Programmvorschau 13. bis 19. März 2017 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 11. Mo 13. März 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Weihbischof Matthias Heinrich, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten Programm8.10 Interview erläuterungen 8.30 Nachrichten siehe 8.35Wirtschaftsgespräch Anhang 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Gegen den Hersteller von Contergan wird Anklage erhoben 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 1 18.00 18.10 18.40 19.00 19.05 19.15 20.00 20.10 21.00 21.05 ☛ Nachrichten Informationen am Abend Hintergrund Nachrichten Kommentar Andruck – Das Magazin für Politische Literatur Nachrichten Musikjournal Das Klassik-Magazin Nachrichten Musik-Panorama Kammermusikfest Spannungen – Musik im Kraftwerk Heimbach 2016 Serge j Prokofjew Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 f-Moll, op. 80 Carl Nielsen Quintett für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn, op. 43 Frédéric Chopin Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll, op. 65 ☛ 22.50 23.00 23.10 23.57 Serge j Prokofjew Quintett für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass g-Moll, op. 39 Antje Weithaas, Violine Elisabeth Kufferath, Violine Maya Meron, Viola Tanja Tetzlaff, Violoncello Edicson Ruiz, Kontrabass Juliette Bausor, Flöte Steven Hudson, Oboe Jean Johnson, Klarinette Sharon Kam, Klarinette Theo Plath, Fagott Kristian Katzenberger, Horn Steven Osborne, Klavier Aufnahme vom 26.6.16 aus dem Wasserkraftwerk Heimbach, Eifel Am Mikrofon: Norbert Hornig 22.00 Nachrichten Sport aktuell Nachrichten Das war der Tag Journal vor Mitternacht National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 14. März 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Weihbischof Matthias Heinrich, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaftsgespräch 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der erste deutsche Gewerkschaftskongress wird eröffnet 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Harnwegsinfektionen: ☛ Brennen beim Wasserlassen Studiogast: Prof. Maurice Stephan Michel, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Urologie, Direktor der Klinik für Urologie der Universitätsmedizin Mannheim Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 2 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Das Feature ☛ Der Weg zur Abschiedskultur Die Folgen der Verschärfungen im Asylrecht Von Miltiadis Oulios Regie: Claudia Kattanek DLF 2017 20.00 Nachrichten 20.10 Hörspiel ☛ Hubert Fichte spricht – spricht nicht Eine Radio-Zeremonie Von Ulrike Janssen, Norbert Wehr DLF 2004/49'41 21.00 Nachrichten 21.05 Jazz Live ☛ Ketil Bjørnstad Piano solo Aufnahme vom 29.9.16 bei den Leipziger Jazztagen Am Mikrofon: Bert Noglik 22.00 Nachrichten 22.05 Musikszene ☛ Mozart im Labor Wie das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik arbeitet Von Dagmar Penzlin 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 15. März 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Sharon_Dodua Otoo, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Weihbischof Matthias Heinrich, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 9.00 9.05 9.10 9.30 9.35 10.00 10.10 M 11.30 11.35 12.00 12.10 13.30 13.35 14.00 14.10 14.30 14.35 15.00 15.05 16.00 16.10 16.30 16.35 17.00 17.05 17.30 17.35 18.00 18.10 18.40 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaftsgespräch 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen Nachrichten Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der amerikanische Ingenieur Jesse W. Reno erhält das Patent auf eine Rolltreppe Europa heute Nachrichten Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft Nachrichten Länderzeit Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten Nachrichten Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp Nachrichten Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten Nachrichten Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau Nachrichten Deutschland heute Nachrichten Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] Nachrichten Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten Nachrichten Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Nachrichten Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik Nachrichten Wirtschaft und Gesellschaft Nachrichten Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen Nachrichten Informationen am Abend Hintergrund 3 19.00 19.05 19.15 20.00 20.10 Nachrichten Kommentar Zur Diskussion Nachrichten Aus Religion und Gesellschaft Die Zukunft der Orthodoxie Kirchen zwischen Erstarrung und Aufbruch Von Benedikt Schulz 20.30 Lesezeit ☛ Sharon_Dodua Otoo liest neue alte Geschichten 21.00 Nachrichten 21.05 Querköpfe ☛ Kabarett, Comedy & schräge Lieder Keime, Viren, Bakterien machen in der Nussschüssel Ferien: die feisten Ein Porträt von Christian Jakob 22.00 Nachrichten 22.05 Spielweisen ☛ Heimspiel – Die Deutschlandradio-Orchester und -Chöre 22.50 23.00 23.10 23.57 Igor Str awinsky Apollon Musagète Deutsches Symphonie Orchester Berlin Leitung: Ingo Metzmacher Aufnahme vom 14.12.16 in der Berliner Philharmonie Mit einem Beitrag von Leonie Reineke: Ingo Metzmacher probt und dirigiert Strawinsky Sport aktuell Nachrichten Das war der Tag Journal vor Mitternacht National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 16. März 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Weihbischof Matthias Heinrich, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaftsgespräch 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der Dokumentarfilmer Gordian Troeller geboren 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Das eigene Hab und Gut ☛ absichern Die Hausratversicherung Am Mikrofon: Günter Hetzke Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 4 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 DLF-Magazin 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00 Nachrichten 21.05 JazzFacts ☛ Die Ästhetik der Wiederholung Porträt des Schweizer Pianisten Colin Vallon Von Karl Lippegaus 22.00 Nachrichten 22.05 Historische Aufnahmen ☛ Losgelöst von jeder Erdenschwere Der Pianist Dinu Lipatti (1917–1950) Am Mikrofon: Christoph Vratz 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 17. März 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Weihbischof Matthias Heinrich, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaftsgespräch 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Mit der ›Aktion Reinhardt‹ beginnt in Polen die systematische Ermordung der Juden 9.10 Europa heute 9.30 Nachrichten 9.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55 Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissenschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30 Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 5 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30 Nachrichten 17.35 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Dossier ☛ Kölner Kongress 2017 – Erzählen in den Medien Das Geheimnis ihres Erfolgs: Storytelling Wie sich das amerikanische dokumentarische Radio erfunden hat Von Wolfgang Schiller 20.00 Nachrichten 20.05 nachrichtenleicht Der Wochenrückblick in einfacher Sprache 20.10 Das Feature ☛ Kölner Kongress 2017 – Erzählen in den Medien Was bisher geschah – eine Nachlese Von Anna Panknin 21.00 Nachrichten 21.05 On Stage ☛ Sarah Lesch Dem Terror trotzt nur Liebe Aufnahme vom 3.3.17 auf dem Theaterkahn in Dresden Am Mikrofon: Thekla Jahn 22.00 Nachrichten 22.05 Milestones – Jazzklassiker Joe Henderson ›Double Rainbow: The Music of Antonio Carlos Jobim‹ (1995), ›Porgy & Bess‹ (1997) Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.10 Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57 National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 18. März 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Mitternachtskrimi ☛ Ins Gras beißen die andern Von Jamie Mason Aus dem amerikanischen Englisch von Angela Koonen Bearbeitung und Regie: Irene Schuck Mit Jens Wawrczeck, Andreas Fröhlich u.a. DKultur 2017/ca. 54' 1.00 Nachrichten 1.05 Deutschlandfunk Radionacht Jazz Themen u.a. Jazz at the Beach Konzertaufnahmen aus dem legendären Lighthouse Café mit Howard Rumsey, Cannonball Adderley, Grant Green, Elvin Jones, Lee Morgan u.v.a. Romantiker des Bebop Tadd Dameron zum 100. Geburtstag Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Weihbischof Matthias Heinrich, Berlin 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05 Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der französische Schriftsteller Stéphane Mallarmé geboren 9.10 Das Wochenendjournal 10.00 Nachrichten 10.05 Klassik-Pop-et cetera ☛ Am Mikrofon: Der Kontrabassist Sven Faller 11.00 Nachrichten 11.05 Gesichter Europas ☛ Volk sucht Heimat Aramäer und Assyrer zwischen Deutschland und der Türkei Mit Reportagen von Susanne Güsten Am Mikrofon: Katrin Michaelsen DLF 2016 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.10 Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00 Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 6 16.00 Nachrichten 16.05 Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30 Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00 Nachrichten 17.05 Markt und Medien 17.30 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.10 Sport am Samstag 20.00 Nachrichten 20.05 Hörspiel ☛ Ich bin ein Löwe und meine Eltern sind Eichen und Steine Die Geschichte des Zaubermarkt von Bé Von Hubert Fichte Regie: Hans Gerd Krogmann Mit Siegfried Kernen, FranzJoseph Steffens, Peter Lieck, Michael Thomas, Felix von Manteuffel, Sonja Karzau, NDR 1986/64'55 22.00 Nachrichten 22.05 Atelier neuer Musik ☛ Lust an der List Der niederländische Komponist Martijn Padding Von Yvonne Petitpierre 22.50 Sport aktuell 23.00 Nachrichten 23.05 Lange Nacht ☛ American Dusk Eine amerikanische Nacht Von Edgar Lipki und Hermann-Christoph Müller 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 19. März 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht American Dusk Eine amerikanische Nacht Von Edgar Lipki und Hermann-Christoph Müller (Wdh. v. 31.1./1.2.97) 1.00 Nachrichten 2.00 Nachrichten 2.05 Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Klassik live Brandenburgische Sommerkonzerte 2016 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10 Geistliche Musik Felix Mendelssohn Bartholdy ›Aus tiefer Not schrei ich zu dir‹ für gemischten Chor a cappella, op. 23 Nr. 1 Kammerchor Stuttgart Leitung: Frieder Bernius Dietrich Buxtehude Präludium und Fuge für Orgel e-Moll, BuxWV 142 Arno Schönstedt, Orgel Heinrich Schütz ›Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn‹ für vier Chöre und Basso continuo, SWV 40 Johann Sebastian Bach ›Komm, Jesu, komm‹ für zwei Chöre und Basso continuo, BWV 229 Johannes Br ahms ›Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen‹ für Chor a cappella, op. 74 Nr. 1 Johann Sebastian Bach Suite Nr. 3 C-Dur für Violoncello solo, BWV 1009 Arnold Schönberg ›Friede auf Erden‹ für Chor a cappella, op. 13 Aleke Alpermann, Violoncello Arno Schneider, Orgel Rundfunkchor Berlin Leitung: Gijs Leenaars Aufnahme vom 27.8.16 aus dem Dom des Oderbruchs, Neuküstrinchen 3.00 Nachrichten 3.05 Heimwerk 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 7.00 7.05 8.30 8.35 M 8.50 9.00 9.05 9.10 9.30 M ☛ 10.00 10.05 11.00 11.05 11.30 Johann Sebastian Bach ›Mein Herze schwimmt im Blut‹, Kantate für Sopran, Oboe und Orchester, BWV 199 Natalie Dessay, Sopran Le Concert d’Astrée Leitung: Emmanuelle Haïm Nachrichten Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten Nachrichten Am Sonntagmorgen Religiöses Wort »Wir sind sein Kreuz« – Vom MitLeiden des allmächtigen Gottes Von Pfarrer Gotthard Fuchs Katholische Kirche Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen Nachrichten Kalenderblatt Vor 50 Jahren: In Salzburg werden die ersten Osterfestspiele eröffnet Die neue Platte Orgelmusik Essay und Diskurs DAS KAPITAL (7/9) Was uns Marx heute noch zu sagen hat Von Hans-Werner Sinn Nachrichten Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Stephanuskirche in Köln-Riehl Predigt: Pfarrer Uwe Rescheleit Nachrichten Interview der Woche Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 7 13.00 Nachrichten 13.05 Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne ☛ Musik und Fragen zur Person Die Schriftstellerin Thea Dorn im Gespräch mit Joachim Scholl 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 15.05 Rock et cetera ☛ Pionier des LivemusikFernsehens Peter Rüchel zum 80. Am Mikrofon: Tim Schauen 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30 Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00 Nachrichten 17.05 Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30 Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40 Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.10 Sport am Sonntag 20.00 Nachrichten 20.05 Freistil ☛ Lach doch mal! Gespielte Heiterkeit in ernsten Zeiten Von Dieter Jandt Regie: Uta Reitz DLF 2017 21.00 Nachrichten 21.05 Konzertdokument der Woche ☛ Toshio Hosokawa Mein Herzensgrund, unendlich tief Morton Feldman Rothko Chapel 23.00 23.05 23.30 23.57 James Wood Khamush Axel Porath, Viola Philip Mayers, Klavier/Celesta RIAS-Kammerchor Amadinda Percussion Group Leitung: James Wood Aufnahme vom 11.3.17 aus der Berliner Philharmonie Am Mikrofon: Egbert Hiller 22.00 Nachrichten Nachrichten Das war der Tag Sportgespräch National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 13. März 21.05 Musik-Panorama Kammermusikfest Spannungen – Musik im Kraftwerk Heimbach 2016 Aufnahme vom 26.6.16 aus dem Wasserkraftwerk Heimbach, Eifel Am Mikrofon: Norbert Hornig Für die Geigerin Antje Weithaas ist die erste Violinsonate von Sergej Prokofjew »eines der ernstesten und tiefsten Werke dieses Komponisten«. Der Grund für diese Einschätzung ist klar, denn die Sonate entstand im Schatten des Zweiten Weltkrieges. Als markantes und forderndes Stück erklang sie zu Beginn des Matinéekonzertes beim Kammermusikfest Spannungen 2016. Geradezu unverfänglich und leicht wirkt danach das ›Bläserquintett, op. 43‹ des dänischen Komponisten Carl Nielsen. In tiefste Gefilde der Romantik führt die ›Cellosonate‹ von Frédéric Chopin. Cellisten und Publikum lieben das Werk nicht zuletzt wegen des melodienseligen langsamen Satzes, in dem man sich träumerisch verlieren kann. Im ›Quintett, op. 39‹ von Sergej Prokofjew lernen wir den Komponisten von seiner unbeschwerten, humorigen Seite kennen. Denn das mit Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass ungewöhnlich besetzte Werk ist eine Ballettmusik in sechs Sätzen, die sich um Szenen aus dem Zirkusleben dreht. Di 14. März 10.10 Sprechstunde Harnwegsinfektionen: Brennen beim Wasserlassen Studiogast: Prof. Maurice Stephan Michel, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Urologie, Direktor der Klinik für Urologie der Universitätsmedizin Mannheim Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de Harnwegsinfekte treten häufig auf. Fünf Prozent aller jüngeren Frauen erkranken jedes Jahr an einer Entzündung der ableitenden Harnwege, bei älteren Frauen steigt die Zahl auf 20 Prozent. Männer sind vier Mal seltener betroffen. Das Krankheitsspektrum reicht von einer zwar schmerzhaften, aber ungefährlichen Blasenentzündung bis hin zur gefährlichen Niereninfektion mit vereitertem Nierenbecken und dem Risiko einer Blutvergiftung. In den meisten Fällen stammen die Bakterien aus der eigenen Darmflora. Über die äußere Harnröhrenöffnung gelangen sie in die Blase, wo sie eine Entzündung auslösen und in komplizierten Fällen bis zu den Nieren weiterwandern. Harnwegsinfekte lassen sich mit Antibiotika erfolgreich behandeln. 19.15 Das Feature Der Weg zur Abschiedskultur Die Folgen der Verschärfungen im Asylrecht Von Miltiadis Oulios Regie: Claudia Kattanek DLF 2017 Es begann im Sommer 2015 mit der Willkommenskultur. Sie war Ausdruck einer großen Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung, als eine Million Flüchtlinge nach Deutschland kamen. Seitdem ist die Debatte über die Flüchtlingspolitik schärfer geworden. Die Bundesregierung hat in einem nie dagewesenen Tempo in mehreren Gesetzespaketen das Asylrecht verändert und verschärft. Nach Deutschland geflüchtete Menschen sind mit vielen neuen Verfahrensdetails konfrontiert. ›Mehr Abschiebungen, erschwerter Familiennachzug, erhöhter Integrationsdruck‹ lautet die Devise. Was bedeutet diese Politik für Asylbewerber, anerkannte Flüchtlinge und Geduldete im Land? Wie fällt heute die Bilanz aus? 20.10 Hörspiel Hubert Fichte spricht – spricht nicht Eine Radio-Zeremonie Von Ulrike Janssen, Norbert Wehr DLF 2004/49'41 Wie kein zweiter Schriftsteller hat Hubert Fichte das Gespräch genutzt. Die Tonbandaufnahmen seiner St. Pauli-Interviews, seiner 8 Unterhaltungen mit Wolli Indienfahrer oder dem Ledermann sind keineswegs nur dokumentarisches Material für Romane, Hörspiele oder Theaterstücke. Sie zeugen von virtuosem Spiel mit den Techniken des Gesprächs. In ihrer ›Radio-Zeremonie‹ lassen Ulrike Janssen und Norbert Wehr nicht nur Fichte, Wolli, Ulli, Sandra, Johnny und Hans Eppendorfer zu Wort kommen, sondern auch den Redakteur Arnfrid Astel und die Schriftstellerin Kathrin Röggla. »Ich hätte«, schrieb sie, »nochmals gerne mit Fichte gesprochen, doch er spricht noch immer nicht mit mir, er vergibt namen, er wiederholt sich. aber das ist das band, da ist nichts zu machen, man muss sich an das halten, was man kriegt, obwohl – mit irgendeiner radiozeremonie könnte man ihn sicher an den apparat bekommen, könnte man ihn irgendwie als eine ansammlung spezifischer, im äther befindlicher geräusche angeln, denn so viel steht ja fest, jeder satz, den man sagt, kreist auf ewig als schallwelle durchs all. also muss der komplette Fichte noch rund um uns sein.« 21.05 Jazz Live Ketil Bjørnstad Piano solo Aufnahme vom 29.9.16 bei den Leipziger Jazztagen Am Mikrofon: Bert Noglik Der Norweger Ketil Bjørnstad ist ein Mann der Künste. Er hat die Traditionen der europäischen Klassik aufgesogen und ist zugleich im zeitgenössischen Jazz zu Hause. Als Schriftsteller ebenso erfolgreich wie als Musiker, spiegelt sich auch in seinem Spiel die Beschäftigung mit literarischen und philosophischen Themen. Ketil Bjørnstad verfasste Romanbiografien, die sich mit Evdard Grieg und Edvard Munch beschäftigen. Mehr als 50 Musikalben tragen seinen Namen, mehr als 40 Bücher hat er geschrieben. Dabei besteht seine Stärke vor allem in der Konzentration, in der Nachdenklichkeit. Sein literarisches Schaffen wirkt oft wie vom Klang der Melancholie durchwoben. Und sein Klavierspiel reflektiert die Bilderwelt wie auch das Licht des Nordens. Ketil Bjørnstads Programmerläuterungen Solokonzerte umweht mitunter eine Aura andächtiger Stille, in die er eintaucht, die er aber auch in rasanten Steigerungen aufzubrechen vermag. 22.05 Musikszene Mozart im Labor Wie das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik arbeitet Von Dagmar Penzlin Weshalb machen Menschen Musik? Und was erleben sie dabei? Zwei Fragen, die für die Abteilung Musik am Max-PlanckInstitut für empirische Ästhetik in Frankfurt/Main zentral sind. Im Oktober 2015 eröffnet, bietet das Institut mit seinem modern ausgestatteten ArtLab beste Rahmenbedingungen, um konkrete Forschungsergebnisse hervorzubringen. In diesem KonzertsaalLabor können etwa Puls und Hirnströme aller Beteiligten – im Publikum wie auf der Bühne – gemessen werden. So hinterfragt ein Forschungsprojekt kritisch, wie gut neue Konzertformate funktionieren. Will das Publikum wirklich gern mitmachen oder doch lieber nur zuhören? Mi 15. März 20.30 Lesezeit Sharon_Dodua Otoo liest neue alte Geschichten Mit ihrer Geschichte ›Herr Gröttrup setzt sich hin‹ hat Sharon Otoo den Ingeborg Bachmann-Preis 2016 gewonnen. Nun veröffentlicht sie in diesem Frühjahr zwei ältere Geschichten zum ersten Mal auf Deutsch. In ihren beiden Novellen ›die dinge, die ich denke, während ich höflich lächle‹ und ›Synchronicity‹ erzählt Sharon_Dodua Otoo mit fantastischer Leichtigkeit, herzlichem Humor und großem Scharfsinn von Farben und Grautönen, von Unsicherheiten und Selbstermächtigung: Eine Frau hat einen deutschen Mann geheiratet, den schönsten Mann, und seinen Namen stolz getragen, bis sich herausstellt, dass seine andere Frau ausgewiesen wird. In ›die dinge, die ich denke, während ich höflich lächle‹ erzählt Sharon Otoo von einem bitteren Verlust, einer schonungslosen Bilanz und einer mutigen, trotzigen und willensstarken Frau, die sich neu erfindet. Erst ist das Gelb weg, dann das Grün, das Blau und schließlich das Braun. Cee sieht keine Farben mehr, auch nicht ihre eigene Haut. Dann kehren die Farben zurück. Aber so einfach ist es nicht: ›Synchronicity‹ ist eine irrwitzige und verblüffende Geschichte, eine Adventsgeschichte. Sharon_ Dodua Otoos Eltern stammen beide aus der Hauptstadt Ghanas, Accra; sie ist in London geboren und dort aufgewachsen. Sharon Otoo studierte German and Management Studies an der Universität London. Seit 2006 lebt sie mit ihren vier Söhnen in Berlin. Sharon Otoo ist aktiv im Phoenix e.V. und in der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, deren Vorstand sie von 2010 bis 2013 angehörte. Sie veröffentlichte eine Reihe von Artikeln und Kommentaren u.a. in Missy Magazine, analyse & kritik, im Tagesspiegel und im African Courier. Ihre Beiträge, Kommentare, Berichte, Rezensionen, Feuilletons und Diskussionsbeiträge beschäftigen sich mit dem diversitätsorientierten und diskriminierungskritischen Feminismus, weiterhin mit Kultur- und Bildungsthemen. Sie ist Herausgeberin der englischsprachigen Buchreihe ›Witnessed‹, in der bislang fünf Bücher erschienen sind. 21.05 Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Keime, Viren, Bakterien machen in der Nussschüssel Ferien: die feisten Ein Porträt von Christian Jakob Der ›Nussschüsselblues‹ ist eines von vielen Liedern aus dem gleichnamigen aktuellen Programm von die feisten – ein nachdenklicher Song, in dem die schwerwiegende Problematik von Kneipennussschüsseln ausführlich dargelegt wird. Die feisten sind zu zweit und nicht wirklich feist, im Gegenteil: Zwei coole Typen, die es drauf haben – als Musiker, als Sänger als Texter. Matthias ›C‹ Zeh und Rainer Schacht heißen die beiden und das, was sie zu Gehör bringen, das lässt sich am besten unter 9 dem Begriff 2MannSongComedy zusammenfassen. Mit ihren Songs wie besagtem ›Nussschüsselblues‹, ›Tofuwurst‹, ›Gänseblümchen‹ oder ›Kriech nicht da rein‹ touren sie quer durch Deutschland und besingen den Wahnsinn des Alltags. Die beiden Künstler sind dabei so gut, dass sie den diesjährigen Deutschen Kleinkunstpreis in der Rubrik Chanson/Lied/Musik erhalten. Die feisten gibt es seit 2014. Sie sind aus dem bekannten Trio Ganz Schön Feist hervorgegangen, das mehr als 20 Jahre mit großem Erfolg auf deutschen Bühnen zu sehen und zu hören war. 22.05 Spielweisen Heimspiel – Die Deutschlandradio-Orchester und -Chöre Igor Str awinsky Apollon Musagète Deutsches Symphonie Orchester Berlin Leitung: Ingo Metzmacher Aufnahme vom 14.12.16 in der Berliner Philharmonie Mit einem Beitrag von Leonie Reineke: Ingo Metzmacher probt und dirigiert Strawinsky »Igor Strawinsky ist ein Chamäleon«, sagt Dirigent Ingo Metzmacher, »Immer wieder hat er sich verwandelt und doch blieb er stets er selbst. Ganz ähnlich wie bei Picasso: Auch er hat seinen Stil etliche Male geändert, und dennoch verrät jedes Bild, dass es von Picasso ist.« Strawinskys Wandlungsfähigkeit bei gleichzeitiger Stiltreue stellt die Ballettmusik ›Apollon musagète‹ von 1928 unter Beweis. Das kammermusikalisch besetzte Streichorchesterwerk ist von der Klangwelt eines martialischen ›Sacre du Printemps‹ weit entfernt: Versatzstücke aus Barock und Vorklassik, gehüllt in einen transparenten Streicherklang, erzeugen ein Bild der Reinheit, der Helligkeit, der tänzerischen Eleganz. »Trotzdem ist Strawinsky hier unverkennbar herauszuhören«, meint Ingo Metzmacher: »Die Schärfe liegt in den dynamischen Kontrasten, den harten Akzenten und den präzisen Rhythmen. Das Deutsche SymphonieOrchester Berlin ist mit seinem Programmerläuterungen Potenzial, extrem klar und durchsichtig zu spielen, wie gemacht für eine Interpretation dieses selten aufgeführten Werks.« Do 16. März 10.10 Marktplatz Das eigene Hab und Gut absichern Die Hausratversicherung Am Mikrofon: Günter Hetzke Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] Es ist schnell passiert: Die auslaufende Waschmaschine setzt alles unter Wasser, ein Schwelbrand macht die Wohnung unbewohnbar, ein Einbrecher klaut, was uns lieb und teuer ist. Damit Betroffene zumindest auf dem finanziellen Schaden nicht sitzen bleiben, bieten die Versicherer zum Schutz die Hausratversicherung an, die von den Verbraucherschützern als (meist) sinnvolle Versicherung angesehen wird. Doch was genau ist dadurch alles versichert? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit der Schutz auch greift? Wie teuer ist guter Versicherungsschutz und welche Extras bieten Luxustarife? Und warum ist für die Höhe des Beitrags der Wohnort eine entscheidende Größe? Über diese und weitere Fragen rund um die Leistungen von Hausratversicherungen informiert Günter Hetzke im heutigen ›Marktplatz‹ im Gespräch mit Expertinnen und Experten. 21.05 JazzFacts Die Ästhetik der Wiederholung Porträt des Schweizer Pianisten Colin Vallon Von Karl Lippegaus Unter den vielen Klaviertrios im heutigen Jazz hat sich die Gruppe um den Pianisten Colin Vallon ein besonderes Terrain geschaffen. Die Wurzeln dieser Konzeption reichen zurück bis in die Anfänge des Musikers aus Lausanne. Mit 18 Jahren hatte er sein Studium abgebrochen, den klassischen Unterricht verlassen und sich an einer Jazzschule eingeschrieben. Schon bald darauf gründete Vallon ein eigenes Trio, das seine vielfältigen, genre- übergreifenden Interessen reflektiert. Statt die eigene Virtuosität ins Zentrum zu rücken, arbeitete der Schweizer Künstler beharrlich an der Entwicklung von Rahmenbedingungen, um das Improvisieren im Trioformat neu zu stimulieren. Seit dem Erscheinen des Albums ›Rruga‹ (2011) sind zwei weitere faszinierende Produktionen in jeweils zwei Jahren Abstand entstanden, die sich mit ›Le Vent‹ (2014) und ›Danse‹ (2016) zu einer eindrucksvollen Trilogie fügen. Dieser keineswegs im Verborgenen, sondern vor Publikum bei vielen Auftritten entwickelte, kollektiv geprägte Jazz lebt stark von einem in jeder Musik wichtigen Element, nämlich der Wiederholung. Das klug und sensibel eingesetzte Repetieren einzelner Töne, Melodiefragmente und rhythmischer Motive hat das Colin Vallon Trio zu einer hohen Vortragskunst entwickelt. 22.05 Historische Aufnahmen Losgelöst von jeder Erdenschwere Der Pianist Dinu Lipatti (1917–1950) Am Mikrofon: Christoph Vratz »Es war nicht mehr Klavierspiel, es war Musik, losgelöst von jeder Erdenschwere.« Wenn selbst Herbert von Karajan ins Schwärmen geriet, musste es sich um etwas Besonderes handeln. Der rumänische Pianist Dinu Lipatti galt als Ausnahmeerscheinung. Vor 100 Jahren geboren, wurde er schnell zu einer Legende. Bis heute gelten einige seiner Einspielungen als Maßstab und als Inbegriff pianistischer Perfektion, ob im Falle des Klavierkonzertes von Robert Schumann oder einiger Werke von Frédéric Chopin. Als Lipatti in Bukarest geboren wurde, herrschte Krieg; trotzdem hatte er seine Kindheit immer als glücklich in Erinnerung. Später studierte er bei musikalischen Größen wie Alfred Cortot und Nadia Boulanger, sogar bei Igor Strawinsky. Ab 1944 lehrte er am Konservatorium in Genf. Dem legendären Produzenten Walter Legge ist es zu verdanken, dass Lipatti ab 1947 seine Aufnahmekarriere intensivieren konnte. Doch zu diesem Zeitpunkt machte sich bereits eine Erkrankung bemerkbar, die 10 schließlich 1950 zu seinem frühen Tod mit nur 33 Jahren führen sollte. Fr 17. März 19.15 Dossier Kölner Kongress 2017 – Erzählen in den Medien Das Geheimnis ihres Erfolgs: Storytelling Wie sich das amerikanische dokumentarische Radio erfunden hat Von Wolfgang Schiller Vor allem im englischsprachigen Raum hat das Radio in den letzten 15 Jahren das Erzählen wieder entdeckt. Storytelling ist das Zauberwort, mit dem Radiosendungen wie ›This American Life‹ oder ›Radiolab‹ und ›Podcasts‹ wie ›99% Invisible‹, ›the Moth‹ oder ›Snap Judgement‹ das Dokumentarische im Radio zu einer neuen ungeahnten Blüte gebracht haben – lange bevor Serial zum popkulturellen Welterfolg wurde. Beim Kölner Kongress 2017 erzählen die Radiomacher John Biewen, Avery Trufelman, Luisa Beck und viele andere, wie sich dieser Boom entwickeln konnte. 20.10 Das Feature Kölner Kongress 2017 – Erzählen in den Medien Was bisher geschah – eine Nachlese Von Anna Panknin Unter dem Motto › Erzählen in den Medien‹ findet am 10. und 11. März 2017 im Deutschlandfunk der erste Kölner Kongress statt. Er widmet sich mit einem Symposium der aktuellen Entwicklung von Formen des Erzählens in den Medien. Welche Alleinstellungsmerkmale haben die Erzählweisen der künstlerischen Formen des Radios? Können sie im digitalen Cross Media Mix bestehen? Welche Inhalte passen zu welchen Erzählformaten? Warum immer Storytelling – geht Erzählen auch ohne Story? Was ist dynamisches Erzählen – im Film? Und warum ist serielles Erzählen Programmerläuterungen so erfolgreich? Ausschnitte aus den Symposiumsvorträgen und Publikumsreaktionen stellen wir in dieser Sendung vor. Die Abteilung Feature/Hörspiel/Hintergrund Kultur lädt zu diesem Kongress ein. Partner ist die KHM, Kunsthochschule für Medien Köln. Auch DRadio Wissen und Deutschlandradio Kultur sind am Symposium beteiligt. Ziel der Veranstaltung ist es, aus dem Radio heraus eine Initiative für den intermedialen Austausch über das Erzählen in den Medien anzustoßen. Der Deutschlandfunk öffnet seine Türen einer jungen Generation von Medienmachern aus Film- und Fernsehen, aus dem Radio und aus Hochschulen, um miteinander in Dialog zu treten. Dramaturgen, Redakteure, Autoren, Komponisten, Musiker, Tontechniker und Regisseure, auch interessierte Hörerinnen und Hörer können teilnehmen. Alle Vorträge und die Liveperformances sind öffentlich. 21.05 On Stage Sarah Lesch Dem Terror trotzt nur Liebe Aufnahme vom 3.3.17 auf dem Theaterkahn in Dresden Am Mikrofon: Thekla Jahn Rock und Chanson, Punk und Theatermusik – für die Liedermacherin Sarah Lesch sind das keine Gegensätze. Mit ihren unkonventionellen Songs über die kleinen und großen Helden des Alltags gewinnt sie 2016 den Udo-Lindenberg-Hermann-HessePanikpreis und den Protestsong Contest. Ihre charismatische Stimme berührt, ihr natürliches Wesen begeistert und ihre Art, Gitarre und Ukulele zu spielen, beeindruckt. Mit ihren gesellschaftskritischen Texten ist Sarah Lesch im vergangenen Jahr zu einer streitbaren Songpoetin geworden, ihr Lied ›Testament‹ erreichte Menschen aller politischen Couleur, auch wenn nicht alle ihre Maxime von Freiheit und Liebe teilen. Sa 18. März 0.05 Mitternachtskrimi Ins Gras beißen die andern Von Jamie Mason Aus dem amerikanischen Englisch von Angela Koonen Bearbeitung und Regie: Irene Schuck Mit Jens Wawrczeck, Andreas Fröhlich u.a. DKultur 2017/ca. 54' Jason Getty hat seinen Widersacher umgebracht. Der Tote ruht unter einer Erdschicht im Garten. Allerdings nicht lange. Dearborn’s Landscaping erhält den Auftrag, das verwilderte Grundstück zu kultivieren. Jason sperrt das heikle Areal ab; dennoch wird eine Leiche gefunden. Getty sieht sich schon im Gefängnis. Doch der Tote ist gar nicht der, den er umgebracht hat. Als auch noch die Überreste eines dritten Menschen entdeckt werden, beschließt Jason, seine Leiche schleunigst auszubuddeln, bevor die Polizei sie findet. Keine gute Idee, denn in dieser Nacht suchen ihn die Angehörigen der anderen beiden Opfer auf. 10.05 Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Kontrabassist Sven Faller Sven Faller ist nicht nur ein faszinierender Kontrabassist, sondern auch ein leidenschaftlicher Erzähler. Einer, dem man gern zuhört. In seinen Geschichten geht es um Grenzgänger und schräge Typen. Seine anekdotischen Texte auf seiner Doppel-CD ›Night Music‹ handeln von der Nacht, vom Wachliegen und den überraschenden Wendungen des Lebens. Als Gastmoderator in ›Klassik-Pop-et cetera‹ berichtet er von seinen prägenden Erfahrungen in New York. Er hat dort bis 1997 am Mannes College Of Music studiert. Anschließend machte er sich in den USA einen Namen als Komponist und Arrangeur. In seiner Laufbahn begleitete er Charly Mariano, Jane Monheit, Bobby Watson und viele andere mehr. 2000 kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete einige Jahre mit Konstantin Wecker zusammen. Er tritt als Solist auf und im Duo Le Bang Bang. Neben 11 der Sängerin Stefanie Boltz spielt er sein Instrument, den Kontrabass, und liefert sehr eigenständige Versionen von musikalischen Klassikern aus verschiedenen Genres. Warum seine erste Berührung mit Musik mit einem gewaltigen Kratzer auf einer Vinylplatte begonnen hatte, erfährt man ebenfalls in seiner Ausgabe von ›Klassik-Pop-et cetera‹. 11.05 Gesichter Europas Volk sucht Heimat – Aramäer und Assyrer zwischen Deutschland und der Türkei Mit Reportagen von Susanne Güsten Am Mikrofon: Katrin Michaelsen DLF 2016 Schwäbisch und Ruhrpott-Dialekt wird in den christlichen Dörfern des Tur Abdin in der Südosttürkei gesprochen, denn viele Bewohner sind erst im letzten Jahrzehnt aus Deutschland zurückgekehrt. Untereinander sprechen sie vor allem Aramäisch – die Sprache, die schon Jesus Christus gesprochen hat und die sie an ihren uralten Glauben und ihre Heimat am Tigris bindet. Die Suryoye – auf Deutsch auch Aramäer oder Assyrer genannt – sind eines der ältesten christlichen Völker der Welt. Vom Genozid an den anatolischen Christen 1915 dezimiert, flohen die meisten Suryoye im Laufe des 20. Jahrhunderts vor türkischem Assimilationsdruck und kurdischer Zuwanderung nach Europa. Heute leben noch 2000 Suryoye im Tur Abdin – und 300000 in Europa. Mit rund 100000 Menschen ist ein Großteil von ihnen heute in Deutschland zu Hause. Doch das Heimweh nach dem Tur Abdin hat die Suryoye nie losgelassen, und als die Türkei ab 2002 einen demokratischen Reformkurs einschlug, war das für sie das Startsignal zur Heimkehr nach Südostanatolien. Hunderte Aramäer sind seither in die Türkei zurückgekehrt, Tausende haben ihre Häuser, Kirchen und Dörfer dort wieder aufgebaut. Doch mit dem Rückfall der Türkei in Krieg, Gewalt und undemokratische Gewohnheiten ist die Zukunft der Suryoye in ihrer Heimat wieder ungewiss geworden. Programmerläuterungen 20.05 Hörspiel Ich bin ein Löwe und meine Eltern sind Eichen und Steine Die Geschichte des Zaubermarkt von Bé Von Hubert Fichte Regie: Hans Gerd Krogmann Mit Siegfried Kernen, FranzJoseph Steffens, Peter Lieck, Michael Thomas, Felix von Manteuffel, Sonja Karzau, NDR 1986/64'55 Auf dem Zaubermarkt in Togo treffen Nord und Süd aufeinander. Doch weit auseinander liegen sie nicht. Die Zauberformeln des Barockdichters von Lohenstein decken sich mit denen des afrikanischen Zauberers von Abomey. Der Beobachter wird zum Wal, zum Affen, zum Löwen. Mimesis, wie der Herr aus Basel zu erklären versucht. Oder doch Zauberei? Das Stück zählt zu den letzten Rundfunkarbeiten des 1986 verstorbenen Autors. In kaum einem anderen Hörspiel geht das oft bekundete ethnologische Interesse Fichtes eine so spielerische Verbindung mit der Poesie ein. 22.05 Atelier neuer Musik Lust an der List Der niederländische Komponist Martijn Padding Von Yvonne Petitpierre Das Œuvre des niederländischen Komponisten Martijn Padding (*1956) ist weitgehend durch genreübergreifende Kompositionen, die mit vertrauten Kontexten brechen, geprägt. Seine Arbeiten faszinieren durch technische Reichhaltigkeit sowie transparente Klangwelten, die sich im steten Wechsel zwischen Logik und Unlogischem bewegen. Padding spielt dabei oft mit Klassikzitaten, die er jedoch innovativ umgestaltet. Originalität und Virtuosität zeichnen einen Großteil seiner oft humoristisch-theatralischen Werke, die vor allem hinsichtlich der Instrumentierung immer wieder mit Momenten der Täuschung spielen. 23.05 Lange Nacht American Dusk Eine amerikanische Nacht Von Edgar Lipki und Hermann-Christoph Müller American Dusk – im Zentrum dieses dreiteiligen Hörspiels stehen Erfahrungen von Grenzen – Erfahrungen der Staatsgrenze zwischen Mexiko und den USA, der Grenze zwischen Leben und Tod, der Grenze zwischen Geschichte und Aktualität. Die Grenze ist ein paradoxer Ort. In den USA wurde im Zuge der Volkszählung 1890 die Grenze zwischen Wildnis und Zivilisation für aufgelöst erklärt, jene Grenze, die sich in das Bewusstsein der europäischen Siedler ursprünglich als die neue Identität einschrieb. Heute wiederholt sich an der Grenze zu Mexiko das Drama der Besitznahme: Bei Anbruch der Dunkelheit überqueren illegale Einwanderer den Rio Grande, die Demarkationslinie zwischen Pesos und Dollars. Auf Güterzügen oder zu Fuß durch die Wüste schwärmen sie in alle Teile der Weltmacht aus. Die letzte Grenze tut sich im Todestrakt von Ellis Unit auf, dem größten Hinrichtungsgefängnis der Vereinigten Staaten, oder in Waco, wo 1993 beim Sturm des FBI auf das Gebäude der Davidianer-Sekte 79 Menschen starben. Originaltöne von Beteiligten und Betroffenen wie auch Musik- und Literaturfragmente verschmelzen und kollidieren in diesem Szenario der Grenzerfahrung – ein unbekannteres Amerika. So 19. März 9.30 Essay und Diskurs DAS KAPITAL (7/9) Was uns Marx heute noch zu sagen hat Von Hans-Werner Sinn Vor 150 Jahren erschien ›Das Kapital‹ von Karl Marx. Mutmaßungen über das Ende des Kapitalismus werden schon längst nicht mehr nur von stehengebliebenen Sozialisten, sondern unter den Eliten der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert. Grund genug, ›Das Kapital‹ noch einmal gründlich zu lesen. In einer 12 Deutschlandfunk-Sendereihe untersuchten im vergangenen Jahr sechs Autoren die Brauchbarkeit des Buches für das Verständnis unserer Gegenwart. Der siebte Autor, Hans-Werner Sinn, Ökonom und ehemaliger Chef des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, hält Marx für einen der bedeutendsten Makroökonomen der Geschichte. Er würdigt dessen Beiträge zur Wachstums- und Konjunkturtheorie und fragt, ob man die anhaltende wirtschaftliche Stagnation unserer Tage mit dem ›Kapital‹ erklären kann. Mathias Greffrath, der die Reihe auch kuratiert hat, gibt die Deutschlandfunk-Essays nun als Buch heraus, das im März 2017 im Verlag Antje Kunstmann erscheint. 13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Die Schriftstellerin Thea Dorn im Gespräch mit Joachim Scholl »Entweder ich werde Maria Callas, oder ich springe aus dem Fenster!« – Mit 14 Jahren stellte Thea Dorn ihre Eltern vor diese Alternative, doch die anschließende Gesangsausbildung war ernüchternd: zu wenig Stimmvolumen für Richard Wagner, den sie über alles liebt. Geboren 1970 in Frankfurt am Main, formte sie als Philosophiedozentin in Anlehnung an Theodor W. Adorno ihr Pseudonym, unter dem Thea Dorn als Schriftstellerin bekannt wurde. Mit vielen Büchern, Theaterstücken und TV-Drehbüchern unterstreicht sie seit 20 Jahren, wie unterhaltsam intellektuelle Tiefe sein kann. Ihr Essayband ›Die deutsche Seele‹ von 2011 ist ein Langzeitbestseller, im vergangenen Jahr feierte die Kritik den Roman ›Die Unglückseligen‹, in dem eine deutsche Mikrobiologin die Unsterblichkeit erforscht und die alte ›Faust‹-Legende rasant neu erzählt wird. Programmerläuterungen 15.05 Rock et cetera Pionier des LivemusikFernsehens Peter Rüchel zum 80. Am Mikrofon: Tim Schauen Trotz anfangs schlechter TVQuoten wurden die ›Rockpalast‹Nächte im Westdeutschen Rundfunk Kult, sie begleiteten Generationen von Musikfans, die nachts vor dem Fernseher ausharrten, um ihre Idole live spielen zu sehen: den irischen Gitarristen Rory Gallagher, die rauschebärtigen Bluesrocker ZZ Top oder die bloß Socken tragende Funkband Red Hot Chili Peppers. All diesen legendären Shows wurden von einem langhaarigen Mann begleitet, der mit ruhiger Stimme seine Moderation ins Mikrofon sprach: Peter Rüchel. 1937 in Berlin geboren, seit 1968 beim Sender Freies Berlin, später beim ZDF tätig, von 1976–86 und dann im 1995 wiederbelebten ›Rockpalast‹ aktiv. 2003 übergab er die Geschäfte an seinen Nachfolger – seine Erinnerungen an sein langes Wirken als Pionier des Livemusik-Fernsehens sind sehr lebendig. 20.05 Freistil Lach doch mal! Gespielte Heiterkeit in ernsten Zeiten Von Dieter Jandt Regie: Uta Reitz DLF 2017 Je mehr unsere Arbeit verdichtet wird, desto weniger haben wir zu lachen, desto mehr wird aber gelacht und gelächelt. Innen bewölkt, außen heiter: An der Kasse oder der Fleischtheke erleben wir die Verkehrung der tatsächlichen Gemütslage. Lächeln wird beruflich verordnet. Gespielte Heiterkeit in ernsten Zeiten. Doch wie echt ist unser Lächeln, und wie oft sollten wir es lieber lassen? Zumal es leicht zu erkennen ist, wenn jemand gegen sein wahres Gefühl anlacht. Neurowissenschaftler reden von 18 verschiedenen Arten von Lächeln oder Lachen. Aber nur eine Variante sei der Ausdruck wirklichen Vergnügens. Manche gehen in die Lachtherapie. Das soll gesund sein und kann sogar einem Burnout vorbeugen. Der Schriftsteller Kurt Tucholsky empfahl: »Lerne lachen ohne zu weinen«. 21.05 Konzertdokument der Woche Toshio Hosokawa Mein Herzensgrund, unendlich tief Morton Feldman Rothko Chapel James Wood Khamush Axel Porath, Viola Philip Mayers, Klavier/Celesta RIAS-Kammerchor Amadinda Percussion Group Leitung: James Wood Aufnahme vom 11.3.17 aus der Berliner Philharmonie Am Mikrofon: Egbert Hiller »Musik ist der Ort, an dem sich Töne und Schweigen begegnen«, bemerkte der japanische Komponist Toshio Hosokawa. Diese Worte spiegeln sich in seinem Chorwerk ›Mein Herzensgrund, unendlich tief‹ von 2004 eindringlich wider. Der RIAS-Kammerchor widmet sich diesem Herzensgrund in seinem Konzert vom 11. März 2017 – und er folgt dem musikalischen Verlauf von einer meditativen Atemstudie bis zur sinnlichen Vertonung eines Textes des Zen-Philosophen Nishida Kitaro. Für einen Meditationsraum mit Bildern von Mark Rothko schuf Morton Feldman 1971 seine berückende ›Rothko Chapel‹ für Sopran, Alt, gemischten Chor und Instrumente. Und von James Wood, dem Dirigenten des Abends, erklingt ›Khamush‹, eine brandneue Musik für gemischten Chor, vier Schlagzeuger und Klavier, die der RIAS-Kammerchor in Auftrag gab. 13
© Copyright 2024 ExpyDoc