02. KW 09.01.17 bis 15.01.17

Programmvorschau
9. bis 15. Januar 2017
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
2.
Mo 9. Januar 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
Programm-
8.10 Interview
erläuterungen
8.30 Nachrichten
siehe
8.35Wirtschaftsgespräch
Anhang
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
☛
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Das Deutsche Reich beschließt
den uneingeschränkten
U-Boot-Krieg
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikjournal
Das Klassik-Magazin
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Klavier-Festival Ruhr 2016
Übergänge: Die Bach-Familie
und der empfindsame Stil
Johann Christoph Bach,
Johann Sebastian Bach,
Wilhelm Friedemann
Bach,
Carl Philipp Emanuel
Bach
Partiten, Sonaten, Fantasien,
Präludien und Fugen
Jean Rondeau, Cembalo
Aufnahme vom 16.6.16 aus dem
Schloss Hohenlimburg in Hagen
Am Mikrofon: Bernd Heyder
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 10. Januar 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 400 Jahren:
Der Astronom Johann Fabricius
gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Haut und Haare: Probleme ab
40 plus
Studiogast: Prof. Christiane
Bayerl, Leiterin der Klinik für
Dermatologie und Allergologie
an den HELIOS Dr. Horst
Schmidt Kliniken Wiesbaden
Am Mikrofon: Christian Floto
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Sterben nach Plan
Protokoll einer letzten Reise
Von Stefanie Müller-Frank
Regie: Matthias Kapohl
DLF/WDR 2017
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Ortswechsel – Eine Winteroper
Von Gert Loschütz
Komposition: Heiner Goebbels
Regie: Bernd Lau
Mit Ulrike Bliefert, Moritz Eggert,
Heinrich Giskes, Ernst Jakobi,
Eric Schildkraut, Erna Sellmer,
Rolf Zacher
HR 1980/46'19
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Laila Biali Trio
Laila Biali, Piano, Gesang
George Koller, Kontrabass
Ben Wittman, Schlagzeug
Aufnahme vom 22.4.16
bei Jazzahead in Bremen
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
22.00Nachrichten
22.05Musikszene
* Mehr als ein Konzerthaus
Die Elbphilharmonie Hamburg
am Tag vor der Eröffnung
Von Dagmar Penzlin
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 11. Januar 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Björn Kuhligk,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Die Tänzerin und Kabarettistin
Valeska Gert geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Kranke pflegen, Autos fahren,
Waffen bedienen Was dürfen Roboter?
Von Burkhard Schäfers
20.30Lesezeit
*Björn Kuhligk liest aus seinem
Gedichtband ›Die Sprache von
Gibraltar‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Europa, das Universum und
der ganze Rest Das omnipotente Gesamtkunst­
werk namens Onkel Fisch 22.00Nachrichten
22.05Spielweisen * Wortspiel –Das Musik-Gespräch
Die Geigerin Antje Weithaas
über die ›Sonate Nr. 4‹ aus
Eugène Ysaÿes ›Sechs Sonaten
für Violine solo‹, op. 27
Am Mikrofon: Christoph Schmitz
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 12. Januar 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Der amerikanische Professor
James Bedford wird als erster
Mensch tiefgefroren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Wenn nicht der Tod trennt
*Sorgerecht, Unterhalt und
Versorgung bei Scheidung
Am Mikrofon: Jule Reimer
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts Neues von der Improvisierten
Musik
Von Odilo Clausnitzer
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Reflektiert und feinsinnig
Der Geiger Ulf Hoelscher
(*1942)
Am Mikrofon: Norbert Hornig
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 13. Januar 2017
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Gedanken zur Woche
Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaftsgespräch
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 300 Jahren:
Die Kupferstecherin und Natur-­
forscherin Maria Sibylla Merian
gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch 20.00Nachrichten
20.05 nachrichtenleicht
Der Wochenrückblick in
einfacher Sprache
20.10Das Feature *Voices of America
Vivian Perlis und das Oral History
Archiv der Amerikanischen Musik
Von Lou Brouwers
Regie: der Autor
DLF 2017
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Cohensome Heroes
Songs aus dem Fundus von
Leonard Cohen
Aufnahme vom 25.6.10
auf dem Theaterkahn Dresden
Am Mikrofon: Thekla Jahn
22.00Nachrichten
22.05Spielraum
Aktuelles aus Pop, Rock, Indie
Am Mikrofon: Thomas Elbern
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 14. Januar 2017
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Science Fiction
Die schwarze Wolke (2/2)
Von Fred Hoyle
Bearbeitung: Hein Bruehl
Regie: Otto Düben
Mit Horst Frank, Hansjörg
Felmy, Hermann Lenschau,
Ursula Langrock, Michael
Degen, Franz Josef Steffens,
Erwin Linder, Hans Quest, Kurt
Lieck, Angela Schmid, Wilhelm
Pilgram u.a.
WDR 1966/48'35
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
*Neues aus der Musikszene
sowie Klassiker der Rock-, Popund Soulmusik
Am Mikrofon: Udo Vieth
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Das Happening ›Human Be-In‹
in San Francisco leitet den
Summer of Love ein
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Schriftsteller
und Dramaturg John von Düffel
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Lizenz zum Abhören
Spionage im Dienste ihrer
Majestät – und ihres großen
Verbündeten
Mit Reportagen von
Benjamin Dierks
Am Mikrofon: Gerwald Herter
DLF 2015
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Wie schrecklich schwinden
unsere Kräfte
Von Daniil Charms
Aus dem Russischen von
Peter Urban
Bearbeitung und Regie:
Fritz Zaugg
Komposition: Dodo Luther
Mit Felix von Manteuffel, Ueli
Jäggi, André Jung, Norbert
Schwientek, Agnes Dünneisen,
Marlise Fischer, Inka Friedrich
DRS 1991/77'30
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*»… oder ich verwandele mich
in einen Skorpion«
Die russische Komponistin
Elena Rykova
Von Egbert Hiller
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Die Geschichte meines Lebens
Eine Lange Nacht über
Ferdinand Beneke, Chronist
des Vormärz
Von Ariane Smith
und Frank Hatje
Regie: Charlotte Drews-Bernstein
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 15. Januar 2017
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Die Geschichte meines Lebens
Eine Lange Nacht über
Ferdinand Beneke, Chronist
des Vormärz
Von Ariane Smith
und Frank Hatje
Regie: Charlotte Drews-Bernstein
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Klassik live
Grundton D 2016 –
Konzert und Denkmalschutz (2)
Archaische Kraft und
zeitgenössische Kreativität
Traditionelle Gesänge aus
Sardinien treffen auf Meister
der Orgelimprovisation
Tenores di Bitti ›Mialinu Pira‹
Dominik Susteck, Orgel
Aufnahme vom 4.6.16
aus der Pfarrkirche St. Mauritius
(Heimersheim) in Bad Neuen­
ahr-Ahrweiler/Rheinland Pfalz
3.00 Nachrichten
3.05 Heimwerk
Bernhard Romberg
Konzert für Violoncello und
Orchester Nr. 5 fis-Moll, op. 30
Davit Melkonyan, Violoncello
Kölner Akademie
Leitung:
Michael Alexander Willens
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Heinrich Schütz
›Es ist erschienen die heilsame
Gnade Gottes‹. Motette für
5 Stimmen und Basso continuo,
SWV 371
Weser Renaissance Bremen
Leitung: Manfred Cordes
Christoph Gr aupner
›Von Gott will ich nicht lassen‹.
Kantate am 2. Sonntag nach
Epiphanias für Soli, Chor
und Orchester
Veronika Winter, Sopran
Franz Vitzthum, Alt
Jan Kobow, Tenor
Markus Flaig, Bass
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max
John Stanley
Konzert für Orgel und Orchester
B-Dur, op. 10 Nr. 3
Fassung für Orgel
Franz Lehrndorfer, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Mein Gott, wie lang’, ach lange‹.
Kantate am 2. Sonntag nach
Epiphanias, BWV 155
Caroline Stam, Sopran
Elisabeth von Magnus,
Mezzosopran
Paul Agnew, Tenor
Klaus Mertens, Bass
Amsterdam Baroque Choir
and Orchestra
Leitung: Ton Koopman
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Die deutschen Truppen vor
Moskau treten den Rückzug an
9.10Die neue Platte
Alte Musik
9.30Essay und Diskurs
M Japan Projektionen (2/3)
*Ferne Beobachter Das japanische Kino
Von Lukas Foerster
(Teil 3 am 22.1.17)
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus Pfarrkirche
St. Nikolaus in Zwiesel
Predigt: Dekan Martin Prellinger
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Die Künstlerin und Verlegerin
Catherine J. Nicely im Gespräch
mit Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
7
15.05Rock et cetera
*Die Zukunft von Gestern
Die britische Band The Brew
Am Mikrofon: Tim Schauen
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Die Prinzessin auf der Erbse
Leben mit Hochsensibilität
Von Sabine Fringes
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2013
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Internationaler Aeolus
Bläserwettbewerb 2016
Ferdinand David
Concertino für Posaune und
Orchester E-Dur, op. 4
Johann Nepomuk Hummel
Konzert für Trompete und
Orchester E-Dur
Valery Strukow
Konzert für Tuba
Matthias Pintscher
Shining Forth
Preisträger des Aeolus
Bläserwettbewerbs 2016
Düsseldorfer Symphoniker
Leitung: Christian Lindberg
Aufnahme vom 18.9.16
in der Tonhalle Düsseldorf
Am Mikrofon: Sylvia Systermans
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 9. Januar
Di 10. Januar
21.05Musik-Panorama
Klavier-Festival Ruhr 2016
19.15Das Feature Sterben nach Plan
Protokoll einer letzten Reise
Von Stefanie Müller-Frank
Regie: Matthias Kapohl
DLF/WDR 2017
Übergänge: Die Bach-Familie
und der empfindsame Stil
Johann Christoph Bach,
Johann Sebastian Bach,
Wilhelm Friedemann
Bach,
Carl Philipp Emanuel
Bach
Partiten, Sonaten, Fantasien,
Präludien und Fugen
Jean Rondeau, Cembalo
Aufnahme vom 16.6.16 aus dem
Schloss Hohenlimburg in Hagen
Am Mikrofon: Bernd Heyder
Alle Genies der Bach-Familie mit
ihren unterschiedlichen Charakteren in einem Programm vorzustellen sei zwar nicht einfach,
aber sehr reizvoll, konstatiert
Jean Rondeau mit Blick auf sein
Debüt beim Klavier-Festival Ruhr.
Das gab er im Juni auf Schloss
Hohenlimburg an seinem Lieblingsinstrument, dem Cembalo,
dessen Klang ihn nicht mehr losgelassen hat, seit er ihn als
Sechsjähriger zum ersten Mal
bewusst wahrnahm. Heute ist
der französische Tastenkünstler
mit dem musikalischen Namen
kaum Mitte 20, und die Konzertpodien in aller Welt reißen sich
um ihn. »Kantables, reich artikuliertes und dynami­sches Spiel
mit einem fokussierten, resonanzreichen Klang« bescheinigte
ihm die Jury des Deutschlandfunk-Förderpreises, der ihm im
Herbst zuerkannt wurde. Diese
Qualitäten machten auch seinen
Auftritt auf Schloss Hohenlimburg zu einem Erlebnis, als er
neben originalen Clavierwerken
aus zwei Bach-Generationen
auch eine Altarie des Vorfahren
Johann Christoph Bach und
Sätze aus Johann Sebastians Soli
für Violine in expressiven Tastentranskriptionen zum Klingen
brachte.
Sie wollen gemeinsam sterben.
Sie sind alt, aber nicht todkrank.
Sie kennen den genauen Ablauf
der Sterbebegleitung – nur ein
wichtiger Protagonist fehlt noch:
jemand, der nach dem Tod ihre
Leichen identifiziert. Weil Tochter
und Pfarrer zögern, Freunde und
Nachbarn nichts davon wissen
sollen, fragen sie eine Fremde:
die Autorin. ›Going to Switzerland‹ hat sich in Großbritannien
als Euphemismus für begleiteten
Suizid eingebürgert, auch viele
Deutsche reisen zum Sterben in
die Schweiz. Wie aber organisiert
man den eigenen Tod? Welche
Bedingungen man erfüllen muss,
um sterben zu dürfen, warum
man nicht im Wohngebiet sterben darf, weshalb die Polizei ermittelt, was das für die Familie
heißt – und zu welchen grotesken
Momenten es kommt, wenn man
den Tod zwar selbst bestimmen
will, sich aber letztlich doch in
fremde Hände begeben muss,
davon erzählt dieses Feature.
20.10Hörspiel
Ortswechsel – Eine Winteroper
Von Gert Loschütz
Komposition: Heiner Goebbels
Regie: Bernd Lau
Mit Ulrike Bliefert, Moritz Eggert,
Heinrich Giskes, Ernst Jakobi,
Eric Schildkraut, Erna Sellmer,
Rolf Zacher
HR 1980/46'19
Ein Ortswechsel, ganz konkret
als Umzug zu verstehen, gibt
den Anstoß: Ein Schriftsteller
versucht, die neue Fremdheit zu
vermessen. Abwartend markiert
er den unbekannten Ort. Erinnerungen, Selbstbeobachtungen,
die wie Fremdbeobachtungen
sind, Wahrnehmungen von Unbekannten, die danach ganz und
gar Fremde sind, Nahbilder aus
großer Ferne aufgenommen,
Zitate aus dem Leben eines anderen, der sich ent›fernte‹, bis er
am Ende aus der Welt geriet,
werden wie Fähnchen ins Leere
gesteckt. Kann man sich, wo
8
auch immer, in der Eiszeit einleben? Der den Ortswechsel vornimmt, um festeren Boden unter
die Füße zu bekommen, entdeckt
sich beim endlosen Gang über
dünnes Eis. Dessen Knistern
und das Klirren der Kälte untermalen den Text dieser Winter­
oper.
21.05Jazz Live
Laila Biali Trio
Laila Biali, Piano, Gesang
George Koller, Kontrabass
Ben Wittman, Schlagzeug
Aufnahme vom 22.4.16
bei Jazzahead in Bremen
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
Geboren wurde Laila Biali in
Vancouver, aufgewachsen ist sie
in Toronto, der Stadt, die gern
als Keimzelle der Singer-Songwriter-Bewegung bezeichnet
wird. Dieser Einfluss zeigt sich
im Gesang der heute 36-Jährigen
sowie in der Tatsache, dass sie
selbst Songs schreibt und Lieder
kanadischer Songpoeten wie Joni
Mitchell, Bruce Cockburn und
Leonard Cohen interpretiert.
Laila Biali, Leiterin eines eigenen
Trios, versteht sich allerdings
nicht als Sängerin, die nebenbei
auch Piano spielt und sich selbst
begleitet, denn das Vokale ist
ebenso wichtig wie das Instrumentale. Bialis Begabung hat
sich inzwischen herumgesprochen: Nach Tourneen mit Paula
Cole, Suzanne Vega, Chris Botti
und dem Kammerjazz-Ensemble
Rose & The Nightingale wird sie
mittlerweile auch von keinem
Geringeren als Sting engagiert.
In Deutschland ist Laila Biali
noch relativ unbekannt – ein
Land, mit dem sie dennoch vieles
verbindet: »Ich bin zu drei Vierteln Deutsche, zu einem Viertel
Ägypterin und zu 100 Prozent
eine Kanadierin, die in New York
lebt!«
22.05Musikszene
Mehr als ein Konzerthaus
Die Elbphilharmonie Hamburg
am Tag vor der Eröffnung
Von Dagmar Penzlin
Die Elbphilharmonie in Hamburg soll eines der zehn besten
Konzerthäuser weltweit sein – so
der Anspruch von Anfang an.
Der Realitätstest steht kurz bevor: Am 11. und 12. Januar eröff-
Programmerläuterungen
nen zwei prominent besetzte
Abende im Großen Saal die Elbphilharmonie. Berichte von ersten
Orchesterproben und akusti­
schen Tests schüren die Hoffnung, dass der selbst gesetzte
Anspruch sich erfüllen lässt.
Und das nach gut sieben Jahren
Vorlauf, fast zehn Jahren Bauzeit
mit etlichen Kostenexplosionen
und skandalumwitterten Verzögerungen bis hin zum Baustopp.
Schon jetzt funkelt das spektakuläre, 110 Meter hohe Gebäude
von weitem Besuchern entgegen:
Das Schweizer Architektenduo
Herzog und de Meuron hat auf
den historischen Kaispeicher A
eine gläserne Welle gesetzt. Der
Bau, der auch ein Hotel und
Wohnungen beherbergt, hat 865
Millionen Euro gekostet, davon
übernimmt die Stadt Hamburg
rund 790 Millionen Euro. Schon
jetzt steht fest: Die Elbphilharmonie ordnet das Hamburger
Musikleben neu. Ob es das
›Haus für alle‹ sein wird, wie die
Verantwortlichen gern mantraartig wiederholen, bleibt abzuwarten. Vor der Feuertaufe morgen
lässt unsere Autorin die turbulente Geschichte des kulturellen
Großprojekts noch einmal Revue
passieren und führt uns um und
in die hochfahrende Architektur
und die mit ihr verbundenen Erwartungen und auch Zweifel.
Mi 11. Januar
20.30Lesezeit
Björn Kuhligk liest aus seinem
Gedichtband ›Die Sprache von
Gibraltar‹ (2/2)
Ist die zeitgenössische Lyrik politisch? Und wenn ja, wie? Diese
Frage stellt sich in unseren un­
ruhigen Zeiten wieder häufiger.
Björn Kuhligk beweist mit seinem
neuen Gedichtband ›Die Sprache
von Gibraltar‹, dass Aufmerksamkeit auf Sprache und Form
Teil eines Versuches sein kann,
die Wahrnehmung politischer
oder politisch bestimmter Sachverhalte zu verändern. Björn
Kuhligks lyrische Stimme ist von
großer Klarheit. Im Zentrum des
Bandes steht das Langgedicht,
das dem Buch seinen Namen
gibt. 2014, als es noch leichtfiel,
all die Menschen auf der Flucht
als Problem der Mittelmeeranrainer zu verdrängen, ließen Björn
Kuhligk die Berichte vom berüchtigten Grenzzaun von Melilla
nicht mehr los. Er reiste dorthin,
um sich ein Bild zu machen und
eine Sprache für das zu finden,
was er sehen würde. Mit diesem
Band meldet sich ein politischer
Mensch zu Wort und zeigt, was
ein Gedicht vermag: Es greift
uns an, weil es Bilder erzeugt,
die sich nicht wegwischen lassen,
doch mit seinem rauen Ton verhindert es schnelle Identifikation
und Sentimantalität.
Björn Kuhligk wurde 1975 in Berlin geboren, wo er als Buchhändler arbeitet. Nach ›Es gibt hier
keine Küstenstraßen‹ (2001),
›Am Ende kommen Touristen‹
(2002), ›Großes Kino‹ (2005)
und ›Von der Oberfläche der
Erde‹ (2009) erschien zuletzt
der Gedichtband ›Die Stille
zwischen null und eins‹ (2013).
Er wird einige kürzere Gedichte
aus seinem Band ›Die Sprache
von Gibraltar‹ vorlesen.
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Europa, das Universum und
der ganze Rest Das omnipotente Gesamtkunst­
werk namens Onkel Fisch »Herzlich Willkommen in der
Hobbythek!« – diese Begrüßung
des Kölner Wissenschaftsjournalisten Jean Pütz ist legendär.
Adrian Engels und Markus
Riedinger sind seit 1994 Onkel
Fisch und machten daraus
›Neues aus der Lobbythek‹, für
das sie im letzten Jahr den Stuttgarter Besen erhielten. Die Stoßrichtung, politisches Kabarett,
war bei Onkel Fisch von Beginn
an vorgegeben und ist bis zum
brandsatzaktuellen Programm
›Europa – und wenn ja, wie
viele?‹ erhalten geblieben. Auch
dieser Programmtitel der selbsternannten Brüsselversteher spielt
mit einem Zitat: »Wer bin ich,
und wenn ja, wie viele?«. Sehr
viele!, muss man für Onkel Fisch
konstatieren, denn die beiden
gelernten Schauspieler reiten
schamlos jeden Teufel, den die
Genres Comedy und Kabarett
bislang aus der Hölle locken
konnten. Das Ergebnis nennen
Onkel Fisch ›Action-Kabarett‹,
was sicher auch wieder nur eine
9
von, wie vielen?, Untertreibungen
ist.
22.05Spielweisen Wortspiel –Das Musik-Gespräch
Die Geigerin Antje Weithaas
über die ›Sonate Nr. 4‹ aus
Eugène Ysaÿes ›Sechs Sonaten
für Violine solo‹, op. 27
Am Mikrofon: Christoph Schmitz
Der belgische Geiger, Dirigent
und Komponist Eugène Ysaÿe
(1858 – 1931) gehörte zu den
herausragenden Künstlerpersönlichkeiten seiner Zeit. Große
französische Komponisten wie
Saint-Saëns, Debussy und Fauré
ließen sich von seiner Art des
Geigenspiels inspirieren. Ysaÿe
tourte als Virtuose und Dirigent
durch Europa und die USA. Im
Alter von 65 Jahren hörte er den
ungarischen Geiger Joseph
Szigeti mit den ›Sonaten und
Partiten für Violine solo‹ von
Johann Sebastian Bach und begann sogleich mit der Skizze
eines eigenen sechsteiligen
›Zyklus für Solovioline‹. Aber
nicht nur charakteristische Merkmale der Bach’schen Kunst verwandelt Ysaÿe in seinen neuen
Arbeiten, sondern zum einen
auch die künstlerischen Eigenschaften der Widmungsträger
der einzelnen Sonaten und zum
anderen Anklänge an deren natio­
nale Herkunft. Erzählend und
musizierend macht die Geigerin
Antje Weithaas die vielfachen
Bezüge deutlich. Im Blick hat sie
dabei vor allem die vierte YsaÿeSonate, die dem Österreicher
Fritz Kreisler gewidmet ist. Im
Anschluss an das Gespräch mit
Christoph Schmitz spielt die
Geigerin die vollständige ›Sonate
Nr. 4‹.
Do 12. Januar
10.10Marktplatz M Wenn nicht der Tod trennt
Sorgerecht, Unterhalt und
Versorgung bei Scheidung
Am Mikrofon: Jule Reimer
Die Reform des Scheidungsrechts in den 70er-Jahren brachte
die Abschaffung des Schuldprinzips und Versorgungsrechte für
nichtberufstätige Mütter oder
Väter, die bis dahin bei einer
Trennung stark benachteiligt wa-
Programmerläuterungen
ren. Das neue Recht empfanden
wiederum viele Familienallein­
ernährerinnen und -ernährer als
ungerecht. Die Unterhaltsrechtsreform von 2008 hatte das Ziel,
diese Unwucht zu beseitigen.
Wie funktioniert Scheidung heute, wie werden nachehelicher
Unterhalt und Sorge für die Kinder vereinbart? Wie werden Vermögen und Vermögenszuwachs
aufgeteilt, was fließt in den für
die Rentenansprüche so wichti­
gen Versorgungsausgleich ein?
Und welche Eheverträge sind
zulässig und partnerschaftsfördernd, welche sittenwidrig? Ihre
und unsere Fragen zum Scheidungsrecht beantworten Juristen
und Juristinnen, moderiert von
Jule Reimer.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
22.05Historische Aufnahmen Reflektiert und feinsinnig
Der Geiger Ulf Hoelscher
(*1942)
Am Mikrofon: Norbert Hornig
Mit Ulf Hoelscher betrat in den
70er-Jahren seit langer Zeit
wieder ein deutscher Geiger die
internationalen Konzertpodien.
Nach Studien bei legendären
Violinpädagogen wie Max Rostal
in Köln sowie bei Joseph Gingold
und Ivan Galamian in den USA
profilierte sich der 1942 in Kitzingen geborene Geiger mit
einem immensen Repertoire, das
einen deutlichen Akzent auch bei
weniger bekannten Werken
setzte. Hoelscher brachte wieder
die Violinkonzerte von Robert
Schumann und Erich Wolfgang
Korngold auf die Bühne, seine
Interpretation des Violinkonzer­
tes von Richard Strauss faszinierte immer aufs Neue. Auch
seine Diskografie spiegelt diese
Vielseitigkeit und Neugier, sie
verzeichnet u.a. Gesamtaufnahmen der Werke für Violine und
Orches­ter von Camille SaintSaëns und Louis Spohr. Am
17. Januar kann der Geiger
seinen 75. Geburtstag feiern.
Fr 13. Januar
20.10Das Feature Voices of America
Vivian Perlis und das Oral History
Archiv der Amerikanischen Musik
Von Lou Brouwers
Regie: der Autor
DLF 2017
1956 arbeitete die 20-Jährige
Vivian Perlis in der Musikbibliothek der Yale University, als sie
einen Anruf bekam: Jemand bot
der Bibliothek Dokumente aus
dem Nachlass von Charles Yves
an. Es war der Versicherungs­
agent des Komponisten. Vivian
Perlis marschierte mit einem
Aufnahmegerät los ... So entstand das Oral History Archiv
über Amerikanische Musik, das
Perlis schließlich leitete. Seit 50
Jahren versammelt es Interviews
mit und über: Duke Ellington
und George Gershwin, Count
Basie, Aaron Copland, Leonard
Bernstein, John Cage, Steve
Reich, Philip Glass. Wissenschaftler aus aller Welt arbeiten
im Archiv, um das Entstehen
einer spezifisch US-amerikani­
schen Musik aus der Fortentwicklung europäischer Klassik
und des Jazz zu erforschen. Und
manchmal tauchen auch Journalisten auf, fasziniert von Geschichten und Stimmen, die alle
von Musik beseelt sind – wie
Vivian Perlis, die Gründerin.
21.05On Stage Cohensome Heroes
Songs aus dem Fundus von
Leonard Cohen
Aufnahme vom 25.6.10
auf dem Theaterkahn Dresden
Am Mikrofon: Thekla Jahn
Schlicht zu wichtig seien die
Texte von Leonard Cohen, befand
der Leipziger Musiker Manfred
Wagenbreth schon vor Jahren.
Sie seien zu tiefgründig und zeitlos schön, um sie am Ohr deutscher Hörer vorbeirauschen zu
lassen. Gemeinsam mit der Formation The Bunch of Lonesome
Heroes bediente er sich aus dem
Fundus des Kanadiers. Mit viel
Liebe zum Detail wurden vertrau­
te wie weniger bekannte Lieder
nachgedichtet und neu interpretiert. Heraus kam das Programm
›Cohensome Heroes‹ – eine
Hommage an den Ende ver-
10
gangenen Jahres verstorbenen
Leonard Cohen.
Sa 14. Januar
0.05Mitternachtskrimi
Science Fiction
Die schwarze Wolke (2/2)
Von Fred Hoyle
Bearbeitung: Hein Bruehl
Regie: Otto Düben
Mit Horst Frank, Hansjörg
Felmy, Hermann Lenschau,
Ursula Langrock, Michael
Degen, Franz Josef Steffens,
Erwin Linder, Hans Quest, Kurt
Lieck, Angela Schmid, Wilhelm
Pilgram u.a.
WDR 1966/48'35
Die dunkle Gaswolke ist genau
zwischen Erde und Sonne stehen­
geblieben. Auf dem gesamten
Planeten herrscht Finsternis.
Wenn sich die Wolke nicht weiter­
bewegt, wird bald alles irdische
Leben verlöschen. Bei ihren Versuchen, der chaotischen Lage
mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen über das Phänomen
Herr zu werden, stößt das internationale Forscherteam auf
Leben in der Wolke und nimmt
Kontakt zu ihr auf ...
Der Brite Fred Hoyle (1915 – 2001)
war Mathematiker, Astronom
und Science-Fiction-Autor (›The
Black Cloud‹ erschien 1957,
›A for Andromeda‹ 1962). Hoyle
war bekannt dafür, den herrschenden Lehrmeinungen zu widersprechen. So machte er sich
zum Beispiel 1949 in einer Radio­
sendung über die Urknall-Theorie zur Entstehung des Universums lustig, indem er sie mit
dem Begriff ›Big Bang‹ abtat.
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Neues aus der Musikszene
sowie Klassiker der Rock-, Popund Soulmusik
Am Mikrofon: Udo Vieth
Im Winter 1967 veröffentlichten
drei wichtige Bands der Rock­
musikgeschichte ihre ersten
Alben: The Doors, Velvet Underground und The Grateful Dead.
30 Jahre später, im Januar 1997,
überraschten Daft Punk mit ihrem Debütalbum ›Homework‹.
Programmerläuterungen
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Schriftsteller
und Dramaturg John von Düffel
Seine jungen Jahre verbrachte
der Sohn eines Universitätsdozenten und einer Philosophin
reisend: John von Düffel lebte in
Irland und den USA, er machte
in Oldenburg sein Abitur und
studierte Philosophie und Volkswirtschaft in Schottland und
Freiburg. Promoviert war er mit
23 – mit einer Abhandlung zur
Erkenntnistheorie. John von
Düffel arbeitete als Film- und
Theaterkritiker, ehe er als Dramaturg in Stendal, Oldenburg,
Basel und Bonn wirkte. Als besonders wichtig bezeichnet er
seine Zeit mit Ulrich Khuon am
Thalia Theater Hamburg. Seit
2009 ist John von Düffel Dramaturg am Deutschen Theater
Berlin. Die Kritik feierte seine
politisch motivierten Stücke wie
auch die Literaturadaptionen
beispielsweise der Romane von
Thomas Mann. John von Düffel
liebt mit seinen 50 Jahren immer
noch die Natur und besonders
das Schwimmen, was 1998 in
seinem ersten Roman ›Vom
Wasser‹ Ausdruck fand. Das
Buch wurde mit dem aspekteLiteraturpreis ausgezeichnet.
Weitere Romane folgten, ›Beste
Jahre‹ stand 2007 auf der Long­
list für den Deutschen Buchpreis.
11.05Gesichter Europas
Lizenz zum Abhören
Spionage im Dienste ihrer
Majestät – und ihres großen
Verbündeten
Mit Reportagen von
Benjamin Dierks
Am Mikrofon: Gerwald Herter
DLF 2015
Die britischen Geheimdienste
sind legendär und um keinen anderen Nachrichtendienst ranken
sich so viele wahre und erfundene Geschichten wie um den
MI6. Die Zentrale des Auslandsgeheimdienstes befindet sich in
London – bis heute Tummelplatz
für Agenten aus aller Welt. Viele
Bevollmächtige ihrer Majestät
sind allerdings in Verruf gekommen. Seit dem Abgreifen von
Internetdaten und dem großen
Lauschangriff auf transatlanti­
sche Unterseekabel steht der Abhördienst GCHQ als Erfüllungsgehilfe der amerikanischen NSA
da. Aus Sicht der Kritiker heiligt
der Zweck schon längst nicht
mehr die Mittel. Für sie geht es
schlicht um den Bruch von
Datenschutzbestimmungen, für
die ruhmreiche Vergangenheit
der britischen Dienste interessieren sie sich nicht. Dabei lohnt
sich das: Einst waren es die
Briten, die den Amerikanern beim
Aufbau ihrer Geheimdienste unter die Arme griffen. Und das
unter rühmlicheren Vorzeichen,
denn die Alliierten befanden sich
schließlich im Krieg gegen NaziDeutschland. Schon damals ging
es um moderne Abhörmethoden
– allerdings noch mit einem
Schuss von Understatement. Wo
liegt der Ursprung der britischen
Geheimen, wie arbeiten sie und
was bleibt heute noch von der
Legende?
20.05Hörspiel
Wie schrecklich schwinden
unsere Kräfte
Von Daniil Charms
Aus dem Russischen von
Peter Urban
Bearbeitung und Regie:
Fritz Zaugg
Komposition: Dodo Luther
Mit Felix von Manteuffel, Ueli
Jäggi, André Jung, Norbert
Schwientek, Agnes Dünneisen,
Marlise Fischer, Inka Friedrich
DRS 1991/77'30
Daniil Charms, der russische
Meister des Paradoxen, war bis
vor wenigen Jahren noch ein Geheimtipp. Heute gilt er als einer
der wichtigsten russischen
Humoristen des letzten Jahrhunderts. Charms verknüpft in seinen
Texten abgrundtiefen, grellen und
bissig-bösen Witz mit persönlicher Verzweiflung und geistreichem Spott. Fritz Zaugg hat
Kurzstücke, Prosatexte und Gedichte von Daniil Charms bearbeitet und zu einem Hörspiel arrangiert, das von einem biografischen Strang zusammengehalten wird. Das Stück gibt Einblick
in die gesellschaftlichen Verhältnisse des damaligen Leningrad
und erzählt von der faszinieren­
den, erschütternden Biografie
dieses bedeutenden Autors.
11
22.05Atelier neuer Musik
»… oder ich verwandele mich
in einen Skorpion«
Die russische Komponistin
Elena Rykova
Von Egbert Hiller
»… oder ich verwandele mich in
einen Skorpion«, so heißt es im
Titel eines Ensemblestücks von
Elena Rykova, Jahrgang 1991.
Zuzutrauen ist der jungen russi­
schen Komponistin eine derartige Wandlung jederzeit, zumindest in ihrer Musik. Auch andere
ihrer Werktitel sind vielsagend:
vom ›Aufblitzen eines flüchtigen
Lächelns‹ bis ›Alleine gegen die
Wand‹. Und sie halten, was sie
versprechen. Rykovas Musik ist
extrem ausdrucksstark ohne sich
in oberflächlichem Pathos zu ver­
l­ieren. Die Klangwelten der Kompositionsschülerin von Yuri Kasparov und Johannes Schöllhorn
berühren mit emotionaler Intensität – sie bewahren aber im
Spannungsverhältnis von Expression und Konstruktion ihre
Geheimnisse und ihre Vieldeutigkeit.
23.05Lange Nacht
Die Geschichte meines Lebens
Eine Lange Nacht über
Ferdinand Beneke, Chronist
des Vormärz
Von Ariane Smith
und Frank Hatje
Regie: Charlotte Drews-Bernstein
Über Ferdinand Beneke (1774 –
1848) wüssten wir wenig, hätte
er nicht von 1792 bis 1848 Tagebuch geschrieben, tagtäglich –
außer in der Woche seines
schwersten Liebeskummers.
Zugleich schildern diese Tage­
bücher das gesellschaftliche,
politische und kulturelle Leben
ihrer Zeit anschaulicher als jedes
Geschichtsbuch – auf Tausenden
von handgeschriebenen Seiten,
die im Hamburger Staatsarchiv
aufbewahrt werden. Lange Zeit
galten die Tagebücher als Geheimtipp. Sie sind die wohl aufschlussreichste Quelle zur Geschichte des deutschen und hanseatischen Bürgertums aus dieser Zeit. Faszinierend ist aber
nicht nur der Umfang der Tagebücher, sondern auch die literarische Qualität, mit der Beneke
die historische Zeitspanne von
der Französischen Revolution bis
zum Vormärz 1848 dokumentiert.
Programmerläuterungen
Erst 2001 gab die Hamburger
Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur einem
siebenköpfigen Team den Auftrag, den vollständigen Tagebuchbestand zu edieren. Die
Hälfte der Arbeit ist seit 2016 geschafft und bereits im WallsteinVerlag erschienen. Die beiden
Projektleiter der Edition erzählen
in einer ›Langen Nacht‹ über ihr
Leben mit einem außergewöhnlichen Tagebuchschreiber. Ausschnitte aus dem Tagebuch liest
Jan Philipp Reemtsma, ohne den
es diese Edition nicht gäbe.
So 15. Januar
9.30Essay und Diskurs
M Japan Projektionen (2/3)
Ferne Beobachter Das japanische Kino
Von Lukas Foerster
(Teil 3 am 22.1.17)
Das japanische Kino gehört
schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts zu den reichhaltigsten
weltweit. Die Geschichte seiner
Rezeption in Europa und den
USA setzt jedoch erst in den
50er-Jahren ein und ist eine Geschichte der Missverständnisse.
Wo die ›westliche‹ Kritik im
Fremden zunächst nur die Bestätigung des Eigenen suchte und
sich darauf beschränkte, die Lis­te
der Meisterwerke und -regisseu­re
um ein paar japanische Titel und
Namen zu erweitern, erhob sie
in den 70er-Jahren die japani­
sche Filmästhetik zum Fetisch
des absolut Anderen. Auf der
Strecke bleibt in beiden Fällen –
und in vieler Hinsicht bis heute –
die komplexe Normalität einer
faszinierenden Filmkultur. Lukas
Foerster betrachtet in seinem
Essay der Japan Projektionen die
Geschichte der europäischen und
amerikanischen Rezeption des
japanischen Kinos. Lukas Foerster
hat an der FU Berlin Filmwissenschaft und Japanologie studiert.
Er lebt in Zürich und arbeitet als
Filmjournalist, Medienwissenschaftler und freier Kurator.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Die Künstlerin und Verlegerin
Catherine J. Nicely im Gespräch
mit Joachim Scholl
Sie ist in Ohio zur Welt gekommen, hat Bildhauerei und Malerei
gelernt, Kunstgeschichte und
Germanistik studiert: Catherine
J. Nicely. Von Kindesbeinen an
hat sie sich für die deutsche Kultur und Sprache interessiert, mit
22 Jahren übersiedelte sie nach
Berlin. Nach vielerlei künstleri­
scher Tätigkeit gründete Catherine
J. Nicely den deutsch-englischen
Verlag PalmArt Press, der Literatur und Kunst vereint. In den
Verlagsräumen finden regelmäßig
Veranstaltungen statt, quer
durch alle Künste, und wenn die
Chefin Lust hat, kocht sie auch
für ihre Gäste.
15.05Rock et cetera
Die Zukunft von Gestern
Die britische Band The Brew
Am Mikrofon: Tim Schauen
Sänger und Gitarrist Jason
Barwick ist ein charismatischer
Frontmann: Halstuch, PaisleyHemd, spitze Schuhe, Luftsprünge und große Gesten vorm Verstärkerturm. Kurtis Smith am
Schlagzeug entwickelt zusammen
mit seinem Vater Tim am Bass
das fulminante Fundament des
Powertrios The Brew, und die drei
Briten bedienen alle Klischees,
die über Rockbands bestehen.
Auch ihr Sound klingt beim ers­
ten Hören wie die musikalische
Zukunft von gestern. Doch da ist
mehr: Songstrukturen, die über
die übliche Folge von Strophe,
Bridge, Refrain hinausgehen,
lange sphärische Passagen, wilde
Soli. Ihr fünftes Album heißt
›Shake The Tree‹.
20.05Freistil
Die Prinzessin auf der Erbse
Leben mit Hochsensibilität
Von Sabine Fringes
Regie: Thomas Wolfertz
DLF 2013
Vor Schmerz habe sie kein Auge
zugetan und überall trage sie
blaue Flecken, klagt die Prinzessin – wegen einer kleinen Erbse,
verborgen unter der luxuriösen
Ruhestätte von 20 Matratzen und
ebenso vielen Daunendecken.
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Was im Märchen des Dichters
Hans Christian Andersen der
Beweis für die Echtheit der Prinzessin, ist, ins Leben übertragen,
ein Fall von Hochsensibilität. So
bezeichnete die amerikanische
Psychologin Elaine Aron Mitte
der 90er-Jahre erstmals eine
Reihe von typischen Charakter­
eigenschaften. Hochsensible
Menschen nehmen demnach
ihre Umwelt intensiver wahr als
andere und sind zugleich auch
schneller überwältigt: von Klängen, Geräuschen, Farben, Gerüchen oder Stimmungen. Je nach
Ausprägung kann diese Feinfühligkeit als Last oder als kreative
Gabe empfunden werden.
21.05Konzertdokument der Woche
Internationaler Aeolus
Bläserwettbewerb 2016
Ferdinand David
Concertino für Posaune und
Orchester E-Dur, op. 4
Johann Nepomuk Hummel
Konzert für Trompete und
Orchester E-Dur
Valery Strukow
Konzert für Tuba
Matthias Pintscher
Shining Forth
Preisträger des Aeolus
Bläserwettbewerbs 2016
Düsseldorfer Symphoniker
Leitung: Christian Lindberg
Aufnahme vom 18.9.16
in der Tonhalle Düsseldorf
Am Mikrofon: Sylvia Systermans
Eine Frau gibt den Ton an.
Die hochkarätig besetzte Jury
war sich einig: Der erste Preis
beim Internationalen Aeolus
Bläserwettbewerb ging an die
Posaunis­tin Louise Pollock. Mit
ihrem Können überzeugte die
28-jähri­ge Schwedin auch das
Publikum und erhielt die meis­
ten Stimmen beim Publikumspreis. Zum ers­ten Mal in der elfjährigen Geschichte des Wettbewerbs machte damit eine Frau
das Rennen – vor ihren überwiegend männlichen Kollegen an
Tuba, Posaune und Trompete.
Glückwünsche kamen zuerst
per Facebook aus Schweden.
120 Kollegen aus dem Opern­
orchester Göteborg hatten das
Finale ihrer ersten Soloposaunis­
tin in der Düsseldorfer Tonhalle
via Livestream verfolgt. Unser
›Konzertdokument der Woche‹
Programmerläuterungen
stellt aber nicht nur die Preisträgerin vor, sondern auch die Musiker samt ihrer Auftritte in den
Vorrunden und im finalen
Wettbewerbs­konzert mit den
Düsseldorfer Symphonikern.
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