MEIN INFOBRIEF Für Sie ausgesuchte Informationen und Themen Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Infobrief Nr. 30/ 2016 vom 01.08.2016, 15. Jahrgang Aus dem Europäischen Parlament „LuxLeaks“ - Sonderausschuss hat Maßnahmenpaket vorgelegt - Plenum stimmt zu Sanktionen für kooperationsunwillige Staaten vorgeschlagen Kurz vor der Sommerpause hat sich das EU-Parlament für ein ganzes Bündel von Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung ausgesprochen. Diese Maßnahmen hat der Sonderausschuss erarbeitet, der nach der sogenannten „LuxLeaks“-Affäre im Parlament gegründet worden war und die skandalösen Steuervermeidungspraktiken mehrerer multinationaler Konzerne unter die Lupe genommen hat. Er hat verschiedene Vorschläge gemacht, denen wir Abgeordneten uns nun mit großer Mehrheit angeschlossen haben. Wir fordern die EU-Kommission und den Rat unter anderem auf, eine schwarze Liste für Steueroasen anzulegen sowie Strafen für Steuerberater, Anwälte und Banken einzuführen, die Steuervermeidung fördern und mit Steueroasen kooperieren. Kooperationsunwillige Staaten sollen ebenso bestraft werden, beispielsweise indem ihnen EU-Fördergelder gestrichen oder Handelsabkommen ausgesetzt werden. Gegen Unternehmen, Banken, Wirtschaftsprüfer und Anwälte sollen Sanktionen – bis hin zum Lizenzentzug und gegebenenfalls bis zur Schadensersatzpflicht – verhängt werden können. Wir verlangen außerdem, ein öffentlich zugängliches Register über die wirtschaftlich Berechtigten von Unternehmen einzurichten, die Pläne für eine gemeinsame Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage zügig voranzubringen und Schutzmechanismen für Geheimnisverräter im Zusammenhang mit Steuerplanungsaktivitäten einzuführen. Ein weiterer Sonderausschuss, den wir erst vor wenigen Wochen eingerichtet haben (der sogenannte „Panama“-Untersuchungsausschuss) wird sich mit den Enthüllungen über Offshore-Unternehmen und deren geheim gehaltene Eigentümer beschäftigen und die noch offenen Punkte aus der Arbeit des LuxLeaks-Sonderausschusses aufnehmen. Konsultation läuft bis 31. Oktober „Wie wird private Altersvorsorge zukunftsfest?“ In Brüssel wurde vergangene Woche eine Konsultation zu privaten Rentenversicherungen gestartet, um die private Alterssicherung finanziell verlässlicher und zukunftsfähiger auszurichten. Grenzübergreifende Versicherungsangebote können dazu beitragen. Die EU-Kommission ruft daher Privatpersonen und Vertreter der Finanz- und Versicherungswirtschaft auf, über ihre Erfahrungen mit Vorsorgeprodukten zu berichten und Vorschläge für transparente, erschwingliche und einfache Angebote zur Alterssicherung einzureichen. Sie will durch die Konsultation herausfinden, was auf EU-Ebene zur Verbesserung der privaten Rentenversicherungen unternommen werden kann. Die Vorsorge auf privater Basis ist zu einer wichtigen Ergänzung der gesetzlichen Rentenversicherung geworden, um dem demografischen Wandel und der Altersarmut entgegenzuwirken. Die Zahl der ins Rentensystem einzahlenden Arbeitnehmer wird sich bis 2060 halbieren. Dies bedeutet eine enorme Herausforderung für europäische Rentensysteme, wenn sie finanziell stabil bleiben und Rentnern angemessene Einkommen garantieren wollen. Eine der Prioritäten der Kapitalmarktunion sind die zunehmenden Investitionen in private Rentenversicherungen. Die Konsultation läuft bis 31. Oktober 2016. Online-Tool zur Bewertung von Gesetzentwürfen - Bürgerinnen und Bürger früh beteiligen Die EU-Kommission will verstärkt die öffentliche Meinung im Gesetzgebungsprozess einholen und hat deswegen einen weiteren Bereich des EU-Gesetzgebungsprozesses für Rückmeldungen von Bürgern und Interessensvertretern geöffnet. Ein neues Online-Tool ermöglicht öffentliches Feedback zu Entwürfen von delegierten Rechtsakten und Durchführungsbestimmungen. Mehr dazu: http://ec.europa.eu/info/law/contribute-law-making_de Seite 1 von 5 Ausgabe 30/ 01.08.2016 MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Aus dem Europäischen Parlament Vorgestellt: Heute Interreg Seit mehr als 20 Jahren grenzüberschreitende Kooperation Interreg, oder wie es offiziell heißt, die „europäische territoriale Zusammenarbeit“, ist Teil der Struktur- und Investitionspolitik der Europäischen Union. Seit mehr als 20 Jahren werden damit grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Regionen und Städten unterstützt, die das tägliche Leben beeinflussen, zum Beispiel im Verkehr, beim Arbeitsmarkt und im Umweltschutz. Interreg wird in drei Schwerpunkten (sogenannten Ausrichtungen) umgesetzt. Interreg - drei Ausrichtungen: * grenzübergreifende Zusammenarbeit (Ausrichtung A): Weiterentwicklung der wirtschaftlichen und sozialen Zusammenarbeit in benachbarten Grenzregionen * transnationale Zusammenarbeit (Ausrichtung B): Zusammenarbeit zwischen nationalen, regionalen und kommunalen Partnern in transnationalen Kooperationsräumen, um die territoriale Integration dieser Räume zu erhöhen * interregionale Zusammenarbeit (Ausrichtung C): Koope- rationsnetze und Erfahrungsaustausch, um die Wirksamkeit bestehender Instrumente für Regionalentwicklung und Kohäsion zu verbessern. Interreg wird nicht zentral durch die EU- Kommission verwaltet. Vielmehr setzen sich vor Ort in jedem Grenzraum, in jedem transnationalen Kooperationsraum Vertreter der nationalen und regionalen Behörden der beteiligten Mitgliedstaaten zusammen und definieren gemeinsam, unter Beteiligung von Kommunen, Wirtschafts- und Sozialpartnern und Nichtregierungsorganisationen, die Entwicklungsprioritäten des jeweiligen Programms. Die Umsetzung erfolgt dann in konkreten Projekten, zu denen sich Partner von beiden Seiten der Grenze oder im Fall von transnationalen Programmen sogar aus mehreren Staaten zusammenfinden müssen. Auch in den Projekten erfolgt die Zielfindung, Umsetzung und Erfolgskontrolle wieder gemeinsam. Download: http://www.interreg.de/INTERREG2014/DE/ Interreg/WasistINTERREG/DL_HintergrundpapierAb2014. pdf?__blob=publicationFile&v=2 EU-Städteagenda Wie die EU-Städteagenda das Leben in den Städten verbessern soll Europa ist ein Kontinent der Städte. Mehr als 70 Prozent der Bevölkerung leben in Städten und städtischen Agglomerationen. Und hier wird auch ein Großteil des europäischen Bruttoinlandsproduktes erwirtschaftet. Allerdings sind es auch die Städte, die den Druck der Globalisierung am stärksten spüren und die gekennzeichnet sind durch Gegensätze: arm und reich, Arbeitslosigkeit und Bedarf nach qualifizierten Arbeitskräften, bildungsferne und hohe Bildungsdichte, um nur einige zu nennen. Im europäischen Kontext führen Städte ein ambivalentes Dasein: Einerseits sind sie direkt von der europäischen Gesetzgebung betroffen, andererseits sind sie keine volle Verfahrenspartei im EU-Gesetzgebungsprozess und es gibt keine europäische Kompetenz für Städtefragen. Hier soll die Urban Agenda Abhilfe schaffen. Ziel ist es, Wachstum, Lebensqualität, Innovation und Partizipation in europäischen Städten zu fördern, indem EU-Rechtsvorschriften angepasst, der Zugang zu EU-Förderungen verbessert und die horizontale Zusammenarbeit gestärkt wird. Der Prozess soll transparent, partizipativ, verbindlich und übertragbar sein. Im Vordergrund steht der integrierte Ansatz (Stich- wort: Leipzig Charta) und das Miteinander von Stadt und Land als sich ergänzende funktionale Räume. Der Startschuss für die Urban Agenda fiel 2014. Mit mehr als 330 Beiträgen aus öffentlicher Verwaltung, Wissenschaft, Interessenvertretungen, Unternehmen, aber auch von Privaten war das Interesse sehr groß. Weitere Meilensteine waren die Rigaer Erklärung unter lettischer EUPräsidentschaft, in der erstmals die städtische Dimension auf Ebene des Rates verankert und die Bedeutung kleiner und mittelgroßer Städte unterstrichen wurde. Der Pakt von Amsterdam formuliert konkrete Umsetzungsschritte. Dieser Pakt von Amsterdam dient als Katalysator für einen verbindlichen Implementierungsprozess: Zwölf thematische Partnerschaften in drei Jahren sollen integrierte Aktionspläne für zentrale städtische Problemlagen entwickeln und umsetzen. Der 1. Vizepräsident der EU-Kommission übernimmt die Rolle des EU-Städteagenda-Koordinators und die städtische Agenda wird in das jährliche Arbeitsprogramm der EU-Kommission übernommen. Dafür bedurfte es der Zustimmung des EU Rates im Juni und spätestens dort hat sich erwiesen, ob der politische Wille Taten folgen lässt und die Urban Agenda „abgearbeitet“ werden kann. Seite 2 von 5 Ausgabe 30/ 01.08.2016 MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Aus meinem Wahlkreis Erasmus*: Die Fristen stehen fest Seminare und Fortbildungen auch in Thüringen möglich Erasmus+ heißt das neue EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport. Es trat am 1. Januar 2014 in Kraft. Erasmus+ vereinigt alle vorherigen EU-Programme für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport auf europäischer und internationaler Ebene. Erasmus+ folgt dem Programm für lebenslanges Lernen (2007-2013). Das Programm für die allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport läuft sieben Jahre und ist mit einem Budget in Höhe von 14,8 Mrd. Euro ausgestattet. Im schulischen Bereich werden Mobilitäten und Austausch von Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden, Lehrkräften und Bildungsfachleuten sowie strategische Partnerschaften von Bildungseinrichtungen gefördert. Homepage von Erasmus+: www.erasmusplus.de/erasmus/ bildungsbereiche/schulbildung/ Mit dem Programm ERASMUS+ sind Inhalte und Strukturen der Förderung grundlegend neu geregelt worden, welche sich auch auf den Schulbereich auswirken. Lehrerfortbildungen müssen von der Schule unter Vorlage eines European Development Plan als Institution beantragt werden. Es gibt nur noch einen Antragstermin pro Jahr. Schulpartnerschaften und Regio-Projekte (Leitaktion 2: strategische Partnerschaften) sind künftig auf die politi- schen Strategien und Agenden der EU (Europa 2020, ET 2020) auszurichten. Darüber hinaus sind für beide Bereiche grundlegende Änderungen für die Beantragung der Zuschüsse selbst und für die Antragseinreichung zu beachten. Die EU-Kommission hat für die Leitaktionen die europaweit geltenden Antragstermine für die einzelnen Förderbereiche bekannt gegeben: Leitaktion 1: Mobilität von Einzelpersonen: 4. Oktober 2016, 12:00 Uhr MEZ, Leitaktion 2: Strategische Partnerschaften: voraussichtlich März 2017 Nähere Infos zum Antragsverfahren Erasmus+ im Schulbereich unter: www.kmk-pad.org/erasmusplus.html sowie in der Beruflichen Bildung unter: www.na-bibb.de/start.html Die Beratung Thüringer Antragsteller erfolgt zu Strategischen Schulpartnerschaften durch die Thüringer Moderatoren: Herrn Falko Stolp, [email protected] Frau Andrea Ullrich , [email protected] Informationen zu Strategischen Schulpartnerschaften und Mobilitäten von Einzelpersonen werden im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport durch Frau Hannelore Markert, E-Mail: [email protected], gegeben. Internationaler Tag der Jugend 2016 Mach mit bei „The Road to 2030“ Mach mit bei “The Road to 2030: Eradicating Poverty and Achieving Sustainable Production and Consumption” am 12. August 2016. Jeden 12. August feiert die Welt den Internationalen Tag der Jugend. Das diesjährige Thema ist “The Road to 2030: Eradicating Poverty and Achieving Sustainable Production and Consumption”. Es geht also um die Frage, wie Jugendliche Armut bekämpfen und nachhaltige Entwicklung, Produkti- on und Konsum fördern können. Zum Internationalen Tag der Jugend finden verschiedene Veranstaltungen weltweit statt. Du kannst dabei sein, zum Beispiel indem du ein eigenes Event in deiner Schule, Jugendgruppe oder auf der Arbeit organisierst. Informiere [email protected] darüber und deine Veranstaltung erscheint auf der World Map of Events. Das „International Youth Day 2016 toolkit“ gibt dir vielleicht noch ein paar Ideen. Folge United Nations Youth auf Facebook und @UN4Youth auf Twitter für mehr Infos. App “netBravo” testet Mobilfunk-Netz europaweit Die von der EU-Kommission in Auftrag gegebene netBravo-App hilft Verbrauchern bei Reisen in der gesamten EU, die Verbindungsqualität von drahtlosem Internet (Wi-Fi) und den Mobilfunkstandards 4G, 3G und GSM zu testen und den jeweils besten Anbieter auszuwählen. Nutzer können über die App Signalstärke, Schnelligkeit und Netzauslastung feststellen, die Daten werden abhängig von ihrer Qualität in verschiedenen Farben auf einer Europakarte angezeigt. Die App unterliegt strengen Datenschutzbestimmungen und sammelt keine persönlichen Daten. Sie kann von iOSund Android-Systemen angewandt werden. http://www.netbravo.eu/ Seite 3 von 5 Ausgabe 30/ 01.08.2016 MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Umgesetzt Endlich umgesetzt Handel muss ausgediente Elektrogeräte zurücknehmen Der Handel muss ausgediente Elektro-und Elektronikgeräte seit dem 25. Juli zurücknehmen. Die Grundregeln für die Rücknahmepflicht: Zur kostenlosen Rücknahme von Altgeräten sind alle großen Händler verpflichtet, die auf mehr als 400 Quadratmeter Elektrogeräte verkaufen. Dabei macht das Gesetz keinen Unterschied zwischen stationärem Einzel- und Online-Handel. Beim Onlinehandel wird entsprechend die Versand-und Lagerfläche zu Grunde gelegt. Große Elektrogeräte wie Kühlschränke und Fernseher müssen immer dann kostenlos zurückgenommen werden, wenn ein entsprechendes Gerät neu gekauft wird. Kleinere Geräte wie Rasierer, elektronische Zahnbürsten und Mobiltelefone (Geräte, die in keiner Abmessung länger als 25 Zentimeter sind) müssen immer, auch ohne Neukauf, kostenlos zurückgegeben werden können. Händler, die nicht unter die Pflicht fallen, können wie auch schon vor dem Inkrafttreten des novellierten Geset- zes, Elektro-Altgeräte weiterhin freiwillig zurücknehmen. Zudem enthält das Gesetz Regelungen, mit denen illegale Exporte von Elektro-Altgeräten, insbesondere in Entwicklungsländer, nachhaltig verhindert werden sollen. Durch klare Abgrenzungskriterien und eine entsprechende Beweislastumkehr zulasten des Exporteurs ist es zum Beispiel dem Zoll besser möglich, Altgeräte von Gebrauchtgeräten zu unterscheiden. Der Exporteur muss anhand strenger Kriterien belegen, dass zu exportierende Gebrauchtgeräte kein Abfall sind. Hierdurch kann auch das Exportverbot für gefährliche Altgeräte in Entwicklungsländer besser vollzogen werden. Weitere Informationen: Das ElektroG setzt die im Jahr 2012 neu gefasste Richtlinie 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-Altgeräte um und legt Anforderungen an die Erfassung und Entsorgung von Elektro- und ElektronikAltgeräten für die unterschiedlichen Akteure fest. Quelle: www.bmub.bund.de „Auf Rädern zum Essen“ statt „Essen auf Rädern“ Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) veranstaltet vom 10. bis 15. Oktober die IN FORM-Mittagstisch-Startwoche. Interessenten und Akteure in der Seniorenarbeit sind eingeladen, ein neues Mittagstischangebot in ihrer Gemeinde, in der Stadt oder im Quartier zu erproben und eventuell dauerhaft zu etablieren, damit ältere Menschen eine köstliche Mahlzeit in Gemeinschaft genießen können. Untersuchungen haben ergeben, dass insbesondere ältere alleinlebende Menschen sich oftmals unzureichend verpflegen und wenig am sozialen Leben teilnehmen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt die Initiative finanziell. Mehr Infos unter: http://projekte.bagso.de/fit-im-alter/mittagstisch-startwoche/ EU-Nachrichten EU ernennt neuen Botschafter in Ankara Die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik hat ihren türkischen Amtskollegen, Mevlüt Çavuşoğlu, darüber unterrichtet, dass sie Christian Berger als neuen Botschafter der EU-Delegation in Ankara ernannt hat. In einem Telefonat mit dem türkischen Außenminister verurteilte Mogherini abermals den Putschversuch vom 15. Juli und sicherte den rechtmäßigen Institutionen in dem Land die Unterstützung der EU zu. Gleichzeitig unterstrich Mogherini, dass die EU von den türkischen Behörden die Einhaltung der höchsten Rechtsstaatlichkeits- und Grundrechtestandards erwartet. Zwei neue europäische Bürgerinitiativen registriert Die EU-Kommission hat entschieden, die beiden Bürger- initiativen „Let‘sFly2Europe“ und „People4Soil“ zu registrieren. Ab nun haben die Organisatoren beider Initiativen ein Jahr Zeit, Unterschriften zur Unterstützung zu sammeln. Über die Europäische Bürgerinitiative haben die Bürger das Recht, die Europäische Kommission aufzufordern, einen neuen Rechtsakt vorzuschlagen Potenzial des EU-Binnenmarkts besser ausschöpfen Die EU-Kommission will Bürger und Unternehmen mit einem neuen „Zentralen digitalen Zugangstor“ besser über Möglichkeiten des europäischen Binnenmarktes informieren. Dazu, wie dieses Instrument bestmöglich auf die Bedürfnisse seiner Nutzer ausgerichtet werden kann, hat die EU-Kommission in der vergangenen Woche eine öffentliche Konsultation gestartet. Seite 4 von 5 Ausgabe 30/ 01.08.2016 MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Service & Termine Deine Fotos sind gefragt: Mach mit beim ‘My City’ Fotowettbewerb: Die European Environment Agency (EEA) lädt dich ein, beim ‘My City’ Fotowettbewerb mitzumachen. Teile deine Eindrücke, die du in europäischen Städten gewonnen hast. Wähle eine Europäische Stadt und erzähl mit deinen Fotos eine Geschichte dazu. Sie kann positiv oder negativ sein. Du solltest dich auf eine der drei Kategorien fokussieren: Nachhaltiger Lifestyle in einer Stadt, Rumkommen in der Stadt, Freizeit in der Stadt. Du hast noch bis zum 15. August Zeit, deine Vision zu teilen. WeAct – J7-Follow-Up-Seminar startet im August in Berlin: Vom 2. bis 5. August kehren die jungen Delegierten des G7-Jugendgipfels 2015 (J7) zurück nach Berlin. Insgesamt 42 Jugendliche im Alter von 15 bis 20 Jahren folgen der Einladung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und ziehen Bilanz über bisher Erreichtes. Mehr: https://www.ijab.de/aktuell/themenfilter/ partizipation/a/show/weact-g7-nachbereitungstreffen-startet-im-august-in-berlin/ „Warum nicht?“ Forschungsprojekt untersucht Zugänge und Barrieren zum internationalen Jugendaustausch: Auslandserfahrung sollte selbstverständlicher Bestandteil des Werdegangs eines jeden jungen Menschen werden. Aber viele Gruppen sind im internationalen Austausch bisher deutlich unterrepräsentiert. Das Forschungsprojekt „Warum nicht? Studie zum Internationalen Jugendaustausch: Zugänge und Barrieren“ untersucht, wie hoch der Anteil der Jugendlichen tatsächlich ist, die an internationalen Austauschmaßnahmen teilnehmen, welche Jugendlichen vom Angebot nicht erreicht werden, welche Faktoren ihre Entscheidung beeinflussen und welche Hürden für sie bestehen. Mehr: https://www.ijab.de/aktuell/newsticker/n/show/ warum-nicht-forschungsprojekt-untersucht-zugaenge-undbarrieren-zum-internationalen-jugendaustausch/ Einladung zu den Kommune goes International (KGI) Werkstattgesprächen 2016 IJAB lädt Beteiligte und Interessierte am Netzwerk Kommune goes International (KGI) zu den Werkstattgesprächen am 20. und 21. September 2016 nach Hamburg ein. Mehr: https://www.ijab.de Save the date: Kolloquium Jugend global vom 5. bis 6. Oktober in Bonn Das 5. Kolloquium Jugend global im Rahmen des Innovationsforums zur Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit findet am 5. und 6. Oktober in Bonn statt. Mehr: https://www.ijab.de Job-Kompass: Orientierungsjahr im Ausland nach dem ersten oder mittleren Schulabschluss Mit dem Programm „Job-Kompass“ können Jugendliche nach dem ersten oder mittleren Schulabschluss in eines von 29 Ausbildungsfeldern hineinschnuppern - und das im Ausland! Sie können so ein anderes Land kennenlernen, ihre Fremdsprachen-Kenntnisse verbessern und herausfinden, welche Ausbildung für sie die richtige ist Mehr: https://www.ijab.de Umfangreiche Arbeitshilfe erschienen: ‚Einfach weg - Auf zu inklusiven Kinder- und Jugendreisen‘ Zum Thema Inklusion bei Kinder- und Jugendreisen gibt es jetzt eine Arbeitshilfe zum Projekt „Einfach weg – Auf zu inklusiven Kinder- und Jugendreisen“. Sie fasst die Ergebnisse des dreijährigen Projektes zusammen, das die BAG Katholisches Jugendreisen mit Unterstützung von Aktion Mensch und Stiftung Deutsche Jugendmarke auf den Weg gebracht hat https://www.ijab.de/aktuell/newsticker/n/show/umfangreiche-arbeitshilfe-erschienen-einfach-weg-auf-zu-inklusivenkinder-und-jugendreisen/ Ausgabe 30/ 01.08.2016 Seite 5 von 5 Für Sie in Europa Impressum Dr. Dieter-L. Koch, MdEP Europabüro Frauenplan 8 99423 Weimar Tel. 03643 50 10 07 Fax 03643 50 10 71 www.europaabgeordneter.eu [email protected] www.facebook.com/europaabgeordneter CDU MEIN INFOBRIEF Dr. Dieter-L. Koch, Mitglied des Europäischen Parlaments Sonderseite 6: Die EU und Social Media Das EU-Parlament und Social Media Wir halten Sie auf dem Laufenden Von Facebook über Twitter bis LinkedIn und Snapchat, das EU-Parlament ist auf den meisten großen Social Media-Plattformen präsent, um Sie zeitnah mit Nachrichten und Hintergrundinformationen zu versorgen. Des Weiteren posten wir Videos, Fotos und Infografiken und nutzen die sozialen Medien als Diskussionsplattform zu aktuellen Themen. Auf EP Newshub können Sie die politische Tätigkeit des Parlaments in Echtzeit verfolgen. Konsultieren Sie unsere interaktive Grafik für weitere Informationen. Der EP Newshub ist ein Nachrichtenservice des EU-Parlaments, der alle Online-Informationen von EU-Abgeordneten, Fraktionen, dem Parlamentspräsidenten und die Nachrichten des Parlaments zusammenfasst. Wie Sie den EP Newshub nutzen können, lesen Sie hier. Das Parlament twittert in allen 24 EU-Amtssprachen. Unsere Tweets enthalten einen Mix aus verschiedenen Inhalten: Pressemitteilungen, Artikel, Fotos und Videos. Ein 140-Zeichen-Tweet reicht nicht aus, um über ein bestimmtes Thema zu kommunizieren? Dann werden Sie Teil unserer Facebook-Community. Wir halten Sie über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden und veranstalten Fragerunden mit EU-Abgeordneten. Des Weiteren finden Sie auf unserer Facebook-Seite Live-Streams, Chats, Interviews, Videos, lustige GIFs und vieles mehr. Folgen Sie uns auch auf Reddit und fügen Sie andere Links und Quellen zu unseren Artikeln hinzu. Auf LinkedIn können Sie sich an interessanten Debatten zur Politikgestal- tung der EU beteiligen. Tägliche Updates zur Arbeit des EU-Parlaments werden auch auf Google+ veröffentlicht. Wir nutzen die Plattform Storify, um live über wichtige Plenardebatten, Delegationsreisen des Parlaments oder Konferenzen zu berichten. Informationen und Beiträge wie Tweets werden hier in einen Erzählstrang eingebettet. Zahlreiche Fotos und Einblicke hinter die Kulissen des EUParlaments finden Sie auf Flickr und Instagram. Illustration for Snapchat Das EU-Parlament ist auf Snapchat Das EU-Parlament ist auch auf Snapchat vertreten. Um die neuesten Nachrichten aus dem Parlament sowie einen Einblick in die Arbeit unseres Social Media-Teams zu erhalten, fügen Sie unseren Benutzernamen „europarl“ hinzu oder scannen Sie den „Geist“. Gleichzeitig können Sie mit uns kommunizieren und uns Fotos und Nachrichten schicken. Interessante und informative Infografiken veröffentlichen wir auf Pinterest. Sie bevorzugen Videos? 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Ende Juni hat GOVET eine erste Bestandsaufnahme über die weltweit eingesetzten Runden Tische abgeschlossen und legt nun die Ergebnisse seiner Befragung der deutschen Auslandsvertretungen vor. Seite 6 Ausgabe 30/ 01.08.2016
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