Schlagfertigkeit ist lernbar

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen
Einzelpreis fr. 2.50 1. Jahrgang, Nr. 11 dienstag, 17. März 2015
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Ein Basler liest vor
Seit 60 Jahren im Chor
Schützen im Reckensaal
In einem Monat ist «Erzählzeit
ohne Grenzen». Auch Thayngen
macht wieder mit. Seite 3
Ruth Hakios ist für ihre langjährige
Mitgliedschaft im Kirchenchor Opfertshofen geehrt worden. Seite 5
Der Schaffhauser Kantonalschützenverband hat sich am Samstag in
Thayngen versammelt. Seite 6
*Gültig bis auf Widerruf, ausgenommen Sondermodelle.
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Reiat am stärksten
gewachsen
Ende 2014 zählte der Kanton 79 579
Einwohnerinnen und Einwohner.
Das sind 603 Personen oder 0,8
Prozent mehr als im vergangenen
Jahr. Dieses Wachstum entspreche
der Zielsetzung des Regierungsrats,
teilt die Staatskanzlei mit.
Die Region Reiat wuchs mit 1, 6
Prozent wie bereits in den Vorjahren am stärksten, vor dem Klettgau
und Schaffhausen (+1,3 Prozent
und +0,8 Prozent). Absolut betrachtet war die Stadt Schaffhausen die
Spitzenreiterin mit einem Zuwachs
von 285 Personen, gefolgt von Beringen mit 161 und Thayngen mit
78 neuen Einwohnerinnen und Einwohnern. (r.)
Ida Stalder erklärt den Zuhörerinnen, wie sie mit verbalen Angriffen umgehen können. Bild: vf
Schlagfertigkeit ist lernbar
Das «Frauenkafi» hat Kommunikationstrainerin Ida
Stalder zu einem Vortrag eingeladen. Sie gab Tipps,
wie man schlagfertig reagieren kann.
Immer wieder gibt es Situationen,
in denen einem die passende Antwort nicht auf der Zunge liegt; erst
Stunden später kommt sie einem in
den Sinn. Wie ärgerlich!
Lässt sich das ändern? Auf Einladung der ökumenischen Frauengruppe gab Kommunikationstrainerin Ida Stalder Antwort. Zu Beginn ihres Vortrags, den sie am
Donnerstagmorgen im Kirchgemeindehaus Adler hielt, machte sie
klar, dass Schlagfertigkeit nicht auf
Kosten anderer geschehen darf.
«Sie muss gepaart sein mit Warm-
herzigkeit – und sie muss fair sein.»
Wichtig sei auch, dass Witz darin
enthalten sei.
Die am Zürichsee lebende Kommunikationsfachfrau sagte, dass
sich die Schlagfertigkeit durch regelmässiges Üben verbessern lasse.
Wichtig sei, viel zu lesen, um einen
grossen Wortschatz zu haben. Weiter solle man seine Reaktionsfähigkeit mit Wortspielen trainieren, etwa
indem man aus dem zweiten Teil
eines zusammengesetzten Wortes
ein neues bilde. Also: Stuhlbein –
Beinbruch – Bruchstück – Stück- …
Bei einer anderen Übung könne
man bekannten Abkürzungen eine
neue Bedeutung geben. Die Automarke Fiat wird so zum Beispiel zu
«Fehlerhaft in allen Teilen» oder
BMW zu «Bei mir wackelt’s». Hilfreich sei weiter, sich eine Kartei anzulegen mit witzigen Ausdrücken
und Sprichwörtern, die einem in
kritische Situationen zur Verfügung
stehen.
Abwehren ist besser
Ein typisches Problem von
Frauen sei, dass sie dem Frieden
zuliebe oft einlenkten. «Wehrt
euch!», riet Ida Stalder. Dies habe
den Vorteil, dass das Gegenüber
weniger angreife, wenn es …
f o r tset z u n g a u f seite 3
Gedenkanlass
zum Kriegsende
Der Regierungsrat organisiert am
Freitagnachmittag, 8. Mai, in Schaffhausen eine Gedenkfeier aus Anlass
des 70. Jahrestages des Kriegsendes.
Der Kanton Schaffhausen hat die
negativen Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges aufgrund seiner
Grenzlage direkt und sehr intensiv
gespürt. Für den Regierungsrat ist es
deshalb ein Anliegen, nach 70 Jahren
der Opfer des Zweiten Weltkrieges
nochmals zu gedenken sowie gleichzeitig den Aktivdienstleistenden und
den Frauen der Dienstleistenden für
ihren Einsatz zum Wohle des Landes
zu danken. Im Mittelpunkt der Feier
stehen eine Kranzniederlegung am
Soldatendenkmal sowie ein öffentlicher Gedenkanlass in der Kirche
St. Johann in Schaffhausen. Zudem
werden kurz vor Beginn der Gedenkfeier die Kirchenglocken im ganzen
Kanton läuten. (r.)
2 Tribüne
Evangelisch-reformierte Kirche
Thayngen-Barzheim
Mittwoch, 18. März
17.00 Israel – Gebet im Adler
A1391759
Donnerstag, 19. März
15.15 Bibelstunde «Matthäusevangelium» im Adler
Freitag, 20. März
9.30 Wochengottesdienst im Alterswohnheim
18.00 Jugendgottesdienst in der
Kirche
Samstag, 21. März
17.00 Lobpreis in der Kirche
Sonntag, 22. März
10.00 Sonntagsschule im Adler
10.00 Sonntagsschule in Barzheim
10.00 Gottesdienst mit Taufe von
Alois Kleck. Pfrn Sabine
Aschmann. Predigttext:
Ezechiel 33. Kollekte: Alzheimervereinigung SH.
Autoabholdienst: Christoph
Winkler, Tel. 078 708 92 24
17.00 Konzert Hegaukantorei in
der Kirche «Volkslieder aus
alter + neuer Zeit»
Bestattungen: 23.–27. März,
Pfrn. Sabine Aschmann,
Tel. 052 640 09 22
Sekretariat: Dienstag und Mittwoch,
8–12 Uhr, Donnerstag,
13.30–17.30 Uhr
Evangelisch-refornierte
Kirche Opfertshofen
Mittwoch, 18. März
14.00 Restaurant Reiatstube.
Gemeinsamer Seniorenanlass
mit Frau Dorothee Brennwald
THAYNGER Anzeiger
Sonntag, 22. März
9.15 Gottesdienst. Pfarrer Heinz
Bolli, Stein am Rhein. Kollekte:
Aids-Hilfe SH. Kein Jugendgottesdienst
Kirchlicher Unterricht:
gemäss Absprache
Kasualvertretung Kalenderwochen
11 + 12: Pfarramt Lohn SH:
052 649 33 04
A1391758
Katholische Kirche
Sonntag, 22. März
5. Fastensonntag
A1391952
9.30 Eucharistiefeier mit Krankensalbung. Gedächtnis für
Johann Bischof. Dreissigster
für Antonio Deriu,
anschliessend Kirchencafé
Dienstag, 24. März
8.45 Rosenkranz
9.30 Eucharistiefeier im AltersWohnheim Thayngen
Weiter Infos im «forumKirche»
www.kathschaffhausen.ch
Freie Evangelische Gemeinde
Mittwoch, 18. März
A1391813
9.30 Spielplatz (078 734 96 34)
Freitag, 20. März
17.30 Unihockey, 19.30 TC (12+)
Samstag, 21. März
19.30 Theaterabend «Die Boten»:
«Mensch, wer bist du?»
Sonntag, 22. März
19.30 Theaterabend «Die Boten»:
«Wo die Liebe ist, da ist auch
Gott»
weitere Infos: www.feg-thayngen.ch
a n z e i ge
Einwohnergemeinde
Thayngen
Aktuelle Infos: www.thayngen.ch
URNENGANG VOM 12. 4. 2015
Kantonale Abstimmung
1. Volksabstimmung über den Staatsvoranschlag des
Kantons Schaffhausen 2015
Kommunale Wahl
1. Teilrevision der Nutzungsplanung der Einwohnergemeinde Thayngen
Die Urnenstandorte und -öffnungszeiten sowie die
Bestimmungen für die Ausübung des Stimmrechtes
entnehmen Sie bitte dem Stimmrechtsausweis.
Bei der brieflichen Stimmabgabe ist der Stimmausweis unbedingt zu unterschreiben und beizulegen!
Gemeindekanzlei Thayngen
A1392093
dienstag, 17. März 2015
Fasten –
Warum eigentlich?
D
ie Fastenzeit ist eine
Zeit der Umkehr, die
traditionell von Katholiken und auch
einigen Reformierten
zur Vorbereitung auf Ostern eingehalten wird. Die Dauer der Fastenzeit wurde im vierten Jahrhundert
auf 40 Tage festgelegt. Während
dieser Zeit essen die Teilnehmer
sehr wenig oder verzichten einfach
auf bestimmte Nahrungsmittel oder
gewisse Gewohnheiten. Der Aschermittwoch und die Fastenzeit wurden zur Erinnerung ­daran eingeführt, dass man seine Sünden in
gleicher Weise wie die Menschen
des Alten Testamentes unter anderem mit Fasten bereut.
Fasten ist eine gute Sache, wenn
es in einer biblischen Art und Weise
geschieht. Es ist gut, wenn wir
schlechte Gewohnheiten und Unarten lassen und unser Leben
­wieder auf Gott ausrichten. Es ist
sicher auch gut, sich eine Zeit lang
besonders mit dem Tod und der
Auferstehung von Jesus Christus zu
beschäftigen.
Seit mehr als 20 Jahren wird in
Schaffhausen während der Fastenzeit
eine ökumenische Fastenwoche
durchgeführt. Während acht Tagen in
Folge treffen sich die Teilnehmer
­jeden Abend. Ein Impuls zu einem
spirituellen Thema und der Austausch persönlicher Erfahrungen mit
dem Fasten sind Gegenstand jedes
Treffens. Der Impuls soll auch eine
Gelegenheit sein zum Innehalten und
zum Überlegen, welche Bedeutung
das Gehörte im persönlichen Alltag hat.
Einige der Teilnehmer praktizieren in dieser Zeit das Heilfasten. Dabei wird vollständig auf
feste Nahrung verzichtet, und die
«Auch die Seele braucht
manchmal eine Entgiftung,
und Heilfasten ist dafür
eine gute Gelegenheit.»
Orazio Castelletto
Betreuer einer Fastengruppe
im katholischen Pfarreizentrum
St. Maria, Schaffhausen
«Mahlzeiten» bestehen jeweils aus
Frucht- und Gemüsesäften, Tee
und Wasser. Durch das Heilfasten
werden Körper und Seele entschlackt.
Der Körper wird sozu­sagen ausgeschwemmt und entgiftet. Auch die
Seele braucht manchmal eine
Entgiftung, und das Heilfasten ist
für mich dafür eine gute Gelegenheit.
Dadurch, dass man sich nicht um
das Zubereiten der Mahlzeiten kümmern muss, bleibt mehr Zeit zur Verfügung, sich mit sich selbst, seiner
Beziehung zum Mitmenschen und
zu Gott auseinanderzusetzen. Dabei
stelle ich immer wieder fest, dass
auch in mir selbst eine Verwandlung
stattfindet. Nicht nur werden alle körperlichen Sinne geschärft, indem
Düfte, Geschmack und Eindrücke intensiver wahrgenommen werden.
Auch meine Beziehung zu Gott intensiviert sich in dieser Zeit; und es
ist, als ob ich auf Schritt und Tritt
seine Gegenwart spürte.
Konfirmation am Palmsonntag
In der reformierten Kirche in
Thayngen werden am 29. März folgende Jugendlichen konfirmiert:
Blättler Jerome, Rebbergstr. 61;
Bührer Melanie, Hauptstr. 31,
­Hofen; Bührer Nicola, in Büte 10;
Ehrat Melina, Bolliweg 20; Frei
Christian, Klosterstieg 17; Frei Phil,
Chlenglerweg 56; Härvelid Pia,
­Silberbergweg 16; Hübscher Loris,
Bolliweg 7; Küng Micha, Kirchplatz
2; Leu Alessia, Zieglerweg 2a; Leut-
wiler Fabian, Chnübrecherweg 11;
Liviero Luca, Buechetellenweg 20;
Lützelschwab Alan, Blumenstr. 11;
Rüegsegger Carmen, Wistenstr. 7;
Ruf Pascal, Lohningerweg 85; Ryser
Marco, Lohningerweg 32; Uehlinger Sarah, Ratsteig 1; Winzeler
­Silvan, Lohningerweg 42.
Lilian Wasem
Reformierte Kirchgemeinde
Thayngen
dienstag, 17. März 2015
THAYNGER Anzeiger
fortsetzung Von seite 1
… mit Widerstand rechnen müsse.
Wichtige Voraussetzung für Schlagfertigkeit sei auch Selbst­sicherheit.
Diese erlange man, indem man sich
seiner Stärken und Schwächen bewusst sei. «Lernt, euch anzunehmen, wie ihr seid.» In diesen Bereich gehöre auch die Ausstrahlung. «Was ich in meinem Inneren
denke, strahle ich aus.»
Trotz allem Üben gebe es Situationen, bei denen die souveräne
Reaktion ausbleibe. Tief ein- und
ausatmen, gelassen bleiben, sich
nicht unter Druck setzen, lautete
der Rat der Fachfrau, die sich in
ihrem früheren Berufsleben als Anlageberaterin unter Männern behaupten musste. Wenn eine Beleidigung tief gehe, sei es ratsam, dies
im Gespräch mit einer Vertrauensperson zu verarbeiten oder in Form
von körperlicher Bewegung abzureagieren. Verzeihen sei auch ein
gangbarer Weg.
Ins Leere laufen lassen
Manchmal ist es laut Ida Stalder
hilfreich, den Angreifer ins Leere
laufen zu lassen. Wenn er sagt, «mit
so einer Frisur, würde ich mich
nicht auf die Strasse getrauen»,
könne man antworten: «Apropos
Strasse …», und sich irgendeine Geschichte ausdenken, die mit Strasse,
aber sicher nicht mit Frisur zu tun
habe. Eine andere Strategie sei, mit
kurzen, zweisilbigen Antworten zu
reagieren. Zum Beispiel: «Potz
Blitz!» oder «So so?».
Eine weitere Strategie sei eine
Nonsense-Antwort: «Was für ein
Auto fahren Sie?» – «Ein blaues.»
«Was ist Ihre grösste Angst?» – «Dass
mein Hund anfängt zu singen.»
«Was finden Sie an sich selber am
wenigsten schön?» – «Meine Leber.»
Eine mögliche Reaktion sei auch,
dem anderen einen Spiegel vorzuhalten: «Sie finden, ich sei eine Niete?
Das ist Ihr Problem!» Oder ihm recht
geben: «Du hast zugenommen.» –
«Ich gebe dir gerne recht, wenn es dir
dann bessergeht.» Oder haushoch
übertreiben: «Du trinkst recht viel.» –
«Ja das stimmt. Feldschlösschen ist
wegen mir in Lieferschwierigkeiten
geraten.» Oder mit einem (in Schriftdeutsch vorgetragenen) Zitat antworten: «Es wird keiner grösser,
wenn er versucht, den anderen klein
zu machen.»
Der kurzweilige Vortrag kam bei
den 32 Teilnehmerinnen des Frauenkafi sehr gut an. Einige von ihnen
machten sich Notizen. Die Fachfrau
sagte am Schluss: «Je mehr wir üben,
umso mehr Spass macht es.» Missratene Antworten dürfe man nicht als
Niederlagen abbuchen. «Jeder Angriff ist eine Möglichkeit, die verschiedenen Methoden zu üben.» (vf)
Vermischtes
3
«Erzählzeit»: Urs Schaub
liest in Thayngen
und Gemeinden beidseits der
Grenze durchgeführt. Ein bisheriges Rekordergebnis.
Urs Schaub liest aus seinem ­Roman
«Das Lachen meines ­Vaters».
Bild: Yvonne Böhler
Bereits zum sechsten Mal findet die
alljährliche grenzüberschreitende
Veranstaltung «Erzählzeit ohne
Grenzen Singen–Schaffhausen»
statt. Diesmal vom 11. bis 19. April.
Mit dabei ist jeweils auch die Gemeinde Thayngen.
Am kommenden Literaturfestival werden insgesamt 53 Lesungen
und Veranstaltungen mit 37 Autorinnen und Autoren in 37 Städten
Lesung am 16. April
Wie an der Medienorientierung
am letzten Montag zu erfahren war,
kommt in Thayngen erneut ein
Schweizer Autor zum Handkuss.
War es letztes Jahr der prominente
Autor Peter Stamm, der übrigens
das Thaynger Bürgerrecht besitzt,
ist es diesmal Urs Schaub, Regisseur, Schauspieler und Schriftsteller. Der 1951 in Basel geborene
Schaub hat bisher vier Kriminalromane veröffentlicht. Lesen wird er
jedoch aus seinem 2014 erschienenen Roman «Das Lachen meines
Vaters» mit Geschichten aus seiner
Kindheit, der ganz im Kontext des
Mottos «Stadt – Land – Fluss» der
diesjährigen «Erzählzeit ohne Grenzen» steht. Die Lesung findet am
Donnerstag, 16. April, 19.30 Uhr,
wiederum an einem aussergewöhnlichen Ort statt. Nämlich in der für
das Reiatmuseum vorgesehenen,
ausgeräumten und angebauten
Scheune des Kulturzentrums Sternen. Arnold Sigg
Gratulation zum Firmenjubiläum
Zwei Thaynger Armbrust-Talente
Am 5. März feierte die Firma Frei Gartenbau – Erdbau AG in Thayngen
ihr 25-jähriges Bestehen. Morgens um 7.15 Uhr hatten für einmal nicht
die Chefs das Wort, sondern Roger Forter. Mit einem kurzen Rückblick
auf die letzten 25 Jahre und einer massiven Holzbank, auf dem sich Matthias (rechts im Bild) und Andres Frei zwischendurch auch einmal ausruhen können, hat die Belegschaft ihren Chefs gedankt. Mit ihrem Engagement, unerschöpflichem Tatendrang und Hartnäckigkeit haben sie
aus dem Einmannbetrieb von Matthias Frei einen regional tätigen Garten- und Erdbaubetrieb mit etwa 80 Arbeitsplätzen geschaffen. Für die
Zukunft wünschen wir euch gute Gesundheit und Zeit für eure Familien.
Weiter so! Eure Mitarbeiter. Daniel Zedi, Frei Gartenbau – Erdbau AG
Am 7. und 8. März fand in Wil (SG) das Schweizer Nachwuchstreffen im
10-m-Armbrustschiessen statt. In diversen Kategorien massen sich
156 Schützinnen und Schützen und erkoren ihren Jahresmeister. Dabei
gelangen den Schaffhauser Schützen sehr gute Resultate. Viviane Vich
(2. von links) aus Thayngen konnte ihren Titel bei den stehend aufgelegt
Schiessenden erfolgreich verteidigen. Sie gewann vor ihrem Team­
kollegen Nico Winzeler (links), ebenfalls aus Thayngen. Mit auf dem Bild:
­Janis Munz Buhwil (Neukirch). Ebenfalls wurde die Junioren-Mannschaftsmeisterschaft ausgetragen. Dabei klassierten sich die Schaffhauser in der Besetzung Vivian Vich, Sarah Hügli und Céline Prutsch in
der 1. Liga im 4. Rang. Bruno Gohl, RASV-Nachwuchsobmann
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«Schaffhauser
Lebensqualität.»
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Mit unserem Sponsoring-Engagement leisten wir einen
wesentlichen Beitrag zur Schaffhauser Lebensqualität
und damit zur Attraktivität der Region.
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Frühlingsgruss
Freitag 20. März und
Samstag 21. März 2015
In unseren Geschäften erwartet Sie eine
kleine Überraschung zum Frühlingsanfang!
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Einladung zur
18. Generalversammlung
des Vereins
claro Weltladen Thayngen
Donnerstag, 26. März 2015, 19.30 Uhr
Adler-Saal der reformierten Kirchgemeinde
Thayngen
Thaynger Bühne
«Da cha ja heiter werde»
Komödie von Fritz Klein
Reckensaal Thayngen
Mi., 25. 3., 20.00 Uhr*
Fr., 27. 3., 20.00 Uhr*
Sa., 28. 3., 14.00 Uhr
Mi., 28. 3., 20.00 Uhr*
*Nachtessen/Glacewagen
Türöffnung jeweils 18.30 Uhr
A1390977
Vorverkauf:
ab Fr., 20. 3. 9.30–11.30 Uhr bei cafe chez
DI, Biberstrasse oder Hübscher, Telefon
052 649 43 10, zwischen 17 und 19.00 Uhr
19.30 Uhr Generalversammlung
gemäss Traktanden
20.00 Uhr Musikalisches Intermezzo mit
Peter Sutter, Violine, und
Heinz Hunger, Klavier.
Öffentlicher Vortrag
Verein Alalay
Guada und Christian Zoller,
Thayngen: Eine Stütze für Kinder
und Frauen in den philippinischen
Barrios
Herzlich willkommen
Der Vorstand
A1391454
Dienstag, 17. März 2015
Kirchenleben
THAYNGER Anzeiger
Die Bühne als «Kanzel» ?
Als Erich Dentler mitten in den
Kriegswirren 1942 den kalten Winter einige Kilometer vor Moskau
überlebte, ahnte er noch nicht, dass
er später eine Tourneebühne gründen würde, und schon gar nicht,
dass diese heute noch besteht. Um
nach dem Krieg wieder Hoffnung
zu verbreiten, gründete er 1957 das
Tourneetheater «Die Boten». Er gehörte zu den ersten Pionieren, die
das Evangelium in künstlerischer
Weise, also durch das Theater, weitergeben wollten.
Heute führen Daniel, Deborah
und Mirjam Dentler diese Arbeit
weiter. Sie spielen in der Schweiz
und in Deutschland, in Theatersälen, Kirchen und Turnhallen. Sämtliche Theaterrequisiten haben sie
dabei. In diesem kleinen Ensemble
muss natürlich jeder alle Disziplinen des Theaters beherrschen:
Bühnenbild, Schminke, Musik, Text
und Technik …
Die kabarettistischen Programme
der «Boten» sind zeitkritisch, ko-
«Die Boten» sind zeitkritisch und
berühren emotional. Bild: zvg
misch-heiter und emotional berührend. In Thayngen bilden heitere
und ernste kabarettistische Szenen
das Programm «Mensch, wer bist
du?» Was braucht der Mensch zum
Leben? Da schlägt beim Selbstbewusstseinstraining zwar noch die
Eigenliebe durch und die Selbstverliebtheit nimmt komische Formen
an. Für andere sind «Kraftorte» in
der Natur lebensnotwendig. – Wenn
während eines Konzertes Saiten
platzen, wie manchmal im echten
Leben? Es wird von Jesus erzählt,
wie er Menschen in Lebensnot
sucht, aber nur scheinbar «Brave»
findet, von denen er abgewiesen
wird. Und ein Narr ist es, der
schliesslich die Frage beantwortet:
«Mensch, wer bist du?» Eine Musiknummer mit Violine, Dirigent und
Putzfrau ist zwar nicht lebensnotwendig, sorgt aber für Heiterkeit
und Entspannung.
Das Tourneetheater «Die Boten» kommt am 21. und 22. März
nach Thayngen. Jeweils 19.30 Uhr,
Schlatterweg 35, Gemeindezen­
trum der FEG Thayngen.
Kurt A. Rühli
FEG Thayngen
Kirchenchor Opfertshofen
bereitet sich auf Jubeljahr vor
Zur 87. Generalversammlung konnte
unser Präsident Armin Brühlmann
21 Chormitglieder und 2 Gäste begrüssen. Entschuldigt haben sich
­einige Mitglieder wegen Grippe und
Unfall. Die Versammlung eröffneten
wir mit dem Lied «Mach glücklich».
Danach ging es nach der Traktandenliste weiter, da keine Änderungen
gewünscht wurden.
Das Protokoll der letzten GV
von F. Morath wurde mit Applaus
bestens verdankt. Die Jahresrechnung schloss mit einer Vermögenszunahme ab. Dies unter anderem
auch, weil verschiedene Mitglieder
unsere Anlässe immer mit speziellem Einsatz und durch das Backen
von Kuchen und Torten bereichern.
Die Rechnung wurde nach dem Revisorenbericht einstimmig angenommen und Karin Germann bestens verdankt. Beim Jahresbericht
2014 unseres Präsidenten gab es
keine Einwände, und somit wurde
er ebenfalls bestens verdankt.
Nachdem das Geburtstagssingen
für die Jubilare sehr angenehm war
und von den Anwesenden genos-
sen wurde, haben wir beschlossen,
diesen Anlass am 6. Juni 2015 nochmals in gleicher Weise durchzuführen und hoffen, dass mehr «Geburtstagskinder» anwesend sind.
Ausser dem Revisor Niklaus
Steinemann, der zurückgetreten
ist, treten alle Vorstandsmitglieder
nochmals an. Somit wurde der
Präsi A. Brühlmann und die 4
Mitglieder S. Bührer, K. Germann,
F. Morath und S. Nussbaum einstimmig gewählt.
Bei den Revisoren wurden Susann Imthurn (bisher) und Maria
Melder (neu) einstimmig gewählt.
Unser Jahresprogramm hat wieder verschiedene Anlässe, über die
wir Sie gerne zum gegebenen Zeitpunkt informieren.
Stolze 60 Jahre Chormitglied
Ruth Hakios aus Altdorf wurde
für stolze 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt, und für 40 Jahre Mitgliedschaft
wurden Susann Imthurn, Opfertshofen, und Ruth Mezger, Altdorf, geehrt. Weiter wurden alle Mitglieder,
welche nicht mehr als dreimal bei
den Proben gefehlt haben, mit einem
Gutschein belohnt. Zudem erwähnte
unser Präsi, dass von unserer grossen Mitgliederwerbung vor fünf Jahren sechs Sängerinnen und Sänger
bei uns geblieben sind.
Beim letzten Traktandum
wurde unser Jubiläum 100 Jahre
Kirchenchor Opfertshofen im
nächsten Jahr besprochen. Da wir
sehr positiv für das weitere Bestehen unseres Chores sind, wurden verschiedene Vorschläge gemacht, welche jetzt geprüft werden.
Die Versammlung beendeten
wir um 20.15 Uhr mit dem Lied
«Soll’n Menschen, die wir einst gekannt, schon ganz vergessen sein?».
Ein Dankeschön ging an unseren
Dirigenten Paul Kihm und an den
Vorstand für den Einsatz das ganze
Jahr hindurch sowie an die Bäckerinnen, die den Kuchen gespendet haben, sowie für den Kaffee aus der
Chorkasse. Mit Essen und Trinken
fand der Abend ein geselliges Ende.
Maria Melder
Kirchenchor Opfertshofen
5
Hilfe für
Ex-Häftlinge
Aus der Not heraus, in welcher sich
in Lima (Peru) haftentlassene Mütter befinden, hat Theres Ammon
das Hilfswerk «Vom Herz zur Hand»
gegründet. Das Werk bietet Frauen,
welche auch oft schuldlos ins Gefängnis kamen, Hilfe an durch das
Zusammenführen der Mütter mit
ihren Kindern, durch Schulung,
durch Arbeitsbeschaffung etc.
Die Gründerin des Werkes, Theres Ammon, berichtet über das südamerikanische Land Peru und ihre
Arbeit innerhalb des Missionswerkes «Vom Herz zur Hand» am Mittwoch, 25. März, um 14 Uhr in der
FEG Thayngen, Schlatterweg 35,
Eingang Mühlwiesstrasse.
Im Anschluss sind Sie herzlich
eingeladen zum gemütlichen Beisammensein bei Gratis-Kaffee und
-Kuchen. Ein Abholdienst ist organisiert. Melden Sie sich bitte bis am
Vortag (24. März) bei Heinz Ruppli:
Telefon 052 659 22 51.
Kurt A. Rühli, FEG Thayngen
Der Biber an
Rhein und Thur
Nehmen die Biberbestände in der
Ostschweiz zu? Sollte man den geschützten Biber vielleicht doch wieder bejagen? In welche Verwandtschaft sind die Biber einzuordnen?
Warum machen Biber keinen Winterschlaf? Wie können die Biber
ihren Temperaturhaushalt regulieren? – Auf diese und andere Fragen
gibt die reich bebilderte Präsentation von Kristina Wyss-Böhni, dipl.
Biologin, Frauenfeld, Antwort. Vor
allem wird aber auch ein interessantes und faszinierendes Tier in
unserer Kulturlandschaft vorgestellt. Mittwoch, 25. März, 14 Uhr
im Alterswohnheim in Thayngen.
Nach dem Vortrag servieren wir
ihnen Kaffee, Tee und Kuchen. Für
den Fahrdienst wenden sie sich
bitte an: Telefon 052 649 16 68.
Dora Steinemann, Reformierte
Kirchgemeinde Thayngen
Wort der Woche
Denn Gott hat uns nicht einen
Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe
und der Besonnenheit. (2 Tim 1, 7)
6 Vereine
THAYNGER Anzeiger
dienstag, 17. März 2015
Sinnlose
Zerstörungswut
Erfolgreicher
Schnuppertag
Anfang letzter Woche wurden in
der Schrebergartenanlage «Weiher»
in Thayngen die Kunststoffplanen
von zwei Treibhäusern zerschnitten. Der angerichtete Sachschaden
beläuft sich auf mehrere Tausend
Franken. Wer sachdienliche Hinweise zur Ermittlung der Täterschaft machen kann, wird gebeten,
sich unter der Telefonnummer
052 624 24 24 bei der Schaffhauser
Polizei zu melden. (shpol)
Unsere kühnsten Erwartungen
wurden übertroffen: Ganze 16 neue
und interessierte Kinder durften
wir zum Schnuppertag der Pfadi
bei uns im Wippel begrüssen. Zusammen mit unseren aktiven Pfadfinderinnen und Pfadfindern halfen sie uns, das verzauberte Leiterlispiel zu meistern und den Zauberer zu besänftigen. Einige haben
sich bereits für die nächste Aktivität angemeldet. Wir bedanken uns
herzlich bei den Kindern und ihren
Eltern für das grosse Interesse.
Unsere Türen stehen weiteren Interessierten jederzeit offen. Erkundigt euch doch im Internet unter
www.pfadi-thayngen.ch.
Beste Werbung für den Pferdefahrsport
Hegaukantorei
mit Volksmusik
Seit Menschengedenken gab es Lieder und Verse, die anfangs nur von
Mund zu Mund weitergegeben wurden. Sie umfassen sowohl Gesänge,
wie Juchzer, Jodel oder Hirtenrufe,
als auch strophisch gegliederte
geistliche und religiöse Gesänge,
Brauchtums- und Standeslieder,
sowie Berufs-, Arbeits- und Heimatlieder. Da diese zumeist an die
sprachlich-kulturellen Gegebenheiten einer Region gebunden
­waren, begegnen sie uns oft als
Dialektlieder. Erst mit dem Erwachen eines nationalen Bewusstseins und wachsendem volkskundlichem Interesse gegen Ende des
18. Jahrhunderts begann man in
Deutschland und in der Schweiz
mit dem systematischen Sammeln
von Volksliedern. So entstanden
mit der Zeit – angeregt durch Johann Gottfried Herder und Johann
Jakob Bodmer – zahlreiche Liederbücher und Liedersammlungen.
Das Konzertprogramm der Hegaukantorei Thayngen, zusammen
mit dem Trio Quizàs, spannt einen
weiten Bogen von der deutschen
Volksmusik aus dem 13. Jahrhundert, dem Minnegesang über
Schweizer Volkslieder bis hin zu
mittel- und nordamerikanischer
Volks- und Unterhaltungsmusik.
Sie bildet in ihrer rhythmischen Bewegtheit einen farbigen Kontrast
zu unserer abendländischen Musik
– ganz im Sinn unserer grenzüberschreitenden Chorgemeinschaft.
Das Konzert wird zweimal aufgeführt, am Sonntag, 22. März, um
17 Uhr in der reformierte Kirche
Thayngen. Der Eintritt ist frei, es
wird eine Kollekte erhoben.
Ruth Bernath
Hegaukantorei Thayngen
Gleich mit drei Siegen und etlichen Klassierungen zeigten einheimische Fahrer am Fahrturnier in Thayngen beste Werbung für den Pferdefahrsport. Andres Bührer (im Bild) mit Bryt zeigte eine rasante und
konzentrierte Leistung. Während der Galoppstrecken feuerte Bührer
sein Pferd an, an den richtigen Stellen nahm er Tempo zurück, was
ihm den Sieg in der Prüfung vom Sonntagnachmittag brachte. (C. U.)
Severin Hafner v/u Spatz
Pfadi Thayngen
Schützen tagen in Thayngen
Am Wochenende trafen
sich die Delegierten des
Kantonalschützenverbands zur Versammlung.
Markus Stanger
Pünktlich um 14 Uhr wurde mit
dem «Einmarsch» des Kantonalvorstandes begonnen. Der Vizepräsident und Kassier des Schaffhauser
Kantonalschützenverbands SHKSV,
Richard Frey, teilte mit, dass die
Versammlung durch ihn geführt
wird. Martin Meier, der seit 2002
Präsident ist, war aus gesundheitlichen Gründen abwesend.
Regierungsrat Christian Amsler
wies in seiner Ansprache darauf hin,
dass durch die Vereinsarbeit in den
Schiessvereinen die Gemeinschaft
gestärkt und gefördert wird. In seinem Rückblick aufs letztjährige
Schützenfest freute er sich über den
Optimismus der vielen Helfer, welche
die Durchführung sicherstellten und
die Region aufs Beste präsentierten.
«Willkommen in Thayngen» – mit
diesen Worten begrüsste Philippe
Brühlmann als Präsident der Gastgebergemeinde die Versammlung. Mit
seiner herzlichen Art stellte er Thayngen als sehr innovativen Ort vor.
Der Finanzchef des SHKSV,
­Richard Frey, teilte mit, dass der
Gewinn von 23 000 Franken aus
dem letzten Kantonalschützenfest
Die beste Juniorin Viviane Vich und der beste Jungschütze Andreas
Oettli (beide von den Feldschützen Thayngen), flankiert von den Ehrendamen Sandra Keller (links) und Yvonne Leu. Bild: Markus Stanger
für ganze sieben Jahre herhalten
müsse und nicht wie normalerweise für deren fünf. Die Jahresrechnung wurde einstimmig angenommen.
Bei den Ehrungen durften Kurt
Herzer, Janine Leu und Urs Bader
kantonale Gobelets entgegennehmen. Die zwölf besten Jungschützen
und jugendlichen Schützen wurden
mit Zinnbechern ausgezeichnet.
Feldmeisterschaftsauszeichnungen
durften an zehn Schützen überreicht
werden. Als beste Jungschützin
wurde Viviane Vich von der FSG
Thayngen auf die Bühne gerufen. Als
bester Jungschütze wurde Andreas
Oettli ebenfalls von der FSG Thayngen ausgezeichnet.
Gegen Ende der Versammlung
wandte sich der neu gewählte Eh-
renpräsident der Feldschützen
Thayngen, Jean Waldvogel, an die
Versammlung. In seiner herzlichen
Art erzählte er einige Episoden aus
seiner 50-jährigen Amtszeit als
Jungschützenleiter und dass er
während seiner 35 Jahre als Vereinspräsident mit vielen verschiedenen Verbandspräsidenten zu tun
hatte, und bedankte sich dabei für
die immer sehr gute Zusammenarbeit.
Angesichts des grossen Einsatzes für den Schiesssport und am
Schützenfest beantragte der Vorstand, dass Christian Amsler zum
Ehrenmitglied ernannt wird. Einstimmig und mit grossem Applaus
wurde der Regierungsrat auf die
Bühne gebeten. Auch Martin Meier
wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
Dienstag, 17. März 2015
Vereine
THAYNGER Anzeiger
7
Sonne, Schnee, Kameradschaft
Lieferwagen
fährt in ein Auto
Am Freitag vor zehn Tagen trafen
sich in der Früh fünf Frauen am
Bahnhof Thayngen. Ihr Ziel nach
dreieinhalb Stunden Zug- und Postautofahrt war die Lenzerheide. Unterwegs durften wir uns noch mit
einem Vesper von unserer Organisatorin Irene stärken. Ganz herzlichen Dank – die Speckzöpfli waren
megafein.
Schon während der Zugfahrt
lachte uns die Sonne entgegen, und
das blieb auch die ganzen drei Tage
so. In der Lenzerheide angekommen, suchten wir zuerst das nahe
gelegene Hotel Danis auf, wo wir
von der freundlichen Chefin begrüsst wurden. Unter der Führung
unserer ortskundigen Barbara genossen wir diesen herrlichen Skitag
in unserer kleinen Gruppe, bevor
wir ihn mit Après-Ski, Nachtessen
und Barbesuch mit internationaler
Gesellschaft abschlossen.
Am nächsten Morgen machten
sich die restlichen zwölf Frauen auf
die Reise. Auch sie genossen ein feines Speckzöpfli mit Prosecco bei
ihrer Zugfahrt in der ersten Klasse.
Aufgeteilt in drei Gruppen durften
wir wiederum einen super Skitag in
der grossen Skiarena von Lenzerheide und Arosa geniessen. Ein abschliessender Drink in der Wanner-
Am Sonntag vor einer Woche kam
es in Thayngen zu einer Auffahrkollision zwischen einem Lieferwagen
und einem Auto. Die Autofahrerin
wurde verletzt.
Wie die Schaffhauser Polizei
mitteilt, fuhr eine Frau am frühen
Sonntagnachmittag von Bibern in
Richtung Schaffhausen. Bei der
Einmündung auf die Autostrasse
J15 musste sie verkehrsbedingt anhalten. Der Fahrer eines nachfolgenden Lieferwagens konzentrierte
sich ebenfalls auf die linke Seite
und wurde vom Bremsmanöver der
Autofahrerin überrascht. Obwohl
der Mann rechts in das Wiesenstück fuhr, kam es zu einer heftigen
Streifkollision. Die Autofahrerin
musste mit Nackenschmerzen vom
Rettungsdienst ins Spital überführt
werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden. (r.)
Die Frauengym in der Skiarena von Lenzerheide und Arosa. Bild: zvg
bar und volles Après-Ski-Programm
im Oberdorf machten diesen Tag
perfekt. Frisch gestylt trafen sich
achtzehn Frauen – auch unsere
Betty hatte sich nun zu uns gesellt –
zu einem nicht ganz alltäglichen
Nachtessen. Dank Irene konnte der
Koch beziehungsweise die Chefin
doch noch umgestimmt werden,
und es musste kein Spatz gegessen
werden. Da alle doch sehr müde
waren, endete dieser Abend mit
einem Gute-Nacht-Schlumi-Drink
in einer nahe gelegenen LoungeBar ziemlich früh um Mitternacht.
Schon um neun Uhr am Sonntagmorgen waren wir wieder bereit für
die Skipiste. Aufgeteilt in eine gemütliche, eine unermüdliche und
eine Sonntagsfahrergruppe, genossen wir diesen Morgen, bis ein feines und ausgiebiges Mittagessen
im wunderschönen Restaurant
Tgantieni unser Skifahren beendete. Herzlichen Dank an Irene für
dieses perfekt organisierte Skiweekend!
Elsbeth Schalch
Frauengym Thayngen
in kürze
Kistenpass gesperrt Durch die
milde Witterung und die damit
beginnenden Amphibienwanderungen ist die Überfahrt von Beringen nach Schaffhausen täglich
von 17 bis 8 Uhr bis auf Weiteres
gesperrt. (shpol)
Turnerinnen in den Österreicher Bergen
Am Samstag, 7. März, fuhr der DTV
Unterer Reiat schon in früher Morgenstunde mit einer 17-köpfigen
Gruppe in Richtung Österreich,
auf den Golm. Die Laune der Turnerinnen war so früh am Morgen
unterschiedlich. Von Morgenmuffeln bis zu Plaudertaschen war
­alles dabei. Auf dem Golm, bei
wunderschönem Wetter, war die
Stimmung dann aber bei allen
grossartig. Nachdem die Skikarten
gelöst waren, fuhren wir per Gondelbahn auf den Berg zur Unterkunft. Oben wurden erst einmal
die Zimmer bezogen, und jeder
machte sich pistenbereit. Danach
konnte es losgehen. Zuerst fuhren
alle miteinander, um die Pisten ein
wenig kennenzulernen, danach in
kleineren Grüppchen je nach Bedürfnis. Einige hatten früh schon
keine Lust mehr und setzten sich
auf der Terrasse in die Sonne. Je
später es wurde, desto sulziger
wurde der Schnee, bis es schliesslich beinahe unmöglich war, richtig zu fahren. Im Berghof Golm
konnte jeder seinen Gaumen mit
einem feinen Mittagessen verwöhnen, und es wurde auch mal auf
das Skiweekend angestossen. Die
ganze Gruppe sass beisammen
und genoss das wunderschöne
Wetter wie auch die super Stimmung.
Als die Sonne unterging, feierte
der DTV noch eine Weile, bevor es
dann ans Abendessen ging. Auch
später war die Stimmung perfekt.
Man sass zusammen, redete über
Ausgelassene Stunden auf dem Golm. Bild: zvg
dies und das, es wurde gelacht und
getanzt, man konnte kaum anders,
da ein Musiker live seine Lieder
zum Besten gab. So endete ein sehr
schöner Tag.
Am Sonntag waren einige schon
früh auf den Beinen, um vor allen
andern die frisch präparierten Pisten zu geniessen. Andere suchten
zuerst das reichhaltige Buffet auf
und verwöhnten ihren Magen mit
einem feinen Frühstück, bevor sie
die Pisten betraten. Lange wurde
aber auch an diesem Tag nicht gefahren, aufgrund des sulziger werdenden Schnees und der brennenden Sonne.
Zum Abschluss genossen alle
nochmals ein feines Mittagessen,
bevor der DTV dann die Heimreise
antrat.
Giulia Brühlmann, Michèle
­Ehrat und Sandra Gutknecht
DTV Unterer Reiat
8 Die Letzte
Gesangskunst
und Geselligkeit
in Hemmental
Der Frauenchor Hemmental veranstaltete letzten Samstag ein Sängertreffen, wo wir wegen unserer guten Verbindungen (gemeinsames
Chorprojekt 2012) gerne teilgenommen haben. In der bestens gefüllten Mehrzweckhalle genossen
wir die Liedvorträge. Der Frauenchor Hemmental eröffnete den
Abend, gefolgt vom Männerchor
Hemmental und vom Gemischten
Chor Wilchingen.
Nach der Pause konnten wir
unseren Gesangsvortrag präsentieren mit den Liedern: Rings um den
Mond, Im Park, Fuchs und Igel sowie The Rose. Unser Dirigent Matthias Brüx war sehr zufrieden und
wir bekamen viele Komplimente.
Es war zugleich die Feuerprobe für
unsere neuen Frauen – ein erster
kurzer Auftritt und nicht gleich ein
ganzes Konzert. Zum Abschluss
sang der eigens gebildete Ad-hocChor Hemmental als Gemischtchor. Nachdem ein Teil unserer
Sängerinnen bald nach Hause ging,
hat der Rest zum Spiel und Gesang
von «Gudli» munter geschunkelt,
gesungen und getanzt, und wir verbrachten einen lustigen und geselligen Abend bis nach Mitternacht.
Herzlichen Dank an den Frauenchor Hemmental für die gelungene
Organisation des Abends, das feine
Essen und das wunderbare Kuchenund Tortenbuffet.
Gabi Greutmann
Frauenchor Thayngen
THAYNGER Anzeiger
der hingucker
Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heitren Stunden nur.
Der Spruch, dass man sich vor allem an das Erfreuliche erinnern soll, ist altbekannt. Trotzdem bleibt er gültig.
Die Sonnenuhr an der Schulstrasse 7 in Thayngen erinnert daran. Bild: vf
Verlag Thaynger Anzeiger
Postfach 230
8240 Thayngen
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Redaktion Vincent Fluck (vf)
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Telefon +41 52 687 43 43
Layout Nicole Sturzenegger
Erscheint jeweils am Dienstag
angetroffen
agenda
MI., 18. März
sO., 22. März
• Gschichte-Nomittag
für Kinder ab 5 Jahren,
14 Uhr, Gemeinde­
bibliothek.
• Konzert Hegaukantorei Thayngen,
17 Uhr, Reformierte
Kirche, Thayngen.
• Tourneetheater
«Die Boten», 19.30
Uhr, Schlatterweg 35,
FEG-Gemeindezen­
trum.
Fr., 20. März
• Värsli-Morge für
Kinder von 0–4 Jahren,
mit Begleitperson,
9.30 bis 11 Uhr,
­Gemeindebibliothek.
sa., 21. März
IMPRESSUM
dienstag, 17. März 2015
• Tourneetheater
«Die Boten», 19.30
Uhr, FEG-Gemeindezentrum.
• Thaynger Bühne,
«Da cha ja heiter
werde», 20 Uhr,
­Reckensaal.
Fr., 28. März
• Thaynger Bühne,
«Da cha ja heiter
werde», 20 Uhr,
­Reckensaal.
Mi., 25. März
Sa., 28. März
• Biber-Vortag, 14
Uhr, Alterswohnheim.
• Vortrag über peruanisches Hilfswerk,
14 Uhr, Schlatterweg
35, FEG Gemeindezen­
trum.
• Konzert River
House Jazzband,
20 Uhr, Silberberg.
• Thaynger Bühne,
«Da cha ja heiter
werde», 14 und 20
Uhr, Reckensaal.
Theater über Erziehung
Was ist die richtige Erzieung, wer
kennt das Gelbe vom Ei? Tatsache
ist: Heute reden alle drein, Eltern,
Grosseltern, Lehrer, Nachbarn,
Rechtsberater und Pfarrherren. Um
dieses Thema geht es in unserem
Stück unter dem Titel «Da cha ja heiter werde». Unter der Regie von
Claudia Moser wird seit Oktober geprobt, Insbesondere sind es die beiden Grossmütter, die aus eigener
Erfahrung wissen, wie man Kinder
erzieht, besser auf jeden Fall als die
Eltern. Ihre Ansichten decken sich
aber nicht, und der Junge wird ja
eben erst getauft. Leisten Sie sich
einen vergnügten Abend im Reckensaal. Nachtessen ist möglich. Benützen Sie den Vorverkauf. Details finden Sie im Inserat der heutigen Ausgabe. Termine: siehe Agenda.
Hans Werner Hübscher
Thaynger Bühne
Bald ist es Mittag. Zwei 3.-KlassSekundarschüler verlassen das Schulhaus. An diesem Donnerstagvormittag hatten sie Mathematik und
Deutsch. Letzteres behagt Robin
Bögle (links) viel besser. «Ich habe
lieber Sprachen», sagt er. Für seinen
Klassenkollegen Alan Lützelschwab
gilt genau das Gegenteil. «Zahlen
machen mehr Spass als Buchstaben.» Am Nachmittag ist unter anderem Sport angesagt. Das passt
beiden. (vf)
Ärztlicher Notfalldienst
im Reiat
Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit
von Hausärztin und Hausarzt sowie deren
Stellvertreter:
Notfallpraxis im Kantonsspital:
Telefon 052 634 34 00
Für dringende Notfälle und Ambulanz:
A1387433
Telefon 144
Abwesender Arzte:
Dr. L. Margreth: vom 26. bis 29. 3. 2015
Ehe- und Lebensberatung
Überkonfessionell, auf christlicher und individualpsychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin,
Pfarrer (freiberuflich) ⁄ Ehe- und Lebensberater,
Lohningerweg 81, 8240 Thayngen,
A1389164
Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch