Schönste Variante des Nichtstuns

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen
Einzelpreis fr. 2.50 1. Jahrgang, Nr. 16 dienstag, 21. april 2015
...und die Fenster
sind von Kunz.
Welttag des Buches
Fusion bis Sommer 2016
Grenzgeschichten
Bibliotheksleiterin Claudia Ranft
hat sogar beim Kochen ein Buch in
den Händen. Seite 2
Die Kirchgemeinden ThayngenBarzheim und Opfertshofen
wollen eins werden. Seite 2
Vor 70 Jahren wurde Altdorf bombardiert. Glück im Unglück: Alle Bewohner blieben am Leben. Seite 5
Fensterfabrik AG
8240 Thayngen
Telefon 052 645 03 03
www.kunzfenster.ch
A1385110
Schönste Variante des Nichtstuns
Altes Schulzeug
gesucht
In der «Sternen-Scheune»
gab es eine Lesung des
Literaturfestivals «Erzählzeit ohne Grenzen». Der
Autor entführte das Publikum in seine Kindheit auf
dem Land. Arnold Sigg
Fürs Jubiläum soll ein
Schulzimmer altertümlich
eingerichtet werden.
Stimmig in allen Belangen. So darf
wohl der diesjährige Leseabend
«Erzählzeit ohne Grenzen» unter
dem Motto «Stadt – Land – Fluss» in
Thayngen bezeichnet werden. Da
ist zuerst der aussergewöhnliche
Veranstaltungsort mit rustikalem
Fluidum. Nämlich die angebaute
Scheune hinter dem Kulturzentrum Sternen, welche für das zukünftige Museum vorgesehen ist.
Sie darf wohl als der bisher optimale Lesungsort bezeichnet werden. Ausgeräumt und mit wenigen
Mitteln hergerichtet vom emsigen
Kurt Biedermann, dem Präsidenten
der Stiftung Kulturzentrum Sternen
und seiner Helfercrew. Versehen
mit mobilen Wärmequellen, Scheinwerferlicht und einer hervorragenden Tonverstärkeranlage. Ein weiterer Schritt, der wesentlich zum Ruf
des geplanten Kulturzentrums Sternen beiträgt.
Die Neugierde zum Kennenlernen des neuen Lesungsorts,
aber auch die Person des Baslers
Schriftstellers, Krimiautors, Theatermachers und Fernseh-Literaturkritikers Urs Schaub trieb gegen
sechzig Zuhörer von hier und ennet
der Grenze in die wohlig warme
Sternen-Scheune. Sie alle wurden
begrüsst vom aufgestellten Thaynger Gemeindepräsidenten Philippe
Der Basler Schriftsteller Urs Schaub und sein autobiografisches Büchlein «Das Lachen meines Vaters». Bild: Bruno Ranft
Brühlmann, der den Anwesenden
«einen sehr schönen und spannenden Abend für Geist und Seele»
wünschte. Claudia Ranft, die
Thaynger Bibliotheksleiterin, stellte
darauf Urs Schaub und seinen bisherigen Lebenslauf einnehmend
vor und bezeichnete das autobiografische Büchlein «Das Lachen
meines Vaters», aus dem er las, als
ein «biografisches Kleinod». Und
alles wurde munter und erfrischend
musikalisch umrahmt von dem einheimischen Duo Isabelle Salathé,
Querflöte, und Ralph Juraubek,
Gitarre.
Die sehr ländliche Atmosphäre
rundherum beflügelte den sympathischen Autor Urs Schaub zu Redseligkeit sowie Erläuterungen, die
über seine Erzählungen hinausgingen. Aufgewachsen in einem
«miesen Quartier» der Grossstadt
Basel, wo sein Vater als Hilfsarbeiter in der Pharma-Industrie sein
Brot verdiente, verbrachte er jeweils seine Schulferien bei Verwandten auf einem Bauernhof. Ein
wahres Paradies für ihn. Dort erlebte er in den Osterferien seine ...
Fortsetzung auf Seite 3
Am 30. Mai feiern wir 150 Jahre Sek
und Real Thayngen. Wir sind daran,
ein Schulzimmer im Lammschulhaus im Stile von damals als lebendiges Museum einzurichten. Dazu
bauen wir eine Ausstellung von alten
Bildern und Fotos aus den Zeiten vor
1900 auf. Nun sind wir daran, altes
Schulmaterial, Schiefertafeln, Schulranzen, Hefte, Bücher, Griffelschachteln, Tintenfässer, Zeugnisse, Bilder,
Fotos etc. zusammenzutragen.
Zudem suchen wir geeignetes
Bildmaterial rund um die Schule,
vor allem das 19. Jahrhundert ist
wenig dokumentiert. Interessant ist
jedoch auch die Zeit bis 1930. Natürlich erhalten Sie das Material
zurück. Gerne holen wir die Leihgaben auch bei Ihnen ab und bringen sie wieder. Sie können sie aber
auch im Schulsekretariat, Schulstrasse 8, Tel. 052 640 08 13 (morgens) abgeben. Rufen Sie an, oder
senden Sie ein Mail: walter.isler@
schule-thayngen.ch
Walter Isler
Lehrer, Schule Thayngen
Gratulation zur
Platinhochzeit
Am Donnerstag, 23. April, feiern Kurt
und Martha Graf-Kerner im Alterswohnheim Thayngen 55 Jahre Ehe.
Bei dieser Anzahl Jahre spricht man
auch von «Platinhochzeit». Die Redaktion schliesst sich den Glückwünschen von Sohn Peter Grau an. (r.)
2 Tribüne
Evangelisch-reformierte
Evangelisch-reformierte Kirche
Kirche
Thayngen-Barzheim
Evangelisch-reformierte
Kirche
Thayngen-Barzheim
Thayngen-Barzheim
Freitag,
24.
April
A1394186
24. April
A1394186
Evangelisch-reformierte
Kirche
9.30 Wochengottesdienst
im
AltersFreitag,
24.
April
A1394186
Wochengottesdienst im AltersThayngen-Barzheim
wohnheim
9.30 wohnheim
Wochengottesdienst im AltersFreitag,
24. April Kinderwoche
A1394186
17.00
Abschlussfest
17.00
Abschlussfest
Kinderwoche
wohnheim
mit
Beginn
in
der
Kirche,
an9.30
Wochengottesdienst
im
Altersmit
Beginn
in
der
Kirche,
an17.00 Abschlussfest Kinderwoche
schliessend
Bräteln auf
wohnheim
schliessend
aufdem
dem
mit
Beginn inBräteln
der Kirche,
anGrillgut
bitte
selbst
17.00 Kirchplatz;
Abschlussfest
Kinderwoche
Kirchplatz;
Grillgut
bitte
selbst
schliessend
Bräteln
auf dem
mitbringen,
Getränke
spendiert
mit Beginn Grillgut
in
der Kirche,
anmitbringen,
Getränke
spendiert
Kirchplatz;
bitte
selbst
die
Kirchgemeinde.
Alle
Inteschliessend
Bräteln
auf
dem
die
Kirchgemeinde.
Alle
Intemitbringen, Getränke spendiert
ressierten
sind
dazu
Kirchplatz;
Grillgut
bitte
ressierten
sind herzlich
herzlich
dazu
die
Kirchgemeinde.
Alleselbst
Inteeingeladen!
mitbringen,
Getränke
spendiert
eingeladen!
ressierten sind herzlich dazu
die Kirchgemeinde.
Alle InteSamstag,
25.
eingeladen!
Samstag,
25. April
April
ressierten
sind
herzlich dazu
17.00
Lobpreis
in
der
Kirche
17.00
Lobpreis
in der Kirche
Samstag,
25. April
eingeladen!
Sonntag,
26. April
17.00
Lobpreis
in der Kirche
Sonntag,
26. April
Samstag,
25.
April
9.00 Gebet
vor
dem Gottesdienst
9.00 Gebet
vor
dem Gottesdienst
Sonntag,
26.
April
17.00 im
Lobpreis
Adler in der Kirche
im
Adler
9.00
Gebet
vor
dem Gottesdienst
9.15 Chinderhüeti
Adler
Sonntag,
26. April im
9.15 im
Chinderhüeti
im Adler
Adler
9.30
Gottesdienst
mit
Taufe von
9.00
Gebet
vor
dem
Gottesdienst
9.30 Chinderhüeti
Gottesdienstim
mit
Taufe von
9.15
Adler
Tobias
und
Gianluca
im AdlerCrivelli
Tobias
Crivelli
und
Gianluca
9.30 Winzeler.
Gottesdienst
mit
Taufe
von
Segnung
von Nevin
9.15 Winzeler.
Chinderhüeti
im
Adler
Segnung
von Nevin
Tobias
Crivelli
und
Gianluca
Bolli.
Pfr.
Matthias
Küng;
Mit9.30 Bolli.
Gottesdienst
mit Taufe von
Pfr. Matthias
MitWinzeler.
SegnungKüng;
von
wirkung
Musikgruppe
mit Nevin
Tobias
Crivelli
und
Gianluca
wirkung
Musikgruppe
mit MitBolli.
Pfr.
Matthias
Küng;
neueren
Liedern.
Predigttext:
Winzeler.
Segnung
von Nevin
neueren
Liedern.
Predigttext:
wirkung
Musikgruppe
mit
2.
Mose
1–14.
Kollekte:
Bolli.
Pfr.
Matthias
Küng; Mit2.
Mose
1–14.
Kollekte:
neueren
Liedern.
Predigttext:
Wycliff,
Familie
Derungs.
wirkung Musikgruppe
mit
Wycliff,
Derungs.
2. MoseFamilie
1–14. Kollekte:
Autoabholdienst:
neueren Liedern. Christoph
Predigttext:
Autoabholdienst:
Christoph
Wycliff,
Familie
Derungs.
Winkler,
078Kollekte:
708 92 24
2. Mose Tel.
1–14.
Winkler,
Tel.
078 708
92 24
Autoabholdienst:
Christoph
Bestattungen:
27.–30.Derungs.
April,
Wycliff, Familie
Winkler,
Tel.
078
708
92 24
Bestattungen:
27.–30. April,
Pfrn.
Sabine
Aschmann,
Autoabholdienst:
Christoph
Pfrn.
Sabine
Aschmann,
Bestattungen:
27.–30.
April,
Tel. 052
640 09Tel.
22 078 708 92 24
Winkler,
Tel.
640Dienstag,
09
22 28. April,
Pfrn.052
Sabine
Aschmann,
Sekretariat:
Bestattungen:
27.–30.
April,
Sekretariat:
Dienstag,
28.
April,
Tel.
052
640
09
22 und
8–12 Uhr, Mittwoch
Donnerstag
Pfrn. Uhr,
Sabine
Aschmann,
8–12
Mittwoch
und
Sekretariat:
Dienstag, 28.Donnerstag
April,
Ferien!
www.ref-thayngen.ch
Tel. 052www.ref-thayngen.ch
640 09 22
Ferien!
8–12 Uhr,
Mittwoch und Donnerstag
Sekretariat: Dienstag, 28. April,
Ferien! www.ref-thayngen.ch
8–12 Uhr, Mittwoch und Donnerstag
Evangelisch-refornierte
Ferien! www.ref-thayngen.ch
Evangelisch-refornierte
Kirche Opfertshofen
Evangelisch-refornierte
Kirche
Opfertshofen
Sonntag, 26. April
A1394106
Kirche
Opfertshofen
Evangelisch-refornierte
Sonntag,
26. April Pfarrer Heinz
A1394106
9.15 Gottesdienst.
9.15 Bolli.
Gottesdienst.
Heinz
Kollekte:
Hilfe der
Kirche
Opfertshofen
Sonntag,
26.
April Pfarrer
A1394106
Bolli.
Kollekte:
Hilfe der
Kirchen
für Osteuropa.
Im
9.15
Gottesdienst.
Pfarrer
Heinz
Sonntag, 26. April
A1394106
Kirchen
für Ordentliche
Osteuropa.
Im
Anschluss:
Kollekte:
Hilfe der
9.15 Bolli.
Gottesdienst.
Pfarrer
Heinz
Anschluss:
Ordentliche
Kirchgemeindeversammlung
Kirchen
für
Osteuropa.
Bolli. Kollekte: Hilfe der Im
Kirchgemeindeversammlung
Anschluss:
Kirchen für Ordentliche
Osteuropa. Im
Kirchgemeindeversammlung
Anschluss: Ordentliche
Katholische Kirche
Kirchgemeindeversammlung
Katholische
Kirche
Sonntag,
26. April
A1394107
Katholische
Kirche
4.
Sonntag26.
der
Osterzeit
Sonntag,
April
A1394107
10.00
Erstkommunion,
mitgestaltet
4.
Sonntag
der
Osterzeit
Katholische
Kirche
Sonntag,
26.
April
A1394107
von
der
Jugendband
10.00
Erstkommunion,
mitgestaltet
4.
Sonntag
der
Osterzeit
Sonntag,
26.
April
A1394107
Sing2Pray,
anschliessend
von
der Jugendband
10.00
Erstkommunion,
mitgestaltet
4. Sonntag
der
Osterzeit
Apéro
Sing2Pray,
anschliessend
von
der Jugendband
10.00 Tauffeier
Erstkommunion,
mitgestaltet
15.00
vonanschliessend
Chanel
Pascale
Apéro
Sing2Pray,
von der Jugendband
Muriset
15.00 Apéro
Tauffeier von Chanel Pascale
Sing2Pray,
anschliessend
Dienstag,
28. April
15.00 Muriset
Tauffeier
Apéro von Chanel Pascale
8.45
Rosenkranz
Dienstag,
28. April
Muriset
15.00
Tauffeier von Chanel
Pascale
9.30
im Alters8.45 Eucharistiefeier
Rosenkranz
Dienstag,
28. April
Muriset
Wohnheim
Thayngen
9.30
8.45 Eucharistiefeier
Rosenkranz
Dienstag,
28. April im AltersWeitere
Infos im «forumKirche»
9.30
Eucharistiefeier
im Alters8.45 Wohnheim
RosenkranzThayngen
www.kathschaffhausen.ch
Thayngen
Weitere
Infos im «forumKirche»
9.30 Wohnheim
Eucharistiefeier
im Alterswww.kathschaffhausen.ch
Wohnheim
Thayngen
Weitere
Infos im «forumKirche»
www.kathschaffhausen.ch
Weitere
Infos
im
«forumKirche»
Freie Evangelische Gemeinde
www.kathschaffhausen.ch
Dienstag,
21. April Gemeinde
A1394108
Freie
Evangelische
20.00
Freie Gebetsabend
Evangelische
Dienstag,
21. April Gemeinde
A1394108
Freitag,
24.21.
April
Freie Gebetsabend
Evangelische
20.00
Dienstag,
April Gemeinde
A1394108
19.30 Tennie-Club/TC (12+)
20.00
Gebetsabend
Freitag,
24.21.
April
Dienstag,
April
A1394108
Samstag,
25. April
20.00 Tennie-Club/TC
Gebetsabend
19.30
(12+)
Freitag,
24. April
20.00 Jugendgruppe-light (15+)
19.30
Tennie-Club/TC
(12+)
Freitag,
24.
April
Samstag, 25. April
Sonntag,
26. April
19.30 Jugendgruppe-light
Tennie-Club/TC
(12+)(15+)
20.00
Samstag,
25. April
9.30 Missions-Gottesdienst mit
20.00
Jugendgruppe-light
(15+)
Samstag,
25. April
April
Sonntag,
Felix26.
Aeschlimann, Leiter
20.00
Jugendgruppe-light
(15+)
9.30 Bibelschule
Missions-Gottesdienst
mit
Sonntag,
26. AprilBeatenberg
Aeschlimann,
Leitermit
9.30 Felix
Missions-Gottesdienst
Sonntag,
26.
April
Weitere
Infos: www.feg-thayngen.ch
Beatenberg
Felix
Aeschlimann,
Leitermit
9.30 Bibelschule
Missions-Gottesdienst
Bibelschule
Beatenberg
Felix
Aeschlimann,
Leiter
Weitere
Infos:
www.feg-thayngen.ch
Bibelschule
Beatenberg
Weitere
Infos: www.feg-thayngen.ch
Weitere Infos: www.feg-thayngen.ch
THAYNGER Anzeiger
dienstag, 21. april 2015
«Lesen, bis die Wimpern
vor Müdigkeit leise klingen»
D
ieses Zitat von Elias
Canetti, das auch
einem Buch mit
Aphorismen den Titel gibt, spricht mich
als leidenschaftliche Leserin an
und lässt mich schmunzeln. Wie oft
passiert mir genau das, die Augen
wollen zufallen, und ich kann mich
noch nicht aus der Geschichte katapultieren, zu sehr bin ich mitgerissen in den Lauf des Geschehens.
Habe ich ein Buch in Händen, das
mich packt, werde ich gezwungenermassen kreativ. In der rechten
Hand die Kochkelle und in der linken das Buch, ein Auge im Kochtopf, das andere lasse ich lesend
über die Buchstaben flitzen.
Eines ist sicher, dürfte ich nur
etwas auf die einsame Insel mitnehmen, es wäre die Bibliothek. Man
könnte einwenden, das Abtauchen
in Geschichten, die Sucht danach,
Bücher zu lesen, sei eine Flucht aus
dem Hier und Jetzt. Doch gute Bücher öffnen Lesenden eine weite,
vielfältige Welt: Sie vermitteln Wissen, lassen an Erfahrungen teilnehmen, schenken unerwartete Gedanken und entführen an ferne Orte
oder in das Leben anderer.
In den Industrienationen ist der
Zugang zu Büchern zwar leicht, haben wir doch ein grosses Angebot an
gut ausgestatteten Bibliotheken und
Machen Sie jeden Tag zu
einem Tag des Buches!
Den nötigen Lesestoff können Sie bei uns abholen.
Claudia Ranft, Leiterin
Gemeindebibliothek Thayngen
Buchhandlungen, doch die Konkurrenz mit anderen Medien verkleinert
zunehmend die Gruppe der Lesenden. In vielen ärmeren Ländern hingegen ist es für die Menschen schwieriger, guten Lesestoff zu erhalten, sie
haben einen grossen Nachholbedarf.
Welttag des Buches
Am kommenden Donnerstag,
23. April, jährt sich der Welttag
des Buches zum 20. Mal. Der
von der Unesco ausgerufene
Feiertag macht sich stark für
die Kultur des geschriebenen
Worts. (r.)
Aus diesen Gründen erklärte die
Unesco im November 1995 auf Antrag von Spanien den 23. April zum
«Welttag des Buches und des Urheberrechts». So dürfen wir in diesem
Jahr gemeinsam mit heute über 100
beteiligten Ländern das 20-Jahre-Jubiläum feiern. Die UN-Organisation
für Bildung und Kultur hat den
23. April gewählt in Anlehnung an
einen katalanischen Brauch zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg
Rosen und Bücher zu verschenken.
Über diesen Brauch, hinaus hat der
23. April auch aus einem weiteren
Grund besondere Bedeutung: Er ist
der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes.
In der Gemeindebibliothek
Thayngen finden Sie neben einer
grosse Auswahl an guter, aktueller
Literatur auch Hörbücher, die zunehmend an Beliebtheit gewinnen
und das Kochen nebenher sehr erleichtern. Machen Sie jeden Tag zu
einem Tag des Buches! Den nötigen
Lesestoff können Sie kostenlos jeweils am Dienstag von 17.30 bis
20 Uhr, am Mittwoch von 14 bis
16.30 Uhr, am Freitag von 16 bis
18.30 Uhr, oder am Samstag von
9 bis 11.30 Uhr bei uns abholen
(http://bibliothek.thayngen.ch).
Mein Buchtipp: Ahmed Mourad, Diamantenstaub – ein Thriller
aus Ägypten, Lenos Verlag.
Kirchenfusion im Sommer 2016
Die Gespräche der Evangelischreformierten Kirchgemeinde Thayngen-Barzheim mit der Kirchgemeinde Opfertshofen über eine
Fusion beider Kirchgemeinden laufen gut. Das wurde an der letzten
Kirchgemeindeversammlung in
Thayngen bekannt gegeben. Begleitet werden die beiden von ihren
Gemeinden beauftragten Kommissionen von der Kantonalkirche. Als
Zeitpunkt für den Zusammenschluss hat man den Sommer 2016
ins Auge gefasst.
Zur Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag vor acht Tagen
konnte Kirchgemeindepräsident
Daniel Leinhäuser 70 interessierte
Gemeindemitglieder willkommen
heissen. Trotz des letzten Zentral-
steuerzuschlags von etwa 16 000
Franken konnte die Rechnung 2014
dank guter Budgetdisziplin und etwas höherer Steuereinnahmen wie
budgetiert abgeschlossen werden.
Sie wurde einstimmig angenommen. Alle kirchlichen Behördenmitglieder wie Kirchenstandspräsident,
Kirchenstand, Synodenmitglieder,
Kirchgemeindepräsident, Kirchgemeindevizepräsident,
Aktuarin,
Stimmenzähler und Rechnungsprüfungskommission wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Neue Pfarrer-Stellvertretung
Als Stellvertretung von Juni
2015 bis etwa Juni 2016 wird Pfarrer
Jürgen Ringling mit einem Pensum
von 25 Prozent einspringen. Als
Sozialdiakonin mit einem Pensum
von 70 Prozent wird Priska Rauber
ab 1. August ihre Arbeit im Jugendbereich aufnehmen.
Der Vorstand des Fördervereins
hat seine erste Generalversammlung abgehalten und auch schon
Werbeaktionen durchgeführt.
Die vor einiger Zeit gestartete
«Small-Group» – ein 14-tägliches
Treffen mit Diskutieren, Bibellesen
und Singen – darf sich mittlerweile
zehn Jugendlicher erfreuen, eine
zweite «Small-Group» ist im Aufbau
und soll für Neukonfirmierte ein
Treffpunkt werden.
Lilian Wasem, Aktuarin,
Evangelisch-ref. Kirchgemeinde
Thayngen-Barzheim
Dienstag, 21. april 2015
Gemeindeleben
THAYNGER Anzeiger
Schönste Variante
des Nichtstuns
Fortsetzung von Seite 1
… erste Liebe zum blauäugigen,
schwarz bezopften Vreneli. Verbunden mit Tagträumen bezeichnete er
das Kühehüten als die «schönste aller Varianten des Nichtstuns». Ebenfalls lernte er dort skurrile Originale
kennen, wie den nach einer Frau sich
sehnenden, bärenstarken Knecht
«Müsli», der als Freizeitbeschäftigung Ketten aus einem Stück Holz
schnitt. Auch wurde er mit der appetitlichen und unappetitlichen Sammelleidenschaft von Lina, der Freundin seiner Tante, konfrontiert. Und
nicht nur übers Lachen seines Vaters,
sondern auch über dessen Husten
schrieb er liebevoll. Gegen zwei Stunden verzauberte Urs Schaub mit seinen Geschichten aus der Kindheit
das Publikum, welches öfter mit
Schmunzeln die einstige vermeintliche heile Welt auf dem Lande wahrlich genoss. Gemeindepräsident Philippe Brühlmann lobte denn auch
am Schluss diese Geschichten als
wahre «literarische Leckerbissen»,
bevor er die Anwesenden zum Umtrunk mit Häppchen im nah gelegenen Rossstall auf der Vorderseite des
Kulturzentrums Sternen einlud. Dort
kam man hautnah auch mit dem
Schriftsteller in Kontakt.
Preis für
Nachhaltigkeit
Die internationale Bodensee-Konferenz schreibt ihren Nachhaltigkeitspreis fürs Jahr 2015 aus. Teilnehmen können Firmen mit bis zu
250 Mitarbeitende. Anmeldung bis
15. Juni. Infos: www.bodenseekonferenz.org/nachhaltigkeitspreis. (r.)
3
Eine der kapitalstärksten Banken
Die Generalversammlung der Clientis Spar- und
Leihkasse Thayngen hat alle Vorlagen einstimmig
angenommen. Die Dividendenausschüttung ist um
10 Prozent erhöht worden. Ulrich Flückiger
Von den 1081 Aktionärinnen und
Aktionären nahmen am vergangenen Freitag 459 an der ordentlichen
Generalversammlung im Reckensaal teil. Damit waren 42,5 Prozent
des Aktionariats oder 86,6 Prozent
aller Aktienstimmen anwesend.
Die Versammlung wurde von
Thomas Lämmli, Vizepräsident des
Verwaltungsrats, geleitet, da Verwaltungsratspräsident Daniel Leinhäuser aus gesundheitlichen Gründen
nicht anwesend sein konnte. Der Vizepräsident blickte auf ein bewegtes
Geschäftsjahr 2014 zurück, welches
von einem sehr tiefen Zinsniveau
und einer Geldschwemme der Zentralbanken geprägt war. Das Zinsengeschäft sei das Hauptgeschäft der
Bank. Das tiefe Zinsniveau belaste
die Erfolgsrechnung. Die Kunden
der Clientis Spar- und Leihkasse
Thayngen müssten aber mit keinen
Negativzinsen rechnen.
In seinem Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 versicherte Thomas Lämmli, dass die Bank die bewährte Geschäftspolitik weiterführen wolle. Die Ertragskraft soll trotz
sinkender Zinsmargen gesichert
werden durch gesundes Wachstum,
durch den weiteren Ausbau der
Kundenberatung und durch Kostenkontrolle. Um eine aktive Kundenberatung zu gewährleisten, wird die
Kundenzone zurzeit umgebaut. Im
Februar hat der Umbau begonnen,
im Oktober sollten die Bauarbeiten
abgeschlossen sein, und es ist dann
ein Tag der offenen Tür geplant.
Andreas Pally, Vorsitzender der
Geschäftsleitung, gab weitere Ausführungen zur Jahresrechnung 2014.
Die Bilanzsumme erhöhte sich um
3,5 Prozent auf 484 Millionen Franken. Die Kundengelder stiegen um
15,8 Millionen Franken und die Kundenausleihungen um 17,3 Millionen
Franken. Der Bruttogewinn liegt
bei 4,1 Millionen Franken und der
Jahresgewinn wie im Vorjahr bei
1,55 Millionen Franken. Die Bank
wies auch im vergangenen Jahr sehr
gute Kennzahlen auf. Der Deckungsgrad der Eigenmittel betrug 271 Prozent. Damit ist die Clientis Spar- und
Leihkasse Thayngen eine der kapitalstärksten Banken schweizweit.
Sämtliche traktandierten Vorlagen wurden einstimmig angenommen: der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2014, die Entlastung
des Verwaltungsrates und der geschäftsführenden Organe, die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns, die Wiederwahl der bisherigen Verwaltungsräte (für eine Amtszeit von
weiteren drei Jahren) und die Wahl
der Revisionsstelle. Der Bilanzgewinn von 1,55 Millionen Franken
soll wie folgt verwendet werden:
Zuweisung gesetzliche Reserven
620 000 Franken, Ausschüttung
Dividende 44 Prozent (Vorjahr 40)
880 000 Franken und andere Gewinnverwendung 50 000 Franken.
Der Verwaltungsrat setzt sich aus
folgenden Mitgliedern zusammen:
Egon Bösch, Philippe Brühlmann,
Daniel Leinhäuser, Bernhard Müller, Reto Wunderli (alle Thayngen)
und Stephan Müller (Muri BE).
Der statutarische Teil der Versammlung wurde sehr speditiv
durchgeführt und war nach einer
halben Stunde bereits beendet.
Nun war es an der Zeit, das ausgezeichnete GV-Essen vom Partyservice von Urs Leu zu geniessen und
angeregte Gespräche zu führen.
Thomas Lämmli, Vizepräsident des Verwaltungsrates (links), und Andreas Pally, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Bild: Ulrich Flückiger
die gemeinde informiert
Folgende Baubewilligungen
wurden erteilt: – An Michael Büchi, Im Kloster 6, Altdorf, für den
Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage auf Grundstück GB Thayngen (Altdorf)
Nr. 303 «Im Leuen», im Ortsteil Altdorf.
– An Markus Setz, Oberdorf 3, Büttenhardt,
im Einverständnis mit der Grundeigentümerin und den Grundstücksanstössern GB Nrn.
353 und 3084 am bestehenden Wohnhaus
VS Nr. 139 auf dem Grundstück GB Nr. 350
am Guggenbüelweg in Thayngen, Um- und
Anbauten vorzunehmen.
Das Projekt Tagespflegeplatz für betreutes Wohnen in der «Sunnegg» in Barzheim
wird mit einem einmaligen Beitrag sowie
einer jährlichen Defizitgarantie der
Gemeinde unterstützt.
Kommission Schulraumplanung: Der Gemeinderat erteilt die Zustimmung zur personellen Besetzung der Kommission Schulraumplanung. Vorsitz: Walter Schweiwiller,
Schulreferent; stellvertretender Vorsitz:
Adrian Ehrat, Baureferent; Kommissionsmitglieder: Aldo Malagoli, Schulleiter, Irene Wal-
ter Passafaro, Mitglied der Schulbehörde,
sowie ein Lehrervertreter und ein externer
Vertreter. Die Kommission ist auf der Homepage www.thayngen.ch publiziert. Eine
periodische Orientierung von Gemeinderat
und Schulbehörde über die Zwischenresultate wird erfolgen.
Der Jahresbericht 2014 der Gemeindebibliothek wird unter bester Verdankung
an die Verfasserin, Claudia Ranft, abgenommen und zur Veröffentlichung freigegeben.
J
A1386157
30
re
h
a
Tel. 052 657 30 60 · www.garagevillage.ch
Jeden Samstag Verkauf von 9-12 Uhr
«Schaffhauser
Lebensqualität.»
2. Koffermarkt in Thayngen
am Sonntag, den 26. April 2015 im
Reckensaal, von 11.00–17.00 Uhr.
Mit unserem Sponsoring-Engagement leisten wir einen
wesentlichen Beitrag zur Schaffhauser Lebensqualität
und damit zur Attraktivität der Region.
Für unsere kleinen Gäste stehen zwei
Muttertagsgeschenk-Bastelecken mit Betreuung zu Verfügung, oder besuchen Sie
A1394062
unser Koffermarktbeizli.
A1388499
Mein Auto in guten Händen
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inkl. Hol- und Bringservice
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Dorfgarage A. Mayer, 8235 Lohn, Tel. 052 649 43 00
Einwohnergemeinde
Thayngen
Aktuelle Infos: www.thayngen.ch
Bauverwaltung Thayngen
GIFTSAMMLUNG
Traueradresse:
Gabi Gmür Kummer
Kirchplatz 10, 8240 Thayngen
Wenn die Kraft versiegt
und die Sonne nicht mehr wärmt,
dann ist der ewige Frieden
eine wunderbare Erlösung.
Das Interkantonale Labor führt mit der Gemeinde
Thayngen eine Giftsammlung für die Gesamtgemeinde
durch.
Die Sammlung findet am Donnerstag, 30. April 2015,
von 17.00 bis 18.00 Uhr, statt.
Ort der Annahme der Abfälle: Platz vor dem Werkhof
«Brühlstrasse».
Tief betrübt müssen wir Abschied nehmen von unserer
lieben Schwester, Schwägerin und Tante
Irma Keller-Nold
9. Mai 1928 – 12. April 2015
Folgende Abfälle von Privatpersonen werden angenommen:
– Farben, Lösungsmittel (Verdünner, Benzin etc.)
– Reinigungsmittel, Laugen, Holzschutzmittel, Dünger
– Pflanzenschutzmittel, Medikamente etc.
Über Annahmebedingungen für das Gewerbe und die
Dienstleistungsbetriebe gibt das Bauamt Thayngen
A1393594
Auskunft (Tel. 052 645 04 22).
Sie ist von ihren Altersbeschwerden erlöst worden und
durfte friedlich einschlafen. Wir sind dankbar, dass wir
sie so lange begleiten durften.
In stiller Trauer:
Albert Nold und Hanna Bärtschi
Franz Gmür-Nold
Monika, Erich, Gabi und Bruno Gmür
mit Familien
Wir verabschieden uns am Dienstag, 28. April, um
13.30 Uhr auf dem Friedhof in Thayngen; der Trauergottesdienst findet anschliessend um 14.00 Uhr in der
reformierten Kirche in Thayngen statt.
A1394180
Ihre Zeitung, Ihre Plattform.
Kontakt: Tel. +41 52 633 33 12
[email protected]
dienstag, 21. april 2015
THAYNGER Anzeiger
Grenzgeschichten
5
Erinnerungen an die Schreckensnacht
Glück im Unglück hatte
die Altdorfer Bevölkerung
beim Bombenabwurf vom
28. Februar 1945. Nur
drei Häuser wurden nicht
in Mitleidenschaft gezogen, doch ernsthaft verletzt wurde niemand.
Andreas Schiendorfer
«Eine friedliche Abendstimmung
lagert über unserem Dorfe, und das
beschlossene Tagewerk hat einer
stillen Einkehr Platz gemacht»,
schrieb Johann Mezger 1945 im
jährlichen «Gemeinde-Gruss» der
Kirchgemeinde Opfertshofen. Es
habe sich bei der Bevölkerung «eine
etwas sorglosere Gewöhnung an
die Überfliegung unseres Luftraumes eingeschlichen». Niemand
habe sich deshalb etwas daraus gemacht, als kurz nach halb neun Uhr
ein einzelnes Flugzeug über Altdorf
hinweggeflogen und bei der Sottenegg umgekehrt sei. «Schon über
dem Oberholz eröffnet das Ungetüm das schreckliche, ohrenbetäubende Feuer seiner Bordwaffen unbarmherzig auf das wehrlose stille
Dorf, und inmitten dieses Kugelregens fallen schon zwei Bomben
hart hinter dem Zollhaus. Unwillkürlich, wie von magischer Faust
gezwungen, wirft man sich zu Boden, währenddem Fenster, Dachziegel, Erdklumpen und Steine
in wildem Durcheinander über
unsern Köpfen hinwegsausen. (…)
In sehr kurzer Zeit schon steht die
erst kürzlich erstellte neue Scheune
des Jakob Bolli-Fuchs in Flammen,
sie ist durch die Geschosse der
Bordwaffen in Brand geraten. (…)
Arg mitgenommen ist das Haus des
Albert und Georg Hakios zum Zoll;
hier haben die abgeworfenen
Sprengbomben ihre verheerende
Wirkung vollbracht.»
Flüchtlinge und Kriegskinder
Christian Meier erinnert sich
als 84-Jähriger noch gut an die
Bombardierung. Seine Familie bewohnte damals den Egghof auf der
Sottenegg. Nachdem der zweimotorige Flieger direkt über ihn hinweggeflogen war, konnte er die
Bombardierung genau beobachten. «Nicht vorzustellen, was passiert wäre, wenn die Bomben vor
Künstlerische Ansicht von Altdorf aus dem «Gemeinde-Gruss», 1944, gezeichnet von Helene Meyer-Bührer. Bild: zvg
statt hinter dem Haus niedergegangen wären. Im Zollhaus befanden
sich nämlich einige Flüchtlinge aus
Osteuropa. Sie waren kurz zuvor
nach ihrem illegalen Grenzübertritt
bei uns im Egghof verköstigt worden. Und vor dem Zollhaus standen wegen ihnen etliche Schaulustige.» Vielleicht auch einige Franzosenkinder. «In Opfertshofen und
Altdorf sind nach Neujahr wieder
einige Kriegskinder untergebracht
worden, diesmal Elsässer aus Mülhausen. Sie sollen einen dreimonatigen Aufenthalt bei uns haben. Leider aber sind sie auch in unserer
Gegend nicht ganz den Gefahren
des Krieges entronnen», so der
«Gemeinde-Gruss».
Der Pfarrer im Strassengraben
Pfarrer Werner Maurer (1913–
2002), im Februar 1940 im Pfarrhaus Opfertshofen eingezogen,
schildert 1995 in einem Aufsatz
nochmals die damaligen Ereignisse: «Schnee hat es keinen mehr.
Der Vollmond scheint hell am Himmel und erleuchtet die Gegend mit
seinem dämmrigen Licht. Da naht
von Nordosten her ein Flugzeug. Es
kreist über Altdorf. Ich sollte es
eigentlich sehen im hellen Mondlicht. Aber es gelingt mir nicht, es
wahrzunehmen. Doch genau über
dem Dorf lässt es ein rotes Licht
herabfallen. Und im nächsten Augenblick fängt es an, das Dorf mit
Maschinengewehr zu beschiessen.
BRRRRRRR, so tönt es, und ich
sehe, wie im ganzen Dorf die Geschosse einschlagen. Wahrscheinlich sind sie am Boden noch explodiert, denn ich sehe immer, wo sie
auftreffen. Im gleichen Augenblick
löscht das Licht der Strassenbeleuchtung aus. Es ist wohl eine Leitung getroffen worden. Wir hatten
ja Weisung, die Dörfer hell zu beleuchten, damit man sie als Schweizer Gebiet erkenne.
Auf einmal dreht sich das Rohr
des Geschützes im Flugzeug herum
gegen die Egg, wo ich auf der Strasse
stehe. Blitzschnell kommen die Einschläge der Schüsse mir näher den
Hügel hinan. Ich werfe mich in den
Strassengraben, um Deckung zu haben. Ganz niedrig fliegt die Flugmaschine über mich hinweg und hört
endlich zu schiessen auf. In einem
Bogen fliegt sie über das Bibertal,
während ich stöhnend aufstehe und
mich zu sammeln versuche. Aber
schon ist sie wieder da und die Beschiessung des Dorfs beginnt von
neuem. Und nun werden gar zwei
Bomben abgeworfen, mitten ins
Dorf. (…) Etwa um elf Uhr bin ich
über die Egg nach Hause zurückgekehrt. An der Hand führe ich das
Vreneli, ein Töchterlein aus einem
Haus, das nicht mehr bewohnbar
ist. Die Kinder der zahlreichen Familie sind an verschiedene Familien verteilt worden. (…)
Am Morgen des 1. März führt
mich mein erster Ausgang nach Altdorf. Wie sieht es da aus! Die Dächer der Häuser sind alle durchlöchert. Ziegel liegen überall herum.
Schutt und Schmutz erfüllt die
Strassen. Die Fensterscheiben sind
alle geborsten, und die hölzernen
Rahmen hängen zerfetzt herab. Die
Leute stehen herum und beschauen
die Schäden. Es sei niemand ums
Leben gekommen. ‹Wir haben mitten im Unglück eine Bewahrung erlebt›. Einzig drei Häuser des Dorfes
sind unbeschädigt geblieben. Eine
Frau, die am Spültisch stand und
gerade abwaschen wollte, drehte
sich gerade um, um einen Milchtopf vom Tisch zu nehmen. Da
kracht es, und ein Geschoss zertrümmert den Schüttstein, aber ihr
ist nichts geschehen. Ein kleines
Kind ist in einem Wohnhaus durch
den Luftdruck aus seinem Bettchen
geschleudert worden. Aber es ist
ihm nichts geschehen.»
Was die Zeitung berichtete
Verletzungen unseres Luftraums. Der Bombenabwurf bei
Altdorf. Amtlich wird mitgeteilt:
In der Nacht vom 28. Februar auf
den 1. März 1945 wurden zwischen 19.58 und 2.20 Uhr der
südliche Tessin, das nördliche
und westliche Grenzgebiet sowie
teilweise das Mittelland von einzelnen und Gruppen fremder
Flugzeuge nicht festgestellter
Nationalität überflogen. Fliegeralarm wurde in den gefährdeten
Gebieten ausgelöst.
Im Verlaufe dieser Überfliegungen wurden beim Zollhaus
Altdorf (nördlich Schaffhausen)
zwei Bomben abgeworfen. Dabei
gerieten ein Bauernhaus und eine
Scheune in Brand. Ein Mann
wurde verletzt. («Schaffhauser Intelligenzblatt» vom 2. März 1945)
6 Sport
THAYNGER Anzeiger
dienstag, 21. April 2015
Blauburgunder- und Schwabenkrieg-Schiessen
Bei optimalen Bedingungen und
einer Rekordteilname von 634
Schützen am diesjährigen sechsten
Blauburgunder-Schiessen in Wilchingen-Osterfingen konnten wir
Feldschützen nicht nur mit der
grössten Beteiligung von 22 Feldschützen brillieren, sondern auch
den Sieg in der Gruppe Feld Sport
mit unserer Gruppe Orion 8 nach
Thayngen sichern.
Im Feld Sport Orion 8: 97 Pt.
Gerold Maag; 96 Pt Romeo Gridelli
und Thomas Biber; 95 Pt Franz Baumann; 93 Pt Hansruedi Bührer. Weitere Resultate im Feld Sport: Orion
10: 94 Pt Peter Herrmann und René
Waldvogel; 93 Pt Theo Lutz; 88 Pt
Max Alpiger; 86 Pt Jean Waldvogel.
Im Feld Ordonnanz Orion 12:
93 Pt Markus Stanger; 92 Pt Dominique Oettli; 89 Pt Peter Bohren;
78 Pt Dani Ackermann; 76 Pt Clemens Bernath. Weitere Resultate:
93 Pt Andreas Oettli; 87 Pt Kurt
Bühlmann, Beni Lauber; 85 Pt Jürg
Rüeger; 81 Pt Hansruedi Walser,
Michi Oettli; 77 Pt Kurt Sigg.
Auszahlungsstich: 372 Pt Romeo Gridelli; 368 Pt Thomas Biber;
361 Pt René Waldvogel.
guten Bedingungen 22 Feldschützen teilgenommen und sehr gute
Resultate erzielt.
Vereinsstich: 96 Pt Theo Lutz,
Franz Baumann; 95 Pt Hansruedi
Bührer, Thomas Biber; 93 Pt René
Waldvogel; sehr gute 92 Pt Hansruedi Walser (super); 91 Pt Peter
Herrmann, Romeo Gridelli; 89 Pt
Max Alpiger; 88 Pt Jean Waldvogel,
Markus Stanger, Dani Ackermann,
Dominique Oettli; 87 Pt Beni
Lauber, Peter Bohren; 86 Pt Kurt
Bühlmann, Kurt Sigg, Clemens
Bernath; 84 Pt Andreas Oettli; 82 Pt
Jürg Rüeger, Peter Steiger; 80 Pt
Michi Oettli.
Auszahlungsstich: 372 Pt Hansruedi Bührer; 364 Pt René Waldvogel; 362 Pt Romeo Gridelli; 360 Pt
Thomas Biber. Herzliche Gratulation allen Kranzgewinnern und
weiterhin «guet Schuss». Alle weiteren Anlässe und Aktivitäten der
Feldschützengesellschaft Thayngen können auf der Homepage
www.fsg-thayngen.ch verfolgt und
nachgelesen werden.
Thomas Biber
Präsident Feldschützen­gesellschaft Thayngen
Armin Bührer punktet
Schwabenkrieg-Schiessen
Am Schwabenkrieg-Erinnerungsschiessen in Hallau, das an
den gleichen Tagen wie das Blauburgunder-Schiessen in Wilchingen stattfand, haben bei gleich
Am Samstag wurde in der Schaffhauser Schiessanlage Birch die
Kantonalmeisterschaft der Liegendschützen ausgetragen. Die
beste Tagesform hatte Peter Gasser
aus Hallau. Souverän schoss er mit
98, 96, 100, 98, 97 und 95 ein Total
von 584 Punkten und konnte nach
den beiden 3. Plätzen von 2013 und
2014 nun endlich die Goldmedaille
entgegennehmen.
Die Ordonnanzschützen hatten
ebenfalls mit der Bise zu kämpfen,
und die Schützen mit dem Stgw 90
bekundeten sicher einen Nachteil.
Die Schützen mit dem «alten»
Sturmgewehr rangierten auf den
ersten 5 Plätzen. Das beste Resultat
schoss Armin Bührer (2. v. links) aus
Bibern mit guten 554 Punkten. 2.
und 3. wurden Fritz Ritzmann und
Engelbert Hubli (3. v. links), beide
Wilchingen. Text: Eing. / Bild: zvg
anzeigen
THAYNGER
Einwohnergemeinde
Thayngen
Anzeiger
Aktuelle Infos: www.thayngen.ch
Grossauflage
Bauverwaltung Thayngen
KEHRICHTABFUHR
Wir ersuchen die Einwohner von Thayngen inkl. Unterer
Reiat, den Kehricht erst am Morgen des Sammeltages
hinauszustellen, um zerrissene Kehrichtsäcke zu vermeiden. Falls dies nicht möglich ist, kann der Kehrichtsack auch in einen Eimer gestellt werden.
Die nächste Grossauflage
mit 3300 Exemplaren
erscheint in allen Haushalten der Gemeinden Thayngen,
inkl. der Ortsteile Altdorf, Barzheim, Bibern, Hofen
und Opfertshofen sowie in Stetten, Lohn und Büttenhardt.
am Dienstag, 28. April 2015
Westlicher Dorfteil und Unterer Reiat:
jeden Montagmorgen bzw. Montagmittag
Nutzen Sie die Gelegenheit, und buchen Sie
Ihre Anzeige jetzt.
Östlicher Dorfteil: jeden Donnerstagmorgen
Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung und Mithilfe
für eine saubere Gemeinde.
BAUVERWALTUNG THAYNGEN
DIE WOCHENZEITUNG FÜR DEN REIAT
Ingo Knappich
Telefon 052 633 32 67, Mobile 079 500 16 05
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Dienstag, 21. april 2015
Sport
THAYNGER Anzeiger
Eine Woche Fussball gespielt
Erkämpfter Sieg
Nicht schön, aber erfolgreich: Nach zuletzt zwei
Niederlagen gewinnt die
erste Mannschaft ihr
Heimspiel gegen Phönix
Seen 2 mit 1:0.
Eine Woche lang Fussball
spielen und sich technisch
und taktisch weiterentwickeln. Diese Möglichkeit
erhielten junge Fussballtalente letzte Woche beim
FC Thayngen. Zu Besuch
kamen auch zwei Profis.
Im Axpo Fussballcamp der letzten
Woche gab es zwei verschiedene
Programme: Kinder ab fünf Jahren
nahmen am Erlebnis-Camp teil,
Kinder ab zehn Jahren absolvierten
das Leistungs-Camp. Durch diese
Abstufung konnten die Übungen
besser auf die Kinder abgestimmt
werden. Neben dem koordinativen,
dem technischen und dem polysportiven Training kamen der Wettbewerb und auch das Spielen nicht
zu kurz. «Bei uns herrscht eine gewisse Ordnung», sagte Bernd Voss,
Mitverantwortlicher für die Camps.
«Wir zeigen den Buben und Mädchen sofort ihre Grenzen auf. Innerhalb dieser Grenzen dürfen sie allerdings auch Spass haben.» Der Fussballpädagoge achtet jeweils darauf,
dass bei allen Trainingsübungen
gute Leistungen in unterschiedlicher Form bewertet und belohnt
werden. «Es gibt beim Fussball Sie-
7
Sportanlage Stockwiesen: Fussball begeistert nach wie vor. Bild: zvg
ger und Verlierer, damit müssen
sie leben», bekräftigte er. Über den
Wettbewerb würden die Kinder motiviert, «und deshalb wollen sie die
Übungen auch möglichst richtig
ausführen», stellte Voss fest. Einen
Höhepunkt gab es am Donnerstagnachmittag. Die Kinder wurden von
zwei Fussball-profis besucht: Jahic
Sanel und Shani Tarashaj vom
Grasshopper Club Zürich.
32 Camps in der Deutschschweiz
Seit November 2011 organisiert
Bernd Voss zusammen mit Geschäftsführer Stefan Huber, dem
16-fachen Schweizer Ex-National-
spieler und Geschäftsführer der Pro
Fussballevent GmbH in Wallisellen,
die Fussballwochen. Diese stehen
unter der neuen Bezeichnung Axpo
Fussballcamps. Die 5-tägigen Veranstaltungen finden in den Frühlings-, Sommer und Herbstferien
statt. In diesem Jahr stehen
32 Camps in zehn Deutschschweizer Kantonen sowie das beliebte
Camp im Europa-Park Rust auf dem
Programm. Insgesamt werden 4000
Kinder zwischen 5 und 15 Jahren
mit dem Fussballfieber infiziert.
Stefan Huber
Pro Fussballevent GmbH
der hingucker
Das Spiel bot über weite Strecken
nicht viel Erhellendes. Sei es wegen
einiger Absenzen, sei es wegen des
Windes, sei es wegen des aggressiv
spielenden Gegners: Die Thaynger
konnten nie ihr Kombinationsspiel
aufziehen, operierten hauptsächlich
mit langen Bällen in die Spitze und
verzeichneten kaum gelungene Offensivaktionen. Der grösste Trumpf
der Reiater lag in ihrer Effizienz: Mit
der einzigen Chance des Spiels erzielte Yanic Leuzinger in der 34. Minute auf Pass von Melis Ajvazi das 1:0.
Defensiv stand die Verteidigung
um Captain Nart sehr sicher, wodurch auch die Gäste kaum zu
Chancen kamen. Einzig ein Lattenkopfball und einige Standardsituationen brachten Torgefahr.
Nach den beiden Auswärtsniederlagen in Töss und Neunkirch
letzte Woche war dies trotz aller
spielerischer Mängel die richtige
Antwort der Mannen von Tobias
Mülling. Nun gilt es, auch nächsten
Samstag in Oberwinterthur (Hegmatten, 18 Uhr) eine positive Leistung zu zeigen.
Roland Brühwiler
FC Thayngen
FC Thayngen – FC Phönix Seen 2 1:0 (1:0).
Thayngen: Brühwiler; Mengel, Nart, N. Reber, Gutwein; Müller, D. Ajvazi, Traber, J. Reber, M. Ajvazi; Leuzinger. Auch im Einsatz:
Villareal, Storrer, Stalder. Bemerkungen:
27. Traber verletzt ausgeschieden. 77. Lattenkopfball Phönix Seen 2.
sportwitz der Woche
Zurzeit fallen die Blätter und die Blütenstände der Rosskastanie auf. Mit jedem Tag entfalten sie sich mehr. Bild: uf
In sieben Metern Tiefe bemerkt ein
Taucher einen anderen Mann, der
ohne Ausrüstung unterwegs ist.
Der Taucher geht tiefer, wenige
Minuten später ist auch der andere
da. Als der nach weiteren neun
Metern wieder zur Stelle ist, nimmt
der Taucher eine Tafel und schreibt
mit wasserfester Kreide: «Wie
schaffst du es so lange ohne Ausrüstung?» Der andere kritzelt mit
letzter Kraft auf die Tafel: «Ich
ertrinke, du Trottel!»
8 Die Letzte
THAYNGER Anzeiger
dienstag, 21. april 2015
IMPRESSUM
Verlag Thaynger Anzeiger
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Redaktion Vincent Fluck (vf)
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Anzeigenverkauf Ingo Knappich
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Erscheint jeweils am Dienstag
Dampflok 01 202 auf dem Weg nach Dresden
Links das Unilever-Gebäude, rechts die reformierte Kirche von Thayngen und in der Mitte ein historischer Reisezug, der von der Dampflok 01 202 gezogen wird. Am Mittwochvormittag fuhr die Komposition in Schaffhausen mit
einer 120-köpfige Reisegruppe los, um am späteren Nachmittag in Bayreuth anzukommen. Tags darauf wurde der
Zug mit einem zweiten Dampfzug zusammengehängt und fuhr in Doppeltraktion nach Dresden weiter. Am Ende
der viertägigen Reise wartete eine «Junkers Ju 52» auf die Passagiere und flog sie in die Schweiz zurück. Die Dampflok 01 202 fuhr mit einer zweiten Reisegruppe via St. Margrethen SG ins Heimatdepot Lyss BE zurück. Die beiden
Reisen organisiert hatte die Firma «ZRT Bahnreisen» aus Brig-Glis VS. Die Dampflok 01 202 wurde 1936 für die
Deutsche Reichsbahn gebaut. 1975 wurde sie von Lokfans in die Schweiz geholt und in langjähriger Arbeit renoviert. Seit 1991 kümmert sich der Verein «Pacific 01 202» in Lyss um den Unterhalt. (Text: r. / Bild: Dario Muffler)
agenda
so., 26. april
• 2. Koffermarkt im Reckensaal,
Thayngen, 11 bis 17 Uhr, zwei
Bastelecken für Kinder.
Abschluss Kinderwoche Ohne Heilungschance
Unter dem Titel «Der Prinz von
Ägypten – Ab in die Wüste» beginnt
heute Nachmittag die Kinderwoche
2015 der Evangelisch-reformierten
Kirchgemeinde Thayngen-Barzheim. Erwachsene sowie jugendliche Mitarbeitende haben sich über
Wochen oder sogar Monate darauf
vorbereitet und ein spannendes
Programm für die zehn Kindergruppen zusammengestellt. Noch
bis und mit Freitag, 24. April, werden Kirche und Kirchplatz vom
Leben der Kinder erfüllt sein.
Möchten auch Sie ein Stück
weit daran teilhaben? Dann
schauen Sie doch während der vier
Nachmittage – wann immer Sie
möchten – in unserer Zeltstadt vorbei. Jeweils um 14 Uhr geht es los.
Insbesondere zum Abschlussfest
am Freitag um 17 Uhr sind alle
Interessierten ebenso herzlich eingeladen. Mit einer Fotoshow, den
gelernten Liedern sowie einer kurzen Predigt lassen wir die vergangenen Tage Revue passieren und
anschliessend den Abend beim
Bräteln in der Zeltstadt gemütlich
ausklingen. Fleisch sollte jeder
selbst mitbringen. Für den Rest ist
gesorgt. Wir freuen uns auf Ihren
Besuch.
Stefan Bösch, Evang.-ref. Kirchgemeinde Thayngen-Barzheim
FC Thayngen
Resultate:
FC Stammheim – FC Thayngen Senioren: 7:2
Sporting Club Schaffhausen 1 – FC Thayngen Herren 2: 3:2
FC Thayngen Herren 1 – FC Phönix 2: 1:0
FC Thayngen Frauen 1 – Team Mönchaltorf-Egg-Oetwil 1: 2:1
Nächste Spiele:
Samstag, 25. April, 10.30 Uhr: FC Ramsen – Reiat United Junioren Db
Samstag, 25. April, 13.00 Uhr: FC Schaffhausen – Reiat United Junioren C
Samstag, 25. April, 18.00 Uhr: FC Thayngen Herren 2 - FC Centro Gallego 1
Samstag, 25. April, 18.00 Uhr: FC Oberwinterthur 1 – FC T Herren 1
Montag, 27. April, 19.15 Uhr: Reiat United Junioren C – FC Diessenh. (fct)
Wer war nicht schon oder ist sogar
in der Familie direkt betroffen von
Krankheit im Alter und den Auswirkungen, wenn keine Heilungschancen bestehen?
Oft wissen wir nicht, wie wir
damit umgehen sollen. Auch nicht,
was es sowohl für die betroffenen
Menschen bedeutet wie auch für
die nächsten Angehörigen oder ihr
Umfeld. Was bedeutet es, «Menschen zu begleiten in unabänderlichen Situationen?» Was heisst Palliative Care?
Diesen und anderen Fragen
werden wir in diesem Vortrag nachgehen, denn wir alle kennen Menschen, die krank sind und nicht
mehr geheilt werden können.
Cornelia Bührer (Bild) aus Zürich, aufgewachsen in Bibern, ist
langjährige Pflegefachfrau HF
mit langjähriger
Onkologie-Erfahrung sowie
Spezialausbildung Palliative
Care (MAS) mit
Master-Diplom. Cornelia Bührer
setzt ihre Pflege-, Beratungs- und
Fachkompetenz bei Patienten mit
Krebserkrankungen von der Diagnosestellung bis zur letzten
Lebensphase ein.
Zu dieser Infoveranstaltung sind
alle Interessierten eingeladen (auch
Unter-55-Jährige). Sie findet statt am
Mittwoch, 29. April, um 14 Uhr im
Gemeindezentrum FEG Thayngen,
Schlatterweg 35 / Eingang Mühlwiesstrasse. Im Anschluss an den
Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit Cornelia Bührer ins Gespräch zu kommen bei gratis Kaffee und -Kuchen. Ein Fahrdienst ist organisiert. Bitte melden
Sie sich bei Heinz Ruppli, Telefon
052 659 22 51 – bis Dienstag, 28. April.
Ruth Bührer, Kurt A. Rühli
FEG Thayngen
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Ärztlicher Notfalldienst
im Reiat
Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit
von Hausärztin und Hausarzt sowie deren
Stellvertreter:
Notfallpraxis im Kantonsspital:
Telefon 052 634 34 00
Für dringende Notfälle und Ambulanz:
A1387435
Telefon 144
Ehe- und Lebensberatung
Überkonfessionell, auf christlicher und individualpsychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin,
Pfarrer (freiberuflich) ⁄ Ehe- und Lebensberater,
Lohningerweg 81, 8240 Thayngen,
A1389164
A1389164
Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch