Whg. Letzte Nachrichten Anmerkung BIP-Erstberechnung Laut erster detaillierter Berechnung legte das deutsche BIP per 4. Quartal erwartungsgemäß im Quartalsvergleich um 0,3% und im Jahresvergleich um 2,1% zu. Positiv Deutlicher Haushaltsüberschuss Im öffentlichen Haushalt ergab sich per 2015 laut Statistikamt ein Überschuss in Höhe von 19,4 Mrd. Euro. Das entspricht einem Überschuss in Höhe von 0,6% des BIP. Positiv Brexit-Roundup Laut der Citibank ist die Wahrscheinlichkeit eines Brexit deutlich von 20% - 30% auf 30% - 40% gestiegen. Dabei bezieht sich Citibank auf die prominente Unterstützung der EU-Gegner durch den Londoner Bürgermeister Johnson als auch den Justizminister Gove. Negativ EZB signalisiert Handlungsbereitschaft Die EZB ist laut Ratsmitglied Liikanen zu einer weiteren Lockerung der Geldpolitik bereit. Die EZB werde bei Bedarf mehr tun, sagte der finnische Notenbankchef. O-Ton: "Die Unsicherheit in der Welt hat zugenommen, es gibt Dinge, die wir berücksichtigen müssen." Negativ, USA fordern G-20 Initiative für Belebung Die USA dringen auf Konjunkturmaßnahmen durch die 20 größten Industrie- und Schwellenländer, die sich am Wochenende in Shanghai treffen. Die Staaten sollen alle geld- und haushaltspolitischen Mittel ausschöpfen, um Nachfrage zu beleben, um Vertrauen zu stärken und Kursschwankungen an den Börsen zu verringern. Zunächst neutral, aber viel verlangt von manchen aufstrebenden Ländern, die nicht zum USFreundeskreis zählen … Konsumzuversicht in China Peking erwartet 2016 weiterhin rasch wachsenden Konsum. betonte der chinesische Handelsminister Huchen. Die aktuellen Schwankungen des Yuan würden sich nicht auf den Handel auswirken. Das Wachstum des BIP resultierte 2015 zu zwei Dritteln auf dem privaten Konsum. Positiv Technik und Bias New York EUR-USD EUR-JPY USD-JPY EUR-CHF EUR-GBP Far East Unterstützung Widerstand Bias 1.1010 - 1.1035 1.1021 - 1.1050 1.1000 1.0980 1.0960 1.1120 1.1150 1.1170 Positiv 124.39 - 124.76 ¤ 123.70 - 124.63 123.70 123.30 123.00 124.80 125.00 125.50 Neutral 112.79 - 113.22 ¤ 111.97 - 113.05 111.80 111.50 111.30 113.30 113.60 113.80 Neutral 1.1003 - 1.1020 ¤ 1.0981 - 1.1028 1.0960 1.0930 1.0900 1.1070 1.1100 1.1120 Positiv 0.7777 - 0.7823 0.7786 - 0.7829 0.7750 0.7720 0.7700 0.7850 0.7870 0.7900 Positiv Ihre Ansprechpartner US-Forderungen für G-20 Gipfel, Einkaufsmanagerindices schwach Folker Hellmeyer Tel 0421 332 2690 [email protected] Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1035 (07.20 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1004 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 112.32. In der Folge notiert EUR-JPY bei 123.95. EUR-CHF oszilliert bei 1.0984. Moritz Westerheide Tel 0421 332 2258 [email protected] Petros Tossios Tel 0421 332 2045 [email protected] Trotz der ausgeprägten geopolitischen Auseinandersetzung der USA mit China und Russland, als auch verdeckt im Hintergrund mit Brasilien, fordern die USA auf dem am Freitag und Samstag stattfindenden G-20 Gipfel in Shanghai nachhaltige gemeinsame Konjunkturmaßnahmen, sowohl geld- als auch haushaltspolitischer Natur. In diesen Kontext passt fraglos die Einlassung des finnischen EZB-Ratsmitglieds Liikanen, der die Bereitschaft der EZB betonte, bei Bedarf die Geldschleusen weiter zu öffnen. Es gilt hier, eine andere Frage zu stellen: Wenn die USA von anderen Ländern Maßnahmen fordern, was werden die USA zu dieser Konjunkturbelebung beisteuern, denn die US-Wirtschaft lieferte 2015 die größte konjunkturelle Enttäuschung? DAX EuroStoxx50 Dow Jones Nikkei Brent Gold Silber 9.573,59 2.933,91 16.620,66 16.052,05 33,61 1.216,82 15,25 + 185,54 + 62,86 + 228,67 59,00 + + - 2,11 0,15 0,01 TV-Termine: Keine Termine in dieser Woche Vor diesem Hintergrund ist ein Ausstieg der US-Zentralbank aus der Zinswende als erster zarter Schritt zunehmend wahrscheinlich. Genau dieser Umstand ist an den Märkten definitiv nicht diskontiert. Mehr noch muss mit dem Ausstieg aus der Zinswende längst nicht das Ende der Neuausrichtung der US-Zentralbank eingeläutet sein. Das Thema QE4 mag im Verlauf des Jahres prominenter werden, als es der Finanzmarkt derzeit wahrhaben will. Dabei kann durchaus ein Zusammenhang mit den US-Präsidentschaftswahlen hergestellt werden. Sollte sich die US-Konjunkturlage weiter eintrüben, würden voraussichtlich die Kandidaten Trump und Sanders profitieren. Das läge nicht im Interesse des obwaltenden USEstablishments. Unter Umständen bietet das G-20 Treffen aber auch Möglichkeiten, den politischen Zwist einzugrenzen (Ukraine, Südchinesisches Meer, Syrien). „Food for thought!“ Die Einkaufsmanagerindices des Anbieters Markit aus der Eurozone und den USA enttäuschten gestern: Dax-Börsenampel: Ab 8.900 Punkten Ab 9.150 Punkten Die Erstschätzungen der Markit Einkaufsmanagerindices der Eurozone per Berichtsmonat Februar verfehlten alle die Prognosewerte. Der Index für den Sektor Produktion stellte sich auf 51,0 nach zuvor 52,3 Punkten (Prognose 52,0). Hier wurde der schwächste Wert seit 12 Monaten markiert. Der Index für den Dienstleistungssektor sank von zuvor 53,6 auf 53,0 Zähler (Prognose 53,3) auf den niedrigsten Indexstand seit 13 Monaten. Der Composite Index ging von zuvor 53,6 auf 52,7 Punkte zurück (Prognose 53,3) und lieferte den schwächsten Wert seit 13 Monaten. Positiv ist anzumerken, dass alle Indices weiterhin Wachstum implizieren. Der Dynamikverlust ist jedoch als kritisch einzustufen. Chart: Composite PMI Aktuell Die Erstschätzung des US-Markit Einkaufsmanagerindex für den Sektor Produktion verfehlte mit 51,0 Punkten deutlich die bei 52,0 Zählern angesiedelte Prognose (Vormonat 52,4) und markierte den niedrigsten Wert seit drei Jahren. Die Schwäche war in allen Subkomponenten ausgeprägt. Unerwartet legte dagegen der Chicago Fed National Activity Index (Sammelindex basierend auf 85 Einzelindikatoren der US-Wirtschaft) per Berichtsmonat Januar auf +0,28 Punkte zu. Der Vormonatswert wurde von -0,22 auf -0,34 Zähler revidiert. Nach fünf Monaten mit Negativwerten ist dieser fulminante Anstieg so auffällig wie der Juliwert 2015, der nicht trendfähig war. In der Konsequenz sind wir auf die Revision des Januarwerts gespannt … © Moody’s Economy.com Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0700 – 20 neutralisiert den positiven Bias. Viel Erfolg! Daten Zuletzt Konsensus Bewertung Bedeutung IFO-Geschäftsklimaindex IFO-Lageindex IFO-Erwartungsindex Feb. 107,3 112,5 102,4 106,7 112,0 101,6 10.00 Die Prognose mag zu optimistisch ausfallen! Hoch Case/Shiller Hauspreisindex 20-Städtevergleich (M/J) Dez. 0,9%/5,8% 0,9%/5,8% 15.00 Divergenz zur Entwicklung der Einkommen … Mittel Verbrauchervertrauen nach Lesart des Conference Board Feb. 98,1 97,0 16.00 Immer gut für eine Überraschung … Mittel Absatz zuvor genutzter Wohnimmobilien, annualisiert Januar 5,46 Mio. 5,32 Mio. 16.00 Leichte Reaktion auf starken Anstieg im Vormonat? Mittel Impressum Bremen: Domshof 26, 28195 Bremen, Anschrift für Briefe: 28189 Bremen, Tel 0421 332-0, Fax 0421 332-2322 Oldenburg: Markt, 26122 Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, 26016 Oldenburg, Tel 0441 237-01, Fax 0441 237-1333 Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE 114397404 Bankverbindung: BLZ 290 500 00, SWIFT Adresse: BRLADE22XXX [email protected] • www.bremerlandesbank.de
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