Whg. Letzte Nachrichten Anmerkung GfK-Konsumklimaindex etwas schwächer Per Berichtsmonat April sank der Konsumklimaindex leicht von zuvor 9,5 auf 9,4 Punkte. Die Prognose lag bei unverändert 9,5 Zählern. Negativ Importpreise Im Februar verzeichneten die deutschen Importpreise im Monatsvergleich einen Rückgang um 0,6% nach zuvor -1,5%. Im Jahresvergleich lag das Minus bei 5,7% nach zuvor -3,8%. Neutral Wirtschaftsweise rudern in Prognose geringfügig zurück Die deutschen Wirtschaftsweisen haben die Wachstumsprognose für das Jahr 2016 leicht von 1,6% auf 1,5% reduziert. Ein möglicher Brexit sei nicht in der Prognose berücksichtigt. Die Weisen warnten vor einem derartigen Schritt. Sie verwiesen darauf, dass die Nullzinspolitik der EZB die Geschäftsmodelle der Banken in Frage stelle. Neutral Devisenreserven wachsen Laut Angaben der Schweizer Nationalbank legten die Devisenreserven der Schweiz um 61 auf nun 603 Mrd. CHF Gegenwert zu. Neutral Chinas Führung dokumentiert Zuversicht Ministerpräsident Li Keqiang will überwiegend positive Signale der Konjunkturentwicklung erkennen. Die Fundamentaldaten blieben stark, der Binnenkonsum wüchse zweistellig und die Beschäftigung sei stabil. Er betonte jedoch auch tiefgreifende Probleme im Rahmen diverser Umstrukturierungen. Positiv Technik und Bias New York EUR-USD EUR-JPY USD-JPY EUR-CHF EUR-GBP Far East Unterstützung Widerstand Bias 1.1160 - 1.1187 1.1164 - 1.1188 1.1160 1.1130 1.1100 1.1250 1.1270 1.1300 Positiv 125.63 - 125.92 ¤ 125.59 - 126.03 125.50 125.00 124.50 126.80 127.00 127.50 Neutral 112.34 - 112.74 ¤ 112.30 - 112.88 111.80 111.50 111.00 113.20 113.60 114.20 Neutral 1.0875 - 1.0910 ¤ 1.0900 - 1.0910 1.0860 1.0830 1.0800 1.0950 1.0970 1.1000 Positiv 0.8000 Positiv 0.7903 - 0.7934 0.7917 - 0.7931 0.7870 0.7850 0.7820 0.7940 0.7980 Ihre Ansprechpartner Gestiegene Risikoaversion bestimmt Märkte Folker Hellmeyer Tel 0421 332 2690 [email protected] Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1177 (07.31 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1160 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 112.75. In der Folge notiert EUR-JPY bei 126.00. EUR-CHF oszilliert bei 1.0905. Moritz Westerheide Tel 0421 332 2258 [email protected] Petros Tossios Tel 0421 332 2045 [email protected] Die Zusammenfassung des gestrigen Tages lässt sich bezüglich der Marktreaktionen mit dem Begriff einer leicht gestiegenen Risikoaversion zusammen fassen, die insoweit Raum griff, als dass der USD an den Devisenmärkten gegenüber dem Euro zulegen konnte. Das Zinsniveau bei Staatsanleihen war im Sektor hoher Ratings rückläufig. Gold konnte jedoch nicht überzeugen. Die USD-Befestigung führte zu Abverkäufen bei der Währung ohne Fehl und Tadel. In wie weit letztere Reaktion als rational betitelt werden kann, sei dahin gestellt. Entscheidend für die Marktverfassung bleibt das fragile geopolitische Bild. Die „RegimeChange“-Politik des Westens unter Führung der USA zeigt jetzt ihre Folgen in Form der Flüchtlingsströme und der gestiegenen Terrorgefahr. Kurzfristige Lösungen sind vor dem Hintergrund der zerrütteten Verhältnisse in den Problemländern kaum zu erwarten. Die latenten Risiken aus diesem Problemkreis werden uns mindestens mittelfristig weiter begleiten und einen dämpfenden Einfluss auf das ökonomische Umfeld ausüben. DAX EuroStoxx50 Dow Jones Nikkei Brent Gold Silber 10.022,93 3.042,42 17.502,59 16.892,33 38,28 1.217,63 15,25 + 32,93 8,81 - 79,98 - 108,65 - 2,40 17,03 0,49 TV-Termine: Kein Termin diese Woche. Die Anpassung der Wachstumsprognose der Wirtschaftsweisen fiel für Deutschland für das Jahr 2016 mit -0,1% auf aktuell 1,5% überschaubar aus. Damit bewegt sich Deutschland trotz der globalen Unsicherheiten im Umfeld des Potentialwachstums. Das klingt zunächst positiv. Es gilt aber auch zu untersuchen, welche Hintergründe für die positive Gesamtlage verantwortlich zeichnen. Denn hintergründig wird die Konjunkturlage durch den schwachen Euro und das extreme Niedrigzinsniveau in wesentlichen Teilen alimentiert. Dieser Umstand sollte noch einmal verdeutlichen, dass Deutschland aus der Krise der europäischen Problemländer heraus massiv profitiert. Das gilt auch für die Finanzierung unsers Staatsdefizits. Die aus dem gesunkenen Zinsniveau resultierenden Entlastungen sind die entscheidenden Treiber für die Stabilität der deutschen Haushaltslage im internationalen Vergleich. Diese Umstände betonen die besondere Bedeutung Europas für die deutsche Wirtschaft. Der Absatz neuer Wohnimmobilien legte per Berichtsmonat Februar von 502.000 auf 512.000 in der auf das Jahr hochgerechneten Fassung zu. Die Prognose lag bei 510.000. Dax-Börsenampel: Ab 9.430 Punkten Ab 9.580 Punkten Aktuell © Zerohedge Aussagefähigkeit gewinnt dieser Bericht bei Berücksichtigung des Jahresvergleichs, um eine Trendaussage zu ermöglichen. Hier kam es zum zweiten Rückgang in Folge. Per Februar stellte sich der Rückgang auf 6,1% und markierte den stärksten Einbruch seit Juni 2014. © Zerohedge Es ist durchaus verwunderlich, dass die US-Vorwahlen nur eine überschaubare Reaktion an den Finanzmärkten hatten und haben. Fakt ist, dass die Unsicherheit über die weiteren Wege der USA sowohl in der Innenpolitik als auch der Außenpolitik massiv ist. Die Tatsache, dass die Finanzmärkte dieses Risiko so gemäßigt bewerten, nehmen wir zur Kenntnis. Das muss nicht so bleiben. Zusammenfassend wird durch die aktuelle politische Gemengelage, die sich dämpfend auf die Ökonomie niederschlägt, die Dynamik der letzten Trendbewegungen an den Finanzmärkten (freundlicher Aktienmarkt, freundlicher Euro, zunehmende Rohstoffpreise …) beeinträchtigt. Das gibt zunächst Raum für technische Korrekturen. Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0800 neutralisiert den positiven Bias. Viel Erfolg! Meine Kollegen Moritz Westerheide, Petros Tossios und ich wünschen Ihnen ein friedvolles Osterfest im Kreis Ihrer Lieben! Ihr Folker Hellmeyer Daten Zuletzt Konsensus Bewertung Bedeutung Mittel Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Feb. +4,7% -2,9% 13.30 Im Takt der Flugzeugindustrie … Arbeitslosenerstanträge 19.3. 265.000 268.000 13.30 Markit Composite PMI (Flash) Markit Service PMI (Flash) März 50,0 49,7 -.-.- 14.45 Nur bedingte Gering Aussagefähigkeit im historischen Vergleich. Keine Prognosen Mittel erhältlich. Kansas City Fed Composite Kansas City Fed Manufacturing März -12 - 8 -.-.- 16.00 Keine Prognosen erhältlich. Mittel Impressum Bremen: Domshof 26, 28195 Bremen, Anschrift für Briefe: 28189 Bremen, Tel 0421 332-0, Fax 0421 332-2322 Oldenburg: Markt, 26122 Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, 26016 Oldenburg, Tel 0441 237-01, Fax 0441 237-1333 Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE 114397404 Bankverbindung: BLZ 290 500 00, SWIFT Adresse: BRLADE22XXX [email protected] • www.bremerlandesbank.de
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