03. KW 16.01.17 bis 22.01.17

Programmvorschau
16. bis 22. Januar 2017
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
3.
Mo 16. Januar 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Claudia Nieser, Paderborn
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
Programm-
8.30 Nachrichten
erläuterungen
8.35Wirtschaftsgespräch
siehe
8.47 Sport
Anhang
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
In El Salvador wird der Friedens­vertrag zwischen der Regierung
und der Guerillaorganisation
FMLN unterzeichnet
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikjournal
Das Klassik-Magazin
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Sommerliche Musiktage
Hitzacker 2016
György Kurtág
Officium breve in memoriam
Andreae Szervánsky, op. 28
für Streichquartett
Thomas Adès
Aus ›Arcadiana‹, op. 12
Joseph Haydn
Aus ›Die sieben letzten Worte
unseres Erlösers am Kreuze‹
für Streichquartett
Kuss Quartett
Béla Bartók
Rhapsodie, Nr. 1
Miklós Perényi, Violoncello
Dénes Várjon, Klavier
Heitor Villa-Lobos
Aus ›Bachianas Brasileiras‹, Nr. 5
Avi Avital, Mandoline
Ksenija Sidorova, Akkordeon
Itamar Douari, Schlagzeug
Anton Webern
Klavierquintett
Robert Schumann
Klavierquintett Es-Dur, op. 44
Antje Weithaas
und Oliver Wille, Violine
Barbara Buntrock, Viola
Julian Steckel, Violoncello
Django Reinhardt
Troublant Bolero
Roby Lakatos, Violine
und Ensemble
Aufnahmen aus dem
VERDO Konzertsaal
Am Mikrofon: Raliza Nikolov
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 17. Januar 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Claudia Nieser, Paderborn
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der deutsch-amerikanische
Filmpionier Carl Laemmle
geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Leichte Depression
*Studiogast: Prof. Klaus Lieb,
Direktor der Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie,
Universitätsmedizin Mainz
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature 20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Es bleibt spannend
Ein Wahlabend-Oratorium
Von Patricia Görg
Komposition: Michael Riessler
Regie: Hans Gerd Krogmann
Mit Ingo Hülsmann, Hans-Peter
Korff, Mathias Lange, Sascha
Icks, Maria Magdalena
Wardzinska, Meike Harten,
Christin Marquitan, Benjamin
Utzerath, Philipp Baltus,
Siegfried W. Kernen, Christoph
Tomanek, Nina Petri u.a.
NDR 2016/48'10
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Filippa Gojo Quartett
Filippa Gojo, Gesang
Sebastian Scobel, Piano,
Fender Rhodes E-Piano
David Andres, Kontrabass
Lukas Meile, Schlagzeug
Aufnahme vom 7.8.15 beim
Outreach Festival in Schwaz/
Österreich
Am Mikrofon: Anja Buchmann
22.00Nachrichten
22.05Musikszene
* Der gelochte Klang
Die anhaltende Faszination
des Welte-Mignon-Verfahrens
für Reproduktionsklaviere und
-orgeln
Von Norbert Hornig
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 18. Januar 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Texten von Rolf Persch
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Claudia Nieser, Paderborn
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der amerikanische Komiker
Oliver Hardy geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
»Verbrennt nicht,
was Ihr nicht kennt!«
Der ›Judenbücherstreit‹ vor
500 Jahren spaltete die
Gelehrten in zwei Lager
Von Kirsten Serup-Bilfeldt
20.30Lesezeit
*Rolf Persch: ›Abschied
nehme ich schon immer‹
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Mir ham se die Gurke vom
Schnitzel weggemopst
Witz und Verzweiflung
der Claire Waldoff
Ein Porträt zu ihrem 60. Todestag
Von Stephan Göritz
22.00Nachrichten
22.05Spielweisen * Heimspiel –
Die Deutschlandradio-Orchester
und -Chöre
Béla Bartók
Divertimento für Streichorchester,
Sz 113
Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin
Leitung: Marek Janowski
Aufnahme vom 9.11.16
aus der Berliner Philharmonie
Mit einem Beitrag von Uwe
Friedrich zum Abschied von
Marek Janowski beim RSB
Am Mikrofon: Frank Kämpfer
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 19. Januar 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Claudia Nieser, Paderborn
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Der Künstler Walter Spies
ertrinkt nach der Bombardierung
der Van Imhoff im Indischen
Ozean
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Maus statt Papier:
*Steuererklärung auf Elektronisch
Am Mikrofon: Constanze Elter
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Wo der Klang zum Gespräch
wird
Die Kompositorik des Pianisten
Benjamin Schaefer
Von Jana Heinlein
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Musik als Hoffnungszeichen
Die Cembalistin
Zuzana Růžičková (*1927)
Am Mikrofon: Bernd Heyder
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 20. Januar 2017
0.00Nachrichten
0.05DeutschlandfunkRadionacht
0.05Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00Nachrichten
1.05Kalenderblatt
anschließendca.
1.10Hintergrund
(Wdh.)
anschließendca.
1.30TagfürTag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00Nachrichten
2.05Kommentar
(Wdh.)
anschließendca.
2.10DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57Sternzeit
3.00Nachrichten
3.05Weltzeit
(Wdh.)
anschließendca.
3.30Forschungaktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließendca.
3.52Kalenderblatt
4.00Nachrichten
4.05RadionachtInformation
4.30Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05InformationenamMorgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30Nachrichten
5.35Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.30Nachrichten
M 6.35Morgenandacht
ClaudiaNieser,Paderborn
6.50Interview
7.00Nachrichten
7.05Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15Interview
7.30Nachrichten
7.35Börse
7.56Sport
8.00Nachrichten
8.10Interview
8.30Nachrichten
8.35Wirtschaftsgespräch
8.47Sport
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor75Jahren:
InBerlinfindetdieWannsee
Konferenzzur›Endlösungder
Judenfrage‹statt
9.10Europaheute
9.30Nachrichten
9.35TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koranerklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissenschaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30Nachrichten
11.00Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35UmweltundVerbraucher
11.55Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10InformationenamMittag
Berichte, Interviews, Musik
12.30Nachrichten
12.50InternationalePresseschau
13.00Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35WirtschaftamMittag
13.56Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschlandheute
14.30Nachrichten
14.35Campus&Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso–Kulturnach3
15.30Nachrichten
15.50Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschungaktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05WirtschaftundGesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kulturheute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10InformationenamAbend
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier
*Etikettenschwindel?
DieheileWeltderWerkstätten
fürMenschenmitBehinderungen
VonDorotheaBrummerloh
DLF2016
20.00Nachrichten
20.05nachrichtenleicht
Der Wochenrückblick in
einfacher Sprache
20.10DasFeature *ReiseinsZwischenland
DieDichterbrüderKlaus
undMartinMerz
VonJankoHanushevsky
Regie und Komposition:
Merzouga
DLF/RBB 2017
21.00Nachrichten
21.05OnStage *New-Orleans-Funk
imMünsterland
Grammy-GewinnerJonCleary&
TheAbsoluteMonsterGentleman
Aufnahme vom 14.5.16
beim Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Milestones–Jazzklassiker
›LooseTubes‹mitDjangoBates
DieGeschichteeinerbesonderen
britischenBigBand
VonKarstenMützelfeldt
22.50Sportaktuell
23.00Nachrichten
23.10DaswarderTag
Journal vor Mitternacht
23.57National-undEuropahymne
AusgezeichnetimNovember2016mitdemInklusionspreisdesSozialverbandesDeutschland/Niedersachsen
Sa 21. Januar 2017
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Das Kuhrennen
Von Christian Hussel
Regie: Ulrich Lampen
Mit Johanna Gastdorf, Nico
Holonics, Thomas Sarbacher,
Claudia Jahn, Martin Rentzsch,
Chengjun Xue, Georg Kaser,
Oliver Kraushaar, Ming-Chen
Lin, Yin Lin, Tatjana Lubenskaja,
Sergej Sukhanov, Roman Vilkin
u.v.a.
Musik: Hans Well &
die Wellbappn
SWR 2016/ca. 54'
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Jazz
New Jazz im Sauerland
Die Festivals in Altena und Balve
in den 70er-Jahren
Am Mikrofon: Karl Lippegaus
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Claudia Nieser, Paderborn
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Der Schriftsteller Ludwig Thoma
geboren
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Jazz­klarinettist
Rolf Kühn
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Sandstrände im Sperrgebiet:
Zypern und die Perspektive
der Wiedervereinigung
Von Manfred Götzke
und Leila Knüppel
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Geld
Von Ulrike Haage
Nach Texten von Gertrude Stein
Komposition und Regie:
Ulrike Haage
Mit Dörte Lyssewski, Bernhard
Schütz, Gerd Wameling und
Ken Yamamoto
DLF 2016/39'10
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Vom Experiment zur
lebendigen Institution
Die Geraer Ferienkurse
für zeitgenössische Musik
Von Stefan Amzoll
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Schmecken darf alles,
aber nicht jedem
Eine Lange Nacht über
Nahrungstabus
Von Kai Lückemeier
und Jan Tengeler
Regie: Jan Tengeler
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 22. Januar 2017
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Schmecken darf alles,
aber nicht jedem
Eine Lange Nacht über
Nahrungstabus
Von Kai Lückemeier
und Jan Tengeler
Regie: Jan Tengeler
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Klassik live
Grundton D
György Ligeti
Sonate für Viola solo
Johann Sebastian Bach
Partita für Violine solo Nr. 2
d-Moll, BWV 1004
Johann Sebastian Bach
Allemande aus ›Suite für
Violoncello Nr. 6‹, BWV 1012
Sergey Malov, Violine/Viola/
Violoncello da spalla
Aufnahme vom 7.5.16 aus dem
Herrenhaus Heinrichsruh bei
Torgelow/MecklenburgVorpommern
3.00 Nachrichten
3.05 Heimwerk
Peter Gahn
Meinten Sie: RED
mit geliehener Aussicht –
Umgebung 1 + 2
atonaba I + II
Meinten Sie: RED II –
Sextettversion
Diagonalen in kubischen Räumen
I - III
ensemble reflexion K
Leitung: Gerald Eckert
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Georg Philipp Telemann
›Der Herr ist König‹, Kantate für
Sopran, Tenor, Bass, Chor und
Orchester TWV 8:6
Ann Monoyios, Sopran
Wilfried Jochens, Tenor
Harry van der Kamp, Bass
Stephan Schreckenberger, Bass
Rheinische Kantorei
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max
Wolfgang Amadeus
Mozart
Andante mit Variationen für
Klavier zu 4 Händen G-Dur,
KV 501. Bearbeitung für Orgel zu
4 Händen
Agnes Luchterhandt
und Thiemo Janssen, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Was mein Gott will, das gscheh
allzeit‹. Kantate zum 3. Sonntag
nach Epiphanias für Soli, Chor
und Orchester, BWV 111
Noëmi Sohn Nad, Sopran
Claude Eichenberger, Alt
Hans Jörg Mammel, Tenor
Peter Harvey, Bass
Chor und Orchester der
J. S. Bach-Stiftung
Leitung: Rudolf Lutz
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Fantasy und Christentum Zum 125. Geburtstag
von J.R.R. Tolkien
Von Michael Blume, Stuttgart
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 175 Jahren:
Die Mäzenatin Marie von
Schleinitz geboren
9.10Die neue Platte
Kammermusik
9.30Essay und Diskurs
M Japan Projektionen (3/3)
*Das ›wahre‹ Japan in der
Fotografie
Von Esther Ruelfs
10.00Nachrichten
10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Martin
Niemöller-Kirche in Nürnberg
Predigt: Regionalbischof
Stefan Ark Nitsche
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
7
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Die Sprachwissenschaftlerin
Elisabeth Wehling im Gespräch
mit Marietta Schwarz
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*So long, Leonard!
Der große Poet und
Melancholiker Leonard Cohen
Von Marcel Anders
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Lüftungsschächte für Körper
Auf Tuchfühlung mit Mode-­
schöpfer Kostas Murkudis
Von Manuel Gogos
Regie: Susanne Krings
DLF 2017
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
*Bohuslav Martinů
Doppelkonzert für zwei Streich­ orchester, Klavier und Pauken
Paul Hindemith
Konzert für Violine und Orchester
Serge j Rachmaninow
›Vocalise‹, op. 34 Nr. 14.
Fassung für Orchester
Sinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 44
Arabella Steinbacher, Violine
Rundfunk-Sinfonierorchester
Berlin
Leitung: Vladimir Jurowski
Aufnahme vom 14.1.17
aus dem Konzerthaus Berlin
Am Mikrofon: Johannes Jansen
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 16. Januar
21.05Musik-Panorama
Sommerliche Musiktage
Hitzacker 2016
György Kurtág
Officium breve in memoriam
Andreae Szervánsky, op. 28
für Streichquartett
Thomas Adès
Aus ›Arcadiana‹, op. 12
Joseph Haydn
Aus ›Die sieben letzten Worte
unseres Erlösers am Kreuze‹
für Streichquartett
Kuss Quartett
Béla Bartók
Rhapsodie, Nr. 1
Miklós Perényi, Violoncello
Dénes Várjon, Klavier
Heitor Villa-Lobos
Aus ›Bachianas Brasileiras‹, Nr. 5
Avi Avital, Mandoline
Ksenija Sidorova, Akkordeon
Itamar Douari, Schlagzeug
Anton Webern
Klavierquintett
Robert Schumann
Klavierquintett Es-Dur, op. 44
Antje Weithaas
und Oliver Wille, Violine
Barbara Buntrock, Viola
Julian Steckel, Violoncello
Django Reinhardt
Troublant Bolero
Roby Lakatos, Violine
und Ensemble
Aufnahmen aus dem
VERDO Konzertsaal
Am Mikrofon: Raliza Nikolov
Die Sommerlichen Musiktage
Hitzacker haben einen neuen
Künstlerischen Leiter: Oliver
Wille, Geiger im Kuss Quartett
und Professor für Streicherkammermusik in Hannover. Er überschrieb seine Premiere 2016 mit
›Treff.Punkt Hitzacker‹. Wille
übernahm das älteste Kammermusikfestival in Deutschland in
der 71. Saison. Mit den Grund­
gedanken, alte und neue Musik
in einen spannungsvollen Dialog
zu bringen und die inspirierende
Begegnung von Künstlern und
Publikum zu fördern, setzte Oliver
Wille eine gute Tradition fort.
Allerdings wollte er keinem inhaltlich konkret gefassten Thema
folgen, wie es in den Vorjahren
der Fall gewesen war, sondern
Musiker einladen, die ihn faszinieren und geprägt haben. Dazu
gehören so unterschiedliche
Künstlerpersönlichkeiten wie der
Cellist Miklós Perényi oder der
Mandolinist Avi Avital. Mit beiden
ist das Kuss Quartett schon aufgetreten. Bemerkenswert: Das
Programm eines Konzertes durfte
das Publikum bestimmen – nicht
Mozart und Beethoven, sondern
Jörg Widmann und Anton Webern
standen ganz oben auf der
Wunschliste.
Di 17. Januar
10.10 Sprechstunde
M Leichte Depression
Studiogast: Prof. Klaus Lieb,
Direktor der Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie,
Universitätsmedizin Mainz
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Fast jeder Fünfte erkrankt einmal
im Leben an einer Depression.
Niedergeschlagenheit oder Hoffnungslosigkeit bestimmen das
Gefühlsleben, die Betroffenen
haben zu nichts mehr Lust und
müssen sich überwinden, die
Dinge des alltäglichen Lebens zu
erledigen. Eine solche depressive
Phase ist häufig auf einige Mona­
te begrenzt. Dennoch raten
Psychiater dazu, die Symptome
immer ernst zu nehmen und
einen Arzt zu konsultieren.
Lautet die Diagnose auf ›leichte
Depression‹, so ist eine Therapie
mit Antidepressiva nach neueren
Erkenntnissen nur wenig wirksam. Neurologen und Psychiater
empfehlen dann meist eine Psychotherapie. Ein anderer Baustein
der Behandlung ist die Psycho­
edukation: Patienten und auch
ihre Angehörigen werden vom
Arzt über die Krankheit, ihren
Verlauf und die Behandlungsmöglichkeiten eingehend aufgeklärt. Das erleichtert den Umgang mit der Depression und
schützt vor Rückfällen. Was sind
die ersten Anzeichen einer
Depression? Wie wirksam sind
pflanzlichen Stimmungsaufheller? Und was tun, wenn ich
keinen Termin beim Psychiater
oder Psychotherapeuten bekomme?
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
8
20.10Hörspiel
Es bleibt spannend
Ein Wahlabend-Oratorium
Von Patricia Görg
Komposition: Michael Riessler
Regie: Hans Gerd Krogmann
Mit Ingo Hülsmann, Hans-Peter
Korff, Mathias Lange, Sascha
Icks, Maria Magdalena
Wardzinska, Meike Harten,
Christin Marquitan, Benjamin
Utzerath, Philipp Baltus,
Siegfried W. Kernen, Christoph
Tomanek, Nina Petri u.a.
NDR 2016/48'10
Fast ein ganz normaler Wahl­
abend. Im Studio verblüfft Wahlforscher Jochen Rohleder mit
messerscharfen Analysen. Zugeschaltet werden die neuesten
Ergebnisse aus dem Hochrechnungsstudio und worthülsenreiche Interviews mit den mehr
oder weniger beglückten Kandidaten. Und draußen auf freier
Wildbahn arbeitet sich die rasen­
de Reporterin mit ihrem Mikrofon quer durch die Republik und
fängt Volkes Stimme ein. Viele
Parteien, viele Möglichkeiten:
Da die RAUEN weder mit den
SCHLAUEN LAUEN, den FLAUEN, den BLAUEN noch mit den
GENAUEN koalieren wollen, verspricht es diesmal wirklich spannend zu werden.
21.05Jazz Live
Filippa Gojo Quartett
Filippa Gojo, Gesang
Sebastian Scobel, Piano,
Fender Rhodes E-Piano
David Andres, Kontrabass
Lukas Meile, Schlagzeug
Aufnahme vom 7.8.15 beim
Outreach Festival in Schwaz/
Österreich
Am Mikrofon: Anja Buchmann
Filippa Gojos Stärke liegt darin,
sich das Intuitive, Ursprüngliche
bewahrt zu haben und dabei
trotzdem ihre Stimme in geschulten, stilsicheren Bahnen zu
bewegen – eine Kunst, die bereits mit zahlreichen Preisen
honoriert wurde, u.a. mit dem
Deutschen Jazzpreis 2015. Die
gebürtige Bregenzerin und Wahlkölnerin arbeitet seit acht Jahren
mit ihrem Quartett zusammen,
zu dem nach wie vor der Pianist
Sebastian Scobel, der Bassist
David Andres und der Schlagzeuger Lukas Meile gehören.
Programmerläuterungen
Anfang 2017 veröffentlichen die
vier ihr zweites Album ›Seesucht‹ – mit Songs, die Filippa
Gojo teils auf Englisch, aber
auch in ihrer heimischen Vorarlberger Mundart vorträgt: Musik
voll Sehnsucht und unbändiger
Freude, Komponiertes und Improvisiertes mit Hand, Fuß, Kopf
und Herz.
22.05Musikszene
Der gelochte Klang
Die anhaltende Faszination
des Welte-Mignon-Verfahrens
für Reproduktionsklaviere und
-orgeln
Von Norbert Hornig
Gustav Mahler, Ferruccio Busoni,
Claude Debussy und sogar der
noch junge Vladimir Horowitz
verewigten sich auf den Klavierrollen von M. Welte & Söhne.
Zwischen 1904 und 1932 stellte
die berühmte Freiburger Firma
Tausende dieser Rollen her, bespielt mit einem denkbar breiten
Repertoire, das bis zu Schlagern
und Tanzmusik reichte. Über eine
komplizierte Mechanik lesen
spezielle Reproduktionsklaviere
und -orgeln die Information der
Notenrollen aus, die Tastatur bewegt sich wie von Geisterhand.
In Museen, etwa in Freiburg,
Bruchsal oder im schweizeri­
schen Seewen kann man diese
Apparaturen bestaunen. Doch
welche Rückschlüsse erlaubt die
in Papier gespeicherte Musik auf
die Interpretationspraxis des 19.
Jahrhunderts? Können heutige
Pianisten vielleicht davon lernen?
Hier tut sich ein Forschungs­
gebiet auf, dem sich besonders
Musikwissenschaftler an der
Hochschule der Künste in Bern
widmen.
Mi 18. Januar
20.30Lesezeit
Rolf Persch: ›Abschied
nehme ich schon immer‹
Der Gedichtband ›Abschied
nehme ich schon immer‹ von
dem 2015 verstorbenen Poeten
Rolf Persch vermittelt auf über
290 Seiten einen umfassenden
Überblick über das lyrische Werk.
Perschs Gedichte zeichnen sich
durch Kürze, Lakonie, Witz und
Prägnanz aus. Sie sind oft nah
am Aphorismus, aber weichen
der schlussendlichen Weisheit
doch meistens mit Eleganz in
den Abweg aus. Norbert Hummelt veröffentlicht in diesem
Band nun eine Auswahl der Gedichte aus den verschiedenen
Schaffensperioden des Autors,
inklusive der von ihm in limitierter Auflage vertriebenen sogenannten Abo-Gedichte, die er
monatlich gegen ein freiwilliges
Entgelt an Freunde und Förderer
verschickte. Rolf Persch, 1949 in
Bonn geboren, unternahm ausgedehnte Reisen nach Griechenland, Spanien, Italien, in die
Türkei, nach Syrien und (per
Fahrrad) nach Marokko. Persch
übte verschiedene Tätigkeiten
aus, u.a. war er Taxifahrer, Zirkusarbeiter, Kleindarsteller und
Komparse in Fernsehproduktio­
nen. Von 1969 bis 1974 war er
opiatabhängig. 1974 erfolgte eine
Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe wegen illegalen Drogenbesitzes, die jedoch zur Bewährung
ausgesetzt wurde. Danach wandte sich Persch der Literatur zu.
Er begann mit dem Schreiben
von Kurzgedichten, trat daneben
als Rezitator eigener Texte auf.
Titel seiner Gedichtbände
sind u.a. ›mühsam mit links‹,
›ALINEA 1, neue texte‹ oder
›alkoholfreiesbieralkoholiker‹.
Und nun, aus dem Nachlass,
herausgegeben von Norbert
Hummelt, der Band ›Abschied
nehme ich schon immer‹, aus
dem die Kollegen und Freunde
Norbert Hummelt und Jens
Piemann vorlesen werden.
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Mir ham se die Gurke vom
Schnitzel weggemopst
Witz und Verzweiflung
der Claire Waldoff
Ein Porträt zu ihrem 60. Todestag
Von Stephan Göritz
Sie fragte laut, wer denn da mit
Lehm schmeißt, und überzeugte
auch mit dem leisen Lied der
Harfenjuhle. Ihr politisches
Credo lautete griffig: ›Raus mit
den Männern aus dem Reichstag!‹. Geboren 1884 in Gelsenkirchen im Ruhrgebiet, kam Claire
Waldoff mit Anfang 20 nach Berlin und brachte mit Sinn für Komik und Frechheit einen neuen
9
Ton in die Kabaretts und Varietétheater, für den sie Arbeiter wie
Intellektuelle gleicher­maßen feierten. Im Dritten Reich trat sie
bei einigen Wunschkonzerten für
die Wehrmacht auf, wurde jedoch zunehmend kaltgestellt.
Nicht nur, dass die Machthaber
die Refrainzeile ›Hermann heeßt
er‹ als staats­gefährdende Anspielung auf Reichsminister Hermann Göring missverstanden,
Waldoffs Ablehnung von hohlem
Pathos und ihr Drang nach
Selbstständigkeit machten sie
inkompatibel für die Volkserziehung der National­sozialisten.
Sie zog sich mit ihrer langjähri­
gen Lebensgefährtin nach Bayern
zurück und starb 1957 verzweifelt,
verarmt und ver­gessen. Heute
berufen sich viele Kabarettis­tin­
nen und Chansonsängerinnen,
von Angelika Mann bis Maegie
Koreen, auf Claire Waldoff als
›Kabarettkönigin‹, singen ihre
Lieder und gestalten Abende
über ihr Leben.
22.05Spielweisen Heimspiel –
Die Deutschlandradio-Orchester
und -Chöre
Béla Bartók
Divertimento für Streichorchester,
Sz 113
Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin
Leitung: Marek Janowski
Aufnahme vom 9.11.16
aus der Berliner Philharmonie
Mit einem Beitrag von Uwe
Friedrich zum Abschied von
Marek Janowski beim RSB
Am Mikrofon: Frank Kämpfer
Mit einem Schumann-Zyklus
begann Marek Janowski im Jahr
2002 seine Tätigkeit als Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. In der finanziell
angespannten Lage des Landes
Berlin galt das Orchester auch
aus künstlerischen und programmgestalterischen Gründen
durchaus als entbehrlich und
war akut von der Abwicklung bedroht. Janowski hingegen brachte die Musiker schnell wieder auf
internationales Niveau und sorgte
mit seiner Konzentration auf
französisches und deutsches
Repertoire sowie der Einladung
interessanter Gastdirigenten für
schnell steigendes Publikums­
interesse. Zu den Höhepunkten
Programmerläuterungen
seiner insgesamt nun 14-jährigen Ära beim RSB zählt zweifellos der konzertante WagnerZyklus, der auch zur Einladung
Janowskis zu den Bayreuther
Festspielen beitrug. Zu seinem
Abschied vom RSB setzte Marek
Janowski im November und
Dezember 2016 wieder Beethoven
aufs Programm, kombiniert mit
Werken von Bela Bartók und
Paul Hindemith.
Do 19. Januar
10.10Marktplatz M MausstattPapier:
SteuererklärungaufElektronisch
AmMikrofon:ConstanzeElter
Einloggen, Daten eingeben,
fertig – ohne Belege, ohne Problem? Die elektronische Steuererklärung ist auf dem Vormarsch,
das früher mal proklamierte Ziel
»Alles soll auf einen Bierdeckel
passen« hat sich überholt. Ab
2017 soll die elektronisch, automatisch bearbeitete Steuererklärung Steuerzahlern und Finanzamt die Arbeit erleichtern.
Welche technischen Varianten
gibt es? Was bedeutet das für
den Verbraucher praktisch? Birgt
eine ausschließlich automationsgestützte Bearbeitung der Steuererklärung Risiken? Wie können
Manipulationen ausgeschlossen
werden? Was wird aus den Belegen? ›Steuererklärung auf Elektronisch‹ – wer kann, wer darf
und wer muss? Und wie funktioniert’s? Wie Sie Schritt für Schritt
zur digitalen Steuererklärung
kommen, das erklärt gemeinsam
mit ihren Studiogästen Constanze
Elter, und sie beantworten Ihre
und unsere Fragen.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts WoderKlangzumGespräch
wird
DieKompositorikdesPianisten
Benjamin Schaefer
Von Jana Heinlein
Die Verbindung von komponierten Werken und strukturierter
Improvisation gestalten den
Rahmen für Benjamin Schaefers
musikalisches Gespräch: Mit
seinem Quintett Quiet Fire hat
er im Studio des Deutschlandfunks eine gleichnamige CD produziert. Ihm gelingt in diesem
Ensemble eine lyrische Gruppenkonversation voll überraschender Momente und erzählerischer
Intimität. Mit Harfenistin Kathrin
Pechlof, Saxofonist James Wylie,
Kontrabassist Igor Spallati und
Schlagzeuger Max Andrzejewski
hat er sich vier herausragende
Persönlichkeiten des europäischen Jazz an die Seite geholt.
Benjamin Schaefer gehört längst
zu denjenigen Stimmen des
europäischen Jazz, denen es gelingt, eine eigene musikalische
Identität zu entwickeln. Mit seinen eindringlichen, poetischen
und zugleich unangepassten
Kompositionen schafft er eine
ganz eigene Klangfarbe für das
Jazzpiano. Quiet Fire wandelt
auf Pfaden durch musikstilistische Mischvegetationen, wo es
viel zu entdecken gibt – zwischen
romantischer Poesie und abstraktem Experiment, zwischen
Gespräch und Gesang, Musik
und Erzählung, Kompositionskunst und feinsinniger Spontaneität.
22.05HistorischeAufnahmen
MusikalsHoffnungszeichen
DieCembalistin
ZuzanaRůžičková(*1927)
AmMikrofon:BerndHeyder
Die Musik Bachs habe sie am
Leben gehalten, sagt Zuzana
Růžičková, die als Kind einer jüdischen Familie aus dem tschechischen Pilsen durch die Hölle
der NS-Konzentrationslager
Theresienstadt, Auschwitz,
Hamburg-Neuengamme und
Bergen-Belsen gehen musste.
Der Traum von einem Studium
in Frankreich, der sich vor dem
Krieg mit der Cembalo-Koryphäe
Wanda Landowska verbunden
hatte, ging für die inzwischen
arrivierte Tastenvirtuosin erst
1956 in Erfüllung. Da führte sie
ein Stipendium nach Paris zu
Marguerite Roesgen-Champion,
und das ermöglichte ihr letztlich
eine internationale Karriere auch
zu Zeiten des Eisernen Vorhangs.
Legendär wurde ihre Gesamteinspielung der Cembalomusik von
Johann Sebastian Bach für das
französische Label Erato, die
zwischen 1965 und 1973 in Paris
und Prag entstand. Aufnahmen
mit altenglischer und spanischer
10
Tastenmusik komplettieren das
diskografische Porträt anlässlich
des 90. Geburtstages von Zuzana
Růžičková ebenso wie frühe
Produktionen mit Werken für
Cembalo und Klavier, die ihr
Ehemann Viktor Kalabis für sie
schrieb.
Fr 20. Januar
19.15Dossier
Etikettenschwindel?
DieheileWeltderWerkstätten
fürMenschenmitBehinderungen
VonDorotheaBrummerloh
DLF2016
Es ist eine kleine Welt für sich,
die 700 anerkannten Behindertenwerkstätten landauf, landab.
300000 Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen
arbeiten dort. Politisch korrekt
nennt man die Behindertenwerkstätten jetzt ›Werkstätten für
Menschen mit Behinderungen‹.
Behindert sagt man nicht mehr –
so fordert es die entsprechende
UN-Konvention, BRK. Die fordert
das gleiche Recht auf Arbeit, auf
Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsrechte und auf Zugang zu
Berufsausbildung und Weiterbildung für Menschen mit Behinderungen. Die UNO überprüft die
Einhaltung dieser Anforderungen
und bewertet die Situation der
Betroffenen in den Unterzeichnerstaaten, auch in Deutschland.
In ihrem letzten Bericht zeigt
sich die UNO allerdings besorgt
über finanzielle Fehlanreize, Ausgrenzung auf dem Arbeitsmarkt
und abgetrennte Werkstätten in
Deutschland. Das entspricht weder den UN-Standards noch dem
seit 2009 geltenden deutschen
Recht. Ein Etikettenschwindel?
Die Autorin wurde im November
2016 für dieses Dossier mit dem
Inklusionspreis des Sozialverbandes Deutschland/Niedersachsen ausgezeichnet.
Programmerläuterungen
20.10Das Feature Reise ins Zwischenland
Die Dichterbrüder Klaus
und Martin Merz
Von Janko Hanushevsky
Regie und Komposition:
Merzouga
DLF/RBB 2017
»Ich träume immer noch von
ihm, bis heute. Und ich glaube,
die Träume sind immer noch unterwegs ihn auszuloten.« Klaus
Merz, preisgekrönter Lyriker und
Prosaautor, blickt aus seinem
Wohnzimmerfenster über das
schweizerische Wynental. Vor
Kurzem ist er 70 geworden. Und
der, den er in seinen Träumen
noch immer auszuloten versucht, ist sein jüngerer Bruder
Martin, der fünf Jahre nach Klaus
auf die Welt gekommen und im
Alter von 33 Jahren gestorben ist.
Hydrozephalus lautete die Diag­
nose bei der Geburt. Zu Hause
lernte Martin lesen und schreiben. Als Klaus, bereits ein junger
Dichter, zum Militärdienst ein­
berufen wird, beginnt Martin Gedichte zu schreiben. Am heimi­
schen Esstisch liest Klaus Merz
aus dem Gedichtband des Bruders vor. Erzählt vom Leben als
Außenseiter im Dorf und vom
Zusammenhalt in der Familie.
Erinnert sich an diese besondere
Brüderbeziehung und meditiert
über seine Identität als weitge­
reis­ter Dörfler, dessen kraftvolle
Sprachbilder Menschen auf der
ganzen Welt bewegen.
21.05On Stage New-Orleans-Funk
im Münsterland
Grammy-Gewinner Jon Cleary &
The Absolute Monster Gentleman
Aufnahme vom 14.5.16
beim Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
Seit Jon Cleary in der britischen
Grafschaft Kent im Alter von
15 Jahren mit dem Klavierspielen
begann, ist er von Musik aus
New Orleans fasziniert, dem
New-Orleans-Funk. Mit 20 Jahren siedelte er in die Stadt am
Mississippi über – und startete
eine Weltkarriere, die Anfang
2016 mit einem Grammy gekrönt wurde. Cleary, der Klavier
und Gitarre spielt und singt,
wurde in der Kategorie ›Bestes
Regionales Roots Musik Album‹
ausgezeichnet – und genau
solche Musik spielte er beim
25. Bluesfestival.
Sa 21. Januar
0.05Mitternachtskrimi
Das Kuhrennen
Von Christian Hussel
Regie: Ulrich Lampen
Mit Johanna Gastdorf, Nico
Holonics, Thomas Sarbacher,
Claudia Jahn, Martin Rentzsch,
Chengjun Xue, Georg Kaser,
Oliver Kraushaar, Ming-Chen
Lin, Yin Lin, Tatjana Lubenskaja,
Sergej Sukhanov, Roman Vilkin
u.v.a.
Musik: Hans Well &
die Wellbappn
SWR 2016/ca. 54'
Gautzsch ist ein Kuhdorf mit
einer maroden Schotterstraße,
matschigen Wegen und keiner
Straßenbeleuchtung, dafür einem
jährlichen Kuhrennen über die
Ackerpiste. Nofretete mit dem
straffen Euter wird der Liebling
von Mister Li aus Singapur, der
in Asien über ein SpielcasinoImperium herrscht. Li ist übers
Internet auf das in Deutschland
einmalige Dorfhappening aufmerksam geworden, und nun
will er die Welt per Livestream
daran teilhaben lassen. Schnell
sind Verträge ausgehandelt, und
noch schneller treibt Li tot in der
Spree. Während die Vorbereitun­
gen zum Rennen in dem rasch
sanierten und mit einer Zuschauertribüne ausgestatteten
Gautzsch vor Reportern von
ARD, ZDF und anderen weltweiten Sendeanstalten vorangetrieben werden, sammeln sich rund
ums Dorf auf den Anhöhen die
Rächer und Erben von Mister Li.
Panzerfäuste und Bulldozer verwandeln das harmonische Still­
leben in ein veritables Schlachtengemälde. Doch bevor sich
fast alle Nutznießer aus dem
Leben geschossen haben, lässt
sich die Bürgermeisterin auf ein
gewagtes Liebesspiel ein und
schenkt diesem kuriosen Treiben
auf dem Land ein unerwartetes
wie spannendes Endrennen.
11
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Jazz­klarinettist
Rolf Kühn
Lebensfroh-leicht lässt der Jazzmusiker Rolf Kühn musikalische
Höhepunkte aus seinem Werk
wie bunte Ballons aufsteigen. Er
war 26 Jahre alt, als er abenteuer­
lustig und experimentierfreudig
nach Amerika ging. Dort konzertierte er mit der jungen Caterina
Valente, spielte mit Chet Baker
und Billie Holiday und gehörte
zur Benny Goodman Band. Mit
Sarah Vaughn und Count Basie
ist er im Tourbus durch die
Staaten gebraust, Taxi fuhr er,
um seinen Lebensunterhalt zu
finanzieren. 87 Lebensjahre hat
Rolf Kühn mittlerweile zuversichtlich und beherzt gestemmt.
Zu seinem Geburtstag im September überzeugte der gebürtige
Kölner mit seinem Album ›Spotlights‹, begleitet von einer Riege
spielfreudiger und junger Kollegen wie Brasiliens Soul- und
Bluesgröße Ed Motta und dem
Mandolinenvirtuosen Hamilton
de Holanda. Ungewöhnliche
Klang­kombinationen und
Facetten­reichtum zeichnen den
mehrfachen Jazz-Echo-Preis­
träger aus. So kreierte er einen
flüssig swingenden Stil, war als
Freejazzer unterwegs, übernahm
die musikalische Leitung an
Theatern und liefert sich bis heute
immer wieder einen musikali­
schen Schlagabtausch mit seinem
jüngeren Bruder, dem Jazzpianis­
ten Joachim Kühn. An der Seite
seiner Ehefrau Melanie lebt Rolf
Kühn in Berlin und hält den Blick
nach vorn gerichtet. Als Gast­
moderator von ›Klassik-Pop-et
cetera‹ berichtet der Klarinettist
souverän-gelassen, respektvoll
und unterhaltsam von seinen
Lieblingswerken und von den
geschätzten Kollegen.
11.05Gesichter Europas
Sandstrände im Sperrgebiet:
Zypern und die Perspektive
der Wiedervereinigung
Von Manfred Götzke
und Leila Knüppel
›Zypern-Verhandlungen an kriti­
schem Punkt‹, ›Zypern-Lösung
in Reichweite‹ – so lauteten einige
Überschriften der letzten Wochen.
Nachdem sich die Parteien im
Zypernkonflikt über Jahrzehnte
unversöhnlich gegenüberstan-
Programmerläuterungen
den, alle Verhandlungen scheiterten und der Insel sogar den
Beinamen ›Friedhof der Diplomatie‹ einbrachten, ist Bewegung in den Konflikt gekommen.
Zwischen den Inselbewohnern
ist eine vorsichtige Annäherung
im Gange. In der von der UN bewachten Pufferzone hat vor einigen Jahren das Haus für Kommunikation eröffnet, in dem sich
Menschen aus dem Süden und
Norden der Insel treffen, gemeinsam Musik machen, tanzen
oder Griechisch und Türkisch
lernen können. Und im Club der
Verräter treffen sich Intellektuelle
aus beiden Inselteilen, um über
ihr großes Ziel, die Wiedervereinigung, zu diskutieren. Dabei
sind die Wunden des Konflikts
längst nicht geheilt. Tod und Vertreibung lasten bis heute auf der
Bevölkerung, sodass nicht alle
Zyprioten hoffnungsvoll auf eine
Wiedervereinigung blicken.
20.05Hörspiel
Geld
Von Ulrike Haage
Nach Texten von Gertrude Stein
Komposition und Regie:
Ulrike Haage
Mit Dörte Lyssewski, Bernhard
Schütz, Gerd Wameling und
Ken Yamamoto
DLF 2016/39'10
»Es ist schon sehr komisch mit
dem Geld«, schreibt Gertrude
Stein in einem von fünf kurzen
Texten, die 1936 in der Saturday
Evening Post erstmals veröffentlicht wurden. »Was die Menschen
von den Tieren unterscheidet, ist
Geld. Alle Tiere haben die gleichen Gefühle und die gleichen
Gewohnheiten wie Menschen ...
Aber was kein Tier kann, ist zählen, und was kein Tier kennt, ist
Geld.« In ihrem ureigenen Stil
aus rhythmisierter Prosa, Wieder­
holungen und Satzschleifen reflektiert Stein Aspekte eines aktuellen Themas: ›Ist Geld nun
Geld oder ist Geld nun nicht
Geld?‹. Gertrude Steins Texte bilden die Grundlage für eine
Sprach- und Soundperformance
der Berliner Musikerin und
Klangkünstlerin Ulrike Haage.
Auf zwei Flügeln, einer davon
mit Münzen und Geldscheinen
präpariert, interpretiert sie ihren
Soundtrack, der das Thema Geld
zunächst in Töne verwandelt.
22.05Atelier neuer Musik
Vom Experiment zur
lebendigen Institution
Die Geraer Ferienkurse
für zeitgenössische Musik
Von Stefan Amzoll
Wer glaubt, Ferienkurse für Neue
Musik hätte es in der ehemali­
gen DDR nicht gegeben, der
wird überrascht sein: Die Geraer
Ferienkurse für zeitgenössische
Musik können nämlich als Pendant zu jenen in Darmstadt verstanden werden. Bis 1989 waren
sie ein lebendiges, aufgeschlossenes Forum für Gegenwarts­
musik. Gegründet wurden sie zu
einem Zeitpunkt, als die ostdeutsche Avantgarde um Friedrich
Schenker, Friedrich Goldmann,
Georg Katzer, Paul-Heinz Dittrich
sich eigenständig zu artikulieren
begann. Ihr Initiator war der
Musikwissenschaftler Eberhard
Kneipel. Zunächst an der Universität Jena wissenschaftlich tätig,
wurde er 1989 Intendant der
Städtischen Bühnen Gera. Kneipel
öffnete die Kurse einer breiten
Künstler- und Hörerschaft und
internationalisierte das Angebot.
Peter Eötvös etwa stellte kammer­
musikalische Werke vor. Rudolf
Kelterborn wirkte als Dozent mit.
Es ging um die Handhabung
modernster Gestaltungs- und
Ausdrucksformen Neuer Musik,
um Theo­riefragen und vieles
mehr. Immer waren die Kurse
auch mit avancierten Konzert­
angeboten verbunden. In den
80er-Jahren kam die elektroni­
sche Musik ins Programm, wobei sich Georg Katzer, Lothar
Voigtländer und Gerald Bennet
als kompetente Kursleiter er­
wiesen.
23.05Lange Nacht
Schmecken darf alles,
aber nicht jedem
Eine Lange Nacht über
Nahrungstabus
Von Kai Lückemeier
und Jan Tengeler
Regie: Jan Tengeler
Alle Kulturen kennen eine Unterscheidung zwischen geeigneten,
weniger geeigneten und verbotenen Speisen. Aufgrund religiöser
Vorschriften oder gesellschaftlicher Tabus verschmähen wir
eine Vielzahl von Nahrungsmitteln, obwohl sie aus biologischer
Sicht durchaus bekömmlich wä-
12
ren. Hindus würden nie ein Rind
verspeisen, Juden und Muslime
kein Schwein, Christen war über
Jahrhunderte das Fleisch von
Pferden untersagt. Die ›Lange
Nacht‹ wird in der ersten Stunde
der Frage nachgehen, ob die
Tabuisierung dieser drei Haustierarten nur eine göttliche Laune
war oder ob sich hinter religiö­sen
Reinheitsgeboten nicht auch
rationale, ökologische oder gesellschaftliche Beweggründe
verbergen. Im Mittelpunkt der
zweiten Stunde, die sich den kulturellen Nahrungstabus widmet,
stehen unter anderem Hund und
Katze, die bei uns als Schmusetiere, andernorts als Delikatesse
gelten. Im dritten Teil wird es
um die Fragen gehen, warum sich
Europäer und Nordamerikaner
vor dem Verzehr von Insekten
ekeln und ob das Wort von den
›Schmetterlingen im Bauch‹ bald
auch eine ernährungspraktische
Bedeutung für uns haben könnte.
So 22. Januar
9.30Essay und Diskurs
M Japan Projektionen (3/3)
Das ›wahre‹ Japan in der
Fotografie
Von Esther Ruelfs
Die Fotografie ist in hohem
Maße mit der Realität verknüpft,
denn sie bildet das ab, was sich
vor der Kamera zeigt. In den
60er-Jahren schuf der europäi­
sche Fotograf Felice Beato erste
Bilder von Japan, die dokumenta­
rischen Charakter hatten. Gleich­
zeitig etabliert er aber sogenannte
›Costumes‹: Er inszeniert mit
hilfe von Schauspielern, Requisiten und gemalten Hintergründen Fotografien von Geishas,
Samurai, Ringern und Lasten­
trägern in landestypischer Kleidung. Unser an der Postmoderne
geschultes Auge sieht darin
Hybride, die westliche Erwartungen wie auch Aspekte der
japanischen Gesellschaft einbeziehen und vielleicht mehr von
den europäischen Wünschen
und Sehnsüchten erzählen als
von dem fremden Land. Auf die
historisch korrekte Garderobe
der Geisha jedenfalls legte man
kaum Wert. Esther Ruelfs leitet
seit 2012 die Sammlung Fotogra-
Programmerläuterungen
fie und neue Medien im Museum
für Kunst und Gewerbe Hamburg. Sie hat 2012 aus den umfangreichen Beständen zur japanischen Fotografie die Ausstellung von Reisefotografien
›Typisch Japan‹ kuratiert.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Die Sprachwissenschaftlerin
Elisabeth Wehling im Gespräch
mit Marietta Schwarz
Die Linguistin Elisabeth Wehling
erforscht, wie Sprache im politi­
schen Kontext eingesetzt wird.
1981 in Hamburg geboren, lebt
Elisabeth Wehling inzwischen
in Berkeley, wo sie mehrere wissenschaftliche Projekte zu Ideologie, Sprache und unbewusster
Meinungsbildung leitet. In
Zeiten des weltweit erstarkenden
Rechts­populismus ist sie zur gefragten Expertin geworden. Entsprechend hoch war die öffentliche Wahrnehmung ihres 2016
erschienenen Buches zum politischen ›Framing‹. Wie wirkt sich
Sprache auf unser Denken und
Handeln aus? In welchem sprach­
lichen Deutungsrahmen laufen
politische Debatten eigentlich ab
und wie werden wir bewusst
oder unbewusst manipuliert?
Seit 2008 forscht und publiziert
Elisabeth Wehling zum ›Framing‹
mit Methoden der Neurowissenschaften und Linguistik.
15.05Rock et cetera
So long, Leonard!
Der große Poet und
Melancholiker Leonard Cohen
Von Marcel Anders
Seine letzten Alben ließen keine
Zweifel: Leonard Cohen wusste,
dass er das Ende seines irdi­schen
Seins erreicht hatte. Und das
schien für den 82-jährigen Kanadier nichts Furchteinflößendes
zu haben. Er hat wieder mit dem
Rauchen angefangen, sich von
Freunden und Bekannten verabschiedet und jeden einzelnen
Tag genossen. Dennoch kam sein
Tod am 7.11.16, am Vorabend der
US-Präsidentschaftswahlen und
drei Wochen nach Veröffentlichung seines 14. Studio-Albums
›You Want It Darker‹, überraschend. Eine Annäherung an
einen faszinierenden Menschen
und sein nicht minder faszinierendes Lebenswerk.
20.05Freistil
Lüftungsschächte für Körper
Auf Tuchfühlung mit Mode-­
schöpfer Kostas Murkudis
Von Manuel Gogos
Regie: Susanne Krings
DLF 2017
Das Modelabel ›Kostas Murkudis‹
avancierte in wenigen Jahren zur
Kultmarke. Murkudis entwirft
Kleidung, die man genauso zur
Mode wie zur Kunst zählen
kann. Seine Werkschauen sind
komplexe Multimediaspektakel.
Seine avantgardistischen Kollektionen werden keiner industriellen Verwertung mehr zugeführt,
sie kommen gleich ins Museum.
Doch woher holt sich einer der
angesagtesten Designer der
Gegenwart seine Inspirationen?
Aus seiner Kindheit als Nachkomme griechischer Kommunisten im Dresdener Plattenbau,
aus imaginären Zeitreisen ins alte
Japan? Erinnert ihn die Farbe
schwarz an das mythische Berlin
der 80er-Jahre oder an die Pries­
terinnen von Delphi, von dessen
Dresscodes Murkudis noch
etwas fortleben sieht in der
Schlichtheit einer griechischen
Witwentracht.
21.05Konzertdokument der Woche
Bohuslav Martinů
Doppelkonzert für zwei Streich­ orchester, Klavier und Pauken
Paul Hindemith
Konzert für Violine und Orchester
Serge j Rachmaninow
›Vocalise‹, op. 34 Nr. 14.
Fassung für Orchester
Sinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 44
Arabella Steinbacher, Violine
Rundfunk-Sinfonierorchester
Berlin
Leitung: Vladimir Jurowski
Aufnahme vom 14.1.17
aus dem Konzerthaus Berlin
Am Mikrofon: Johannes Jansen
Dunkle Wolken waren aufge­
zogen, die Welt dämmerte einer
Katastrophe entgegen. Für viele
Komponisten begann schon in
den Jahren vor dem Zweiten Welt­
krieg eine Zeit des Exils. Paul
Hindemith verschlug es zunächst
in die Schweiz. Dort lebte vor­
13
übergehend auch Sergej Rachmaninow, der 20 Jahre zuvor aus
Russland in den Westen gekommen war, bis ihn der Kriegs­
ausbruch erneut aus Europa vertrieb. Zuflucht fanden beide in
den Vereinigten Staaten, so wie
Bohuslav Martinů, der nach dem
Einmarsch der Deutschen in
Prag und Paris seine Heimat verlor. Das Schaffen dreier Komponisten in bedrängter Zeit steht im
Blickpunkt des Konzerts mit der
Geigerin Arabella Steinbacher
und dem Rundfunk-Sinfonie­
orchester Berlin unter der Leitung
seines neuen Chefdirigenten
Vladimir Jurowski.