Programmvorschau 15. bis 21. August 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 33. Mo 15. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 4.40 Olympia aktuell 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 5.40 Olympia aktuell 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Ulrich Lüke, Aachen 6.40 Olympia aktuell 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen Programm erläuterungen 7.15 Interview siehe 7.30 Nachrichten Anhang 7.35 Börse 7.54 Olympia aktuell 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit Olympia 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen ☛ 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der Modeschöpfer Heinz Oestergaard geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 Olympia-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.35Olympia-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Software jüdisch – Hardware deutsch Die jüdisch-deutsche Symphonie zwischen Widerhall und Neuaufnahme Von Ruth Kinet und Ohad Stolarz 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Being Beauteous Lieder von Claude Debussy und Benjamin Britten Eva Resch, Sopran Francois Salignat, Klavier Aufnahme vom August 2015 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Klaus Gehrke 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 16. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 4.40 Olympia aktuell 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 5.40 Olympia aktuell 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Ulrich Lüke, Aachen 6.40 Olympia aktuell 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Olympia aktuell 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit Olympia 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 80 Jahren: Der spanische Dichter Federico García Lorca wird von Falangisten verhaftet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Inkontinenz: *Nicht angenehm, in vielen Fällen aber heilbar Prof. Dr. med. Christl Reisenauer, Leitende Ärztin der Sektion Uro gynäkologie an der UniversitätsFrauenklinik Tübingen, und PD Dr. med. Andreas Wiedemann, Chefarzt der Klinik für Urologie, Ev. Krankenhaus Witten – Lehrkrankenhaus der Universität Witten/Herdecke Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 Olympia-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 2 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.35Olympia-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Ortserkundungen Nur langsam kommt die Erinnerung Sippenhaft im Kinderheim Borntal Von Karl-Heinz Heinemann Regie: Anna Panknin DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *liebesrap Von Gesine Schmidt Regie: Jean-Claude Kuner Mit Johannes Schäfer und Katrin Wichmann DLF 2010/49'18 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Colin Vallon Piano solo Aufnahme vom 24.7.12 aus dem Beethovenhaus Bonn Am Mikrofon: Harald Rehmann 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 17. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Katja Lange-Müller, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 4.40 Olympia aktuell 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 5.40 Olympia aktuell 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Ulrich Lüke, Aachen 6.40 Olympia aktuell 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Olympia aktuell 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit Olympia 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der italienische Maler Umberto Boccioni gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 Olympia-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.35Olympia-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Von Freidenkern und Humanisten Die Kirche der sKonfessionslosen Von Doris Arp 20.30Lesezeit *Katja Lange-Müller liest aus dem Roman ›Drehtür‹ (1/2) (Teil 2 am 24.8.16) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Reihe: ›Kabarettsommer der Frauen – Querulantinnen!‹ (4/6) Sarah Bosetti (Teil 5 am 24.8.16) 22.00Nachrichten 22.05Musikforum *Mit geliehener Aussicht Ensemblemusik von Peter Gahn Eingespielt vom ensemble reflexion k Am Mikrofon: Ingo Dorfmüller 22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 18. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 4.40 Olympia aktuell 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 5.40 Olympia aktuell 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Ulrich Lüke, Aachen 6.40 Olympia aktuell 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Olympia aktuell 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit Olympia 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Die Sofort-Aktion gegen die Swing-Jugend tritt in Kraft 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Wenn die Arbeit nicht mehr *von der Hand geht Gegen Berufsunfähigkeit absichern Am Mikrofon: Sina Fröhndrich Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 Olympia-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.35Olympia-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Post-Jazz von der Insel In Großbritannien basteln junge Musiker an neuen Sounds Von Christoph Wagner 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Glamourpaar der leichten Muse Die Sopranistin Marta Eggerth (1912 – 2013) und der Tenor Jan Kiepura (1902 – 1966) Von Jürgen Gauert 22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 19. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 4.40 Olympia aktuell 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 5.40 Olympia aktuell 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Ulrich Lüke, Aachen 6.40 Olympia aktuell 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Olympia aktuell 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.45 Sport mit Olympia 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 10 Jahren: An der Elfenbeinküste werden mehrere Hundert Tonnen Giftmüll illegal abgeladen 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.40 Olympia-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 5 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.35Olympia-Telegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier *106, Rue de la Fayette, Paris Über die Entwicklung der kurdischen Gesellschaft im Brennpunkt vielfältiger Kulturen Von Harald Brandt DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *101 Wege, nicht zu schreiben Autoren als Ratgeber Von Julian Doepp Regie: der Autor DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Die Kunst des Liedermachens Songs an einem Sommer abend (1/2) Am Mikrofon: Thekla Jahn Aufnahme vom 2.7.16 im Kloster Banz in Bad Staffelstein (2. Teil am 26.8.16) 22.00Nachrichten 22.05Milestones – Jazzklassiker Gato Barbieri (1932 – 2016): The Flying Dutchman Recordings (1969 – 1973) Am Mikrofon: Karl Lippegaus 22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.45Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 20. August 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Science Fiction Programm der Freiheit Von Fabian von Freier und Andreas von Westphalen Regie: Fabian von Freier Mit Jonas Baeck, Hanna Werth, Janina Sachau, Wolf Aniol, Edda Fischer, Hannes Hellmann u.a. DR 2015/52'50 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Klanghorizonte Neuland: Pierre Favre, Erlend Apneseth u.a. Nahaufnahme: Parallelen des Außergewöhnlichen: ECM anno 1976 und 2016 Zeitreise: Verwandlungen zwischen Folk und Jazz. Joni Mitchell und Van Morrison in den Siebzigern Am Mikrofon: Michael Engelbrecht 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.40 Olympia aktuell 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 5.40 Olympia aktuell 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Ulrich Lüke, Aachen 6.40 Olympia aktuell 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.54 Olympia aktuell 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.45 Sport mit Olympia 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Der Sänger Rio Reiser gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Angelika Bachmann und Iris Siegfried, Geigerinnen und Gründerinnen des Quartetts Salut Salon 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Die Jäger des goldenen Schatzes Grabräuber in Bulgarien Von Tom Schimmeck 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.40 Olympia-Magazin 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend 18.35Sport mit Olympia 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag mit Olympia 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel *Anmerkung 24 oder Die Filmographie des James O. Incandenza Von David Foster Wallace Konzept, Komposition und Realisation: Andreas Ammer, Andreas Gerth & Acid Pauli WDR/DLF 2016 (Ursendung) 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Das Fremde im Eigenen Der schwedische Komponist Anders Hillborg Von Lutz Lesle 22.50Sport aktuell mit Olympia 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Leben zwischen den Ufern Die Lange Nacht der Fähren Von Günter Beyer Regie: Jan Tengeler 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 21. August 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Leben zwischen den Ufern Die Lange Nacht der Fähren Von Günter Beyer Regie: Jan Tengeler 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Duell der Diven: Faustina Bordoni versus Francesca Cuzzoni Arien von Geminiano Giacomelli, Johann Adolf Hasse, Georg Friedrich Händel und Pietro Torri Simone Kermes, Sopran Vivica Genaux, Mezzosopran Capella Gabetta Leitung und Violine: Andrés Gabetta Aufnahme vom 20.7.14 aus der Basilika Kloster Eberbach im Rahmen des Rheingau Musik Festivals 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Christoph Willibald Gluck 3. Akt aus ›Orfeo ed Euridice‹ Michael Chance, Orfeo Nancy Argenta, Euridice Tafelmusik Leitung: Frieder Bernius 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Georg Friedrich Händel ›Laudate pueri Dominum‹. Geistliches Konzert für Sopran, Streicher und Basso continuo, HWV 236 Veronika Winter, Sopran Das Kleine Konzert Leitung: Hermann Max Louis Couperin Chaconne für Orgel F-Dur Albert Bolliger, Orgel Johann Sebastian Bach ›Allein zu Dir, Herr Jesu Christ‹. Kantate zum 13. Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor und Orchester, BWV 33 Ruth Sandhoff, Alt Andreas Post, Tenor Markus Volpert, Bass Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung: Rudolf Lutz 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Islam und Salam Vom Friedenspotenzial muslimischer Religion Von Gunnar Lammert-Türk Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Lettland erklärt seine Unabhängigkeit 9.10Die neue Platte Klaviermusik 9.30Essay und Diskurs M »Wir brauchen eine neue Story« *Der britische Autor Paul Mason im Gespräch mit Mathias Greffrath 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Kirche Sankt Marien in Braunschweig Predigt: Pfarrer Bernward Mnich 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.25Olympia-Magazin 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Die italienische Publizistin Sabina Magnani von Petersdorff im Gespräch mit Joachim Scholl 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera *Alles zum ersten Mal Die britische Indie-Rock-Band Desperate Journalist Von Paul Baskerville 16.00Nachrichten 7 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.35Sport mit Olympia 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag mit Olympia 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Kosmos Bürgersteig Spaziergänge um den Block oder: Vom Aufgehen der Augen Von Egon Koch Regie: Susanne Krings DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Ludwigsburger Schlossfestspiele 2016 Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 D-Dur, op. 58 Olivier Messiaen ›Louange à l‘éternité de Jésus‹ aus ›Quatuor pour la fin temps‹ Johanna Doderer ›Break on through‹ (frei nach Jim Morrison), DWV 95 für Violoncello und Klavier César Fr anck Sonate A-Dur für Violoncello und Klavier Harriet Krijgh, Violoncello Magda Amara, Klavier Aufnahme vom 8.5.16 aus dem Ordenssaal des Residenzschlosses Ludwigsburg Am Mikrofon: Norbert Hornig 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Olympia-Magazin 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 15. August 20.10Musikszene Software jüdisch – Hardware deutsch Die jüdisch-deutsche Symphonie zwischen Widerhall und Neuaufnahme Von Ruth Kinet und Ohad Stolarz Der Religionsphilosoph Gershom Scholem hat den Begriff von der jüdisch-deutschen Symphonie erschaffen und damit all jene intellektuellen und schöpferischen Verbindungen zu benennen versucht, die es vor der Shoah zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland gab. Viele jüdi sche Komponisten schrieben mit an jener Symphonie: Viktor Ullmanns Stimme wurde erstickt, als er nach zwei Jahren im Getto Theresienstadt, in denen er der jüdisch-deutschen Symphonie viele kostbare Werke hinzugefügt hatte, im Oktober 1944 in Auschwitz-Birkenau ermordet wurde. Paul Frankenburger überlebte, weil er schon 1933 nach Palästina auswanderte. Dort nannte er sich Paul Ben-Haim, komponierte aber im Geiste der deutschen Romantik weiter und schrieb die jüdisch-deutsche Symphonie weitgehend bruchlos fort. Bis heute bewegen sich israelische Komponisten wie Noam Sheriff und Gilad Hochman im Spannungsfeld zwischen Kontinuität und Bruch mit der deutschen und europäischen Tradition. 21.05Musik-Panorama Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Being Beauteous Lieder von Claude Debussy und Benjamin Britten Eva Resch, Sopran Francois Salignat, Klavier Aufnahme vom August 2015 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Klaus Gehrke Paul Verlaine und Arthur Rimbaud waren in den 1870er Jahren nicht nur in Pariser Kulturkreisen das Gesprächsthema Nr. 1: Die leiden schaftliche Liebesaffäre des berühmten Dichters und Familienvaters mit dem zehn Jahre jünge ren Schriftsteller mit Alkohol-, Drogen- und Gewaltexzessen sowie Trennungen und Versöhnungen verstörte und polarisierte die französische Gesellschaft. Gleichwohl schufen sowohl Verlaine als auch Rimbaud in dieser Zeit zahlreiche Gedichte, die etliche Komponisten faszinierten. Claude Debussy beispielsweise griff in seinen Liedvertonungen vor allem auf die Werke Verlaines zurück. Benjamin Britten bevorzugte zwar insbesondere Autoren aus dem angelsächsischen Raum; doch für seinen frühen Liederzyklus ›Les Illuminations‹ verwendete er Gedichte von Arthur Rimbaud. Diesen sowie Debussys ›Fétes galantes‹ oder ›Ariettes oubliées‹ haben die Sopranistin Eva Resch und ihr Klavierbegleiter Francois Salignat im August 2015 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal aufgenommen. Di 16. August 10.10 Sprechstunde M Inkontinenz: Nicht angenehm, in vielen Fällen aber heilbar Prof. Dr. med. Christl Reisenauer, Leitende Ärztin der Sektion Uro gynäkologie an der UniversitätsFrauenklinik Tübingen, und PD Dr. med. Andreas Wiedemann, Chefarzt der Klinik für Urologie, Ev. Krankenhaus Witten – Lehrkrankenhaus der Universität Witten/Herdecke Am Mikrofon: Carsten Schroeder Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes Leiden. Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft schätzt allein in Deutschland etwa fünf bis acht Millionen Patienten; jenseits des siebten Lebensjahrzehnts sind rund 40 Prozent aller Männer und Frauen von Inkontinenz betroffen. Die Dunkelziffer ist hoch, weil viele aus Scham nicht zum Arzt gehen. Zwei Inkontinenzformen unterscheiden Mediziner: die Harndrang- und die Harnbelastungsinkontinenz. Bei Frauen zählt die Beckenbodenschwäche zu den häufigsten Ursachen. Um sie zu kurieren, muss durch tägliches Training der Blasenschließmuskel gekräftigt werden. Bei Männern 8 sind in vielen Fällen Krankheiten der Prostata Auslöser von Inkontinenz. Ärzte empfehlen, schon bei beginnender Harninkontinenz fachlichen Rat einzuholen. Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature Ortserkundungen Nur langsam kommt die Erinnerung Sippenhaft im Kinderheim Borntal Von Karl-Heinz Heinemann Regie: Anna Panknin DLF 2016 Sieben Holzhäuser in einem weitläufigen, abgelegenen Tal im Harz, unweit der früheren deutsch-deutschen Grenze, waren einmal das Kinderkranken haus in Bad Sachsa. 1944 waren dort sämtliche Kinder der Attentäter des 20. Juli interniert. 1945 floh ein Dresdner Kinderarzt mit 146 Waisen des Bombenkriegs dorthin. Später haben Diakonissen aus dem Sanatorium für tuberkulöse Kinder ein Kinderkrankenhaus gemacht. Nach der deutschen Vereinigung war es nicht mehr rentabel und wurde stillgelegt. Nun will ein holländi scher Investor auf dem Gelände einen Ferienpark errichten. Bis in die 90er-Jahre wurde die Episode über die Kinder des 20. Juli beschwiegen. Dann kehrten die Kinder von damals zurück. Unterstützt von einer mutigen Bürgermeisterin stellte sich die Bevölkerung endlich der Vergangenheit. 20.10Hörspiel liebesrap Von Gesine Schmidt Regie: Jean-Claude Kuner Mit Johannes Schäfer und Katrin Wichmann DLF 2010/49'18 Vanessa und Yusuf sind ein Liebespaar aus Berlin-Neukölln. Sie sind 15 Jahre alt. Er Türke, sie Deutsche. Die Autorin Gesine Schmidt hat die beiden Jugendlichen ein halbes Jahr lang begleitet und aufgeschrieben, was sich alles in ihrem Leben ereignet hat: von ihrer Liebe, von ihren Träumen, von Konflikten mit der Polizei, Schul- und Drogenpro- Programmerläuterungen blemen, Streit in der Familie, Schwangerschaftsabbruch ... Yusuf und Vanessa erzählen ihre Geschichte in ihren eigenen Worten. Die Autorin hat nichts hinzuerfunden. Auch nicht die überraschend poetischen Passagen dieser Liebesgeschichte aus dem Armenviertel Neuköllns, die an die großen Liebesepen der Weltliteratur erinnern. Das Stück wurde mit dem Prix Marulić 2011 ausgezeichnet. 21.05Jazz Live Colin Vallon Piano solo Aufnahme vom 24.7.12 aus dem Beethovenhaus Bonn Am Mikrofon: Harald Rehmann Die junge alpenländische Jazzszene erweist sich gerade in den letzten Jahren als Quell großartiger neuer Talente. Colin Vallon gehört zweifellos dazu. Der 36-jährige Pianist aus der Schweiz entwickelt eine spannende Multistilistik, die auf der Konvention des modernen Jazz gründet, von da aus aber die Grenzen in alle möglichen Richtungen überschreitet – beherzt und souverän zugleich. Herkömmliche Struktu ren werden mutig durchbrochen, die Dynamik zwischen Medita tion und Eruption sorgt für ungemeine Hörspannung. Vallon hat ein Idealverhältnis von Intelligenz, Spielökonomie und Emotionalität für sich gefunden, das bei den Konzerten seines Trios in den letzten Jahren stets für Höhe punkte großer Jazzfestivals sorgte. Im unbegleiteten Solo gewinnt seine Kunst durch Reduktion und Konzentration, aber auch wegen seiner Wertschätzung der Freiheit des Musikers, die nun schrankenlos scheint, noch einige Überraschungsmomente hinzu. Mi 17. August 20.30Lesezeit Katja Lange-Müller liest aus dem Roman ›Drehtür‹ (1/2) (Teil 2 am 24.8.16) Viele Jahre muss man meist auf einen neuen Roman von Katja Lange-Müller warten. Und jetzt ist es, nach ›Böse Schafe‹ von 2007 wieder soweit. ›Drehtür‹ heißt er, und erzählt von einer Krankenschwester am Ende ihrer Kräfte und ihrer Laufbahn. Asta ist nach 22 Jahren im Dienst internationaler Hilfsorganisatio nen am Münchner Flughafen gestrandet. Von den Kollegen weggemobbt aus der Krankenstation in Nicaragua, wo sie zuletzt tätig war, steht sie neben einer Drehtür und raucht. Sie wollte eigentlich gar nicht zurück. Aber weil sich ihre Fehlleistungen häuften, bekam sie ein One-Way-Ticket geschenkt. Und nun weiß sie nicht, wie es weitergehen soll. Einigermaßen wohl fühlt sie sich nur, wenn sie gebraucht wird. Und wer könnte sie, die ausgemusterte Krankenschwester, jetzt noch brauchen? Während Asta über sich nachdenkt, beobachtet sie ihre Umgebung – und meint, Menschen wiederzuerkennen, denen sie im Laufe ihres Lebens begegnet ist: den Koch der nordkoreanischen Botschaft, der eines Abends mit geschwollener Wange in einem Berliner Hauseingang hockte; ihre Kollegin Tamara, die ein glühender Fan von Tamara Bunke war; ihren Exfreund Kurt, mit dem sie turbulente Wochen in einer tunesi schen Ferienanlage verbrachte, und viele andere mehr. Mit jeder Zigarette taucht Asta tiefer in ihre Vergangenheit ein – und mit jeder Episode variiert die Erzählerin ein hocht aktuelles und existenzielles Thema: das Helfen und seine Risiken. Katja LangeMüller, geboren 1951 in BerlinLichtenberg. U.a. vier Jahre Arbeit in der Druckerei und BildRedaktion der Berliner Zeitung. Anschließend sechs Jahre pflegerische Hilfskraft auf geschlosse nen psychiatrischen Frauen stationen in der Berliner Charité und im Fachkrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie Berlin-Herzberge. Von 1979 bis 1982 Studium am Institut für Literatur Johannes R. Becher in Leipzig; 9 danach einjähriger Studienaufenthalt in der Mongolischen Volksrepublik und Arbeit in der Teppichfabrik Willhelm Pieck in Ulan-Bator. Im November 1984 Übersiedlung nach Westberlin. 1986 erste Veröffentlichung eines eigenen Buches: ›Wehleid – wie im Leben‹. Im Jahr 2012/2013 war Katja Lange-Müller Stipen diatin der Villa Massimo, erhielt den Kleist-Preis. Sie war 2013/2014 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabaya Istanbul. Und 2016 hielt sie die Siegfried Unseld-Poetik-Vorlesungen an der Uni Frankfurt. Nach einem Gespräch wird sie selbst aus dem Roman ›Drehtür‹ lesen. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Reihe: ›Kabarettsommer der Frauen – Querulantinnen!‹ (4/6) Sarah Bosetti (Teil 5 am 24.8.16) »Feminismus ist wie das Kondom, das man erst noch kaufen gehen muss, obwohl man schon nackt zusammen im Bett liegt: Ohne wär’s einfacher, aber langfristig eben nur für den Mann.« Willkommen in der Gedankenund Sprachwelt von Sarah Bosetti. Die 32-jährige Kabarettistin, Poetryslammerin und Autorin ist Feministin aus Überzeugung. Und gleichzeitig genervt vom permanenten, öffentlichen Genderzwang. Von diesen und anderen gesellschaftspolitischen Konflikten spricht und schreibt sie in ihren Programmen, Büchern und Radiokolumnen. Und bringt dabei ironisch und sprachlich brillant auf den Punkt, was ihre Generation umtreibt und bewegt. Sie hören Ausschnitte aus ihrem Soloauftritt am 25. Mai 2016 im Bonner Pantheon. 22.05Musikforum Mit geliehener Aussicht Ensemblemusik von Peter Gahn Eingespielt vom ensemble reflexion k Am Mikrofon: Ingo Dorfmüller »Eine Musik, bei der der Hörer die Möglichkeit hat, hineinzutauchen, oder aber davor stehenzubleiben« – so formuliert der 1970 in Münster geborene Komponist Peter Gahn seine künstlerische Programmerläuterungen Absicht. Über die Intensität seiner Erfahrung entscheidet der Hörer selbst. Wichtige Anregungen empfing Peter Gahn während eines achtjährigen Aufenthaltes in Japan: Ihn faszinier te die traditionelle Musik des Gagaku, der kaiserlichen Hof musik, bei der alle Instrumente dieselbe musikalische Idee gleich zeitig, aber mit individuellen Abweichungen und Varianten vortragen. Peter Gahn entwickel te daraus ein Kompositionsprinzip: Eine Musik, die expressiv ist, die Emotionen des Hörers aber nicht manipuliert, eine Musik, die klar und fasslich ist, aber ohne inszenierte Höhepunkte auskommt. Auf diese Weise bleibt die Musik offen für ihre Umgebung, für Einflüsse aus anderen Künsten und anderen Kulturen. Do 18. August 10.10Marktplatz M Wenn die Arbeit nicht mehr von der Hand geht Gegen Berufsunfähigkeit absichern Am Mikrofon: Sina Fröhndrich Selten sind sich Verbraucherschützer und Versicherer so einig wie bei der Berufsunfähigkeitsversicherung: Für die meisten Berufstätigen empfiehlt sich der Abschluss. Aber: Nur jeder zweite Deutsche sichert sich auch tatsächlich für den Notfall ab. Und einige Policen werden zu niedrig angesetzt und sind im Notfall nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Worauf sollten Sie achten, wenn Sie sich absichern wollen? Ab welchem Zeitpunkt lohnt sich der Abschluss, wann lohnt er sich nicht mehr? Wie viel sollte man monatlich in diese Versicherungsform inves tieren? Und: Welche Alternativen haben Betroffene, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung bekommen, weil sie zu viele Vorerkrankungen haben? Diese und Ihre Fragen bespricht Sina Fröhndrich mit Verbraucherschützern und Versicherungsvertretern im ›Marktplatz‹. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Post-Jazz von der Insel In Großbritannien basteln junge Musiker an neuen Sounds Von Christoph Wagner London wirkt wie ein Magnet. Immer mehr Jazzmusiker aus aller Welt lassen sich in der 13-Millionen-Metropole nieder. Gerade ist eine junge Generation dabei, den Jazz dort neu zu buchstabieren: Post-Jazz heißt der Trend, der mit einem Bein in der Jazztradition steht, mit dem anderen weit darüber hinaus geht. Gruppen wie Polar Bear, Sons of Kemet, Melt Yourself Down and The Comet is Coming warten mit einer Musik auf, die auf Grooves basiert, auf die üblichen Akkordprogressionen verzichtet, modal ausgerichtet ist und gelegentlich auch elektronische Sounds verwendet. Damit knüpfen Musiker wie Shabaka Hutchings, Seb Rochford und Pete Wareham an den elektri schen Miles Davis an, auch an Sun Ra sowie den Punkjazz der 80er-Jahre von Gruppe wie Rip Rig & Panic und James Chance – nicht ohne populäre Klangformen aus Hip-Hop, Techno und Drum'n'Bass einzubeziehen. 22.05Historische Aufnahmen Glamourpaar der leichten Muse Die Sopranistin Marta Eggerth (1912 – 2013) und der Tenor Jan Kiepura (1902 – 1966) Von Jürgen Gauert Marta Eggerth und Jan Kiepura galten in den Jahren um 1930 als herausragende Botschafter der österreichischen Operette und des deutschen Tonfilms. Ihre Diskografie beschränkte sich jedoch nicht nur auf Operettenmusik und Filmschlager. Beide Künstler nahmen auch Arien aus Opern von Gioachino Rossini, Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini auf, in denen Marta Eggerth mit der Klangschönheit und silbernen Leuchtkraft ihres virtuos geführten KoloraturSoprans für sich einnahm. Jan Kiepura erreicht ihre Gesangsqualität nicht ganz. Seiner Stimme mangelte es, trotz einer strahlenden Höhe, doch an stilis tischem Feinschliff. In Erinnerung blieb er als ein blendend aus sehender, tenoraler Entertainer. 1938 gelang dem Künstlerpaar 10 von Wien aus die Emigration nach Amerika. Dort war es beiden vergönnt, am Broadway und an der Metropolitan Opera an ihre europäischen Erfolge anzuknüpfen. Fr 19. August 19.15Dossier 106, Rue de la Fayette, Paris Über die Entwicklung der kurdischen Gesellschaft im Brennpunkt vielfältiger Kulturen Von Harald Brandt DLF 2016 Seit mehr als 30 Jahren fördert der Leiter des Kurdischen Kulturinstituts in der Rue de la Fayette, der Teilchenphysiker Kendal Nezan, den Dialog zwischen Vertretern der zentralasiatisch geprägten kurdischen Welt, den verschiedenen Strömungen des Islam und der französischen Republik. Damit hat das Kulturinstitut die französische Politik im Nahen Osten wesentlich beeinflusst. Obwohl es nur über einen Bruchteil der Mittel verfügt, mit denen der französische Staat und Saudi Arabien das benachbarte Institut du Monde Arabe finanzieren, das in Paris ein Aushängeschild des sunniti schen Islam ist. Darüber hinaus engagiert sich Kendal Nezan für die Integration der Exilkurden in die demokratischen Strukturen ihrer europäischen Gastländer und für den Aufbau eines modernen Staatswesens in den kurdischen Gebieten im Irak und in Syrien. Dort sollen die Menschenrechte genauso respektiert werden wie die eigenen Traditio nen. 20.10Das Feature 101 Wege, nicht zu schreiben Autoren als Ratgeber Von Julian Doepp Regie: der Autor DLF 2015 ›Ein Buch schreiben‹ steht auf Platz zwei aller im Internet geteilten Ziele, nach ›Gewicht verlieren‹ und gefolgt von ›Nichts mehr aufschieben‹. Nicht wenige Autoren haben den Fallstricken des Schreibens ganze Bücher gewidmet: Mutmach-Essays, Werk- Programmerläuterungen statt-Autobiografien, dokumentierte Verzweiflung und gute Ratschläge. Inzwischen hat sich daraus fast ein eigenes Genre entwickelt – von Rilke über Hemingway bis zu Stephen King, von ›Briefe an den jungen Dichter‹ bis Selfpublishing. Welche praktischen, wirksamen Ratschläge sich überhaupt finden, soll ein Selbstversuch klären. Zur Seite stehen die deutsche Buchpreisträgerin Terézia Mora, die ihre Poetik jüngst an der Frankfurter Universität vorgetragen hat, und der Creative-Writingerfahrene Autor Benjamin Lytal, den die New York Times als »meisterlich« lobt. So ergibt sich aus Einblicken in den Alltag vor dem leeren Blatt und in die Strategien derer, die es geschafft haben, zugleich eine kleine Sozialstudie des Schriftstellerdaseins. 21.05On Stage Die Kunst des Liedermachens Songs an einem Sommer abend (1/2) Am Mikrofon: Thekla Jahn Aufnahme vom 2.7.16 im Kloster Banz in Bad Staffelstein (2. Teil am 26.8.16) Zur finalen Auflage des traditions reichen Festivals im Kloster Banz sind zahlreiche Akteure der Liedermacherszene eingeladen. Im ersten Teil des Konzertmitschnitts ist u.a. Konstantin Wecker mit seiner Band zu hören. Für den streitbaren Künstler herrscht im Sommer 2016 alles andere als ›Frieden im Land‹, stattdessen singt er von ›Absurdistan‹. Mit dabei ist die im bayerischen Dialekt singende Künstlerin Claudia Koreck, die in ihren Soulrockstücken den Begriff Land auslotet. Die Austropopband SOLOzuVIERT räumt mit überholten Klischees auf, und auch der aus Österreich stammende Dominik Plangger verspricht mit seiner Band politisch engagierte Lieder an einem Sommerabend. Sa 20. August 0.05Mitternachtskrimi Science Fiction Programm der Freiheit Von Fabian von Freier und Andreas von Westphalen Regie: Fabian von Freier Mit Jonas Baeck, Hanna Werth, Janina Sachau, Wolf Aniol, Edda Fischer, Hannes Hellmann u.a. DR 2015/52'50 Ein kleiner Sprung in die Zukunft: Auch durch weitgehend lückenlose Überwachung ist die Welt nicht friedlicher geworden. Aber was, wenn man die Gewaltbereitschaft in den Menschen neutralisieren könnte? Es scheint ein eindeutiger Fall: Die Bilder der Überwachungskameras, DNA-Spuren am Tatort, die Daten des Bordcomputers in seinem Auto – alle Beweise sprechen dafür, dass John Lord einen kaltblütigen Mord begangen hat. Auch wenn er die Tat bestreitet, seine Freundin und ein Freund versichern, mit ihm den Abend der Tat verbracht zu haben, kann sogar seine Verteidigerin nicht an seine Unschuld glauben. In seiner verzweifelten Lage fordert John Lord eine Traumanalyse. Er begibt sich in die Hand des Niendroy-Instituts, das in der Lage ist, anhand der Träume eines Beschuldigten zu erkennen, ob dieser Mensch schuldig ist oder nicht. Aber das Niendroy- Institut will noch mehr, als nur Träume zu analysieren. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Angelika Bachmann und Iris Siegfried, Geigerinnen und Gründerinnen des Quartetts Salut Salon Angelika Bachmann und Iris Siegfried geigten schon im Schulorchester Seite an Seite: Seit über drei Jahrzehnten sind die Hamburgerinnen eng befreundet. Während Angelika Bachmann mit vier Jahren zur Violine griff und als Wunderkind eigentlich unabwendbar auf eine Solokarriere zusteuerte, betrachtete Iris Siegfried die Musik lange Zeit eher als Hobby und studierte Jura. Bei Auftritten in einem musikalisch-literarischen Privatsalon ihrer Heimatstadt 11 entstand 2001 die Idee zu Salut Salon. Mit ihrem musikalischen Mix aus klassischen Werken plus Folk- und Filmmusik, aus Chansons und Tangoklängen entwickel te sich rasch eine Erfolgsrezeptur, die das Quartett in zahlreichen Programmen variiert hat. Hinzu kommen artistisch-kabarettisti sche Einlagen. Tourneen führten Salut Salon durch ganz Europa, in die USA, nach China, Korea und nach Südamerika. Angelika Bachmann und Iris Siegfried engagieren sich zudem in Musikprojekten für Kinder – dafür erhielten beide 2011 das Bundesverdienstkreuz. 11.05Gesichter Europas Die Jäger des goldenen Schatzes Grabräuber in Bulgarien Von Tom Schimmeck Im Boden Bulgariens schlummern Schätze. Immer wieder finden Archäologen entlang der Donau, am Schwarzen Meer, am Fuße des Balkangebirges, an dieser Schnittstelle von Asien und Europa, Zeugnisse der Thraker, Makedonier, Griechen, Römer, Perser, Slawen, Bulgaren, Byzantiner und Türken. Alle haben das heutige Bulgarien geprägt. Nur rauben seit Jahren lokale Kleinganoven und internationale Kartelle diese Schätze aus vergangener Zeit. Forscher, Polizei und Justiz versuchen zu retten, was zu retten ist. 20.05Hörspiel Anmerkung 24 oder Die Filmographie des James O. Incandenza Von David Foster Wallace Konzept, Komposition und Realisation: Andreas Ammer, Andreas Gerth & Acid Pauli WDR/DLF 2016 (Ursendung) Ein Filmgenuss mit letalen Folgen: Wer James O. Incandenzas ›Unendlicher Spaß‹ sieht, kann sich dessen Faszination nicht entziehen, blendet jegliche körperliche Bedürfnisse aus und geht an Hunger und Durst zugrunde. Der Regisseur dieses unterhaltsamsten Films aller Zeiten, der auch als Terrorwaffe taugt, ist der genialische Filmemacher James O. Incandenza. Programmerläuterungen David Foster Wallace hat sich für ihn ein fiktives Lebenswerk ausgedacht. In seinem Roman ›Unendlicher Spaß‹ ist die Filmo grafie des James O. Incandenza scheinbar nur eine ausufernde Anmerkung, die auf den Seiten 1414 und folgende versteckt ist. Eigentlich ist dieser Schnelldurchlauf durch die fiktiven Arbeiten eines fiktiven Filmgenies aber ein Panoptikum der Unterhaltungsindustrie, eine Geschich te der Verirrungen der Avantgarde und so etwas wie eine Zusammenfassung des monumentalen Romans ›Unendlicher Spaß‹, der als das größte und vielleicht wichtigste amerikanische Werk seit Moderne und Postmoderne gilt. 22.05Atelier neuer Musik Das Fremde im Eigenen Der schwedische Komponist Anders Hillborg Von Lutz Lesle »Komponieren hat sehr viel damit zu tun, eine sinnvolle Balance zu finden zwischen dem, was interessant zu spielen, und dem, was aufregend zu hören ist.« Dieser Einsicht folgend lebt Anders Hillborg, geboren 1954 in Stockholm, ausschließlich von seiner Musik. Und zwar seit Jahrzehnten. Dirigenten, Orchester und Solisten in Europa und den USA schätzen seine bildhafte Klangrede. Vorbehalte gegen populäre Töne sind ihm fremd. Das verbindende ›sowohl als auch‹ liegt ihm allemal näher als das starre ›entweder oder‹, wobei er nicht nur aus eigenen Quellen schöpft, sondern auch Zuflüsse fremder Herkunft nutzt. »Anything goes«, meint Hillborg, »sofern es im Eigenen ankommt.« 23.05Lange Nacht Leben zwischen den Ufern Die Lange Nacht der Fähren Von Günter Beyer Regie: Jan Tengeler Fähren sind seltsame Vehikel, keine normalen Boote und keine festen Brücken. Im Pendelschlag verkehren sie zwischen hüben und drüben, verbinden regel mäßig die Ufer diesseits und jenseits. Alte Fähren werden gestakt, oder die Strömung selbst treibt sie am Seil übers Wasser. Wer an Bord solcher Fähren steigt, lässt sich ein auf Langsamkeit. Auf kleinen Booten verstehen sich naturverbundene Fährleute auf die Kunst des mitreißenden Erzählens. Ihr einfaches Leben verläuft zwischen Hochwasser und Untiefen, zwischen Nebel, Eisgang und Routine. Viele Fähren in Deutsch land haben Brückenbauten weichen müssen. Aber Radlerinnen und Wanderer verhelfen ihnen zu einer Wiedergeburt. Schriftsteller – von der Antike bis heute – lassen sich von Widrigkeiten einer Fährpassage, von der bisweilen gefährlichen Überwindung trennender Gewässer und von der Schönheit der Flüsse und Seen inspirieren. So 21. August 9.30Essay und Diskurs M »Wir brauchen eine neue Story« Der britische Autor Paul Mason im Gespräch mit Mathias Greffrath Die Folgen der Finanz- und Ökonomiekrise von 2008 sind nicht bewältigt, die ›Normalität‹ neo liberalen Wachstums will sich nicht einstellen. Arbeitslosigkeit, Migration, linke Revolten im Süden, Bestandswahrungspopulismus im Norden Europas. Es mehren sich die Stimmen, die von einer lang dauernden ›säkularen Stagnation‹, ja vom bevorstehenden Ende des Kapitalismus reden. Paul Mason, Journalist, Ökonom und Berater des Labour- Party-Vorsitzenden Corbyn, blickt über dieses Ende hinaus. Wie wird ein Postkapitalismus aus sehen und welches sind die Kräfte, die ihn hervorbringen könn ten? Masons Buch ›Postkapitalismus. Grundrisse einer kommenden Ökonomie‹ erschien 2016 im Suhrkamp Verlag. »Ein unschlagbares Buch: ein Zündfunke für die Vorstellungskraft« , feiert The Guardian und sieht in Mason einen würdigen Nachfolger von Marx. Zum Berliner Vortrag von und Diskussion mit Paul Mason im Haus der Kulturen der Welt kamen 1200 Zuhörer. Die Süddeutsche Zeitung kritisierte: »Für linke Selbstgefälligkeit gibt es keinen Anlass, ist 12 doch – trotz Bernie Sanders und Jeremy Corbyn, den der ›radikale Sozialdemokrat‹ Mason unterstützt – die Schwäche der Linken in allen Schattierungen täglich zu spüren. Diese Schwäche lässt den Raum frei für populistisches, halb-faschistisches Säuseln, für die Konjunktur autoritärer Politik.« Mathias Greffrath fragt Paul Mason, wie aus den Trümmern des Neoliberalismus eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft errichtet werden kann. Paul Mason, geboren 1960, ist ein vielfach ausgezeichneter englischer Fernsehjournalist. Er arbeitete lange für die BBC und leitet heute die Wirtschaftsredaktion von Channel 4 News. Außer dem lehrt Mason als Gastpro fessor an der Universität von Wolverhampton. 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Die italienische Publizistin Sabina Magnani von Petersdorff im Gespräch mit Joachim Scholl Sie hat Willy Brandt am mütterlichen Küchentisch erlebt, Rudi Dutschke und Wolf Biermann kennengelernt: Sabina Magnani. Als Tochter der berühmten ARDReporterin Franca Magnani kam sie früh in Kontakt mit der großen Welt von Politik und Kultur. Im alten Westberlin hat Sabine Magnani studiert, seither lebt sie in der jetzt gesamtdeutschen Hauptstadt. Von ihrem Leben zwischen Italien und Deutschland erzählt Sabina Magnani in den ›Zwischentönen‹. 15.05Rock et cetera Alles zum ersten Mal Die britische Indie-Rock-Band Desperate Journalist Von Paul Baskerville Die Londoner Band Desperate Journalist steht in der Blüte ihrer Jugend, man hört die Begeisterung junger Musiker, die alles zum ersten Mal erleben. Die Musik ähnelt einer stürmischen Romanze, ist unvorsichtig und kann jederzeit außer Kontrolle geraten. Doch dieser Wirbelwind der Gefühle, der auch von Sänge rin Jo Bevan erzeugt wird, täuscht über ihre alten Wurzeln hinweg: Einflüsse von The Cure, Siouxsie and the Banshees, The Smiths Programmerläuterungen oder auch den Manic Street Preachers und den frühen REM sind deutlich bemerkbar. Dennoch klingen Desperate Journalist zu frisch, um nostalgisch zu wirken. Die fieberhaften Rhythmen der Songs und der intensive, persönliche Gesang von Jo Bevan blicken auf die musikali sche Gegenwart. 20.05Freistil Kosmos Bürgersteig Spaziergänge um den Block oder: Vom Aufgehen der Augen Von Egon Koch Regie: Susanne Krings DLF 2016 Auf Reisen erleben wir die Welt als neu. Auf den Bürgersteigen unserer heimischen Umgebung schauen wir jedoch nur flüchtig hin und sehen oft nicht, was sich direkt vor uns befindet. Dabei birgt ein Bürgersteig einen ganzen Kosmos. Er ist voller Menschen, Geheimnisse und Geschichten. Im Versuch, den Blick auf sein vertrautes Wohnviertel in Hamburg-Ottensen zu schärfen, geht der Autor mit Experten verschiedener Gebiete um den gleichen Block. Unter anderem mit einem Werbetexter, einem Musiker, einer Architektin, einem Künstler, einem Ökologen, einer Sehbehinderten. Ein jeder nimmt die Umgebung anders wahr und macht auf das bislang Unge sehene, Ungehörte oder Unge rochene aufmerksam. So öffnet sich unseren Augen im vermeintlich Altbekannten das Neue. 21.05Konzertdokument der Woche Ludwigsburger Schlossfestspiele 2016 Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 D-Dur, op. 58 Olivier Messiaen ›Louange à l‘éternité de Jésus‹ aus ›Quatuor pour la fin temps‹ Johanna Doderer ›Break on through‹ (frei nach Jim Morrison), DWV 95 für Violoncello und Klavier César Fr anck Sonate A-Dur für Violoncello und Klavier Harriet Krijgh, Violoncello Magda Amara, Klavier Aufnahme vom 8.5.16 aus dem Ordenssaal des Residenzschlosses Ludwigsburg Am Mikrofon: Norbert Hornig Ein neuer Name belebt seit einigen Jahren die immer bunter werdende Cellistenszene – Harriet Krijgh. Die 24-jährige Niederländerin ist eine erstaunlich reife Musikerin, die sich mit ihrem blühenden Celloton und einer ganz natürlichen Bühnenpräsenz bereits ein großes Publikum er obert hat. Bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen konzertierte sie mit ihrer Klavierpartnerin Magda Amara in einem anspruchsvollen und stilistisch viel gestaltigen Programm. Dabei bildete die zweite Cellosonate von Felix Mendelssohn Bartholdy zusammen mit der ›A-Dur-Sonate‹ von César Franck den vertrauten Rahmen für zwei Werke aus dem 20. Jahrhundert, für den 5. Satz aus dem ›Quatuor pour la fin du temps‹ (Quartett für das Ende der Zeit) von Olivier Messiaen und für ›Break On Through‹, einem für Harriet Krijgh geschriebenen Stück der österreichischen Komponistin Johanna Doderer. Sie ließ sich dazu von Jim Morrison, dem Frontmann der Rockgruppe The Doors inspirieren. 13
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