33. KW 15.08.16 bis 21.08.16

Programmvorschau
15. bis 21. August 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
33.
Mo 15. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
4.40 Olympia aktuell
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
5.40 Olympia aktuell
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Ulrich Lüke, Aachen
6.40 Olympia aktuell
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
Programm erläuterungen
7.15 Interview
siehe
7.30 Nachrichten
Anhang
7.35 Börse
7.54 Olympia aktuell
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit Olympia
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
☛
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der Modeschöpfer
Heinz Oestergaard geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 Olympia-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.35Olympia-Telegramm 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Software jüdisch –
Hardware deutsch
Die jüdisch-deutsche
Symphonie zwischen Widerhall
und Neuaufnahme
Von Ruth Kinet
und Ohad Stolarz
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Being Beauteous
Lieder von Claude Debussy
und Benjamin Britten
Eva Resch, Sopran
Francois Salignat, Klavier
Aufnahme vom August 2015
im Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Klaus Gehrke
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 16. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
4.40 Olympia aktuell
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
5.40 Olympia aktuell
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Ulrich Lüke, Aachen
6.40 Olympia aktuell
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Olympia aktuell
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit Olympia
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 80 Jahren:
Der spanische Dichter Federico
García Lorca wird von Falangisten
verhaftet
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Inkontinenz:
*Nicht angenehm, in vielen Fällen
aber heilbar
Prof. Dr. med. Christl Reisenauer,
Leitende Ärztin der Sektion Uro­
gynäkologie an der UniversitätsFrauenklinik Tübingen, und PD
Dr. med. Andreas Wiedemann,
Chefarzt der Klinik für Urologie,
Ev. Krankenhaus Witten –
Lehrkrankenhaus der Universität
Witten/Herdecke
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 Olympia-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
2
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.35Olympia-Telegramm 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Ortserkundungen
Nur langsam kommt
die Erinnerung
Sippenhaft im Kinderheim
Borntal
Von Karl-Heinz Heinemann
Regie: Anna Panknin
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*liebesrap
Von Gesine Schmidt
Regie: Jean-Claude Kuner
Mit Johannes Schäfer
und Katrin Wichmann
DLF 2010/49'18
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Colin Vallon
Piano solo
Aufnahme vom 24.7.12
aus dem Beethovenhaus Bonn
Am Mikrofon: Harald Rehmann
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 17. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Katja Lange-Müller,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
4.40 Olympia aktuell
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
5.40 Olympia aktuell
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Ulrich Lüke, Aachen
6.40 Olympia aktuell
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Olympia aktuell
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit Olympia
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der italienische Maler Umberto
Boccioni gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 Olympia-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.35Olympia-Telegramm 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Von Freidenkern und
Humanisten
Die Kirche der
sKonfessionslosen
Von Doris Arp
20.30Lesezeit
*Katja Lange-Müller liest aus dem
Roman ›Drehtür‹ (1/2)
(Teil 2 am 24.8.16)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Reihe: ›Kabarettsommer der
Frauen – Querulantinnen!‹ (4/6)
Sarah Bosetti
(Teil 5 am 24.8.16) 22.00Nachrichten
22.05Musikforum
*Mit geliehener Aussicht
Ensemblemusik von Peter Gahn
Eingespielt vom ensemble
reflexion k
Am Mikrofon: Ingo Dorfmüller
22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 18. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
4.40 Olympia aktuell
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
5.40 Olympia aktuell
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Ulrich Lüke, Aachen
6.40 Olympia aktuell
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Olympia aktuell
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit Olympia
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Die Sofort-Aktion gegen
die Swing-Jugend tritt in Kraft
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Wenn die Arbeit nicht mehr
*von der Hand geht Gegen Berufsunfähigkeit
absichern
Am Mikrofon: Sina Fröhndrich
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 Olympia-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.35Olympia-Telegramm 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Post-Jazz von der Insel
In Großbritannien basteln junge
Musiker an neuen Sounds
Von Christoph Wagner
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Glamourpaar der leichten Muse
Die Sopranistin Marta Eggerth
(1912 – 2013) und der Tenor
Jan Kiepura (1902 – 1966)
Von Jürgen Gauert
22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 19. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
4.40 Olympia aktuell
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
5.40 Olympia aktuell
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Ulrich Lüke, Aachen
6.40 Olympia aktuell
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Olympia aktuell
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.45 Sport mit Olympia
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 10 Jahren:
An der Elfenbeinküste werden
mehrere Hundert Tonnen
Giftmüll illegal abgeladen
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.40 Olympia-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.35Olympia-Telegramm 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier
*106, Rue de la Fayette, Paris
Über die Entwicklung der
kurdischen Gesellschaft im
Brennpunkt vielfältiger Kulturen
Von Harald Brandt
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *101 Wege, nicht zu schreiben
Autoren als Ratgeber
Von Julian Doepp
Regie: der Autor
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Die Kunst des Liedermachens
Songs an einem Sommer­
abend (1/2)
Am Mikrofon: Thekla Jahn
Aufnahme vom 2.7.16 im
Kloster Banz in Bad Staffelstein
(2. Teil am 26.8.16)
22.00Nachrichten
22.05Milestones – Jazzklassiker
Gato Barbieri (1932 – 2016):
The Flying Dutchman Recordings
(1969 – 1973)
Am Mikrofon: Karl Lippegaus
22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.45Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 20. August 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Science Fiction
Programm der Freiheit
Von Fabian von Freier
und Andreas von Westphalen
Regie: Fabian von Freier
Mit Jonas Baeck, Hanna Werth,
Janina Sachau, Wolf Aniol, Edda
Fischer, Hannes Hellmann u.a.
DR 2015/52'50
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Klanghorizonte
Neuland: Pierre Favre,
Erlend Apneseth u.a.
Nahaufnahme: Parallelen des
Außergewöhnlichen: ECM anno
1976 und 2016
Zeitreise: Verwandlungen
zwischen Folk und Jazz. Joni
Mitchell und Van Morrison in
den Siebzigern
Am Mikrofon:
Michael Engelbrecht
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.40 Olympia aktuell
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
5.40 Olympia aktuell
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Ulrich Lüke, Aachen
6.40 Olympia aktuell
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.54 Olympia aktuell
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.45 Sport mit Olympia
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 20 Jahren:
Der Sänger Rio Reiser gestorben
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon:
Angelika Bachmann und
Iris Siegfried, Geigerinnen und
Gründerinnen des Quartetts
Salut Salon
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Die Jäger des goldenen Schatzes
Grabräuber in Bulgarien
Von Tom Schimmeck
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.40 Olympia-Magazin
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend 18.35Sport mit Olympia
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
mit Olympia
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Anmerkung 24
oder
Die Filmographie des James O. Incandenza
Von David Foster Wallace
Konzept, Komposition und
Realisation: Andreas Ammer,
Andreas Gerth & Acid Pauli
WDR/DLF 2016
(Ursendung)
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Das Fremde im Eigenen
Der schwedische Komponist
Anders Hillborg
Von Lutz Lesle
22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Leben zwischen den Ufern
Die Lange Nacht der Fähren
Von Günter Beyer
Regie: Jan Tengeler
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 21. August 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Leben zwischen den Ufern
Die Lange Nacht der Fähren
Von Günter Beyer
Regie: Jan Tengeler
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Duell der Diven: Faustina Bordoni
versus Francesca Cuzzoni
Arien von
Geminiano Giacomelli,
Johann Adolf Hasse,
Georg Friedrich Händel
und Pietro Torri
Simone Kermes, Sopran
Vivica Genaux, Mezzosopran
Capella Gabetta
Leitung und Violine:
Andrés Gabetta
Aufnahme vom 20.7.14
aus der Basilika Kloster
Eberbach im Rahmen des
Rheingau Musik Festivals
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Christoph Willibald
Gluck
3. Akt aus ›Orfeo ed Euridice‹
Michael Chance, Orfeo
Nancy Argenta, Euridice
Tafelmusik
Leitung: Frieder Bernius
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Georg Friedrich Händel
›Laudate pueri Dominum‹.
Geistliches Konzert für Sopran,
Streicher und Basso continuo,
HWV 236
Veronika Winter, Sopran
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max
Louis Couperin
Chaconne für Orgel F-Dur
Albert Bolliger, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Allein zu Dir, Herr Jesu Christ‹.
Kantate zum 13. Sonntag nach
Trinitatis für Soli, Chor und
Orchester, BWV 33
Ruth Sandhoff, Alt
Andreas Post, Tenor
Markus Volpert, Bass
Chor und Orchester der J. S.
Bach-Stiftung
Leitung: Rudolf Lutz
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Islam und Salam
Vom Friedenspotenzial
muslimischer Religion
Von Gunnar Lammert-Türk
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Lettland erklärt seine
Unabhängigkeit
9.10Die neue Platte
Klaviermusik
9.30Essay und Diskurs
M »Wir brauchen eine neue Story«
*Der britische Autor Paul Mason
im Gespräch mit Mathias
Greffrath
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Kirche
Sankt Marien in Braunschweig
Predigt: Pfarrer Bernward Mnich
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.25Olympia-Magazin 13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Die italienische Publizistin
Sabina Magnani von Petersdorff
im Gespräch mit Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Alles zum ersten Mal
Die britische Indie-Rock-Band
Desperate Journalist
Von Paul Baskerville
16.00Nachrichten
7
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.35Sport mit Olympia 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
mit Olympia
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Kosmos Bürgersteig
Spaziergänge um den Block
oder: Vom Aufgehen der Augen
Von Egon Koch
Regie: Susanne Krings
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Ludwigsburger
Schlossfestspiele 2016
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Sonate für Violoncello und Klavier
Nr. 2 D-Dur, op. 58
Olivier Messiaen
›Louange à l‘éternité de Jésus‹ aus
›Quatuor pour la fin temps‹
Johanna Doderer
›Break on through‹ (frei nach Jim
Morrison), DWV 95 für Violoncello
und Klavier
César Fr anck
Sonate A-Dur für Violoncello
und Klavier
Harriet Krijgh, Violoncello
Magda Amara, Klavier
Aufnahme vom 8.5.16
aus dem Ordenssaal des
Residenzschlosses Ludwigsburg
Am Mikrofon: Norbert Hornig
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 15. August
20.10Musikszene
Software jüdisch –
Hardware deutsch
Die jüdisch-deutsche
Symphonie zwischen Widerhall
und Neuaufnahme
Von Ruth Kinet
und Ohad Stolarz
Der Religionsphilosoph Gershom
Scholem hat den Begriff von der
jüdisch-deutschen Symphonie
erschaffen und damit all jene intellektuellen und schöpferischen
Verbindungen zu benennen
versucht, die es vor der Shoah
zwischen Juden und Nichtjuden
in Deutschland gab. Viele jüdi­
sche Komponisten schrieben
mit an jener Symphonie: Viktor
Ullmanns Stimme wurde erstickt, als er nach zwei Jahren im
Getto Theresienstadt, in denen
er der jüdisch-deutschen Symphonie viele kostbare Werke
hinzugefügt hatte, im Oktober
1944 in Auschwitz-Birkenau ermordet wurde. Paul Frankenburger überlebte, weil er schon 1933
nach Palästina auswanderte. Dort
nannte er sich Paul Ben-Haim,
komponierte aber im Geiste der
deutschen Romantik weiter und
schrieb die jüdisch-deutsche
Symphonie weitgehend bruch­los fort. Bis heute bewegen sich
israelische Komponisten wie
Noam Sheriff und Gilad Hochman im Spannungsfeld zwischen
Kontinuität und Bruch mit der
deutschen und europäischen
Tradition.
21.05Musik-Panorama
Neue Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Being Beauteous
Lieder von Claude Debussy
und Benjamin Britten
Eva Resch, Sopran
Francois Salignat, Klavier
Aufnahme vom August 2015
im Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Klaus Gehrke
Paul Verlaine und Arthur Rimbaud
waren in den 1870er Jahren nicht
nur in Pariser Kulturkreisen das
Gesprächsthema Nr. 1: Die leiden­
schaftliche Liebesaffäre des berühmten Dichters und Familienvaters mit dem zehn Jahre jünge­
ren Schriftsteller mit Alkohol-,
Drogen- und Gewaltexzessen
sowie Trennungen und Versöhnungen verstörte und polarisierte
die französische Gesellschaft.
Gleichwohl schufen sowohl
Verlaine als auch Rimbaud in
dieser Zeit zahlreiche Gedichte,
die etliche Komponisten faszinierten. Claude Debussy beispielsweise griff in seinen Liedvertonungen vor allem auf die
Werke Verlaines zurück. Benjamin
Britten bevorzugte zwar insbesondere Autoren aus dem angelsächsischen Raum; doch für
seinen frühen Liederzyklus ›Les
Illuminations‹ verwendete er
Gedichte von Arthur Rimbaud.
Diesen sowie Debussys ›Fétes
galantes‹ oder ›Ariettes oubliées‹
haben die Sopranistin Eva Resch
und ihr Klavierbegleiter Francois
Salignat im August 2015 im
Deutschlandfunk Kammermusiksaal aufgenommen.
Di 16. August
10.10 Sprechstunde
M Inkontinenz:
Nicht angenehm, in vielen Fällen
aber heilbar
Prof. Dr. med. Christl Reisenauer,
Leitende Ärztin der Sektion Uro­
gynäkologie an der UniversitätsFrauenklinik Tübingen, und PD
Dr. med. Andreas Wiedemann,
Chefarzt der Klinik für Urologie,
Ev. Krankenhaus Witten –
Lehrkrankenhaus der Universität
Witten/Herdecke
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes Leiden. Die Deutsche
Kontinenz Gesellschaft schätzt
allein in Deutschland etwa fünf
bis acht Millionen Patienten;
jenseits des siebten Lebensjahrzehnts sind rund 40 Prozent
aller Männer und Frauen von Inkontinenz betroffen. Die Dunkelziffer ist hoch, weil viele aus
Scham nicht zum Arzt gehen.
Zwei Inkontinenzformen unterscheiden Mediziner: die Harndrang- und die Harnbelastungsinkontinenz. Bei Frauen zählt die
Beckenbodenschwäche zu den
häufigsten Ursachen. Um sie zu
kurieren, muss durch tägliches
Training der Blasenschließmuskel
gekräftigt werden. Bei Männern
8
sind in vielen Fällen Krankheiten
der Prostata Auslöser von Inkontinenz. Ärzte empfehlen, schon
bei beginnender Harninkontinenz
fachlichen Rat einzuholen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
19.15Das Feature Ortserkundungen
Nur langsam kommt
die Erinnerung
Sippenhaft im Kinderheim
Borntal
Von Karl-Heinz Heinemann
Regie: Anna Panknin
DLF 2016
Sieben Holzhäuser in einem
weitläufigen, abgelegenen Tal
im Harz, unweit der früheren
deutsch-deutschen Grenze,
waren einmal das Kinderkranken­
haus in Bad Sachsa. 1944 waren
dort sämtliche Kinder der Attentäter des 20. Juli interniert. 1945
floh ein Dresdner Kinderarzt mit
146 Waisen des Bombenkriegs
dorthin. Später haben Diakonissen aus dem Sanatorium für
tuberkulöse Kinder ein Kinderkrankenhaus gemacht. Nach der
deutschen Vereinigung war es
nicht mehr rentabel und wurde
stillgelegt. Nun will ein holländi­
scher Investor auf dem Gelände
einen Ferienpark errichten. Bis in
die 90er-Jahre wurde die Episode
über die Kinder des 20. Juli beschwiegen. Dann kehrten die
Kinder von damals zurück. Unterstützt von einer mutigen
Bürgermeisterin stellte sich die
Bevölkerung endlich der Vergangenheit.
20.10Hörspiel
liebesrap
Von Gesine Schmidt
Regie: Jean-Claude Kuner
Mit Johannes Schäfer
und Katrin Wichmann
DLF 2010/49'18
Vanessa und Yusuf sind ein
Liebespaar aus Berlin-Neukölln.
Sie sind 15 Jahre alt. Er Türke, sie
Deutsche. Die Autorin Gesine
Schmidt hat die beiden Jugendlichen ein halbes Jahr lang begleitet und aufgeschrieben, was
sich alles in ihrem Leben ereignet hat: von ihrer Liebe, von ihren
Träumen, von Konflikten mit der
Polizei, Schul- und Drogenpro-
Programmerläuterungen
blemen, Streit in der Familie,
Schwangerschaftsabbruch ...
Yusuf und Vanessa erzählen ihre
Geschichte in ihren eigenen
Worten. Die Autorin hat nichts
hinzuerfunden. Auch nicht die
überraschend poetischen Passagen dieser Liebesgeschichte aus
dem Armenviertel Neuköllns, die
an die großen Liebesepen der
Weltliteratur erinnern. Das Stück
wurde mit dem Prix Marulić 2011
ausgezeichnet.
21.05Jazz Live
Colin Vallon
Piano solo
Aufnahme vom 24.7.12
aus dem Beethovenhaus Bonn
Am Mikrofon: Harald Rehmann
Die junge alpenländische Jazzszene erweist sich gerade in den
letzten Jahren als Quell großartiger neuer Talente. Colin Vallon
gehört zweifellos dazu. Der
36-jährige Pianist aus der Schweiz
entwickelt eine spannende Multistilistik, die auf der Konvention
des modernen Jazz gründet, von
da aus aber die Grenzen in alle
möglichen Richtungen überschreitet – beherzt und souverän
zugleich. Herkömmliche Struktu­
ren werden mutig durchbrochen,
die Dynamik zwischen Medita­
tion und Eruption sorgt für ungemeine Hörspannung. Vallon
hat ein Idealverhältnis von Intelligenz, Spielökonomie und Emotionalität für sich gefunden, das
bei den Konzerten seines Trios in
den letzten Jahren stets für Höhe­
punkte großer Jazzfestivals
sorgte. Im unbegleiteten Solo
gewinnt seine Kunst durch
Reduktion und Konzentration,
aber auch wegen seiner Wertschätzung der Freiheit des
Musikers, die nun schrankenlos
scheint, noch einige Überraschungsmomente hinzu.
Mi 17. August
20.30Lesezeit
Katja Lange-Müller liest aus dem
Roman ›Drehtür‹ (1/2)
(Teil 2 am 24.8.16)
Viele Jahre muss man meist auf
einen neuen Roman von Katja
Lange-Müller warten. Und jetzt
ist es, nach ›Böse Schafe‹ von
2007 wieder soweit. ›Drehtür‹
heißt er, und erzählt von einer
Krankenschwester am Ende ihrer
Kräfte und ihrer Laufbahn. Asta
ist nach 22 Jahren im Dienst
internationaler Hilfsorganisatio­
nen am Münchner Flughafen gestrandet. Von den Kollegen weggemobbt aus der Krankenstation
in Nicaragua, wo sie zuletzt tätig
war, steht sie neben einer Drehtür und raucht. Sie wollte eigentlich gar nicht zurück. Aber weil
sich ihre Fehlleistungen häuften,
bekam sie ein One-Way-Ticket
geschenkt. Und nun weiß sie
nicht, wie es weitergehen soll.
Einigermaßen wohl fühlt sie sich
nur, wenn sie gebraucht wird.
Und wer könnte sie, die ausgemusterte Krankenschwester, jetzt
noch brauchen? Während Asta
über sich nachdenkt, beobachtet
sie ihre Umgebung – und meint,
Menschen wiederzuerkennen,
denen sie im Laufe ihres Lebens
begegnet ist: den Koch der nordkoreanischen Botschaft, der
eines Abends mit geschwollener
Wange in einem Berliner Haus­ein­gang hockte; ihre Kollegin
Tamara, die ein glühender Fan
von Tamara Bunke war; ihren Exfreund Kurt, mit dem sie turbulente Wochen in einer tunesi­
schen Ferienanlage verbrachte,
und viele andere mehr. Mit jeder
Zigarette taucht Asta tiefer in
ihre Vergangenheit ein – und mit
jeder Episode variiert die Erzählerin ein hocht aktuelles und
existenzielles Thema: das Helfen
und seine Risiken. Katja LangeMüller, geboren 1951 in BerlinLichtenberg. U.a. vier Jahre Arbeit in der Druckerei und BildRedaktion der Berliner Zeitung.
Anschließend sechs Jahre pflegerische Hilfskraft auf geschlosse­
nen psychiatrischen Frauen­
statio­nen in der Berliner Charité
und im Fachkrankenhaus für
Neurologie und Psychiatrie Berlin-Herzberge. Von 1979 bis 1982
Studium am Institut für Literatur
Johannes R. Becher in Leipzig;
9
danach einjähriger Studienaufenthalt in der Mongolischen
Volksrepublik und Arbeit in der
Teppichfabrik Willhelm Pieck in
Ulan-Bator. Im November 1984
Übersiedlung nach Westberlin.
1986 erste Veröffentlichung eines
eigenen Buches: ›Wehleid – wie
im Leben‹. Im Jahr 2012/2013
war Katja Lange-Müller Stipen­
diatin der Villa Massimo, er­hielt den Kleist-Preis. Sie war
2013/2014 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabaya Istanbul.
Und 2016 hielt sie die Siegfried
Unseld-Poetik-Vorlesungen an
der Uni Frankfurt. Nach einem
Gespräch wird sie selbst aus
dem Roman ›Drehtür‹ lesen.
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Reihe: ›Kabarettsommer der
Frauen – Querulantinnen!‹ (4/6)
Sarah Bosetti
(Teil 5 am 24.8.16) »Feminismus ist wie das Kondom, das man erst noch kaufen
gehen muss, obwohl man schon
nackt zusammen im Bett liegt:
Ohne wär’s einfacher, aber langfristig eben nur für den Mann.«
Willkommen in der Gedankenund Sprachwelt von Sarah Bosetti. Die 32-jährige Kabarettistin,
Poetryslammerin und Autorin
ist Feministin aus Überzeugung.
Und gleichzeitig genervt vom
permanenten, öffentlichen
Genderzwang. Von diesen und
anderen gesellschaftspolitischen
Konflikten spricht und schreibt sie
in ihren Programmen, Büchern
und Radiokolumnen. Und bringt
dabei ironisch und sprachlich
brillant auf den Punkt, was ihre
Generation umtreibt und bewegt. Sie hören Ausschnitte aus
ihrem Soloauftritt am 25. Mai
2016 im Bonner Pantheon. 22.05Musikforum
Mit geliehener Aussicht
Ensemblemusik von Peter Gahn
Eingespielt vom ensemble
reflexion k
Am Mikrofon: Ingo Dorfmüller
»Eine Musik, bei der der Hörer
die Möglichkeit hat, hineinzutauchen, oder aber davor stehenzubleiben« – so formuliert der 1970
in Münster geborene Komponist
Peter Gahn seine künstlerische
Programmerläuterungen
Absicht. Über die Intensität
seiner Erfahrung entscheidet
der Hörer selbst. Wichtige Anregungen empfing Peter Gahn
während eines achtjährigen Aufenthaltes in Japan: Ihn faszinier­
te die traditionelle Musik des
Gagaku, der kaiserlichen Hof­
musik, bei der alle Instrumente
dieselbe musikalische Idee gleich­
zeitig, aber mit individuellen
Abweichungen und Varianten
vortragen. Peter Gahn entwickel­
te daraus ein Kompositionsprinzip: Eine Musik, die expressiv ist,
die Emotionen des Hörers aber
nicht manipuliert, eine Musik,
die klar und fasslich ist, aber
ohne inszenierte Höhepunkte
auskommt. Auf diese Weise bleibt
die Musik offen für ihre Umgebung, für Einflüsse aus anderen
Künsten und anderen Kulturen.
Do 18. August
10.10Marktplatz M Wenn die Arbeit nicht mehr
von der Hand geht Gegen Berufsunfähigkeit
absichern
Am Mikrofon: Sina Fröhndrich
Selten sind sich Verbraucherschützer und Versicherer so einig
wie bei der Berufsunfähigkeitsversicherung: Für die meisten
Berufstätigen empfiehlt sich der
Abschluss. Aber: Nur jeder zweite
Deutsche sichert sich auch tatsächlich für den Notfall ab. Und
einige Policen werden zu niedrig
angesetzt und sind im Notfall
nicht mehr als ein Tropfen auf
den heißen Stein. Worauf sollten
Sie achten, wenn Sie sich absichern wollen? Ab welchem Zeitpunkt lohnt sich der Abschluss,
wann lohnt er sich nicht mehr?
Wie viel sollte man monatlich in
diese Versicherungsform inves­
tieren? Und: Welche Alternativen
haben Betroffene, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung
bekommen, weil sie zu viele
Vorerkrankungen haben? Diese
und Ihre Fragen bespricht Sina
Fröhndrich mit Verbraucherschützern und Versicherungsvertretern im ›Marktplatz‹.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Post-Jazz von der Insel
In Großbritannien basteln junge
Musiker an neuen Sounds
Von Christoph Wagner
London wirkt wie ein Magnet.
Immer mehr Jazzmusiker aus
aller Welt lassen sich in der
13-Millionen-Metropole nieder.
Gerade ist eine junge Generation
dabei, den Jazz dort neu zu
buchstabieren: Post-Jazz heißt
der Trend, der mit einem Bein in
der Jazztradition steht, mit dem
anderen weit darüber hinaus
geht. Gruppen wie Polar Bear,
Sons of Kemet, Melt Yourself
Down and The Comet is Coming
warten mit einer Musik auf, die
auf Grooves basiert, auf die üblichen Akkordprogressionen verzichtet, modal ausgerichtet ist
und gelegentlich auch elektronische Sounds verwendet. Damit
knüpfen Musiker wie Shabaka
Hutchings, Seb Rochford und
Pete Wareham an den elektri­
schen Miles Davis an, auch an
Sun Ra sowie den Punkjazz der
80er-Jahre von Gruppe wie Rip
Rig & Panic und James Chance –
nicht ohne populäre Klangformen
aus Hip-Hop, Techno und
Drum'n'Bass einzubeziehen.
22.05Historische Aufnahmen
Glamourpaar der leichten Muse
Die Sopranistin Marta Eggerth
(1912 – 2013) und der Tenor
Jan Kiepura (1902 – 1966)
Von Jürgen Gauert
Marta Eggerth und Jan Kiepura
galten in den Jahren um 1930 als
herausragende Botschafter der
österreichischen Operette und
des deutschen Tonfilms. Ihre
Diskografie beschränkte sich
jedoch nicht nur auf Operettenmusik und Filmschlager. Beide
Künstler nahmen auch Arien aus
Opern von Gioachino Rossini,
Giuseppe Verdi und Giacomo
Puccini auf, in denen Marta
Eggerth mit der Klangschönheit
und silbernen Leuchtkraft ihres
virtuos geführten KoloraturSoprans für sich einnahm. Jan
Kiepura erreicht ihre Gesangsqualität nicht ganz. Seiner
Stimme mangelte es, trotz einer
strahlenden Höhe, doch an stilis­
tischem Feinschliff. In Erinnerung
blieb er als ein blendend aus­
sehender, tenoraler Entertainer.
1938 gelang dem Künstlerpaar
10
von Wien aus die Emigration
nach Amerika. Dort war es beiden
vergönnt, am Broadway und an
der Metropolitan Opera an ihre
europäischen Erfolge anzuknüpfen.
Fr 19. August
19.15Dossier
106, Rue de la Fayette, Paris
Über die Entwicklung der
kurdischen Gesellschaft im
Brennpunkt vielfältiger Kulturen
Von Harald Brandt
DLF 2016
Seit mehr als 30 Jahren fördert
der Leiter des Kurdischen Kulturinstituts in der Rue de la Fayette,
der Teilchenphysiker Kendal
Nezan, den Dialog zwischen Vertretern der zentralasiatisch geprägten kurdischen Welt, den
verschiedenen Strömungen des
Islam und der französischen
Republik. Damit hat das Kulturinstitut die französische Politik
im Nahen Osten wesentlich beeinflusst. Obwohl es nur über
einen Bruchteil der Mittel verfügt, mit denen der französische
Staat und Saudi Arabien das
benachbarte Institut du Monde
Arabe finanzieren, das in Paris
ein Aushängeschild des sunniti­
schen Islam ist. Darüber hinaus
engagiert sich Kendal Nezan für
die Integration der Exilkurden in
die demokratischen Strukturen
ihrer europäischen Gastländer
und für den Aufbau eines modernen Staatswesens in den
kurdischen Gebieten im Irak und
in Syrien. Dort sollen die Menschenrechte genauso respektiert
werden wie die eigenen Traditio­
nen.
20.10Das Feature 101 Wege, nicht zu schreiben
Autoren als Ratgeber
Von Julian Doepp
Regie: der Autor
DLF 2015
›Ein Buch schreiben‹ steht auf
Platz zwei aller im Internet geteilten Ziele, nach ›Gewicht verlieren‹ und gefolgt von ›Nichts
mehr aufschieben‹. Nicht wenige
Autoren haben den Fallstricken
des Schreibens ganze Bücher gewidmet: Mutmach-Essays, Werk-
Programmerläuterungen
statt-Autobiografien, dokumentierte Verzweiflung und gute Ratschläge. Inzwischen hat sich
daraus fast ein eigenes Genre
entwickelt – von Rilke über
Hemingway bis zu Stephen King,
von ›Briefe an den jungen Dichter‹ bis Selfpublishing. Welche
praktischen, wirksamen Ratschläge sich überhaupt finden,
soll ein Selbstversuch klären. Zur
Seite stehen die deutsche Buchpreisträgerin Terézia Mora, die
ihre Poetik jüngst an der Frankfurter Universität vorgetragen
hat, und der Creative-Writingerfahrene Autor Benjamin Lytal,
den die New York Times als
»meisterlich« lobt. So ergibt sich
aus Einblicken in den Alltag vor
dem leeren Blatt und in die Strategien derer, die es geschafft haben, zugleich eine kleine Sozialstudie des Schriftstellerdaseins.
21.05On Stage Die Kunst des Liedermachens
Songs an einem Sommer­
abend (1/2)
Am Mikrofon: Thekla Jahn
Aufnahme vom 2.7.16 im
Kloster Banz in Bad Staffelstein
(2. Teil am 26.8.16)
Zur finalen Auflage des traditio­ns­
reichen Festivals im Kloster Banz
sind zahlreiche Akteure der
Liedermacherszene eingeladen.
Im ersten Teil des Konzertmitschnitts ist u.a. Konstantin
Wecker mit seiner Band zu hören.
Für den streitbaren Künstler
herrscht im Sommer 2016 alles
andere als ›Frieden im Land‹,
stattdessen singt er von ›Absurdistan‹. Mit dabei ist die im
bayerischen Dialekt singende
Künstlerin Claudia Koreck, die
in ihren Soulrockstücken den
Begriff Land auslotet. Die Austropopband SOLOzuVIERT
räumt mit überholten Klischees
auf, und auch der aus Österreich
stammende Dominik Plangger
verspricht mit seiner Band politisch engagierte Lieder an einem
Sommerabend.
Sa 20. August
0.05Mitternachtskrimi
Science Fiction
Programm der Freiheit
Von Fabian von Freier
und Andreas von Westphalen
Regie: Fabian von Freier
Mit Jonas Baeck, Hanna Werth,
Janina Sachau, Wolf Aniol, Edda
Fischer, Hannes Hellmann u.a.
DR 2015/52'50
Ein kleiner Sprung in die Zukunft: Auch durch weitgehend
lückenlose Überwachung ist die
Welt nicht friedlicher geworden.
Aber was, wenn man die Gewaltbereitschaft in den Menschen
neutralisieren könnte? Es scheint
ein eindeutiger Fall: Die Bilder
der Überwachungskameras,
DNA-Spuren am Tatort, die
Daten des Bordcomputers in
seinem Auto – alle Beweise sprechen dafür, dass John Lord einen
kaltblütigen Mord begangen hat.
Auch wenn er die Tat bestreitet,
seine Freundin und ein Freund
versichern, mit ihm den Abend
der Tat verbracht zu haben, kann
sogar seine Verteidigerin nicht
an seine Unschuld glauben. In
seiner verzweifelten Lage fordert
John Lord eine Traumanalyse.
Er begibt sich in die Hand des
Niendroy-Instituts, das in der
Lage ist, anhand der Träume
eines Beschuldigten zu erkennen, ob dieser Mensch schuldig
ist oder nicht. Aber das Niendroy-­
Institut will noch mehr, als nur
Träume zu analysieren.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon:
Angelika Bachmann und
Iris Siegfried, Geigerinnen und
Gründerinnen des Quartetts
Salut Salon
Angelika Bachmann und Iris
Siegfried geigten schon im
Schulorchester Seite an Seite:
Seit über drei Jahrzehnten sind
die Hamburgerinnen eng befreundet. Während Angelika
Bachmann mit vier Jahren zur
Violine griff und als Wunderkind
eigentlich unabwendbar auf eine
Solokarriere zusteuerte, betrachtete Iris Siegfried die Musik
lange Zeit eher als Hobby und
studierte Jura. Bei Auftritten in
einem musikalisch-literarischen
Privatsalon ihrer Heimatstadt
11
entstand 2001 die Idee zu Salut
Salon. Mit ihrem musikalischen
Mix aus klassischen Werken plus
Folk- und Filmmusik, aus Chansons und Tangoklängen entwickel­
te sich rasch eine Erfolgsrezeptur,
die das Quartett in zahlreichen
Programmen variiert hat. Hinzu
kommen artistisch-kabarettisti­
sche Einlagen. Tourneen führten
Salut Salon durch ganz Europa,
in die USA, nach China, Korea
und nach Südamerika. Angelika
Bachmann und Iris Siegfried engagieren sich zudem in Musikprojekten für Kinder – dafür erhielten beide 2011 das Bundesverdienstkreuz.
11.05Gesichter Europas
Die Jäger des goldenen Schatzes
Grabräuber in Bulgarien
Von Tom Schimmeck
Im Boden Bulgariens schlummern Schätze. Immer wieder
finden Archäologen entlang der
Donau, am Schwarzen Meer, am
Fuße des Balkangebirges, an dieser Schnittstelle von Asien und
Europa, Zeugnisse der Thraker,
Makedonier, Griechen, Römer,
Perser, Slawen, Bulgaren, Byzantiner und Türken. Alle haben das
heutige Bulgarien geprägt. Nur
rauben seit Jahren lokale Kleinganoven und internationale
Kartelle diese Schätze aus vergangener Zeit. Forscher, Polizei
und Justiz versuchen zu retten,
was zu retten ist.
20.05Hörspiel
Anmerkung 24
oder
Die Filmographie des James O. Incandenza
Von David Foster Wallace
Konzept, Komposition und
Realisation: Andreas Ammer,
Andreas Gerth & Acid Pauli
WDR/DLF 2016
(Ursendung)
Ein Filmgenuss mit letalen Folgen: Wer James O. Incandenzas
›Unendlicher Spaß‹ sieht, kann
sich dessen Faszination nicht
entziehen, blendet jegliche körperliche Bedürfnisse aus und
geht an Hunger und Durst zugrunde. Der Regisseur dieses
unterhaltsamsten Films aller
Zeiten, der auch als Terrorwaffe
taugt, ist der genialische Filmemacher James O. Incandenza.
Programmerläuterungen
David Foster Wallace hat sich für
ihn ein fiktives Lebenswerk ausgedacht. In seinem Roman
›Unendlicher Spaß‹ ist die Filmo­
grafie des James O. Incandenza
scheinbar nur eine ausufernde
Anmerkung, die auf den Seiten
1414 und folgende versteckt ist.
Eigentlich ist dieser Schnelldurchlauf durch die fiktiven Arbeiten eines fiktiven Filmgenies
aber ein Panoptikum der Unterhaltungsindustrie, eine Geschich­
te der Verirrungen der Avantgarde
und so etwas wie eine Zusammenfassung des monumentalen
Romans ›Unendlicher Spaß‹, der
als das größte und vielleicht
wichtigste amerikanische Werk
seit Moderne und Postmoderne
gilt.
22.05Atelier neuer Musik
Das Fremde im Eigenen
Der schwedische Komponist
Anders Hillborg
Von Lutz Lesle
»Komponieren hat sehr viel damit zu tun, eine sinnvolle Balance
zu finden zwischen dem, was
interessant zu spielen, und dem,
was aufregend zu hören ist.«
Dieser Einsicht folgend lebt
Anders Hillborg, geboren 1954 in
Stockholm, ausschließlich von
seiner Musik. Und zwar seit Jahrzehnten. Dirigenten, Orchester
und Solisten in Europa und den
USA schätzen seine bildhafte
Klangrede. Vorbehalte gegen
populäre Töne sind ihm fremd.
Das verbindende ›sowohl als
auch‹ liegt ihm allemal näher als
das starre ›entweder oder‹,
wobei er nicht nur aus eigenen
Quellen schöpft, sondern auch
Zuflüsse fremder Herkunft nutzt.
»Anything goes«, meint Hillborg,
»sofern es im Eigenen ankommt.«
23.05Lange Nacht
Leben zwischen den Ufern
Die Lange Nacht der Fähren
Von Günter Beyer
Regie: Jan Tengeler
Fähren sind seltsame Vehikel,
keine normalen Boote und keine
festen Brücken. Im Pendelschlag
verkehren sie zwischen hüben
und drüben, verbinden regel­
mäßig die Ufer diesseits und
jenseits. Alte Fähren werden gestakt, oder die Strömung selbst
treibt sie am Seil übers Wasser.
Wer an Bord solcher Fähren
steigt, lässt sich ein auf Langsamkeit. Auf kleinen Booten verstehen sich naturverbundene
Fährleute auf die Kunst des mitreißenden Erzählens. Ihr einfaches Leben verläuft zwischen
Hochwasser und Untiefen,
zwischen Nebel, Eisgang und
Routine. Viele Fähren in Deutsch­
land haben Brückenbauten weichen müssen. Aber Radlerinnen
und Wanderer verhelfen ihnen
zu einer Wiedergeburt. Schriftsteller – von der Antike bis heute
– lassen sich von Widrigkeiten
einer Fährpassage, von der bisweilen gefährlichen Überwindung
trennender Gewässer und von
der Schönheit der Flüsse und
Seen inspirieren.
So 21. August
9.30Essay und Diskurs
M »Wir brauchen eine neue Story«
Der britische Autor Paul Mason
im Gespräch mit Mathias
Greffrath
Die Folgen der Finanz- und Ökonomiekrise von 2008 sind nicht
bewältigt, die ›Normalität‹ neo­
liberalen Wachstums will sich
nicht einstellen. Arbeitslosigkeit,
Migration, linke Revolten im
Süden, Bestandswahrungspopulismus im Norden Europas. Es
mehren sich die Stimmen, die
von einer lang dauernden ›säkularen Stagnation‹, ja vom bevorstehenden Ende des Kapitalismus
reden. Paul Mason, Journalist,
Ökonom und Berater des Labour-­
Party-Vorsitzenden Corbyn, blickt
über dieses Ende hinaus. Wie
wird ein Postkapitalismus aus­
sehen und welches sind die Kräfte, die ihn hervorbringen könn­
ten? Masons Buch ›Postkapitalismus. Grundrisse einer kommenden Ökonomie‹ erschien
2016 im Suhrkamp Verlag. »Ein
unschlagbares Buch: ein Zündfunke für die Vorstellungskraft« ,
feiert The Guardian und sieht in
Mason einen würdigen Nachfolger von Marx. Zum Berliner Vortrag von und Diskussion mit
Paul Mason im Haus der Kulturen
der Welt kamen 1200 Zuhörer.
Die Süddeutsche Zeitung kritisierte: »Für linke Selbstgefälligkeit gibt es keinen Anlass, ist
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doch – trotz Bernie Sanders und
Jeremy Corbyn, den der ›radikale
Sozialdemokrat‹ Mason unterstützt – die Schwäche der Linken
in allen Schattierungen täglich
zu spüren. Diese Schwäche lässt
den Raum frei für populistisches,
halb-faschistisches Säuseln, für
die Konjunktur autoritärer Politik.« Mathias Greffrath fragt Paul
Mason, wie aus den Trümmern
des Neoliberalismus eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft errichtet werden kann.
Paul Mason, geboren 1960, ist
ein vielfach ausgezeichneter englischer Fernsehjournalist. Er arbeitete lange für die BBC und
leitet heute die Wirtschaftsredaktion von Channel 4 News. Außer­
dem lehrt Mason als Gastpro­
fessor an der Universität von
Wolverhampton.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Die italienische Publizistin
Sabina Magnani von Petersdorff
im Gespräch mit Joachim Scholl
Sie hat Willy Brandt am mütterlichen Küchentisch erlebt, Rudi
Dutschke und Wolf Biermann
kennengelernt: Sabina Magnani.
Als Tochter der berühmten ARDReporterin Franca Magnani kam
sie früh in Kontakt mit der großen
Welt von Politik und Kultur. Im
alten Westberlin hat Sabine
Magnani studiert, seither lebt sie
in der jetzt gesamtdeutschen
Hauptstadt. Von ihrem Leben
zwischen Italien und Deutschland erzählt Sabina Magnani in
den ›Zwischentönen‹.
15.05Rock et cetera
Alles zum ersten Mal
Die britische Indie-Rock-Band
Desperate Journalist
Von Paul Baskerville
Die Londoner Band Desperate
Journalist steht in der Blüte ihrer
Jugend, man hört die Begeisterung junger Musiker, die alles
zum ersten Mal erleben. Die
Musik ähnelt einer stürmischen
Romanze, ist unvorsichtig und
kann jederzeit außer Kontrolle
geraten. Doch dieser Wirbelwind
der Gefühle, der auch von Sänge­
rin Jo Bevan erzeugt wird, täuscht
über ihre alten Wurzeln hinweg:
Einflüsse von The Cure, Siouxsie
and the Banshees, The Smiths
Programmerläuterungen
oder auch den Manic Street
Preachers und den frühen REM
sind deutlich bemerkbar. Dennoch klingen Desperate Journalist zu frisch, um nostalgisch zu
wirken. Die fieberhaften Rhythmen der Songs und der intensive, persönliche Gesang von Jo
Bevan blicken auf die musikali­
sche Gegenwart.
20.05Freistil
Kosmos Bürgersteig
Spaziergänge um den Block
oder: Vom Aufgehen der Augen
Von Egon Koch
Regie: Susanne Krings
DLF 2016
Auf Reisen erleben wir die Welt
als neu. Auf den Bürgersteigen
unserer heimischen Umgebung
schauen wir jedoch nur flüchtig
hin und sehen oft nicht, was sich
direkt vor uns befindet. Dabei
birgt ein Bürgersteig einen ganzen
Kosmos. Er ist voller Menschen,
Geheimnisse und Geschichten.
Im Versuch, den Blick auf sein
vertrautes Wohnviertel in Hamburg-Ottensen zu schärfen, geht
der Autor mit Experten verschiedener Gebiete um den gleichen
Block. Unter anderem mit einem
Werbetexter, einem Musiker, einer
Architektin, einem Künstler,
einem Ökologen, einer Sehbehinderten. Ein jeder nimmt die
Umgebung anders wahr und
macht auf das bislang Unge­
sehene, Ungehörte oder Unge­
rochene aufmerksam. So öffnet
sich unseren Augen im vermeintlich Altbekannten das Neue.
21.05Konzertdokument der Woche
Ludwigsburger
Schlossfestspiele 2016
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Sonate für Violoncello und Klavier
Nr. 2 D-Dur, op. 58
Olivier Messiaen
›Louange à l‘éternité de Jésus‹ aus
›Quatuor pour la fin temps‹
Johanna Doderer
›Break on through‹ (frei nach Jim
Morrison), DWV 95 für Violoncello
und Klavier
César Fr anck
Sonate A-Dur für Violoncello
und Klavier
Harriet Krijgh, Violoncello
Magda Amara, Klavier
Aufnahme vom 8.5.16
aus dem Ordenssaal des
Residenzschlosses Ludwigsburg
Am Mikrofon: Norbert Hornig
Ein neuer Name belebt seit einigen Jahren die immer bunter
werdende Cellistenszene – Harriet
Krijgh. Die 24-jährige Niederländerin ist eine erstaunlich reife
Musikerin, die sich mit ihrem
blühenden Celloton und einer
ganz natürlichen Bühnenpräsenz
bereits ein großes Publikum er­
obert hat. Bei den Ludwigsburger
Schlossfestspielen konzertierte
sie mit ihrer Klavierpartnerin
Magda Amara in einem anspruchsvollen und stilistisch viel­
gestaltigen Programm. Dabei
bildete die zweite Cellosonate von
Felix Mendelssohn Bartholdy zusammen mit der ›A-Dur-Sonate‹
von César Franck den vertrauten
Rahmen für zwei Werke aus dem
20. Jahrhundert, für den 5. Satz
aus dem ›Quatuor pour la fin du
temps‹ (Quartett für das Ende
der Zeit) von Olivier Messiaen
und für ›Break On Through‹,
einem für Harriet Krijgh geschriebenen Stück der österreichischen Komponistin Johanna
Doderer. Sie ließ sich dazu von
Jim Morrison, dem Frontmann
der Rockgruppe The Doors inspirieren.
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