MEIN INFOBRIEF Für Sie ausgesuchte Informationen und Themen Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Infobrief Nr. 20/ 2016 vom 23.05.2016, 15. Jahrgang Aus dem Europäischen Parlament Erneuter Ruf nach Herkunftskennzeichnung von Fleisch- und Milchprodukten „Wer regional kaufen will, kann das auch heute schon tun“ Derzeit muss die Herkunft von Rind-, Schweine-, Schafsund Ziegenfleisch sowie von Geflügel auf der Verpackung angegeben werden. Die Kennzeichnungspflicht soll nun auch bei verarbeitetem Fleisch und Milchprodukten greifen. Eine ähnliche Forderung hatte das EU-Parlament schon vergangenes Jahr aufgestellt. Damit soll die Nahrungsmittel-Lieferkette transparenter gemacht werden. Über eines müssen wir uns aber im Klaren sein: Eine solche Kennzeichnung wird die Produkte teurer machen, denn die Hersteller müssen die Kosten für die lückenlose Rückverfolgbarkeit der Zutaten ja irgendwo wieder einfahren. Aus diesem Grund halte ich nicht viel davon, sämtliche Produkte, in denen Fleisch oder Milch verarbeitet wurde, mit einer Herkunftskennzeichnung zu versehen. Eine Umfrage der EU-Kommission zufolge will ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger zwar mehr Transparenz in der Lebensmittelkette, ist aber nicht bereit, auch mehr dafür zu zahlen. Deswegen ist eine Zwangsverpflichtung der Nahrungsmittelbranche meiner Meinung nach nicht zielführend, sie würde den Preisdruck auf die Landwirte und das verarbeitende Gewerbe noch weiter erhöhen. Die Kommission ist dem Antrag des EU-Parlaments, einen Gesetzentwurf zur Herkunftskennzeichnung von verarbeitetem Fleisch zu entwerfen, noch nicht nachgekommen. Gut so! Aber auch die nun abgewandelte Forderung des Parlaments, die Kennzeichnung nur auf„leicht verarbeitete“ Fleisch- und Milcherzeugnisse anzuwenden, geht meines Erachtens völlig an der Praxis vorbei. Jede Milchlieferung, jedes Schlachtprodukt müsste separat gelagert werden, außerdem müssten verschiedene Verpackungen vorgehalten werden. Wo soll das alles hinführen, außer dass dadurch eine Riesen-Kostenlawine auf die Unternehmen zurollt? Die Kennzeichnung steht in meinen Augen weder für Qualität, noch schützt sie uns vor Betrug. Wer regional kaufen will, kann das auch heute schon tun. Konsultation gestartet Meinungen von interessierten Bürgern zur TTIP-Studie gefragt Die EU-Kommission hat vergangene Woche eine öffentliche Konsultation gestartet, um Meinungen und Bewertungen von interessierten Bürgern und Interessenvertretern zu einer TTIP-Studie einzuholen. Ein vorläufiger Zwischenbericht eines unabhängigen Beratungsunternehmens hat die Auswirkungen und Chancen des geplanten transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP auf die Volkswirtschaften der einzelnen EU-Mitgliedstaaten untersucht. Die 400-seitige Studie zeigt die Chancen von TTIP für Wirtschaft und Menschen auf und nimmt dabei auch die sozialen und ökologischen Auswirkungen unter die Lupe. Die Verhandlungstexte: http://trade. ec.europa.eu/doclib/press/index.cfm?id=1252 Neue Belastungsgrenzen für krebserregende Stoffe am Arbeitsplatz Die EU-Kommission will neue Belastungsgrenzen für 13 krebserregende Stoffe am Arbeitsplatz einführen. So soll zum Beispiel Quarzfeinstaub in die Liste der zu begrenzenden Stoffe aufgenommen werden. Dabei handelt es sich um Staub, der beim Schneiden, Zerkleinern oder Mahlen von siliciumdioxidhaltigen Materialien wie Beton, Ziegeln oder Gestein entsteht. Auch wenn einige Unternehmen die Konzentrationen dieses chemischen Stoffes in der Luft erfolgreich kontrollieren, so zählt er dennoch zu den Hauptursachen für die Lungenkrankheit „Silikose“ und arbeitsbedingten Lungenkrebs. Ewa 70 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im europäischen Bausektor sind Quarzfeinstäuben ausgesetzt. Seite 1 von 5 Ausgabe 20/ 23.05.2016 MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Aus dem Europäischen Parlament Seit Freitag neue Regeln in Kraft EU-Tabakrichtlinie bringt größere Warnhinweise 26 Prozent der EU-Bevölkerung rauchen. Der Einstieg ins Rauchen erfolgt in den meisten Fällen sehr früh: 94 Prozent aller Raucher beginnen damit vor ihrem 25. Lebensjahr. Vor zwei Jahren hat die EU eine neue Tabakrichtlinie beschlossen, die bis Freitag (20.5.) von den Mitgliedstaaten umgesetzt werden muss. Ziel ist, vor allem die Raucherquote von jungen Menschen zu senken. Jeder vierte Europäer zwischen 15 und 24 Jahren greift zur Zigarette. Sehen Sie dazu unsere Infografik. Im Jahr 2014 hat die EU eine neue Tabakrichtlinie verabschiedet. Sie enthält strengere Vorschriften über die Herstellung, die Aufmachung und den Verkauf von Tabakerzeugnissen und verwandten Produkten. Am Freitag lief die Frist für die Mitgliedstaaten ab, die Vorschriften der Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. Welche Neuerungen kommen? Gemäß der Richtlinie müssen 65 Prozent der Vorder- und Rückseite von Zigaretten- und Drehtabakverpackungen mit Warnhinweisen (Abbildung und Text) bedeckt werden. Zigaretten und Drehtabak mit charakteristischen Aromen werden verboten. Verboten werden auch kleine und damit billigere Verpackungsgrößen für bestimmte Tabakwaren. Des Weiteren werden auch alle verkaufsfördernden und irreführenden Elemente von den Tabakverpackungen verbannt. Diese Maßnahmen sollen vor allem dazu dienen, junge Menschen davon abzuhalten, mit dem Rauchen zu beginnen. Die Tabakindustrie muss den Mitgliedstaaten genaue Berichte über die in den Tabakerzeugnissen verwendeten Inhaltsstoffe vorlegen, vor allem für Zigaretten und Drehtabak. Außerdem müssen neuartige Tabakprodukte, bevor sie auf den EU-Markt gebracht werden, gemeldet werden. E-Zigaretten werden reguliert, entweder als Arzneimittel, wenn sie als Entwöhnungshilfe dargestellt werden oder als Tabakerzeugnisse. In diesem Fall dürfen sie nicht mehr als 20 mg/ml Nikotin enthalten. Die Mitgliedstaaten können außerdem den Verkauf von Tabak und Tabakerzeugnissen im Internet verbieten. 700 000 Todesfälle pro Jahr In der Europäischen Union sterben jährlich rund 700 000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Rund die Hälfte der Raucher stirbt vorzeitig. Raucher leben mehr Jahre ihres Lebens bei schlechter Gesundheit. Sie haben ein erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken. Zudem zählt das Rauchen zu den Risikofaktoren für Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen. Seite 2 von 5 Ausgabe 20/ 23.05.2016 MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Aus meinem Wahlkreis ESF in Thüringen Tizian: Integration von Familien und Alleinerziehenden (IFA) Projekte, die aus Mitteln des ESF durch den Freistaat gefördert werden, stelle ich Ihnen in einer kleinen Reihe vor: Heute: Tizian: Integration von Familien und Alleinerziehenden (IFA) Das Projekt richtet sich an langzeitarbeitslose Familien und alleinerziehende Eltern, welche sich im Regelfall mit vielen Problemlagen konfrontiert sehen. Mittels Beratung, Betreuung, Bildung und Beschäftigung sollen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aktiviert werden. Im Vordergrund steht dabei die soziale Stabilisierung. Darüber hinaus sollen auch ihre berufsfachlichen Kenntnisse verbessert werden, um die Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen. In der ersten Phase werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen allgemein sozial gefestigt. Eigene kleine Netzwerke sollen aufgebaut, das familiäre Zusammenleben verbessert sowie die Kinder stabilisiert werden. Durch sinnvolle Beschäftigung in den verschiedenen Werkstätten werden die Teilnehmer motiviert. Jeder einzelne Teilnehmer wird als Persönlichkeit gesehen und respektiert. Für alle Teilnehmenden wird alle zwei Monate ein Eingliederungsplan erstellt, in dem konkrete Sachverhalte festgeschrieben sind, die in persönlichen Gesprächen entsprechend ausgewertet werden. Finanzierung: ESF-Mittel: 348.422 EUR Bewilligungszeitraum: 01.01.2015 – 31.12.2017 Projektträger: EURATIBOR e. V. Kontakt: Dr. Jürgen Küster E-Mail: [email protected] Neue Fördermöglichkeiten der EU für Thüringer Unternehmen Förderung für Einstellung internationaler Fachkräfte für Forschung Mit den Mobilitätsmaßnahmen „Marie-SkłodowskaCurie“ (MSC) im laufenden Rahmenprogramm für Forschung und Innovation HORIZON 2020 fördert die EUKommission die Einstellung internationaler Fachkräfte für Forschung und Innovation. Übernommen werden i.d.R. Personalkosten, aber auch Zuschüsse für Training, Ausbildung und Management. Die Personalkosten für die Einstellung von FuE- Mitarbeitern werden bis zu 100% von der EU übernommen. Unternehmen erhalten damit Zugang zu aktueller Forschung und Innovation, hochqualifizierten akademischen Fachkräften und einem attraktiven Partnernetzwerk. Gerade forschungsintensive Branchen müssen sich oft im internationalen Wettbewerb um die „besten Köpfe“ behaupten. Viele Großunternehmen nutzen dieses Programm bereits intensiv für die Gewinnung von hochausgebildeten, akademischen Fachkräften, bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist diese Möglichkeit bisher weniger bekannt. Deshalb startete im April 2016 zum ersten Mal ein neues Förderinstrument, das sich ganz explizit an Unternehmen wendet, insbesondere an forschungsaktive KMU. Unter dem sog. „Society and Enterprise Panel“ wird ein neuer Aufruf zur Einreichung von Kurzanträgen veröffentlicht. Die Abgabefrist ist bereits im September 2016 geplant. Unterstützung durch Enterprise Europe Network Thüringen Kontakt: Beatrix Scheel, Enterprise Europe Network Thüringen | c/o STIFT, +49 (0)361 789 23-57, [email protected], www.een-thueringen.eu Seminar in Weimar: „Methoden für die Arbeit mit jungen Geflüchteten. Praxistipps aus der Internationalen Jugendarbeit“ Das Trainingsseminar „Methoden für die Arbeit mit jungen Geflüchteten. Praxistipps aus der Internationalen Jugendarbeit“ vom 24. bis 25. Mai in Weimar ist Teil der Qualifizierungsangebote des Netzwerks „Kommune goes International“. Es richtet sich vor allem an teilnehmende KGI-Kommunen, steht jedoch grundsätzlich auch allen Akteuren aus den kommunalen Netzwerken offen. Besonders für eine Teilnahme motivieren möchten wir Fachkräfte von kommunalen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, die bereits mit jungen Geflüchteten vor Ort arbeiten bzw. dieses zukünftig tun werden. Veranstalter sind der IJAB in Koooperation mit der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW). Seite 3 von 5 Ausgabe 20/ 23.05.2016 MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Nachgefragt Erfurter Berufsschule wird dauerhaft Europaschule „Eine besondere Auszeichnung für europäisches Engagement“ Folgende Nachricht freut mich besonders, denn die Arbeit in der Schule kenne und schätze ich: Die nun dauerhafte Verleihung des Titels ‚Europaschule‘ an die Erfurter Ernst-Benary-Schule ist deshalb eine Auszeichnung für das europaorientierte interkulturelle Bildungsprofil der berufsbildenden Schule. Die europäische Idee wird hier gelebt. Indem die junge Generation für den europäischen Gedanken begeistert wird, kann das gemeinsame Haus Europa erfolgreich weitergebaut werden. Europaschulen sind Schulen, an denen der Europagedanke durch vielfältige Projekte im Rahmen der Schulentwicklung gelebt wird. An Europaschulen werden die Erziehung zu Toleranz sowie die Auseinandersetzung mit Kulturen anderer Länder besonders gefördert. Der Namenszusatz „Europaschule“ wird für die Dauer von drei Jahren verliehen. Nach dreimaliger erfolgreicher Verteidigung wird der Namenszusatz dauerhaft verliehen. Derzeit sind in Thüringen 23 Schulen mit dem Titel „Europaschule“ dauerhaft ausgezeichnet; drei weitere tragen den Titel befristet. Alle 27 Thüringer Europaschulen arbeiten im Netzwerk eng zusammen. In der Begründung für die Verleihung des Ehrentitels an die Ernst-Benary-Schule wird auf das besondere Engagement der Schule bei der Durchführung von europäischen Projekten für Schülerinnen und Schüler verwiesen. Die Spanne reicht dabei von mehrwöchigen Auslandsaufenthalten für Auszubildende über aktive Schulpartnerschaften bis hin zu Praktika in Estland und Frankreich. Lernaufenthalte und Lehrerfortbildungen in Großbritannien, Polen und Ungarn runden das europäische Programm der Schule ab. Die 1.375 Schülerinnen und Schüler der Ernst-BenarySchule erlernen zahlreiche Berufe aus den Bereichen Agrarwirtschaft, Ernährung, Hauswirtschaft, Körperpflege, Hotel und Gastronomie. EU-Nachrichten Deutschland soll mehr investieren: In Brüssel wurden die länderspezifischen Empfehlungen zur Wirtschaftspolitik der Mitgliedstaaten in den kommenden 12 bis 18 Monaten vorgelegt. Deutschland empfiehlt die Kommission mehr Investitionen in Infrastruktur, in Bildung, Forschung und Innovation. Die Bundesregierung soll Ineffizienzen im Steuersystem abbauen und mehr Wettbewerb im Dienstleistungssektor zulassen. Zu Renten und Beschäftigung sollen weitere Anreize für eine spätere Verrentung geschaffen, Fehlanreize für Zweitverdiener abgebaut sowie Geringverdiener steuerlich weniger belastet werden. Baubeginn der Transadria-Pipeline in Thessaloniki Der EU-Vizekommissionspräsident wohnte dem feierlichen Baubeginn der Transadria-Pipeline (TAP) in Thessaloniki bei. Gastgeber der Zeremonie ist der griechische Premierminister Alexis Tsipras. Die Transadria-Pipeline wird 870 km lang und von Komotini (Griechenland) über Albanien bis nach Apulien in Süditalien verlaufen. Sie wird Gas aus dem Shah Deniz II Gasfeld im Kaspischen Meer transportieren und öffnet zusammen mit der Transanatolischen Pipeline (TANAP) und der Südkaukasus-Pipeline (SCP) den südlichen Gaskorridor. EU-Mitgliedstaaten müssen bei Umsiedlung und Neuansiedlung rascher handeln: Die EU-Kommission hat ihren aktuellen Zwischenbericht über die Fortschritte bei der Umsetzung von Umsiedlung und Neuansiedlung von Flüchtlingen vorgelegt. Darin zeigt sie sich unzufrieden mit den Bemühungen der Mitgliedstaaten, Asylsuchende und Migranten umzuverteilen und neu aufzunehmen. Seit der letzten Bewertung von Mitte April hat es wenige Umsiedlungen gegeben, aber die Kanäle für künftige Umsiedlungen wurden ausgebaut. Kommission weist Berichte über angebliche Stärkung der Atomkraft zurück: Die EU-Kommission weist Presseberichte zurück, nach denen sie die „Atomkraft massiv stärken“ möchte. Die Entscheidung für oder gegen die Nutzung von Atomstrom ist eine rein nationale Entscheidung der Mitgliedstaaten. Die EU-Kommission finanziert auch nicht den Bau von Reaktoren. Da jedoch viele Mitgliedstaaten Kernkraftwerke betreiben, ist es im gemeinsamen Interesse, dass die Meiler sicher sind und radioaktive Abfälle fachgerecht behandelt werden. Seite 4 von 5 Ausgabe 20/ 23.05.2016 MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Service & Termine Kostenerstattung im „SME Innovation Associate Pilot“: Diese Pilotförderung bietet innovativen KMU die Möglichkeit, eine/n internationalen Post-Doktoranden in ihrem Unternehmen einzustellen. Die EU übernimmt für 12 Monate die Personalkosten, die Umzugskosten sowie Kosten für spezielle Trainings der auszuschreibenden Stelle und Reisekosten im Rahmen der Betreuung. Die Maßnahme wurde speziell für forschungs- und innovationsintensive KMU entwickelt und ist in diesem Jahr erstmalig ausgeschrieben. Der Einreichungsschluss für Anträge ist der 30. Juni 2016. Die Einstellung des Innovationsassistenten kann nach positiver Evaluation ab September 2017 erfolgen. Mehr: http://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/opportunities/h2020/topics/6087-innosup-02-2016. html CORNET und IraSME Partnering Event: Mit Blick auf die nächsten Ausschreibungsrunden von CORNET und IraSME, die voraussichtlich im Juni dieses Jahres gestartet werden, organisieren die Netzwerke am 2. Juni in Berlin ein gemeinsames Partnering Event. Die Veranstaltung ist eingebunden in den 23. Innovationstag Mittelstand des BMWi, der auf in Berlin-Pankow stattfindet. Sehr hohe Zufriedenheit bei Erasmus Mundus: Absolventen: Mehr als 90 % der Teilnehmer sind zufrieden mit ihrem Erasmus Mundus Masterkurs. 55 % der Absolventen finden innerhalb von 2 Monaten nach Studienabschluss einen Job. Weitere Ergebnisse der Befragung von Programmteilnehmern finden Sie in der neuesten Graduate Impact Survey, die von der Erasmus Mundus Alumni Association jährlich durchgeführt wird. Mehr: http://scnem.com/a.php?si d=98wcx.1e6tmlr,f=6,u=13a18402119e9f89e055e6d600a405 0d,n=98wcx.1e6tmlr,p=1,artref=5753686,l=dr8jp4.domd07 Mit Erasmus+ Doktoranden mobilisieren Wie lässt sich die Mobilität von Doktoranden fördern? Eingeschriebene Doktoranden können durch Erasmus+ wahlweise als Studierende (SMS), als Praktikanten (SMP), als Dozenten (STA) oder als Hochschulmitarbeiter (STT) betrachtet und gefördert werden. Die Hochschule wählt eigenständig nach Lage der notwendigen Förderdauer und des verfügbaren Budgets aus.: Weitere Informationen finden Sie hier: http://scnem.com/a.php?sid=98wcx.1e6tmlr ,f=6,u=13a18402119e9f89e055e6d600a4050d,n=98wcx.1e6 tmlr,p=1,artref=5753692,l=dr8jp5.28aja2h Flüchtlingsinitiativen an europäischen Hochschulen Die EU-Kommission stärkt Hochschulen bei ihren Bemühungen, Flüchtlinge und Migranten in europäische Bildungssysteme und Gesellschaften zu integrieren. Um einen Überblick über die Vielzahl an Projekten zu ermöglichen,wurde eine Übersicht zu erfolgreichen Integrationsprojekten zusammengestellt, die Hochschulen bei der Entwicklung und Umsetzung eigener Initiativen in Europa unterstützen soll. Weitere Informationen finden Sie hier: http://scnem.com/a. php?sid=98wcx.1e6tmlr,f=6,u=13a18402119e9f89e055e6 d600a4050d,n=98wcx.1e6tmlr,p=1,artref=5753688,l=dr8j pe.1bc65bt Diskussionspapier: Im Auftrag des Arbeitskreises Lernen und Helfen in Übersee (AKLHÜ) hat Stefan Dietrich ein Diskussionspapier zur Motivationslage von Interessierten an einer Vermittlung in ein internationales freiwilliges Engagement erstellt. Es ist das zweite Diskussionspapier in einer vom Arbeitskreis „Lernen und Helfen in Übersee“ e.V. veröffentlichten Serie von Arbeitspapieren. Diese beschäftigen sich mit aktuellen Forschungsthemen der internationalen Freiwilligen- und Entwicklungsdienste. Es wird beleuchtet, wie der Zugang junger Menschen zu internationalen Freiwilligendiensten ist und wie Träger internationaler Freiwilligendienste auf junge Menschen zugehen. Quelle: Konferenz evangelischer Freiwilligendienste - Servicestelle für Internationale Freiwilligendienste Ausgabe 20/ 23.05.2016 Seite 5 von 5 Für Sie in Europa Impressum Dr. Dieter-L. Koch, MdEP Europabüro Frauenplan 8 99423 Weimar Tel. 03643 50 10 07 Fax 03643 50 10 71 www.europaabgeordneter.eu [email protected] www.facebook.com/europaabgeordneter CDU MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Sonderseite 6: Kurz & Knapp Gerade in diesen Tagen gibt es eine Reihe von Veranstaltungen und EU-Informationen, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Die Workcampsaison ist eröffnet! Das Programm mit mehreren Tausend Workcamps im In- und Ausland ist in trockenen Tüchern. Wenn du Lust hast, 2-4 Wochen lang tolle Projekte zu unterstützen, nette Leute aus aller Welt kennen zu lernen, dann gibt es viele Möglichkeiten für dich. Ob Kunst oder Natur, ob Archäologie, Bauen, Renovieren oder Arbeit mit Kindern – es warten spannende Aufgaben. Mehr: http://www.wege-ins-ausland.org/ 20 Jahre Auslandsberatung für Jugendliche: Eurodesk berät junge Menschen über ihre Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen. Das Informationsnetzwerk feiert dieses Jahr sein 20jähriges Bestehen in Deutschland. 50 lokalen Servicestellen stehen euch bundesweit zur Seite. Make Film, Make History - Filme sind online: Die fünf Projekte die im Rahmen von Make Film, Make History realisiert wurden, zeigen, was 30 junge Europäer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren aus Dänemark, Deutschland und Großbritannien auf die Beine stellen können. Entstanden sind vier Filme und eine interaktiven Webseite, die am Ende des Workshops präsentiert wurden. Wenn ihr mehr über das Projekt aus der Perspektive der TeilnehmerInnen erfahren möchten, lest den Make Film, Make History Blog. Zwischen Streetfood und Verkehrschaos: Auslandspraktikum in Vietnam: Clara Schaksmeier, angehende Berufsschullehrerin, verbringt drei Monate als Praktikantin in Vietnam und kann dort den Schulalltag hautnah erleben. Auf www.studieren-weltweit.de, der neuen Website des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, berichtet sie über ihren Berufsalltag im vietnamesischen Klassenzimmer. Mehr unter: https://www.studieren-weltweit.de/welt-erleben/ clara-schaksmeier-2/ Digitale Potentiale nutzen: Sprach-App für den deutschpolnischen Austausch: Ob während eines Projekts, beim Arzt oder im Supermarkt – mit der Sprach-App des DeutschPolnischen Jugendwerks (DPJW) wird die Kommunikation während eines deutsch-polnischen Austauschs erleichtert. Die App kann kostenlos heruntergeladen werden. Mehr: http://www.dpjw.org/news-projekte/nachrichten/ aplikacja-rozmowek-polsko-niemieckich-w-nowej-odslonie/ Mach mit bei der „European Volunteering Capital Competition“! Hast du Lust bei der fünften Edition der European Volunteering Capital Competition mitzumachen? Seite 6 CEV hat die fünfte European Volunteering Capital Competition ins Leben gerufen und freut sich auf Bewerbungen für die #EVCapital 2018 von Gemeinden jeder Größe, die die Umsetzung von „PAVE - Die politischen Agenda für freiwilliges Engagement in Europa“ unterstützen. Die European Volunteering Capital Competition hat das Ziel, freiwilliges Engagement auf lokaler Ebene zu fördern. Gemeinden, die mit Freiwilligen-Zentren kooperieren oder Freiwillige unterstützen, sollen ausgezeichnet werden. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni. Mehr: http://www.cev.be/europeanvolunteering-capital-competition-launch/ Video: Wie fühlt es sich an, als EFDler nach Deutschland zu kommen?: Wie fühlt es sich an, als Europäische(r) Freiwillige(r) nach Deutschland zu kommen? Um das herauszufinden, hat das eurodesk.tv-Team Biborka in ihrer Einsatzstelle in Köln besucht. Mehr: https://europa.eu/youth/ node/35679_de Denkt@g - Jugendwettbewerb gegen Rechtsextremismus: Begebt euch auf Spurensuche! Kennt ihr Fälle der Verfolgung von Juden während der NS-Zeit? Erforscht Einzelschicksale, nutzt die Aussagen von Zeitzeugen und Dokumenten, dokumentiert aktuelle Erscheinungen und eure Haltung dazu. Der bundesweite Wettbewerb der Konrad-Adenauer-Stiftung möchte unter dem Motto„Hinsehen – Einmischen – Mitgestalten“ an Shoa und NS-Diktatur erinnern und Jugendliche bis zum 31. Oktober zum Mitmachen aufrufen. Weitere Infos: Denkt@g. Are you ready for a change? Quizspiel zur europäischen Entwicklungspolitik: Anlässlich des Europäischen Jahres der Entwicklung 2015 hat das Welthaus Bielefeld das Online- Quizspiel „Are you ready for a change?“ zu Fakten, Hintergründen und Handlungsideen zur europäischen Entwicklungspolitik für junge Menschen entwickelt. Das Besondere: Das Quiz steht in den Sprachen Deutsch, Englisch, Polnisch, Französisch und Spanisch zur Verfügung. Durch das Quiz will das Welthaus Bielefeld junge Leute auf unterhaltsame und informative Weise dazu anregen, sich spielerisch mit den globalen Zukunftsthemen auseinanderzusetzen. Ziel ist es, den Menschen in der EU nicht nur die Entwicklungspolitik der europäischen Gemeinschaft näher zu bringen, sondern auch das Bewusstsein darüber zu stärken, dass sie eine wichtige gemeinsame Zukunftsaufgabe ist. Das Spiel online: http://www.europe-ready-for-change.eu/ Ausgabe 20/ 23.05.2016
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