29. KW 18.07.16 bis 24.07.16

Programmvorschau
18. bis 24. Juli 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
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deutschlandradio.de
Hörerservice
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Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
29.
Mo 18. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Christoph Seidl,
Regensburg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
Programm-
8.10 Interview
erläuterungen
8.30 Nachrichten
siehe
8.35 Wirtschaft
Anhang
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
☛
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 800 Jahren:
In Perugia endet das erste
Konklave zur Papstwahl
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Wagnisse, Spielereien,
Experimente
Musik des 20. Jahrhunderts
quer zum Fortschrittsbegriff
Von Hanno Ehrler
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz (3)
Johannes Br ahms
Sonate für Violoncello und Klavier
Nr. 1 e-Moll, op. 38
Bohuslav Martinu°
Variationen über ein slowakisches
Thema
Witold Lutosławski
Grave – Metamorphosen für Cello
und Klavier
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Sonate für Violoncello und Klavier
Nr. 2 D-Dur op. 58
Sebastian Klinger, Violoncello
Milana Chernyavska, Klavier
Aufnahme vom 9.6.16
aus Schloss Türnich in Kerpen,
Nordrhein-Westfalen
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 19. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Christoph Seidl,
Regensburg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Das Bundesverfassungsgericht
erklärt die bisherige Parteien­
finanzierung aus dem Bundes­
haushalt für unzulässig
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Darmkrebs erkennen und
behandeln
Studiogast: Prof. Gabriela
Möslein, Chefärztin Zentrum für
Hereditäre Tumorerkrankungen
am Chirurgischen Zentrum,
Helios Klinikum Wuppertal
Am Mikrofon: Martin Winkelheide
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Maskottchen Mao
Die Metamorphosen eines
Gewaltherrschers
Von Mathias Bölinger
Regie: Claudia Kattanek
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*musaeum tradescantianum
Von Ulrich Bassenge
Komposition und Regie:
der Autor
Mit Matthew Rouse
Solisten: Xizhi Nie, Wolfgang
Roth, Georg Karger, Roman
Bunka, Wolfgang M. Neumann
WDR 2013/41'
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Marcus Schinkel Trio &
Ernie Watts
Ernie Watts, Tenorsaxofon
Marcus Schinkel, Piano,
el. Keyboard
Fritz Roppel, Bass
Wim De Vries, Schlagzeug
Aufnahme vom 4.5.16
beim Jazzfest Bonn
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 20. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit David Wagner,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Christoph Seidl,
Regensburg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 40 Jahren:
Der amerikanischen Raumsonde
Viking 1 gelingt die erste weiche
Landung auf dem Mars
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Die Ekstase der Heiligen Teresa:
Der Bildhauer Gian Lorenzo
Bernini und sein Teresa-Altar
Von Astrid Nettling
20.30Lesezeit
*David Wagner liest aus
›Ein Zimmer im Hotel‹ (1/2)
(2. Lesung am 27.7.16)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Und sie reden doch!
Politische Kabarettistinnen
in Deutschland
Von Anja Buchmann 22.00Nachrichten
22.05Musikforum
Ansbacher Bachwoche 2015
Reinhard Febel
Studien über Bachs ›Kunst der
Fuge‹ – Ansbachisches Konzert
Nr. 4 für zwei Klaviere
Johannes Br ahms
Acht Choralvorspiele aus op. 122
für Klavier zu vier Händen
Yaara Tal und
Andreas Groethuysen, Klavier
Aufnahme vom 6.8.15
in der Orangerie des Schlosses
Ansbach
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 21. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Christoph Seidl,
Regensburg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 200 Jahren:
Der Unternehmer Paul Julius
Reuter geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Begleiten, dolmetschen, spenden:
*Flüchtlingshilfe praktisch
Am Mikrofon: Sarah Zerback
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Freigeister mit Groove
Porträt des Trios Rusconi
Von Thomas Loewner
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Karriere im Doppelpack
Die Sopranistin Evelyn Lear
(1926 – 2012) und der Bariton
Thomas Stewart (1928 – 2006)
Von Jürgen Gauert
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 22. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Christoph Seidl,
Regensburg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 250 Jahren:
Der österreichische Komponist
Franz Xaver Süßmayr geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten
20.10Das Feature *»Mein Vater ging einfach
zum Dienst«
Irmgard Sinner, Tochter eines
NS-Militärrichters
Von Simone Trieder
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Roots-Rock mit Soulpower­
stimme die Alabama Shakes
Aufnahme vom 8.7.15 beim
Lucca Summer Festival (Italien)
Am Mikrofon: Michael Frank
22.00Nachrichten
22.05Spielraum
Bluestime
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 23. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Die Alzheimergang
Von Michael Koser
Regie: Bärbel Jarchow-Frey
Musik: Peter Kaizar
Mit Matthias Walter, Lieselotte
Rau, Werner Rehm, Ingeborg
Medschinski, Elfriede Irrall,
Hans Walter Klein, Astrid
Meyerfeldt, Uwe Müller und
Shelly Kupferberg
DLR Berlin 2002/52'12
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Vor 25 Jahren veröffentlichte die
britische Rockband Blur ihr
Debütalbum ›Leisure‹
Neuvorstellungen von Rock
bis Pop, Indie, Electronic
Am Mikrofon: Günther Janssen
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Christoph Seidl,
Regensburg
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der schottische Chemiker
William Ramsay gestorben
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Kabarettist
Urban Priol
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Die gemalte Weltmacht
Zu Besuch bei den Königen
des Trickfilms in Tschechien
Mit Reportagen von
Kilian Kirchgessner
Am Mikrofon: Norbert Weber
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*The King Is Gone
Des Bayernkönigs Revolutions­
tage
Von Andreas Ammer
Regie: der Autor
Komposition: Micha Acher
Mit Friedrich Ani, Eva Löbau,
Judith Huber, Wowo Habdank
BR 2015/56'40
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Sirenen
Taschenopern von Brigitta
Muntendorf und Sarah Nemtsov
im Konzert Frau musica (nova)
Aufnahme vom 22.5.16
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Allen Gewalten zum Trotz?
Eine Lange Nacht über
musikalische Autorität und
politische Anpassung
Von Stefan Zednik
Regie: Beate Ziegs
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 24. Juli 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Allen Gewalten zum Trotz?
Eine Lange Nacht über
musikalische Autorität und
politische Anpassung
Von Stefan Zednik
Regie: Beate Ziegs
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
Friedrich Smetana
Streichquartett Nr. 1 e-Moll,
›Aus meinem Leben‹
Jerusalem Quartett
Aufnahme beim Rheingau Musik
Festival vom 22.7.14 auf Schloss
Johannisberg
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Robert de Visée
Suiten für Gitarre Nr. 9 d-Moll
und Nr. 11 h-Moll
Rafael Andia, Barockgitarre
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Johann Sebastian Bach
›Tue Rechnung! Donnerwort‹.
Kantate am neunten Sonntag
nach Trinitatis für Soli, Chor und
Orchester, BWV 168
Katharine Fuge, Sopran
Daniel Taylor, Countertenor
James Gilchrist, Tenor
Peter Harvey, Bass
Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Leitung: Sir John Eliot Gardiner
Richard Mudge
Konzert für Orgel, 2 Violinen,
Viola, Streicher und Basso
continuo Nr. 6 F-Dur
Barockorchester Capriccio Basel
Richard Str auss
›Deutsche Motette‹. Für 4 Solo­
stimmen und 16-stimmigen
gemischten Chor a cappella, op. 62
Iwona Sobotka, Sopran
Christa Mayer, Alt
Dominik Wortig, Tenor
Konrad Jarnot, Bariton
Rundfunkchor Berlin
Leitung: Michael Gläser
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Ruhm dem Luther
Der Reformator in der Sicht
von Heinrich Heine
Von Pfarrer Hans-Jürgen Benedict
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der jiddische Schriftsteller Isaac
B. Singer gestorben
9.10Die neue Platte
Alte Musik
9.30Essay und Diskurs
M Drucksachen (4/5)
*Kultur & Gespenster:
Nora Sdun im Gespräch mit
Natascha Freundel
(Teil 5 am 31.7.16)
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus Pfarrkirche
St. Elisabeth in Straubing
Predigt: Dekan Johannes Plank
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Die Filmwissenschaftlerin
Ursula von Keitz im Gespräch
mit Michael Langer
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Poet und Hochgeschwindigkeits­
rapper Der Hamburger Hip-Hopper
Samy Deluxe
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
7
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
Auslese – Was soll der Stress?
Naturwissenschaftliche Fach
und Sachbücher zum Leben
im Hamsterrad
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*First Contact
Was, wenn die Erde Besuch
bekommt?
Von Thomas Palzer
Regie: Martin Heidl
BR 2016
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
Richard Wagner
›Tannhäuser‹, Oper in drei Akten
(Ausschnitte)
Landgraf Hermann –
Ante Jerkunica, Bass
Tannhäuser – Andreas Schager,
Tenor
Elisabeth – Annette Dasch,
Sopran
Venus – Ausrine Stundyte,
Sopran
Wolfram von Eschenbach –
Daniel Schmutzhard, Bariton
Walther von der Vogelweide –
Adam Smith, Tenor
Biterolf – Leonard Bernad, Bass
Heinrich der Schreiber –
Stephan Adriaens, Tenor
Reinmar von Zweter –
Patrick Cromheeke, Bass
Chor und Orchester der
Flämischen Oper Gent
Leitung: Dmitri Jurowski
Aufnahme vom 27.9.15
aus der Vlaamse Opera Gent
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 18. Juli
20.10Musikszene
Wagnisse, Spielereien,
Experimente
Musik des 20. Jahrhunderts
quer zum Fortschrittsbegriff
Von Hanno Ehrler
Der Fortschrittsgedanke ist der
Motor der meisten Geschehnisse im 20. Jahrhundert, auch
in Kunst und Musik. Ihm folgten
eine Reihe von Komponisten wie
Arnold Schönberg oder Karlheinz
Stockhausen, und auch die
Musik­geschichtsschreibung orientiert sich an solchen Werken –
zu Unrecht. Denn es gibt vieles
gleichermaßen Wichtiges und
Spannendes. Die Musik des 20.
Jahrhunderts war eine Epoche, in
der frei und fantasievoll und sehr
unterschiedlich mit der klingen­
den Materie gespielt wurde.
Komponisten wie Erik Satie,
Charles Ives oder Luc Ferrari
schufen je ganz eigenwillige
musikalische Universen, und die
Pop-, Rock- und Technomusik
setzte musikalisch und ökonomisch höchst erfolgreich, dem
klassischen Komponieren etwas
ganz anderes entgegen.
21.05Musik-Panorama
Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz (3)
Johannes Br ahms
Sonate für Violoncello und Klavier
Nr. 1 e-Moll, op. 38
Bohuslav Martinu°
Variationen über ein slowakisches
Thema
Witold Lutosławski
Grave – Metamorphosen für Cello
und Klavier
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Sonate für Violoncello und Klavier
Nr. 2 D-Dur op. 58
Sebastian Klinger, Violoncello
Milana Chernyavska, Klavier
Aufnahme vom 9.6.16
aus Schloss Türnich in Kerpen,
Nordrhein-Westfalen
Mehr als ein Jahrzehnt lang war
Sebastian Klinger Solocellist im
Symphonieorchester des Bayeri­
schen Rundfunks. In dieser Zeit
hat er mit den wichtigsten Dirigenten und Solisten des klassi­
schen Musikbetriebs zusammen­
gearbeitet. Diese immense Erfahrung gibt er inzwischen als
Hochschulprofessor weiter und
tritt verstärkt als Solist und Kammermusiker in Erscheinung. Im
Rahmen der DeutschlandfunkBenefizreihe ›Grundton D –
Konzert und Denkmalschutz‹
war er am 9. Juni gemeinsam mit
der Pianistin Milana Chernyavska
in Schloss Türnich in Kerpen zu
erleben. Neben Sonaten von
Johannes Brahms und Felix
Mendelssohn Bartholdy standen
dabei auch die Variationen über
ein slowakisches Thema von
Bohuslav MartinŮ auf dem Programm.
Di 19. Juli
19.15Das Feature Maskottchen Mao
Die Metamorphosen eines
Gewaltherrschers
Von Mathias Bölinger
Regie: Claudia Kattanek
DLF 2016
Das Land, das der sterbende
Diktator vor 40 Jahren hinterlassen hat, dürfte er kaum wiedererkennen. Von Mao Tse-Tungs
Sozialismus ist nicht mehr viel
übrig. China ist reich und mächtig geworden, konsumfreudig
und pragmatisch. Was würde er
wohl über die Millionärin denken,
die seine Statue auf dem Armaturenbrett eines BMW montiert
hat? Sie ist fest davon überzeugt,
dass der Vorsitzende höchst persönlich ›von dort oben‹ für ihren
Wohlstand sorgt – als Dank für
die Verehrung, die sie ihm ent­
gegenbringt. Der rote Diktator,
einst Kämpfer gegen Aberglaube
und Tradition, ist heute in China
eine Volksgottheit. Und die Gewalt, die von seiner Herrschaft
ausging, verblasst hinter dem
Mythos, den Chinas Propaganda­
apparat von ihm zeichnet. Reise
auf den Spuren eines Idols mit
blutiger Bilanz.
8
20.10Hörspiel
musaeum tradescantianum
Von Ulrich Bassenge
Komposition und Regie:
der Autor
Mit Matthew Rouse
Solisten: Xizhi Nie, Wolfgang
Roth, Georg Karger, Roman
Bunka, Wolfgang M. Neumann
WDR 2013/41'
Ulrich Bassenge legt die musikalische Qualität eines Kuriositäten­
katalogs aus dem 17. Jahrhundert
frei. 1629 öffnete der Botaniker
und Weltreisende John Tradescant
der Ältere sein Londoner Kuriositätenkabinett für die Allgemeinheit. Eine nie gekannte Exotik­
begeisterung setzte ein, sicher
auch befördert vom berühmten
Katalog ›The Tradescant Collection‹. Der bestand im Wesentlichen aus einer unkommentierten Liste von Kuriosa, die
sich Lesern des 17. Jahrhunderts
zunächst nur klanglich erschloss,
bis sie die Sammlung besuchten,
in der ungeahnte Dinge wie ein
›umbrella‹ auf sie warteten. Und
welcher Brite hätte gewusst,
dass Ai, Ignavus, Sloath Namen
des dort ausgestellten Faultiers
sind? Auch Maummenark,
Meyney, Billingbing, Banana
bedeuten potenzielle Literatur, ja
Lyrik. ›musaeum tradescantianum‹ nimmt sich dieser geheimnisvollen Wortschätze an, geht
ihrem Klang nach, spürt ihre
Musik auf.
21.05Jazz Live
Marcus Schinkel Trio &
Ernie Watts
Ernie Watts, Tenorsaxofon
Marcus Schinkel, Piano,
el. Keyboard
Fritz Roppel, Bass
Wim De Vries, Schlagzeug
Aufnahme vom 4.5.16
beim Jazzfest Bonn
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
»Wahrscheinlich würde Beethoven heute so klingen!«, sagt der
amerikanische Starsaxofonist
Ernie Watts über das Triokonzept
von Marcus Schinkel. Der Bonner
Pianist nutzt in seiner Musik
Motive von Ludwig van Beethoven als Ausgangspunkte für seine
eigene Spielart eines zeitgenössi­
schen, lebendigen und gelegentlich rockbeeinflussten Modern
Jazz. Dabei setzt er neben dem
Flügel auch ein elektronisches
Programmerläuterungen
Keyboard ein. Im Rahmen des
Jazzfestes Bonn 2016 trat Schinkels langjährig bestehendes Trio
mit Ernie Watts als Gastsolist
auf. Der 70-jährige zweifache
Grammy-Preisträger zählt heute
zu den Legenden des Jazz. Als
Studiomusiker arbeitete er mit
Größen von Aretha Franklin bis
Frank Zappa; Jazz-Koryphäen wie
Miles Davis und Pat Metheny
verließen sich auf seine Improvisationskünste. Fast drei Jahrzehnte lang war Watts mit seinem
unverwechselbaren, singenden
Ton auf dem Tenorsaxofon ein
klangliches Aushängeschild von
Charlie Hadens Quartet West.
Der bejubelte gemeinsame Auftritt von Ernie Watts und Marcus
Schinkel beim Jazzfest Bonn war
eine Weltpremiere.
Mi 20. Juli
20.30Lesezeit
David Wagner liest aus
›Ein Zimmer im Hotel‹ (1/2)
(2. Lesung am 27.7.16)
Wo sind wir, wenn wir reisen?
David Wagner, ausgezeichnet
mit dem Preis der Leipziger
Buchmesse für sein Buch ›Leben‹,
schreibt in seinem neuen Buch
über Hotelzimmer, wie jeder sie
kennt und so noch nie gesehen
hat. Ein Mann reist von Stadt zu
Stadt, quer durch Deutschland
und Europa bis nach China und
in den Iran, aber Augen hat er
immer nur für Hotelzimmer. Er
kann sich nicht sattsehen an
ihnen, bestaunt mit nie erlahmender Neugier, was es da alles
gibt: Erdbeeren in einem Schüsselchen. Liegt neben dem Telefon ein Bleistift – spricht seiner
Erfahrung nach für ein besseres
Hotel – oder ein Kugelschreiber?
In wildgemusterte Teppichböden
sind Flecken offenbar schon eingearbeitet worden. Energiesparfunzeln, er müsste Glühbirnen
dabei haben. »Zum Lesen sollte
ich mich eigentlich ins Badezimmer setzen, dort, im Schminklicht, ist es hell genug.« Eine
›Kulturgeschichte der Unterwäsche‹ mit vielen Abbildungen
steht im Regal, fast hätte er das
Buch geklaut. Und warum steht
in manchen Bädern eine Waage?
David Wagner, Meister der poetischen Alltagsbeobachtung und
immer wieder gerühmt für seine
Beschreibungskunst, nimmt uns
mit in mehr als 100 Hotelzimmer, wie jeder sie kennt und so
noch nie gesehen hat.
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Und sie reden doch!
Politische Kabarettistinnen
in Deutschland
Von Anja Buchmann Ja, es gibt sie. Auch wenn es die
sogenannten Mixed Shows und
TV-Kabarettsendungen mit
Quotenfrau nur bedingt vermuten lassen: politische Kabarettis­
tinnen. »Ist das Politik oder kann
das weg?«, fragt die Kölner
Künstlerin Anny Hartmann in
ihrem aktuellen Programm und
schießt verbal gegen Beitragsbemessungsgrenze, TTIP und Rassismus. Ihre Kollegin Simone
Solga hat lange politische Jahre
in der Leipziger Pfeffermühle
und der Münchner Lach- und
Schießgesellschaft intus und
agiert seit 2005 als ›die Kanzlersouffleuse‹, die gestandene
Kabarettistin Anka Zink ›zinkt‹ in
ihrem Programm derzeit extrem
positiv und vor allem verstärkt
politisch. Auch Barbara Ruscher
wettert nicht nur gegen Dinkelstangen-Ökoeltern, sondern
auch gegen FIFA-Korruptions­
affäre, Verkehrs- und Umweltpolitik. Und dann gibt es da natürlich noch Gerburg Jahnke, die
die weibliche Kabarettszene seit
Jahren zusammenbringt und
-hält. Sie alle und noch einige
mehr kommen in den ›Quer­
köpfen‹ zu Wort. Die Sendung
leitet thematisch die Sommer­
reihe ›Querulantinnen!‹ in den
›Querköpfen‹ ein. Darin hören
Sie vom 27. Juli bis 31. August
2016 Mitschnitte aktueller Programme deutscher Kabarettistinnen.
Do 21. Juli
10.10Marktplatz
M Begleiten, dolmetschen, spenden:
Flüchtlingshilfe praktisch
Am Mikrofon: Sarah Zerback
Rund 1,2 Millionen Flüchtlinge
sind seit 2013 nach Deutschland
9
gekommen. Ihnen das Ankommen und das Bleiben zu erleichtern, ist eine humanitäre und organisatorische Herausforderung,
der sich viele Profis und viele unbezahlte Freiwillige stellen. Aus
dem theoretischen »Wir schaffen
das« ist ein ganz praktisches
»Wir machen das« geworden.
Viele positive Erfahrungen wurden gemacht, auch manche Enttäuschung hat sich eingestellt.
Wo und wie können Freiwillige
besonders gut helfen? Wie lässt
sich Wohnraum oder ein Ausbildungs- oder Arbeitsplatz organisieren? Wie wichtig ist die Hilfe
als Übersetzer oder die Begleitung beim Weg durch den Behördendschungel? Hat es mehr
Sinn, Kleidung oder Geld zu
spenden? Wo kann ich als normaler Bürger aktiv Integration
unterstützen? Und wo sollten
lieber Profis ran? Sarah Zerback
diskutiert Ihre und unsere Fragen
dazu im ›Marktplatz‹ mit Expertinnen und Experten.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Freigeister mit Groove
Porträt des Trios Rusconi
Von Thomas Loewner
Seit mehr als zehn Jahren arbeitet das Schweizer Trio Rusconi
in seiner aktuellen Besetzung zusammen – mit dem Pianisten
Stefan Rusconi, dem Bassisten
Fabian Gisler und Claudio Strüby
am Schlagzeug. Vom klassischen
Jazz-Pianotrio hat sich die Band
allerdings im Laufe der Jahre
meilenweit entfernt. Die Lust am
Experimentieren mit Klängen hat
dazu geführt, dass Rusconi ihr
Soundspektrum zunehmend erweitert haben: Elektronik, Tonbänder und E-Gitarre gehören
inzwischen ebenso zum Instrumentarium der Band. Weit ge­
fächert ist auch das stilistische
Spektrum. Als Einflüsse nennen
Rusconi Musiker unterschiedlichster Genres – von Oscar
Peterson und Miles Davis über
Richard Strauss bis hin zu den
Sex Pistols, Sonic Youth oder
Flying Lotus. Melodie trifft bei
Rusconi auf Noise, Struktur auf
freie Form, kurzum: Das Trio
entzieht sich jeder Eingrenzung.
Dazu passt, dass Rusconi vor
einiger Zeit den Vertrag mit einer
großen Plattenfirma aufgekündigt
Programmerläuterungen
haben und ihre Musik seitdem
über ein eigenes Label vertreiben.
22.05Historische Aufnahmen Karriere im Doppelpack
Die Sopranistin Evelyn Lear
(1926 – 2012) und der Bariton
Thomas Stewart (1928 – 2006)
Von Jürgen Gauert
Die Sopranistin Evelyn Lear und
der Bariton Thomas Stewart waren auf der Bühne und im Leben
ein Paar. Die Karriere der in
Amerika geborenen Künstler
begann 1958 als Ensemblemitglieder der Deutschen Oper
Berlin. Auch an der New Yorker
Metropolitan Opera war das
Ehepaar in Partien vom Barock
bis zur Moderne zu erleben.
Evelyn Lears technisch souverän
geführte Sopranstimme bewähr­
te sich sowohl im Liedgesang als
auch bei Auftritten in Opern von
Wolfgang Amadeus Mozart bei
den Salzburger Festspielen. Ihr
Ehemann galt als einer der bedeutendsten Wagner-Sänger
seiner Generation, Auftritte auf
dem Bayreuther Festspielhügel
eingeschlossen.
Fr 22. Juli
20.10Das Feature »Mein Vater ging einfach
zum Dienst«
Irmgard Sinner, Tochter eines
NS-Militärrichters
Von Simone Trieder
DLF 2016
Irmgard Sinner hat ihren Vater,
Werner Lueben, lange als späten
Widerstandskämpfer gesehen.
Denn der Militärrichter hatte
sich geweigert, drei katholische
Priester zum Tode zu verurteilen.
Einen Tag danach, am 28. Juli
1944, war Werner Lueben tot.
Das Heldenbild bröckelte, als
Irmgard ein Buch in die Hände
fiel: darin Briefe einer jungen
Polin und das Todesurteil, das
ihr Vater 1943 über sie gefällt
hatte. Krystyna Wituska wurde
in Halle an der Saale, im Roten
Ochsen, enthauptet. 1980 landete
Irmgard Sinner selbst in diesem
Gefängnis – wegen Beihilfe zur
Steuerhinterziehung. Krystynas
Briefe halfen ihr, den Haftalltag
zu überstehen und sich der Ge-
schichte ihres Vaters zu stellen.
Er hatte Hunderte Todesurteile
unterschrieben. Heute ist Irmgard
Sinner 88 Jahre alt und rastlos
für Versöhnung unterwegs. Sie
pflegt Kontakte zu Opfern ihres
Vaters und deren Angehörigen,
auch zur Tochter eines Deserteurs, den ihr Vater zum Tode
verurteilt hatte. Seit vielen Jahren
ist sie aktives Mitglied im Bundes­
verband Opfer der NS-Militär­
justiz.
21.05On Stage Roots-Rock mit Soulpower­
stimme die Alabama Shakes
Aufnahme vom 8.7.15 beim
Lucca Summer Festival (Italien)
Am Mikrofon: Michael Frank
Die Alabama Shakes klingen, als
ob tiefer Südstaaten-Soul und
unprätentiöse Rockmusik endlich wieder zueinander gefunden
hätten. Nach zwei immens erfolgreichen Alben, vier Grammys
und weltweiten Tourneen sind
die vier Musiker, die sich zum
Teil seit der High School kennen,
zu Weltstars geworden. Doch
jedes ihre Konzerte spielen sie
weiterhin, als wäre es ihr erstes.
Ihr wilder, energetischer Südstaatenrock fesselt immer wieder. Das hängt vor allem mit der
Präsenz und Stimme von Sängerin Brittany Howard zusammen.
Sa 23. Juli
0.05Mitternachtskrimi
Die Alzheimergang
Von Michael Koser
Regie: Bärbel Jarchow-Frey
Musik: Peter Kaizar
Mit Matthias Walter, Lieselotte
Rau, Werner Rehm, Ingeborg
Medschinski, Elfriede Irrall,
Hans Walter Klein, Astrid
Meyerfeldt, Uwe Müller und
Shelly Kupferberg
DLR Berlin 2002/52'12
Jürgen Waldhorn, Sozialdezernent
von Willsum, will bei der nächs­
ten Bürgermeisterwahl als Kandidat antreten. Im Willsumer
Courier veröffentlicht er sein
zukünftiges Programm. Rentner
sollen sich in Bescheidenheit
üben und öffentliche Kassen
nicht übermäßig strapazieren.
10
Drei Senioren und ein Zivi aus
dem örtlichen Altersheim lesen
den Abdruck im Lokalblatt. Sie
sind sich einig, dass sie dem
Mann eine Lektion erteilen müssen. Sie planen seine Entführung, um ihn dann wie einen
Alzheimer-Patienten im Pflegeheim zu behandeln. Doch Waldhorn hat ein schwaches Herz
und ist der Aufregung nicht gewachsen: »Der ist uns abgekratzt.« Nun braucht die Gang
eine zündende Idee, wie sie
Waldheims Leiche diskret beseitigen kann.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Kabarettist
Urban Priol
Toupierter Haarkranz, schrilles
Hemd, auf dem Tisch ein alkoholfreies Weizenbier. Das sind
die Markenzeichen von Urban
Priol. Seit über 30 Jahren nimmt
der Kabarettist aus Aschaffenburg das politische Establishment
aufs Korn. Ursprünglich wollte
Urban Priol Lehrer werden. Doch
dann entschied er sich für die
Bühne. Hier könne er sagen, was
alles so schieflaufe im Land.
Diese Gelegenheit nutzt Urban
Priol rund 150 Mal im Jahr. Bei
Auftritten auf Kleinkunstbühnen
in Deutschland, Österreich und
der Schweiz, in politischen Kabarettsendungen wie ›alles muss
raus‹ (bis 2007), ›Neues aus der
Anstalt‹ (bis 2013) und ›Die Anstalt‹, Sendungen, die Urban
Priol mehrere Jahre erst mit
Georg Schramm, dann mit Frank-­
Markus Barwasser auf 3sat und
im ZDF präsentierte. In seinem
satirischen Jahresrückblick ›Tilt!‹
nimmt er stets das vergangene
Jahr aufs Korn, die Bühnenfassung wird gekürzt auch im ZDF
gezeigt. Und dann hat Urban
Priol noch seine eigene Kleinstkunstbühne, das ›Kabarett im
Hofgarten‹ in Aschaffenburg. Für
seine Arbeit wurde der Verehrer
Dieter Hildebrandts und bekennende James-Bond-Fan mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet,
darunter mit dem Salzburger
Stier und dem Deutschen Kleinkunstpreis.
Programmerläuterungen
11.05Gesichter Europas
Die gemalte Weltmacht
Zu Besuch bei den Königen
des Trickfilms in Tschechien
Mit Reportagen von
Kilian Kirchgessner
Am Mikrofon: Norbert Weber
Die Trickfilme aus Prag sind seit
Jahrzehnten Exportschlager. Prominentestes Beispiel ist der kleine Maulwurf. Dabei waren die
animierten Streifen für die Filmemacher ursprünglich eine Fluchtmöglichkeit, denn hier schlug
die kommunistische Zensur
nicht zu, weil es ja vermeintlich
nur Kinderkram war. So schufen
sie sich mit gemalten Figuren
und Puppen eine Insel, auf der
vor allem Non-Konformisten
lebten. Das riesige staatliche
Trickfilm-Studio ist mittlerweile
abgewickelt, aber in Tschechien
blüht das Genre nach wie vor:
Fast ein Dutzend Hochschulen
im Land bildet Animateure aus,
von denen einer gerade erst mit
seinem Film ins Hauptprogramm
von Cannes vorgedrungen ist.
Ein Besuch bei den Veteranen
der Branche und bei den jungen
Wilden – und die Suche nach den
Rezepten, mit denen die Filmemacher von heute an die kommerziellen Erfolge ihrer Vorgänger
anknüpfen.
20.05Hörspiel
The King Is Gone
Des Bayernkönigs Revolutions­
tage
Von Andreas Ammer
Regie: der Autor
Komposition: Micha Acher
Mit Friedrich Ani, Eva Löbau,
Judith Huber, Wowo Habdank
BR 2015/56'40
Tröööt. Die Revolution bricht los,
die Hochzeitskapelle spielt Blasmusik, der letzte König ist traurig
und packt seine Zigarren. Irgend­
jemand singt die ›Internationale‹.
Und Karl Marx bekommt plötzlich doch recht: »Die letzte Phase
einer weltgeschichtlichen Phase
ist ihre Komödie.« Die wichtigs­te
Quelle des Hörspiels ist ein obskures braunes Heftchen eines
gewissen Josef Benno Sailer, das
1919 – kurz nach der Räterevolution in München – erschien und
von Carl-Ludwig Reichert in der
Publikation Umsturz in München
(1988) in Erinnerung gebracht
worden ist. Sailer schildert dem
Volk minutiös ›Des Bayernkönigs
Revolutionstage‹. Bei einem Spaziergang im Englischen Garten
wird der letzte bayerische König
Ludwig III. von einem freundlichen Untertan darauf aufmerksam gemacht, dass Revolution
sei: Der König möge sich lieber
auf die Flucht vor der Räterepublik begeben. So nimmt die Komödie ihren Lauf: Das königliche
Automobil im Marstall ist noch
aufgebockt. Die Straßen Münchens sind mit Revolutionären
verstopft. Die Reise endet wiederholt im Straßengraben. Die
Prinzessinnen auf dem Rücksitz
sind hungrig. Nacht und Nebel
brechen ein. Nirgends ist ein
Hemd mit der richtigen Kragenweite aufzutreiben. Andreas
Ammers dokumentarisches Hörspiel ›The King is Gone‹ verbindet revolutionäre Praxis mit der
Perspektive der Klatschpresse.
Es schildert Weltgeschichte als
Roadmovie. Und es klingt, als
hätten die Brüder Micha und
Markus Acher von The Notwist,
um die Flucht des bayerischen
Königs zu vertonen, eine AllStar-Blaskapelle um sich geschart ... was dann – so wie alles
in diesem Hörstück – komisch
klingen kann, aber in Gestalt der
Hochzeitskapelle Tatsache ist.
Noch einmal Marx: »Warum dieser Gang der Ge-schichte? Damit
die Menschheit heiter von ihrer
Vergangenheit scheide.«
22.05Atelier neuer Musik
Sirenen
Taschenopern von Brigitta
Muntendorf und Sarah Nemtsov
im Konzert Frau musica (nova)
Aufnahme vom 22.5.16
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Sirenen sind nicht nur Vorrichtungen zur akustischen Alarmierung, sondern auch ins Verderben
lockende Fabelwesen aus der
griechischen Mythologie. Der
Titel ›Sirenen‹ für das Konzert
Frau musica (nova) am 22. Mai
2016 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal spielt auf beide
Bedeutungen an. Aufreizende
Klänge sind in den neuen, konzertant aufgeführten Taschen­
opern von Brigitta Muntendorf
und Sarah Nemtsov mit hintergründigen Sinngehalten verknüpft, die das moderne Leben
reflektieren, aber auch an Unbe-
11
wusstes und seelische Gefilde
gemahnen. Verbunden werden
die Taschenopern von einem instrumentalen Zwischenspiel von
Natalia Solomonoff, ebenfalls
interpretiert von dem in Köln
ansässigen und von Brigitta
Muntendorf künstlerisch geleiteten Ensemble Garage. Das
Konzert bietet Ausschnitte aus
dem Salzburger TaschenopernFestival vom Herbst 2015, welches
im Frühjahr dieses Jahres eine
Gastspiel-Reise in NRW unternimmt.
23.05Lange Nacht
Allen Gewalten zum Trotz?
Eine Lange Nacht über
musikalische Autorität und
politische Anpassung
Von Stefan Zednik
Regie: Beate Ziegs
Im Mai 1930 entsteht anlässlich
eines Gastspiels von Arturo
Toscanini in Berlin ein einzigartiges Foto. Vier der bedeutends­
ten Dirigenten Deutschlands erweisen dem damaligen Superstar der Musikwelt die Ehre –
Bruno Walter, Erich Kleiber, Otto
Klemperer und Wilhelm Furtwängler. Die vier bekleiden
herausragende Positionen im
Berliner Musikleben und gelten
auch international als erstrangi­
ge Vertreter der deutschen Musik.
Drei Jahre später zwingt die Geschichte alle fünf zur Positionierung. Ihre Karrieren als Musiker
sind gefährdet, die Ausübung
ihres Berufes wird stark eingeschränkt oder ihnen ganz verwehrt. Zwei – Bruno Walter und
Otto Klemperer haben jüdische
Vorfahren – müssen Deutschland 1933 sofort verlassen. Zwei –
Erich Kleiber und Wilhelm Furtwängler – bleiben vorerst. Der
Italiener Toscanini hatte sich bereits vorher öffentlich gegen
seinen Staatschef Mussolini
gestellt, ab 1933 ist für ihn auch
Deutschland tabu. Wie reagieren
die fünf auf die Entwicklung, auf
Einschränkung, Zensur oder Berufsverbot? Was sind ihre jeweiligen Motive? Und wie setzt sich
ihr Weg fort? Die ›Lange Nacht‹
erzählt die Geschichte dieser
Männer, eine Geschichte von
Anpassung und Widerstand, von
Flucht und Vertreibung, von Politik und Kunst. Und von den unterschiedlichen Ansätzen bei der
Interpretation klassischer Musik.
Programmerläuterungen
Christian Thielemann, international bekannter Dirigent und musi­
kalischer Direktor der Bayreuther
Festspiele, erläutert die Entwicklungen der fünf Maestri und ihrer
unterschiedlichen musikalischen
Auffassungen aus heutiger Perspektive.
So 24. Juli
9.30Essay und Diskurs
M Drucksachen (4/5)
Kultur & Gespenster:
Nora Sdun im Gespräch mit
Natascha Freundel
(Teil 5 am 31.7.16)
»In Hamburg erscheint schon
seit Längerem ›Kultur & Gespens­
ter‹. Eine sehr treffende Bezeichnung für das Leben in, neben,
mit, über und unter der Kulturindustrie«, schrieb die Junge Welt
2015. Mitherausgeberin Nora
Sdun hat sich auch als Autorin
und Galeristin um das kulturelle
Leben der Stadt Hamburg verdient gemacht, vor allem dafür,
sowohl jungen als auch vergessenen Positionen einen Raum zu
bieten. Kultur & Gespenster
erscheint im Textem-Verlag und
wird gelobt für den »so weiten
wie präzisen Kulturbegriff«
(Florian Illies) und die gelunge­
ne »Gratwanderung zwischen
akademischer Finesse und
poetischem Bekenntnis« (Ina
Hartwig). Auch das Radio ist
schon zum Thema einer Aus­
gabe geworden, mit Texten zu
Spukmedien, zur elektronischen
Präsenz von der Telegrafie bis
zur Television und zum Verhältnis von Radio und Schizophrenie. Natascha Freundel, geboren
1974, war nach dem Philosophieund Germanistikstudium zehn
Jahre lang freie Kulturjournalistin
in Berlin und lebt heute in Hamburg als Kulturradioredakteurin.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Die Filmwissenschaftlerin
Ursula von Keitz im Gespräch
mit Michael Langer
Ursula von Keitz ist Direktorin
des Filmmuseums Potsdam.
Außerdem ist sie Professorin für
Filmforschung und Filmbildung
an der Filmuniversität
Babelsberg Konrad Wolf. Sie
forschte zur ›Geschichte des
dokumentarischen Films in
Deutschland 1945 bis 2005‹ oder
auch über den ›Erfahrungsraum
Kino‹. Seit 2013 ist sie Mit­
herausgeberin der Zeitschrift
Augenblick. Sie hat viele Ausstellungen gestaltet und zahlreiche
Beiträge zur Ästhetik, Geschichte
und Theorie des Films verfasst.
Zu ihren Publikationen zählen
u.a.: ›Mediale Transformationen
des Holocausts‹
(Hg. mit Th. Weber, Berlin 2014);
›Augenblick H. 56/57: Erfahrungsraum Kino‹ (Hg., 2013).
15.05Rock et cetera
Poet und Hochgeschwindigkeits­
rapper
Der Hamburger Hip-Hopper
Samy Deluxe
Mit seiner Band Dynamite
Deluxe machte er 1997 die ersten
Gehversuche als Rapper, um
dann als Samy Deluxe eine erfolgreiche Solokarriere zu starten:
Der Sohn eines sudanenischen
Vaters und einer deutschen Mutter gehört mit Jan Delay zu den
Gründern der Hamburger HipHop-Szene. Mit ›Berühmte letzte
Worte‹ ist Ende April ein neues
Album von Samy Deluxe erschienen. Mal egoman, mal emotional, mal aggressiv, doch immer
mit seiner ganz eigenen zyni­
schen Ironie. Samy Deluxe liebt
das Spiel mit Worten.
20.05Freistil
First Contact
Was, wenn die Erde Besuch
bekommt?
Von Thomas Palzer
Regie: Martin Heidl
BR 2016
Die NASA ist davon überzeugt,
dass in den nächsten Jahren extraterrestrisches Leben entdeckt
werden wird – und mit ihr sind
es die meisten Naturwissenschaftler und die Mehrheit der
deutschen Bevölkerung. Im
Oktober 1997 gestartet, untersucht die Cassini-Sonde den
Saturn und seine Monde. Und
inzwischen hat sie auf mehreren
Saturn-Trabanten flüssiges Wasser entdeckt – in Form von
gigan­tischen Ozeanen unter
einer dicken Eisschicht. Es ist
mehr als wahrscheinlich, dass
12
demnächst dort primitives Leben
nachgewiesen werden kann –
und der Unterschied zwischen
primitivem und intelligentem
Leben ist bekanntlich nur eine
Frage der Zeit. Aber werden wir
außerirdisches Leben überhaupt
als solches erkennen können?
Und was bedeutet seine Exis­
tenz, wenn es denn existiert, für
uns – für die Stellung des Menschen im Kosmos? Das Feature
spielt in einer Sondersendung
durch, was passieren könnte,
wenn die Erde extraterrestri­
schen Besuch bekäme.