demarkationslinie
zwischen Pesos und Dollars. Auf
Güterzügen oder zu Fuß durch
die Wüste schwärmen sie in alle
Teile der Weltmacht aus. Die
letzte Grenze tut sich im Todestrakt von Ellis Unit auf, dem
größten Hinrichtungsgefängnis
der Vereinigten Staaten, oder in
Waco, wo 1993 beim Sturm des
FBI auf das Gebäude der Davidianer-Sekte 79 Menschen starben.
Originaltöne von Beteiligten und
Betroffenen wie auch Musik- und
Literaturfragmente verschmelzen
und kollidieren in diesem
Szenario der Grenzerfahrung –
ein unbekannteres Amerika.
So 19. März
9.30 Essay und Diskurs
DAS KAPITAL (7/9)
Was uns Marx heute noch zu
sagen hat
Von Hans-Werner Sinn
Vor 150 Jahren erschien ›Das
Kapital‹ von Karl Marx. Mutmaßungen über das Ende des
Kapitalismus werden schon
längst nicht mehr nur von stehengebliebenen Sozialisten, sondern
unter den Eliten der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert. Grund
genug, ›Das Kapital‹ noch einmal gründlich zu lesen. In einer
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Deutschlandfunk-Sendereihe
untersuchten im vergangenen
Jahr sechs Autoren die Brauchbarkeit des Buches für das Verständnis unserer Gegenwart. Der
siebte Autor, Hans-Werner Sinn,
Ökonom und ehemaliger Chef
des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, hält Marx für einen
der bedeutendsten Makroökonomen der Geschichte. Er
würdigt dessen Beiträge zur
Wachstums- und Konjunkturtheorie und fragt, ob man die anhaltende wirtschaftliche Stagnation unserer Tage mit dem
›Kapital‹ erklären kann. Mathias
Greffrath, der die Reihe auch
kuratiert hat, gibt die Deutschlandfunk-Essays nun als Buch
heraus, das im März 2017 im
Verlag Antje Kunstmann erscheint.
13.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Die Schriftstellerin Thea Dorn im
Gespräch mit Joachim Scholl
»Entweder ich werde Maria
Callas, oder ich springe aus dem
Fenster!« – Mit 14 Jahren stellte
Thea Dorn ihre Eltern vor diese
Alternative, doch die anschließende Gesangsausbildung
war ernüchternd: zu wenig
Stimmvolumen für Richard
Wagner, den sie über alles liebt.
Geboren 1970 in Frankfurt am
Main, formte sie als Philosophiedozentin in Anlehnung an
Theodor W. Adorno ihr Pseudonym, unter dem Thea Dorn als
Schriftstellerin bekannt wurde.
Mit vielen Büchern, Theaterstücken und TV-Drehbüchern
unterstreicht sie seit 20 Jahren,
wie unterhaltsam intellektuelle
Tiefe sein kann. Ihr Essayband
›Die deutsche Seele‹ von 2011 ist
ein Langzeitbestseller, im vergangenen Jahr feierte die Kritik
den Roman ›Die Unglückseligen‹,
in dem eine deutsche Mikrobiologin die Unsterblichkeit erforscht
und die alte ›Faust‹-Legende
rasant neu erzählt wird.
Programmerläuterungen
15.05 Rock et cetera
Pionier des LivemusikFernsehens
Peter Rüchel zum 80.
Am Mikrofon: Tim Schauen
Trotz anfangs schlechter TVQuoten wurden die ›Rockpalast‹Nächte im Westdeutschen Rundfunk Kult, sie begleiteten Generationen von Musikfans, die
nachts vor dem Fernseher ausharrten, um ihre Idole live spielen
zu sehen: den irischen Gitarristen Rory Gallagher, die rauschebärtigen Bluesrocker ZZ Top
oder die bloß Socken tragende
Funkband Red Hot Chili Peppers.
All diesen legendären Shows
wurden von einem langhaarigen
Mann begleitet, der mit ruhiger
Stimme seine Moderation ins
Mikrofon sprach: Peter Rüchel.
1937 in Berlin geboren, seit 1968
beim Sender Freies Berlin, später
beim ZDF tätig, von 1976–86
und dann im 1995 wiederbelebten ›Rockpalast‹ aktiv. 2003
übergab er die Geschäfte an
seinen Nachfolger – seine Erinnerungen an sein langes Wirken
als Pionier des Livemusik-Fernsehens sind sehr lebendig.
20.05 Freistil
Lach doch mal!
Gespielte Heiterkeit in ernsten
Zeiten
Von Dieter Jandt
Regie: Uta Reitz
DLF 2017
Je mehr unsere Arbeit verdichtet
wird, desto weniger haben wir zu
lachen, desto mehr wird aber gelacht und gelächelt. Innen bewölkt, außen heiter: An der Kasse
oder der Fleischtheke erleben wir
die Verkehrung der tatsächlichen
Gemütslage. Lächeln wird beruflich verordnet. Gespielte Heiterkeit in ernsten Zeiten. Doch wie
echt ist unser Lächeln, und wie
oft sollten wir es lieber lassen?
Zumal es leicht zu erkennen ist,
wenn jemand gegen sein wahres
Gefühl anlacht. Neurowissenschaftler reden von 18 verschiedenen Arten von Lächeln oder
Lachen. Aber nur eine Variante
sei der Ausdruck wirklichen Vergnügens. Manche gehen in die
Lachtherapie. Das soll gesund
sein und kann sogar einem
Burnout vorbeugen. Der Schriftsteller Kurt Tucholsky empfahl:
»Lerne lachen ohne zu weinen«.
21.05 Konzertdokument der Woche
Toshio Hosokawa
Mein Herzensgrund, unendlich tief
Morton Feldman
Rothko Chapel
James Wood
Khamush
Axel Porath, Viola
Philip Mayers, Klavier/Celesta
RIAS-Kammerchor
Amadinda Percussion Group
Leitung: James Wood
Aufnahme vom 11.3.17 aus der
Berliner Philharmonie
Am Mikrofon: Egbert Hiller
»Musik ist der Ort, an dem sich
Töne und Schweigen begegnen«,
bemerkte der japanische Komponist Toshio Hosokawa. Diese
Worte spiegeln sich in seinem
Chorwerk ›Mein Herzensgrund,
unendlich tief‹ von 2004 eindringlich wider. Der RIAS-Kammerchor widmet sich diesem
Herzensgrund in seinem Konzert
vom 11. März 2017 – und er folgt
dem musikalischen Verlauf von
einer meditativen Atemstudie bis
zur sinnlichen Vertonung eines
Textes des Zen-Philosophen
Nishida Kitaro. Für einen Meditationsraum mit Bildern von
Mark Rothko schuf Morton
Feldman 1971 seine berückende
›Rothko Chapel‹ für Sopran, Alt,
gemischten Chor und Instrumente. Und von James Wood,
dem Dirigenten des Abends, erklingt ›Khamush‹, eine brandneue Musik für gemischten
Chor, vier Schlagzeuger und
Klavier, die der RIAS-Kammerchor in Auftrag gab.
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