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Währungseinfluss
Frankreichs Produktionsdaten enttäuschen
Überraschend sind die Produktionsdaten in Frankreich im vergangenen Monat um 0,9 Prozent
gefallen. Analysten hatten mit einer Zunahme von 0,4 Prozent gerechnet. Das Bild rundet die
Revision des Märzwertes von -0,3 Prozent auf 0,0 Prozent ab.
Neuaufträge legen zu
Einen deutlichen Auftragszuwachs melden Japans Maschinenbauer. Die Neuaufträge lagen
zuletzt 3,8 Prozent über dem März Wert. Auch im Jahresvergleich lagen die Neubestellungen mit
3,0 Prozent deutlich über den bisherigen Werten. Die negativen Markterwartungen wurden in
beiden Fällen deutlich übertroffen.
Negativ
Positiv
Technik und Bias
New York
EUR-USD
EUR-JPY
USD-JPY
EUR-CHF
EUR-GBP
Far East
Unterstützung
Widerstand
Bias
1.1242 - 1.1291
1.1272
- 1.1308
1.1050
1.1020 1.1000 1.1260
1.1320
1.1380
Positiv
139.88 - 140.42
138.88
- 140.66
139.00
138.80 138.50 140.40
140.70
141.00
Positiv
124.14 - 124.43
122.98
- 124.63
125.90
124.70 124.50 126.00
126.30
126.70
Positiv
1.0472 - 1.0514
1.0499
- 1.0514
1.0430
1.0400 1.0380 1.0540
1.0560
1.0600
Positiv
0.7305 - 0.7374
0.7313
- 0.7357
0.7260
0.7230 0.7200 0.7350
0.7370
0.7400
Positiv
Nervosität an Märkten hält an
Ihre Ansprechpartner
Folker Hellmeyer
Tel 0421 332 2690
[email protected]
Moritz Westerheide
Tel 0421 332 2258
[email protected]
Petros Tossios
Tel 0421 332 2045
[email protected]
DAX
EuroStoxx50
Dow Jones
Nikkei
Brent
Gold
Silber
11.001,29
3.456,79
17.764,04
20.171,67
+
63,63
11,52
2,51
75,37
64,44
1.180,94
16,09
+
+
-
2,73
2,62
0,02
TV-Termine:
Kein weiterer Termin diese Woche.
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1305 (07.51 Uhr), nachdem der Tiefstkurs
der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1215 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der
USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 122.62. In der Folge notiert EUR-JPY bei 138.70.
EUR-CHF oszilliert bei 1.0504.
Das Bewegungsmuster der letzten Tage bleibt uns erhalten. Während die Anleiherenditen
weiter ansteigen (10 Jahres Bundrendite wieder über 1 Prozent) und der Bundfuture-Kurs
analog unter 150,00 Prozent absackte, knackte der DAX die 11.000 Punkte Marke und fiel
sogar zeitweise auf unter 10.900 Zähler. Danach setzte zwar eine Erholung ein, aber die
11.000-Marke bleibt hart umkämpft. Es regiert Risikoaversion, wobei aber die Aktien relativ
gesehen immer noch besser wegkommen als Anleihen.
Unbeeindruckt zeigt sich dagegen der Euro, der sich aber deutlich über 1,12 gegenüber dem
US-Dollar hält. Die seit Anfang des Monats eingeläutete Erholung wird auf erhöhtem Niveau
oberhalb von 1,10 konsolidiert. Die Stärke ist Ausdruck von Zuversicht, dass die Eurozone auf
Sicht eine Lösung (und das muss nicht zwingend der Verbleib Griechenlands in der
Staatengemeinschaft sein) erreicht.
Wo sind die Rufe nach der Parität?
Auf der anderen Seite zweifeln immer mehr Marktteilnehmer aber an der angekündigten USZinswende. Auch die großen Medien lancieren aktuell fragende Artikel. Wir freuen uns über
diese Entwicklung und bleiben bei unserer zementierten FED-Skepsis.
Die im Markt aufkeimende Hoffnung auf eine zeitnahe Zinswende (akt. September) nach
einem erneut quantitativ starken Arbeitsmarktbericht am letzten Freitag konnte sich vorerst
nicht durchsetzen. Es mehren sich – trotz vermeintlichem Herbsttermin – Zweifel an der
möglichen Umsetzbarkeit (Hebel in Kreditvergabe größer als 2008!) der Ankündigungen.
Die Markterwartungen driften weiter auseinander, was auch die Positionierungen in den
Futures zeigen. So lange aber keine belastbare Lösung im Schuldenstreit gefunden ist, sind
aber Wechselkurse oberhalb von 1,1450 wohl das Ende der Erholung.
Gegenüber dem Yen lassen sowohl als auch Euro und Dollar Federn. Nachdem sich
Notenbankchef Kuroda zu der Bank-of-Japan Politik geäußert hatte, dass man den Zielwert
für die Inflation wie geplant erreichen werde (nächste MwSt.-Erhöhung von 8 auf 10% soll in
2017) kommen. Weitere Schritte seien erst einmal nicht geplant. Nach gemischten Signalen
aus der Wirtschaft überraschte der Maschinenbausektor mit starken Zahlen. Einen deutlichen
Dax-Börsenampel:
Auftragszuwachs melden Japans Maschinenbauer. Die Neuaufträge lagen zuletzt 3,8
Prozent über dem März Wert. Auch im Jahresvergleich lagen die Neubestellungen mit 3,0
Prozent deutlich über den bisherigen Werten.
Auch eine Einbahnstraße kann Kurven haben…
Aktuell
Ab 11.720 Punkten
Fundamentale Einflüsse bleiben in dieser Woche Mangelware und sind in die zweite Reihe
gedrängt. Heute sehen wir ein Datenpotpurri aus UK, bevor es Morgen noch einmal
spannender wird und wir die wichtigen US-Einzelhandelsumsätze gemeldet bekommen
(14.30 Uhr).
Ab 11.950 Punkten
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein
Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0800 -30 neutralisiert den positiven Bias des
Euros.
Viel Erfolg!
Daten
Zuletzt
Konsensus 
Bewertung
Bedeutung
6,7
-28.500
1,3
10.30
Weiter auf bekanntem
Level.
Mittel
10.30
Hoch
0,1/0,6
10.30
Schwächeres
Wachstum erwartet.
Weiter aufwärts nach
starkem März.
Arbeitslose
Arbeitslosenquote
Durchschnittslöhne
Mai
April
6,8
-25.300
1,7
Industrieproduktion
April
0,5/0,7
Mittel
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