Programmvorschau 16. bis 22. Januar 2017 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 3. Mo 16. Januar 2017 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Claudia Nieser, Paderborn 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview Programm- 8.30 Nachrichten erläuterungen 8.35Wirtschaftsgespräch siehe 8.47 Sport Anhang 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: In El Salvador wird der Friedensvertrag zwischen der Regierung und der Guerillaorganisation FMLN unterzeichnet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikjournal Das Klassik-Magazin 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Sommerliche Musiktage Hitzacker 2016 György Kurtág Officium breve in memoriam Andreae Szervánsky, op. 28 für Streichquartett Thomas Adès Aus ›Arcadiana‹, op. 12 Joseph Haydn Aus ›Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze‹ für Streichquartett Kuss Quartett Béla Bartók Rhapsodie, Nr. 1 Miklós Perényi, Violoncello Dénes Várjon, Klavier Heitor Villa-Lobos Aus ›Bachianas Brasileiras‹, Nr. 5 Avi Avital, Mandoline Ksenija Sidorova, Akkordeon Itamar Douari, Schlagzeug Anton Webern Klavierquintett Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur, op. 44 Antje Weithaas und Oliver Wille, Violine Barbara Buntrock, Viola Julian Steckel, Violoncello Django Reinhardt Troublant Bolero Roby Lakatos, Violine und Ensemble Aufnahmen aus dem VERDO Konzertsaal Am Mikrofon: Raliza Nikolov 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 17. Januar 2017 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Claudia Nieser, Paderborn 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaftsgespräch 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der deutsch-amerikanische Filmpionier Carl Laemmle geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Leichte Depression *Studiogast: Prof. Klaus Lieb, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Es bleibt spannend Ein Wahlabend-Oratorium Von Patricia Görg Komposition: Michael Riessler Regie: Hans Gerd Krogmann Mit Ingo Hülsmann, Hans-Peter Korff, Mathias Lange, Sascha Icks, Maria Magdalena Wardzinska, Meike Harten, Christin Marquitan, Benjamin Utzerath, Philipp Baltus, Siegfried W. Kernen, Christoph Tomanek, Nina Petri u.a. NDR 2016/48'10 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Filippa Gojo Quartett Filippa Gojo, Gesang Sebastian Scobel, Piano, Fender Rhodes E-Piano David Andres, Kontrabass Lukas Meile, Schlagzeug Aufnahme vom 7.8.15 beim Outreach Festival in Schwaz/ Österreich Am Mikrofon: Anja Buchmann 22.00Nachrichten 22.05Musikszene * Der gelochte Klang Die anhaltende Faszination des Welte-Mignon-Verfahrens für Reproduktionsklaviere und -orgeln Von Norbert Hornig 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 18. Januar 2017 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Texten von Rolf Persch siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Claudia Nieser, Paderborn 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaftsgespräch 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der amerikanische Komiker Oliver Hardy geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft »Verbrennt nicht, was Ihr nicht kennt!« Der ›Judenbücherstreit‹ vor 500 Jahren spaltete die Gelehrten in zwei Lager Von Kirsten Serup-Bilfeldt 20.30Lesezeit *Rolf Persch: ›Abschied nehme ich schon immer‹ 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Mir ham se die Gurke vom Schnitzel weggemopst Witz und Verzweiflung der Claire Waldoff Ein Porträt zu ihrem 60. Todestag Von Stephan Göritz 22.00Nachrichten 22.05Spielweisen * Heimspiel – Die Deutschlandradio-Orchester und -Chöre Béla Bartók Divertimento für Streichorchester, Sz 113 Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Marek Janowski Aufnahme vom 9.11.16 aus der Berliner Philharmonie Mit einem Beitrag von Uwe Friedrich zum Abschied von Marek Janowski beim RSB Am Mikrofon: Frank Kämpfer 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 19. Januar 2017 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Claudia Nieser, Paderborn 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaftsgespräch 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Der Künstler Walter Spies ertrinkt nach der Bombardierung der Van Imhoff im Indischen Ozean 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Maus statt Papier: *Steuererklärung auf Elektronisch Am Mikrofon: Constanze Elter Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts *Wo der Klang zum Gespräch wird Die Kompositorik des Pianisten Benjamin Schaefer Von Jana Heinlein 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Musik als Hoffnungszeichen Die Cembalistin Zuzana Růžičková (*1927) Am Mikrofon: Bernd Heyder 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 20. Januar 2017 0.00Nachrichten 0.05DeutschlandfunkRadionacht 0.05Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00Nachrichten 1.05Kalenderblatt anschließendca. 1.10Hintergrund (Wdh.) anschließendca. 1.30TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00Nachrichten 2.05Kommentar (Wdh.) anschließendca. 2.10DLF-Magazin (Wdh.) 2.57Sternzeit 3.00Nachrichten 3.05Weltzeit (Wdh.) anschließendca. 3.30Forschungaktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließendca. 3.52Kalenderblatt 4.00Nachrichten 4.05RadionachtInformation 4.30Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05InformationenamMorgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30Nachrichten 5.35Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.30Nachrichten M 6.35Morgenandacht ClaudiaNieser,Paderborn 6.50Interview 7.00Nachrichten 7.05Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15Interview 7.30Nachrichten 7.35Börse 7.56Sport 8.00Nachrichten 8.10Interview 8.30Nachrichten 8.35Wirtschaftsgespräch 8.47Sport 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor75Jahren: InBerlinfindetdieWannsee Konferenzzur›Endlösungder Judenfrage‹statt 9.10Europaheute 9.30Nachrichten 9.35TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koranerklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissenschaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30Nachrichten 11.00Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35UmweltundVerbraucher 11.55Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10InformationenamMittag Berichte, Interviews, Musik 12.30Nachrichten 12.50InternationalePresseschau 13.00Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35WirtschaftamMittag 13.56Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschlandheute 14.30Nachrichten 14.35Campus&Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso–Kulturnach3 15.30Nachrichten 15.50Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschungaktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05WirtschaftundGesellschaft 17.30Nachrichten 5 17.35Kulturheute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10InformationenamAbend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier *Etikettenschwindel? DieheileWeltderWerkstätten fürMenschenmitBehinderungen VonDorotheaBrummerloh DLF2016 20.00Nachrichten 20.05nachrichtenleicht Der Wochenrückblick in einfacher Sprache 20.10DasFeature *ReiseinsZwischenland DieDichterbrüderKlaus undMartinMerz VonJankoHanushevsky Regie und Komposition: Merzouga DLF/RBB 2017 21.00Nachrichten 21.05OnStage *New-Orleans-Funk imMünsterland Grammy-GewinnerJonCleary& TheAbsoluteMonsterGentleman Aufnahme vom 14.5.16 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Milestones–Jazzklassiker ›LooseTubes‹mitDjangoBates DieGeschichteeinerbesonderen britischenBigBand VonKarstenMützelfeldt 22.50Sportaktuell 23.00Nachrichten 23.10DaswarderTag Journal vor Mitternacht 23.57National-undEuropahymne AusgezeichnetimNovember2016mitdemInklusionspreisdesSozialverbandesDeutschland/Niedersachsen Sa 21. Januar 2017 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Das Kuhrennen Von Christian Hussel Regie: Ulrich Lampen Mit Johanna Gastdorf, Nico Holonics, Thomas Sarbacher, Claudia Jahn, Martin Rentzsch, Chengjun Xue, Georg Kaser, Oliver Kraushaar, Ming-Chen Lin, Yin Lin, Tatjana Lubenskaja, Sergej Sukhanov, Roman Vilkin u.v.a. Musik: Hans Well & die Wellbappn SWR 2016/ca. 54' 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Jazz New Jazz im Sauerland Die Festivals in Altena und Balve in den 70er-Jahren Am Mikrofon: Karl Lippegaus 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Claudia Nieser, Paderborn 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der Schriftsteller Ludwig Thoma geboren 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Jazzklarinettist Rolf Kühn 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Sandstrände im Sperrgebiet: Zypern und die Perspektive der Wiedervereinigung Von Manfred Götzke und Leila Knüppel 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel *Geld Von Ulrike Haage Nach Texten von Gertrude Stein Komposition und Regie: Ulrike Haage Mit Dörte Lyssewski, Bernhard Schütz, Gerd Wameling und Ken Yamamoto DLF 2016/39'10 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *Vom Experiment zur lebendigen Institution Die Geraer Ferienkurse für zeitgenössische Musik Von Stefan Amzoll 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Schmecken darf alles, aber nicht jedem Eine Lange Nacht über Nahrungstabus Von Kai Lückemeier und Jan Tengeler Regie: Jan Tengeler 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 22. Januar 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Schmecken darf alles, aber nicht jedem Eine Lange Nacht über Nahrungstabus Von Kai Lückemeier und Jan Tengeler Regie: Jan Tengeler 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Klassik live Grundton D György Ligeti Sonate für Viola solo Johann Sebastian Bach Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll, BWV 1004 Johann Sebastian Bach Allemande aus ›Suite für Violoncello Nr. 6‹, BWV 1012 Sergey Malov, Violine/Viola/ Violoncello da spalla Aufnahme vom 7.5.16 aus dem Herrenhaus Heinrichsruh bei Torgelow/MecklenburgVorpommern 3.00 Nachrichten 3.05 Heimwerk Peter Gahn Meinten Sie: RED mit geliehener Aussicht – Umgebung 1 + 2 atonaba I + II Meinten Sie: RED II – Sextettversion Diagonalen in kubischen Räumen I - III ensemble reflexion K Leitung: Gerald Eckert 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Georg Philipp Telemann ›Der Herr ist König‹, Kantate für Sopran, Tenor, Bass, Chor und Orchester TWV 8:6 Ann Monoyios, Sopran Wilfried Jochens, Tenor Harry van der Kamp, Bass Stephan Schreckenberger, Bass Rheinische Kantorei Das Kleine Konzert Leitung: Hermann Max Wolfgang Amadeus Mozart Andante mit Variationen für Klavier zu 4 Händen G-Dur, KV 501. Bearbeitung für Orgel zu 4 Händen Agnes Luchterhandt und Thiemo Janssen, Orgel Johann Sebastian Bach ›Was mein Gott will, das gscheh allzeit‹. Kantate zum 3. Sonntag nach Epiphanias für Soli, Chor und Orchester, BWV 111 Noëmi Sohn Nad, Sopran Claude Eichenberger, Alt Hans Jörg Mammel, Tenor Peter Harvey, Bass Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung: Rudolf Lutz 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Fantasy und Christentum Zum 125. Geburtstag von J.R.R. Tolkien Von Michael Blume, Stuttgart Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Die Mäzenatin Marie von Schleinitz geboren 9.10Die neue Platte Kammermusik 9.30Essay und Diskurs M Japan Projektionen (3/3) *Das ›wahre‹ Japan in der Fotografie Von Esther Ruelfs 10.00Nachrichten 10.05Evangelischer Gottesdienst Übertragung aus der Martin Niemöller-Kirche in Nürnberg Predigt: Regionalbischof Stefan Ark Nitsche 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 7 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Die Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling im Gespräch mit Marietta Schwarz 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera *So long, Leonard! Der große Poet und Melancholiker Leonard Cohen Von Marcel Anders 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Lüftungsschächte für Körper Auf Tuchfühlung mit Mode- schöpfer Kostas Murkudis Von Manuel Gogos Regie: Susanne Krings DLF 2017 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche *Bohuslav Martinů Doppelkonzert für zwei Streich orchester, Klavier und Pauken Paul Hindemith Konzert für Violine und Orchester Serge j Rachmaninow ›Vocalise‹, op. 34 Nr. 14. Fassung für Orchester Sinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 44 Arabella Steinbacher, Violine Rundfunk-Sinfonierorchester Berlin Leitung: Vladimir Jurowski Aufnahme vom 14.1.17 aus dem Konzerthaus Berlin Am Mikrofon: Johannes Jansen 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 16. Januar 21.05Musik-Panorama Sommerliche Musiktage Hitzacker 2016 György Kurtág Officium breve in memoriam Andreae Szervánsky, op. 28 für Streichquartett Thomas Adès Aus ›Arcadiana‹, op. 12 Joseph Haydn Aus ›Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze‹ für Streichquartett Kuss Quartett Béla Bartók Rhapsodie, Nr. 1 Miklós Perényi, Violoncello Dénes Várjon, Klavier Heitor Villa-Lobos Aus ›Bachianas Brasileiras‹, Nr. 5 Avi Avital, Mandoline Ksenija Sidorova, Akkordeon Itamar Douari, Schlagzeug Anton Webern Klavierquintett Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur, op. 44 Antje Weithaas und Oliver Wille, Violine Barbara Buntrock, Viola Julian Steckel, Violoncello Django Reinhardt Troublant Bolero Roby Lakatos, Violine und Ensemble Aufnahmen aus dem VERDO Konzertsaal Am Mikrofon: Raliza Nikolov Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker haben einen neuen Künstlerischen Leiter: Oliver Wille, Geiger im Kuss Quartett und Professor für Streicherkammermusik in Hannover. Er überschrieb seine Premiere 2016 mit ›Treff.Punkt Hitzacker‹. Wille übernahm das älteste Kammermusikfestival in Deutschland in der 71. Saison. Mit den Grund gedanken, alte und neue Musik in einen spannungsvollen Dialog zu bringen und die inspirierende Begegnung von Künstlern und Publikum zu fördern, setzte Oliver Wille eine gute Tradition fort. Allerdings wollte er keinem inhaltlich konkret gefassten Thema folgen, wie es in den Vorjahren der Fall gewesen war, sondern Musiker einladen, die ihn faszinieren und geprägt haben. Dazu gehören so unterschiedliche Künstlerpersönlichkeiten wie der Cellist Miklós Perényi oder der Mandolinist Avi Avital. Mit beiden ist das Kuss Quartett schon aufgetreten. Bemerkenswert: Das Programm eines Konzertes durfte das Publikum bestimmen – nicht Mozart und Beethoven, sondern Jörg Widmann und Anton Webern standen ganz oben auf der Wunschliste. Di 17. Januar 10.10 Sprechstunde M Leichte Depression Studiogast: Prof. Klaus Lieb, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz Am Mikrofon: Carsten Schroeder Fast jeder Fünfte erkrankt einmal im Leben an einer Depression. Niedergeschlagenheit oder Hoffnungslosigkeit bestimmen das Gefühlsleben, die Betroffenen haben zu nichts mehr Lust und müssen sich überwinden, die Dinge des alltäglichen Lebens zu erledigen. Eine solche depressive Phase ist häufig auf einige Mona te begrenzt. Dennoch raten Psychiater dazu, die Symptome immer ernst zu nehmen und einen Arzt zu konsultieren. Lautet die Diagnose auf ›leichte Depression‹, so ist eine Therapie mit Antidepressiva nach neueren Erkenntnissen nur wenig wirksam. Neurologen und Psychiater empfehlen dann meist eine Psychotherapie. Ein anderer Baustein der Behandlung ist die Psycho edukation: Patienten und auch ihre Angehörigen werden vom Arzt über die Krankheit, ihren Verlauf und die Behandlungsmöglichkeiten eingehend aufgeklärt. Das erleichtert den Umgang mit der Depression und schützt vor Rückfällen. Was sind die ersten Anzeichen einer Depression? Wie wirksam sind pflanzlichen Stimmungsaufheller? Und was tun, wenn ich keinen Termin beim Psychiater oder Psychotherapeuten bekomme? Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 8 20.10Hörspiel Es bleibt spannend Ein Wahlabend-Oratorium Von Patricia Görg Komposition: Michael Riessler Regie: Hans Gerd Krogmann Mit Ingo Hülsmann, Hans-Peter Korff, Mathias Lange, Sascha Icks, Maria Magdalena Wardzinska, Meike Harten, Christin Marquitan, Benjamin Utzerath, Philipp Baltus, Siegfried W. Kernen, Christoph Tomanek, Nina Petri u.a. NDR 2016/48'10 Fast ein ganz normaler Wahl abend. Im Studio verblüfft Wahlforscher Jochen Rohleder mit messerscharfen Analysen. Zugeschaltet werden die neuesten Ergebnisse aus dem Hochrechnungsstudio und worthülsenreiche Interviews mit den mehr oder weniger beglückten Kandidaten. Und draußen auf freier Wildbahn arbeitet sich die rasen de Reporterin mit ihrem Mikrofon quer durch die Republik und fängt Volkes Stimme ein. Viele Parteien, viele Möglichkeiten: Da die RAUEN weder mit den SCHLAUEN LAUEN, den FLAUEN, den BLAUEN noch mit den GENAUEN koalieren wollen, verspricht es diesmal wirklich spannend zu werden. 21.05Jazz Live Filippa Gojo Quartett Filippa Gojo, Gesang Sebastian Scobel, Piano, Fender Rhodes E-Piano David Andres, Kontrabass Lukas Meile, Schlagzeug Aufnahme vom 7.8.15 beim Outreach Festival in Schwaz/ Österreich Am Mikrofon: Anja Buchmann Filippa Gojos Stärke liegt darin, sich das Intuitive, Ursprüngliche bewahrt zu haben und dabei trotzdem ihre Stimme in geschulten, stilsicheren Bahnen zu bewegen – eine Kunst, die bereits mit zahlreichen Preisen honoriert wurde, u.a. mit dem Deutschen Jazzpreis 2015. Die gebürtige Bregenzerin und Wahlkölnerin arbeitet seit acht Jahren mit ihrem Quartett zusammen, zu dem nach wie vor der Pianist Sebastian Scobel, der Bassist David Andres und der Schlagzeuger Lukas Meile gehören. Programmerläuterungen Anfang 2017 veröffentlichen die vier ihr zweites Album ›Seesucht‹ – mit Songs, die Filippa Gojo teils auf Englisch, aber auch in ihrer heimischen Vorarlberger Mundart vorträgt: Musik voll Sehnsucht und unbändiger Freude, Komponiertes und Improvisiertes mit Hand, Fuß, Kopf und Herz. 22.05Musikszene Der gelochte Klang Die anhaltende Faszination des Welte-Mignon-Verfahrens für Reproduktionsklaviere und -orgeln Von Norbert Hornig Gustav Mahler, Ferruccio Busoni, Claude Debussy und sogar der noch junge Vladimir Horowitz verewigten sich auf den Klavierrollen von M. Welte & Söhne. Zwischen 1904 und 1932 stellte die berühmte Freiburger Firma Tausende dieser Rollen her, bespielt mit einem denkbar breiten Repertoire, das bis zu Schlagern und Tanzmusik reichte. Über eine komplizierte Mechanik lesen spezielle Reproduktionsklaviere und -orgeln die Information der Notenrollen aus, die Tastatur bewegt sich wie von Geisterhand. In Museen, etwa in Freiburg, Bruchsal oder im schweizeri schen Seewen kann man diese Apparaturen bestaunen. Doch welche Rückschlüsse erlaubt die in Papier gespeicherte Musik auf die Interpretationspraxis des 19. Jahrhunderts? Können heutige Pianisten vielleicht davon lernen? Hier tut sich ein Forschungs gebiet auf, dem sich besonders Musikwissenschaftler an der Hochschule der Künste in Bern widmen. Mi 18. Januar 20.30Lesezeit Rolf Persch: ›Abschied nehme ich schon immer‹ Der Gedichtband ›Abschied nehme ich schon immer‹ von dem 2015 verstorbenen Poeten Rolf Persch vermittelt auf über 290 Seiten einen umfassenden Überblick über das lyrische Werk. Perschs Gedichte zeichnen sich durch Kürze, Lakonie, Witz und Prägnanz aus. Sie sind oft nah am Aphorismus, aber weichen der schlussendlichen Weisheit doch meistens mit Eleganz in den Abweg aus. Norbert Hummelt veröffentlicht in diesem Band nun eine Auswahl der Gedichte aus den verschiedenen Schaffensperioden des Autors, inklusive der von ihm in limitierter Auflage vertriebenen sogenannten Abo-Gedichte, die er monatlich gegen ein freiwilliges Entgelt an Freunde und Förderer verschickte. Rolf Persch, 1949 in Bonn geboren, unternahm ausgedehnte Reisen nach Griechenland, Spanien, Italien, in die Türkei, nach Syrien und (per Fahrrad) nach Marokko. Persch übte verschiedene Tätigkeiten aus, u.a. war er Taxifahrer, Zirkusarbeiter, Kleindarsteller und Komparse in Fernsehproduktio nen. Von 1969 bis 1974 war er opiatabhängig. 1974 erfolgte eine Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe wegen illegalen Drogenbesitzes, die jedoch zur Bewährung ausgesetzt wurde. Danach wandte sich Persch der Literatur zu. Er begann mit dem Schreiben von Kurzgedichten, trat daneben als Rezitator eigener Texte auf. Titel seiner Gedichtbände sind u.a. ›mühsam mit links‹, ›ALINEA 1, neue texte‹ oder ›alkoholfreiesbieralkoholiker‹. Und nun, aus dem Nachlass, herausgegeben von Norbert Hummelt, der Band ›Abschied nehme ich schon immer‹, aus dem die Kollegen und Freunde Norbert Hummelt und Jens Piemann vorlesen werden. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Mir ham se die Gurke vom Schnitzel weggemopst Witz und Verzweiflung der Claire Waldoff Ein Porträt zu ihrem 60. Todestag Von Stephan Göritz Sie fragte laut, wer denn da mit Lehm schmeißt, und überzeugte auch mit dem leisen Lied der Harfenjuhle. Ihr politisches Credo lautete griffig: ›Raus mit den Männern aus dem Reichstag!‹. Geboren 1884 in Gelsenkirchen im Ruhrgebiet, kam Claire Waldoff mit Anfang 20 nach Berlin und brachte mit Sinn für Komik und Frechheit einen neuen 9 Ton in die Kabaretts und Varietétheater, für den sie Arbeiter wie Intellektuelle gleichermaßen feierten. Im Dritten Reich trat sie bei einigen Wunschkonzerten für die Wehrmacht auf, wurde jedoch zunehmend kaltgestellt. Nicht nur, dass die Machthaber die Refrainzeile ›Hermann heeßt er‹ als staatsgefährdende Anspielung auf Reichsminister Hermann Göring missverstanden, Waldoffs Ablehnung von hohlem Pathos und ihr Drang nach Selbstständigkeit machten sie inkompatibel für die Volkserziehung der Nationalsozialisten. Sie zog sich mit ihrer langjähri gen Lebensgefährtin nach Bayern zurück und starb 1957 verzweifelt, verarmt und vergessen. Heute berufen sich viele Kabarettistin nen und Chansonsängerinnen, von Angelika Mann bis Maegie Koreen, auf Claire Waldoff als ›Kabarettkönigin‹, singen ihre Lieder und gestalten Abende über ihr Leben. 22.05Spielweisen Heimspiel – Die Deutschlandradio-Orchester und -Chöre Béla Bartók Divertimento für Streichorchester, Sz 113 Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Marek Janowski Aufnahme vom 9.11.16 aus der Berliner Philharmonie Mit einem Beitrag von Uwe Friedrich zum Abschied von Marek Janowski beim RSB Am Mikrofon: Frank Kämpfer Mit einem Schumann-Zyklus begann Marek Janowski im Jahr 2002 seine Tätigkeit als Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. In der finanziell angespannten Lage des Landes Berlin galt das Orchester auch aus künstlerischen und programmgestalterischen Gründen durchaus als entbehrlich und war akut von der Abwicklung bedroht. Janowski hingegen brachte die Musiker schnell wieder auf internationales Niveau und sorgte mit seiner Konzentration auf französisches und deutsches Repertoire sowie der Einladung interessanter Gastdirigenten für schnell steigendes Publikums interesse. Zu den Höhepunkten Programmerläuterungen seiner insgesamt nun 14-jährigen Ära beim RSB zählt zweifellos der konzertante WagnerZyklus, der auch zur Einladung Janowskis zu den Bayreuther Festspielen beitrug. Zu seinem Abschied vom RSB setzte Marek Janowski im November und Dezember 2016 wieder Beethoven aufs Programm, kombiniert mit Werken von Bela Bartók und Paul Hindemith. Do 19. Januar 10.10Marktplatz M MausstattPapier: SteuererklärungaufElektronisch AmMikrofon:ConstanzeElter Einloggen, Daten eingeben, fertig – ohne Belege, ohne Problem? Die elektronische Steuererklärung ist auf dem Vormarsch, das früher mal proklamierte Ziel »Alles soll auf einen Bierdeckel passen« hat sich überholt. Ab 2017 soll die elektronisch, automatisch bearbeitete Steuererklärung Steuerzahlern und Finanzamt die Arbeit erleichtern. Welche technischen Varianten gibt es? Was bedeutet das für den Verbraucher praktisch? Birgt eine ausschließlich automationsgestützte Bearbeitung der Steuererklärung Risiken? Wie können Manipulationen ausgeschlossen werden? Was wird aus den Belegen? ›Steuererklärung auf Elektronisch‹ – wer kann, wer darf und wer muss? Und wie funktioniert’s? Wie Sie Schritt für Schritt zur digitalen Steuererklärung kommen, das erklärt gemeinsam mit ihren Studiogästen Constanze Elter, und sie beantworten Ihre und unsere Fragen. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts WoderKlangzumGespräch wird DieKompositorikdesPianisten Benjamin Schaefer Von Jana Heinlein Die Verbindung von komponierten Werken und strukturierter Improvisation gestalten den Rahmen für Benjamin Schaefers musikalisches Gespräch: Mit seinem Quintett Quiet Fire hat er im Studio des Deutschlandfunks eine gleichnamige CD produziert. Ihm gelingt in diesem Ensemble eine lyrische Gruppenkonversation voll überraschender Momente und erzählerischer Intimität. Mit Harfenistin Kathrin Pechlof, Saxofonist James Wylie, Kontrabassist Igor Spallati und Schlagzeuger Max Andrzejewski hat er sich vier herausragende Persönlichkeiten des europäischen Jazz an die Seite geholt. Benjamin Schaefer gehört längst zu denjenigen Stimmen des europäischen Jazz, denen es gelingt, eine eigene musikalische Identität zu entwickeln. Mit seinen eindringlichen, poetischen und zugleich unangepassten Kompositionen schafft er eine ganz eigene Klangfarbe für das Jazzpiano. Quiet Fire wandelt auf Pfaden durch musikstilistische Mischvegetationen, wo es viel zu entdecken gibt – zwischen romantischer Poesie und abstraktem Experiment, zwischen Gespräch und Gesang, Musik und Erzählung, Kompositionskunst und feinsinniger Spontaneität. 22.05HistorischeAufnahmen MusikalsHoffnungszeichen DieCembalistin ZuzanaRůžičková(*1927) AmMikrofon:BerndHeyder Die Musik Bachs habe sie am Leben gehalten, sagt Zuzana Růžičková, die als Kind einer jüdischen Familie aus dem tschechischen Pilsen durch die Hölle der NS-Konzentrationslager Theresienstadt, Auschwitz, Hamburg-Neuengamme und Bergen-Belsen gehen musste. Der Traum von einem Studium in Frankreich, der sich vor dem Krieg mit der Cembalo-Koryphäe Wanda Landowska verbunden hatte, ging für die inzwischen arrivierte Tastenvirtuosin erst 1956 in Erfüllung. Da führte sie ein Stipendium nach Paris zu Marguerite Roesgen-Champion, und das ermöglichte ihr letztlich eine internationale Karriere auch zu Zeiten des Eisernen Vorhangs. Legendär wurde ihre Gesamteinspielung der Cembalomusik von Johann Sebastian Bach für das französische Label Erato, die zwischen 1965 und 1973 in Paris und Prag entstand. Aufnahmen mit altenglischer und spanischer 10 Tastenmusik komplettieren das diskografische Porträt anlässlich des 90. Geburtstages von Zuzana Růžičková ebenso wie frühe Produktionen mit Werken für Cembalo und Klavier, die ihr Ehemann Viktor Kalabis für sie schrieb. Fr 20. Januar 19.15Dossier Etikettenschwindel? DieheileWeltderWerkstätten fürMenschenmitBehinderungen VonDorotheaBrummerloh DLF2016 Es ist eine kleine Welt für sich, die 700 anerkannten Behindertenwerkstätten landauf, landab. 300000 Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen arbeiten dort. Politisch korrekt nennt man die Behindertenwerkstätten jetzt ›Werkstätten für Menschen mit Behinderungen‹. Behindert sagt man nicht mehr – so fordert es die entsprechende UN-Konvention, BRK. Die fordert das gleiche Recht auf Arbeit, auf Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsrechte und auf Zugang zu Berufsausbildung und Weiterbildung für Menschen mit Behinderungen. Die UNO überprüft die Einhaltung dieser Anforderungen und bewertet die Situation der Betroffenen in den Unterzeichnerstaaten, auch in Deutschland. In ihrem letzten Bericht zeigt sich die UNO allerdings besorgt über finanzielle Fehlanreize, Ausgrenzung auf dem Arbeitsmarkt und abgetrennte Werkstätten in Deutschland. Das entspricht weder den UN-Standards noch dem seit 2009 geltenden deutschen Recht. Ein Etikettenschwindel? Die Autorin wurde im November 2016 für dieses Dossier mit dem Inklusionspreis des Sozialverbandes Deutschland/Niedersachsen ausgezeichnet. Programmerläuterungen 20.10Das Feature Reise ins Zwischenland Die Dichterbrüder Klaus und Martin Merz Von Janko Hanushevsky Regie und Komposition: Merzouga DLF/RBB 2017 »Ich träume immer noch von ihm, bis heute. Und ich glaube, die Träume sind immer noch unterwegs ihn auszuloten.« Klaus Merz, preisgekrönter Lyriker und Prosaautor, blickt aus seinem Wohnzimmerfenster über das schweizerische Wynental. Vor Kurzem ist er 70 geworden. Und der, den er in seinen Träumen noch immer auszuloten versucht, ist sein jüngerer Bruder Martin, der fünf Jahre nach Klaus auf die Welt gekommen und im Alter von 33 Jahren gestorben ist. Hydrozephalus lautete die Diag nose bei der Geburt. Zu Hause lernte Martin lesen und schreiben. Als Klaus, bereits ein junger Dichter, zum Militärdienst ein berufen wird, beginnt Martin Gedichte zu schreiben. Am heimi schen Esstisch liest Klaus Merz aus dem Gedichtband des Bruders vor. Erzählt vom Leben als Außenseiter im Dorf und vom Zusammenhalt in der Familie. Erinnert sich an diese besondere Brüderbeziehung und meditiert über seine Identität als weitge reister Dörfler, dessen kraftvolle Sprachbilder Menschen auf der ganzen Welt bewegen. 21.05On Stage New-Orleans-Funk im Münsterland Grammy-Gewinner Jon Cleary & The Absolute Monster Gentleman Aufnahme vom 14.5.16 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen Seit Jon Cleary in der britischen Grafschaft Kent im Alter von 15 Jahren mit dem Klavierspielen begann, ist er von Musik aus New Orleans fasziniert, dem New-Orleans-Funk. Mit 20 Jahren siedelte er in die Stadt am Mississippi über – und startete eine Weltkarriere, die Anfang 2016 mit einem Grammy gekrönt wurde. Cleary, der Klavier und Gitarre spielt und singt, wurde in der Kategorie ›Bestes Regionales Roots Musik Album‹ ausgezeichnet – und genau solche Musik spielte er beim 25. Bluesfestival. Sa 21. Januar 0.05Mitternachtskrimi Das Kuhrennen Von Christian Hussel Regie: Ulrich Lampen Mit Johanna Gastdorf, Nico Holonics, Thomas Sarbacher, Claudia Jahn, Martin Rentzsch, Chengjun Xue, Georg Kaser, Oliver Kraushaar, Ming-Chen Lin, Yin Lin, Tatjana Lubenskaja, Sergej Sukhanov, Roman Vilkin u.v.a. Musik: Hans Well & die Wellbappn SWR 2016/ca. 54' Gautzsch ist ein Kuhdorf mit einer maroden Schotterstraße, matschigen Wegen und keiner Straßenbeleuchtung, dafür einem jährlichen Kuhrennen über die Ackerpiste. Nofretete mit dem straffen Euter wird der Liebling von Mister Li aus Singapur, der in Asien über ein SpielcasinoImperium herrscht. Li ist übers Internet auf das in Deutschland einmalige Dorfhappening aufmerksam geworden, und nun will er die Welt per Livestream daran teilhaben lassen. Schnell sind Verträge ausgehandelt, und noch schneller treibt Li tot in der Spree. Während die Vorbereitun gen zum Rennen in dem rasch sanierten und mit einer Zuschauertribüne ausgestatteten Gautzsch vor Reportern von ARD, ZDF und anderen weltweiten Sendeanstalten vorangetrieben werden, sammeln sich rund ums Dorf auf den Anhöhen die Rächer und Erben von Mister Li. Panzerfäuste und Bulldozer verwandeln das harmonische Still leben in ein veritables Schlachtengemälde. Doch bevor sich fast alle Nutznießer aus dem Leben geschossen haben, lässt sich die Bürgermeisterin auf ein gewagtes Liebesspiel ein und schenkt diesem kuriosen Treiben auf dem Land ein unerwartetes wie spannendes Endrennen. 11 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Jazzklarinettist Rolf Kühn Lebensfroh-leicht lässt der Jazzmusiker Rolf Kühn musikalische Höhepunkte aus seinem Werk wie bunte Ballons aufsteigen. Er war 26 Jahre alt, als er abenteuer lustig und experimentierfreudig nach Amerika ging. Dort konzertierte er mit der jungen Caterina Valente, spielte mit Chet Baker und Billie Holiday und gehörte zur Benny Goodman Band. Mit Sarah Vaughn und Count Basie ist er im Tourbus durch die Staaten gebraust, Taxi fuhr er, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. 87 Lebensjahre hat Rolf Kühn mittlerweile zuversichtlich und beherzt gestemmt. Zu seinem Geburtstag im September überzeugte der gebürtige Kölner mit seinem Album ›Spotlights‹, begleitet von einer Riege spielfreudiger und junger Kollegen wie Brasiliens Soul- und Bluesgröße Ed Motta und dem Mandolinenvirtuosen Hamilton de Holanda. Ungewöhnliche Klangkombinationen und Facettenreichtum zeichnen den mehrfachen Jazz-Echo-Preis träger aus. So kreierte er einen flüssig swingenden Stil, war als Freejazzer unterwegs, übernahm die musikalische Leitung an Theatern und liefert sich bis heute immer wieder einen musikali schen Schlagabtausch mit seinem jüngeren Bruder, dem Jazzpianis ten Joachim Kühn. An der Seite seiner Ehefrau Melanie lebt Rolf Kühn in Berlin und hält den Blick nach vorn gerichtet. Als Gast moderator von ›Klassik-Pop-et cetera‹ berichtet der Klarinettist souverän-gelassen, respektvoll und unterhaltsam von seinen Lieblingswerken und von den geschätzten Kollegen. 11.05Gesichter Europas Sandstrände im Sperrgebiet: Zypern und die Perspektive der Wiedervereinigung Von Manfred Götzke und Leila Knüppel ›Zypern-Verhandlungen an kriti schem Punkt‹, ›Zypern-Lösung in Reichweite‹ – so lauteten einige Überschriften der letzten Wochen. Nachdem sich die Parteien im Zypernkonflikt über Jahrzehnte unversöhnlich gegenüberstan- Programmerläuterungen den, alle Verhandlungen scheiterten und der Insel sogar den Beinamen ›Friedhof der Diplomatie‹ einbrachten, ist Bewegung in den Konflikt gekommen. Zwischen den Inselbewohnern ist eine vorsichtige Annäherung im Gange. In der von der UN bewachten Pufferzone hat vor einigen Jahren das Haus für Kommunikation eröffnet, in dem sich Menschen aus dem Süden und Norden der Insel treffen, gemeinsam Musik machen, tanzen oder Griechisch und Türkisch lernen können. Und im Club der Verräter treffen sich Intellektuelle aus beiden Inselteilen, um über ihr großes Ziel, die Wiedervereinigung, zu diskutieren. Dabei sind die Wunden des Konflikts längst nicht geheilt. Tod und Vertreibung lasten bis heute auf der Bevölkerung, sodass nicht alle Zyprioten hoffnungsvoll auf eine Wiedervereinigung blicken. 20.05Hörspiel Geld Von Ulrike Haage Nach Texten von Gertrude Stein Komposition und Regie: Ulrike Haage Mit Dörte Lyssewski, Bernhard Schütz, Gerd Wameling und Ken Yamamoto DLF 2016/39'10 »Es ist schon sehr komisch mit dem Geld«, schreibt Gertrude Stein in einem von fünf kurzen Texten, die 1936 in der Saturday Evening Post erstmals veröffentlicht wurden. »Was die Menschen von den Tieren unterscheidet, ist Geld. Alle Tiere haben die gleichen Gefühle und die gleichen Gewohnheiten wie Menschen ... Aber was kein Tier kann, ist zählen, und was kein Tier kennt, ist Geld.« In ihrem ureigenen Stil aus rhythmisierter Prosa, Wieder holungen und Satzschleifen reflektiert Stein Aspekte eines aktuellen Themas: ›Ist Geld nun Geld oder ist Geld nun nicht Geld?‹. Gertrude Steins Texte bilden die Grundlage für eine Sprach- und Soundperformance der Berliner Musikerin und Klangkünstlerin Ulrike Haage. Auf zwei Flügeln, einer davon mit Münzen und Geldscheinen präpariert, interpretiert sie ihren Soundtrack, der das Thema Geld zunächst in Töne verwandelt. 22.05Atelier neuer Musik Vom Experiment zur lebendigen Institution Die Geraer Ferienkurse für zeitgenössische Musik Von Stefan Amzoll Wer glaubt, Ferienkurse für Neue Musik hätte es in der ehemali gen DDR nicht gegeben, der wird überrascht sein: Die Geraer Ferienkurse für zeitgenössische Musik können nämlich als Pendant zu jenen in Darmstadt verstanden werden. Bis 1989 waren sie ein lebendiges, aufgeschlossenes Forum für Gegenwarts musik. Gegründet wurden sie zu einem Zeitpunkt, als die ostdeutsche Avantgarde um Friedrich Schenker, Friedrich Goldmann, Georg Katzer, Paul-Heinz Dittrich sich eigenständig zu artikulieren begann. Ihr Initiator war der Musikwissenschaftler Eberhard Kneipel. Zunächst an der Universität Jena wissenschaftlich tätig, wurde er 1989 Intendant der Städtischen Bühnen Gera. Kneipel öffnete die Kurse einer breiten Künstler- und Hörerschaft und internationalisierte das Angebot. Peter Eötvös etwa stellte kammer musikalische Werke vor. Rudolf Kelterborn wirkte als Dozent mit. Es ging um die Handhabung modernster Gestaltungs- und Ausdrucksformen Neuer Musik, um Theoriefragen und vieles mehr. Immer waren die Kurse auch mit avancierten Konzert angeboten verbunden. In den 80er-Jahren kam die elektroni sche Musik ins Programm, wobei sich Georg Katzer, Lothar Voigtländer und Gerald Bennet als kompetente Kursleiter er wiesen. 23.05Lange Nacht Schmecken darf alles, aber nicht jedem Eine Lange Nacht über Nahrungstabus Von Kai Lückemeier und Jan Tengeler Regie: Jan Tengeler Alle Kulturen kennen eine Unterscheidung zwischen geeigneten, weniger geeigneten und verbotenen Speisen. Aufgrund religiöser Vorschriften oder gesellschaftlicher Tabus verschmähen wir eine Vielzahl von Nahrungsmitteln, obwohl sie aus biologischer Sicht durchaus bekömmlich wä- 12 ren. Hindus würden nie ein Rind verspeisen, Juden und Muslime kein Schwein, Christen war über Jahrhunderte das Fleisch von Pferden untersagt. Die ›Lange Nacht‹ wird in der ersten Stunde der Frage nachgehen, ob die Tabuisierung dieser drei Haustierarten nur eine göttliche Laune war oder ob sich hinter religiösen Reinheitsgeboten nicht auch rationale, ökologische oder gesellschaftliche Beweggründe verbergen. Im Mittelpunkt der zweiten Stunde, die sich den kulturellen Nahrungstabus widmet, stehen unter anderem Hund und Katze, die bei uns als Schmusetiere, andernorts als Delikatesse gelten. Im dritten Teil wird es um die Fragen gehen, warum sich Europäer und Nordamerikaner vor dem Verzehr von Insekten ekeln und ob das Wort von den ›Schmetterlingen im Bauch‹ bald auch eine ernährungspraktische Bedeutung für uns haben könnte. So 22. Januar 9.30Essay und Diskurs M Japan Projektionen (3/3) Das ›wahre‹ Japan in der Fotografie Von Esther Ruelfs Die Fotografie ist in hohem Maße mit der Realität verknüpft, denn sie bildet das ab, was sich vor der Kamera zeigt. In den 60er-Jahren schuf der europäi sche Fotograf Felice Beato erste Bilder von Japan, die dokumenta rischen Charakter hatten. Gleich zeitig etabliert er aber sogenannte ›Costumes‹: Er inszeniert mit hilfe von Schauspielern, Requisiten und gemalten Hintergründen Fotografien von Geishas, Samurai, Ringern und Lasten trägern in landestypischer Kleidung. Unser an der Postmoderne geschultes Auge sieht darin Hybride, die westliche Erwartungen wie auch Aspekte der japanischen Gesellschaft einbeziehen und vielleicht mehr von den europäischen Wünschen und Sehnsüchten erzählen als von dem fremden Land. Auf die historisch korrekte Garderobe der Geisha jedenfalls legte man kaum Wert. Esther Ruelfs leitet seit 2012 die Sammlung Fotogra- Programmerläuterungen fie und neue Medien im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Sie hat 2012 aus den umfangreichen Beständen zur japanischen Fotografie die Ausstellung von Reisefotografien ›Typisch Japan‹ kuratiert. 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Die Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling im Gespräch mit Marietta Schwarz Die Linguistin Elisabeth Wehling erforscht, wie Sprache im politi schen Kontext eingesetzt wird. 1981 in Hamburg geboren, lebt Elisabeth Wehling inzwischen in Berkeley, wo sie mehrere wissenschaftliche Projekte zu Ideologie, Sprache und unbewusster Meinungsbildung leitet. In Zeiten des weltweit erstarkenden Rechtspopulismus ist sie zur gefragten Expertin geworden. Entsprechend hoch war die öffentliche Wahrnehmung ihres 2016 erschienenen Buches zum politischen ›Framing‹. Wie wirkt sich Sprache auf unser Denken und Handeln aus? In welchem sprach lichen Deutungsrahmen laufen politische Debatten eigentlich ab und wie werden wir bewusst oder unbewusst manipuliert? Seit 2008 forscht und publiziert Elisabeth Wehling zum ›Framing‹ mit Methoden der Neurowissenschaften und Linguistik. 15.05Rock et cetera So long, Leonard! Der große Poet und Melancholiker Leonard Cohen Von Marcel Anders Seine letzten Alben ließen keine Zweifel: Leonard Cohen wusste, dass er das Ende seines irdischen Seins erreicht hatte. Und das schien für den 82-jährigen Kanadier nichts Furchteinflößendes zu haben. Er hat wieder mit dem Rauchen angefangen, sich von Freunden und Bekannten verabschiedet und jeden einzelnen Tag genossen. Dennoch kam sein Tod am 7.11.16, am Vorabend der US-Präsidentschaftswahlen und drei Wochen nach Veröffentlichung seines 14. Studio-Albums ›You Want It Darker‹, überraschend. Eine Annäherung an einen faszinierenden Menschen und sein nicht minder faszinierendes Lebenswerk. 20.05Freistil Lüftungsschächte für Körper Auf Tuchfühlung mit Mode- schöpfer Kostas Murkudis Von Manuel Gogos Regie: Susanne Krings DLF 2017 Das Modelabel ›Kostas Murkudis‹ avancierte in wenigen Jahren zur Kultmarke. Murkudis entwirft Kleidung, die man genauso zur Mode wie zur Kunst zählen kann. Seine Werkschauen sind komplexe Multimediaspektakel. Seine avantgardistischen Kollektionen werden keiner industriellen Verwertung mehr zugeführt, sie kommen gleich ins Museum. Doch woher holt sich einer der angesagtesten Designer der Gegenwart seine Inspirationen? Aus seiner Kindheit als Nachkomme griechischer Kommunisten im Dresdener Plattenbau, aus imaginären Zeitreisen ins alte Japan? Erinnert ihn die Farbe schwarz an das mythische Berlin der 80er-Jahre oder an die Pries terinnen von Delphi, von dessen Dresscodes Murkudis noch etwas fortleben sieht in der Schlichtheit einer griechischen Witwentracht. 21.05Konzertdokument der Woche Bohuslav Martinů Doppelkonzert für zwei Streich orchester, Klavier und Pauken Paul Hindemith Konzert für Violine und Orchester Serge j Rachmaninow ›Vocalise‹, op. 34 Nr. 14. Fassung für Orchester Sinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 44 Arabella Steinbacher, Violine Rundfunk-Sinfonierorchester Berlin Leitung: Vladimir Jurowski Aufnahme vom 14.1.17 aus dem Konzerthaus Berlin Am Mikrofon: Johannes Jansen Dunkle Wolken waren aufge zogen, die Welt dämmerte einer Katastrophe entgegen. Für viele Komponisten begann schon in den Jahren vor dem Zweiten Welt krieg eine Zeit des Exils. Paul Hindemith verschlug es zunächst in die Schweiz. Dort lebte vor 13 übergehend auch Sergej Rachmaninow, der 20 Jahre zuvor aus Russland in den Westen gekommen war, bis ihn der Kriegs ausbruch erneut aus Europa vertrieb. Zuflucht fanden beide in den Vereinigten Staaten, so wie Bohuslav Martinů, der nach dem Einmarsch der Deutschen in Prag und Paris seine Heimat verlor. Das Schaffen dreier Komponisten in bedrängter Zeit steht im Blickpunkt des Konzerts mit der Geigerin Arabella Steinbacher und dem Rundfunk-Sinfonie orchester Berlin unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten Vladimir Jurowski.
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