09. KW 27.02.17 bis 05.03.17

Programmvorschau
27. Februar bis 5. März 2017
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
9.
Mo 27. Februar 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Thomas Steiger,
Stuttgart-Degerloch
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
Programm-
8.10 Interview
erläuterungen
8.30 Nachrichten
siehe
8.35Wirtschaftsgespräch
Anhang
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 10 Jahren:
Mit dem Cicero-Urteil stärkt
das Bundesverfassungsgericht
die Pressefreiheit
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikjournal
Das Klassik-Magazin
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Krummhörner Orgelfrühling 2016
Werke von
Jan Pieter szoon
Sweelinck,
Heinrich Scheidemann
u.a.
Improvisationen von Sietze de Vries
Sietze de Vries, Orgel
Aufnahme vom 26.5.16 in der
ev.-ref. Kirche Westerhusen
Am Mikrofon: Magdalene
Melchers
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 28. Februar 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Thomas Steiger,
Stuttgart-Degerloch
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Rudolf Diesel erhält das Patent
auf seinen Motor
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Gegen Ausgrenzung:
Mittelpunkt Mensch
Regelungen für den Fall der Fälle:
*Vorsorgevollmacht und
Patientenverfügung
Studiogäste: Dr. med. Doris
Dorsel, Ärztekammer WestfalenLippe, und Wolfgang Putz,
Rechtsanwalt für Medizinrecht,
München
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
2
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *»Unsere Träume passen nicht in eure Urnen«
Die Protestbewegung Nuit Debout
in Frankreich
Von Ruth Jung
Regie: Beatrix Ackers
DLF 2017
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Faschang Garaus
Von Paul Wühr
Regie: der Autor
WDR 1989/47'06
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Matthias Schriefl Multiorchester
Matthias Schriefl, Trompete,
Flügelhorn, Tuba, Gesang etc.
Christian Grässlin, Johannes
Schneider, Trompete, Flügelhorn
Johannes Lauer, Roman Sladek,
Michl Engl, Posaune,
Euphonium, Cimbasso, Tuba etc.
Peter Heidl, Martin Gasser,
Gregor Bürger, Saxofone, Flöten,
Klarinetten, Fagott etc.
Simon Rummel, Piano, Orgel,
el. Keyboards
Sebastian Merk, Gitarre,
el. Keyboards, Perkussion
Alex Morsey, Bass, Tuba,
Sousafon, Gesang
Bodek Janke, Schlagzeug,
Perkussion, Gesang
Tamara Lukasheva, Gesang
Aufnahme vom 10.7.16 beim
Rudolstadt Festival
Am Mikrofon: Jan Tengeler
22.00Nachrichten
22.05Musikszene
* Wirklich wahr: Kuriose Geschichten rund
ums Konzert
Von Raliza Nikolov
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 1. März 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Roman Ehrlich,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Thomas Steiger,
Stuttgart-Degerloch
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 325 Jahren:
In Neuengland beginnen die
Hexenprozesse von Salem
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
»Unser blöd Gemüt kann zur
Vollkommenheit nicht kommen«
Der Maler Albrecht Dürer und
sein rätselhafter Meisterstich
›Melencolia I‹
Von Astrid Nettling
20.30Lesezeit
*Roman Ehrlich liest aus seinem
Roman ›Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens‹ (1/2)
(Teil 2 am 8.3.17)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Mama Bavaria kann auch mal
streng sein
Luise Kinsehers fulminante
Figurenszenarien
Von Regina Kusch und Andreas
Beckmann
22.00Nachrichten
22.05Spielweisen Anspiel –Neues vom Klassik-Markt
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 2. März 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Thomas Steiger,
Stuttgart-Degerloch
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Der spanische Schriftsteller
José Martínez Ruiz ›Azorín‹
gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz
M Die besten Anwendungen für *Smartphones –
Wirklich appgefahren
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *»Jeden Abend kann etwas Neues
entstehen«
Der Schlagzeuger Fabian Arends
Von Anja Buchmann
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *»Mädchen im Reigen tanzen
lassen«
Der Trompeter Maurice André
(1933 – 2012)
Am Mikrofon: Bernd Heyder
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 3. März 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Thomas Steiger,
Stuttgart-Degerloch
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Die Republik BosnienHerzegowina erklärt ihre
Unabhängigkeit
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier
*Schuldgefühle ohne Schuld
Wie Nachkommen von Tätern und
Opfern den Holocaust verarbeiten
Von Ursula Reinsch
20.00Nachrichten
20.05 nachrichtenleicht
Der Wochenrückblick in
einfacher Sprache
20.10Das Feature *Küchenmeister, Sandig,
Engelmann
Drei Dichterinnen
Von Burkhard Reinartz
Regie: der Autor
DLF 2017
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Thorbjørn Risager & The Black Tornado
Rhythm & Blues aus Dänemark
Aufnahme vom 11.3.16 in der
Harmonie, Bonn
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Lied- und Folkgeschichte(n)
*Die Grenzgänger
Lieder von Liebe und Rebellion
Von Thekla Jahn
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 4. März 2017
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Der Fall Cartouche
Von Helmuth M. Backhaus
Regie: Michael Peter
Mit Charles Brauer, Reiner
Schöne, Peter Lühr, Helmut
Stange, Saskia Vester, Felix von
Manteuffel, Jan Biczycki,
Joachim Höppner, Michael Gahr,
Ulf Wagner und Werner Singh
BR 1981/48'34
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
*Lied & Chanson
Zu Gast: Der Liedermacher
Ulrich Zehfuß
Liederbestenliste – die
Platzierungen im März
Global Sound – neue
internationale Singer/SongwriterAlben: Laura Marling, Joy
Denalane, Alasdair Roberts u.a.
Original im Ohr – ungewöhnliche
Coverversionen
On Tour – Konzert-Highlights
Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Thomas Steiger,
Stuttgart-Degerloch
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
In Algerien wird die Islamische
Heilsfront (FIS) verboten
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Countertenor Philippe Jaroussky
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Operation Halali Alltag und Lobbyarbeit der französischen Jäger
Mit Reportagen von Suzanne
Krause
Am Mikrofon: Andreas Noll
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Hörspiel des Monats
Den konkreten Hörspieltitel
und die Themen des
Hörspielmagazins finden Sie auf
unserer Internetseite unter www.
deutschlandfunk.de/hoerspiel
anschließend:
Hörspielmagazin
Neues aus der Welt der
akustischen Kunst
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Topless Cellist
Charlotte Moorman, Fluxus und
die sexuelle Revolution der
Kunstmusik
Von Anna Schürmer
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Ein ungemeiner Drang nach Erkenntnis
Die Lange Nacht über das
Internat Pforta
Von Tobias Barth, Lorenz
Hoffmann und Hartmut Schade
Regie: Tobias Barth
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 5. März 2017
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Ein ungemeiner Drang nach Erkenntnis
Die Lange Nacht über das
Internat Pforta
Von Tobias Barth, Lorenz
Hoffmann und Hartmut Schade
Regie: Tobias Barth
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Klassik live
Forum neuer Musik 2016
»Jüdische Identitäten«
Gabriel Ir anyi
Shir ha‘Maalot
Wie man zum Stein spricht
Ich schau empor nach jenen Bergen
Sabine Akiko Ahrendt, Violine
Dominik Susteck, Orgel
Aufnahme vom 10.4.16 aus der
Kunst-Station Sankt Peter in Köln
3.00 Nachrichten
3.05 Heimwerk
Ludwig van Beethoven
An die ferne Geliebte
Richard Str auss
Mädchenblumen
Hugo Wolf
Mörike-Lieder
Ludwig van Beethoven
Resignation
Julian Prégardien, Tenor
Christoph Schnackertz, Klavier
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Anonym
3 Gesänge zum Aschermittwoch
und zur Fastenzeit
Johann Sebastian Bach
›Ein feste Burg ist unser Gott‹.
Kantate, BWV 80
Barbara Schlick, Sopran
Gerard Lesne, Countertenor
Howard Crook, Tenor
Peter Kooy, Bass
Collegium Vocale
La Chapelle Royale
Leitung: Philippe Herreweghe
César Fr anck
Choral für Orgel Nr. 3 a-Moll
(M 40)
Daniel Roth, Orgel
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Schmerz als Herausforderung
christlicher Ethik
Von Katharina Klöcker, Münster
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Schostakowitschs ›Leningrader
Symphonie‹ wird uraufgeführt
9.10Die neue Platte
Sinfonische Musik
9.30Essay und Diskurs
M Kölner Kongress 2017 *Erzählen in den Medien
Zwischengeschichten
Von Kathrin Röggla
10.00Nachrichten
10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der
Jakobikirche in Chemnitz
Predigt: N.N.
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Der Botaniker Johannes Vogel im Gespräch mit Tanja Runow
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
Das Magazin
Neues aus der Szene
Am Mikrofon: Tim Schauen
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
7
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Think big!
Der Weltenmacher Ken Adam
Von Christian Buckard
Regie: Nikolai von Koslowski
RBB/SWR 2014
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz (10)
Europa hören
Barockmusik von Neapel bis
Dresden
Mit Werken u.a. von
Johann Adolph Hasse,
Antonio Caldar a,
Antonio Vivaldi und
Johann Sebastian Bach
Joowon Chung, Sopran
Terry Wey, Altus
Wiener Sängerknaben
Bach Consort Wien
Leitung: Rubén Dubrovsky
Aufnahme vom 16.9.16 aus der
St. Wolfgangskirche in
Schneeberg / Sachsen
Am Mikrofon: Jochen Hubmacher
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 27. Februar
Di 28. Februar
21.05Musik-Panorama
Krummhörner Orgelfrühling 2016
10.10 Sprechstunde
M Gegen Ausgrenzung:
Mittelpunkt Mensch
Regelungen für den Fall der Fälle:
Vorsorgevollmacht und
Patientenverfügung
Studiogäste: Dr. med. Doris
Dorsel, Ärztekammer WestfalenLippe, und Wolfgang Putz,
Rechtsanwalt für Medizinrecht,
München
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
Werke von
Jan Pieter szoon
Sweelinck,
Heinrich Scheidemann
u.a.
Improvisationen von Sietze de Vries
Sietze de Vries, Orgel
Aufnahme vom 26.5.16 in der
ev.-ref. Kirche Westerhusen
Am Mikrofon: Magdalene
Melchers
Ein geografischer sowie musi­
kalischer Geheimtipp verbirgt
sich am äußersten Rand Norddeutschlands – die Krummhörn.
19 kleine Dörfer und das Künstlerdorf Greetsiel an der ostfriesischen Nordseeküste erheben
sich aus einer schier grenzenlos
scheinenden Landschaft. Historische Orgeln locken Interpreten
aus dem In- und Ausland in diesen entlegenen Winkel der Welt.
Begeistert auch schon der Anblick
der altehrwürdigen Instrumente,
so sind es doch die Interpreten,
die den Reichtum der Region hören lassen. Beim Krummhörner
Orgelfrühling 2016 wurde der
­Titel des Festivals mit Sietze de
Fries in Westerhusen erlebbar:
›Da berühren sich Himmel und
Erde‹. Kurz vor der Erbauung der
Orgel 1643 wurde in Ostfriesland
im Gottesdienst die Praxis ein­
geführt, Gemeindegesang instrumental zu begleiten; im 21. Jahrhundert verdeutlicht der Leiter
des Orgel Educatie Centrums
Groningen den Klangreichtum
jener Zeit im Spiegel der Gegenwart.
Zum Pflegefall werden und nicht
mehr über die eigene Behandlung
entscheiden können: In solch
­eine Situation kann jeder Mensch
durch Krankheit, Unfall oder im
Alter geraten. Um den eigenen
Willen auch dann, vor allem am
Lebensende, noch durchzusetzen
und Unklarheit bei Ärzten und
Familienangehörigen zu vermeiden, gibt es die Patientenverfügung. In der lässt sich angeben,
ob im Endstadium einer tödlichen
Erkrankung beispielsweise künst­
lich ernährt oder beatmet werden
soll. Doch immer wieder sind
solche Schriftstücke zu ungenau.
Es kommt zu Konflikten unter
Angehörigen. Ärzte dürfen nicht
gemäß der Verfügung eingreifen.
Im Sommer 2016 entschied der
Bundesgerichtshof: Bindend
seien Patientenverfügungen nur
dann, wenn einzelne ärztliche
Maßnahmen und Behandlungssituationen konkret genannt werden. Wann und wie sollte eine
Patientenverfügung verfasst werden? Was für medizinischen
Maßnahmen und Behandlungssituationen sind zu beachten?
Und welche rechtlichen Möglichkeiten haben Angehörige von
Pflegebedürftigen im Notfall?
19.15Das Feature
»Unsere Träume passen nicht in eure Urnen«
Die Protestbewegung Nuit Debout
in Frankreich
Von Ruth Jung
Regie: Beatrix Ackers
DLF 2017
Die geplante Änderung des Arbeitsgesetzes gab den Ausschlag.
Am 31. März 2016 versammelten
8
sich erstmals Tausende auf der
Pariser Place de la République:
Nuit Debout, auf Deutsch etwa
›Aufrecht durch die Nacht‹, wurde zum Motto einer neuartigen
Protestbewegung. Enttäuscht
von der Politik des regierenden
Parti socialiste, diskutierten die
Aktivisten in abendlichen Versammlungen auf öffentlichen
Plätzen über Alternativen zur
Dauerkrise und zum erstarrten
Parteien­system. Zeitgleich entlud
sich der Zorn von Hafen- und
Raffineriearbeitern gegen den
geplanten Abbau von Arbeitsrechten in ­wochenlangen Streiks
und Blockaden. »Seit drei Jahrzehnten sind wir gefangen in
den Maschen der politischen
Apathie«, sagt François Ruffin.
Mit seinem Film ›Merci Patron‹
schuf er das Symbol einer Protestbewegung, die nach neuen Formen demokratischer Partizipa­
tion sucht. Suchbewegungen
­einer empörten ­Generation:
Wer sind die Akteure? Was ihre
Motive?
20.10Hörspiel
Faschang Garaus
Von Paul Wühr
Regie: Der Autor
WDR 1989/47'06
»Niemand wird dem Karneval –
dem jahreszeitlichen Fest – irgendeine Erneuerung zutrauen;
an einer Dekuvrierung kann also
im Ernst niemand Spaß haben.
Dieser Fasching (1987) dekuvrierte
sich – wie viele vorherhinkende –
selbst oder vielmehr mit sich selber die Zeit, in der er sich herumschleppt. lch hatte auch nicht
vor, den Münchener Fasching zu
dokumentieren, er liefert nur das
Basis-Material. Auf das Prinzenpaar, insbesondere auf Inthronisation und Exthronisation wurde
alles Tonmaterial konzentriert, in
Form der Figuration einer ver­
wirrenden Chronik. Kein Anfang
also am Anfang, kein Ende am
Ende, aber aus Ende und Anfang,
Faschang und Garaus, ergibt
sich das Ganze.« (Paul Wühr)
Programmerläuterungen
21.05Jazz Live
Matthias Schriefl Multiorchester
Matthias Schriefl, Trompete,
Flügelhorn, Tuba, Gesang etc.
Christian Grässlin, Johannes
Schneider, Trompete, Flügelhorn
Johannes Lauer, Roman Sladek,
Michl Engl, Posaune,
Euphonium, Cimbasso, Tuba etc.
Peter Heidl, Martin Gasser,
Gregor Bürger, Saxofone, Flöten,
Klarinetten, Fagott etc.
Simon Rummel, Piano, Orgel,
el. Keyboards
Sebastian Merk, Gitarre,
el. Keyboards, Perkussion
Alex Morsey, Bass, Tuba,
Sousafon, Gesang
Bodek Janke, Schlagzeug,
Perkussion, Gesang
Tamara Lukasheva, Gesang
Aufnahme vom 10.7.16 beim
Rudolstadt Festival
Am Mikrofon: Jan Tengeler
Matthias Schriefl ist der große
Spaßvogel der deutschen Jazz­
gemeinde. Er versteht es, auf
höchstem technischem Niveau
sein Publikum mit Witz und großer Musikalität zu unterhalten.
Der Trompeter kommt aus dem
Allgäu und seiner Heimat hat er
in jüngerer Zeit immer wieder
musikalische Denkmäler gesetzt.
Auf seiner CD ›Six Alps and Jazz‹
widmete er sich der alpenländi­
schen Volksmusik im Blas-Sextett – und für seinen Auftritt in
Rudolstadt hat er diese Grundkonstellation noch einmal stark
erweitert: Insgesamt 14 Musiker
standen auf der Bühne und boten
verschmitzt groovende Musik,
die sich immer wieder auf alpenländische Motive stützte, um sie
dann mit viel Freude gegen den
Strich zu bürsten.
22.05Musikszene
Wirklich wahr: Kuriose
Geschichten rund ums Konzert
Von Raliza Nikolov
Was geschieht, wenn sich eine
Geigerin kurz vor dem Konzert
versehentlich mit Sekundenkleber
die Finger zukleistert? Oder der
Cellist Minuten vor dem Auftritt
feststellt, dass er sein Instrument
im Hotel vergessen hat? Am Ende
Solist und Cembalist gar zu spät
kommen, in ihrer Aufregung
auch noch aus Versehen direkt
auf die Bühne stolpern, zerzaust,
samt Cembalo mitten in die lau-
fende Mozart-Sinfonie hinein?
Das sind kuriose, aber wahre
­Geschichten, erzählt von der
Geigerin Carolin Widmann, dem
Cellisten Jean-Guihen Queyras
und dem Blockflötisten Maurice
Steger. In der Sendung kommen
noch viele weitere prominente
Künstler zu Wort, mit erstaunlichen Erlebnissen. Wir erfahren
beispielsweise, warum die Klarinettistin Sharon Kam immer mit
zwei Mundstücken reist: Unmittelbar vor einem Konzert zersprang ihr einmal das einzige
Mundstück. Sie flickte es notdürftig, spielte und stellte am
folgenden Tag fest, was Adrenalin
bewirken kann: Denn nun bekam
sie keinen einzigen Ton mehr
aus dem Instrument heraus.
­Eine ›Musikszene‹ rund um die
Tücken des Konzertalltags.
Mi 1. März
20.30Lesezeit
Roman Ehrlich liest aus seinem
Roman ›Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens‹ (1/2)
(Teil 2 am 8.3.17)
Sie treffen sich Woche für Woche
in einer Kneipe und erzählen
sich ihre schlimmsten Ängste.
Es ist ein außergewöhnliches
Projekt, zu dem Christoph sie
­alle ein­geladen hat. Er ist Regisseur und sie sind Schauspieler,
Bühnenbildner, Cutter oder einfach nur Freunde. Sie haben
Angst vor der Dunkelheit und
der Liebe, vor Einsamkeit und
Kriechtieren, vor dem Wahnsinn
und vor vertauschten Kranken­
akten. Aus ­ihren Geschichten
soll das Drehbuch für den Horrorfilm ›Das schreckliche Grauen‹
entstehen. Nach Monaten der
Vorbereitung beginnen schließlich die Dreh­arbeiten und ihnen
wird klar, dass Christophs Ideen
viel radikaler sind, als sie bisher
dachten. Roman Ehrlich, geboren
1983 in Aichach, aufgewachsen
in Neuburg an der Donau, studierte am Deutschen Literatur­
institut Leipzig und an der Freien
Universität Berlin. Bislang sind
von ihm die Bücher ›Das kalte
Jahr‹ (2013), ›Urwaldgäste‹ (2014),
sowie ›Das Theater des Krieges‹
(2016, mit Michael Disqué) erschienen. Er war Stipendiat der
9
Werkstatttage des Wiener Burgtheaters, nominiert für den open
mike und Teilnehmer der Autorenwerkstatt Prosa am LCB. Für
seinen Debütroman ›Das kalte
Jahr‹ erhielt er den AutomatischeLiteraturkritik-Preis der Riesenmaschine am Rande des Ingeborg
Bachmann-Wettbewerbs in Klagenfurt, den Förderpreis zum
Bremer Literaturpreis sowie den
Robert-Walser-Preis 2014 und
den Ernst Toller-Preis 2016.
Nach einem kurzen Gespräch
liest Roman Ehrlich selbst aus
seinem neuen Roman ›Die
fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens‹ vor.
21.05Querköpfe
Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Mama Bavaria kann auch mal
streng sein
Luise Kinsehers fulminante
Figurenszenarien
Von Regina Kusch und Andreas
Beckmann
Vor einem Jahr brachte sie in der
Rolle der Mama Bavaria die
CSU-Granden auf die Palme, als
sie ihnen beim Starkbieranstich
auf dem Nockherberg für ihre
Flüchtlingspolitik die Leviten las.
So viel Schärfe hätte kaum jemand von Luise Kinseher erwartet, die sich selbst gar nicht als
politische Kabarettistin im klassischen Sinne betrachtet. In ihrem
aktuellen Bühnenprogramm
­›Ruhe bewahren‹ karikiert sie sub­
til die atemlose Gesellschaft, in
der sie ihre To-do-Liste abarbeitet:
Mama anrufen, einkaufen, fürs
Alter vorsorgen und einen neuen
Mann finden. Dabei wechselt sie
ständig die Rollen, mal selbst­
bewusst und sexy, mal betrunkene
Hausfrau. Wenn sie zwischen
­ihren Tourneen Zeit hat, spielt
sie auch schon mal im ›Tatort‹
oder bei den ›Rosenheim-Cops‹
im Fernsehen mit. Doch wen
auch immer Luise Kinseher verkörpert, stets bleibt sie eine sehr
bayerische Powerfrau.
Programmerläuterungen
Do 2. März
10.10Marktplatz
M Die besten Anwendungen für Smartphones –
Wirklich appgefahren
Am Mikrofon: Benjamin Hammer
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
Informieren und organisieren,
fotografieren und spielen: In den
App-Stores von Smartphones
werden Millionen der kleinen
Computerprogramme – in der
Fachsprache App als Abkürzung
für Application genannt – angeboten, manche gegen Geld,
manche gratis. Welche Apps
sollten zur Grundausstattung
­gehören? Ist gratis auch wirklich
kostenlos? Wo lauern die Kostenfallen? Und wie kann ich jene
Anwendungen kontrollieren, die
es auf meine Daten abgesehen
haben? Benjamin Hammer und
seine Experten und Expertinnen
beantworten Ihre und unsere
Fragen und bringen Ordnung in
die manchmal unübersichtliche
Welt der Applications – pünktlich
zum Abschluss der Mobilfunkmesse in Barcelona.
21.05JazzFacts
»Jeden Abend kann etwas Neues
entstehen«
Der Schlagzeuger Fabian Arends
Von Anja Buchmann
Schaut man sich den Konzertplan des jungen Schlagzeugers
Fabian Arends an, so sieht man
gut gefüllte Zeilen. Er hat viel zu
tun, der 26-jährige, gebürtige
Niedersachse und Wahlkölner,
der seit seinem Hochschulstudium bei Michael Küttner und Jonas
Burgwinkel in der Domstadt lebt.
Arends geht mit dem Saxofonisten
Jason Seizer, dem Pianisten Jürgen
Friedrich, der Posaunistin Shannon Barnett sowie in eigenen Formationen auf Tour; in Triobesetzung hat er kürzlich die CD ›Last
Chance Danke‹ mit Neuinter­
pretationen von Jazzstandards
veröffentlicht. Fast zeitgleich erscheint die Quartettproduktion
›Levitate‹, mit der Fabian Arends
sein filigranes, bewegliches und
farbenreiches Spiel demonstriert,
ohne dabei den Gesamtklang
aus den Ohren zu verlieren.
22.05Historische Aufnahmen
»Mädchen im Reigen tanzen
lassen«
Der Trompeter Maurice André
(1933 – 2012)
Am Mikrofon: Bernd Heyder
Ein junger Bergarbeiter aus der
französischen Provinz entpuppt
sich als Naturtalent auf der
Trompete und verhilft ihr als unangefochtener Virtuose zu einer
neuen Popularität. Was sich wie
ein Romanexposé liest, umreißt
die Lebensgeschichte von Maurice
André. Dazu passt, dass der
30-Jährige 1963 als Jurymitglied
zum renommierten ARD-Wett­
bewerb nach München reiste,
angesichts der Preisgeldsumme
spontan auf die Seite der Teilnehmer wechselte und siegte. Es
war der Beginn seiner internationalen Starkarriere. Auf der Piccolotrompete entdeckte André für
sich und sein Publikum das ­Melos
im Glanz barocker Blechbläsersätze, bevor die Originalklang­
bewegung auf Naturtrompeten
auch dieses Feld mit Erfolg in
Angriff nahm. Ebenso darf er als
Protagonist der heute so beliebten
Recitals von Trompete und Orgel
gelten. Unter seinen mehr als
250 Schallplatten- und CD-Aufnahmen, auch in Gold und Platin,
findet sich neben bekanntem
und weniger bekanntem Klassikrepertoire auch viel Hörenswertes
aus der Moderne, WidmungsKompositionen der französischen
Avantgarde ebenso wie Jazz- und
Pop-Titel. Für André war klar,
dass die Trompete gemischte
Gefühle auslösen kann, »weil sie
ihren kriegerischen Einsatz, den
Goût des Triumphs behalten
hat«. Die Trompete wäre aber
auch in der Lage, »Mädchen im
Reigen tanzen zu lassen«. Zum
fünften Todestag des legendären
Trompeters bietet die Sendung
eine exemplarische Auswahl an.
10
Fr 3. März
19.15Dossier
Schuldgefühle ohne Schuld
Wie Nachkommen von Tätern und
Opfern den Holocaust verarbeiten
Von Ursula Reinsch
Das Kriegserbe kann man oft an
einem schmerzhaften Grund­
gefühl der Unstimmigkeit im
­Leben erkennen. Auch heute
noch kennen es viele Menschen.
Altersunabhängig. Geben es an
die nächste Generation weiter.
Aber diese Kette lässt sich unterbrechen. Von Menschen, die den
Mut haben, die Geheimnisse ihrer
Familiengeschichte zu lüften,
­offen zu reden. Sie tun nicht nur
sich selbst etwas Gutes, sondern
auch ihren Kindern. Und der sich
derzeit radikal verändernden
­Gesellschaft. Der Arbeitskreis für
intergenerationelle Folgen des
Holocaust bietet Hilfe an.
20.10Das Feature
Küchenmeister, Sandig,
Engelmann
Drei Dichterinnen
Von Burkhard Reinartz
Regie: der Autor
DLF 2017
Die Lyrik lebt! Renommierte Verlage veröffentlichen nach wie vor
regelmäßig Gedichtbände, wenn
auch in kleiner Auflage. Vom beachtlichen Aktionsradius einer
neuen Poesieszene zeugen vor
allem Internetforen und Festivals.
Poetry-Slams verschafften dem
Gedicht die Aufmerksamkeit junger Leute. Julia Engelmanns erstes
YouTube-Video wurde millionenfach geklickt. Rezitierend füllt die
24-Jährige große Säle, ihre Gedichtbände verkaufen sich prächtig. Ulrike Almut Sandig, 39, hat
für ihre Texte etliche Preise erhalten. Ihre Lyrik balanciert zwischen
Tiefenauslotung und Heiterkeit.
Ähnlich wie Engelmann arbeitet
Sandig mit musikalischen Elementen. Der Untertitel ihrer CD
›Märzwald‹ heißt ›Dichtung für
Freunde der Popmusik‹. So
­etwas käme für die 35-jährige
Nadja Küchenmeister wohl eher
nicht infrage. Die melancholischen Gedichte ihres aktuellen
Bandes ›Unter dem Wacholder‹
sind dunkel, eisig und präzise.
Was bedeutet den drei Künstlerinnen ihre literarische Arbeit?
Programmerläuterungen
Was verbindet sie, was trennt
sie? Gibt es so etwas wie eine
weibliche Poesie? Oder nur gute
und schlechte?
21.05On Stage
Thorbjørn Risager & The Black Tornado
Rhythm & Blues aus Dänemark
Aufnahme vom 11.3.16 in der
Harmonie, Bonn
Am Mikrofon: Tim Schauen
Gerade hat die mehrfach preisgekrönte dänische Band Thorbjørn Risager & The Black Tornado
ihr elftes Album veröffentlicht:
›Change My Game‹ ist der Titel.
Der Name ist Programm, denn
neben Rhythm & Blues, Soul und
Funk spielt die 2003 in Kopen­
hagen gegründete achtköpfige
Band um Sänger und Gitarrist
Thorbjørn Risager gern über
Genregrenzen hinaus. Bei ihrem
Auftritt beim WDR ›Rockpalast‹
im Rahmen des Crossroads
­Festivals überzeugte die enorm
eingespielte Formation eben
nicht nur durch die Reibeisenstimme ihres kahlköpfigen, charismatischen Frontmanns.
22.05Lied- und Folkgeschichte(n)
Die Grenzgänger
Lieder von Liebe und Rebellion
Von Thekla Jahn
Ohne Leidenschaft sind weder
Liebe noch Rebellion denkbar
und auch kein Programm der
Grenzgänger. Das Quartett um
den Bremer Liedermacher Michael
Zachcial hat sich tief in Archive
mit deutschem Volksliedmaterial
vergraben. Dabei stießen die Musiker auf Liebesgeschichten aus
acht Jahrhunderten und haben
sie in zeitgeschichtlich relevante
Songs verwandelt: ›Brot und
­Rosen‹ nennen sie ihre Kulturreise
in die deutsche Vergangenheit,
bei der sich Volkslieder zu Großstadt-Chansons mausern, Kammermusik auf Swing, Folk und
Jazz trifft und das Poesiealbum
zur Fundgrube kabarettistischer
Lieder wird.
Sa 4. März
0.05Mitternachtskrimi
Der Fall Cartouche
Von Helmuth M. Backhaus
Regie: Michael Peter
Mit Charles Brauer, Reiner
Schöne, Peter Lühr, Helmut
Stange, Saskia Vester, Felix von
Manteuffel, Jan Biczycki,
Joachim Höppner, Michael Gahr,
Ulf Wagner und Werner Singh
BR 1981/48'34
Die Geschichte des Rebellen
­Cartouche wird im 13. Teil des
›Neuen Pitaval‹ von 1848 geschildert. Helmuth M. Backhaus
präsentiert sie in seinem Hörspiel als farbiges Mantel- und
Degenstück. Frankreich, 1718.
Louis-Dominique Cartouche,
junger Hauptmann einer ihm
treu ergebenen Räuberbande,
treibt sein Unwesen in den Gegen­
den rund um Paris. Sein Credo:
›Was nützt ein anständiger
Mensch in einer unanständigen
Zeit?!‹ Die reichen Aristokraten,
denen er auflauert, versetzt er in
Angst und Schrecken. Bei der
Bevölkerung gilt er daher als eine
Art Robin Hood und ist auch deshalb durchaus populär, weil seinen
Taten oft ein gewisser Witz innewohnt. Da der Polizeipräfekt der
Lage nicht Herr wird, die Ganoven
aber immer dreister vorgehen,
beauftragt der königliche Hof
den Sonderbeamten Marquis de
Serval mit der Ergreifung der
Banditen. Noch einmal gelingt
es Cartouche, große Beute zu
machen, doch der Marquis de
Serval hat seine Schlinge bereits
ausgelegt ...
11
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Lied & Chanson
Zu Gast: Der Liedermacher
Ulrich Zehfuß
Liederbestenliste – die
Platzierungen im März
Global Sound – neue
internationale Singer/SongwriterAlben: Laura Marling, Joy
Denalane, Alasdair Roberts u.a.
Original im Ohr – ungewöhnliche
Coverversionen
On Tour – Konzert-Highlights
Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause
Früher wollte er Biobauer werden,
heute ist er Chansonnier, Poet,
Dozent für Songwriting, Romanautor und einer der interessan­
testen deutschsprachigen Liedermacher. Ulrich Zehfuß kommt
wie Judith Holofernes, Dota Kehr
oder Martin Betz aus der außergewöhnlichen Akademie für
­Poesie und Musik des 2015
­verstorbenen Christof Stählin.
›Klare Lieder‹ zu schreiben hat
er da gelernt. Dass er in seinen
aktuellen Texten Stellung bezieht,
das verlangt die Gegenwart. Zehfuß spricht im Interview über
seine neue Veranstaltungsreihe
›Ulis Wohnzimmer‹ in Speyer
und die Rückkehr des politischen
Liedes.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Countertenor Philippe Jaroussky
Als »Strahlengott unter den
Countertenören« rühmte ihn die
Süddeutsche Zeitung. Philippe
Jaroussky nimmt in seinem Fach
eine herausragende Rolle ein.
Zum einen wegen der außerordentlichen Schönheit und techni­
schen Perfektion seiner Stimme,
zum anderen wegen der großen
Vielfalt seines Repertoires. Neben
Opern und Oratorien des Barock
singt der französische Künstler
mit Vorliebe Lieder und Chansons
seiner Heimat Frankreich. Ebenso lässt er sich immer wieder
Musik für seine Stimme maßschneidern: So komponierten
Marc-André Dalbavie und Kaija
Saariaho Lieder und eine Oper
für ihn. Philippe Jaroussky gehört seit knapp einem Dutzend
Jahren zu den Weltstars der Klassikszene. Der 39-Jährige singt bei
bedeutenden Festivals und auf
den Bühnen der großen Musikinstitutionen. Seine weit über 20
CD-Veröffentlichungen wurden
Programmerläuterungen
vielfach ausgezeichnet. Jaroussky
selbst erhielt wiederholt die Auszeichnung ›Sänger des Jahres‹ –
so auch im vergangenen Jahr
beim ECHO Klassik. Am Mikrofon
bei ›Klassik-Pop-et cetera‹ verwandelt sich die hohe samtene
Stimme des Countertenors in
­eine angenehm tiefe, da heute
ausnahmsweise seine Sprache
im Vordergrund steht. Musik
gibt es natürlich trotzdem.
11.05Gesichter Europas
Operation Halali –
Alltag und Lobbyarbeit der französischen Jäger
Mit Reportagen von Suzanne
Krause
Am Mikrofon: Andreas Noll
Die Jagd gehört zum französi­
schen Alltag wie die Kirche im
Dorf. Mit mehr als einer Million
aktiven Jägern steht Frankreich
europaweit an der Spitze. In
manchen Regionen sind Jagdvereine das einzige Freizeitangebot.
Doch die Älteren unter den Waidmännern schwören: Früher war
alles besser. Es gab mehr Wild,
weniger Vorschriften und weniger
Gegner der Jagd. Im Vorfeld der
Präsidentenwahlen gehen Frankreichs Jäger auf die Pirsch nach
politischer Unterstützung. Bei
den bürgerlichen Parteien finden
sie offene Ohren, denn mit waidmännischer Schützenhilfe wollen
die Konservativen das Vorrücken
des Front National auf dem Land
stoppen.
20.05Hörspiel
Hörspiel des Monats
Den konkreten Hörspieltitel
und die Themen des
Hörspielmagazins finden Sie auf
unserer Internetseite unter www.
deutschlandfunk.de/hoerspiel
anschließend:
Hörspielmagazin
Neues aus der Welt der
akustischen Kunst.
Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt
am Main zeichnet jeden Monat
ein Hörspiel aus den Produktionen der ARD-Anstalten aus. Die
Entscheidung über das ›Hörspiel
des Monats‹ trifft eine
Jury, die jeweils für ein Jahr unter
der Schirmherrschaft einer ARDAnstalt arbeitet. Am Ende des
Jahres wählt die Jury aus den
zwölf Hörspielen des Monats
das ›Hörspiel des Jahres‹.
22.05Atelier neuer Musik
Topless Cellist
Charlotte Moorman, Fluxus und
die sexuelle Revolution der
Kunstmusik
Von Anna Schürmer
Am New Yorker Criminal Court
stand im Mai 1967 ein Prozess
auf der Tagesordnung, der Kunst
und Recht vermengte und ästhetische wie juristische Konsequen­
zen nach sich zog: Mit Nam June
Paiks ›Opera Sextronique‹ hielt
die sexuelle Revolution Einzug in
die Kunstmusik und wurde Charlotte Moorman zur legendären
›topless Cellist‹. Die ›Jeanne
d’Arc der Neuen Musik‹ (Edgard
Varèse) wurde zur weiblichen
Ikone der transnationalen FluxusBewegung, die mit destruktiver
Geste die Versprechen des Dada
erneuerte und die Musik der surrealen Aktion öffnete. Das Feature von Anna Schürmer erzählt
die wundersame Wandlung der
Virtuosin Charlotte Moorman zur
topless Cellist entlang klingender
Exponate des Fluxus: von der
musikaktionischen Vaterfigur
John Cage über Phil Corners
­destruktiv-ästhetischen ›Piano
Activities‹ bis hin zu Nam June
Paiks ›Anti-Musik‹. Der Koreaner
avancierte zum Pionier der
­Medienmusik, indem er die
Grenzen der Musik sprengte und
in der Verbindung von Licht,
­Geräusch, Bewegung und Material
das multimediale Gesamtkunstwerk der Moderne schuf.
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23.05Lange Nacht
Ein ungemeiner Drang nach Erkenntnis
Die Lange Nacht über das
Internat Pforta
Von Tobias Barth, Lorenz
Hoffmann und Hartmut Schade
Regie: Tobias Barth
Silentium, Refektorium, Ludorium
– wem diese Begriffe leicht über
die Lippen gehen, ist Portenser,
Schüler in der Landesschule Pforta. Keine gewöhnliche Schule.
Seit 1543 werden hier »würdige
und bedürftige Knaben« in
»Künsten und Sprachen unterweiset«. Mädchen dürfen erst
seit 1949 hier lernen. Das Besondere: Von der 9. Klasse an kommen
Mädchen und Jungen nach Pforta,
lassen ihren alten Freundeskreis
hinter sich und treffen auf andere
lernbegeisterte Teens. Sie verbringen Tage und Nächte miteinander, was sie oft mehr prägt als
der Schulunterricht. Viermal
wurde im 20. Jahrhundert fast
die gesamte Lehrerschaft ausgetauscht. Wie konnte aus einem
humanistischen Elitegymnasium
eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt (NAPOLA) werden,
wie daraus eine Internatsschule
mit Sonderstatus und Schülerselbstverwaltung zu DDR-Zeiten?
Das Internat in der Nähe von
Naumburg (Sachsen-Anhalt) beschreiben die Schüler heute als
Zentrum kreativer Energie. Pfortas berühmtester Schüler, Friedrich Nietzsche, schreibt 1859 ins
Tagebuch: »Mich hat jetzt ein
ungemeiner Drang nach Erkennt­
nis ergriffen.« 1543 gründete der
sächsische Kurfürst Moritz Pforta,
damit es seinem Lande »an gelahrten Leute nicht mangle« und
schuf damit einen Schultyp, der
Kriege und Revolutionen, Monarchien und Diktaturen überdauerte. Kluge Köpfe brauchten sie
alle, und an dem Selbstbewusstsein einer traditionsreichen Institution scheiterten viele modische
Unterrichtsneuheiten. Die ›Lange
Nacht‹ erzählt vom Internats­
leben, von berühmten und weniger berühmten Schülern und
Lehrern, spürt dem Geist Pfortas
nach. Der sorgt bis heute dafür,
dass Absolventen stolz in ihren
Lebenslauf ›al.port‹ schreiben –
Alumnus portensis.
Programmerläuterungen
So 5. März
9.30Essay und Diskurs
M Kölner Kongress 2017 Erzählen in den Medien
Zwischengeschichten
Von Kathrin Röggla
»Es ist in diesen Tagen jedenfalls
besser, keine Reden zu halten,
sondern um sie herumzukommen, indem man Geschichten
erzählt«, schreibt Kathrin Röggla
im November 2016 in der NZZ.
»Ja, die gute alte Fiktion, die für
mich gar keine gute alte Fiktion
ist, vielmehr eine neue Fiktion,
da ich sie bisher für verdächtig
hielt, weil sie als ein zu leicht
verfügbarer Möglichkeitsraum in
einer unmöglichen Gesellschaft
auftritt.« In ihren Vorträgen im
Zürcher Literaturhaus/Deutsches
Seminar der Universität Zürich
entwirft Kathrin Röggla den Gedanken, dass im Zeitalter von
Populismus, Postfaktischem und
Politikberatung die alten Heldengeschichten immer wieder erzählt werden, auch wenn sie über
Online-Foren verbreitet und von
Algorithmen konstruiert werden.
Sie entwickelt die Idee für Zwischengeschichten, für die Konflikte und gesellschaftliches Personal erfunden werden müssen,
Zwischenfiguren, die zwischen
den Stühlen sitzen, zwischen
Dokumentation und Fiktion, zwischen Mündlichem und Schriftlichem. Was für eine Erzählform
entsteht da? Gibt es interessan­
tere Handlungsverknotungen als
das Dilemma? Kathrin Röggla
nimmt Literatur und Theater in
den Blick und überprüft die
»Fiktionalisierung der Welt und
ihr Gegenteil«. Kathrin Röggla
eröffnet das Symposium ›Erzählen in den Medien‹ beim Kölner
Kongress 2017 am 10. – 11. März.
Ihr Vortrag ist bei ›Essay und
Diskurs‹ in einer Vorabfassung zu
hören. Kathrin Röggla, geboren
1971, lebt in Berlin. Sie schreibt
Prosa, Essays, Theaterstücke und
Hörspiele. Zuletzt veröffentlichte
sie ›Nachtsendung. Unheimliche
Geschichten‹ im S. Fischer Verlag.
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13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der Botaniker Johannes Vogel im Gespräch mit Tanja Runow
Johannes Vogel ist seit 2012
­Generaldirektor des Naturkundemuseums in Berlin. Zuvor hat er
die botanische Abteilung am Natural History Museum in London
geleitet. Er weiß also, wovon er
spricht, wenn er sagt: »Wir haben
von der Natur noch so gut wie
gar nichts verstanden.« Allein
Mitarbeiter seines Hauses entdecken jeden dritten Tag eine
neue Art. Und wenn es nach
dem Citizen-Science-Verfechter
Johannes Vogel ginge, wäre Naturkunde sowieso längst Volkssport.
Auf der anderen Seite schreitet
weltweit das Artensterben voran.
Aufmerksamkeit erregte der
­Museumschef vor einiger Zeit
mit seiner Forderung, große
›Biodiversititätsentdeckungs­
fabriken‹ zu errichten, um die
­Erforschung unserer Umwelt zu
beschleunigen. Britischer Humor
oder westfälischer Pragmatismus?
Vogel wurde 1963 in Bielefeld geboren und ist mit einer britischen
Tomatenforscherin verheiratet,
die nicht zufällig den Nachnahmen Darwin trägt.
20.05Freistil
Think big!
Der Weltenmacher Ken Adam
Von Christian Buckard
Regie: Nikolai von Koslowski
RBB/SWR 2014
Jeder Held braucht seine Welt,
die er retten kann. Die einzig­
artige Welt des einzigartigen
­Geheimagenten James Bond hat
Sir Ken Adam erträumt und erschaffen. Eine wunderbare Kombination aus futuristischem
­Design und klassischer Eleganz,
revolutionär, fand einer, der es
wissen muss: Bond-Darsteller
Roger Moore. Die Träume des am
5. Februar 1921 als Klaus Hugo
Adam in Berlin geborenen Produktionsdesigners und Filmarchitekten haben unser Bild von
der Welt geprägt – zumindest
von jenen Teilen, die wir sonst
nie zu Gesicht bekommen: die
tiefste Unterwelt mysteriöser
Kommandozentralen und Schaltstellen und die höchste Überwelt
luxuriöser Villen und Anwesen
der Reichen, Schönen und Bösen.
Vor einem Jahr ist Ken Adam in
London gestorben.
21.05Konzertdokument der Woche
Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz (10)
Europa hören
Barockmusik von Neapel bis
Dresden
Mit Werken u.a. von
Johann Adolph Hasse,
Antonio Caldar a,
Antonio Vivaldi und
Johann Sebastian Bach
Joowon Chung, Sopran
Terry Wey, Altus
Wiener Sängerknaben
Bach Consort Wien
Leitung: Rubén Dubrovsky
Aufnahme vom 16.9.16 aus der
St. Wolfgangskirche in
Schneeberg / Sachsen
Am Mikrofon: Jochen Hubmacher
Es mutet ein wenig an, wie Eulen
nach Athen zu tragen, wenn man
ausgerechnet in Sachsen versucht,
mit einem Knabenchor aus dem
Ausland zu reüssieren. Sind es
doch die Thomaner aus Leipzig
und der Dresdner Kreuzchor,
die auf diesem Gebiet seit Jahrhunderten Maßstäbe setzen.
Nun gastierte Mitte September
2016 nicht irgendein Chor in der
St. Wolfgangskirche in Schneeberg, sondern die Wiener Sängerknaben. Der Auftritt dieses wohl
berühmtesten Knabenchors der
Welt ließ selbst die in dieser Hinsicht verwöhnten Sachsen scharenweise in den riesigen Bergmannsdom strömen. Beim Saisonfinale der DeutschlandfunkBenefizreihe ›Grundton D‹, das
in Kooperation mit dem Musikfest Erzgebirge stattfand, lautete
das Motto ›Europa hören‹. Es
­erklang Barockmusik, die das
Publikum mitnahm auf eine
­Reise von Neapel über Venedig
und Wien durch Böhmen bis
Leipzig und Dresden.