45. KW 07.11.16 bis 13.11.16

Programmvorschau
7. bis 13. November 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
45.
Mo 7. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Schwester Aurelia Spendel OP,
Augsburg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
Programm-
8.10 Interview
erläuterungen
8.30 Nachrichten
siehe
8.35 Wirtschaft
Anhang
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der Komponist Paul Lincke
geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Sinnlich virtuos
Das Azahar Ensemble eröffnet
die Saison der Raderberg-­
konzerte 2016/2017
Anton Reicha
Quintett für Flöte, Oboe,
Klarinette, Horn und Fagott
h-Moll, op. 99 Nr. 5
Gija Kancheli
Bläserquintett
(Auftragskomposition des ARDMusikwettbewerbs 2014)
Carl Nielsen
Quintett für Flöte, Oboe,
Klarinette, Horn und Fagott,
op. 43
Joaquín Turina
›La Oración del Torero‹.
Fassung für Bläser, op. 34
Azahar Ensemble:
Frederic Sánchez Muñoz, Flöte
María Alba Carmona Tobella,
Oboe
Gonzalo Esteban Francisco,
Klarinette
Antonio Lagares Abeal, Horn
María José García Zamora,
Fagott
Aufnahme vom 11.10.16
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Sylvia Systermans
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 8. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Schwester Aurelia Spendel OP,
Augsburg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der Schriftsteller Peter Weiss
geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Schwellung, Entzündung,
Polypen: Nasennebenhöhlen
Erkrankungen
Studiogast: Prof. Jörg Schipper,
Direktor der Hals-NasenOhrenklinik und Poliklinik
Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf
Am Mikrofon: Martin Winkelheide
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Unter dem Brennglas
Die Ureinwohner der russischen
Arktis im Kampf gegen
Klimawandel und Konzerne
Von Andrea Rehmsmeier
Regie: Wolfgang Rindfleisch
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
* Zum 100. Geburtstag des Autors
Der Turm
Von Peter Weiss
Regie: Walter Knaus
Komposition: Enno Dugend
Mit Walter Andreas Schwarz,
Hartmut Reck, Paul Walter
Jacob, Elisabeth Kuhlmann, Willy
Trenk-Trebitsch, Eric Schildkraut,
Herbert Mensching u.a.
HR 1962/49'14
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Papanosh
Quentin Ghomari, Trompete
Raphaël Quenehen, Saxofon
Sébastien Palis, Keyboards
Thibault Cellier, Kontrabass
Jérémie Piazza, Schlagzeug
Gäste:
Fidel Fourneyron, Posaune
Roy Nathanson, Saxofon,
Rezitation
Aufnahme vom 31.10.15 beim
Jazz Happening in Tampere/
Finnland
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
22.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Rhein-Nymphen und
Donau-Echos
Auf den Spuren der kurpfälzi­schen Barockmusik zwischen
Düsseldorf und Neuburg
Von Bernd Heyder
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 9. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Norbert Hummelt,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Schwester Aurelia Spendel OP,
Augsburg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der französische Schauspieler
und Sänger Yves Montand
gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
»Unser Schutzheiliger«
Das Verhältnis der österreichi­
schen Juden zum legendären
Kaiser Franz Joseph
Von Tobias Kühn
20.30Lesezeit
*Norbert Hummelt liest
aus seinem Gedichtband
›Fegefeuer‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Ausgezählt
Die Satireshow zur US-Wahl
Von Axel Naumer 22.00Nachrichten
22.05Spielweisen * Wortspiel – Das Musik-Gespräch
Der Pianist Lars Vogt über Franz
Schuberts ›Moments musicaux‹,
D 780
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 10. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Schwester Aurelia Spendel OP,
Augsburg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der französische Dichter
Arthur Rimbaud gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Feine Seide, schwerer Tweed
*Stoffe, Garne und der Trend
zur Handarbeit
Am Mikrofon: Jule Reimer
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts Neues von der Improvisierten
Musik
Von Odilo Clausnitzer
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Geheimtip unter Kennern
Der Dirigent Paul Kletzki
(1900 – 1973)
Am Mikrofon: Norbert Hornig
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 11. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Schwester Aurelia Spendel OP,
Augsburg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Die Karikaturistin Franziska
Bilek gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch Das Kulturgespräch
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *»Vielfach thöricht, muthwillig
und schwärmerisch ...«
Park Hunting mit Pückler
Von Kai-Uwe Kohlschmidt
Regie: der Autor
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Metamorphosen der Schwestern
Die US-Band Larkin Poe
Aufnahme vom 14.5.16
beim Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Spielraum
Aktuelles aus Pop, Rock, Indie
Am Mikrofon: Thomas Elbern
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 12. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Schuld und Sühne
in den Karpaten
Von Fritz Meingast
Regie: Rolf von Goth
Mit Heinz Klevenow, Lola
Müthel, Fritz Tillmann, Claus
Hofer, Karl Hellmer, Kurt
Jaggberg, Maria Axt, Alexander
Welbat, Lilli Schönborn und
Herta Krawina
SFB 1968/ca. 54'
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
*Neues aus der aktuellen Musik-­
szene sowie Klassiker der Rock-,
Pop- und Soulmusik
Im November 1976 gab die
amerikanische Gruppe The Band
im Winterland in San Francisco
ihr Abschiedskonzert
Am Mikrofon: Udo Vieth
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Schwester Aurelia Spendel OP,
Augsburg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 85 Jahren:
Die Abbey Road Studios in
London werden eröffnet
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Filmregisseur
Andreas Dresen
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Dem Hass die Stirn bieten Französische Frauen im Einsatz
gegen den Dschihad
Reportagen von Suzanne Krause
Am Mikrofon: Ursula Welter
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Monsters of Grace II
Von Robert Wilson
Regie: der Autor und
Tilman Hecker
Komposition: Adam Lenz
Mit Lady Gaga, Isabelle Huppert,
Isabella Rossellini, Angela
Winkler, Christopher Knowles,
Anna Graenzer, Jürgen Holtz,
Robert Wilson
SWR/HR/ZKM und
HfG Karlsruhe 2013/66'15
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*An den Grenzen der
Wahrnehmung
Über- und Unterforderung
als Hörerlebnis
Von Egbert Hiller
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*»Die Wahrheit ist weiter
verbreitet, als man glaubt ...«
Die Lange Nacht über Gottfried
Wilhelm Leibniz
Von Hilde Weeg und
Alexander Budde
Regie: Clarisse Cossais
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 13. November 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
»Die Wahrheit ist weiter
verbreitet, als man glaubt ...«
Die Lange Nacht über Gottfried
Wilhelm Leibniz
Von Hilde Weeg und
Alexander Budde
Regie: Clarisse Cossais
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Klassik live
3.00 Nachrichten
3.05 Heimwerk
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Leonhard Lechner
›Dieweil Gott ist mein Zuversicht‹
Athesinus Consort Berlin
Leitung: Klaus-Martin Bresgott
Jan Pieter szoon
Sweelinck
›Erbarm dich mein, o Herre Gott‹.
Choralvariationen für Orgel
(PD 36)
Bernard Winsemius, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Gott ist unsre Zuversicht‹.
Trauungskantate, BWV 197
Jan Patrick O’Farell, KnabenSopran
René Jacobs, Countertenor
Harry van der Kamp, Bass
Knabenchor Hannover
Leonhardt-Consort Amsterdam
Leitung: Gustav Leonhardt
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Das verlorene Gericht Von der Notwendigkeit, die
Wiederkehr Christi neu zu
entdecken
Von Pfarrer Dietrich Heyde
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 80 Jahren:
Ödön von Horváths Drama
›Glaube Liebe Hoffnung‹ wird
uraufgeführt
9.10Die neue Platte
Kammermusik
9.30Essay und Diskurs
M RE: DAS KAPITAL (1/6)
*Politische Ökonomie im
21. Jahr­hundert – über Aktualität
und Grenzen der Marxschen
Theorie
Von Mathias Greffrath
(Teil 2 am 20.11.16)
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Filialkirche
St. Agatha in Münster
Predigt: Stadtdechant
Jörg Hagemann
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Theaterkritiker Gerhard
Stadelmaier im Gespräch mit
Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Luftmaschen und Bodenhaftung
Das Duo Deap Vally
Von Anja Buchmann
7
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Zukunftsmusik
Wie die Musik von morgen
heute klingt
Von Olaf Karnik
und Volker Zander
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Klavier-Festival Ruhr 2016
Ferruccio Busoni
Chaconne aus Partita Nr. 2
für Violine von Bach in der
Bearbeitung für Klavier
Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 31 in As-Dur, op. 110
Fr anz Liszt
›Aprés une lecture du Dante‹,
S 158c
Johannes Br ahms
Vier Balladen, op. 10
Frédéric Chopin
Sonate Nr. 2 in b-Moll, op. 35
Gina Alice, Klavier
Aufnahme vom 10.5.16 in der
Alten Lohnhalle der Zeche
Holland, Wattenscheid
Am Mikrofon: Klaus Gehrke
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 7. November
Di 8. November
21.05Musik-Panorama
Sinnlich virtuos
Das Azahar Ensemble eröffnet
die Saison der Raderberg-­
konzerte 2016/2017
19.15Das Feature Unter dem Brennglas
Die Ureinwohner der russischen
Arktis im Kampf gegen
Klimawandel und Konzerne
Von Andrea Rehmsmeier
Regie: Wolfgang Rindfleisch
DLF 2016
Anton Reicha
Quintett für Flöte, Oboe,
Klarinette, Horn und Fagott
h-Moll, op. 99 Nr. 5
Die Arktis gilt als El Dorado des
21. Jahrhunderts. Seit die Polkappen schmelzen, lockt sie mit
angeblich immensen Bodenschätzen. Russland ist der erste
Staat, der die Öl- und Gasvorkommen des Nordpolarmeers
im industriellen Maßstab erschließen will. Im Hohen Norden,
wo seit Menschengedenken nur
die Rentiere mit ihren Hirten
durch die Tundra ziehen, schießen jetzt Häfen, Fördertürme
und LNG-Terminals aus dem Boden. Die Behörden greifen hart
gegen jeden durch, der sich der
Industrialisierung in den Weg
stellt. Die Ureinwohner, die ihr
traditionelles Leben weiterführen
wollen, müssen jetzt gleich gegen zwei übermächtige Gegner
den Kampf aufnehmen: gegen
das kapriziöse Klima, das ihre
Rentiere dem Hungertod aussetzt, und gegen die Wirtschaftsinteressen der Rohstoffkonzerne.
Gija Kancheli
Bläserquintett
(Auftragskomposition des ARDMusikwettbewerbs 2014)
Carl Nielsen
Quintett für Flöte, Oboe,
Klarinette, Horn und Fagott,
op. 43
Joaquín Turina
›La Oración del Torero‹.
Fassung für Bläser, op. 34
Azahar Ensemble:
Frederic Sánchez Muñoz, Flöte
María Alba Carmona Tobella,
Oboe
Gonzalo Esteban Francisco,
Klarinette
Antonio Lagares Abeal, Horn
María José García Zamora,
Fagott
Aufnahme vom 11.10.16
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Sylvia Systermans
Azahar – das klingt nach anda­
lusischer Sonne und duftenden
Orangenblüten. So klangsinnlich
der Name, so sinnlich und ausdrucksstark spielen auch die
fünf Bläserinnen und Bläser des
Azahar Ensembles. Kennengelernt haben sie sich im spani­
schen Nationalen Jugendorches­
ter. Nach Studien bei Sergio
Azzolini in Basel startete das
Bläserquintett mit Preisen beim
ARD-Wettbewerb in München
2014 seine internationale Karriere. Die neue Saison der Raderbergkonzerte eröffnet das Azahar
Ensemble nun mit virtuosen,
sphärischen und spanisch temperamentvollen Quintetten von
Anton Reicha, Gija Kancheli, Carl
Nielsen und Joaquín Turina.
20.10Hörspiel
Zum 100. Geburtstag des Autors
Der Turm
Von Peter Weiss
Regie: Walter Knaus
Komposition: Enno Dugend
Mit Walter Andreas Schwarz,
Hartmut Reck, Paul Walter
Jacob, Elisabeth Kuhlmann, Willy
Trenk-Trebitsch, Eric Schildkraut,
Herbert Mensching u.a.
HR 1962/49'14
Die erste dramatische Arbeit des
jungen Emigranten Peter Weiss
war ein Hörspiel. 1948 durch
eine Experimentierbühne uraufgeführt, fand es erst 14 Jahre
später seinen Weg in den deutschen Rundfunk. Es stellt in einer
Art Gleichnis das Heraustreten
eines Menschen aus zwanghaften Bindungen in die Freiheit
dar. »Vor vielen Jahren hat Pablo
im Turm gelebt. Draußen in der
Welt ist er jedoch den Turm nie
richtig losgeworden. Der Turm
8
lebt mit einer dumpfen Schwere
in ihm fort. Die Flucht hilft Pablo
nichts. Nur wenn er es wagt,
noch einmal tief in den Turm
einzudringen und sich mit seiner
Vergangenheit auseinanderzusetzen, kann er sich vielleicht befreien ... Erst wenn er sich aus
dem Turm befreit, gewinnt er
sich selbst, gewinnt er seinen
Namen.«
21.05Jazz Live
Papanosh
Quentin Ghomari, Trompete
Raphaël Quenehen, Saxofon
Sébastien Palis, Keyboards
Thibault Cellier, Kontrabass
Jérémie Piazza, Schlagzeug
Gäste:
Fidel Fourneyron, Posaune
Roy Nathanson, Saxofon,
Rezitation
Aufnahme vom 31.10.15 beim
Jazz Happening in Tampere/
Finnland
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
Die Einflüsse sind mannigfaltig:
Seien es die Bandaorchester
Süditaliens, die von Zirkus und
Theater inspirierten Projekte des
französischen ARFI-Kollektivs,
der humoristische Freigeist niederländischer Großformationen,
die experimentelle New Yorker
Brooklyn-Szene oder Steven
Bernsteins ›Sexmob‹ – alles fließt
in die Klangwelt des französi­
schen Quintetts Papanosh ein.
Den vielleicht prägendsten Eindruck aber hat die Musik von
Charles Mingus hinterlassen –
dem legendären Bassisten, dessen Geist die Band »wie ein
Schatten« verfolgt, ist das nach
einem Mingus-Album benannte
Projekt ›Oh Yeah!‹ gewidmet.
Die Fünf von Papanosh kommen
aus Rouen und gehören dort zum
Musikerkollektiv Les Vibrants
Defricheurs (Die schwingenden
Vorreiter). Ende April feierten sie
ihr zehnjähriges Bestehen. Und
sie stellen charmant unter Beweis, dass moderner Jazz aus
Frankreich jenseits des Mainstreams nicht immer streng und
kratzbürstig klingen muss und
dass auch viel Groove mit im
Spiel sein darf. Was aber ist
Papanosh? In Rumänien ein
Nachtisch, in der Ukraine eine
Brotsorte. Als Franzosen lieben
die Musiker von Papanosh das
Essen, während ihrer Tourneen
Programmerläuterungen
sei dies gar Thema Nummer
eins. Und als ausgesprochene
Ohrenmenschen lieben sie
schlichtweg den Klang des Begriffs. Ohnehin war das gesprochene Wort beim Jazz Happening 2015 ein Programmschwerpunkt: Jazz & Poetry. Ein Meister
dieser Kunst, der die Idee der
›Sprache Musik‹ auf den Punkt
bringt, trat gemeinsam mit
Papanosh auf: der New Yorker
Saxofonist, Poet und Schauspieler Roy Nathanson.
20.10Musikszene
Rhein-Nymphen und
Donau-Echos
Auf den Spuren der kurpfälzi­schen Barockmusik zwischen
Düsseldorf und Neuburg
Von Bernd Heyder
Vor 300 Jahren, am 8. Juni 1716,
starb der Düsseldorfer Kurfürst
Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg, und im Jahr darauf zog es
seine Witwe Maria Luisa de’
Medici zurück in ihre Heimat
Florenz. Damit endete die glanzvolle Epoche eines vornehmlich
nach Süden orientierten Barock
am Niederrhein, die musikalisch
von Persönlichkeiten wie
Johannes Schenck, Agostino
Steffani und Francesco Veracini
geprägt wurde, aber auch von
Arcangelo Corelli und Georg
Friedrich Händel. Dass dieses
kulturelle Erbe nicht in Vergessen­
heit gerät, dafür sorgt seit zwei
Jahrzehnten die Neue Düsseldorfer Hofmusik mit Konzerten,
Akademien und SchallplattenProduktionen. Doch auch in
Neuburg an der Donau ist die
Barockmusik heute wieder eine
feste Größe, schließlich hat dort
mit Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm
der Großvater des Düsseldorfer
Kurfürsten als einer der ersten
deutschen Feudalherren italieni­
sche Violinvirtuosen an seinen
Hof berufen. Die sommerliche
Kurswoche und der Biagio-Marini-­
Wettbewerb für Alte Musik sind
ebenso fest im Neuburger Kultur­
leben verankert wie die Barockkonzerte im Herbst. Die ›Musik­
szene‹ stellt das alte Repertoire
zwischen Rhein und Donau und
seine modernen Protagonisten
vor.
Mi 9. November
20.30Lesezeit
Norbert Hummelt liest
aus seinem Gedichtband
›Fegefeuer‹ (2/2)
Mehr Dante in der Gegenwarts­
literatur war selten. Mit dem
Inferno vor allem beschäftigt
sich in diesem Herbst Sibylle
Lewitscharoff in ihrem Roman
›Das Pfingstwunder‹. In seinen
neuen Gedichten beschwört
Norbert Hummelt nun die inneren Nöte des Menschen und das
Glück der Erlösung – ein elegi­
scher Rückbezug auf Dantes
zweites Jenseitsreich, das Fegefeuer. Pathosfern und gleichwohl
berührend, taucht er ein in Kindheitserinnerungen, in seine rheinische Herkunftswelt, erleidet
ein weiteres Mal Ängste, die bis
heute nachwirken. Zugleich sind
diese neuen Gedichte aber auch
sorgfätig gebauter Werke von
animierender Kraft: In ihren treibenden Rhythmen beschwören
sie die Freude der inneren Verwandlung und Augenblicke des
Glücks. Norbert Hummelt wurde
1962 in Neuss geboren und lebt
als freier Schriftsteller in Berlin.
Für seine Gedichte wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem
Rolf-Dieter-Brinkmann-Preis,
dem Mondseer Lyrikpreis und
dem Niederrheinischen Literaturpreis. Er übertrug T.S. Eliots
Gedichtzyklen ›Das öde Land‹
und ›Vier Quartette‹ neu ins
Deutsche und ist Herausgeber
der Gedichte von W. B. Yeats.
Zuletzt erschienen seine Gedichtbände ›Zeichen im Schnee‹
(2001), ›Stille Quellen‹ (2004),
›Totentanz‹ (2007) und ›Pans
Stunde‹ (2011) sowie der Essay
›Wie Gedichte entstehen‹ (zusammen mit Klaus Siblewski,
2009). Norbet Hummelt liest
nach einem kurzen Gespräch
über seine Gedichte selbst aus
›Fegefeuer‹ vor.
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Ausgezählt
Die Satireshow zur US-Wahl
Von Axel Naumer Wenige Stunden nach Auszählung der Stimmen, kurz nachdem fest steht, ob der neue
9
›mächtigste Mann der Welt‹ eine
Frau ist, am Abend eines langen
Tages voller Bekenntnisse, Gratulationen, Einsichten und Entschuldigungen, verwandeln sich
die ›Querköpfe‹ in ein kabarettis­
tisches Wahlstudio. Wir bieten
die schnellste Satire zur USWahl, haben die skurrilsten
O-Töne aus der Nacht der Entscheidung, die seltsamsten
Statements vom Morgen danach, die eigenartigsten Siegerund Verliererporträts, verwirrende Grafiken, misslungene Interviews und auch sonst alles, was
so eine Megawahl hörenswert
macht. Nicht fehlen darf dabei
der satirische Rückblick auf den
Wahlkampf in den USA – oder,
wie wir im gemäßigten Mittel­
europa sagen: die Schlammschlacht. Axel Naumer macht
den Tag zur Nacht und präsentiert diese wahrscheinlich übermüdetsten ›Querköpfe‹ des
Jahres.
22.05Spielweisen Wortspiel – Das Musik-Gespräch
Der Pianist Lars Vogt über Franz
Schuberts ›Moments musicaux‹,
D 780
Franz Schuberts sechs Klavier­
miniaturen ›Moments musicaux‹
sind ein melancholisches Abschiedswerk voll sehnsüchtiger
Rückblicke in eine glücklichere
Vergangenheit. Auch als kurze
Gedichte könnte man diese
Momentaufnahmen bezeichnen.
Die meisten der zwei- bis sechsminütigen Stücke hat der Komponist im Jahr seines frühen
Todes abgeschlossen, 1828, mit
31 Jahren. Wie eine leise Fanfare
beginnt die erste Komposition,
Horn- und Kucksrufe meint
man zu hören. Drängend und
schmerz­haft entwickelt sich das
zweite Stück, tänzerisch und folkloristisch erklingt das dritte.
An ein Präludium von Johann
Sebastian Bach erinnert der folgende Satz, und der vorletzte ist
mit Scherzo überschrieben, wirkt
aber unerbittlich wie ein Todesmarsch. Am Schluss dann ein
sehr trauriges Lied ohne Worte.
Im Gespräch erläutert der Pianist
am Flügel im Deutschlandfunk
Kammermusiksaal mit zahlreichen Beispielen die Stimmun­
gen, die musikalische Form und
die kompositorischen Mittel
Schuberts und sein eigenes Ver-
Programmerläuterungen
ständnis des Komponisten. Anschließend spielt Lars Vogt die
›Moments musicaux‹ komplett.
Do 10. November
10.10Marktplatz M Feine Seide, schwerer Tweed
Stoffe, Garne und der Trend
zur Handarbeit
Am Mikrofon: Jule Reimer
Nähen, Stricken, Häkeln: Mag
auch die eine Hälfte der Deutschen noch nie einen Knopf angenäht oder ein Loch in der Jacke
geflickt haben, so widmet sich
eine wachsende Gruppe mit
Begeisterung der textilen Handarbeit, strickt Kinderpullover, häkelt Mützen und näht Gardinen
oder Karnevalskostüme bis hin
zu Haute Couture. Der Trend
bewirkt, dass mittlerweile auch
Discounter regelmäßig Handarbeitsgerät anbieten – von der
Nähmaschine bis zum Garn.
Doch welche Stoffe, welche
Garne sind für welche Anwendung geeignet? Wie machen sich
Qualitätsunterschiede zwischen
Wolle, Seide, Baumwolle und
den verschiedenen Kunststoffen
bemerkbar? Wie rechtfertigen
sich hohe Preisunterschiede bei
Stoffen gleichen Ursprungs? Was
macht eine gute Nähmaschine
aus? Ihre und unsere Fragen diskutiert Jule Reimer mit Experten
und Expertinnen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
22.05Historische Aufnahmen
Geheimtip unter Kennern
Der Dirigent Paul Kletzki
(1900 – 1973)
Am Mikrofon: Norbert Hornig
Er begann als Wunderkind auf
der Geige, auch als Komponist
zeigte er früh eine vielversprechende Begabung. Paul Kletzki,
1900 im polnischen Łódź geboren, war ein musikalisches Multitalent, Arturo Toscanini und
Wilhelm Furtwängler schätzten
seine Werke. Kletzki hatte u.a. in
Berlin studiert, seine Karriere
geriet aus der Bahn, als er wegen
seiner jüdischen Herkunft
Deutschland verlassen musste.
Kletzki gab das Komponieren
zugunsten des Dirigierens auf
und ließ sich 1947 in der Schweiz
nieder. Er arbeitete fortan weltweit als Gastdirigent, feste Positionen übernahm er beim Liverpool Philharmonic Orchestra,
dem Dallas Symphony Orchestra
und dem Orchestre de la Suisse
Romande als Nachfolger von
Ernest Ansermet. Die Diskografie
des Dirigenten ist überschaubar,
bedeutend sind u.a. die von
Produzent Walter Legge betreuten Aufnahmen für EMI und
ein Beethoven-Sinfonienzyklus
mit der Tschechischen Philharmonie.
Fr 11. November
20.10Das Feature »Vielfach thöricht, muthwillig
und schwärmerisch ...«
Park Hunting mit Pückler
Von Kai-Uwe Kohlschmidt
Regie: der Autor
DLF 2016
Die für Hermann von Pückler
und dessen Werk vielleicht wichtigste Reise führte ihn im Jahre
1826 nach England, Wales und
Irland. Sein ausschweifender
Lebensstil, aber vor allem die
umfangreichen Landschaftsgestaltungen im Muskauer Park
hatten ihn an den Rand des
Ruins getrieben. Seine Frau
Lucie entwarf einen selbstlosen
Plan: eine Scheidung pro forma,
auf dass der Fürst sich in England auf Brautschau begeben
könnte. Eine reiche Witwe vielleicht, jemand von Stand, mit
Sinn fürs Pittoreske, aber auch
mit Toleranz für einen Freigeist.
Denn obwohl er von Lucie geschieden war, blieben sie und
Pückler doch ein Paar. Das viktorianische England reagierte
ziemlich zugeknöpft. Die Presse
verhöhnte ihn gar als ›Prince
Pickle‹. Der Autor und sein Vater,
lange Jahre Kustos in Pücklers
Landschaftspark Branitz, reisen
dem eigenwilligen Fürsten hinterher, der über sich schrieb:
»Und würde ich hundert Jahre
alt, dies wird immer das Wesentliche meines Charakters bleiben,
vielfach thöricht, niemals weltklug, Sklave der Stimmung,
muth­willig und schwärmerisch,
heute sinnlich, morgen innerlich,
vor allem aber immer mit Welt
10
und Leben spielend … So bin ich
eigentlich zum Reisen geschaffen
wie der Komet.«
21.05On Stage Metamorphosen der Schwestern
Die US-Band Larkin Poe
Aufnahme vom 14.5.16
beim Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
Als Kinder machten die LovellSchwestern Jessica, Rebecca und
Megan in den USA und Kanada
erfolgreiche Countrymusik, die
vor allem durch engstens verzahnten Harmoniegesang bestach. Nach dem Ausstieg von
Jessica wurden Larkin Poe, wie
sich die Band nun in Erinnerung
an ihren Ahnen Edgar Allan Poe
nennt, von Elvis Costello unterstützt, der Sound veränderte
sich hin zu Americana und Folk.
Wieder einige Jahre später sind
Larkin Poe aus Atlanta mittlerweile stadion- und festivaltauglich, spielten u.a. im Vorprogramm von Queen und bei
großen Festivals.
Sa 12. November
0.05Mitternachtskrimi
Schuld und Sühne
in den Karpaten
Von Fritz Meingast
Regie: Rolf von Goth
Mit Heinz Klevenow, Lola
Müthel, Fritz Tillmann, Claus
Hofer, Karl Hellmer, Kurt
Jaggberg, Maria Axt, Alexander
Welbat, Lilli Schönborn und
Herta Krawina
SFB 1968/ca. 54'
Eine Räuberballade nach einem
historischen Kriminalfall: 73 Tage
ist Nechifor Lipan schon von zu
Hause fort. Er wollte Schafe kaufen, wie schon so oft. Aber noch
nie hat seine Frau Vitoria so
lange auf ihn warten müssen.
Sie schreibt ihrem Sohn und bittet ihn, gemeinsam mit ihr die
Suche nach dem Verschollenen
aufzunehmen. Lipan war sehr
beliebt in der ganzen Gegend, er
hatte stets Geld und gab gern
davon den Freunden und Armen.
Was kann ihm zugestoßen sein?
Vitoria und ihr Sohn verfolgen
Dorf für Dorf den Weg, den Lipan
Programmerläuterungen
damals genommen hat. Da treffen sie auf Lupu, den Wolfshund,
der seinen Herrn beim Schafskauf begleitet hatte. Lupu ist allein. Aber er bringt Viktoria und
ihren Sohn auf eine Spur, die sie
zu einem Verbrechen hinführen
wird ...
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Neues aus der aktuellen Musik-­
szene sowie Klassiker der Rock-,
Pop- und Soulmusik
Im November 1976 gab die
amerikanische Gruppe The Band
im Winterland in San Francisco
ihr Abschiedskonzert
Am Mikrofon: Udo Vieth
Im November 1971 veröffentlichten Led Zeppelin ihr erfolgreichstes Album ›IV‹, das u.a.
den Titel ›Stairway To Heaven‹
enthält, Isaac Hayes komponier­
te den Soundtrack zum Blaxplotation-Film ›Shaft‹, der Titelsong
wurde mit einem Oscar ausgezeichnet
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Filmregisseur
Andreas Dresen
Mit der Tragikomödie ›Halbe
Treppe‹ im Jahr 2001 gelang
Andreas Dresen ein überraschen­
der Coup. Als Regisseur des
Films machte er sich damit auch
über Cineastenkreise hinaus
einen Namen. 2006 steigerte er
seinen Erfolg mit ›Sommer vorm
Balkon‹, und auch sein Film
›Halt auf freier Strecke‹ über die
Auswirkungen einer Hirntumordiagnose auf den Betroffenen
und seine Familie hat Publikum
und Kritiker tief beeindruckt. Die
Welt des Theaters begleitete
Andreas Dresen von Anfang an.
Als Sohn des Regisseurs Adolf
Dresen und der Schauspielerin
Barbara Bachmann wuchs er in
Schwerin auf. Nach der Trennung
der Eltern wurde der Theater­
regisseur Christoph Schroth sein
Ziehvater. In den 70er-Jahren begann Andreas Dresen Amateurfilme zu drehen, nach einem
Volontariat im DEFA-Studio für
Spielfilme studierte er Regie an
der Hochschule für Film und
Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Neben seinen Spielfilmen
produzierte er auch den Dokumentarfilm ›Herr Wichmann aus
der CDU‹ sowie dessen Fortset-
zung ›Herr Wichmann aus der
dritten Reihe‹, und er war verantwortlich für die BrandenburgEpisode des Films ›16 x Deutschland‹. Andreas Dresen inszeniert
auch immer wieder Schauspiel
und Oper, beispielsweise Ödön
von Horváths ›Kasimir und Karoline‹ am Deutschen Theater
Berlin, Mozarts ›Don Giovanni‹
in Basel und jüngst ›Arabella‹
von Richard Strauss an der Bayerischen Staatsoper. Andreas
Dresen ist Mitglied der Berliner
Akademie der Künste, der Deutschen und der Europäischen
Filmakademie. Außerdem ist er
Laien-Verfassungsrichter, eine
Besonderheit des Landes Brandenburg, in dessen Hauptstadt
Potsdam er lebt und wo er die
Gelegenheit ergreift, für ›KlassikPop-et cetera‹ über die ihn besonders prägende Musik zu
plaudern.
11.05Gesichter Europas
Dem Hass die Stirn bieten Französische Frauen im Einsatz
gegen den Dschihad
Reportagen von Suzanne Krause
Am Mikrofon: Ursula Welter
Die Terrormiliz ›Daesh‹, der sogenannte Islamische Staat, hat
Frankreich den Kampf angesagt.
Paris, Magnanville, Nizza, SaintEtienne-du-Rouvray, die Terrorwelle hat alle Lebensbereiche,
alle Regionen erfasst. Hunderte
Menschen wurden getötet und
verletzt, Tausende sind dauerhaft
traumatisiert. Die Täter waren
häufig Söhne Frankreichs. Und
es sind junge Franzosen, die es
in den Dschihad zieht. ›Gesich­
ter Europas‹ trifft Frauen, die mit
ihren Mitteln die Gewaltspirale
stoppen wollen: Mütter, deren
Söhne dem Terror zum Opfer
fielen, engagieren sich. Psychologinnen setzen der Propaganda
der Dschihadisten Aufklärung
entgegen. Frauen stützen Heranwachsende in den Vorstädten,
damit diese den Fanatikern nicht
auf den Leim gehen.
11
20.05Hörspiel
Monsters of Grace II
Von Robert Wilson
Regie: der Autor und
Tilman Hecker
Komposition: Adam Lenz
Mit Lady Gaga, Isabelle Huppert,
Isabella Rossellini, Angela
Winkler, Christopher Knowles,
Anna Graenzer, Jürgen Holtz,
Robert Wilson
SWR/HR/ZKM und
HfG Karlsruhe 2013/66'15
Berühmt wurde er mit aufsehenerregenden Opern- und Theater­
aufführungen, mit Bühnenbildern, Lichtinstallationen und
Choreografien. 2013 hat Robert
Wilson sein erstes Hörspiel vorgelegt. Das Radio habe großen
Einfluss auf seine Theaterarbeiten gehabt, betont er, es befördere die Imagination. Nach
strenger Struktur, aber völlig frei
in der Auswahl von Fragmenten
und Sounds komponierte er sein
Hörstück. Einer linearen Handlungs- oder Erzählstruktur folgt
es nicht. Es setzt sich zusammen
in Form einer Montage aus einer
Vielfalt von Texten und Tönen,
Geräuschen und Musiken. Diese
arrangiert Wilson in immer
neuen Kombinationen mit Material aus der Antike, der frühen
Neuzeit und jüngeren Gegenwart – Lukrez steht neben
Goethe, Hölderlin neben
Gertrude Stein und Christopher
Knowles neben Ludwig Wittgenstein. Motive von Leben, Tod
und Vergänglichkeit bestimmen
in Varianten und Repetitionen
das Werk, in dem der Künstler
ganz auf dessen klangliche Wirksamkeit vertraut.
22.05Atelier neuer Musik
An den Grenzen der
Wahrnehmung
Über- und Unterforderung
als Hörerlebnis
Von Egbert Hiller
Reißende Ströme, spröde Klangflächen und einzelne Töne, die in
Stille einmünden: Die Tonkunst
zeigt viele Gesichter und rührt
von jeher an die Grenzen der
Wahrnehmung. Das gilt für alle
Epochen der Musikgeschichte,
hat sich in der ungeheuren Klang­
vielfalt der zeitgenössischen
Musik aber extrem zugespitzt.
Gerade scheinbare Über- und
Unterforderung haben als Grenz-
Programmerläuterungen
situationen der Wahrnehmung
ihren besonderen Reiz. Sie weisen
über sich hinaus, lösen starke
Gefühle aus und regen zu vielschichtigen Denkprozessen an.
Die Motivationen der Komponistinnen und Komponisten sind
dabei sehr unterschiedlich. Autor
Egbert Hiller stellt spannende
Beispiele vor.
23.05Lange Nacht
»Die Wahrheit ist weiter
verbreitet, als man glaubt ...«
Die Lange Nacht über Gottfried
Wilhelm Leibniz
Von Hilde Weeg und
Alexander Budde
Regie: Clarisse Cossais
Gottfried Wilhelm Leibniz
(1646 – 1716) war ein Freigeist,
ein Denker, aber auch ein gesuchter Gesprächspartner: Mit
mehr als 1300 Personen stand er
in internationalem Briefkontakt;
mehr als 20000 Briefe sind über­
liefert. Leibniz wollte ergründen,
welche Gesetze der Welt zugrunde liegen – ob im menschlichen
Miteinander oder in Natur und
Technik. Geboren als Sohn eines
Professors las er schon als Achtjähriger griechische und lateini­
sche Texte und absolvierte parallel zur Schulzeit ein Studium.
Die These von der »besten aller
möglichen Welten«, die erste
Rechenmaschine, aber auch die
Infinitesimalrechnung gehen auf
ihn als Universalgelehrten zurück. Die ›Lange Nacht‹ geht der
Frage nach, welche Spuren von
Leibniz’ Leben und Werk in der
Gegenwart zu finden sind und
ob es stimmt, was Denis Diderot
1765 von Leibniz behauptet hat:
»Dieser Mann hat allein Deutsch­
land so viel Ruhm gebracht, wie
Platon, Aristoteles und Archimedes zusammen Griechenland.«
So 13. November
9.30Essay und Diskurs
M RE: DAS KAPITAL (1/6)
Politische Ökonomie im
21. Jahr­hundert – über Aktualität
und Grenzen der Marxschen
Theorie
Von Mathias Greffrath
(Teil 2 am 20.11.16)
Vor 150 Jahren erschien ›Das
Kapital‹ von Karl Marx – eine
Deutschlandfunk-Sendereihe untersucht seine Brauchbarkeit für
das Verständnis unserer Gegenwart. Globalisierung, Automation,
Finanzcrash, Klima, Armuts­
revolten, Wachstumsschwäche –
die multiple Krise der Weltwirtschaft, die wir durchleben, nimmt
kein Ende. Warnungen über die
explosiv wachsende Ungleichheit
und Mutmaßungen über das
Ende des Kapitalismus werden
schon längst nicht mehr nur von
stehengebliebenen Sozialisten,
sondern unter den Eliten der
Weltwirtschaftsgipfel diskutiert.
Grund genug, ›Das Kapital‹ noch
einmal gründlich zu lesen. Sechs
Autoren – Soziologen, Publizis­
ten, Politiker, Philosophen –
haben das für den Deutschlandfunk getan. Ausgehend von jeweils einem Kapitel des Werkes
ziehen sie in ›Essay und Diskurs‹
Linien in die Gegenwart und
denken über Aktualität und
Grenzen der Marxschen Theorie
nach – nicht marxologisch, nicht
akademisch, sondern um ihre
Brauchbarkeit zu untersuchen,
und das durchaus subjektiv, essayistisch und mit Gegenwartsbeobachtungen durchsetzt.
Ihren Blick richten sie auf die politischen Möglichkeiten der Gegenwart, denn darauf, so Marx,
kommt es an: die Welt nicht nur
zu interpretieren, sondern sie zu
verändern. Im ersten Teil erläutert
der Publizist Mathias Greffrath,
der die Reihe auch kuratiert hat,
wie die Marxsche Kategorie des
Mehrwerts heute noch politische
Brisanz entfalten kann. Im Frühjahr 2017 folgen zwei weitere
Essays in der Sendereihe, die
auch als Buch im Verlag Antje
Kunstmann erscheint.
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13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Theaterkritiker Gerhard
Stadelmaier im Gespräch mit
Joachim Scholl
Er war und ist einer der leidenschaftlichen seines Faches: der
Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier. Über 25 Jahre hat er das
Ressort in der Frankfurter Allgemeine Zeitung geprägt, mit
einem Stil und Schwung, der an
die große Tradition der Theaterkritik von Alfred Kerr und Friedrich Torberg anknüpfte. Der 1950
geborene Schwabe wurde zum
Markenzeichen einer ganzen
Zunft, vertrat seine entschiede­
nen Positionen auch in etlichen
Büchern. Und nun, kurz nach
seiner Pensionierung, gibt es
den ersten Roman von Gerhard
Stadelmaier!
15.05Rock et cetera
Luftmaschen und Bodenhaftung
Das Duo Deap Vally
Von Anja Buchmann
Sie haben sich tatsächlich in
einem Handarbeitskurs kennengelernt: Julie Edwards, Schlagzeugerin und Häkellehrerin, und
Lindsey Troy, Gitarristin und
Häkelschülerin. Gemeinsam
stehen die Musikerinnen aus Los
Angeles seit 2011 als Deap Vally
auf der Bühne – und begeistern
mit energetischem, drückendem
Bluesrock. Dabei distanzieren
sie sich sowohl musikalisch als
auch textlich von klassischen
weiblichen Rollenklischees, was
sie bereits 2012 mit ihrer ersten
Single beweisen konnten:
›Gonna Make My Own Money‹.
20.05Freistil
Zukunftsmusik
Wie die Musik von morgen
heute klingt
Von Olaf Karnik
und Volker Zander
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2016
Das 20. Jahrhundert war voll von
musikalischen Zukunftsvisionen:
Der italienische Futurismus imaginierte eine Musik der Zukunft
aus Lärm und Maschinenklängen, in der Neuen Musik von
Stockhausen und Xenakis oder
in der französischen AvantgardeElektronik kreierte man Klang­
Programmerläuterungen
sprachen für das 21. Jahrhundert.
Auch im afro-futuristischen Jazz
eines Sun Ra, bei Kraftwerk und
im Krautrock oder im Falle von
Detroit Techno und Drum &
Bass war die Zukunft das Maß
aller musikalischen Dinge. Was
ist von diesem Spirit im 21. Jahrhundert übrig geblieben, welche
Zukünfte werden heute klanglich
und programmatisch heraufbeschworen? Welche Zukunftsentwürfe sind eingetreten, welche
haben sich erledigt? Ein Streifzug durch die Geschichte und
Gegenwart von Zukunftsmusik
und ihrer soundästhetischen
Entwürfe.
21.05Konzertdokument der Woche
Klavier-Festival Ruhr 2016
Ferruccio Busoni
Chaconne aus Partita Nr. 2
für Violine von Bach in der
Bearbeitung für Klavier
Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 31 in As-Dur, op. 110
Fr anz Liszt
›Aprés une lecture du Dante‹,
S 158c
Johannes Br ahms
Vier Balladen, op. 10
Frédéric Chopin
Sonate Nr. 2 in b-Moll, op. 35
Gina Alice, Klavier
Aufnahme vom 10.5.16 in der
Alten Lohnhalle der Zeche
Holland, Wattenscheid
Am Mikrofon: Klaus Gehrke
»Ein wahres Feuerwerk an Klängen. Ihre Finger flogen nur so
über die Tasten. Monumentale,
aufwühlende Klänge wechselten
mit zarten Momenten, dann wieder ließ sie die Töne wie tausend
Perlen klingen«: so schreiben
Kritiker über die junge Pianistin
Gina Alice. 2009 als Jungstudentin an die Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst aufgenommen, studiert
sie dort regulär bei Bernhard
Wetz. Am 10. Mai 2016 gab Gina
Alice ihr Debüt beim KlavierFestival Ruhr in der Alten Lohnhalle der Zeche Holland in Wattenscheid und präsentierte dem
Publikum ein höchst anspruchsvolles Programm zwischen Klassik und Spätromantik.
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