Eine gute Badesaison ist eine schlechte Pilzsaison

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen
EINZELPREIS FR. 2.50 1. JAHRGANG, NR. 40 DIENSTAG, 13. OKTOBER 2015
- brocki holt -
Stubenreine
Vierbeiner
084
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hol- nst
elab sdie
Möb mung 25 4
Räu 8 276
Mittelalterliche Fluchtburg
Tagesstrukturen für alle
Jungschar ist wieder da
Historiker erachten die reformierte
Kirche von Thayngen als Beson­
derheit. Seite 5
Der Regierungsrat will Tagesstruk­
turen für alle Gemeinden im Kan­
ton zur Pflicht erklären. Seite 6
Wegen Mitarbeitermangel musste
die Jungschar pausieren. Nun
geht’s wieder weiter. Seite 8
brocki.ch
Kleinere Ware können Sie
direkt in unsere Filialen bringen.
Germann weiter
im Gespräch
Michele Gelato (r.) hat Pilzkontrolleur Ruedi Weber Nebelkappen und weitere Pilze vorbeigebracht. Bild: nk
«Eine gute Badesaison ist eine
schlechte Pilzsaison»
In Thayngen findet wieder die alljährliche Pilzkontrolle
statt. Bis Anfang November kann jeder seine Pilze im
Werkhof vorbeibringen. Nathalie Krebser
Auch dieses Jahr findet in Thayngen
wieder die Pilzkontrolle statt. Ein­
wohner können im Werkhof vorbei­
gehen und ihr Sammelgut zeigen.
Ruedi Weber ist einer der Kontrol­
leure und bereits seit 23 Jahren für
Thayngen zuständig. «Dieses Jahr
gibt es weniger Pilze als noch im
letzten Jahr», sagt er. Seit August
seien bisher nur 13 Leute vorbeige­
kommen, um ihre Pilze begutach­
ten zu lassen. Letztes Jahr waren es
zum Vergleich bereits 62! Der Grund
für die geringe Anzahl von Pilzen ist
der zu heisse und lange Sommer.
«Eine gute Badesaison bedeutet
meist eine schlechte Pilzsaison», so
Weber. «Pilze brauchen viel Feuch­
tigkeit, um wachsen zu können.»
Von Jung bis Alt gehen relativ
viele Leute Pilze sammeln. In der
Umgebung von Thayngen gibt es
sowohl essbare als auch giftige Pilze.
Der giftigste, der in diesem Jahr vor­
beigebracht wurde, war der Pan­
therpilz, dessen Einnahme auch
zum Tod führen kann. Am meisten
kontrollierte Weber bis jetzt falsche
Eierschwämme, die zwar nicht gifi­
tig, aber ungeniessbar sind. Wird ein
giftiger oder schlechter Pilz ent­
deckt, wird er aussortiert und landet
am Schluss wieder im Wald.
Die Menge und das Gewicht jedes
begutachteten Pilzes werden schrift­
lich festgehalten. Ein Pilzkontroll­
schein wird demjenigen, der die Pilze
vorbeigebracht hat, abgegeben. Eine
Kopie davon muss Weber mindestens
zehn Jahre lang aufbewahren. Auf
dem Kontrollschein kann man auch
nachlesen, wie man die Pilze kochen,
braten oder trocknen muss.
Die Frage, ob man in diesem
Jahr noch viele Pilze erwarten dürfe,
kann Weber nicht abschliessend
beantworten. Es hänge alles vom
Wetter ab. Noch bis etwa Mitte
November kann jeder seine Pilze
dienstags und freitags von 18 bis
19 Uhr im Werkhof vorbeibringen.
Martin Bäumle, der Präsident der
Grünliberalen Partei der Schweiz,
hält den Schaffhauser Ständerat
Hannes Germann für einen wähl­
baren Bundesratskandidaten. Wie
Bäumle gegenüber der «Sonntags­
Zeitung» sagte, sehe er Germann als
Ersatz für Bundesrätin Eveline
Widmer-Schlumpf. Germann erfülle
aufgrund seines politischen Profils
diverse Kriterien für einen Bundes­
ratssitz. So sei Germann etwa offen
für die Energiewende oder die bilate­
ralen Verträge. Ob Germann der
Bundesratskandidat der SVP wird, ist
noch offen. Vor zehn Tagen ist be­
kannt geworden, dass er es auf die
sechs Personen umfassende Kandi­
datenliste der SVP geschafft hat. (r.)
Ein Spielplatz
für den Winter
Die Freie Evangelische Gemeinde
stellt wieder einen Raum als «Spiel­
platz» zur Verfügung. Bereits zum
dritten Mal. Seite 3
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2 Tribüne
Evangelisch-reformierte Kirche
Thayngen-Barzheim
Freitag, 16. Oktober
A1405061
9.30 Gottesdienst im Alterswohnheim
THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 13. OKTOBER 2015
DER HINGUCKER
Schaffhauser Wahrzeichen aus ungewohntem Blickwinkel
Samstag, 17. Oktober
17.00 Lobpreis in der Kirche
Sonntag, 18. Oktober
9.00 Gebet im Adler
9.15 Chinderhüeti im Adler
9.30 Gottesdienst mit Taufe von
Noé Bolli Pfr. Jürgen Ringling
Predigttext: Philipper 3, 17–21
«Weh dem, der keine Heimat
hat», Kollekte: Christliche Ostmission, Autoabholdienst: Ch.
Winkler, Tel. 078 708 92 24
Vorstellung Aktion Weihnachtspäckli im Gottesdienst (s. Eingesandt). Nach
dem Gottesdienst Kirchenkaffee.
Bestattungen: 19.–23. Oktober,
Pfr. Matthias Küng,
Tel. 052 649 28 75
Sekretariat: Dienstag 8–12 Uhr,
Donnerstag 8–17 Uhr
www.ref-thayngen.ch
Evangelisch-reformierte
Kirche Opfertshofen
Sonntag, 18. Oktober
A1405058
9.15 Herbst-Gottesdienst mit Pfrn.
Beatrice Kunz und Kathi Christen, Orgel.
Zu diesem Gottesdienst sind
auch Jugendliche herzlich eingeladen.
Nächster Jugendgottesdienst:
Sonntag, 25. 10. Kirche
Thayngen
Nächster Seniorenmittagstisch: Freitag, 6. Nov., Restaurant Sternen
An- und Abmeldungen bis Mittwoch,
4. November an Hanni Ehrat, Lohn,
Tel. 052 649 14 75
Katholische Kirche
Sonntag, 18. Oktober
A1405059
9.30 Eucharistiefeier. Jahrzeit für
Hedwig Bürgi
Dienstag, 20. Oktober
8.45 Rosenkranz
9.30 Eucharistiefeier im AltersWohnheim Thayngen
Weitere Infos im «forumKirche»
www.kathschaffhausen.ch
Freie Evangelische Gemeinde
Dienstag, 13. Oktober
20.00 Gemeindegebet
A1405060
Mittwoch, 14. Oktober
14.30 Bibelbetrachtung (Cafeteria)
Samstag, 17. Oktober
20.00 Jugendgruppe (15+)
Sonntag, 18. Oktober
9.30 Gottesdienst Predigt: Stephan
Reutimann (Berg TG), Sonntagschule und Kinderhüte
Weitere Infos:
www.feg-thayngen.ch
Der Thaynger Altersheimbewohner Kurt Tanner ist oft mit seinem Fahrrad unterwegs. Auf einem seiner Ausflüge hat er den Munot aus einem ungewohnten Blickwinkel fotografiert. Auf der Aufnahme scheint der Turm
wie ein übergrosser Kamin aus den Dächern der Schaffhauser Altstadt zu wachsen. Bild: Kurt Tanner
LESERBRIEFE
Nein zum
Tourismusgesetz
Die Jungfreisinnigen Schaffhausen
sagen Nein zur Tourismusvorlage.
Zwar begrüssen die Jungfreisinnigen, dass Schaffhausen ein gewisses Standortmarkting betreibt, allerdings ist die Gesetzesvorlage
falsch ausgestaltet.
Die Grundtendenz des Gesetzes
lautet nämlich: von Freiwilligkeit
zu Zwang. Früher konnten die Gemeinden freiwillig die Tourismusorganisation unterstützen. Jetzt
will der Kantonsrat die Gemeinden
bevormunden und gesetzlich
zwingen. Das, obschon sich das
alte System bewährt hat. Das Gleiche gilt für die Hotelbetreiber. Für
diese soll sogar eine neue Zwangssteuer eingeführt werden!
Weiteres Element der Vorlage ist
der Beitrag des Kantons an den
Branchenverband. Dieser soll auf
unbestimmte Zeit im Gesetz zementiert werden. Solche Subventionen für eine einzelne Branche
sind aus liberaler Sicht klar abzulehnen. Was käme sonst als Nächstes? Dass wir anfangen, MercedesWerbung zu subventionieren, damit eine Autogargage mehr Autos
verkauft?
Besser wäre es, wenn der Branchenverband weiterhin versuchte,
sich durch seine Mitglieder zu
finanzieren. Zur Sicherung der
Leistungen im Service-publicBereich kann der Kanton eine Leistungsvereinbarung abschliessen.
Es braucht keine neuen Gesetze
und Zwangsabgaben. Deshalb
Nein zum Gesetz über die Beiträge
an die kantonale Tourismusorganisation.
Marcel Montanari Thayngen
Bodenständig,
umsetzungsstark
Liebe Wählerin und lieber Wähler,
ich weiss nicht, wie es Ihnen geht,
wenn Sie die Wahlzettel für unsere
Bundesparlamentarier ausfüllen,
aber ich frage mich in diesem Moment, was die entsprechende Kandidatin oder der Kandidatin für
den Kanton gemacht oder sogar
gebracht hat … Zudem: Viele Wahlversprechen werden gemacht,
meistens zu viele, meistens auch
unerreichbare, die gar nicht umgesetzt werden können, ohne Bodenhaftung.
Hannes Germann als unser erfahrener Ständerat gehört klar wieder
gewählt. Seine ausgezeichnete
Arbeit in Bern steht für den Kanton
und, ganz wichtig, auch für die Gemeinden ein. Zudem setzt er sich
vehement und konsequent gegen
das um sich greifende Berner
«Raubrittertum» ein!
Thomas Hurter besticht durch
seine seriöse und absolut dossiersichere Arbeit als Nationalrat.
Seine Einsätze auch für Minderheiten sind bestechend und unserem
Kanton mehr als förderlich. Schaffhausen braucht Vertreter wie ihn in
Bern!
Pentti Aellig hat nebst beruflichem
Erfolg als Unternehmer einen grossen Erfahrungsschatz als Gemeindepräsident einer wunderschönen
und sehr gesunden Gemeinde.
Diese Mischung macht ihn zur
idealen Besetzung in Bern und
zum Garanten, dass sich ein weiterer Vertreter für die effektiv staatstragende Ebene, nämlich die Gemeinden, einsetzen wird!
Hannes Germann als Ständerat,
Thomas Hurter und Pentti Aellig in
den Nationalrat. Umsetzungsstark
und bodenständig für uns alle!
Philippe Brühlmann Thayngen
IMPRESSUM
Verlag Thaynger Anzeiger
Postfach 230, 8240 Thayngen
[email protected]
Telefon +41 52 633 33 66
Redaktion Vincent Fluck (vf)
Nathalie Krebser (nk)
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 38
Anzeigenverkauf Ingo Knappich
anzeigenservice@
thayngeranzeiger.ch
Telefon +41 52 633 32 67
Erscheint jeweils am Dienstag
DIENSTAG, 13. OKTOBER 2015 THAYNGER Anzeiger
Gemeindeleben
Vogelsanger
in den Ständerat
Winterspielplatz wieder offen
Wir wählen Walter Vogelsanger in
den Ständerat, weil er die Pro­
bleme der heutigen Jugend kennt.
Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen in Beggingen, half er
gerne mit und lernte früh das Teilen unter seinen vier Geschwistern. Auch kennt er die Tücken des
langen Schulweges. Das Studium
zum Physiker (Kantilehrer) an der
ETH in Zürich hat er sich zum
grossen Teil selbst verdient mit
Lastwagenfahren und Kochen im
«Schärmen» Schaffhausen. Da hat
er den Umgang mit Drogensüchtigen und Randständigen gelernt.
Übrigens: Walter backt heute noch
den besten Sonntagszopf! Aber
auch mit den Senioren kennt er
sich aus. Hat er doch viele Jahre
seine Mutter jeden Donnerstag im
Altersheim besucht, und mit Onkel
Karl macht er öfter Ausfahrten und
führt ihn an einen Mittagstisch!
Walter ist vielseitig begabt, und
seine besonnene Art schätzen wir
sehr. Viele Gründe, Walter Vogelsanger zu wählen.
Auch dieses Jahr bietet die Freie Evangelische
Gemeinde Thayngen einen warmen Spielplatz für
die kalten Tage an.
Wenn draussen die Temperaturen
sinken, wenn es regnet oder
Schnee fällt, ist die Spielplatzsaison zu Ende. Schon im Herbst ist
es oft zu kalt für die Kleinsten, um
längere Zeit draussen zu spielen.
Bereits zum dritten Mal öffnet deshalb der Thaynger Winterspielplatz seine Türen. Das Angebot ist
kostenlos, und der Saisonstart ist
am Mittwoch, 21. Oktober. Michaela Hänggi und Marion Ruh
übergeben die Verantwortung
einem neuen Team (Natalia Koloff,
Anne-Marie Hiltbrunner, Priscille
Kistner). Der Spielplatz ist für
kleine Kinder von null bis etwa
vier Jahren geöffnet. Wie bei einem
richtigen Spielplatz unter freiem
Himmel sind die Eltern oder
Irma und Max Brühlmann
Thayngen
Ja zum neuen
Tourismusgesetz
Die kantonale Tourismusorganisation dient mit Auskunfts- und Vermittlungsleistungen Touristinnen
und Touristen, aber auch der regionalen Bevölkerung. Gäste aus nah
und fern profitieren von diesen
Leistungen und bringen uns eine
wertvolle Wertschöpfung. Das
neue Tourismusgesetz sichert
langfristig die Dienstleistungen
und ermöglicht eine nachhaltige
Projektplanung.
Wünschenswert für die Zukunt
wäre aber auch die vermehrte
gegenseitige Zusammenarbeit mit
den ländlichen Regionen. Insbesondere im Reiat warten mit dem
Kesslerloch und den prähistorischen Pfahlbauten, diese sogar als
Unesco-Weltkulturerbe, auf ihre
längst fällige Aufwertung.
Eine Ablehnung der Vorlage würde
das aber verhindern, deshalb sage
ich Ja zum neuen Tourismus­
gesetz.
Kurt Bührer
Hofen
Im Winterhalbjahr können Kinder im Alter von null bis vier Jahren
jeweils am Mittwochmorgen in der FEG spielen. Bild: zvg
Grosseltern mit dabei, um auf die
Kinder aufzupassen. Der Kinderhüetiraum im Gemeindezentrum
der FEG Thayngen (Schlatterweg
35, Eingang durch die Garage) bietet optimale Bedingungen für dieses Angebot.
Für jedes Bedürfnis und jede
Altersgruppe ist etwas dabei. So
gibt es zum Beispiel Puppenwagen, eine Kinderküche, Spielzeugautos, eine Briobahn, Legosteine,
Puzzles, Kinderbücher, Babyspielsachen und Wiegen für die Kleinsten. Die Nebenräume bieten Platz
fürs Znüni-Essen, Malen oder
Basteln. WCs und ein Wickeltisch
sind ebenso vorhanden. Mitbringen sollten alle Finken oder
Rutschsöckli und den eigenen
Znüni. Für die Eltern und Grosseltern besteht die Möglichkeit, ins
Gespräch zu kommen. Es soll auch
ein Ort der Begegnung und des
Austausches sein. Der Winterspielplatz ist jeweils am Mittwochmorgen von 9 bis 11 Uhr geöffnet. Die
Saison endet vor den Frühlings­
ferien am 13. April.
Für weitere Informationen
zum Winterspielplatz Thayngen
über [email protected], Telefon 052 649 31 61 oder in der Facebook-Gruppe «Winterspielplatz
Thayngen».
Michaela Hänggi
Thayngen
Ab in den Süden!
Dieses Foto ist am Donnerstag in
Thayngen entstanden. Bei den
abgebildeten Vögeln handelt es
sich um Stare, die sich für den
Flug nach Süden sammeln. Laut
Angaben der Vogelwarte Sempach folgt jede Vogelart einem
eigenen Zeitplan. So ist der
Mauersegler der Erste, der uns
verlässt. Von den im Oktober
wegziehenden Arten überwintert
ein Teil der Individuen auch in
unserer Gegend. Zu diesen gehört der Star.
Zugvögel, die schon früh in der
Saison wegziehen, fliegen nach
Afrika und sind meist nachts und
einzeln unterwegs. Vogelarten, die
erst spät in der Saison in den Süden aufbrechen, reisen nach Südfrankreich, Spanien, Algerien und
Marokko. Sie ziehen vielfach tagsüber und in Schwärmen. Die Zug-
vögel sind bevorzugt bei günstigen Wetterverhältnissen mit Rückenwind und ohne Regen unterwegs. Die Reise in den Süden er-
3
folgt in Etappen und wird immer
wieder durch eine mehrtägige
Rast unterbrochen.
Bild: Ulrich Flückiger/Text: r.
Wir wählen gradlinige, vertrauenswürdige
und bodenständige Ständeräte.
Herzliche Einladung
zu einer Tasse Kaffee oder
Tee und einem feinen
Gebäck
Wahlzettel
für die Wahl von
2 Mitgliedern des Ständerates
zum Welternährungstag
am Samstag, 17. Oktober
2015
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im claro Weltladen,
Biberstrasse 15, Thayngen
für die 50. Amtsdauer 2016 - 2019
Sonntag, 18. Oktober 2015
Hannes Germann
Reto Dubach
Ausgabe
Dienstag, 13. Oktober 2015
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Christian Amsler, Regierungsrat, Thomas Hauser Kantonsrat FDP, Gion Hendry Präsident HEV SH, Urs
Hunziker Kantonsrat FDP, Ernst Landolt Regierungsrat, Marcel Montanari Kantonsrat JFSH,
Barbara Müller-Buchser Präsidentin KGV SH, Markus Müller Kantonsrat SVP, Raphaël Rohner
Stadtrat FDP, Werner Schöni Kantonsrat SVP, Virginia Stoll Kantonsrätin SVP, Jeanette Storrer
Kantonsrätin FDP, Regula Widmer Kantonsrätin GLP, Rosmarie Widmer Gysel Regierungsrätin
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Schaffhausen, 9. Oktober 2015
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Peter Uehlinger war von 1971 bis 1992 Staatsschreiber des Kantons
Schaffhausen und Leiter der Staatskanzlei. Zuvor war er während
14 Jahren als juristischer Sekretär der Staatskanzlei und als Staatsschreiber-Stellvertreter tätig.
im 89. Altersjahr verstorben ist.
Der Kanton Schaffhausen verliert mit Peter Uehlinger eine Persönlich-
Peter
Uehlinger
warmitvon
1971
bis für1992
Staatss
keit, die sich
während Jahrzehnten
grossem
Engagement
die
Belange der Öffentlichkeit und das Wohl unseres Kantons eingesetzt
Leiter
der Staatskanzlei.
Zuvor
war den
er während
hat. Der Regierungsrat
gedenkt seiner in Dankbarkeit
und spricht
Angehörigen sein tief empfundenes
aus.
Staatskanzlei
und alsBeileid
Staatsschreiber-Stellvertrete
Im Namen des Regierungsrates
Der Präsident:
Ernst Landolt
Der Kanton Schaffhausen verliert mit Peter Uehlin
Jahrzehnten mit grossem Engagement für die B
Der Staatsschreiber-Stv.:
unseres Kantons eingesetzt
hat. Der Regierung
Christian Ritzmann
spricht den Angehörigen sein tief empfundenes Be
Die Trauerfeier findet am Mittwoch, 14. Oktober 2015, um 13.30 Uhr in
der Bergkirche Neunkirch statt.
A1405191
DIENSTAG, 13. OKTOBER 2015 Kirche Thayngen
THAYNGER Anzeiger
5
Einzigartig über die Grenzen hinaus
Neben der Pfahlbausiedlung Weier und dem Kesslerloch besitzt auch die
Thaynger Pfarrkirche als
Zeugnis einer vorreformatorischen Fluchtburg eine
internationale Bedeutung.
Allerdings sind noch viele
Fragen offen. Eine erste
Spurensicherung.
Andreas Schiendorfer
Die Ereignisse rund um den Thaynger Sturm von 1499 sind nicht völlig
unbekannt und beispielsweise in
der Ortsgeschichte von Johannes
Winzeler ausführlich geschildert
worden. Aber erst Peter Jezler, der
bedeutende, in unserer Region
wohnhafte Kunsthistoriker, hat
letzte Woche in seinem Vortrag
über den Kirchenbauboom in der
Spätgotik die überregionale Bedeutung unserer katholisch-reformierten Pfarrkirche aus den Jahren 1498
bis 1502 klar herausgeschält.
Frömmigkeit führt zu Bauboom
Jezler hat herausgefunden, dass
zwischen 1470 und 1524 jede
zweite der Zürcher Landkirchgemeinden eine neue Dorfkirche
errichtet hat, und nimmt man
wesentliche Umbauten hinzu, so
steigt deren Zahl sogar auf über 80.
In fast allen Fällen war es die zumeist bäuerliche Dorfbevölkerung,
welche den Patronatsherrn und die
Kirche zu dieser Grossinvestition
Die Schilderung des Thaynger
Sturms des Diebold Schilling,
nicht zuletzt die Szene, in der ein
Vater mit seinem Kind aus dem
brennenden Kirchturm springt
(siehe Kasten), ist absolut glaubwürdig, weil die Geschehnisse von
der Gegenseite, beispielsweise
Götz von Berlichingen, praktisch
identisch erzählt werden.
Die Schiessscharte am Thaynger Kirchturm. Archivbild: vf
gedrängt hat. Da sie dabei keineswegs immer offene Türen einrannten, gibt es heute zahlreiche Gerichtsakten, die Einblick in die damaligen Verhältnisse geben. Zusammenfassend kann man sagen,
dass sich der Reformationssturm
nicht über einen längeren Zeitraum
zusammenbraute, sondern gewissermassen wie ein Blitz aus heiterem Himmel kam, und alles andere
denn eine Revolution von unten
darstellte. Die Bauern wollten zunächst ihre Glaubens- und Lebenssituation mit der (katholischen)
Kirche verbessern und nicht im
Aufstand gegen sie.
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in den Na�onalrat
In Bezug auf den Kanton
Schaffhausen stellte der spannende Vortrag, gehalten im Rahmen der 30-teiligen Reihe «Kunstgeschichte der Schweiz», gewissermassen einen Werkstattbericht dar,
denn bei uns ist die «vorreformatorische Frömmigkeit» nur unzureichend erforscht, auch wenn etwa
die Arbeiten von Reinhard Frauenfelder (1901–1983) interessante
Aspekte enthalten.
Gut dokumentierte Geschichte
Warum aber nimmt Thayngen
neben der Hallauer Wallfahrts­
kirche diesbezüglich eine überragende Stellung ein? Sie
stellt, so Peter Jezler,
das nach aktuellem
Erkenntnisstand beste
Zeugnis einer vorre­
formatorischen Kirche
mit Fluchtburgfunktion
im deutschen Sprachraum dar. Einerseits
findet man noch heute
im Kirchturm eine offensichtliche Schiessscharte mit vergrössertem Schussradius (siehe
Foto), anderseits gibt es
keine andere kirchliche
Fluchtburg, die in zeitgenössischen Quellen
derart breit und zuverlässig dokumentiert ist.
Marcel Montanari
Kantonsrat
talen�ert und fähig
Liste 10
Wer kann helfen?
Doch vorerst sind mehr neue
Fragen aufgetaucht, als alte beantwortet wurden. So ist im 1914 erschienenen Werk «Die Kirchen des
Kantons Schaffhausen» von einer
farbigen Scheibe mit der Jahrzahl
1498 – als Beweis für den damaligen Neubau – die Rede. Ist diese,
vom Autor unbemerkt, noch vorhanden? Zudem heisst es: «Rund
um die Kirche herum muss sich
(…) ein ziemlich hoher und dicker,
mit Schiessscharten und Wehrgang
wohl versehener Mauerring gezogen haben», dessen letzte Überreste offenbar 1905 abgetragen
worden sind. Wer mehr darüber
oder über die frühe Baugeschichte
der Thaynger Kirche weiss, ist
gebeten, sich an Peter Jezler oder
Andreas Schiendorfer zu wenden.
Herzlichen Dank!
Seltenes Bildzeugnis
Eine aussergewöhnliche
Illustration zur Geschichte
von Thayngen: Als sich im
Schwabenkrieg 1499 die Dorfbevölkerung im Kirchturm
verschanzt, sprengen die
Truppen von König Maximilian das Gebäude. Ein Vater
springt mit seinem Knäblein
auf dem Rücken aus dem
Turm und stirbt, wogegen das
Söhnchen überlebt. Die Darstellung ist eines der äusserst
raren Bildzeugnisse der Funktion von Kirchtürmen als
Fluchtburgen. Bild: Diebold
Schilling d. J., Luzerner Chronik,
1513, Korporation Luzern.
6 Schule
THAYNGER Anzeiger Tagesstrukturen sollen in allen
Gemeinden zur Pflicht werden
Der Regierungsrat will alle
Gemeinden dazu verpflichten, schulergänzende Tagesstrukturen zu schaffen.
Die Kosten von jährlich
4,5 Millionen Franken
sollen auf die Eltern, die
Gemeinden und den
Kanton aufgeteilt werden.
Erziehungsvorsteher
Christian
Amsler informierte letzte Woche
über eine Vorlage, die der Regierungsrat zuhanden des Kantonsrats
verabschiedet hat. Ziel dieser Vorlage ist, dass alle Gemeinden im
Kanton über schulergänzende Tagesstrukturen verfügen. Laut Amsler werden damit einerseits die Bestimmungen der «interkantonalen
Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule»
(HarmoS-Konkordat) erfüllt, die das
Schaffhauser Stimmvolk 2007 abgesegnet hat. Zum anderen werde so
die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie verbessert; der sich in den
kommenden Jahrzehnten abzeichnende Arbeitskräftemangel könne
so entschärft werden.
Die Gemeinden sollen Betreuungsangebote vor und nach dem
Schulunterricht (von 7.15 bis 18 Uhr)
sowie während der Mittagspause anbieten. Dies allerdings nur, wenn
vonseiten der Eltern ein entsprechender Bedarf angemeldet wird.
Die Eltern können auch nur einen
Teil des Angebots buchen. Betreut
werden sollen Schüler vom Kindergarten- bis ins Sekundarschulalter.
Wird das Angebot in allen Gemeinden ausgebaut, rechnet die
Regierung mit jährlichen Kosten
von 3,8 Millionen Franken. Die
Hälfte davon übernehmen die
Eltern, ein Drittel die Gemeinden
und ein Sechstel der Kanton. Wenn
das Angebot nicht nur für 39 Schulwochen, sondern auch für 8 der
13 Ferienwochen gilt, kommen
weitere 0,7 Millionen dazu.
Gemeinden bestimmen mit
Den Gemeinden wird ein gewisser Gestaltungsraum zugestanden. Für die Umsetzung sollen sie
zehn Jahre Zeit haben. Sie können
Regierungsrat Amsler informiert, wie die Kosten verteilt werden. Die Eltern
übernehmen die eine Hälfte, Kanton und Gemeinden die andere. Bild: vf
mit anderen Gemeinden zusammenarbeiten und private Dienstleister mit dem Tagesstrukturangebot beauftragen. Weiter können sie
bestimmen, ob die Elternbeiträge
einkommensabhängig sind. Amsler
befürwortet eher einheitliche Pauschalen. Die Umverteilung, die
über die Einkommenssteuer vorgenommen wird, solle nicht noch
zusätzlich verschärft werden.
Laut Amsler wird der Kantonsrat wohl als Nächstes eine Spezialkommission bilden, die die Vorlage
bespricht und eine ensprechende
Empfehlung abgibt. Der Kantonsrat werde sich nächstes Jahr damit
befassen. Falls die Zustimmung des
Parlaments bei weniger als 80 Prozent liegt, ist eine Volksabstimmung nötig.
Sparen, um Luft für Neues zu haben
Dass der Kanton spart, gleichzeitig aber neue Ausgaben ins Auge
fasst, ist laut Amsler kein Widerspruch. Das Entlastungsprogramm
sei in die Wege geleitet worden, um
wieder Luft zu haben für neue,
zukunftsweisende Projekte. (vf )
Kleinerer Gemeindebeitrag gefordert
Im Gegensatz zu den meisten Gemeinden im Kanton verfügt
Thayngen bereits über Tagesstrukturen: die Tagesschule in
Hofen sowie der Mittagstisch und
der Hort in Thayngen. «Wir erfüllen die vom Kanton geforderten
Voraussetzungen», sagt der
Thaynger Schulreferent Walter
Scheiwiller auf Anfrage. «Alle Eltern, die Leistungen beanspruchen wollen, können dies; mit
den vorhandenen Mitteln können
wir die Nachfrage decken.» Was
den regierungsrätlichen Finanzierungsschlüssel betrifft (17 Prozent der Kosten bezahlt der Kanton, 33 Prozent die Gemeinden),
hat der Schulreferent andere Vorstellungen. Er findet, dass die Ge-
meinden und der Kanton je 25
Prozent der Kosten tragen sollten.
Dass die Eltern 50 Prozent übernehmen, findet er richtig. «Für
eine gute Leistung darf man ruhig
etwas in Rechnung stellen.»
Heute beträgt der Elternanteil
beim Mittagstisch 100 Prozent, in
der Tagesschule 50 Prozent und
beim Hort 20 Prozent. Bei Mittagstisch und Hort sind die Tarife
einkommensabhängig, bei der
Tagesschule pauschal. Scheiwiller
findet Pauschalbeträge besser. So
wüssten die Eltern mit Sicherheit,
mit welchen Kosten sie zu rechnen hätten und könnten so besser
entscheiden, ob sie Tagesstruktur-Leistungen beanspruchen
wollt oder nicht. (vf)
DIENSTAG, 13. OKTOBER 2015
Weihnachtspäckli
für Bedürftige
Der Herbst ist da, und bald kommt
die Adventszeit. Für uns bedeutet
das die Vorfreude auf Weihnachten
und für die Kinder auf Weihnachtsgeschenke. Leider sind in Osteuropa viele Familien so arm, dass
sie kaum genug zum Leben haben,
geschweige denn einander etwas
schenken können. Im letzten Dezember wurden in Albanien, Bulgarien, Moldawien, Rumänien, Serbien, Weissrussland und in der Ukraine 91102 Päckli verteilt, die mit
grosser Freude und Dankbarkeit
entgegengenommen wurden.
Wir möchten auch dieses Jahr
wieder den Aufruf machen, Weihnachtspäckli für benachteiligte
Menschen zu spenden. Hinten in
der Kirche (unter der Empore) liegen Flyer, auf denen beschrieben
ist, was alles in so ein Paket soll.
Ebenso hat es Etiketten, damit die
Verteiler wissen, ob es für Erwachsene oder ein Kind bestimmt ist.
Ihr Päckli können Sie bis Sonntag,
15. November, hinten in die Kirche
legen.
Letztes Jahr konnten wir an die
50 Päckli unserer Kirchgemeinde
dem Transport mitgeben. Vielen
herzlichen Dank im Voraus für alle
gespendeten Päckli auch dieses Jahr.
Lilian Wasem Mission
Evangelisch-Reformierte Kirch­
gemeinde Thayngen-Barzheim
Bahnarbeiten
in der Nacht
Die Deutsche Bahn AG führt bis
zum Dienstag, 20. Oktober auf der
Hochrheinstrecke zwischen den
Landesgrenzen bei Trasadingen
und Thayngen Instandhaltungsarbeiten durch. Die Arbeiten werden in Nachtschichten zwischen
22 Uhr und 6 Uhr durchgeführt.
Laut einer Mitteilung wird dabei
zunächst mit einem Arbeitszug der
Schotter im Gleis ergänzt. Anschliessend wird die Gleislage mit
einer Gleisstopfmaschine korrigiert
und stabilisiert. Eine Planiermaschine stellt letztlich wieder das
korrekte Schotterprofil her. Hierbei
kann es zeitweise zu erhöhter
Lärmemission kommen.
Die Deutsche Bahn bemüht
sich, die von den Arbeiten ausgehenden Störungen so gering wie
möglich zu halten. (r.)
DIENSTAG, 13. OKTOBER 2015 Vereine
THAYNGER Anzeiger
7
Ein wichtiger Heimsieg für die Reiater
Die erste Mannschaft des FC Thayngen gewinnt ein
gutes 3.-Liga-Spiel gegen Diessenhofen verdient mit
3:1 und macht einen grossen Schritt nach vorne.
Thayngen begann das Spiel äusserst konzentriert und druckvoll,
was sich früh auszahlen sollte: Bereits in der sechsten Minute spielte
Sven Reindl einen wunderbaren
Pass auf seinen Sturmkollegen Yanic Leuzinger, und dieser traf trocken zum 1:0. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit hatten die Platzherren
weitere gute Aktionen, bauten
dann aber etwas ab. Diessenhofen
übernahm das Spieldiktat, ohne
aber zu grossen Ausgleichschancen
zu kommen. Kurz vor der Pause
spielte Michael Mengel mit einem
Lupfer über die Abwehr sensationell auf Nico Reber, und dieser verwandelte volley zum 2:0.
Nach dem Wiederanpfiff sorgte
Diessenhofen für noch mehr Druck
und kam durch Knobel zum 2:1.
Nach diesem Anschlusstreffer
folgte die stärkste Phase der Gäste.
Thayngen kam kaum mehr aus der
eigenen Hälfte heraus, der Ausgleich lag mehrmals in der Luft.
Doch auch die (wenigen) Konter
der Thaynger hatten es in sich, traf
doch Sven Reindl in der 77. Minute
zum Beispiel nur den Pfosten. Sieben Minuten später krönte Reindl
dann seine prima Vorstellung mit
dem 3:1 und damit der Entscheidung. An diesem Spielstand än-
FC Thayngen
Resultate
FC Thayngen Herren 1 – FC Diessenhofen 1, 3:1
FC Thayngen Herren 2 – FC Stammheim 1, 1:1 (Meisterschaft)
FC Thayngen Herren 2 – FC Stammheim 1, 1:4 n. P. (SH-Cup)
FC Neunkirch – Reiat United Junioren A+, 7:0
derte auch der in der Nachspielzeit
für Diessenhofen gepfiffene Elfmeter nichts: Der Stürmer schoss an
Kellers Tor vorbei.
Mit diesem Sieg macht die
Mannschaft von Tobias Mülling
einen grossen Schritt in der Tabelle. Jedoch ist mehr als die
Hälfte der Teams innerhalb von
nur drei Punkten klassiert. Eine
Niederlage in Marthalen am
nächsten Samstag hätte schon
wieder ein Zurückfallen um mehrere Plätze zur Folge.
FC Thayngen – FC Diessenhofen 3:1 (1:0). –
Tore: 6. Leuzinger 1:0. 44. N. Reber 2:0. 53.
Knobel 2:1. 84. Reindl 3:1. – Thayngen: Keller;
Nächste Spiele
Fr., 16. Okt., 20 Uhr: FC Thayngen Senioren - FC Ellikon Marthalen
Sa., 17. Okt., 10.30 Uhr: Reiat United Junioren B – FC Neftenbach
Sa., 17. Okt., 13.30 Uhr: Reiat Un. Junioren Db – SV Schaffhausen c in Lohn
Sa., 17. Okt., 10 Uhr: Spieltag Reiat United Junioren G in Stein am Rhein
Sa., 17. Okt., 13 Uhr: Spieltag Reiat United Junioren F in Stein am Rhein
Sa., 17. Okt., 18 Uhr: FC Ellikon Marthalen 1 – FC Thayngen Herren 1
Sa., 17. Okt., 18 Uhr: FC Flurlingen 1 – FC Thayngen Herren 2
So., 18. Okt., 13.30 Uhr: Reiat United Junioren A+ – FC Schleitheim (fct)
Traber, Nart, J. Reber, Storrer; Villareal, Mengel, N. Reber, M. Ajvazi; Reindl, Leuzinger.
Ebenfalls eingesetzt: Csiko, Müller, Gutwein.
– Bemerkungen: 40. Tor von Diessenhofen
aberkannt wegen Abseits. 43. M. Ajvazi verletzt ausgeschieden. 48. Pfostenschuss Diessenhofen. 77. Pfostenschuss Reindl. 94. Diessenhofen verschiesst Foulelfmeter.
Roland Brühwiler FC Thayngen
Besuch der Mosterei Möhl in Arbon
Die Thaynger Turnveteranen sind auf ihrer diesjährigen
Reise an den Bodensee gefahren. Sie haben dabei viel
Interessantes über die Verarbeitung von Äpfeln erfahren.
im Sonnenschein leuchtenden farbigen Bäume und Sträucher.
Dann empfing uns Werksführer
Inhelder für den zweieinhalbstündigen, sehr beeindruckenden Rundseine Wiederwahl im kommenden
Wie jedes Jahr im Herbst organigang. Kaum jemand hätte ein so grosFrühling kaum gefährdet sein wird.
sierte Waldi Singer, Wanderleiter,
ses Investitionsvolumen (sicher über
Schon die Fahrt mit dem Car
umsichtig und zuverlässig einen
100 Millionen Franken) erwartet.
von Armin Brütsch dem Rhein und
Ausflug mit den Partnerinnen. In
Einige Schwerpunkte der Firmen­
den Seen entlang war ein Erlebnis,
diesem Jahr stand die Besichtigung
geschichte, die 1895 begann, seien
präsentierten sich doch unzählige
der Mosterei Möhl in Arbon auf
hier aufgeführt: Gründer Hans Georg
Köpfe in den Parteifarben dem Bedem Programm. Und wieder gelang
betrieb neben einem Gasthaus auch
ihm der Anlass überaus gut, sodass
eine Mosterei. Später wurde per Getrachter – falsch, ich meine ja die
setz verboten, Restaurant und Mosterei
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gleichzeitig zu betreiben, und so konzentNEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU
rierte er sich auf die
➽ Täglich je ein europäisches und thailändisches Mittagsmenü
Mosterei.
mit Suppe und Salat für CHF 16.–
Heute ist bereits die
dritte Generation am
➽ Montag bis Donnerstag, 18 bis 21.30 Uhr, feine Thaigerichte
Werk, und die vierte
à la carte. Originalrezepte zum fairen Kennenlernpreis
steht bereits in den
➽ Jeden Freitag 18.30 bis 21.00 Uhr Thaibuffet à discretion
Startlöchern. Man spürt
für CHF 29.90
das Herzblut und den
Unternehmergeist, aber
Alle Gerichte als Take-away erhältlich.
auch die soziale VerantWir freuen uns auf Ihre Reservation.
wortung und die Verbundenheit mit der ReRestaurant Freihof
gion. So finden etwa 70
Freihofstrasse 14 • 8240 Thayngen • 052 533 37 20
A1405108
Angestellte Arbeit hier.
Wussten Sie, dass es 19 Produktionsschritte braucht, bis der Saft
vom Fass oder das Shorley zur Auslieferung kommt? Pausenlos fahren
Landwirte mit Anhängern, die heute
bis zu 30 Tonnen transportieren, zur
Annahmestelle, und der ganze Prozess beginnt. Nach drei bis vier Monaten und etwa 50 000 Tonnen Kernobst ist die Ernte verarbeitet, und die
Anlagen stehen für den Rest des Jahres wieder still. Nicht so die hochtechnische Produktion, die aus dem
Konzentrat nach gleichbleibender
Qualität dann das Endprodukt herstellt. Um Ernteschwankungen auszugleichen, lagern die Rohstoffe in
28 Edelstahltanks, was ein Vorrat für
über ein Jahr bedeutet.
Beeindruckend auch die Abfüllerei, wo PET-Flaschen direkt im
Werk hergestellt werden. Nach Degustation und Museumsbesichtigung war es dann an der Zeit, in der
Buschenschenke den wohlverdienten Zvierei einzunehmen. Rundum
ein gelungener, lustiger, aber auch
sehr informativer Anlass.
Hugo Rechsteiner
Turnveteranen Thayngen
8 Letzte
SCHON GEWUSST?
Frauensache Die erste Armbanduhr, die in der Schweiz hergestellt wurde, war für Damen.
Während die Frauen zu Beginn
des 20. Jahrhunderts Armbanduhren trugen, beschränkten sich
die Männer fast ausschliesslich
auf Taschenuhren, denn die am
Handgelenk tragbaren Uhren
wurden als «weibisch» bezeichnet. Früher verzichteten die
Männer wegen eines weiteren
Grunds auf die Armbanduhr: Die
Uhren waren damals nämlich für
ihre notorische Anfälligkeit auf
Verschmutzungen bekannt und
waren nur verstaut vor der
Aussenwelt sicher. Als die Weste
im 17. Jahrhundert für Männer
in Mode kam, war es kinderleicht, eine Uhr sicher in der
Westentasche verschwinden zu
lassen, weshalb die Männer sich
auf Taschenuhren beschränkten.
Heute erfreuen sich die Armbanduhren bei beiden Geschlechtern grosser Beliebtheit.
Übrigens geht das Konzept der
Armbanduhr zurück bis ins 16.
Jahrhundert. Königin Elizabeth I.
erhielt damals von ihrem Freund
Robert Dudley eine Armbanduhr,
die er selbst «arm watch», also
«Armuhr», nannte. (nk)
Bild: Rudolf Kögler/pixelio.de
THAYNGER Anzeiger Nach einer Pause macht
die Jungschar wieder weiter
Die Freie Evangelische
Gemeinde Thayngen führt
nach anderthalbjähriger
Pause zwei neue Nachmittagsprogramme für Kinder ein. Nathalie Krebser
Ab Ende Oktober stehen für Kinder in Thayngen wieder zwei
Nachmittagsangebote zur Verfügung, die sie gratis nutzen können.
Es soll ein Neustart für Arbeiten
werden, die es schon seit Jahrzehnten in Thayngen gab, die aber
wegen Mitarbeitermangel und zu
weniger Kinder vor etwa anderthalb Jahren gestoppt wurden. Jetzt
werden diese Freizeitnachmittage
wieder eingeführt. Jugendpastor
Boris Grunau leitet gemeinsam
mit einem Team diese Nachmittage, die viel Action und Spannung
bieten werden. Das Programm
wurde den heutigen Bedürfnissen
der Jugend angepasst und vermittelt die christliche Botschaft auf
eine attraktivere Weise.
Für Kinder aller Altersklassen
Das Nachmittagsprogramm,
das Kinder von fünf bis neun Jahren anspricht, heisst Jump und findet jeweils jeden zweiten Mittwochnachmittag statt. Die Kinder
können Workshops absolvieren
und gemeinsam singen sowie Geschichten aus der Bibel lesen.
Auch draussen kann herumgetobt
werden, und ein Zvieri ist auch
Action und Spannung werden, wie in diesem Bild der ehemaligen Jungschar, im neuen Programm an erster Stelle stehen. Bilder: zvg
inbegriffen. Das erste Mal schnuppern kann man am 21. Oktober um
14.30 Uhr in der FEG.
Das zweite Programm ist für
Mädchen und Jungs von der 4. bis
zur 6. Klasse gedacht und heisst
M. A. C., was ausgeschrieben Message Action Christ bedeutet. Und
genau das kommt an den Nachmittagen auch vor. Eine christliche
Botschaft wird übermittelt, aber
auch viel Actionreiches erlebt.
Entweder gibt es «normale» Nachmittage, an denen gespielt wird,
oder gleich ganze Serien, die sich
dann über mehrere Nachmittage
ziehen. Die erste Serie heisst
AGENDA
«Robin Hood» und startet am
24. Oktober um 13.30 Uhr auf der
Aussenanlage des Reckensaals.
Outdoor-Aktivitäten und Abenteuer stehen an diesen Nachmittagen ganz oben auf der Liste.
Boris Grunau freut sich auf die
bevorstehenden Programme und
ist froh, dass es der FEG gelungen
ist, diese auf die Beine zu stellen.
Das Ziel von Grunau und seinem
Team ist es, den Kindern Eigen­
initiative und Verantwortung näherzubringen und vor allem eine
sinnvolle Freizeitbeschäftigung
anzubieten, bei der eine christliche Botschaft übermittelt wird.
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Ärztlicher Notfalldienst
im Reiat
SA., 17. OKTOBER
Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit
von Hausärztin und Hausarzt sowie deren
Stellvertreter:
Notfallpraxis im Kantonsspital:
Telefon 052 634 34 00
Für dringende Notfälle und Ambulanz:
Telefon 144
A1387462
5-Jahr-Jubiläum der Cross
Border Brass Thayngen. Im Reckensaal, Einlass ab 17.17 Uhr.
Eintritt: 10 Franken, Kinder unter
16 in Begleitung Erwachsener gratis. Mit Festwirtschaft, Barbetrieb
und musikalischer Unterhaltung.
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Abwesende Ärzte:
Dr. L. Mekelburg bis 18. Oktober
Dr. A. Crivelli 17.–25. Oktober
SA., 24. OKTOBER
«Reiat Art» Kulturverein Thayngen Reiat: Bilder, Fotos und Objekte im Kulturzentrum Sternen.
DIENSTAG, 13. OKTOBER 2015
Ehe- und Lebensberatung
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Im Jump-Kindertreff – ehemals Ameisli genannt – werden Workshops
durchgeführt. Lieder und biblische Geschichten gehören auch dazu.
Überkonfessionell, auf christlicher und individualpsychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin,
Pfarrer (freiberuflich) / Ehe- und Lebensberater,
Lohningerweg 81, 8240 Thayngen,
Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch
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