26. Februar 2016 Ausgewählte Daten des Tages Aktuelle Marktentwicklung S&P Future 10Y US T-Notes, Tokio Nikkei Hang Seng Öl (Brent-Future) Gold-Future EUR / USD EUR / GBP EUR / JPY ggü. Vt. 0,50 0,00 48,07 303,33 -0,15 0,70 0,0035 0,00164 0,09 1.950,90 1,71 16.188,41 19.192,08 35,14 1.239,50 1,1053 0,79084 124,59 Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten) 2J 5J 10J 30J Bunds -0,54 -0,36 0,14 0,82 Treasuries 0,73 (127 bp) 1,17 (153 bp) 1,72 (158 bp) 2,59 (178 bp) Schweiz -1,07 (-53 bp) -0,86 (-50 bp) -0,38 (-52 bp) 0,18 (-64 bp) Gilts 0,31 (86 bp) 0,69 (105 bp) 1,36 (123 bp) 2,33 (151 bp) Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten 4,25 Zeit Land Indikator Periode Schätzung 8:45 FR Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) 8:45 8:45 11:00 11:00 11:00 11:00 14:00 14:30 14:30 14:30 16:00 16:00 16:00 16:00 16:00 FR FR EC EC EC EC GE US US US US US US US US Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %) Jan. BIP (Q/Q / J/J, in %) Q4 Verbrauchervertrauensindex Feb. Industrievertrauensindex Feb. Wirtschaftsvertrauensindex Feb. Dienstleistungsvertrauensindex Feb. Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Feb. US-BIP (Q/Q, annualisiert, in %) Q4 Privater Konsum (Q/Q, annualisiert, in %) Q4 BIP-Deflator (Q/Q, annualisiert, in %) Q4 Persönliche Einkommen (M/M, in %) Jan. Persönliche Ausgaben (M/M, in %) Jan. Verbrauchervertrauen Uni Michigan Feb. PCE Deflator (J/J, in %) Jan. PCE Deflator Kernrate (M/M / J/J, in %) Jan. IT: 2020/26 Bonds, 2022 Linker, US: 7jährige T-Notes Fed-Redner: Powell, Brainard, Williams EZB-Redner: Praet US EC Feb. letzter 0,4 / 0 -1 / 0,2 k.A. / k.A. 0,2 / 1,3 k.A. -3,6 104,3 11,4 0,5 / 0,1 0,4 2,2 0,8 0,4 0,3 91 1,1 0,2 / 1,5 -1,2 / -2,8 0,2 / 1,3 -8,8 -3,2 105 11,6 -0,8 / 0,5 0,7 2,2 0,8 0,3 0 90,7 0,6 0,0 / 1,4 Quellen: NATIONAL-BANK, Bloomberg 3,75 Themen des Tages G20-Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs beginnt. Parlamentswahl in Irland 3,25 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 0,25 20-Jun 20-Aug Irland 20-Oct Italien 20-Dec Portugal 20-Feb Spanien 10J Bundesanleihen und T-Notes 2,6 2,4 2,2 2,0 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 20-Jun 20-Aug 20-Oct Bunds 20-Dec 20-Feb 10Y T-Notes Bund Future 168 163 158 153 148 143 138 133 128 123 118 Feb. 11 Okt. 11 Jun. 12 Feb. 13 Okt. 13 Jun. 14 Feb. 15 Okt. 15 Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr Kontakt Research Dr. rer. oec. Jan Bottermann Tel.: 0201 8115 553 Dirk Gojny, CFA, CAIA Tel.: 0201 8115 765 email: [email protected] Institutionelle Kundenbetreuung Bernd Andersen Tel.: 0201 8115 120 Marcel Kress Tel.: 0201 8115 122 Frank Michelkowski Tel.: 0201 8115 126 Marktkommentar Gestern gab es einige Konjunkturdaten, die positiv überraschen konnten. Das GfK-Konsumbarometer stieg an. Die deutschen Verbraucher haben sich also nicht von den sich verschlechternden Rahmenbedingungen anstecken lassen. Es sieht also ganz danach aus, als ob man sich auch in 2016 auf den privaten Verbrauch als Wachstumstreiber hierzulande verlassen wird können. Die andere positive Überraschung kam aus den USA: Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter stiegen noch viel deutlicher an, als es erwartet wurde. Um daraus jedoch abzuleiten, dass es mit dem verarbeitenden Gewerbe in den USA nun aufwärts geht, ist verfrüht. Dazu müssten sich die Daten über einen mehrmonatigen Zeitraum stabilisieren. Zugleich sollten die entsprechenden Einkaufsmanagerindizes auch die Marke von 50 Punkten überschreiten. Heute ist der Datenkalender sowohl im Euroraum als auch den USA gut gefüllt. Die vorläufigen Preisdaten aus Deutschland und Frankreich werden der EZB vermutlich zusätzliche Munition geben, die Geldpolitik zu lockern. Sie sollten nämlich zeigen, dass es kaum Preisauftrieb gibt, was aber vor allem auf den Energiepreisen beruht. Außerdem werden die Stimmungsindikatoren der EU-Kommission veröffentlicht. Sie sollten sich aufgrund der Sorge vor einer Abschwächung der weltwirtschaftlichen Entwicklung eingetrübt haben. Am Nachmittag liegt das Augenmerk auf den Q4 BIP-Daten aus den USA. Es dürfte noch einige Anpassungen geben. Am grundsätzlichen Bild dürfte sich nichts geändert haben. Beachtung finden werden die PCE-Deflatoren sowie die Informationen zum US-Konsum. Die Kernrate wird erneut anzeigen, dass sich die Preise doch langsam nach oben bewegen. Dementsprechend werden die Aussagen der US-Notenbanker ebenfalls Beachtung finden. Ein klares Bild, wie der weitere geldpolitische Kurs aussehen wird, dürfte es nicht geben. Die Einschätzungen gehen immer noch weit auseinander. Vom G20-Gipfel sollte man nicht viel erwarten. Es dürfte eine Abschlusserklärung geben, wonach sich die G20 gemeinsam anstrengen werden, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Konkreter wird es nicht werden. Zudem sollte man die Parlamentswahl in Irland nicht unbeobachtet lassen. Dort zeichnen sich nämlich keine klaren Mehrheitsverhältnisse ab. Es ist durchaus denkbar, dass man dort so endet wie bspw. in Portugal oder Spanien. Der Bund Future sollte wenig geändert in den Tag starten. Die Bewegung der vergangenen Tage legt nahe, dass sich die Marktakteure auf eine umfangreiche Ausweitung des QE-Programms durch die EZB vorbereiten. Er dürfte sich zwischen 165,00 und 166,80 bewegen. Die Rendite 10jähriger US-Treasuries sollte zwischen 1,65 und 1,85% schwanken, wobei es am Abend im Zuge der verschobenen die Emission der 7jährigen T-Notes zu Gewinnmitnahmen kommen könnte. WICHTIGE INFORMATION: BITTE LESEN! Die in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigener Kenntnis und/oder dritten Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Finanz und Wirtschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die wir hinsichtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben können wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für die eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle Einschätzung wieder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung der NATIONAL-BANK AG überein. 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