Programmvorschau 31. Oktober bis 6. November 2016 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 44. Mo 31. Oktober 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Superintendent Jan von Lingen, Northeim 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten Programm- 8.10 Interview erläuterungen 8.30 Nachrichten siehe 8.35 Wirtschaft Anhang 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Jacques Offenbachs Operette ›La vie parisienne‹ wird uraufgeführt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Evan gelischen Stiftung Alsterdorf in Hamburg Predigt: Prof. Hans-Stephan Haas 11.00Nachrichten 11.05Kleines Konzert Johannes Br ahms ›Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen‹. Motette für gemisch ten Chor a cappella, op. 74 Nr. 1 Dresdner Kammerchor Leitung: Hans-Christoph Rademann Felix Mendelssohn Bartholdy ›Ach Gott, vom Himmel sieh darein‹. Choralkantate für Bariton, Chor und Orchester Michael Volle, Bass Kammerchor Stuttgart Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Leitung: Frieder Bernius Georg Christoph Biller ›Verleih uns Frieden gnädiglich‹. Segen für 4- bis 5-stimmigen Männerchor a cappella Ensemble Nobiles 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 1 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Ein gute Wehr und Waffen Der epochale religiöse Nord Süd-Konflikt und die Folgen für die Musik Von Frieder Reinighaus 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Neue Produktionen des Deutschlandfunks Luther-Kantaten von Johann Sebastian Bach (Teil 1/3) Aus tiefer Not schrei ich zu dir, BWV 38 Ein feste Burg ist unser Gott, BWV 80 Schwingt freudig euch empor, BWV 36 Chorus Musicus Köln Das Neue Orchester Leitung: Christoph Spering Aufnahme im Zeitraum von 2014 bis 2016 in der Melanchthon kirche, Köln Am Mikrofon: Johannes Jansen (Teil 2 am 26.12.16) 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 1. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Superintendent Jan von Lingen, Northeim 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Der arabische Nachrichtensender Al Jazeera beginnt mit der Aus strahlung seines Programms 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Diagnose Alzheimer – was nun? *Studiogast: Prof. Frank Jessen, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Köln Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Gasrausch im ewigen Eis Unterwegs auf russischen Gasfeldern jenseits des Polarkreises Von Suzanne Bontemps und Sophie Panzer DLF/ORF/RBB 2014 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Eisstadt Von Schorsch Kamerun Regie: der Autor Mit Jacques Palminger, Jens Rachut, Eva Zander, Alexander Scheer, Schorsch Kamerun, Fabian Hinrichs, Laura Tonke, Rudi Zander, Annekarthrin Bürger WDR 2005/49'14 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Hamilton de Holanda Trio Hamilton de Holanda, Bandolim (brasilianische Mandoline) André Vasconcellos, Kontrabass Thiago da Serrinha, Perkussion Aufnahme vom 29.4.16 beim NDR Hamburg, Rolf-Liebermann-Saal Am Mikrofon: Karl Lippegaus 22.00Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 2. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Norbert Hummelt, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Superintendent Jan von Lingen, Northeim 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 300 Jahren: Der Arzt und Forschungs- reisende Engelbert Kaempfer gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Schneller, höher und wie weiter? Zur Ethik der Konkurrenz Von Irene Dänzer-Vanotti 20.30Lesezeit Norbert Hummelt liest aus seinem Gedichtband ‹Fegefeuer‹ (1/2) (Teil 2 am 9.11.16) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Kabarettbundesliga 2016/2017 (1/2) Saisonauftakt der Deutschen Kabarettmeisterschaft Von Daniela Mayer (Teil 2 am 16.11.16) 22.00Nachrichten 22.05Spielweisen Anspiel – Neues vom Klassik-Markt 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 3. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Superintendent Jan von Lingen, Northeim 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 70 Jahren: In Japan wird die Friedens- verfassung verabschiedet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Gute Rendite mit gutem *Gewissen Nachhaltige Geldanlage unter der Lupe Am Mikrofon: Eva Bahner Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Metamorphosen und Kontraste Der Trompeter Frederik Köster und sein Quartett Die Verwandlung Von Harald Rehmann 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Jugendliche Heroine Die Sopranistin Dame Gwyneth Jones (*1936) Am Mikrofon: Kirsten Liese 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 4. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Gedanken zur Woche Pfarrerin Silke Niemeyer, Lüdinghausen 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Die amerikanische Unterneh- merin Ruth Handler geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 5 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier *Aus dem Schatten ins Licht? Der Kampf der politischen Rechten um die Russland deutschen Von Katharina Heinrich DLF 2016 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Femme fatale fürs Kapital Ayn Rand und der Geist der USA Von Tom Schimmeck Regie: Matthias Kapohl DLF 2016 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Bluesmarktführer Der Gitarrist Joe Bonamassa Aufnahme vom 7.3.16 in der Orangerie Kassel Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Lied- und Folkgeschichte(n) *Neue Allianzen mit alten Bekannten Wiener Bands von Folksheld bis Neuschnee Am Mikrofon: Regina Kusch 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 5. November 2016 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Marlov und die Kreml-Pille Von David Zane Mairowitz Regie: Jörg Schlüter Mit Udo Schenk, Bettina Kerl, Peter Harting, Sandra Kouba, Katrin Hauptmann, Ulrich Haß, Frank Musekamp, Manuela Alphons, Steffen Reuber und Walter Renneisen WDR 2016/52'36 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht *Lied & Chanson Zu Gast: Der Singer/Songwriter Carlo de Sacco Vorgestellt: Liederbestenliste November Global Sound: Neue Alben u.a. von Vincent Delerm, Katie Melua, Norah Jones, Lampchop Original im Ohr: Ungewöhnliche Coverversionen u.a. ›Constant and True: A Tribute to the Songs of Rose Melberg‹ On Tour: Konzerthighlights des Monats Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Superintendent Jan von Lingen, Northeim 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der britische Medienmogul Robert Maxwell wird tot aus dem Atlantik geborgen 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Sänger Michael Volle 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Pisa-Primus Finnland: Gestrauchelt, nicht gefallen Mit Reportagen von Christoph Kersting Am Mikrofon: Simonetta Dibbern 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel des Monats *Lila und Fred Frei nach Friedrich Schillers ›Kabale und Liebe‹ Von Cristin König Regie: die Autorin Komposition: Friederike Bernhardt DKultur 2016/61’26 anschließend Das Hörspielmagazin Neues aus der Welt der akustischen Kunst 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Unbeschwerter Drahtseilakt Der Komponist und Pianist Franz Ferdinand August Rieks Von Martina Brandorff 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *»Eingeschlossen zwischen sterbliche Dinge« Eine Lange Nacht über das Mittelmeer Von Manuel Gogos Regie: Claudia Mützelfeldt 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 6. November 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht »Eingeschlossen zwischen sterbliche Dinge« Eine Lange Nacht über das Mittelmeer Von Manuel Gogos Regie: Claudia Mützelfeldt 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Peter Cornelius ›Ach wie nichtig, ach, wie flüchtig‹, op. 9 Nr. 1 Andreas Weller, Tenor Sebastian Kohlhepp, Tenor Jens Hamann, Bariton Sebastian Kunz, Bariton Adolph Seidel, Bass Camerata Musica Limburg Leitung: Jan Schumacher Matthias Weckmann ›Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid.‹ Geistliches Konzert für Bass, 2 Violinen, 3 Violen da gamba und Basso continuo Peter Kooij, Bass L’armonia sonora Leitung: Mieneke van der Velden Felix Mendelssohn Bartholdy Präludium und Fuge für Orgel G-Dur Peter Planyavsky, Orgel Georg Friedrich Händel ›Laudate pueri Dominum‹. Geistliches Konzert für Sopran, 2 Violinen und Basso continuo, HWV 236 Emma Kirkby, Sopran London Baroque Leitung: Charles Medlam 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort 100 sexy girls: Prostitution und Seelsorge Von Beate Bäumer, Hamburg Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: In Kuwait wird die letzte brennende Ölquelle des Golfkriegs gelöscht 9.10Die neue Platte Alte Musik 9.30Essay und Diskurs M Präsidentschaftswahlen *in den USA Die Frauen-Partei – über Hillary Clinton und das Sozialwesen Von Namara Smith Übersetzung aus dem Amerikanischen Katrin Höller 10.00Nachrichten 10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Cantate Kirche in Kirchheim bei München Predigt: Pfarrer Alois Prinz und Pfarrerin Susanne Kießling-Prinz 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Historiker Anton Tantner im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera Das Magazin Neues aus der Szene Am Mikrofon: Tim Schauen 16.00Nachrichten 7 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Ein Strauß Nilpferde Die unmögliche Wirklichkeit des Charles Fort Von Mareike Maage und Dietmar Dath Regie: Thomas Wolfertz WDR 2015 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Ludwigsburger Schlossfestspiele 2016 Gipsy Barock Werke von Georg Philipp Telemann, Fr antišek Jir ánek, Johann Adolf Hasse, Johann Gottlieb Gr aun u.a. Graciela Gibelli, Sopran Dorothee Oberlinger, Blockflöte Alessandro Tampieri, Violine Stano Palúch, Zigeunergeige Marcel Comendant, Zymbal Il Suonar Parlante Vittorio Ghielmi, Leitung und Viola da gamba Aufnahme vom 21.5.16 aus dem Residenzschloss, Ordenssaal Am Mikrofon: Christiane Lehnigk 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen 8 Mo 31. Oktober 21.05Musik-Panorama Neue Produktionen des Deutschlandfunks Di 1. November 20.10Musikszene Ein gute Wehr und Waffen Der epochale religiöse Nord Süd-Konflikt und die Folgen für die Musik Von Frieder Reinighaus 10.10 Sprechstunde M Diagnose Alzheimer – was nun? Studiogast: Prof. Frank Jessen, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Köln Am Mikrofon: Carsten Schroeder Er bedeutete eine der markanten Zäsuren in der Geschichte Europas: Jener primär durch Glaubensgründe motivierte gesellschaftliche Gärungsprozess, der vor 500 Jahren die deutsch sprachigen Lande elektrisierte und dann, auch aus politischen und wirtschaftlichen Gründen, eskalierte. Die Publikation von Thesen eines Wittenberger Theologen wurde als Zeichen verstanden, einschneidende Veränderungen der römischen Kirche und insbesondere von deren Geldakquisition zu verlangen. Es folgten Forderungen nach grundsätzlichen Korrekturen des sozia len Gefüges und Aufruhr in Gottes Namen. Gelehrte Kritik stellte neue Methoden, Materia lien, ›gute Wehr und Waffen‹ bereit in einem Prozess, der zu einer neuerlichen Spaltung der Christenheit führte: zu einer langen Reihe von Religionskriegen mit nachhaltigen politischen, sozialen und kulturellen Folgen. Nicht zuletzt auch für die Musik. Das religiös grundierte musikalische Schisma, überlagert von nationaler Feindschaft, erscheint als eines der zentralen Probleme der europäischen Musikgeschichte. Der Reformationstag, der traditionell am 31. Oktober gefeiert, und mit dem heute das Luther- und Reformations-Gedenkjahr eröffnet wird, ist ein geeigneter Zeitpunkt, Genese und Reichweite eines 1517 anbrechen den musikalischen Nord-SüdKonflikts in Erinnerung zu bringen. Luther-Kantaten von Johann Sebastian Bach (Teil 1/3) Aus tiefer Not schrei ich zu dir, BWV 38 Ein feste Burg ist unser Gott, BWV 80 Schwingt freudig euch empor, BWV 36 Chorus Musicus Köln Das Neue Orchester Leitung: Christoph Spering Aufnahme im Zeitraum von 2014 bis 2016 in der Melanchthon kirche, Köln Am Mikrofon: Johannes Jansen (Teil 2 am 26.12.16) Für manche Nichtprotestanten ist Martin Luther eine Reizfigur. Aber auch jene, die den Reformator kritisch sehen, scharen sich um ihn als Schöpfer eingängiger Kirchenlieder. Bei vielen dieser Lieder war Luther Dichter und Komponist zugleich. Ein bekanntes Beispiel ist ›Aus tiefer Not schrei ich zu dir‹. Text und Melodie finden sich 1724 – genau 200 Jahre nach ihrer Entstehung – in einer Bach-Kantate wieder. Mehr als ein Dutzend Kantaten sind es insgesamt, zu denen sich Johann Sebastian Bach von Luther inspirieren ließ. Anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums werden sie vom AlteMusik-Experten Christoph Spering und seinen Kölner BachSpezialisten in einer Gesamtschau auf vier CDs präsentiert. Den Anfang machte bereits ›Ein feste Burg ist unser Gott‹ – der Luther-Choral schlechthin – als Gegenstand verschiedener Kantatenfassungen Bachs und seines Sohnes Wilhelm Friedemann. Die weiteren Kantaten ergänzen sich mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017 zu einer Reise durch das Kirchenjahr. An drei Konzertabenden sendet der Deutschlandfunk in den kommenden Monaten die neue Gesamteinspielung der Bach-Luther-Kantaten. Mit dem ersten Teil starten wir am Reformationstag, den 31. Oktober 2016, dem offiziellen Beginn des Jubiläumsjahres der Reformation. Die Diagnose Alzheimer ist sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Angehörigen ein Schock. Und die meisten fragen sich: Was kommt nun auf uns zu? Tatsächlich ist der Verlauf der Erkrankung individuell sehr unterschiedlich. Einige Medikamente können helfen, den Abbau der geistigen Leistungs fähigkeit hinauszuzögern. Aber klar ist auch: Eine Heilung ist derzeit nicht möglich. Wichtig ist daher, sich gut und offen über die Erkrankung zu informieren. Denn die Demenz verändert den Alltag. Sie bedeutet aber keineswegs, dass ab jetzt nichts mehr möglich ist. Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature Gasrausch im ewigen Eis Unterwegs auf russischen Gasfeldern jenseits des Polarkreises Von Suzanne Bontemps und Sophie Panzer DLF/ORF/RBB 2014 In die wegen des harten Klimas gefürchteten Gebiete jenseits des Polarkreises, wo früher die Gulaghäftlinge in Bergwerken von Workuta oder Norilsk schuften mussten, ziehen heute freiwillig Tausende, meist junge Russen. Sie wollen bei der Erschließung der Erdgasvorkommen schnell gutes Geld verdienen. Kleine sibirische Ansiedlungen sind in den vergangenen 30 Jahren zu großen Städten angewachsen, deren Namen bei uns meist völlig unbekannt sind. Und wie in Novy Urengoy, auch ›Gazpromcity‹ genannt, leben dort die Bewohner vor allem vom Gas – und ein wenig wie auf einem anderen Stern. Programmerläuterungen 20.10Hörspiel Eisstadt Von Schorsch Kamerun Regie: der Autor Mit Jacques Palminger, Jens Rachut, Eva Zander, Alexander Scheer, Schorsch Kamerun, Fabian Hinrichs, Laura Tonke, Rudi Zander, Annekarthrin Bürger WDR 2005/49'14 Ein Märchen mitten aus dem Leben: Innerhalb der Grenzen der Stadt ist Sicherheit. Ruhe. Ordnung. Ende der Flucht. Eisstadt heißt der Ort der Verheißung, an dem sich für die Flücht lingsfamilie bald nur noch Demütigung und Terror einlösen. Diktator Marschall Schaill hat Meinung und Würde wegorganisiert, sein Ideologe und ChefDemagoge Naumann hilft, die Stadtbewohner in wert und unwert zu teilen. Zu den Werten und Gläubigen gehört der RegimeSoldat Karl, zu den Unwerten Nevin, das Flüchtlingsmädchen. Mit ihren Leidensgenossen ist sie degradiert zur Rohstofflieferantin. Man pumpt den Flüchtlingen ihre Augenflüssigkeit ab und gibt sie den Einheimischen. Nevin erkennt, dass sie damit auch Überlebensgarantin für die Stadtbevölkerung ist. Aus diesem Bewusstsein heraus schöpft sie Mut. Mut zur Rebellion. Welches System auch immer überlebt am Ende, wer auch immer schließlich die Ordnung diktiert in Eisstadt: Die Welt wird es erfahren und verstehen. Denn zum Glück gibt es den Info-Clown. 21.05Jazz Live Hamilton de Holanda Trio Hamilton de Holanda, Bandolim (brasilianische Mandoline) André Vasconcellos, Kontrabass Thiago da Serrinha, Perkussion Aufnahme vom 29.4.16 beim NDR Hamburg, Rolf-Liebermann-Saal Am Mikrofon: Karl Lippegaus Hamilton de Holanda ist nicht nur ein Virtuose an der zehnsaiti gen Mandoline. Er ist auch ein großartiger Vermittler zwischen Tradition und Moderne der brasi lianischen Musik. Besonders seine Begeisterung für den Choro, eine komplexe Instrumentalmusik, die gegen Ende des 19. Jahr- hunderts entstand, zeigt das deutlich. Aber de Holanda verfolgt auch andere Spuren, beispielsweise die von Baden Powell und Hermeto Pascoal. Er hat schon etliche Male einen Latin Grammy gewonnen und veröffentlicht manchmal drei bis vier Alben in einem Jahr, zuletzt die CD ›Samba de Chico‹. Kurz vor dem Hamburger Konzert hatte der 40-jährige Carioca (Einwohner Rio de Janeiros) den ECHO Jazzpreis 2016 gewonnen – vielleicht noch nicht der entscheidende, aber doch ein wichtiger Schritt, um diesen herausragen den brasilianischen Musiker mit seinem Trio in Deutschland bekannter zu machen. Seit Baden Powells und Egberto Gismontis großen Erfolgen in Europa, die weit zurückliegen, klafft hierzulande eine große Wissenslücke, was brasilianische Gegenwartsmusik betrifft. Der Jazzmusiker Wayne Shorter sagte kürzlich in einem Interview, Hamilton de Holanda sei der Musiker, mit dem er unbedingt einmal spielen wolle. Mi 2. November 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Kabarettbundesliga 2016/2017 (1/2) Saisonauftakt der Deutschen Kabarettmeisterschaft Von Daniela Mayer (Teil 2 am 16.11.16) Und da geht sie wieder los – die Kabarettbundesliga! Eine der bundesweit größten Kleinkunstwettbewerbe für Nachwuchs kabarettisten. 14 Teilnehmer kämpfen bis Juni nächsten Jahres um den Titel ›Deutscher Kabarettmeister‹. Vor den Augen der kritischen Publikumsjury auf 13 Kleinkunstbühnen in ganz Deutschland. Mit dabei sind in diesem Jahr viele erfolgreiche Künstler wie Benjamin Eisenberg, Christine Schütze, Frankfurter Klasse, Helmut Sanftenschneider oder Robert Alan. Am 16. September haben sie sich alle zur Auftaktgala im Renitenztheater Stuttgart getroffen. Die ›Querköpfe‹ waren live dabei. 9 Die ersten sieben Comedians und Kabarettisten werden heute in der Sendung vorgestellt. Do 3. November 10.10Marktplatz M Gute Rendite mit gutem Gewissen Nachhaltige Geldanlage unter der Lupe Am Mikrofon: Eva Bahner Nicht nur große Investoren wie der norwegische Staatsfonds, Banken, Versicherer und Kommunen machen inzwischen einen Bogen um fossile Brennstoffe, auch viele Verbraucher setzen inzwischen bei der Geldanlage auf den Klimaschutz – nicht nur aus moralischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen. Wenn die Renditechancen ohnehin mau sind, sollte man nicht auch noch fragwürdige Geschäfte unterstützen oder Unternehmen, die Umwelt- und Sozialstandards verletzen, so der Grundgedanke. Doch Öko-Fonds, die das Geld nach nachhaltigen Kriterien anlegen, sind immer noch Nischenprodukte, und der Begriff der Nachhaltigkeit ist durchaus dehn bar. Die Anlagekriterien sind oft intransparent und Gütesiegel Mangelware. Wie kann man also sichergehen, dass das Geld tatsächlich umwelt- und sozialverträglich angelegt wird? Wie schützt man sich vor zu riskan ten Investitionen? Oder: Muss man für ein gutes Gewissen generell Abstriche machen bei der Rendite? Diese und andere Fragen beantwortet Eva Bahner im heutigen ›Marktplatz‹ wenige Tage vor dem Weltklimagipfel in Marrakesch. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts Metamorphosen und Kontraste Der Trompeter Frederik Köster und sein Quartett Die Verwandlung Von Harald Rehmann Frederik Köster ist das Gegenteil eines Jazzpuristen. Er bedient sich ganz ohne Zwang, ohne Verkünstelung aus vielen Stilen und Genres vom Jazz über Rock bis Programmerläuterungen zur Minimal Music. Seine Musik schlägt Brücken zwischen Stilen und Epochen. Alles ist in Bewegung und Veränderung, unter liegt einem ständigen Fluss der Ideen. Seine Alben tragen Überschriften wie ›Constantly Moving‹, ›Zeichen der Zeit‹ oder ›Moment aufnahme‹. Dabei trägt das, was der Trompeter in Klänge fasst, unverkennbar seine Handschrift, ist durchdacht und strukturiert. Selbst abenteuerliche Sprünge von Bop zu Fusion, von Free zu Groove, von Spannung zu Entspannung gelingen überzeugend. ›Tension/Release‹ – so nennt Köster sein jüngstes Werk, das er mit seinem Quartett ›Die Verwandlung‹ realisiert hat. Die Metamorphosen, die er darauf zusammen mit Pianist Sebastian Sternal, Bassist Joscha Oetz und Drummer Jonas Burgwinkel durchlebt, die von den Vieren zu homogenen Klangbildern verschmolzenen Kontraste – all das erfreut Kopf wie Seele und garan tiert gewaltigen Hörspaß! 22.05Historische Aufnahmen Jugendliche Heroine Die Sopranistin Dame Gwyneth Jones (*1936) Am Mikrofon: Kirsten Liese Als Brünnhilde im Bayreuther Jahrhundert-Ring schrieb sie Geschichte. Gwyneth Jones verkörperte diese Figur jugendlicher und mädchenhafter als zuvor die legendären hochdramatischen Sängerinnen der frühen Nachkriegszeit. Damit war sie die idea le Besetzung für die legendäre, kapitalismuskritische Inszenierung von Patrice Chéreau, die zur Premiere für große Skandale sorg te. Die Karriere der gebürtigen Waliserin aus Pontnewnynydd, die ursprünglich aufgrund ihres dunklen Timbres als Mezzo sopran eingestuft wurde, begann Anfang der 60er-Jahre in Zürich, wo sie in Glucks Musikdrama ›Orfeo ed Euridice‹ debütierte und 1964 als Amelia in Verdis ›Maskenball‹ ins Sopranfach wechselte. Schon bald darauf avancierte sie zu einer bedeutenden Interpretin der Sieglinde in Wagners ›Walküre‹. In den 70er-Jahren, ihrer großen Zeit, entwickelte die Sopranistin mit Partien wie der ›Fidelio‹-Leonore oder der Marschallin im ›Rosenkavalier‹ ihre ganz unverkenn- bare Farbe. Zu weiteren Partien, mit denen Gwyneth Jones Maßstäbe setzte, zählen die Elektra und die Klytämnestra in Strauss’ Musikdrama, die Isolde in Wagners ›Tristan‹, die Venus und Elisabeth im ›Tannhäuser‹, die Senta im ›Fliegenden Holländer‹ und die Frau in Poulencs Ein akter ›La voix humaine‹. Fr 4. November 19.15Dossier Aus dem Schatten ins Licht? Der Kampf der politischen Rechten um die Russland deutschen Von Katharina Heinrich DLF 2016 Den meisten der drei Millionen Spätaussiedler bescheinigen Studien eine erfolgreiche Integration in die bundesdeutsche Gesellschaft: Viele haben einen Arbeitsplatz, viele engagieren sich in sozialen und sportlichen Bereichen. Das politische Interes se der Russlanddeutschen ist dagegen eher gering. 2013 stellten Forscher fest, dass die jahrzehntelange Bindung der Spätaussiedler an die Unionsparteien bröckelt und sie sich gegenüber anderen Parteien öffnen. Im Früh jahr 2016 gingen von der NDP, dem ›Internationalen Konvent der Russlanddeutschen‹ und dem russischen Staatsfernsehen aufgestachelt allerorts russischsprachige Migranten auf die Straße und demonstrierten gegen die Flüchtlingspolitik Angela Merkels. Unter anderem, weil sie trotz deutscher Wurzeln vor 30 Jahren schlechter behandelt worden seien als muslimische Flüchtlinge heute. Rechte Gruppierungen und Parteien versuchen, diese Stimmung für sich zu nutzen und so neue Wähler zu gewinnen. Ob ihnen dies gelungen ist, zeigen die Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin. 10 20.10Das Feature Femme fatale fürs Kapital Ayn Rand und der Geist der USA Von Tom Schimmeck Regie: Matthias Kapohl DLF 2016 Ihre Eltern flohen vor der Revolution in Russland. Mit 21 Jahren ging Alissa Sinowjewna Rosenbaum auf eigene Faust in die USA und erfand sich als Ayn Rand neu. In ihren Romanen und Abhandlungen pries sie das egoistische Individuum, das sich über die Masse erhebt. »Altruismus«, sprach Rand bei ihrem letzten Vortrag 1981, »ist ein monströser Gedanke und nicht kompatibel mit dem Kapitalismus.« Rand hasste den Staat wie jedes Kollektiv. Die kleine Frau mit dem herben Akzent avancierte zur kältesten Kriegerin gegen alles Rote und eifrigsten Verfechterin eines entfesselten Kapitalismus. Ronald Reagan war ihr zu lasch. Das Feuilleton kritisierte ihre Mammutwerke als Seifenopfern der Propaganda. Rand selbst hielt ihre Weltsicht des Objektivismus für vollkommen rational. Bald wuchs eine treue Anhängerschar heran, die sie mit Vorträgen beglückte. Bis heute wird die Autorin vom Silicon Valley bis an die Wall Street kultisch verehrt. 21.05On Stage Bluesmarktführer Der Gitarrist Joe Bonamassa Aufnahme vom 7.3.16 in der Orangerie Kassel Am Mikrofon: Tim Schauen Im Blues führt seit Jahren kein Weg am US-Gitarristen Joe Bonamassa vorbei: Er veröffentlicht Album um Album, spielt Tour nach Tour. Stets Bluesrock, mal mehr, mal weniger rocklastig. Für seine zurückliegende Tournee hatte der umsatzstarke Branchen primus die dicken Verstärkertürme zu Hause gelassen und kleine Tweed-bezogene Kombos auf die Bühne gestellt, um noch näher an den authentischen Sound der alten Bluesvorbilder zu kommen – alte und wertvolle Gitarren besitzt Bonamassa eh. Beim exklusiven Konzert vor 150 Zuschauern in der Live Lounge des Hessischen Rundfunks spielte der 39-Jährige vor allem Stücke seines aktuellen Albums ›Blues of Desperation‹. Programmerläuterungen 22.05Lied- und Folkgeschichte(n) Neue Allianzen mit alten Bekannten Wiener Bands von Folksheld bis Neuschnee Am Mikrofon: Regina Kusch In Österreich tut sich was: Voodoo Jürgens hat sich als ›Folksheld‹ neu erfunden, mit Gitarre im Stile Woody Guthries. Die Band Neuschnee erzählt Popmärchen, bei denen Elektro auf Kammermusik trifft. Krixi, Kraxi und die Kroxn tauschen nicht nur ihren umständlichen Bandnamen ein, sondern basteln an frischen Wienerliedern. Grant ist der Newcomer des Jahres in der österreichischen Hauptstadt, und Herbert Janata, ehemaliger Frontmann der Worried Men Skiffle Group, hat sich mit seinem Sohn Sebastian zusammengetan. Augenzwinkernd nennen sie sich Worried Man & Worried Boy und etablieren ein neues Genre: Mundart-Skiffle. Sa 5. November 0.05Mitternachtskrimi Marlov und die Kreml-Pille Von David Zane Mairowitz Regie: Jörg Schlüter Mit Udo Schenk, Bettina Kerl, Peter Harting, Sandra Kouba, Katrin Hauptmann, Ulrich Haß, Frank Musekamp, Manuela Alphons, Steffen Reuber und Walter Renneisen WDR 2016/52'36 Yevgenij Marlov, selbsternannter Privatdetektiv in Moskau, sieht sich gezwungen, den Auftrag einer jungen Frau anzunehmen, deren Großvater die UdSSR heimlich über die Türkei verlassen will. Aber was ist schon heimlich im Sowjetstaat Breschnews, vor allem, wenn man wie Marlov unter ständiger Beobachtung steht? Ziemlich bald stellt sich heraus, dass dieser angeblich private Auftrag eine große politische Brisanz hat. Der jüdische Großvater war in der pharmazeuti schen Forschung ein angesehe ner Professor und im Kreml kein Unbekannter. – Mit diesem Fall begeht Serienheld Yevgenij Marlov sein zehntes RadioJubiläum. 1.05Deutschlandfunk Radionacht Lied & Chanson Zu Gast: Der Singer/Songwriter Carlo de Sacco Carlo de Sacco, Kopf der Band Grèn Sémé, ist überzeugt davon, dass sich der Mensch immer weiter von den essenziellen Dingen des Lebens entfernt. Deshalb bleibt er mit einem Bein immer auf dem festen Boden der Musik seiner Heimat La Réunion. Auf dem neuen Album ›Hors sol‹ kreuzt seine Band die Kreolsprache der Vulkaninsel mit dem Französischen und die Tradition der Maloya-Musik mit akzentuierten E-Gitarren-Sounds und melancholischen Gesängen. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Sänger Michael Volle Michael Volle wuchs mit sieben Brüdern und Schwestern im Schwarzwald auf – als Jüngster in einem Pfarrershaushalt, in dem gemeinsame Hausmusik eine große Rolle spielte. Später studierte er bei dem Bariton Josef Metternich und dem legendären Gesangspädagogen Rudolf Piernay. Volle gewann früh einige renommierte Gesangswettbewerbe und absolvierte die klassi sche Karriere eines Nachwuchssängers mit Stationen an den Stadttheatern von Bonn, Düsseldorf und Köln. Flugs folgten Einladungen für den Bariton an die Mailänder Scala, die Pariser Oper, die Wiener Staatsoper und zu den Salzburger Festspielen. Einige Jahre gehörte Michael Volle zum Ensemble der Züricher Oper, wo er zentrale Rollen seines Repertoires ausprobierte, darunter Mozarts ›Figaro‹ und ›Don Giovanni‹ sowie den ›Barak‹ in Richard Strauss’ Oper ›Die Frau ohne Schatten‹. In Zürich sang er auch seinen ersten ›Beckmesser‹ in Wagners ›Meis tersingern‹, eine Rolle, mit der Volle auch bei den Bayreuther Festspielen auftrat. Aber Michael Volle ist nicht nur im deutschen Opernrepertoire zu Hause, auch in den großen Verdi-Rollen ist er weltweit gefragt. Seit fast zehn Jahren gehört er außerdem zum Ensemble der Bayerischen Staats oper München, wo er regelmäßig in den unterschiedlichsten Partien zu hören ist. In die Haut des 11 Radiomoderators schlüpft Michael Volle heute für ›KlassikPop-et cetera‹. 11.05Gesichter Europas Pisa-Primus Finnland: Gestrauchelt, nicht gefallen Mit Reportagen von Christoph Kersting Am Mikrofon: Simonetta Dibbern Lernen von den Finnen. Viele Jahre lang pilgerten Bildungs delegationen aus ganz Europa in Richtung Norden, um herauszufinden, wie die Finnen das anstellen: immer ganz vorne landen bei Pisa und anderen BildungsRankings. Inzwischen ist es ruhig geworden um Europas Schul labor‹, in der Pisa-Studie von 2013 landete Finnland nur noch im grauen Mittelfeld. Hinzu kommt: Finnland durchlebt aktuell eine veritable wirtschaftliche Krise. Davon bleiben auch Finnlands Schulen nicht unberührt: Vielerorts haben Gemeinden Lehrern das Gehalt gekürzt, Klassen wurden zusammengelegt. Der Pisa-Primus stolpert, hat sich aber durchgeschüttelt, geht in Bildungsfragen nach wie vor mutig voran und ist in vielen Bereichen immer noch Klassenbester: bei der Lehrerausbildung, bei Pilotprojekten mit Migranten kindern oder der Ernährung von Schülern. 20.05Hörspiel des Monats Lila und Fred Frei nach Friedrich Schillers ›Kabale und Liebe‹ Von Cristin König Regie: die Autorin Komposition: Friederike Bernhardt DKultur 2016/61’26 »Erstaunlich, wie gut dieses Experiment funktioniert: Cristin König hat Friedrich Schillers Jugenddrama ›Kabale und Liebe‹ auf den Prüfstand des 21. Jahrhunderts gestellt – und siehe da, der Klassiker hält fantastisch stand. Wie leicht doch 230 Jahre zu überbrücken sind: Aus dem adeligen Präsidenten von Walter ist ein Großindustrieller geworden, der vor der Pleite steht, aus Lady Milford die 40-jährige Milla, die ihr beträchtliches Vermögen in eine Stiftung überführen will, aus dem Intriganten Wurm der Programmerläuterungen nicht minder einfallsreiche Kranz – und das jugendliche Liebespaar Ferdinand und Luise heißt jetzt Lila und Fred. Schillers Rhetorik hat die Autorin in ein eigenwillig atemloses Stammeln übersetzt. Diese Kunstsprache entspricht exakt den Zumutungen eines moralisch korrupten Geldadels, die einem die natürliche Sprache verschlagen können. Mit der Zuspitzung der Ereignisse wandelt sie sich zum puren Angstdiskurs: Ihr steht akustisch sozusagen der Schweiß auf der Stirn. Mit sparsamen, aber extrem wirkungsvollen klanglichen Mitteln wird die Dramatik der Handlung geschärft. Kurze Phrasen, manch mal beiläufig gespielt im Hintergrund, manchmal als Interpunktion explodierend eingesetzt. Eine großartige Leistung von Friederike Bernhardt und der Regie.« (Aus der Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste) 22.05Atelier neuer Musik Unbeschwerter Drahtseilakt Der Komponist und Pianist Franz Ferdinand August Rieks Von Martina Brandorff Komponist oder Pianist? Da möchte sich Franz Ferdinand August Rieks nicht entscheiden müssen, schließlich sei es ›derselbe Kopf, aus dem die ganze Musik kommt.‹ Der 18-jährige ist Jungstudent bei Markus Hechtle, Wolfgang Rihm und Kaya Han an der Hochschule für Musik Karlsruhe und ist sowohl als Komponist als auch als Pianist erfolgreich: zum Beispiel als Finalist des internationalen Steinway-Klavierspielwettbewerbs oder als erster Preisträger des SAMADIS international composition competition New York. Den Alltag zwischen Kompositionsworkshops, Vorstudium und Schule nimmt Rieks gelassen. Fusion-Elektronik und Jazz sind nur zwei seiner vielseitigen Interessen, die er ›ganz nebenbei‹ entdeckt hat. 23.05Lange Nacht »Eingeschlossen zwischen sterbliche Dinge« Eine Lange Nacht über das Mittelmeer Von Manuel Gogos Regie: Claudia Mützelfeldt Einst erschien das Mittelmeer als Nabel der Welt. Als ›Mare Nostrum‹ war es jahrhundertelang die Arena, in der sich Weltgeschichte abspielte. In der Antike war es Schauplatz von Entdeckungsfahrten und Seeschlachten, von Religionsstiftungen und Kriegen zwischen den Religionen; es war ein Umschlagplatz für Handel und Ideen. Seit der Renaissance bildete die ›Méditeranée‹ die geis tige Landschaft, in der sich ein humanistisches Europa, fasziniert vom Ideal des Maßes, selbst entwarf. Die ›Lange Nacht‹ durchmisst das Mittelmeer von West nach Ost. Wenn an Steuerbord die weiße Stadt Algier auftaucht, hört man die frühen Mittelmeeressays des späteren französischen Nobelpreisträgers Albert Camus. Wenn an Backbord die Hafenstadt Marseille vorbeizieht, kommt die besondere Anziehungskraft dieses großen Umschlagplatzes der französi schen Kolonialgeschichte zur Sprache. In der Langen Nacht des Mittelmeers geht es um Schiffbrüche, um Seemannsgarn à la Homer, um Aberglauben und Meeresschaum, um den Gesang der Sirenen. Es geht auch um die Inselfahrten nordeuropäischer Sonnensucher, um die Landschaften, in denen die Olivenbäume »mit ihren Händen Licht sieben« (Odysseas Elytis). Auch Lampedusa kommt in Sicht, dieses raue Eiland zwischen Afrika und Europa, das schon William Shakespeare als Vorbild seines Dramas ›Der Sturm‹ diente. Heute laufen hier die Flüchtlingsrouten und Sehnsüchte Schwarzafrikas zusammen. Auch dies ist das Mittelmeer heute: ein Burggraben der ›Festung Europa‹ und ein Massengrab. Am Ende der Reise gelangen wir ins östliche Mittelmeer und gehen in Athen an Land. Die Reise wird von Odysseus geführt, dem Archetyp aller Abenteurer, Entdecker und Flüchtlinge. Er lotst seine Hörer durch eine Landschaft, die von Geschichte durchwoben und von 12 Natur und Kunst durchtränkt ist. Müssen wir heute Abschied nehmen vom Sehnsuchtsort Mittelmeer? Oder lädt das Mittelmeer gerade heute, wo Europa in einer Identitätskrise steckt, zu einer anderen Art der Geschichtsschreibung ein: Kann man Europa neu denken, von seinem Ursprung, vom Süden her? So 6. November 9.30Essay und Diskurs M Präsidentschaftswahlen in den USA Die Frauen-Partei – über Hillary Clinton und das Sozialwesen Von Namara Smith Übersetzung aus dem Amerikanischen Katrin Höller Ist Hillary Clinton eine fortschrittliche Politikerin? Diese Frage stellte die Moderatorin bei der Primary-Debatte zwischen Clinton und Sanders in New Hampshire im Februar. Clinton antwortete, sie sei »eine fortschrittlich Denkende, die die Dinge auch gern erledigt«. Ihr gesamter Lebensweg sei ein eindeutiger Beweis für eine fortschrittliche Haltung. Bernie Sanders hatte sie als moderat bezeichnet und herausgestellt, moderat und progressiv seien unvereinbar. Während Clinton das Establishment verkörpere, sei er Repräsentant der ganz normalen Amerikaner. Hillary Clinton argumentiert aus der Überzeugung, den sozialen Wandel der 60er-Jahre mitgestaltet zu haben. Seit die Zeitschrift Life sie 1969 als Studentin des Protests porträtierte, handelt die Rechte sie als radikale Feminis tin. Hinter Sanders’ Worten steckt die sture Überzeugung eines Mannes, der sich seit Kalte-Kriegs-Zeiten als Sozialist bezeichnet. Wegen seiner Prinzipien wurde er 30 Jahre lang in Amerika ignoriert. Beide symbolisieren gegensätzliche Punkte des amerikanischen Liberalismus. Der umstrittenste davon ist das Sozialwesen. Und das Sozialwesen ist, mehr als andere, das Thema in Clintons Wahlkampf 2016. Namara Smith, geboren 1986 ist Mitherausgeberin des amerikanischen Essay n+1. Programmerläuterungen Der Artikel erschien zunächst in Issue 26: Dirty Work. 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Historiker Anton Tantner im Gespräch mit Michael Langer Der österreichische Historiker Anton Tantner, Jahrgang 1970, lehrt an der Universität Wien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Registrierungs- und Identifizierungstechniken. Sein jüngstes Buch ›Die ersten Suchmaschinen‹ handelt von Adressbüros, Tragämtern und Intelligenz-Comptoirs. Es ist eine spannende Ideengeschichte über das Sammeln und Weitergeben von Informationen im 17. und 18. Jahrhundert. Adress büros sind für ihn die Vorläufer unserer digitalen Suchmaschinen. 20.05Freistil Ein Strauß Nilpferde Die unmögliche Wirklichkeit des Charles Fort Von Mareike Maage und Dietmar Dath Regie: Thomas Wolfertz WDR 2015 Seeungeheuer, regnende Frösche oder Poltergeister – je unwahrscheinlicher ein Phänomen, umso mehr interessierte es den amerikanischen Schriftsteller Charles Fort. Anfang des 20. Jahr hunderts sucht Fort nach Berichten von unerklärlichen Ereignissen und entwickelt seine eigenen Theorien zur Erklärung. Er entwirft Geschichten und Modelle für die unerklärlichen Phänome ne dieser Erde. Und inspirierte damit Filmemacher, Visionäre und Science-Fiction-Autoren von H.P. Lovecraft bis Paul Thomas Anderson. Doch Charles Fort wollte die wissenschaftliche Methodik nicht abschaffen – er wollte unsere Wirklichkeit nur offen halten für die Dinge, die der Wissenschaft unmöglich scheinen. 21.05Konzertdokument der Woche Ludwigsburger Schlossfestspiele 2016 Gipsy Barock Werke von Georg Philipp Telemann, Fr antišek Jir ánek, Johann Adolf Hasse, Johann Gottlieb Gr aun u.a. Graciela Gibelli, Sopran Dorothee Oberlinger, Blockflöte Alessandro Tampieri, Violine Stano Palúch, Zigeunergeige Marcel Comendant, Zymbal Il Suonar Parlante Vittorio Ghielmi, Leitung und Viola da gamba Aufnahme vom 21.5.16 aus dem Residenzschloss, Ordenssaal Am Mikrofon: Christiane Lehnigk Der Gambist Vittorio Ghielmi hat sich mit der Blockflötistin Dorothee Oberlinger und dem Geiger Alessandro Tampieri bekannte Interpreten der AlteMusik-Szene in sein Ensemble geholt, die mit ihrer Virtuosität die kulturelle Vielfalt vergange ner Zeiten wiederaufleben lassen. Eine Begegnung mit ganz anderen musikalischen Traditionen stellen hingegen der Geiger Stano Palúch und der ZymbalSpieler Marcel Comendant dar. Die beiden Musiker sprengen mit den Klängen von GipsySwing und osteuropäischer Folklore die Genregrenzen. Ihr unkonventioneller Zugang zur barocken Musik bringt eben jene wilde Anmut zutage, die bereits Telemann und seine Zeitgenossen in ihren Bann gezogen hat. Polnische und böhmische Musiker hatten damals einen starken Einfluss auf die großen deutschen Komponisten, die ›Barbarische Schönheit‹ wurde zum Faszinosum. 13
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