Managementbericht PrivatFonds: Konsequent pro per 30. Juni 2015 Portfolioausrichtung Bei PrivatFonds: Konsequent pro erkannten wir im Fondsmanagement bereits zum Jahresanfang das sich aus dem abschwächenden Euro und niedrigen Energiepreisen resultierende Kurspotenzial für Aktien aus der Eurozone. Vor diesem Hintergrund wurden die Aktienpositionen im Verlauf des Berichtshalbjahrs unter taktischen Gesichtspunkten flexibel gesteuert. So nahmen wir Zukäufe bei europäischen Aktien vor. Dies erfolgte insbesondere über den Erwerb von Derivaten. In diesem Zusammenhang setzten wir beispielsweise ein Derivat auf zukünftige Dividendenzahlungen (Dividenden-Future) der im Index EURO STOXX 50 enthaltenen Aktien sowie Derivate auf den deutschen Index DAX und die japanischen Indizes Nikkei und Topix ein. Darüber hinaus bauten wir das Engagement in Aktien mit niedriger Marktkapitalisierung leicht aus. Per saldo blieb die Aktienquote im Berichtszeitraum jedoch relativ stabil. Die internationalen Kapitalmärkte präsentierten sich in der Berichtsperiode zunächst freundlich. Die anhaltend lockere Geldpolitik zahlreicher Notenbanken – zu nennen ist hier insbesondere die Europäische Zentralbank (EZB) – sorgten bei den risikobehafteten Anlageklassen wie Aktien und höher verzinslichen Rententiteln erneut für Kursgewinne. Europäische Staatsanleihen tendierten ebenfalls aufwärts, nicht zuletzt aufgrund der starken Renditerückgänge bei Titeln aus den Euro-Peripheriestaaten. Gegen Ende April setzte dann ein Trendwechsel ein. Für Unsicherheit sorgte in Europa die immer noch ungelöste Schuldenfrage Griechenlands, die sich in der zweiten Junihälfte schließlich zuspitzte. In den USA lasteten dagegen schwächer als erwartet ausgefallene volkswirtschaftliche Daten auf den Aktienkursen. Die gute Berichtssaison der Unternehmen wirkte dem jedoch entgegen. An den Rentenmärkten verdichteten sich gleichzeitig die Anzeichen auf eine erste Zinserhöhung in den Vereinigten Staaten noch in diesem Jahr. Daraufhin kam es an den Staatsanleihemärkten zu einem deutlichen Renditeanstieg, zunächst im längeren Laufzeitsegment, später aber auch bei kurzen und mittleren Laufzeiten. Bundesanleihen waren hiervon zuletzt weniger stark betroffen, da sie mit der Zuspitzung der Griechenland-Krise den Anlegern als sicherer Hafen dienten. Auf der Rentenseite bestehen nach wie vor Positionen in Staatsanleihen aus der Eurozone, Pfandbriefen und Unternehmenstiteln. Investments mit einem Renditeaufschlag gegenüber sicheren Staatsanleihen („Spread“-Produkte) stellen unverändert das Gros der Rentenanlagen im Fonds. In der Eurozone tätigten wir Zukäufe bei Staats- und Unternehmensanleihefonds. Ferner erfolgten zuletzt Positionsaufstockungen bei kurzlaufenden Papieren aus den aufstrebenden Volkswirtschaften (Emerging Markets) und US- Fondsstruktur nach Anlageklassen der letzten zwölf Monate 120 % 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % Juli n Aktien n Renten August September n Geldmarkt Oktober n Rohstoffe November Dezember n Absolute Return Januar n Sonstige Februar März April Mai Juni n Kasse Zur Chancengenerierung und Risikovermeidung werden neben klassischen Wertpapierinstrumenten auch andere Instrumente genutzt. Durch den Einsatz dieser Instrumente kann die Gesamtsumme der im Fonds befindlichen Anlageklassen mehr oder weniger als 100 % betragen. Dadurch wird die wirtschaftliche Wirkung der jeweiligen Instrumente berücksichtigt. Managementbericht PrivatFonds: Konsequent pro per 30. Juni 2015 amerikanischen höher verzinslichen Anleihen (High Yield). Im Februar wurde eine Verkaufsposition auf zehnjährige US-Schatzbriefe eröffnet, die im April wieder geschlossen wurde. Die Be stände in italienischen Staatsanleihen haben wir vorübergehend deutlich aufgestockt, bevor sie Ende April wieder erheblich reduziert wurden. Wir bauten ebenfalls die Gewichtung von globalen Wandelanleihen sowie von „Absolute Return“-Konzepten aus. Letztere haben die Erwirtschaftung eines absoluten Ertrags zum Ziel – unabhängig von der jeweiligen Marktlage. Als Stabilitätsanker rundeten geldmarktorientierte Fonds die Portfoliostruktur ab. Die Position im US-Dollar stieg im Verlauf der Berichtsperiode leicht an. Besonderheit des Anlagekonzepts Attraktive Ertragschancen im Rahmen des Anlagekonzepts mit angestrebtem periodenbezogenen Werterhalt zum Wertsicherungszeitpunkt und einer monatlichen Höchststandsicherung in Höhe von mindestens 90 Prozent des Startpreises der aktuellen Wertsicherungsperiode für das Ende dieser Wertsicherungsperiode (maximal zwölf Monate). Die aktuell angestrebte Wertsicherung (90 %) beträgt 109,66 Euro zum 31. Mai 2016 (Stand: 29. Mai 2015). Die jeweils aktuellsten Wertsicherungsparameter sind unter http://www.meine-privatfonds.de abrufbar. Entwicklung des Anteilwerts/Wertsicherungsniveaus seit Auflegung Angaben in Euro 130,– 120,– 110,– 100,– 90,– 80,– Juli – Dez. 2010 n Fondspreis Jan. – Juni 2011 Juli – Dez. 2011 Jan. – Juni 2012 Juli – Dez. 2012 Jan. – Juni 2013 Juli – Dez. 2013 Jan. – Juni 2014 Juli – Dez. 2014 Jan. – Juni 2015 n Aktuelles Wertsicherungsniveau Rechtliche Hinweise Ausführliche produktspezifische Informationen und Hinweise zu Chancen und Risiken des Fonds entnehmen Sie bitte dem aktuellen Verkaufsprospekt, den Vertragsbedingungen, den wesentlichen Anlegerinformationen sowie den Jahres- und Halbjahresberichten, die Sie kostenlos in deutscher Sprache in Ihrer Bank oder über den Kundenservice der Union Investment Service Bank AG erhalten. Diese Dokumente bilden die allein verbindliche Grundlage für den Kauf des Fonds. Die Inhalte dieses Managementberichts stellen keine Handlungsempfehlung dar, sie ersetzen weder die individuelle Anlageberatung durch die Bank noch die individuelle, qualifizierte Steuerberatung. Dieses Dokument wurde von der Union Investment Luxembourg S. A. mit Sorgfalt entworfen und hergestellt, dennoch übernimmt Union Investment keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit. Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen: 30. Juni 2015, soweit nicht anders angegeben. Geld anlegen klargemacht Mehr Informationen unter www.geld-anlegen-klargemacht.de Ihre Kontaktmöglichkeiten Union Investment Service Bank AG Weißfrauenstraße 7 60311 Frankfurt am Main Telefon 069 2567-2075 Telefax 069 2567-2275 E-Mail: [email protected] www.union-investment.de
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