Programmvorschau 9. bis 15. Januar 2017 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 2. Mo 9. Januar 2017 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten Programm- 8.10 Interview erläuterungen 8.30 Nachrichten siehe 8.35Wirtschaftsgespräch Anhang 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen ☛ 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Das Deutsche Reich beschließt den uneingeschränkten U-Boot-Krieg 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikjournal Das Klassik-Magazin 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Klavier-Festival Ruhr 2016 Übergänge: Die Bach-Familie und der empfindsame Stil Johann Christoph Bach, Johann Sebastian Bach, Wilhelm Friedemann Bach, Carl Philipp Emanuel Bach Partiten, Sonaten, Fantasien, Präludien und Fugen Jean Rondeau, Cembalo Aufnahme vom 16.6.16 aus dem Schloss Hohenlimburg in Hagen Am Mikrofon: Bernd Heyder 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Di 10. Januar 2017 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaftsgespräch 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 400 Jahren: Der Astronom Johann Fabricius gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Haut und Haare: Probleme ab 40 plus Studiogast: Prof. Christiane Bayerl, Leiterin der Klinik für Dermatologie und Allergologie an den HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden Am Mikrofon: Christian Floto Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Sterben nach Plan Protokoll einer letzten Reise Von Stefanie Müller-Frank Regie: Matthias Kapohl DLF/WDR 2017 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Ortswechsel – Eine Winteroper Von Gert Loschütz Komposition: Heiner Goebbels Regie: Bernd Lau Mit Ulrike Bliefert, Moritz Eggert, Heinrich Giskes, Ernst Jakobi, Eric Schildkraut, Erna Sellmer, Rolf Zacher HR 1980/46'19 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live *Laila Biali Trio Laila Biali, Piano, Gesang George Koller, Kontrabass Ben Wittman, Schlagzeug Aufnahme vom 22.4.16 bei Jazzahead in Bremen Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt 22.00Nachrichten 22.05Musikszene * Mehr als ein Konzerthaus Die Elbphilharmonie Hamburg am Tag vor der Eröffnung Von Dagmar Penzlin 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 11. Januar 2017 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr 2.30 Lesezeit Mit Björn Kuhligk, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaftsgespräch 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Die Tänzerin und Kabarettistin Valeska Gert geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft Kranke pflegen, Autos fahren, Waffen bedienen Was dürfen Roboter? Von Burkhard Schäfers 20.30Lesezeit *Björn Kuhligk liest aus seinem Gedichtband ›Die Sprache von Gibraltar‹ (2/2) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Europa, das Universum und der ganze Rest Das omnipotente Gesamtkunst werk namens Onkel Fisch 22.00Nachrichten 22.05Spielweisen * Wortspiel –Das Musik-Gespräch Die Geigerin Antje Weithaas über die ›Sonate Nr. 4‹ aus Eugène Ysaÿes ›Sechs Sonaten für Violine solo‹, op. 27 Am Mikrofon: Christoph Schmitz 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 12. Januar 2017 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaftsgespräch 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Der amerikanische Professor James Bedford wird als erster Mensch tiefgefroren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Wenn nicht der Tod trennt *Sorgerecht, Unterhalt und Versorgung bei Scheidung Am Mikrofon: Jule Reimer Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts Neues von der Improvisierten Musik Von Odilo Clausnitzer 22.00Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Reflektiert und feinsinnig Der Geiger Ulf Hoelscher (*1942) Am Mikrofon: Norbert Hornig 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Fr 13. Januar 2017 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Gedanken zur Woche Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaftsgespräch 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 300 Jahren: Die Kupferstecherin und Natur- forscherin Maria Sibylla Merian gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 5 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten 20.05 nachrichtenleicht Der Wochenrückblick in einfacher Sprache 20.10Das Feature *Voices of America Vivian Perlis und das Oral History Archiv der Amerikanischen Musik Von Lou Brouwers Regie: der Autor DLF 2017 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Cohensome Heroes Songs aus dem Fundus von Leonard Cohen Aufnahme vom 25.6.10 auf dem Theaterkahn Dresden Am Mikrofon: Thekla Jahn 22.00Nachrichten 22.05Spielraum Aktuelles aus Pop, Rock, Indie Am Mikrofon: Thomas Elbern 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 14. Januar 2017 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Science Fiction Die schwarze Wolke (2/2) Von Fred Hoyle Bearbeitung: Hein Bruehl Regie: Otto Düben Mit Horst Frank, Hansjörg Felmy, Hermann Lenschau, Ursula Langrock, Michael Degen, Franz Josef Steffens, Erwin Linder, Hans Quest, Kurt Lieck, Angela Schmid, Wilhelm Pilgram u.a. WDR 1966/48'35 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht *Neues aus der Musikszene sowie Klassiker der Rock-, Popund Soulmusik Am Mikrofon: Udo Vieth 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main 6.50 Interview 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.15 Interview 7.30 Nachrichten 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.10 Interview 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Das Happening ›Human Be-In‹ in San Francisco leitet den Summer of Love ein 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Schriftsteller und Dramaturg John von Düffel 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Lizenz zum Abhören Spionage im Dienste ihrer Majestät – und ihres großen Verbündeten Mit Reportagen von Benjamin Dierks Am Mikrofon: Gerwald Herter DLF 2015 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel *Wie schrecklich schwinden unsere Kräfte Von Daniil Charms Aus dem Russischen von Peter Urban Bearbeitung und Regie: Fritz Zaugg Komposition: Dodo Luther Mit Felix von Manteuffel, Ueli Jäggi, André Jung, Norbert Schwientek, Agnes Dünneisen, Marlise Fischer, Inka Friedrich DRS 1991/77'30 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik *»… oder ich verwandele mich in einen Skorpion« Die russische Komponistin Elena Rykova Von Egbert Hiller 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Die Geschichte meines Lebens Eine Lange Nacht über Ferdinand Beneke, Chronist des Vormärz Von Ariane Smith und Frank Hatje Regie: Charlotte Drews-Bernstein 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 15. Januar 2017 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Die Geschichte meines Lebens Eine Lange Nacht über Ferdinand Beneke, Chronist des Vormärz Von Ariane Smith und Frank Hatje Regie: Charlotte Drews-Bernstein 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Klassik live Grundton D 2016 – Konzert und Denkmalschutz (2) Archaische Kraft und zeitgenössische Kreativität Traditionelle Gesänge aus Sardinien treffen auf Meister der Orgelimprovisation Tenores di Bitti ›Mialinu Pira‹ Dominik Susteck, Orgel Aufnahme vom 4.6.16 aus der Pfarrkirche St. Mauritius (Heimersheim) in Bad Neuen ahr-Ahrweiler/Rheinland Pfalz 3.00 Nachrichten 3.05 Heimwerk Bernhard Romberg Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 5 fis-Moll, op. 30 Davit Melkonyan, Violoncello Kölner Akademie Leitung: Michael Alexander Willens 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik Heinrich Schütz ›Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes‹. Motette für 5 Stimmen und Basso continuo, SWV 371 Weser Renaissance Bremen Leitung: Manfred Cordes Christoph Gr aupner ›Von Gott will ich nicht lassen‹. Kantate am 2. Sonntag nach Epiphanias für Soli, Chor und Orchester Veronika Winter, Sopran Franz Vitzthum, Alt Jan Kobow, Tenor Markus Flaig, Bass Das Kleine Konzert Leitung: Hermann Max John Stanley Konzert für Orgel und Orchester B-Dur, op. 10 Nr. 3 Fassung für Orgel Franz Lehrndorfer, Orgel Johann Sebastian Bach ›Mein Gott, wie lang’, ach lange‹. Kantate am 2. Sonntag nach Epiphanias, BWV 155 Caroline Stam, Sopran Elisabeth von Magnus, Mezzosopran Paul Agnew, Tenor Klaus Mertens, Bass Amsterdam Baroque Choir and Orchestra Leitung: Ton Koopman 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Die deutschen Truppen vor Moskau treten den Rückzug an 9.10Die neue Platte Alte Musik 9.30Essay und Diskurs M Japan Projektionen (2/3) *Ferne Beobachter Das japanische Kino Von Lukas Foerster (Teil 3 am 22.1.17) 10.00Nachrichten 10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus Pfarrkirche St. Nikolaus in Zwiesel Predigt: Dekan Martin Prellinger 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Die Künstlerin und Verlegerin Catherine J. Nicely im Gespräch mit Joachim Scholl 14.00 Nachrichten 15.00Nachrichten 7 15.05Rock et cetera *Die Zukunft von Gestern Die britische Band The Brew Am Mikrofon: Tim Schauen 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Die Prinzessin auf der Erbse Leben mit Hochsensibilität Von Sabine Fringes Regie: Thomas Wolfertz DLF 2013 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Internationaler Aeolus Bläserwettbewerb 2016 Ferdinand David Concertino für Posaune und Orchester E-Dur, op. 4 Johann Nepomuk Hummel Konzert für Trompete und Orchester E-Dur Valery Strukow Konzert für Tuba Matthias Pintscher Shining Forth Preisträger des Aeolus Bläserwettbewerbs 2016 Düsseldorfer Symphoniker Leitung: Christian Lindberg Aufnahme vom 18.9.16 in der Tonhalle Düsseldorf Am Mikrofon: Sylvia Systermans 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 9. Januar Di 10. Januar 21.05Musik-Panorama Klavier-Festival Ruhr 2016 19.15Das Feature Sterben nach Plan Protokoll einer letzten Reise Von Stefanie Müller-Frank Regie: Matthias Kapohl DLF/WDR 2017 Übergänge: Die Bach-Familie und der empfindsame Stil Johann Christoph Bach, Johann Sebastian Bach, Wilhelm Friedemann Bach, Carl Philipp Emanuel Bach Partiten, Sonaten, Fantasien, Präludien und Fugen Jean Rondeau, Cembalo Aufnahme vom 16.6.16 aus dem Schloss Hohenlimburg in Hagen Am Mikrofon: Bernd Heyder Alle Genies der Bach-Familie mit ihren unterschiedlichen Charakteren in einem Programm vorzustellen sei zwar nicht einfach, aber sehr reizvoll, konstatiert Jean Rondeau mit Blick auf sein Debüt beim Klavier-Festival Ruhr. Das gab er im Juni auf Schloss Hohenlimburg an seinem Lieblingsinstrument, dem Cembalo, dessen Klang ihn nicht mehr losgelassen hat, seit er ihn als Sechsjähriger zum ersten Mal bewusst wahrnahm. Heute ist der französische Tastenkünstler mit dem musikalischen Namen kaum Mitte 20, und die Konzertpodien in aller Welt reißen sich um ihn. »Kantables, reich artikuliertes und dynamisches Spiel mit einem fokussierten, resonanzreichen Klang« bescheinigte ihm die Jury des Deutschlandfunk-Förderpreises, der ihm im Herbst zuerkannt wurde. Diese Qualitäten machten auch seinen Auftritt auf Schloss Hohenlimburg zu einem Erlebnis, als er neben originalen Clavierwerken aus zwei Bach-Generationen auch eine Altarie des Vorfahren Johann Christoph Bach und Sätze aus Johann Sebastians Soli für Violine in expressiven Tastentranskriptionen zum Klingen brachte. Sie wollen gemeinsam sterben. Sie sind alt, aber nicht todkrank. Sie kennen den genauen Ablauf der Sterbebegleitung – nur ein wichtiger Protagonist fehlt noch: jemand, der nach dem Tod ihre Leichen identifiziert. Weil Tochter und Pfarrer zögern, Freunde und Nachbarn nichts davon wissen sollen, fragen sie eine Fremde: die Autorin. ›Going to Switzerland‹ hat sich in Großbritannien als Euphemismus für begleiteten Suizid eingebürgert, auch viele Deutsche reisen zum Sterben in die Schweiz. Wie aber organisiert man den eigenen Tod? Welche Bedingungen man erfüllen muss, um sterben zu dürfen, warum man nicht im Wohngebiet sterben darf, weshalb die Polizei ermittelt, was das für die Familie heißt – und zu welchen grotesken Momenten es kommt, wenn man den Tod zwar selbst bestimmen will, sich aber letztlich doch in fremde Hände begeben muss, davon erzählt dieses Feature. 20.10Hörspiel Ortswechsel – Eine Winteroper Von Gert Loschütz Komposition: Heiner Goebbels Regie: Bernd Lau Mit Ulrike Bliefert, Moritz Eggert, Heinrich Giskes, Ernst Jakobi, Eric Schildkraut, Erna Sellmer, Rolf Zacher HR 1980/46'19 Ein Ortswechsel, ganz konkret als Umzug zu verstehen, gibt den Anstoß: Ein Schriftsteller versucht, die neue Fremdheit zu vermessen. Abwartend markiert er den unbekannten Ort. Erinnerungen, Selbstbeobachtungen, die wie Fremdbeobachtungen sind, Wahrnehmungen von Unbekannten, die danach ganz und gar Fremde sind, Nahbilder aus großer Ferne aufgenommen, Zitate aus dem Leben eines anderen, der sich ent›fernte‹, bis er am Ende aus der Welt geriet, werden wie Fähnchen ins Leere gesteckt. Kann man sich, wo 8 auch immer, in der Eiszeit einleben? Der den Ortswechsel vornimmt, um festeren Boden unter die Füße zu bekommen, entdeckt sich beim endlosen Gang über dünnes Eis. Dessen Knistern und das Klirren der Kälte untermalen den Text dieser Winter oper. 21.05Jazz Live Laila Biali Trio Laila Biali, Piano, Gesang George Koller, Kontrabass Ben Wittman, Schlagzeug Aufnahme vom 22.4.16 bei Jazzahead in Bremen Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt Geboren wurde Laila Biali in Vancouver, aufgewachsen ist sie in Toronto, der Stadt, die gern als Keimzelle der Singer-Songwriter-Bewegung bezeichnet wird. Dieser Einfluss zeigt sich im Gesang der heute 36-Jährigen sowie in der Tatsache, dass sie selbst Songs schreibt und Lieder kanadischer Songpoeten wie Joni Mitchell, Bruce Cockburn und Leonard Cohen interpretiert. Laila Biali, Leiterin eines eigenen Trios, versteht sich allerdings nicht als Sängerin, die nebenbei auch Piano spielt und sich selbst begleitet, denn das Vokale ist ebenso wichtig wie das Instrumentale. Bialis Begabung hat sich inzwischen herumgesprochen: Nach Tourneen mit Paula Cole, Suzanne Vega, Chris Botti und dem Kammerjazz-Ensemble Rose & The Nightingale wird sie mittlerweile auch von keinem Geringeren als Sting engagiert. In Deutschland ist Laila Biali noch relativ unbekannt – ein Land, mit dem sie dennoch vieles verbindet: »Ich bin zu drei Vierteln Deutsche, zu einem Viertel Ägypterin und zu 100 Prozent eine Kanadierin, die in New York lebt!« 22.05Musikszene Mehr als ein Konzerthaus Die Elbphilharmonie Hamburg am Tag vor der Eröffnung Von Dagmar Penzlin Die Elbphilharmonie in Hamburg soll eines der zehn besten Konzerthäuser weltweit sein – so der Anspruch von Anfang an. Der Realitätstest steht kurz bevor: Am 11. und 12. Januar eröff- Programmerläuterungen nen zwei prominent besetzte Abende im Großen Saal die Elbphilharmonie. Berichte von ersten Orchesterproben und akusti schen Tests schüren die Hoffnung, dass der selbst gesetzte Anspruch sich erfüllen lässt. Und das nach gut sieben Jahren Vorlauf, fast zehn Jahren Bauzeit mit etlichen Kostenexplosionen und skandalumwitterten Verzögerungen bis hin zum Baustopp. Schon jetzt funkelt das spektakuläre, 110 Meter hohe Gebäude von weitem Besuchern entgegen: Das Schweizer Architektenduo Herzog und de Meuron hat auf den historischen Kaispeicher A eine gläserne Welle gesetzt. Der Bau, der auch ein Hotel und Wohnungen beherbergt, hat 865 Millionen Euro gekostet, davon übernimmt die Stadt Hamburg rund 790 Millionen Euro. Schon jetzt steht fest: Die Elbphilharmonie ordnet das Hamburger Musikleben neu. Ob es das ›Haus für alle‹ sein wird, wie die Verantwortlichen gern mantraartig wiederholen, bleibt abzuwarten. Vor der Feuertaufe morgen lässt unsere Autorin die turbulente Geschichte des kulturellen Großprojekts noch einmal Revue passieren und führt uns um und in die hochfahrende Architektur und die mit ihr verbundenen Erwartungen und auch Zweifel. Mi 11. Januar 20.30Lesezeit Björn Kuhligk liest aus seinem Gedichtband ›Die Sprache von Gibraltar‹ (2/2) Ist die zeitgenössische Lyrik politisch? Und wenn ja, wie? Diese Frage stellt sich in unseren un ruhigen Zeiten wieder häufiger. Björn Kuhligk beweist mit seinem neuen Gedichtband ›Die Sprache von Gibraltar‹, dass Aufmerksamkeit auf Sprache und Form Teil eines Versuches sein kann, die Wahrnehmung politischer oder politisch bestimmter Sachverhalte zu verändern. Björn Kuhligks lyrische Stimme ist von großer Klarheit. Im Zentrum des Bandes steht das Langgedicht, das dem Buch seinen Namen gibt. 2014, als es noch leichtfiel, all die Menschen auf der Flucht als Problem der Mittelmeeranrainer zu verdrängen, ließen Björn Kuhligk die Berichte vom berüchtigten Grenzzaun von Melilla nicht mehr los. Er reiste dorthin, um sich ein Bild zu machen und eine Sprache für das zu finden, was er sehen würde. Mit diesem Band meldet sich ein politischer Mensch zu Wort und zeigt, was ein Gedicht vermag: Es greift uns an, weil es Bilder erzeugt, die sich nicht wegwischen lassen, doch mit seinem rauen Ton verhindert es schnelle Identifikation und Sentimantalität. Björn Kuhligk wurde 1975 in Berlin geboren, wo er als Buchhändler arbeitet. Nach ›Es gibt hier keine Küstenstraßen‹ (2001), ›Am Ende kommen Touristen‹ (2002), ›Großes Kino‹ (2005) und ›Von der Oberfläche der Erde‹ (2009) erschien zuletzt der Gedichtband ›Die Stille zwischen null und eins‹ (2013). Er wird einige kürzere Gedichte aus seinem Band ›Die Sprache von Gibraltar‹ vorlesen. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Europa, das Universum und der ganze Rest Das omnipotente Gesamtkunst werk namens Onkel Fisch »Herzlich Willkommen in der Hobbythek!« – diese Begrüßung des Kölner Wissenschaftsjournalisten Jean Pütz ist legendär. Adrian Engels und Markus Riedinger sind seit 1994 Onkel Fisch und machten daraus ›Neues aus der Lobbythek‹, für das sie im letzten Jahr den Stuttgarter Besen erhielten. Die Stoßrichtung, politisches Kabarett, war bei Onkel Fisch von Beginn an vorgegeben und ist bis zum brandsatzaktuellen Programm ›Europa – und wenn ja, wie viele?‹ erhalten geblieben. Auch dieser Programmtitel der selbsternannten Brüsselversteher spielt mit einem Zitat: »Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?«. Sehr viele!, muss man für Onkel Fisch konstatieren, denn die beiden gelernten Schauspieler reiten schamlos jeden Teufel, den die Genres Comedy und Kabarett bislang aus der Hölle locken konnten. Das Ergebnis nennen Onkel Fisch ›Action-Kabarett‹, was sicher auch wieder nur eine 9 von, wie vielen?, Untertreibungen ist. 22.05Spielweisen Wortspiel –Das Musik-Gespräch Die Geigerin Antje Weithaas über die ›Sonate Nr. 4‹ aus Eugène Ysaÿes ›Sechs Sonaten für Violine solo‹, op. 27 Am Mikrofon: Christoph Schmitz Der belgische Geiger, Dirigent und Komponist Eugène Ysaÿe (1858 – 1931) gehörte zu den herausragenden Künstlerpersönlichkeiten seiner Zeit. Große französische Komponisten wie Saint-Saëns, Debussy und Fauré ließen sich von seiner Art des Geigenspiels inspirieren. Ysaÿe tourte als Virtuose und Dirigent durch Europa und die USA. Im Alter von 65 Jahren hörte er den ungarischen Geiger Joseph Szigeti mit den ›Sonaten und Partiten für Violine solo‹ von Johann Sebastian Bach und begann sogleich mit der Skizze eines eigenen sechsteiligen ›Zyklus für Solovioline‹. Aber nicht nur charakteristische Merkmale der Bach’schen Kunst verwandelt Ysaÿe in seinen neuen Arbeiten, sondern zum einen auch die künstlerischen Eigenschaften der Widmungsträger der einzelnen Sonaten und zum anderen Anklänge an deren natio nale Herkunft. Erzählend und musizierend macht die Geigerin Antje Weithaas die vielfachen Bezüge deutlich. Im Blick hat sie dabei vor allem die vierte YsaÿeSonate, die dem Österreicher Fritz Kreisler gewidmet ist. Im Anschluss an das Gespräch mit Christoph Schmitz spielt die Geigerin die vollständige ›Sonate Nr. 4‹. Do 12. Januar 10.10Marktplatz M Wenn nicht der Tod trennt Sorgerecht, Unterhalt und Versorgung bei Scheidung Am Mikrofon: Jule Reimer Die Reform des Scheidungsrechts in den 70er-Jahren brachte die Abschaffung des Schuldprinzips und Versorgungsrechte für nichtberufstätige Mütter oder Väter, die bis dahin bei einer Trennung stark benachteiligt wa- Programmerläuterungen ren. Das neue Recht empfanden wiederum viele Familienallein ernährerinnen und -ernährer als ungerecht. Die Unterhaltsrechtsreform von 2008 hatte das Ziel, diese Unwucht zu beseitigen. Wie funktioniert Scheidung heute, wie werden nachehelicher Unterhalt und Sorge für die Kinder vereinbart? Wie werden Vermögen und Vermögenszuwachs aufgeteilt, was fließt in den für die Rentenansprüche so wichti gen Versorgungsausgleich ein? Und welche Eheverträge sind zulässig und partnerschaftsfördernd, welche sittenwidrig? Ihre und unsere Fragen zum Scheidungsrecht beantworten Juristen und Juristinnen, moderiert von Jule Reimer. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 22.05Historische Aufnahmen Reflektiert und feinsinnig Der Geiger Ulf Hoelscher (*1942) Am Mikrofon: Norbert Hornig Mit Ulf Hoelscher betrat in den 70er-Jahren seit langer Zeit wieder ein deutscher Geiger die internationalen Konzertpodien. Nach Studien bei legendären Violinpädagogen wie Max Rostal in Köln sowie bei Joseph Gingold und Ivan Galamian in den USA profilierte sich der 1942 in Kitzingen geborene Geiger mit einem immensen Repertoire, das einen deutlichen Akzent auch bei weniger bekannten Werken setzte. Hoelscher brachte wieder die Violinkonzerte von Robert Schumann und Erich Wolfgang Korngold auf die Bühne, seine Interpretation des Violinkonzer tes von Richard Strauss faszinierte immer aufs Neue. Auch seine Diskografie spiegelt diese Vielseitigkeit und Neugier, sie verzeichnet u.a. Gesamtaufnahmen der Werke für Violine und Orchester von Camille SaintSaëns und Louis Spohr. Am 17. Januar kann der Geiger seinen 75. Geburtstag feiern. Fr 13. Januar 20.10Das Feature Voices of America Vivian Perlis und das Oral History Archiv der Amerikanischen Musik Von Lou Brouwers Regie: der Autor DLF 2017 1956 arbeitete die 20-Jährige Vivian Perlis in der Musikbibliothek der Yale University, als sie einen Anruf bekam: Jemand bot der Bibliothek Dokumente aus dem Nachlass von Charles Yves an. Es war der Versicherungs agent des Komponisten. Vivian Perlis marschierte mit einem Aufnahmegerät los ... So entstand das Oral History Archiv über Amerikanische Musik, das Perlis schließlich leitete. Seit 50 Jahren versammelt es Interviews mit und über: Duke Ellington und George Gershwin, Count Basie, Aaron Copland, Leonard Bernstein, John Cage, Steve Reich, Philip Glass. Wissenschaftler aus aller Welt arbeiten im Archiv, um das Entstehen einer spezifisch US-amerikani schen Musik aus der Fortentwicklung europäischer Klassik und des Jazz zu erforschen. Und manchmal tauchen auch Journalisten auf, fasziniert von Geschichten und Stimmen, die alle von Musik beseelt sind – wie Vivian Perlis, die Gründerin. 21.05On Stage Cohensome Heroes Songs aus dem Fundus von Leonard Cohen Aufnahme vom 25.6.10 auf dem Theaterkahn Dresden Am Mikrofon: Thekla Jahn Schlicht zu wichtig seien die Texte von Leonard Cohen, befand der Leipziger Musiker Manfred Wagenbreth schon vor Jahren. Sie seien zu tiefgründig und zeitlos schön, um sie am Ohr deutscher Hörer vorbeirauschen zu lassen. Gemeinsam mit der Formation The Bunch of Lonesome Heroes bediente er sich aus dem Fundus des Kanadiers. Mit viel Liebe zum Detail wurden vertrau te wie weniger bekannte Lieder nachgedichtet und neu interpretiert. Heraus kam das Programm ›Cohensome Heroes‹ – eine Hommage an den Ende ver- 10 gangenen Jahres verstorbenen Leonard Cohen. Sa 14. Januar 0.05Mitternachtskrimi Science Fiction Die schwarze Wolke (2/2) Von Fred Hoyle Bearbeitung: Hein Bruehl Regie: Otto Düben Mit Horst Frank, Hansjörg Felmy, Hermann Lenschau, Ursula Langrock, Michael Degen, Franz Josef Steffens, Erwin Linder, Hans Quest, Kurt Lieck, Angela Schmid, Wilhelm Pilgram u.a. WDR 1966/48'35 Die dunkle Gaswolke ist genau zwischen Erde und Sonne stehen geblieben. Auf dem gesamten Planeten herrscht Finsternis. Wenn sich die Wolke nicht weiter bewegt, wird bald alles irdische Leben verlöschen. Bei ihren Versuchen, der chaotischen Lage mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen über das Phänomen Herr zu werden, stößt das internationale Forscherteam auf Leben in der Wolke und nimmt Kontakt zu ihr auf ... Der Brite Fred Hoyle (1915 – 2001) war Mathematiker, Astronom und Science-Fiction-Autor (›The Black Cloud‹ erschien 1957, ›A for Andromeda‹ 1962). Hoyle war bekannt dafür, den herrschenden Lehrmeinungen zu widersprechen. So machte er sich zum Beispiel 1949 in einer Radio sendung über die Urknall-Theorie zur Entstehung des Universums lustig, indem er sie mit dem Begriff ›Big Bang‹ abtat. 1.05Deutschlandfunk Radionacht Neues aus der Musikszene sowie Klassiker der Rock-, Popund Soulmusik Am Mikrofon: Udo Vieth Im Winter 1967 veröffentlichten drei wichtige Bands der Rock musikgeschichte ihre ersten Alben: The Doors, Velvet Underground und The Grateful Dead. 30 Jahre später, im Januar 1997, überraschten Daft Punk mit ihrem Debütalbum ›Homework‹. Programmerläuterungen 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Schriftsteller und Dramaturg John von Düffel Seine jungen Jahre verbrachte der Sohn eines Universitätsdozenten und einer Philosophin reisend: John von Düffel lebte in Irland und den USA, er machte in Oldenburg sein Abitur und studierte Philosophie und Volkswirtschaft in Schottland und Freiburg. Promoviert war er mit 23 – mit einer Abhandlung zur Erkenntnistheorie. John von Düffel arbeitete als Film- und Theaterkritiker, ehe er als Dramaturg in Stendal, Oldenburg, Basel und Bonn wirkte. Als besonders wichtig bezeichnet er seine Zeit mit Ulrich Khuon am Thalia Theater Hamburg. Seit 2009 ist John von Düffel Dramaturg am Deutschen Theater Berlin. Die Kritik feierte seine politisch motivierten Stücke wie auch die Literaturadaptionen beispielsweise der Romane von Thomas Mann. John von Düffel liebt mit seinen 50 Jahren immer noch die Natur und besonders das Schwimmen, was 1998 in seinem ersten Roman ›Vom Wasser‹ Ausdruck fand. Das Buch wurde mit dem aspekteLiteraturpreis ausgezeichnet. Weitere Romane folgten, ›Beste Jahre‹ stand 2007 auf der Long list für den Deutschen Buchpreis. 11.05Gesichter Europas Lizenz zum Abhören Spionage im Dienste ihrer Majestät – und ihres großen Verbündeten Mit Reportagen von Benjamin Dierks Am Mikrofon: Gerwald Herter DLF 2015 Die britischen Geheimdienste sind legendär und um keinen anderen Nachrichtendienst ranken sich so viele wahre und erfundene Geschichten wie um den MI6. Die Zentrale des Auslandsgeheimdienstes befindet sich in London – bis heute Tummelplatz für Agenten aus aller Welt. Viele Bevollmächtige ihrer Majestät sind allerdings in Verruf gekommen. Seit dem Abgreifen von Internetdaten und dem großen Lauschangriff auf transatlanti sche Unterseekabel steht der Abhördienst GCHQ als Erfüllungsgehilfe der amerikanischen NSA da. Aus Sicht der Kritiker heiligt der Zweck schon längst nicht mehr die Mittel. Für sie geht es schlicht um den Bruch von Datenschutzbestimmungen, für die ruhmreiche Vergangenheit der britischen Dienste interessieren sie sich nicht. Dabei lohnt sich das: Einst waren es die Briten, die den Amerikanern beim Aufbau ihrer Geheimdienste unter die Arme griffen. Und das unter rühmlicheren Vorzeichen, denn die Alliierten befanden sich schließlich im Krieg gegen NaziDeutschland. Schon damals ging es um moderne Abhörmethoden – allerdings noch mit einem Schuss von Understatement. Wo liegt der Ursprung der britischen Geheimen, wie arbeiten sie und was bleibt heute noch von der Legende? 20.05Hörspiel Wie schrecklich schwinden unsere Kräfte Von Daniil Charms Aus dem Russischen von Peter Urban Bearbeitung und Regie: Fritz Zaugg Komposition: Dodo Luther Mit Felix von Manteuffel, Ueli Jäggi, André Jung, Norbert Schwientek, Agnes Dünneisen, Marlise Fischer, Inka Friedrich DRS 1991/77'30 Daniil Charms, der russische Meister des Paradoxen, war bis vor wenigen Jahren noch ein Geheimtipp. Heute gilt er als einer der wichtigsten russischen Humoristen des letzten Jahrhunderts. Charms verknüpft in seinen Texten abgrundtiefen, grellen und bissig-bösen Witz mit persönlicher Verzweiflung und geistreichem Spott. Fritz Zaugg hat Kurzstücke, Prosatexte und Gedichte von Daniil Charms bearbeitet und zu einem Hörspiel arrangiert, das von einem biografischen Strang zusammengehalten wird. Das Stück gibt Einblick in die gesellschaftlichen Verhältnisse des damaligen Leningrad und erzählt von der faszinieren den, erschütternden Biografie dieses bedeutenden Autors. 11 22.05Atelier neuer Musik »… oder ich verwandele mich in einen Skorpion« Die russische Komponistin Elena Rykova Von Egbert Hiller »… oder ich verwandele mich in einen Skorpion«, so heißt es im Titel eines Ensemblestücks von Elena Rykova, Jahrgang 1991. Zuzutrauen ist der jungen russi schen Komponistin eine derartige Wandlung jederzeit, zumindest in ihrer Musik. Auch andere ihrer Werktitel sind vielsagend: vom ›Aufblitzen eines flüchtigen Lächelns‹ bis ›Alleine gegen die Wand‹. Und sie halten, was sie versprechen. Rykovas Musik ist extrem ausdrucksstark ohne sich in oberflächlichem Pathos zu ver lieren. Die Klangwelten der Kompositionsschülerin von Yuri Kasparov und Johannes Schöllhorn berühren mit emotionaler Intensität – sie bewahren aber im Spannungsverhältnis von Expression und Konstruktion ihre Geheimnisse und ihre Vieldeutigkeit. 23.05Lange Nacht Die Geschichte meines Lebens Eine Lange Nacht über Ferdinand Beneke, Chronist des Vormärz Von Ariane Smith und Frank Hatje Regie: Charlotte Drews-Bernstein Über Ferdinand Beneke (1774 – 1848) wüssten wir wenig, hätte er nicht von 1792 bis 1848 Tagebuch geschrieben, tagtäglich – außer in der Woche seines schwersten Liebeskummers. Zugleich schildern diese Tage bücher das gesellschaftliche, politische und kulturelle Leben ihrer Zeit anschaulicher als jedes Geschichtsbuch – auf Tausenden von handgeschriebenen Seiten, die im Hamburger Staatsarchiv aufbewahrt werden. Lange Zeit galten die Tagebücher als Geheimtipp. Sie sind die wohl aufschlussreichste Quelle zur Geschichte des deutschen und hanseatischen Bürgertums aus dieser Zeit. Faszinierend ist aber nicht nur der Umfang der Tagebücher, sondern auch die literarische Qualität, mit der Beneke die historische Zeitspanne von der Französischen Revolution bis zum Vormärz 1848 dokumentiert. Programmerläuterungen Erst 2001 gab die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur einem siebenköpfigen Team den Auftrag, den vollständigen Tagebuchbestand zu edieren. Die Hälfte der Arbeit ist seit 2016 geschafft und bereits im WallsteinVerlag erschienen. Die beiden Projektleiter der Edition erzählen in einer ›Langen Nacht‹ über ihr Leben mit einem außergewöhnlichen Tagebuchschreiber. Ausschnitte aus dem Tagebuch liest Jan Philipp Reemtsma, ohne den es diese Edition nicht gäbe. So 15. Januar 9.30Essay und Diskurs M Japan Projektionen (2/3) Ferne Beobachter Das japanische Kino Von Lukas Foerster (Teil 3 am 22.1.17) Das japanische Kino gehört schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts zu den reichhaltigsten weltweit. Die Geschichte seiner Rezeption in Europa und den USA setzt jedoch erst in den 50er-Jahren ein und ist eine Geschichte der Missverständnisse. Wo die ›westliche‹ Kritik im Fremden zunächst nur die Bestätigung des Eigenen suchte und sich darauf beschränkte, die Liste der Meisterwerke und -regisseure um ein paar japanische Titel und Namen zu erweitern, erhob sie in den 70er-Jahren die japani sche Filmästhetik zum Fetisch des absolut Anderen. Auf der Strecke bleibt in beiden Fällen – und in vieler Hinsicht bis heute – die komplexe Normalität einer faszinierenden Filmkultur. Lukas Foerster betrachtet in seinem Essay der Japan Projektionen die Geschichte der europäischen und amerikanischen Rezeption des japanischen Kinos. Lukas Foerster hat an der FU Berlin Filmwissenschaft und Japanologie studiert. Er lebt in Zürich und arbeitet als Filmjournalist, Medienwissenschaftler und freier Kurator. 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Die Künstlerin und Verlegerin Catherine J. Nicely im Gespräch mit Joachim Scholl Sie ist in Ohio zur Welt gekommen, hat Bildhauerei und Malerei gelernt, Kunstgeschichte und Germanistik studiert: Catherine J. Nicely. Von Kindesbeinen an hat sie sich für die deutsche Kultur und Sprache interessiert, mit 22 Jahren übersiedelte sie nach Berlin. Nach vielerlei künstleri scher Tätigkeit gründete Catherine J. Nicely den deutsch-englischen Verlag PalmArt Press, der Literatur und Kunst vereint. In den Verlagsräumen finden regelmäßig Veranstaltungen statt, quer durch alle Künste, und wenn die Chefin Lust hat, kocht sie auch für ihre Gäste. 15.05Rock et cetera Die Zukunft von Gestern Die britische Band The Brew Am Mikrofon: Tim Schauen Sänger und Gitarrist Jason Barwick ist ein charismatischer Frontmann: Halstuch, PaisleyHemd, spitze Schuhe, Luftsprünge und große Gesten vorm Verstärkerturm. Kurtis Smith am Schlagzeug entwickelt zusammen mit seinem Vater Tim am Bass das fulminante Fundament des Powertrios The Brew, und die drei Briten bedienen alle Klischees, die über Rockbands bestehen. Auch ihr Sound klingt beim ers ten Hören wie die musikalische Zukunft von gestern. Doch da ist mehr: Songstrukturen, die über die übliche Folge von Strophe, Bridge, Refrain hinausgehen, lange sphärische Passagen, wilde Soli. Ihr fünftes Album heißt ›Shake The Tree‹. 20.05Freistil Die Prinzessin auf der Erbse Leben mit Hochsensibilität Von Sabine Fringes Regie: Thomas Wolfertz DLF 2013 Vor Schmerz habe sie kein Auge zugetan und überall trage sie blaue Flecken, klagt die Prinzessin – wegen einer kleinen Erbse, verborgen unter der luxuriösen Ruhestätte von 20 Matratzen und ebenso vielen Daunendecken. 12 Was im Märchen des Dichters Hans Christian Andersen der Beweis für die Echtheit der Prinzessin, ist, ins Leben übertragen, ein Fall von Hochsensibilität. So bezeichnete die amerikanische Psychologin Elaine Aron Mitte der 90er-Jahre erstmals eine Reihe von typischen Charakter eigenschaften. Hochsensible Menschen nehmen demnach ihre Umwelt intensiver wahr als andere und sind zugleich auch schneller überwältigt: von Klängen, Geräuschen, Farben, Gerüchen oder Stimmungen. Je nach Ausprägung kann diese Feinfühligkeit als Last oder als kreative Gabe empfunden werden. 21.05Konzertdokument der Woche Internationaler Aeolus Bläserwettbewerb 2016 Ferdinand David Concertino für Posaune und Orchester E-Dur, op. 4 Johann Nepomuk Hummel Konzert für Trompete und Orchester E-Dur Valery Strukow Konzert für Tuba Matthias Pintscher Shining Forth Preisträger des Aeolus Bläserwettbewerbs 2016 Düsseldorfer Symphoniker Leitung: Christian Lindberg Aufnahme vom 18.9.16 in der Tonhalle Düsseldorf Am Mikrofon: Sylvia Systermans Eine Frau gibt den Ton an. Die hochkarätig besetzte Jury war sich einig: Der erste Preis beim Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb ging an die Posaunistin Louise Pollock. Mit ihrem Können überzeugte die 28-jährige Schwedin auch das Publikum und erhielt die meis ten Stimmen beim Publikumspreis. Zum ersten Mal in der elfjährigen Geschichte des Wettbewerbs machte damit eine Frau das Rennen – vor ihren überwiegend männlichen Kollegen an Tuba, Posaune und Trompete. Glückwünsche kamen zuerst per Facebook aus Schweden. 120 Kollegen aus dem Opern orchester Göteborg hatten das Finale ihrer ersten Soloposaunis tin in der Düsseldorfer Tonhalle via Livestream verfolgt. Unser ›Konzertdokument der Woche‹ Programmerläuterungen stellt aber nicht nur die Preisträgerin vor, sondern auch die Musiker samt ihrer Auftritte in den Vorrunden und im finalen Wettbewerbskonzert mit den Düsseldorfer Symphonikern. 13
© Copyright 2024 ExpyDoc