Whg. Letzte Nachrichten Anmerkung Chinas Ministerpräsident - Reformen führen nicht zu harter Landung Peking, 16. Mrz (Reuters) - Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang rechnet nicht mit einem Absturz der heimischen Wirtschaft. "Solange wir die Reformen fortsetzen und angehen, wird Chinas Wirtschaft keine harte Landung hinlegen", sagte Li am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Peking. "Die Produktivität wird gebremst von unnötigen staatlichen Beeinflussungen." Die Regierung müsse gerechtere Wettbewerbschancen durchsetzen. Sie rechnet in diesem Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 6,5 bis 7,0 Prozent, nachdem für 2015 mit 6,9 Prozent das kleinste Plus seit einem Vierteljahrhundert herausgekommen ist. Li kündigte zugleich an, angesichts der erwarteten Massenentlassungen im Zuge des Umbaus der Wirtschaft mehr Geld locker zu machen als bislang geplant. Bislang ist ein mit 100 Milliarden Yuan (rund 14 Milliarden Euro) gefüllter Fonds geplant, mit dem die Folgen für die betroffenen Arbeiter sozial abgefedert werden sollen. Fünf bis sechs Millionen Beschäftigte staatlicher Firmen werden wohl in den kommenden zwei bis drei Jahren ihre Arbeit verlieren, wie jüngst zwei mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Betroffen sind vor allem die Kohle- und Stahlindustrie. Europäischer Automarkt wächst weiter stark - VW fährt hinterher München, 16. Mrz (Reuters) - Der europäische Automarkt hat sein Wachstum im Februar fortgesetzt. Im vergangenen Monat stiegen die Neuzulassungen in der Europäischen Union um 14,3 Prozent auf rund 1,06 Millionen Pkw, wie der Herstellerverband ACEA am Mittwoch mitteilte. Der vom Abgasskandal erschütterte Volkswagen-Konzern fuhr einmal mehr hinterher, der Absatz in der EU legte dem Verband zufolge nur um acht Prozent zu. Dadurch schrumpfte der Marktanteil des europäischen Marktführers im Februar auf 23,9 (Vorjahr: 25,3) Prozent. Von der Schwäche des Wolfsburger Konzerns profitierten insbesondere Fiat, Ford und die GMTochter Opel, die ihre Verkäufe jeweils prozentual deutlich zweistellig steigern konnten. Neutral Es läuft! Technik und Bias New York EUR-USD EUR-JPY USD-JPY EUR-CHF EUR-GBP Far East Unterstützung Widerstand Bias 1.1092 - 1.1117 1.1095 - 1.1113 1.1130 1.1100 1.1080 1.1180 1.1210 1.1250 Positiv 125.32 - 125.72 ¤ 125.57 - 126.01 126.50 126.00 125.50 127.00 127.50 128.00 Neutral 112.83 - 113.19 ¤ 113.03 - 113.56 113.80 113.20 112.20 114.20 114.60 114.80 Neutral 1.0949 - 1.0965 ¤ 1.0958 - 1.0969 1.0900 1.0880 1.0860 1.0970 1.0970 1.1000 Positiv 0.7828 - 0.7862 0.7836 - 0.7868 0.7700 0.7680 0.7650 0.7800 0.7820 0.7850 Positiv Ihre Ansprechpartner Kurzes vorab-Blitzlicht der Notenbanksitzung Folker Hellmeyer Tel 0421 332 2690 [email protected] Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1094 (08.03Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1073 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 113.42. In der Folge notiert EUR-JPY bei 125.86. EUR-CHF oszilliert bei 1.0955. Moritz Westerheide Tel 0421 332 2258 [email protected] Petros Tossios Tel 0421 332 2045 [email protected] DAX EuroStoxx50 Dow Jones Nikkei Brent Gold Silber 9.933,85 3.067,21 17.251,53 16.971,22 38,09 1.233,29 15,30 - 56,41 - 24,77 + 22,40 - 145,85 + + - 0,05 5,77 0,33 Es ist erste Analystenpflicht heute auf den anstehenden FED-Termin einzugehen. Schauen wir ausschließlich auf den Leitzins „die Fed Funds rate“, handelt es sich um einen Termin, der eigentlich keine besondere Beachtung verdient. Schließlich hat sich die wirtschaftliche Situation nicht (so) positiv entwickelt, dass der Nährboden für die zweite Zinserhöhung seit Dezember 2015 heute Abend gegeben ist. Eigentlich sprechen nur zwei Punkte pro Erhöhung: 1) Die Verbraucherpreiskomponente lieferte zuletzt Entspannungstendenzen und 2) Timing – um so etwas wie einen Zyklus erkennen zu lassen bietet der heutige Termin die letzte Chance für die nächsten 4 Monate eine Zinserhöhung via Pressekonferenz zu begleiten. Alle Termine in der Zwischenzeit gelten als noch schwieriger, da nur ein Statement veröffentlicht wird und keine zusätzlichen Erläuterungen abgegeben werden können. Und dann sind da deutlich mehr Punkte, die einen Zinsschritt zum jetzigen Zeitpunkt äußerst unwahrscheinlich machen. Unter anderem die Preiskomponente, die nur ein Zwischenhoch markiert haben dürfe und bereits wieder rückläufig ist. Auch wenn sich die Parameter zuletzt etwas aufgehellt haben und inzwischen das Abgleiten in Richtung Rezession unwahrscheinlicher geworden ist, sprechen wir nicht (mehr) von einer prosperierenden Wirtschaft, die ohne höheres Zinsniveau heiß zulaufen droht. Wir berichten regelmäßig. TV-Termine: Kein Termin diese Woche. Dax-Börsenampel: Ab 9.330 Punkten Ab 9.430 Punkten Eine deutliche Warnung ist aber dennoch angebracht, denn die aktuelle Marktpositionierung trägt einen sehr defensiven Charakter. Und auch die Inflationserwartungen, die langfristig ausgerichtet sind, gleichzeitig aber von der kurzfristigen und schwankungsanfälligen Öl-bzw. Energiepreiskomponente stark beeinflusst werden, bieten die Gefahr in den kommenden Wochen und Monaten in Teilen wieder auf Normalniveaus zurück geschrieben zu werden. Diese Determinanten auf dem aktuellen Niveau festzuschreiben wäre fahrlässig und gefährlich. Aus dieser Gemengelage ergibt sich Bewegungspotenzial. Dies ist aber – wie schon angedeutet- noch Zukunftsmusik. Die letzten US-Konjunkturdaten zeigen ein gemischtes Bild mit wolkigen Vorzeichen: Empire State Index oder auch New York FED Index, der die Industrietätigkeit im Bezirk abbildet notiert wieder leicht im positiven Terrain. Nachdem der Wert seit August nur negative Tendenzen aufwies, konnte sich der Märzwert mit einer starken Bewegung von über -16 Punkten in den Wachstumsbereich etwas Luft nach vielen Enttäuschungen verschaffen. Erstaunlich war die Bewegung unter anderem auch deshalb, weil die Prognose von einem deutlich weniger schwungvollen Monat ausgegangen war und mit einem stabilen Minuswert vorher sagte. Aktuell ©Reuters Einen nicht sehr erbaulichen Eindruck vermitteln die Zahlen der US-Einzelhändler. Der wichtige Konsum kommt in 2016 nicht in Gang. Im Februar sanken die Einnahmen um 0,1%. Diese Zahl liest sich zwar besser als die prognostizierten -0,2%, der Januarwert wurde allerdings auf -0,4% (von +0,2%) heruntergesetzt. Klammert man die Autoverkäufe aus, die in letzter Zeit keine neuen Phantasien aufkommen ließen, fielen die Umsätze immer noch um 0,1%. ©Reuters Die Lagerbestände stiegen als Resultat um 0,1% weiter an. Der Sammelindex „NAHB Wohnungsmarktindex“ verharrte auf seinem alten Niveau von 58 Punkten. Damit ist die prognostizierte kleine Aufwärtsbewegung auf 59 Punkte ausgeblieben. Es gibt nach Lesart der National Assocation of Homebuilders (NAHB) keine Dynamik auf diesem Niveau seit nunmehr fast einem Jahr. ©Reuters Für heute gilt demnach wie so häufig: Steady Hand bei den Zinsen – aber spannende Minutes (Protokoll und Pressekonferenz), die überschaubares Potenzial bieten angesichts der deutlichen Positionierung. Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0700 – 20 neutralisiert den positiven Bias. Viel Erfolg! Daten Zuletzt Konsensus Bewertung Bedeutung Verbraucherpreise Feb. 0,0 -0,2 13.30 Wieder rückläufig gesehen. Mittel Baubeginne Baugenehmigungen Feb. 1.099 1.202 1.140 1.203 13.30 Keine neue Dynamik. Mittel Industrieproduktion Kapazitätsauslastung Feb. 0,9 77,1 -0,1 76,9 14.15 Starker Vormonat kann nicht bestätigt werden. Mittel Zinsentscheidung FED - 0,50 0,50 19.00 Wie immer: Keine Zinserhöhung, aber Pressekonferenz bringt Spannung. Sehr hoch Impressum Bremen: Domshof 26, 28195 Bremen, Anschrift für Briefe: 28189 Bremen, Tel 0421 332-0, Fax 0421 332-2322 Oldenburg: Markt, 26122 Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, 26016 Oldenburg, Tel 0441 237-01, Fax 0441 237-1333 Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE 114397404 Bankverbindung: BLZ 290 500 00, SWIFT Adresse: BRLADE22XXX [email protected] • www.bremerlandesbank.de
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