Programmvorschau 7. bis 13. November 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 45. Mo 7. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Schwester Aurelia Spendel OP, Augsburg 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten Programm- 8.10 Interview erläuterungen 8.30 Nachrichten siehe 8.35 Wirtschaft Anhang 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der Komponist Paul Lincke geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Sinnlich virtuos Das Azahar Ensemble eröffnet die Saison der Raderberg- konzerte 2016/2017 Anton Reicha Quintett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott h-Moll, op. 99 Nr. 5 Gija Kancheli Bläserquintett (Auftragskomposition des ARDMusikwettbewerbs 2014) Carl Nielsen Quintett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, op. 43 Joaquín Turina ›La Oración del Torero‹. Fassung für Bläser, op. 34 Azahar Ensemble: Frederic Sánchez Muñoz, Flöte María Alba Carmona Tobella, Oboe Gonzalo Esteban Francisco, Klarinette Antonio Lagares Abeal, Horn María José García Zamora, Fagott Aufnahme vom 11.10.16 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Sylvia Systermans 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 8. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Schwester Aurelia Spendel OP, Augsburg 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der Schriftsteller Peter Weiss geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Schwellung, Entzündung, Polypen: Nasennebenhöhlen Erkrankungen Studiogast: Prof. Jörg Schipper, Direktor der Hals-NasenOhrenklinik und Poliklinik Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Am Mikrofon: Martin Winkelheide Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Unter dem Brennglas Die Ureinwohner der russischen Arktis im Kampf gegen Klimawandel und Konzerne Von Andrea Rehmsmeier Regie: Wolfgang Rindfleisch DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel * Zum 100. Geburtstag des Autors Der Turm Von Peter Weiss Regie: Walter Knaus Komposition: Enno Dugend Mit Walter Andreas Schwarz, Hartmut Reck, Paul Walter Jacob, Elisabeth Kuhlmann, Willy Trenk-Trebitsch, Eric Schildkraut, Herbert Mensching u.a. HR 1962/49'14 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Papanosh Quentin Ghomari, Trompete Raphaël Quenehen, Saxofon Sébastien Palis, Keyboards Thibault Cellier, Kontrabass Jérémie Piazza, Schlagzeug Gäste: Fidel Fourneyron, Posaune Roy Nathanson, Saxofon, Rezitation Aufnahme vom 31.10.15 beim Jazz Happening in Tampere/ Finnland Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 22.00Nachrichten 20.10Musikszene * Rhein-Nymphen und Donau-Echos Auf den Spuren der kurpfälzischen Barockmusik zwischen Düsseldorf und Neuburg Von Bernd Heyder 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 9. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Norbert Hummelt, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Schwester Aurelia Spendel OP, Augsburg 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der französische Schauspieler und Sänger Yves Montand gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft »Unser Schutzheiliger« Das Verhältnis der österreichi schen Juden zum legendären Kaiser Franz Joseph Von Tobias Kühn 20.30Lesezeit *Norbert Hummelt liest aus seinem Gedichtband ›Fegefeuer‹ (2/2) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Ausgezählt Die Satireshow zur US-Wahl Von Axel Naumer 22.00Nachrichten 22.05Spielweisen * Wortspiel – Das Musik-Gespräch Der Pianist Lars Vogt über Franz Schuberts ›Moments musicaux‹, D 780 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 10. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Schwester Aurelia Spendel OP, Augsburg 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der französische Dichter Arthur Rimbaud gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Feine Seide, schwerer Tweed *Stoffe, Garne und der Trend zur Handarbeit Am Mikrofon: Jule Reimer Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts Neues von der Improvisierten Musik Von Odilo Clausnitzer 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Geheimtip unter Kennern Der Dirigent Paul Kletzki (1900 – 1973) Am Mikrofon: Norbert Hornig 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 11. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Schwester Aurelia Spendel OP, Augsburg 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Die Karikaturistin Franziska Bilek gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 5 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *»Vielfach thöricht, muthwillig und schwärmerisch ...« Park Hunting mit Pückler Von Kai-Uwe Kohlschmidt Regie: der Autor DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Metamorphosen der Schwestern Die US-Band Larkin Poe Aufnahme vom 14.5.16 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Spielraum Aktuelles aus Pop, Rock, Indie Am Mikrofon: Thomas Elbern 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 12. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Schuld und Sühne in den Karpaten Von Fritz Meingast Regie: Rolf von Goth Mit Heinz Klevenow, Lola Müthel, Fritz Tillmann, Claus Hofer, Karl Hellmer, Kurt Jaggberg, Maria Axt, Alexander Welbat, Lilli Schönborn und Herta Krawina SFB 1968/ca. 54' 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht *Neues aus der aktuellen Musik- szene sowie Klassiker der Rock-, Pop- und Soulmusik Im November 1976 gab die amerikanische Gruppe The Band im Winterland in San Francisco ihr Abschiedskonzert Am Mikrofon: Udo Vieth 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Schwester Aurelia Spendel OP, Augsburg 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 85 Jahren: Die Abbey Road Studios in London werden eröffnet 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Filmregisseur Andreas Dresen 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Dem Hass die Stirn bieten Französische Frauen im Einsatz gegen den Dschihad Reportagen von Suzanne Krause Am Mikrofon: Ursula Welter 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel *Monsters of Grace II Von Robert Wilson Regie: der Autor und Tilman Hecker Komposition: Adam Lenz Mit Lady Gaga, Isabelle Huppert, Isabella Rossellini, Angela Winkler, Christopher Knowles, Anna Graenzer, Jürgen Holtz, Robert Wilson SWR/HR/ZKM und HfG Karlsruhe 2013/66'15 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *An den Grenzen der Wahrnehmung Über- und Unterforderung als Hörerlebnis Von Egbert Hiller 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *»Die Wahrheit ist weiter verbreitet, als man glaubt ...« Die Lange Nacht über Gottfried Wilhelm Leibniz Von Hilde Weeg und Alexander Budde Regie: Clarisse Cossais 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 13. November 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht »Die Wahrheit ist weiter verbreitet, als man glaubt ...« Die Lange Nacht über Gottfried Wilhelm Leibniz Von Hilde Weeg und Alexander Budde Regie: Clarisse Cossais 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Klassik live 3.00 Nachrichten 3.05 Heimwerk 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Leonhard Lechner ›Dieweil Gott ist mein Zuversicht‹ Athesinus Consort Berlin Leitung: Klaus-Martin Bresgott Jan Pieter szoon Sweelinck ›Erbarm dich mein, o Herre Gott‹. Choralvariationen für Orgel (PD 36) Bernard Winsemius, Orgel Johann Sebastian Bach ›Gott ist unsre Zuversicht‹. Trauungskantate, BWV 197 Jan Patrick O’Farell, KnabenSopran René Jacobs, Countertenor Harry van der Kamp, Bass Knabenchor Hannover Leonhardt-Consort Amsterdam Leitung: Gustav Leonhardt 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Das verlorene Gericht Von der Notwendigkeit, die Wiederkehr Christi neu zu entdecken Von Pfarrer Dietrich Heyde Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 80 Jahren: Ödön von Horváths Drama ›Glaube Liebe Hoffnung‹ wird uraufgeführt 9.10Die neue Platte Kammermusik 9.30Essay und Diskurs M RE: DAS KAPITAL (1/6) *Politische Ökonomie im 21. Jahrhundert – über Aktualität und Grenzen der Marxschen Theorie Von Mathias Greffrath (Teil 2 am 20.11.16) 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Filialkirche St. Agatha in Münster Predigt: Stadtdechant Jörg Hagemann 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier im Gespräch mit Joachim Scholl 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera *Luftmaschen und Bodenhaftung Das Duo Deap Vally Von Anja Buchmann 7 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Zukunftsmusik Wie die Musik von morgen heute klingt Von Olaf Karnik und Volker Zander Regie: Thomas Wolfertz DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Klavier-Festival Ruhr 2016 Ferruccio Busoni Chaconne aus Partita Nr. 2 für Violine von Bach in der Bearbeitung für Klavier Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 31 in As-Dur, op. 110 Fr anz Liszt ›Aprés une lecture du Dante‹, S 158c Johannes Br ahms Vier Balladen, op. 10 Frédéric Chopin Sonate Nr. 2 in b-Moll, op. 35 Gina Alice, Klavier Aufnahme vom 10.5.16 in der Alten Lohnhalle der Zeche Holland, Wattenscheid Am Mikrofon: Klaus Gehrke 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 7. November Di 8. November 21.05Musik-Panorama Sinnlich virtuos Das Azahar Ensemble eröffnet die Saison der Raderberg- konzerte 2016/2017 19.15Das Feature Unter dem Brennglas Die Ureinwohner der russischen Arktis im Kampf gegen Klimawandel und Konzerne Von Andrea Rehmsmeier Regie: Wolfgang Rindfleisch DLF 2016 Anton Reicha Quintett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott h-Moll, op. 99 Nr. 5 Die Arktis gilt als El Dorado des 21. Jahrhunderts. Seit die Polkappen schmelzen, lockt sie mit angeblich immensen Bodenschätzen. Russland ist der erste Staat, der die Öl- und Gasvorkommen des Nordpolarmeers im industriellen Maßstab erschließen will. Im Hohen Norden, wo seit Menschengedenken nur die Rentiere mit ihren Hirten durch die Tundra ziehen, schießen jetzt Häfen, Fördertürme und LNG-Terminals aus dem Boden. Die Behörden greifen hart gegen jeden durch, der sich der Industrialisierung in den Weg stellt. Die Ureinwohner, die ihr traditionelles Leben weiterführen wollen, müssen jetzt gleich gegen zwei übermächtige Gegner den Kampf aufnehmen: gegen das kapriziöse Klima, das ihre Rentiere dem Hungertod aussetzt, und gegen die Wirtschaftsinteressen der Rohstoffkonzerne. Gija Kancheli Bläserquintett (Auftragskomposition des ARDMusikwettbewerbs 2014) Carl Nielsen Quintett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, op. 43 Joaquín Turina ›La Oración del Torero‹. Fassung für Bläser, op. 34 Azahar Ensemble: Frederic Sánchez Muñoz, Flöte María Alba Carmona Tobella, Oboe Gonzalo Esteban Francisco, Klarinette Antonio Lagares Abeal, Horn María José García Zamora, Fagott Aufnahme vom 11.10.16 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Am Mikrofon: Sylvia Systermans Azahar – das klingt nach anda lusischer Sonne und duftenden Orangenblüten. So klangsinnlich der Name, so sinnlich und ausdrucksstark spielen auch die fünf Bläserinnen und Bläser des Azahar Ensembles. Kennengelernt haben sie sich im spani schen Nationalen Jugendorches ter. Nach Studien bei Sergio Azzolini in Basel startete das Bläserquintett mit Preisen beim ARD-Wettbewerb in München 2014 seine internationale Karriere. Die neue Saison der Raderbergkonzerte eröffnet das Azahar Ensemble nun mit virtuosen, sphärischen und spanisch temperamentvollen Quintetten von Anton Reicha, Gija Kancheli, Carl Nielsen und Joaquín Turina. 20.10Hörspiel Zum 100. Geburtstag des Autors Der Turm Von Peter Weiss Regie: Walter Knaus Komposition: Enno Dugend Mit Walter Andreas Schwarz, Hartmut Reck, Paul Walter Jacob, Elisabeth Kuhlmann, Willy Trenk-Trebitsch, Eric Schildkraut, Herbert Mensching u.a. HR 1962/49'14 Die erste dramatische Arbeit des jungen Emigranten Peter Weiss war ein Hörspiel. 1948 durch eine Experimentierbühne uraufgeführt, fand es erst 14 Jahre später seinen Weg in den deutschen Rundfunk. Es stellt in einer Art Gleichnis das Heraustreten eines Menschen aus zwanghaften Bindungen in die Freiheit dar. »Vor vielen Jahren hat Pablo im Turm gelebt. Draußen in der Welt ist er jedoch den Turm nie richtig losgeworden. Der Turm 8 lebt mit einer dumpfen Schwere in ihm fort. Die Flucht hilft Pablo nichts. Nur wenn er es wagt, noch einmal tief in den Turm einzudringen und sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen, kann er sich vielleicht befreien ... Erst wenn er sich aus dem Turm befreit, gewinnt er sich selbst, gewinnt er seinen Namen.« 21.05Jazz Live Papanosh Quentin Ghomari, Trompete Raphaël Quenehen, Saxofon Sébastien Palis, Keyboards Thibault Cellier, Kontrabass Jérémie Piazza, Schlagzeug Gäste: Fidel Fourneyron, Posaune Roy Nathanson, Saxofon, Rezitation Aufnahme vom 31.10.15 beim Jazz Happening in Tampere/ Finnland Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt Die Einflüsse sind mannigfaltig: Seien es die Bandaorchester Süditaliens, die von Zirkus und Theater inspirierten Projekte des französischen ARFI-Kollektivs, der humoristische Freigeist niederländischer Großformationen, die experimentelle New Yorker Brooklyn-Szene oder Steven Bernsteins ›Sexmob‹ – alles fließt in die Klangwelt des französi schen Quintetts Papanosh ein. Den vielleicht prägendsten Eindruck aber hat die Musik von Charles Mingus hinterlassen – dem legendären Bassisten, dessen Geist die Band »wie ein Schatten« verfolgt, ist das nach einem Mingus-Album benannte Projekt ›Oh Yeah!‹ gewidmet. Die Fünf von Papanosh kommen aus Rouen und gehören dort zum Musikerkollektiv Les Vibrants Defricheurs (Die schwingenden Vorreiter). Ende April feierten sie ihr zehnjähriges Bestehen. Und sie stellen charmant unter Beweis, dass moderner Jazz aus Frankreich jenseits des Mainstreams nicht immer streng und kratzbürstig klingen muss und dass auch viel Groove mit im Spiel sein darf. Was aber ist Papanosh? In Rumänien ein Nachtisch, in der Ukraine eine Brotsorte. Als Franzosen lieben die Musiker von Papanosh das Essen, während ihrer Tourneen Programmerläuterungen sei dies gar Thema Nummer eins. Und als ausgesprochene Ohrenmenschen lieben sie schlichtweg den Klang des Begriffs. Ohnehin war das gesprochene Wort beim Jazz Happening 2015 ein Programmschwerpunkt: Jazz & Poetry. Ein Meister dieser Kunst, der die Idee der ›Sprache Musik‹ auf den Punkt bringt, trat gemeinsam mit Papanosh auf: der New Yorker Saxofonist, Poet und Schauspieler Roy Nathanson. 20.10Musikszene Rhein-Nymphen und Donau-Echos Auf den Spuren der kurpfälzischen Barockmusik zwischen Düsseldorf und Neuburg Von Bernd Heyder Vor 300 Jahren, am 8. Juni 1716, starb der Düsseldorfer Kurfürst Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg, und im Jahr darauf zog es seine Witwe Maria Luisa de’ Medici zurück in ihre Heimat Florenz. Damit endete die glanzvolle Epoche eines vornehmlich nach Süden orientierten Barock am Niederrhein, die musikalisch von Persönlichkeiten wie Johannes Schenck, Agostino Steffani und Francesco Veracini geprägt wurde, aber auch von Arcangelo Corelli und Georg Friedrich Händel. Dass dieses kulturelle Erbe nicht in Vergessen heit gerät, dafür sorgt seit zwei Jahrzehnten die Neue Düsseldorfer Hofmusik mit Konzerten, Akademien und SchallplattenProduktionen. Doch auch in Neuburg an der Donau ist die Barockmusik heute wieder eine feste Größe, schließlich hat dort mit Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm der Großvater des Düsseldorfer Kurfürsten als einer der ersten deutschen Feudalherren italieni sche Violinvirtuosen an seinen Hof berufen. Die sommerliche Kurswoche und der Biagio-Marini- Wettbewerb für Alte Musik sind ebenso fest im Neuburger Kultur leben verankert wie die Barockkonzerte im Herbst. Die ›Musik szene‹ stellt das alte Repertoire zwischen Rhein und Donau und seine modernen Protagonisten vor. Mi 9. November 20.30Lesezeit Norbert Hummelt liest aus seinem Gedichtband ›Fegefeuer‹ (2/2) Mehr Dante in der Gegenwarts literatur war selten. Mit dem Inferno vor allem beschäftigt sich in diesem Herbst Sibylle Lewitscharoff in ihrem Roman ›Das Pfingstwunder‹. In seinen neuen Gedichten beschwört Norbert Hummelt nun die inneren Nöte des Menschen und das Glück der Erlösung – ein elegi scher Rückbezug auf Dantes zweites Jenseitsreich, das Fegefeuer. Pathosfern und gleichwohl berührend, taucht er ein in Kindheitserinnerungen, in seine rheinische Herkunftswelt, erleidet ein weiteres Mal Ängste, die bis heute nachwirken. Zugleich sind diese neuen Gedichte aber auch sorgfätig gebauter Werke von animierender Kraft: In ihren treibenden Rhythmen beschwören sie die Freude der inneren Verwandlung und Augenblicke des Glücks. Norbert Hummelt wurde 1962 in Neuss geboren und lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Für seine Gedichte wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Rolf-Dieter-Brinkmann-Preis, dem Mondseer Lyrikpreis und dem Niederrheinischen Literaturpreis. Er übertrug T.S. Eliots Gedichtzyklen ›Das öde Land‹ und ›Vier Quartette‹ neu ins Deutsche und ist Herausgeber der Gedichte von W. B. Yeats. Zuletzt erschienen seine Gedichtbände ›Zeichen im Schnee‹ (2001), ›Stille Quellen‹ (2004), ›Totentanz‹ (2007) und ›Pans Stunde‹ (2011) sowie der Essay ›Wie Gedichte entstehen‹ (zusammen mit Klaus Siblewski, 2009). Norbet Hummelt liest nach einem kurzen Gespräch über seine Gedichte selbst aus ›Fegefeuer‹ vor. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Ausgezählt Die Satireshow zur US-Wahl Von Axel Naumer Wenige Stunden nach Auszählung der Stimmen, kurz nachdem fest steht, ob der neue 9 ›mächtigste Mann der Welt‹ eine Frau ist, am Abend eines langen Tages voller Bekenntnisse, Gratulationen, Einsichten und Entschuldigungen, verwandeln sich die ›Querköpfe‹ in ein kabarettis tisches Wahlstudio. Wir bieten die schnellste Satire zur USWahl, haben die skurrilsten O-Töne aus der Nacht der Entscheidung, die seltsamsten Statements vom Morgen danach, die eigenartigsten Siegerund Verliererporträts, verwirrende Grafiken, misslungene Interviews und auch sonst alles, was so eine Megawahl hörenswert macht. Nicht fehlen darf dabei der satirische Rückblick auf den Wahlkampf in den USA – oder, wie wir im gemäßigten Mittel europa sagen: die Schlammschlacht. Axel Naumer macht den Tag zur Nacht und präsentiert diese wahrscheinlich übermüdetsten ›Querköpfe‹ des Jahres. 22.05Spielweisen Wortspiel – Das Musik-Gespräch Der Pianist Lars Vogt über Franz Schuberts ›Moments musicaux‹, D 780 Franz Schuberts sechs Klavier miniaturen ›Moments musicaux‹ sind ein melancholisches Abschiedswerk voll sehnsüchtiger Rückblicke in eine glücklichere Vergangenheit. Auch als kurze Gedichte könnte man diese Momentaufnahmen bezeichnen. Die meisten der zwei- bis sechsminütigen Stücke hat der Komponist im Jahr seines frühen Todes abgeschlossen, 1828, mit 31 Jahren. Wie eine leise Fanfare beginnt die erste Komposition, Horn- und Kucksrufe meint man zu hören. Drängend und schmerzhaft entwickelt sich das zweite Stück, tänzerisch und folkloristisch erklingt das dritte. An ein Präludium von Johann Sebastian Bach erinnert der folgende Satz, und der vorletzte ist mit Scherzo überschrieben, wirkt aber unerbittlich wie ein Todesmarsch. Am Schluss dann ein sehr trauriges Lied ohne Worte. Im Gespräch erläutert der Pianist am Flügel im Deutschlandfunk Kammermusiksaal mit zahlreichen Beispielen die Stimmun gen, die musikalische Form und die kompositorischen Mittel Schuberts und sein eigenes Ver- Programmerläuterungen ständnis des Komponisten. Anschließend spielt Lars Vogt die ›Moments musicaux‹ komplett. Do 10. November 10.10Marktplatz M Feine Seide, schwerer Tweed Stoffe, Garne und der Trend zur Handarbeit Am Mikrofon: Jule Reimer Nähen, Stricken, Häkeln: Mag auch die eine Hälfte der Deutschen noch nie einen Knopf angenäht oder ein Loch in der Jacke geflickt haben, so widmet sich eine wachsende Gruppe mit Begeisterung der textilen Handarbeit, strickt Kinderpullover, häkelt Mützen und näht Gardinen oder Karnevalskostüme bis hin zu Haute Couture. Der Trend bewirkt, dass mittlerweile auch Discounter regelmäßig Handarbeitsgerät anbieten – von der Nähmaschine bis zum Garn. Doch welche Stoffe, welche Garne sind für welche Anwendung geeignet? Wie machen sich Qualitätsunterschiede zwischen Wolle, Seide, Baumwolle und den verschiedenen Kunststoffen bemerkbar? Wie rechtfertigen sich hohe Preisunterschiede bei Stoffen gleichen Ursprungs? Was macht eine gute Nähmaschine aus? Ihre und unsere Fragen diskutiert Jule Reimer mit Experten und Expertinnen. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 22.05Historische Aufnahmen Geheimtip unter Kennern Der Dirigent Paul Kletzki (1900 – 1973) Am Mikrofon: Norbert Hornig Er begann als Wunderkind auf der Geige, auch als Komponist zeigte er früh eine vielversprechende Begabung. Paul Kletzki, 1900 im polnischen Łódź geboren, war ein musikalisches Multitalent, Arturo Toscanini und Wilhelm Furtwängler schätzten seine Werke. Kletzki hatte u.a. in Berlin studiert, seine Karriere geriet aus der Bahn, als er wegen seiner jüdischen Herkunft Deutschland verlassen musste. Kletzki gab das Komponieren zugunsten des Dirigierens auf und ließ sich 1947 in der Schweiz nieder. Er arbeitete fortan weltweit als Gastdirigent, feste Positionen übernahm er beim Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Dallas Symphony Orchestra und dem Orchestre de la Suisse Romande als Nachfolger von Ernest Ansermet. Die Diskografie des Dirigenten ist überschaubar, bedeutend sind u.a. die von Produzent Walter Legge betreuten Aufnahmen für EMI und ein Beethoven-Sinfonienzyklus mit der Tschechischen Philharmonie. Fr 11. November 20.10Das Feature »Vielfach thöricht, muthwillig und schwärmerisch ...« Park Hunting mit Pückler Von Kai-Uwe Kohlschmidt Regie: der Autor DLF 2016 Die für Hermann von Pückler und dessen Werk vielleicht wichtigste Reise führte ihn im Jahre 1826 nach England, Wales und Irland. Sein ausschweifender Lebensstil, aber vor allem die umfangreichen Landschaftsgestaltungen im Muskauer Park hatten ihn an den Rand des Ruins getrieben. Seine Frau Lucie entwarf einen selbstlosen Plan: eine Scheidung pro forma, auf dass der Fürst sich in England auf Brautschau begeben könnte. Eine reiche Witwe vielleicht, jemand von Stand, mit Sinn fürs Pittoreske, aber auch mit Toleranz für einen Freigeist. Denn obwohl er von Lucie geschieden war, blieben sie und Pückler doch ein Paar. Das viktorianische England reagierte ziemlich zugeknöpft. Die Presse verhöhnte ihn gar als ›Prince Pickle‹. Der Autor und sein Vater, lange Jahre Kustos in Pücklers Landschaftspark Branitz, reisen dem eigenwilligen Fürsten hinterher, der über sich schrieb: »Und würde ich hundert Jahre alt, dies wird immer das Wesentliche meines Charakters bleiben, vielfach thöricht, niemals weltklug, Sklave der Stimmung, muthwillig und schwärmerisch, heute sinnlich, morgen innerlich, vor allem aber immer mit Welt 10 und Leben spielend … So bin ich eigentlich zum Reisen geschaffen wie der Komet.« 21.05On Stage Metamorphosen der Schwestern Die US-Band Larkin Poe Aufnahme vom 14.5.16 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen Als Kinder machten die LovellSchwestern Jessica, Rebecca und Megan in den USA und Kanada erfolgreiche Countrymusik, die vor allem durch engstens verzahnten Harmoniegesang bestach. Nach dem Ausstieg von Jessica wurden Larkin Poe, wie sich die Band nun in Erinnerung an ihren Ahnen Edgar Allan Poe nennt, von Elvis Costello unterstützt, der Sound veränderte sich hin zu Americana und Folk. Wieder einige Jahre später sind Larkin Poe aus Atlanta mittlerweile stadion- und festivaltauglich, spielten u.a. im Vorprogramm von Queen und bei großen Festivals. Sa 12. November 0.05Mitternachtskrimi Schuld und Sühne in den Karpaten Von Fritz Meingast Regie: Rolf von Goth Mit Heinz Klevenow, Lola Müthel, Fritz Tillmann, Claus Hofer, Karl Hellmer, Kurt Jaggberg, Maria Axt, Alexander Welbat, Lilli Schönborn und Herta Krawina SFB 1968/ca. 54' Eine Räuberballade nach einem historischen Kriminalfall: 73 Tage ist Nechifor Lipan schon von zu Hause fort. Er wollte Schafe kaufen, wie schon so oft. Aber noch nie hat seine Frau Vitoria so lange auf ihn warten müssen. Sie schreibt ihrem Sohn und bittet ihn, gemeinsam mit ihr die Suche nach dem Verschollenen aufzunehmen. Lipan war sehr beliebt in der ganzen Gegend, er hatte stets Geld und gab gern davon den Freunden und Armen. Was kann ihm zugestoßen sein? Vitoria und ihr Sohn verfolgen Dorf für Dorf den Weg, den Lipan Programmerläuterungen damals genommen hat. Da treffen sie auf Lupu, den Wolfshund, der seinen Herrn beim Schafskauf begleitet hatte. Lupu ist allein. Aber er bringt Viktoria und ihren Sohn auf eine Spur, die sie zu einem Verbrechen hinführen wird ... 1.05Deutschlandfunk Radionacht Neues aus der aktuellen Musik- szene sowie Klassiker der Rock-, Pop- und Soulmusik Im November 1976 gab die amerikanische Gruppe The Band im Winterland in San Francisco ihr Abschiedskonzert Am Mikrofon: Udo Vieth Im November 1971 veröffentlichten Led Zeppelin ihr erfolgreichstes Album ›IV‹, das u.a. den Titel ›Stairway To Heaven‹ enthält, Isaac Hayes komponier te den Soundtrack zum Blaxplotation-Film ›Shaft‹, der Titelsong wurde mit einem Oscar ausgezeichnet 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Filmregisseur Andreas Dresen Mit der Tragikomödie ›Halbe Treppe‹ im Jahr 2001 gelang Andreas Dresen ein überraschen der Coup. Als Regisseur des Films machte er sich damit auch über Cineastenkreise hinaus einen Namen. 2006 steigerte er seinen Erfolg mit ›Sommer vorm Balkon‹, und auch sein Film ›Halt auf freier Strecke‹ über die Auswirkungen einer Hirntumordiagnose auf den Betroffenen und seine Familie hat Publikum und Kritiker tief beeindruckt. Die Welt des Theaters begleitete Andreas Dresen von Anfang an. Als Sohn des Regisseurs Adolf Dresen und der Schauspielerin Barbara Bachmann wuchs er in Schwerin auf. Nach der Trennung der Eltern wurde der Theater regisseur Christoph Schroth sein Ziehvater. In den 70er-Jahren begann Andreas Dresen Amateurfilme zu drehen, nach einem Volontariat im DEFA-Studio für Spielfilme studierte er Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Neben seinen Spielfilmen produzierte er auch den Dokumentarfilm ›Herr Wichmann aus der CDU‹ sowie dessen Fortset- zung ›Herr Wichmann aus der dritten Reihe‹, und er war verantwortlich für die BrandenburgEpisode des Films ›16 x Deutschland‹. Andreas Dresen inszeniert auch immer wieder Schauspiel und Oper, beispielsweise Ödön von Horváths ›Kasimir und Karoline‹ am Deutschen Theater Berlin, Mozarts ›Don Giovanni‹ in Basel und jüngst ›Arabella‹ von Richard Strauss an der Bayerischen Staatsoper. Andreas Dresen ist Mitglied der Berliner Akademie der Künste, der Deutschen und der Europäischen Filmakademie. Außerdem ist er Laien-Verfassungsrichter, eine Besonderheit des Landes Brandenburg, in dessen Hauptstadt Potsdam er lebt und wo er die Gelegenheit ergreift, für ›KlassikPop-et cetera‹ über die ihn besonders prägende Musik zu plaudern. 11.05Gesichter Europas Dem Hass die Stirn bieten Französische Frauen im Einsatz gegen den Dschihad Reportagen von Suzanne Krause Am Mikrofon: Ursula Welter Die Terrormiliz ›Daesh‹, der sogenannte Islamische Staat, hat Frankreich den Kampf angesagt. Paris, Magnanville, Nizza, SaintEtienne-du-Rouvray, die Terrorwelle hat alle Lebensbereiche, alle Regionen erfasst. Hunderte Menschen wurden getötet und verletzt, Tausende sind dauerhaft traumatisiert. Die Täter waren häufig Söhne Frankreichs. Und es sind junge Franzosen, die es in den Dschihad zieht. ›Gesich ter Europas‹ trifft Frauen, die mit ihren Mitteln die Gewaltspirale stoppen wollen: Mütter, deren Söhne dem Terror zum Opfer fielen, engagieren sich. Psychologinnen setzen der Propaganda der Dschihadisten Aufklärung entgegen. Frauen stützen Heranwachsende in den Vorstädten, damit diese den Fanatikern nicht auf den Leim gehen. 11 20.05Hörspiel Monsters of Grace II Von Robert Wilson Regie: der Autor und Tilman Hecker Komposition: Adam Lenz Mit Lady Gaga, Isabelle Huppert, Isabella Rossellini, Angela Winkler, Christopher Knowles, Anna Graenzer, Jürgen Holtz, Robert Wilson SWR/HR/ZKM und HfG Karlsruhe 2013/66'15 Berühmt wurde er mit aufsehenerregenden Opern- und Theater aufführungen, mit Bühnenbildern, Lichtinstallationen und Choreografien. 2013 hat Robert Wilson sein erstes Hörspiel vorgelegt. Das Radio habe großen Einfluss auf seine Theaterarbeiten gehabt, betont er, es befördere die Imagination. Nach strenger Struktur, aber völlig frei in der Auswahl von Fragmenten und Sounds komponierte er sein Hörstück. Einer linearen Handlungs- oder Erzählstruktur folgt es nicht. Es setzt sich zusammen in Form einer Montage aus einer Vielfalt von Texten und Tönen, Geräuschen und Musiken. Diese arrangiert Wilson in immer neuen Kombinationen mit Material aus der Antike, der frühen Neuzeit und jüngeren Gegenwart – Lukrez steht neben Goethe, Hölderlin neben Gertrude Stein und Christopher Knowles neben Ludwig Wittgenstein. Motive von Leben, Tod und Vergänglichkeit bestimmen in Varianten und Repetitionen das Werk, in dem der Künstler ganz auf dessen klangliche Wirksamkeit vertraut. 22.05Atelier neuer Musik An den Grenzen der Wahrnehmung Über- und Unterforderung als Hörerlebnis Von Egbert Hiller Reißende Ströme, spröde Klangflächen und einzelne Töne, die in Stille einmünden: Die Tonkunst zeigt viele Gesichter und rührt von jeher an die Grenzen der Wahrnehmung. Das gilt für alle Epochen der Musikgeschichte, hat sich in der ungeheuren Klang vielfalt der zeitgenössischen Musik aber extrem zugespitzt. Gerade scheinbare Über- und Unterforderung haben als Grenz- Programmerläuterungen situationen der Wahrnehmung ihren besonderen Reiz. Sie weisen über sich hinaus, lösen starke Gefühle aus und regen zu vielschichtigen Denkprozessen an. Die Motivationen der Komponistinnen und Komponisten sind dabei sehr unterschiedlich. Autor Egbert Hiller stellt spannende Beispiele vor. 23.05Lange Nacht »Die Wahrheit ist weiter verbreitet, als man glaubt ...« Die Lange Nacht über Gottfried Wilhelm Leibniz Von Hilde Weeg und Alexander Budde Regie: Clarisse Cossais Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 – 1716) war ein Freigeist, ein Denker, aber auch ein gesuchter Gesprächspartner: Mit mehr als 1300 Personen stand er in internationalem Briefkontakt; mehr als 20000 Briefe sind über liefert. Leibniz wollte ergründen, welche Gesetze der Welt zugrunde liegen – ob im menschlichen Miteinander oder in Natur und Technik. Geboren als Sohn eines Professors las er schon als Achtjähriger griechische und lateini sche Texte und absolvierte parallel zur Schulzeit ein Studium. Die These von der »besten aller möglichen Welten«, die erste Rechenmaschine, aber auch die Infinitesimalrechnung gehen auf ihn als Universalgelehrten zurück. Die ›Lange Nacht‹ geht der Frage nach, welche Spuren von Leibniz’ Leben und Werk in der Gegenwart zu finden sind und ob es stimmt, was Denis Diderot 1765 von Leibniz behauptet hat: »Dieser Mann hat allein Deutsch land so viel Ruhm gebracht, wie Platon, Aristoteles und Archimedes zusammen Griechenland.« So 13. November 9.30Essay und Diskurs M RE: DAS KAPITAL (1/6) Politische Ökonomie im 21. Jahrhundert – über Aktualität und Grenzen der Marxschen Theorie Von Mathias Greffrath (Teil 2 am 20.11.16) Vor 150 Jahren erschien ›Das Kapital‹ von Karl Marx – eine Deutschlandfunk-Sendereihe untersucht seine Brauchbarkeit für das Verständnis unserer Gegenwart. Globalisierung, Automation, Finanzcrash, Klima, Armuts revolten, Wachstumsschwäche – die multiple Krise der Weltwirtschaft, die wir durchleben, nimmt kein Ende. Warnungen über die explosiv wachsende Ungleichheit und Mutmaßungen über das Ende des Kapitalismus werden schon längst nicht mehr nur von stehengebliebenen Sozialisten, sondern unter den Eliten der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert. Grund genug, ›Das Kapital‹ noch einmal gründlich zu lesen. Sechs Autoren – Soziologen, Publizis ten, Politiker, Philosophen – haben das für den Deutschlandfunk getan. Ausgehend von jeweils einem Kapitel des Werkes ziehen sie in ›Essay und Diskurs‹ Linien in die Gegenwart und denken über Aktualität und Grenzen der Marxschen Theorie nach – nicht marxologisch, nicht akademisch, sondern um ihre Brauchbarkeit zu untersuchen, und das durchaus subjektiv, essayistisch und mit Gegenwartsbeobachtungen durchsetzt. Ihren Blick richten sie auf die politischen Möglichkeiten der Gegenwart, denn darauf, so Marx, kommt es an: die Welt nicht nur zu interpretieren, sondern sie zu verändern. Im ersten Teil erläutert der Publizist Mathias Greffrath, der die Reihe auch kuratiert hat, wie die Marxsche Kategorie des Mehrwerts heute noch politische Brisanz entfalten kann. Im Frühjahr 2017 folgen zwei weitere Essays in der Sendereihe, die auch als Buch im Verlag Antje Kunstmann erscheint. 12 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier im Gespräch mit Joachim Scholl Er war und ist einer der leidenschaftlichen seines Faches: der Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier. Über 25 Jahre hat er das Ressort in der Frankfurter Allgemeine Zeitung geprägt, mit einem Stil und Schwung, der an die große Tradition der Theaterkritik von Alfred Kerr und Friedrich Torberg anknüpfte. Der 1950 geborene Schwabe wurde zum Markenzeichen einer ganzen Zunft, vertrat seine entschiede nen Positionen auch in etlichen Büchern. Und nun, kurz nach seiner Pensionierung, gibt es den ersten Roman von Gerhard Stadelmaier! 15.05Rock et cetera Luftmaschen und Bodenhaftung Das Duo Deap Vally Von Anja Buchmann Sie haben sich tatsächlich in einem Handarbeitskurs kennengelernt: Julie Edwards, Schlagzeugerin und Häkellehrerin, und Lindsey Troy, Gitarristin und Häkelschülerin. Gemeinsam stehen die Musikerinnen aus Los Angeles seit 2011 als Deap Vally auf der Bühne – und begeistern mit energetischem, drückendem Bluesrock. Dabei distanzieren sie sich sowohl musikalisch als auch textlich von klassischen weiblichen Rollenklischees, was sie bereits 2012 mit ihrer ersten Single beweisen konnten: ›Gonna Make My Own Money‹. 20.05Freistil Zukunftsmusik Wie die Musik von morgen heute klingt Von Olaf Karnik und Volker Zander Regie: Thomas Wolfertz DLF 2016 Das 20. Jahrhundert war voll von musikalischen Zukunftsvisionen: Der italienische Futurismus imaginierte eine Musik der Zukunft aus Lärm und Maschinenklängen, in der Neuen Musik von Stockhausen und Xenakis oder in der französischen AvantgardeElektronik kreierte man Klang Programmerläuterungen sprachen für das 21. Jahrhundert. Auch im afro-futuristischen Jazz eines Sun Ra, bei Kraftwerk und im Krautrock oder im Falle von Detroit Techno und Drum & Bass war die Zukunft das Maß aller musikalischen Dinge. Was ist von diesem Spirit im 21. Jahrhundert übrig geblieben, welche Zukünfte werden heute klanglich und programmatisch heraufbeschworen? Welche Zukunftsentwürfe sind eingetreten, welche haben sich erledigt? Ein Streifzug durch die Geschichte und Gegenwart von Zukunftsmusik und ihrer soundästhetischen Entwürfe. 21.05Konzertdokument der Woche Klavier-Festival Ruhr 2016 Ferruccio Busoni Chaconne aus Partita Nr. 2 für Violine von Bach in der Bearbeitung für Klavier Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 31 in As-Dur, op. 110 Fr anz Liszt ›Aprés une lecture du Dante‹, S 158c Johannes Br ahms Vier Balladen, op. 10 Frédéric Chopin Sonate Nr. 2 in b-Moll, op. 35 Gina Alice, Klavier Aufnahme vom 10.5.16 in der Alten Lohnhalle der Zeche Holland, Wattenscheid Am Mikrofon: Klaus Gehrke »Ein wahres Feuerwerk an Klängen. Ihre Finger flogen nur so über die Tasten. Monumentale, aufwühlende Klänge wechselten mit zarten Momenten, dann wieder ließ sie die Töne wie tausend Perlen klingen«: so schreiben Kritiker über die junge Pianistin Gina Alice. 2009 als Jungstudentin an die Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst aufgenommen, studiert sie dort regulär bei Bernhard Wetz. Am 10. Mai 2016 gab Gina Alice ihr Debüt beim KlavierFestival Ruhr in der Alten Lohnhalle der Zeche Holland in Wattenscheid und präsentierte dem Publikum ein höchst anspruchsvolles Programm zwischen Klassik und Spätromantik. 13
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