Sozialwerk mit Pioniercharakter

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen
Einzelpreis fr. 2.50 1. Jahrgang, Nr. 18 dienstag, 5. Mai 2015
Überzeugen
Sie sich
mit einer
Probefahrt!
150 Jahre Sek und Real
Neue Pfarrerin
Schützenjubiläum
Als die Realschule gegründet
wurde, war sie umstritten. Heute
ist sie unverzichtbar. Seite 3
Beatrice Kunz ist ab 1. Juni
Pfarrerin in der reformierten Kirch­
gemeinde Opfertshofen. Seite 5
Die Feldschützengesellschaft ist
100-jährig. Ihre Mitglieder feiern
am Samstag das Jubiläum. Seite 7
Überzeugen
AMAG Schaffhausen
A1385001
Sie sich
mit einer
Probefahrt!
AMAG Schaffhausen
A1385001
Sozialwerk mit Pioniercharakter
Pastoralraum mit
Schaffhausen
Im Restaurant Gemeinde­
haus fand am Donnerstag
die Gründungsversamm­
lung des Vereins Sunnegg
statt. Der Verein bietet
Menschen mit Demenz­
erkrankung eine Tages­
betreuung an, um Ange­
hörige damit zu entlasten.
Ulrich Flückiger
Mit einem Gottesdienst ist am Sonn­
tag der neue Pastoralraum Schaff­
hausen/Thayngen eröffnet worden.
Prominenter Gast war Felix Gmür,
der Bischof des Bistums Basel. Er er­
hofft sich, dass die katholische Kir­
che dank des Pastoralraums näher
an die Basis rückt. Ressourcen sol­
len besser genutzt werden. Der neue
Pastoralraum besteht aus den drei
Schaffhauser Pfarreien St. Konrad,
Santa Maria und St. Peter sowie der
Thaynger Pfarrei St. Maria und An­
tonius. (radio munot)
Viele Menschen pflegen und be­
treuen ihren Partner, der von De­
menz betroffen ist, zu Hause. Diese
Aufgabe ist anspruchsvoll und oft
sehr belastend. Die Pflegenden wä­
ren manchmal froh, wenn sie zwi­
schendurch ausspannen und neue
Kraft tanken könnten.
Eine Gruppe von Menschen,
vor allem aus kirchlichen Kreisen,
hat schon vor längerer Zeit erkannt,
dass eine Tagesbetreuungsstätte
für Demenzkranke den pflegenden
Angehörigen Entlastung bieten
könnte. Vor drei Jahren bildete sich
eine Spurgruppe, die es sich zur
Aufgabe machte, abzuklären, wie
eine Tagesbetreuung für demenz­
kranke Menschen realisiert werden
könnte. Dieser Spurgruppe gehör­
ten an: Heidi Bauhofer, welche die
Gründungsversammlung als Tages­
präsidentin leitete, Pfarrerin Sabine
Aschmann, Esther Soos, Elisabeth
Roost und Maria Coviello, neue Lei­
terin der «Sunnegg». Esther Soos
und Elisabeth Roost berichteten,
dass sie die Lage der Angehörigen
von Demenzkranken aus eigener
Erfahrung gut kennen. Sie freuen
sich, dass nach drei langen Jahren
Der Vorstand des Vereins Sunnegg: (von links) Heidi Bauhofer (Tagesprä­
sidentin, nicht im Vorstand des Vereins), Maria Coviello (Leiterin der
«Sunnegg»), René Klieber (Kassier), Elisabeth Hübscher (Präsidentin),
Martha Knecht (Beisitzerin) und Claire Stamm (Aktuarin). Auf dem Bild
fehlt Walter Scheiwiller (Beisitzer, Bindeglied zum Gemeinderat). Bild: uf
mit hohen Hürden nun in Thayn­
gen eine Tagesbetreuung für De­
menzkranke eröffnet werden kann.
Pfarrerin Sabine Aschmann erin­
nerte an den diakonischen Auftrag
der Christen. Durch die Mithilfe
von Freiwilligen werde die «Sun­
negg» zu einem Sozialwerk von
«Die ‹Sunnegg› ist ein
­Sozialwerk von Thayngern
für Thaynger.»
Sabine Aschmann
Thayngern für Thaynger. «Die ‹Sun­
negg› ist ein Pionierprojekt, die es
nicht wie Sand am Meer gibt»,
freute sich die Pfarrerin. Der Verein
«Sunnegg» sei mit der örtlichen
Spitex, den Hausärzten, dem Alters­
wohnheim und dem Entlastungs­
dienst EDA vernetzt. Das Netzwerk
freiwillige Begleitung vermittle Hel­
ferinnen und Helfer, die entspre­
chend geschult würden.
Heidi Bauhofer schilderte, wie
sich zur Realisierung des Projekts
Puzzleteilchen an Puzzleteilchen
fügte. Mit Maria Coviello fand sich
eine Person, welche die Leitung der
Tagesbetreuung übernehmen wollte.
Martha Knecht und Rosa Schärrer
erklärten sich nach dem Tod ihrer
Mutter bereit, deren geräumige Par­
terrewohnung für den Tagesplatz
zur Verfügung zu stellen. In der hei­
meligen Wohnung an der Hegau­
strasse in Barzheim stehen nebst
einem Ess- und Wohnraum auch …
Fortsetzung auf Seite 3
Einbrecher in
Schrebergärten
Vom Mittwoch auf den Donnerstag
wurde die Schrebergartenanlage Im
Brüel in Thayngen von Einbrechern
heimgesucht. Bei insgesamt sieben
Gartenhäuschen wurden die Ein­
gangstüren mit einem Flachwerk­
zeug aufgebrochen. Laut der Polizei
entstand Sachschaden von mehre­
ren Hundert Franken. (r.)
a n z eige
WWW.FALKEN.CH
BRAUEREIFALKEN
A1394842
2 Tribüne
THAYNGER Anzeiger
Evangelisch-reformierte Kirche
Thayngen-Barzheim
Evangelisch-reformierte
Kirche Opfertshofen
Mittwoch, 6. Mai
A1394917
14.00 bis 16.00
Unti-Nachmittag zum Nachholen 5. Klasse im Adler
17.00 Israel – Gebet im Adler
19.00 Gemeindeimpulsabend im
Adler. Beginn mit Teilete,
danach Referat und Gespräch
zum Thema «Jüngerschaft»
Sonntag, 10. Mai
A1394897
9.15 Gottesdienst. Text: Apg.
10, 36. Kollekte: Evangelische
Frauenhilfe SH
Donnerstag, 7. Mai
15.15 Stammtisch 55+ im Rest.
Freihof, Säli zum Thema:
«Zufrieden älter werden»
Katholische Kirche
Freitag, 8. Mai
9.30 Wochengottesdienst im
Alterswohnheim
14.15 Handarbeitskreis im Adler
Samstag, 9. Mai
17.00 Lobpreis in der Kirche
Sonntag, 10. Mai
9.00 Gebet vor dem Gottesdienst
im Adler
9.15 Chinderhüeti im Adler
9.30 Sonntagsschule im Adler
9.30 Gottesdienst am Muttertag.
Pfrn. Sabine Aschmann. Predigttext: Johannes 16, 23–33
«Gebet mit Freude». Kollekte:
Nägelifonds der Ev. Frauenhilfe. Autoabholdienst: Christoph
Winkler. Tel. 078 708 92 24
10.00 Sonntagsschule Barzheim im
Schulhaus
11.00 Jugendgottesdienst in der
Kirche
Bestattungen: 11.–13. + 15. Mai,
Pfarrer Matthias Küng,
Tel. 052 649 28 75
Sekretariat: Dienstag + Mittwoch,
8–12 Uhr, Donnerstag, 13.30–
17.30 Uhr; 14. Mai geschlossen!
www.ref-thayngen.ch
Auffahrt, 14. Mai
9.15 Gottesdienst. Text: Lukas 1,
78 + 79. Kollekte: Dargebotene
Hand; Tel. 143
Mittwoch, 6. Mai
A1395013
19.00 Maiandacht der Frauengruppe
Thayngen in der kath. Kirche in
Bietingen/D
Sonntag, 10. Mai
6. Sonntag der Osterzeit
Muttertag
9.30 Familiengottesdienst –
Eucharistiefeier mitgestaltet
von den Firmlingen, anschliessend Kirchencafé
Dienstag, 12. Mai
8.45 Rosenkranz
9.30 Eucharistiefeier im AltersWohnheim Thayngen
Weiter Infos im «forumKirche»
www.kathschaffhausen.ch
Freie Evangelische Gemeinde
Dienstag, 5. Mai
20.00 Gebetsabend
A1394898
Mittwoch, 6. Mai
12.00 Mittagstisch (052 649 34 12)
Freitag, 8. Mai
17.30 Unihockey, 19.30 TC (12+)
Sonntag, 10. Mai
9.30 Gottesdienst, 1. Samuel 1,
1–10: «Gottes ausgestreckte
Hand!» (Boris Grunau), Chilekafi, Kinderbetreuung
Weitere Infos: www.feg-thayngen.ch
die gemeinde informiert
Die Auftragsvergaben für die
Deckbeläge Schenenbüelweg, Speckweg,
­Chirchegass, Barzheim und
Alte Strasse, Barzheim, gehen
an die Firma Imthurn AG,
Thayngen.
Die Aufträge für die Erneuerung der Wasserleitungen 2015
für Grab- und und Sanitärarbeiten werden wie folgt erteilt:
– Chirchegass, Barzheim: ­Grabund Sanitärarbeiten an die
Firma Imthurn AG, Thayngen.
– Aeckerlistrasse: Grabarbeiten
an die B & R Egli GmbH, Thayngen, Sanitärarbeiten an Edwin
Nyffenegger, Thayngen.
– Schenenbüelweg: Grabarbei-
ten an Frei Gartenbau Erdbau
AG, Thayngen, Sanitärarbeiten
an Imthurn AG, Thayngen.
– Himmetwislistrasse, Bibern:
Grab- und Sanitärarbeiten an
Imthurn AG, Thayngen.
Mit Verfügung vom 17. April
2015 wurde, gestützt auf Art.
119 lit. a) des Gemeindegesetzes (SHR 120.100), der Voranschlag 2015 der Gemeinde
Thayngen mit der Festsetzung
des Steuerfusses auf 85 Prozent vom Volkswirtschafts­
departement genehmigt.
Die Erdbebenopfer in Nepal
werden mit einer Spende von
1000 Fr. unterstützt (Glückskette).
dienstag, 5. Mai 2015
Venus: Abgrenzung
und Genussfähigkeit
I
ch, der Planet Venus, wirke
im Zeichen Stier sehr abgrenzend, sicherheitsorientiert und bin stark im Eigenwert der Person verankert.
Dieser wird symbolisch durch
­Finanzen aufgewogen, die zur Verflechtung mit der Genussfähigkeit
gelangen. Nur wer finanziell und
materiell selbständig ist, wagt es,
mit mir den materiellen Besitz zu
geniessen. Ebenso benötige ich
zur Meisterung des Lebens Eigenraum und Abgrenzung. Ganz deutlich kann das Abgrenzungsprinzip
am Beispiel eines Zaunes erkannt
werden, der als Schutz vor äusseren Verunsicherungen um ein
Grundstück gezogen wird. Darum
bin ich meist auch stolzer Grundstücksbesitzer mit Garten, den
mein Wissen um die Grossartigkeit
der Natur in meiner Blumen- und
Pflanzenwelt enorm gedeihen
lässt. Ich bin fast schon ein Gartengenie!
Mir sind Traditionen und Kulturwerte sehr wichtig, weil ich auch an
lieb gewonnenen Gewohnheiten
festhalte. Daher scheue ich die
Selbstverantwortung und pflege die
stille Hoffnung, dass mir die Entscheidung abgenommen wird.
Das «Haben-Wollen» meiner
Wünsche, gekoppelt mit dem
Schwer-verzichten-Können, weil
ich ein unendlicher Geniesser bin,
bildet oftmals depressive Verstimmungen.
Meine primäre Gutmütigkeit
und meine Bedächtigkeit lassen
es bei mir zu Affektstauungen
kommen, die sich bei überschreitender Toleranzgrenze in heftigen
Affektausbrüchen entladen. Ansonsten äussere ich mich eher in
Planet Venus (im Stier)
21. 4. bis 20. 5.
Der Planet Venus wird den Tierkreiszeichen Stier und Waage
zugeordnet, wirkt aber in unterschiedlicher Qualität in den
beiden Zeichen.
Trotz und Umständlichkeit. Ich
beharre und harre in passiver Bequemlichkeit aus.
Wenn ich das Vertrauen auf
die Wachstumsmöglichkeiten in
allen Lebenslagen, das geduldige
Arbeiten an den Entwicklungsprozessen in Angriff nehme, liegt
die Lösung der Thematik vor.
In welchem Wasser-, Luft-,
Erde- oder Feuerhaus bin ich,
liebe Leserinnen und Leser, bei
Ihnen zu Hause?
Die Planeten in der
Astrologie
Einmal im Monat verfasst Rebecca Kunz eine Kolumne über
den jeweils vorherrschenden
Planeten und dessen Qualitäten.
Sie lebt in Büsingen und bietet
unter «Astrowerk» psycholo­
gische Astrologieberatung an:
079 301 66 24.
Motorschiff «Thurgau» wird 50
Das Motorschiff «Thurgau» der
Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG
(URh) feiert heute Dienstag, 5. Mai,
seinen 50. Geburtstag. Laut einer
Mitteilung der Schweizerischen
Schifffahrtsgesellschaft Untersee
und Rhein wurde es im Winter
1964/65 in der Bodanwerft in Kressbronn (D) gebaut. Die Taufe und
die Jungfernfahrt fanden am 5. Mai
1965 vor Steckborn statt. Die «Thur-
gau» war das erste URh-Schiff mit
einem grossen Fahrgastsaal und
damit das Vorbild für die drei später
gebauten Einheiten.
Das MS «Thurgau» hat seit 1965
bereits 777 531 Kilometer zurückgelegt. Es ist nach wie vor sehr beliebt. In der vergangenen Saison
2014 war die «Thurgau» mit 191
Einsatztagen und 17 345 Schiffs­
kilometern das am häufigsten eingesetzte URh-Schiff. (r.)
Dienstag, 5. Mai 2015
THAYNGER Anzeiger
Gemeindeleben
3
150 Jahre Sek und Real: Ein Blick zurück
Die Einführung der Realschule, seit 1982 Sekundarschule genannt, und
jene des Frauenstimmrechtes zeigen gewisse
Parallelen: anfänglich umstritten, heute nicht mehr
wegzudenken.
Vor 150 Jahren wurde die erste Real­
klasse in Thayngen mit 17 Schülern
gebildet. Für die verantwortlichen
Männer jener Zeit bedeutete die
Eröffnung der Realschule nicht nur
einen Beginn, sondern auch ein
Ende, nämlich das Ende eines lan­
gen Kampfes. Das neue Schulge­
setz von 1852 forderte Realschulen
in den Bezirkshauptorten. Im Jahre
1861 wurde eine solche von Ge­
meinderat und Schulbehörde be­
antragt, aber von den Stimmbür­
gern aus Sparsamkeitsgründen mit
102 gegen 87 Stimmen verworfen.
1865 wurde ein neuer Anlauf
genommen, der aber mit noch
grösserem Mehr scheiterte. Nun
folgte eine scharfe Auseinanderset­
zung in den Schaffhauser Tages­
blättern mit bösen Vorwürfen an
die rückschrittlichen Thaynger. Erst
nachdem die Befürworter der Real­
schule Beiträge gesammelt hatten
Um mehr Schüler beherbergen zu können, wurde das Lammschulhaus
im Jahr 1871 um ein Stockwerk erhöht. Bild: Alina Fürpass
und dem Gemeinderat 2617 Fran­
ken übergaben, war das Eis gebro­
chen. Nach Schaffhausen, Neun­
kirch und Stein am Rhein hatte nun
auch Thayngen seine Realschule.
Schüler von ennet der Grenze
Die stetige Zunahme der Schü­
lerzahl bestätigte, dass dies ein gu­
ter Entscheid war. Nebst den Schü­
lern aus dem Oberen und dem Unte­
ren Reiat besuchten auch Nachbarn
leserbrief
Verdichtung nach innen –
aber mit Augenmass
Am Sonntag, 12. April, haben wir
eine wichtige und wegweisende
Abstimmung gewonnen! Beinahe
62 Prozent der Abstimmenden ha­
ben die Umzonung der Müliwis in
eine Dorfzone ganz klar abge­
lehnt. Das ist deutlich – deutli­
cher, als sich das Referendums­
komitee erhofft hatte. Die grosse
Mehrheit der Abstimmenden will
also zusammen mit uns diese
Umzonung inmitten des Dorfes
nicht. Der Auftrag an den Ge­
meinderat ist klar: Die Bevölke­
rung will eine Bau- und Nut­
zungsordnung, die dem Abstim­
mungsergebnis gerecht wird. Der
Gemeinderat wird dem Einwoh­
nerrat eine entsprechende Vor­
lage unterbreiten müssen. Wir
werden uns im Einwohnerrat ent­
sprechend dafür engagieren.
Die SP ist für Verdichtung nach
innen, aber alles mit Augenmass,
und wir wollen weiterhin wohl­
dosiertes Wachstum. Im Moment
sind viele Bauprojekte – Zentrum
Ost, Zentrum Mitte, Engelmaa, Gäu­
berg Rebbergstrasse–Chlenglerweg,
Biberblick Chlenglerweg, Wafe Rebbergstrasse, Guggenbühl, Buchhalde
– in Ausführung oder geplant.
Als Referendumskomitee dan­
ken wir allen, welche sich im Ab­
stimmungskampf oder während
der Unterschriftensammlung enga­
giert haben.
Paul Zuber
Präsident SP Thayngen
aus Bietingen, Schlatt und Randegg
unsere Realschule. Bereits 1872
wurde eine zweite Realklasse gebil­
det, nachdem man das Lammschul­
haus um ein Stockwerk vergrössert
hatte. Um 1922 musste eines der
beiden oberen Zimmer im Lamm­
schulhaus unterteilt werden, weil
die Führung einer dritten Klasse nö­
tig wurde. Erst im Jahre 1952 konnte
die Realschule in ihr eigenes Haus,
ins Reckenschulhaus, einziehen.
Sozialwerk mit
Pioniercharakter
Fortsetzung von Seite 1
… Zimmer für Ruhemöglichkeiten
zur Verfügung. Maria Coviello schil­
derte den Tagesablauf in der Tages­
betreuungsstätte.
Eine Reihe von Geschäften, die
nötig sind bei der Gründung eines
Vereins, wurden beraten und alle
einstimmig gutgeheissen. Dazu ge­
hörte die Genehmigung von Statu­
ten. René Klieber stellte ein Auf­
bau- und ein Betriebsbudget vor.
Im ersten Jahr wird mit Betriebs­
kosten von rund 37 000 Franken
und mit Einnahmen von 26 000
Franken gerechnet. Die Clientis
Spar- und Leihkasse hat Unterstüt­
zung in der Anfangsphase zuge­
sagt. Finanzreferent Rainer Stamm
überbrachte die erfreuliche Mittei­
lung, dass die Gemeinde eine Defi­
Noch heute werden dort und im
Lammschulhaus Real- und Sekun­
darschüler unterrichtet.
Nebst den baulichen Verände­
rungen aufgrund der wachsenden
Schülerzahlen galt es, den Schülern
eine gute Bildung zu vermitteln.
Lerninhalte und Lernmethoden
passten sich dem Verlaufe der Zeit
an. Gerade die Schule, die ja ihrer
Natur gemäss wie keine andere In­
stitution «an der Zukunft und für
die Zukunft» arbeitet, konnte und
kann sich den neuen Anforderun­
gen nicht verschliessen. Das wäre
sicher nicht im Sinne jener voraus­
schauenden Männer, die im vor­
letzten Jahrhundert die damals re­
volutionäre Idee einer «höheren
Volksschule» vertraten und gegen
oft harten Widerstand Wirklichkeit
werden liessen. Wie so manche an­
dere gute Sache – zum Beispiel das
Stimmrecht der Frauen – brauchte
auch diese Entscheidung ihre Zeit.
Die Real- und Sekundarschule,
heute Orientierungsschule ge­
nannt, hat sich im Laufe der Jahr­
zehnte einen wichtigen Platz im
Bildungswesen erworben. Heute ist
sie ein fester Bestandteil unserer
Volksschule. Das Schuljubiläum
feiern wir am 30. Mai.
Egon Bösch
Organisationskomitee
«150 Jahre Sek und Real»
zitgarantie bis 10 000 Franken
leiste. Der Mitgliederbeitrag wurde
auf 40 Franken festgesetzt.
Wichtiges Traktandum waren
die Wahlen. Der Vorstand des Ver­
eins Sunnegg setzt sich folgender­
massen zusammen: Elisabeth Hüb­
scher, Präsidentin; Claire Stamm,
Aktuarin; René Klieber, Kassier;
Walter Scheiwiller, Beisitzer und
Bindeglied zum Gemeinderat; Mar­
tha Knecht, Beisitzerin, und Maria
Coviello, Leiterin. Als Rechnungs­
revisoren wurden Richard Scherle
und Daniel Leinhäuser bestimmt.
Tag der offenen Tür geplant
Am 13. Juni wird es einen Tag der
offenen Tür geben, und am 7. Juli er­
folgt der Start der Tagesbetreuung
(wöchentlich an einem fixen Tag).
Von verschiedenen Seiten wurde
dem initiativen Helferkreis ein guter
Start gewünscht. Es erfolgte auch ein
Aufruf an die ganze Bevölkerung zu
freiwilliger Mitarbeit.
Regierungsrat des
Kantons Schaffhausen
Öffentlicher Gedenkanlass in
Schaffhausen, 70 Jahre Kriegsende
Freitag, 8. Mai 2015
Frühlingskonzert in der
ref. Kirche Thayngen
Programm:
14.15 Uhr: Kranzniederlegung durch Regierungsrat
beim Soldatendenkmal (Rathauslaube) Schaffhausen
Sonntag, 17. Mai 2015, 20.00 Uhr
Eintritt frei (siehe Eingesandt)
14.50 Uhr: Glockengeläut
A1395126
15.00 Uhr: Gedenkfeier in der
Kirche St. Johann, Schaffhausen
Ansprachen, Lesung, Gedenken, musikalisch umrahmt
durch das Schaffhauser Jugendorchester
Aktuelle Infos: www.thayngen.ch
Ab 16.15 Uhr: Apéro vor der
Kirche St. Johann
Apéro offeriert vom Regierungsrat des
Kantons Schaffhausen
SCHWIMMBAD «BÜTE»
Details zum Programm: www.sh.ch
(News «Gedenkanlass»)
Einwohnergemeinde
Thayngen
A1393779
Die Eröffnung des Schwimmbades «Büte» ist am
Donnerstag, 14. Mai 2015
Kiosk ab Samstag, 16. Mai 2015
Die Öffnungszeiten für die kommende Badesaison
werden wie folgt festgesetzt:
a) Hauptsaison vom 15. Juni – 9. August 2015
Montag – Freitag
9.00–20.30 Uhr
Samstag
9.00–19.30 Uhr
Sonn- und Feiertage
9.00–19.00 Uhr
b) Nebensaison bis 14. Juni und ab 10. Aug. 2015
Montag – Freitag
9.00–19.30 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertage wie Hauptsaison
c) Kiosk, täglich vom 16. Mai – 30. August 2015
bei geöffnetem Schwimmbad
8.45–20.30 Uhr
bei geschlossenem Schwimmbad 8.45–14.00 Uhr
(bei ganz schlechter Witterung evtl. geschlossen)
Die neuen Kiosk-Pächter Gaby und Walter Taverna
freuen sich, Sie bewirten zu dürfen.
Die neu eingeschulten Kinder, inkl. Unterer Reiat,
erhalten ihre Abonnemente gratis an der Kasse im
Schwimmbad. Diese gelten auch für den Gratiseintritt in die Badi Unterer Reiat. Die Schüler behalten
ihr neu bezogenes Abonnement während ihrer
ganzen Schulzeit.
Der Bezug der einheimischen Abonnemente hat mit
gültigem Ausweis (Identitätskarte, Führerschein etc.)
direkt an der Kasse im Schwimmbad zu erfolgen.
Dort wird auch die Abgabe der Abonnemente für die
Einheimischen registriert.
Generell wird für jedes Abonnement eine Depotgebühr von Fr. 5.00 (inkl. Schüler) erhoben. Bei
Rückgabe wird das Depot zurückerstattet.
Das Bad ist nicht beheizt.
Aus wirtschaftlichen Gründen bleibt das
Schwimmbad bei ungünstiger Witterung den
ganzen Tag geschlossen.
Hissen der Fahne beachten.
Im Zweifelsfall gibt Tel. 052 649 36 36 Auskunft.
Die Autoparkplätze für das Schwimmbad sind
ausschliesslich auf der Fallenwiese bereitgestellt.
Der Gemeinderat
A1394299
Schule
Thayngen
Aktuelle Infos: www. schule-thayngen.ch
150 Jahre SEK und REAL
Samstag, 30. Mai 2015
Programm Reckensaal
10.30 – 11.45 h Jubiläumsakt für die ganze Bevölkerung mit anschliessendem Apéro
13.00 – 13.40 h Film: «Veränderungen in Thayngen»
(1830 – 2013)
14.30 – 15.00 h Schülerchor und Hip-HopDarbietung
15.30 – 16.10 h Film: «Veränderungen in Thayngen»
(1830 – 2013)
17.30 – 21.00 h Reckensaal reserviert für angemeldete Klassenzusammenkünfte
Ab 21.00 h
Tanzmusik mit dem
Scafusia-Cocktail-Quartett
21.00 – 03.00 h Barbetrieb / Oldie Disco mit
DJ Baschi im Jugendraum
Programm Schulareal 13.00 – ca. 22.00 h
Diverse Aktivitäten, Liveevents und Festwirtschaft
Details finden Sie unter www.schule-thayngen.ch (Rubrik Orientierungsschule) oder auf dem Flyer (erhältlich
in der Gemeinderatskanzlei).
Auf Ihren Besuch freuen sich Lehrer, Schüler und
Gemeinderat Thayngen
A1395040
dienstag, 5. Mai 2015
THAYNGER Anzeiger
Gemeindeleben
5
Beatrice Kunz ist die neue Pfarrerin
Die Pfarrstelle der in Fusionsverhandlung stehenden
Kirchgemeinde Opfertshofen wird ab 1. Juni mit einer
Theologin besetzt. Die vakanten Stellen im Kirchen­
stand konnten an der kürzlich durchgeführten Kirch­
gemeindeversammlung nicht besetzt werden.
Nach dem von Pfarrer Heinz Bolli
gehaltenen Gottesdienst wurde am
Sonntag, 26. April, die ordentliche
Kirchgemeindeversammlung durchgeführt. Tagespräsident Heinrich
Bührer konnte im Namen des Kir-
chenstandes 32 Kirchgemeindemitglieder begrüssen.
Die Protokollabnahme der letzten beiden Versammlungen, die
Rechnung, das Budget und die Kirchensteuer gaben zu keinen Diskus-
Fusion: Abstimmung im Sommer 2016
Bekanntlich werden mit der Kirchgemeinde Thayngen-Barzheim
Fusionsverhandlungen geführt,
die gut vorankommen. Vonseiten
der Kirchgemeinde Opfertshofen
ist dafür nach kantonalem Kirchenrecht die Pfarrwahlkommission unter der Leitung ihrer Präsidentin Karin Liechti zuständig.
Die Verhandlungen sind wohl
nicht so umfangreich wie diejenigen für die Gemeindefusion, brauchen aber doch ihre Zeit, denn
vieles muss abgeklärt und letztlich
in einem Fusionsvertrag festge-
halten werden. Das Ziel ist, dass
die Mitglieder der beiden Kirchgemeinden im Sommer 2016 darüber abstimmen können. Bereits ist
ein «Musterkirchenjahr» erarbeitet worden. Das Pfarrhaus in
­Opfertshofen soll auch nach der
Fusion von einer Pfarrperson
(Familie) bewohnt werden. Bis
Ende September 2015 wohnt weiterhin Pfarrer Beat Hächler darin.
Detailliertes wird wohl an der für
diesen Sommer vorgesehenen
Orientierungsversammlung zu erfahren sein. (aw)
sionen Anlass. Kassier Max Kuhn
präsentierte den Versammelten die
Rechnung 2014 mit einem Gewinn
von knapp 1300 Franken. Dies bei
einem Aufwand von 127 800 und
einem Ertrag von 129 100 Franken.
Die Bilanzsumme von 157 633 Franken setzt sich aus 126 845 Franken
Eigenkapital und nur 30 788 Franken Fremdkapital zusammen. Die
Kirchgemeinde ist also gut kapitalisiert. Der Voranschlag für 2015 sieht
– mit möglichen Differenzen bei der
Pfarrhaussanierung – auch wieder
einen kleinen Ertragsüberschuss
vor. Darum konnte die Kirchensteuer bei 12 Prozent der einfachen
Staatssteuer belassen werden.
Pfarrerin für die Übergangszeit
Theologin Beatrice Kunz Pfeiffer aus Schaffhausen ist die neue
Pfarrperson in Opfertshofen. Sie ist
ab 1. Juni mit einem 35-ProzentPensum für die Kirchgemeinde zuständig. Bekanntlich endet die
Amtszeit von Pfarrer Beat Hächler
nach 27 Amtsjahren am 31. Mai.
Beatrice Kunz ist Theologin mit
Ordination und kann daher das
Pfarramt mit allen kirchlichen Handlungen führen. Sie wurde für die
Übergangszeit bis zur Fusion ein-
stimmig bestätigt. Ich wünsche
Frau Kunz Pfeiffer viel Freude,
­Befriedigung und Erfolg in ihrer
neuen Tätigkeit bei uns in der
Kirchgemeinde Opfertshofen.
Weiterhin ohne Präsident
Was wegen der wohl bevorstehenden Fusion anzunehmen war,
ist bei den Wahlen für den Kirchenstand eingetreten. Die vakanten
Stellen (Präsident, Aktuar, Mitglied)
bleiben weiterhin unbesetzt. Niemand konnte sich zur Mitarbeit im
Kirchenstand entscheiden. Dieser
besteht nun noch aus Heinrich
Bührer, Walter Bührer-Winzeler
und Silvia Bührer-Kleinhans. Die
Pfarrperson ist von Amtes wegen
Mitglied. Die Rechnungsrevisoren
Alfred und Rolf Bührer, die Stimmenzählerinnen Daniela Hakios
und Andrea Gutknecht sowie Max
Kuhn als Synodalvertreter wurden
wiedergewählt. Verabschiedet wurden mit dem Dank für die geleisteten Arbeiten und einem Präsent:
Marianne Bolli nach sechs Jahren
Mitarbeit im Kirchenstand und
Walter Fuchs nach fünf Amtsjahren.
Arthur Waldvogel
Opfertshofen
Frühlingskonzert
in der Kirche
Am Sonntag, 17. Mai, um 20 Uhr
findet unser Frühlingskonzert in
der reformierten Kirche in Thayngen statt, zu welchem wir alle
Akkordeonfreunde und Anhänger
des Flöten-Ensembles herzlich einladen. Mit unserer Dirigentin Hedy
Brachs haben wir wieder ein abwechslungsreiches Programm einstudiert. Lassen Sie sich überraschen, und reservieren Sie sich den
17. Mai. Nähere Angaben finden Sie
in der nächsten Ausgabe.
Klaudija Bradjan
Akkordeon Orchester Thayngen
Humorvoller Besuch in Thayngen
Rolis Clown- und Kasperlitheater ist das einzige Mundart-Kasperlitheater der Schweiz, welches noch reist.
Letzte Woche war es in Thayngen. Das lustige Programm, etwa einen Apfel als Elefantenei zu bezeichnen oder
die Kinder auf eine Reise zum Hexenberg mitzunehmen, begeistert das Publikum. Seit über 20 Jahren betreibt
Roli das Theater mit seinem Freund Kudi. «Die Freude und die Begeisterung in den Gesichtern der Kinder zu
sehen, ist das Schönste», erklärt Roli. Er selbst stammt aus der Zirkusfamilie Gasser und war als Stuntman tätig,
bis er sich entschloss, etwas Neues zu beginnen – dies mit Erfolg. (Bild: Alina Fürpass)
Witz der Woche
Eine Frau kauft sich einen neuen
Schrank bei Ikea. An der Kasse:
«Passt das Paket mit dem Schrank
in mein Auto?» – «Was fahren Sie
denn für ein Auto?» – «Ein blaues.»
– «Ja, dann passt er rein.»
6 Sport
THAYNGER Anzeiger
dienstag, 5. Mai 2015
52. Faustballturnier Einbruch nach Pause
Am kommenden Mittwoch ab 18.30 Uhr spielen am
52. Nachtturnier über 30 Mannschaften um die Kate­
goriensiege auf der Stockwiese in Thayngen.
Faustball ist wie Volleyball eine sehr
athletische Mannschaftssportart aus
der Gruppe der Rückschlagspiele.
Auf einem Feld von 50 mal 20 Metern, das in der Mitte durch eine Linie und in 2 Metern Höhe für Männer und 1,90 Metern für Frauen
durch ein Band in zwei Hälften geteilt ist, spielen je fünf Spieler pro
Mannschaft gegeneinander. Das
Band darf nicht berührt werden, weder von einem Spieler noch vom Ball,
sonst gilt es als Fehler. Bei der Abwehr oder beim Zuspiel wird der Ball
mit der Innenseite des ausgestreckten Unterarms gespielt oder beim
Angriff mit der Faust geschlagen. Als
Fehler gilt, wenn der Ball die offene
Handfläche oder andere Körperteile
als den Arm berührt. Der Ball darf
vor jeder Berührung durch einen
Spieler einmal auf dem Boden auf-
springen, das aber nur innerhalb des
Spielfeldes. Der Ball muss spätestens
bei der dritten Berührung durch
einen Spieler über das Band ins gegnerische Feld zurückgespielt werden.
Kommen Sie am nächsten Mittwoch, 13. Mai, auf die Stockwiese,
unterstützen Sie die Mannschaften,
und geniessen Sie ab 18 Uhr zwischendurch die Festwirtschaft oder
ab 22 Uhr die Bar im bekannten Tipi.
Nach der Rangverkündigung, etwa
um Mitternacht, trifft man sich wieder in der Festwirtschaft oder in der
Bar, so lange Sie mögen. Nähere Informationen und Spielpläne finden
Sie einige Tage vor dem Turnier unter
www.mr-thayngen.ch –> Faustball –>
Nachtturnier.
Bruno Ranft
Männerriege Thayngen
FC Thayngen
Resultate:
Reiat United Junioren C – FC Diessenhofen 2:0
Reiat United Junioren A+ – FC Beringen 2:2
FC Stammheim – Reiat United Junioren Db 12:0
FC Stammheim 1 – FC Thayngen Herren 2 4:0
FC Thayngen Herren 1 – FC Diessenhofen 1 1:2
Nächste Spiele:
Mittwoch, 6. Mai, 19 Uhr: Reiat United Junioren C – SV Schaffhausen b
Die erste Mannschaft des
FC Thayngen verlor vor
zehn Tagen in Oberwinter­
thur nach einer miserablen
zweiten Halbzeit mit 1:4.
Zum wiederholten Male in dieser Saison und speziell in den letzten Auswärtsspielen verschlief die erste
Mannschaft auch am Samstag den
Start des Spiels und lag schon nach
wenigen Minuten in Rückstand. Eines
von etlichen unnötigen Fouls fast an
der Mittellinie nutzte Oberwinterthur
zu einem langen Flankenball, der ungestört, aber doch wuchtig ins Tor geköpft wurde. Doch im Gegensatz zu
den Spielen in Töss oder Neunkirch
konnte das Team von Tobias Mülling
auf den Rückstand reagieren: Nico
Reber gelang in der 17. Minute nach
einem Eckball mit seinem Knie der
Ausgleich. In der Folge entwickelte
sich ein ansprechendes Spiel, wobei
Oberwinterthur mehr Spielanteile be-
sass, Thayngen aber durch den Kopfball von Nico Reber, der von einem
Verteidiger auf der Linie geklärt
wurde, die grösste Chance besass.
Gerade weil die Reiater gut im
Spiel waren, ist der Einbruch nach
der Pause unerklärlich. Nur drei Minuten waren gespielt, als Captain
Claudio Nart eine flache, scharfe Hereingabe unglücklich ins eigene Tor
lenkte. Nico Reber, wieder er, besass
10 Minuten später die grosse Ausgleichschance, aber Oberis Keeper
parierte glänzend. Es sollte für über
30 Minuten die letzte Offensivaktion
der Gäste gewesen sein. Sie stellten
in dieser Phase das Fussballspielen
nämlich praktisch ein. Oberwinterthur hatte viel Raum für schöne
Kombinationen, erzielte zwei Tore
und hatte Chancen für min­destens
drei weitere. Erst in der 88. Minute
erfolgte wieder einmal ein Angriff
der Gäste, an dessen Ende Yanic
Leuzinger vom Torwart gefoult …
Fortsetzung auf Seite 7
Donnerstag, 7. Mai, 20.15 Uhr: FC Stammheim – Reiat United Junioren A+
Freitag, 8. Mai, 20 Uhr: FC Thayngen Senioren – NK Dinamo Schaffhausen
Samstag, 9. Mai, 10 Uhr: Spieltag Junioren F in Neuhausen
Samstag, 9. Mai, 10 Uhr: FC Stein am Rhein – Reiat United Junioren Db
Samstag, 9. Mai, 10 Uhr: FC Schaffhausen d – Reiat United Junioren Ea
Samstag, 9. Mai, 13 Uhr: FC Ramsen – Reiat United Junioren Eb
Samstag, 9. Mai, 17 Uhr: FC Feuerthalen 2 – FC Thayngen Herren 2
Samstag, 9. Mai, 17 Uhr: SV Schaffhausen 2 – FC Thayngen Herren 1
Sonntag, 10. Mai, 11.30 Uhr: FC Thayngen Frauen 1 – FC Oetwil-Geroldswil
Sonntag, 10. Mai , 13.30 Uhr: Reiat United Junioren A+ – FC Bülach. (fct)
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Dienstag, 5. Mai 2015
Sport
THAYNGER Anzeiger
7
Die Feldschützen sind 100-jährig
Ein paar Thaynger Schützen wollten mehr als nur
geselliges Beisammensein.
Sie gründeten 1914 die
Feldschützengesellschaft.
Im Jahr 1913 gab es in Thayngen
den Schiessverein, welcher aber,
wegen seiner eher geselligen Einstellung, bei den meisten Wettkämpfen nicht im vorderen Teil der
Ranglisten aufzufinden war. Dies
war ausschlaggebend, dass eine
Anzahl vorwärtsstrebender Männer die Initiative ergriffen und mit
einem Rundschreiben die Schützen
zur Gründung eines neuen Vereins
aufforderten. Auszug aus dem
Rundschreiben: «Ein gutes Stück
Arbeit harrt unser, aber im festem
Vertrauen auf eine edle und nützliche Sache, die wir unternehmen,
soll und wird der Erfolg nicht ausbleiben. Immer vorwärts streben,
sei unsere Devise, und darum wollen wir uns zusammenscharen, um
als neues ganzes, viel Erspriessliches leisten zu können.»
Vor dem Ersten Weltkrieg gegründet
Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs, am 23. Juli 1914, wurde die
Feldschützengesellschaft Thayngen
gegründet. Damals gab es ein jährliches Munitionskontingent von
24 Patronen pro Mitglied. Zuerst
wurde noch in der Nähe des Bahnhofs Thayngen in Richtung Südwesten geschossen. Der Scheibenstand
lag hinter dem Rastplatz der E54.
Bereits 1920 einigten sich beide Ver-
Fortsetzung von Seite 6
… wurde – Penalty. Nico Rebers
Schuss prallte jedoch von der Lattenunterkante auf die Torlinie, von
da wieder an die Latte und fiel dann
in die Arme des Torwarts. Eine Minute später hatte Reber, der einzige
Spieler mit gelungenen Offensiv­
aktionen, noch einmal eine Chance
auf Resultatkosmetik, sein Schuss
streifte aber nur den Pfosten.
Die Serie von Auswärtsniederlagen konnte somit nicht beendet
werden. Nun gilt es, die Serie von
Heimsiegen fortzuführen.
Roland Brühwiler
FC Thayngen
Die Feldschützen sind altersmässig gut durchmischt. Bild: zvg
eine darauf die neue Schiessanlage
im Weier zu bauen. Da am neuen
Standort so viel Platz zur Verfügung
stand, wurde im gleichen Jahr der
kantonale Schiesstag durchgeführt.
2300 Schützen nahmen daran teil.
Die Gäste wurden mit musikalischer
Begleitung und Fuhrwerken zum
Schiessplatz geführt.
Rund 20 Jahre später wurde darüber gesprochen, dass die beiden
Vereine zum Schiessstand beim
Bahnhof zurückkehren wollten. Die
Gründe waren, dass der Weier ein
«zächer» Schiessstand, und der Anmarschweg für die Veteranen zu
anstrengend sei. 1947 wurde dann
der Weier von sechs auf zwölf Scheiben ausgebaut. Die Ausgaben für
Löhne, Fuhrwerk, Scheibenzüge,
Zement und Bier beliefen sich auf
951.70 Franken bei einem Stundenlohn von 1.20 Franken. Im gleichen
Jahr fand im Herbst, die kantonale
Delegiertenversammlung in Hallau
statt. Die Feldschützen schickten
die Jungen ins «Feuer», welche sich
diese Ehre nicht entgehen liessen,
denn der Sauser war gerade im
richtigen Stadium …
1976 meldete der Kassier «Tiefstand» in der Kasse. Die Kosten für
den Zeigerdienst waren enorm, und
die Mitglieder forderten an der GV,
sich mit der Beschaffung einer
automatischen Trefferanzeige zu
befassen. 1980 wurde der Weier
dann endlich mit einer elektronischen Trefferanzeige ausgerüstet.
Federführend war damals der 1979
gewählte Präsident Jean Waldvogel,
der sein Amt bis 2014 sehr gewissenhaft und erfolgreich ausübte. Zudem amtete Jean während 50 Jahren
als Jungschützenleiter und bildete
gegen 1000 Jungschützen aus.
Seit ihrer Gründung hat sich die
Feldschützengesellschaft zu einem
sehr erfolgreichen Verein entwickelt. In diesem wurde das sportliche Schiessen weiterentwickelt,
aber natürlich hatte auch das Gesellige seinen Platz. Auf die Nachwuchsausbildung wurde und wird
sehr grosser Wert gelegt. Das zeigen
einerseits die Erfolge der Jungen
und anderseits die vereinzelten
Übertritte der Nachwuchsschützen
zu den Aktivmitgliedern.
Markus Stanger
FSG Thayngen
Am kommenden Wochenende wird gefeiert
Die Thaynger Feldschützen feiern ihr 100-jähriges Bestehen mit
einem Jubiläumsschiessen, das
am 1., 9. und 10. Mai auf ihrer
Schiessanlage im Weier stattfindet. Wie sie mitteilen, wurde die
Anlage erst letztes Jahr von der
Gemeinde und den Mitgliedern
auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Viele Schützen wer-
den erwartet, und die Feldschützen haben sich für diesen Anlass
einiges einfallen lassen. Am
Samstagabend, 9. Mai, wird gefeiert, und die Mitglieder mit Anhang und die geladenen Gäste
dürfen sich jetzt schon auf die
eine oder andere Episode aus der
Geschichte der Feldschützen
freuen. (r.)
Im Faustball den zweiten Platz erzielt
Bei besten äusseren Bedingungen
nahmen wir mit dem Minimalbestand von fünf Spielern vor zehn
Tagen am Hegau-Faustballturnier
in Ramsen teil. Nein, Verletzungen
wie in den Jahren zuvor konnten
wir uns gar nicht leisten. Wir spielten eine perfekte Vorrunde am
Morgen – drei Siege aus drei Spielen. Die Gegner waren mit Satus
Flurlingen und Berlingen 2 keine
Namenlosen. Somit war das Minimalziel mit der Qualifikation für
die obere Ranglistenhälfte bereits
erreicht. In der Zwischenrunde
nach dem Mittagessen bekamen
wir es mit FBR Dägerlen 1, MR
Eschenz 1 und TV Radolfzell zu
tun. Im vierten Spiel dann der erste
Dämpfer. Das Spiel gegen FBR Dägerlen 1 ging sang- und klanglos
verloren. Für das fünfte Spiel hiess
es, wieder Ruhe und Präzision zu
finden. Dies gelang ausgezeichnet,
und wir konnten erneut einen Sieg
einfahren. Mit einem deutlichen
Sieg im sechsten Spiel war sogar
die Qualifikation für den Final
plötzlich wieder möglich. So kam
es dann auch. Woran keiner mehr
geglaubt hatte, war Tatsache geworden.
Final gegen (nöd scho wider!)
FBR Dägerlen 2. Nach einem ausgeglichenen Spiel mit knappem Resultat durften wir (nöd scho wider!)
dem Gegner zum Sieg gratulieren.
Der zweite Platz ist jedoch mehr,
als wir jemals erwartet hatten. Ein
toller Erfolg in einer noch jungen
Saison. Für Thayngen spielten René
Frischknecht, Rolf Heuberger, Andreas Keller, Stefan Keller und Dani
Brugger.
Marcel Olbrecht
Männerriege Thayngen
8 Die Letzte
THAYNGER Anzeiger
Wochenendarbeit
am Bahnhof
Hochbetrieb herrschte
am vergangenen Wochenende auf der Baustelle des Bahnhofs
Thayngen. Die Perronarbeiten sind nun so weit
abgeschlossen. Die
Bahnsteiganlage beim
Gleis 1 muss in der
nächsten Zeit noch erhöht werden. Über das
Wochenende fand die
Umstellung auf das neue
elektronische Stellwerk
statt. Für die komplexen
Arbeiten wurde die
Bahnstrecke vollständig
gesperrt. Es wurde ein
Ersatzbusbetrieb eingerichtet.
Ulrich Flückiger
Tipp der woche
agenda
Di., 5. Mai
sa./so., 9./10. Mai
• Gedenkanlass Frie-
•Jubiläumsschiessen,
densschluss vor 70 Jahren. Restaurant Gemeindehaus, 19 Uhr.
Feldschützen, Schiessanlage im Weier.
• Hallendressur in der
Reitanlage Thayngen.
mi., 6. Mai
Muttertagsgeschenkideen
Bald ist es wieder so weit. Am
10. Mai ist Muttertag. Falls ihr
denkt, einen Blumenstrauss zu
schenken, sei lahm, dann sind
hier ein paar ­Geschenkideen für
euch.
Ein selbst gebackener Kuchen
mit einer glasierten Verzierung
kommt immer gut an. Wenn
nicht so viel Zeit vorhanden ist,
wäre ein Frühstück am Bett oder
das Anrichten eines Brunchs optimal.
Selbstgebasteltes wie zum
Beispiel ein Schlüsselanhänger
oder ein ­Bilderrahmen sind immer ­beliebt. Künstlerisch Begabte könnten Bilder malen, ein
Lied vorsingen, eine Diaschau
auf dem Computer erstellen oder
mit der Serviettentechnik einen
Blumentopf verschönern.
Es gibt viele Arten, eurer Mutter Dankbarkeit zu zeigen. Wichtig
ist, dass man etwas selber herstellt, bastelt oder vorbereitet,
dann macht man garantiert nichts
falsch. Also, seid kreativ. (AS)
• Mittagstisch: 12 Uhr,
Cafeteria in der FEG,
Anmeldung Marlis Rot:
052 649 34 12.
fr., 8. Mai
• Spielabend für Erwachsene der Ludothek
Thayngen; ab 19 Uhr,
Rest. Säge, Thayngen.
mi., 13. Mai
• Faustball-Nachtturnier, Stockwiesen,
Thayngen, ab 18.30
Uhr; gute Musik und
kühle Drinks ab 22 Uhr
fr., 15. Mai
• Värsli-Morge für Kinder von 0–4 Jahren mit
Begleitung, 9.30–
11 Uhr, Gemeinde­
bibliothek Thayngen.
so., 17. Mai
• Kirchenkonzert
Akkordeon-Orchester
Thayngen. Reformierte
Kirche Thayngen.
sa., 30. Mai
• 150-Jahr-Jubiläum
Sek und Real Thayngen.
Ab 10.30 Uhr beim
­Reckensaal.
• Unihockey-Meisterschaft in der Sporthalle
Stockwiesen.
Stammtisch 55+: Übers Älterwerden
Der nächste Stammtisch findet statt
am Donnerstag, 7. Mai, um 15.15
Uhr im Restaurant Freihof. Ein
Thema, das uns wohl alle interessiert, weil es uns alle betrifft, ist das
Älterwerden und Altsein. Unter dem
Titel «Zufrieden älter werden»
möchten wir herausfinden, was für
uns Zufriedenheit auch im Alter beinhaltet, was wir uns wünschen und
was für uns wichtig ist im Alter. Auch
die Veränderung der Gesellschaft
und die Ansicht der jüngeren Generation zu ihren Eltern und den be-
tagten Generationen interessieren,
ebenso der finanzielle Aspekt. Was
sagt die Bibel zum alten Menschen,
nimmt sie überhaupt Stellung zu
diesem Thema?
Das Vorbereitungsteam würde
sich freuen, Sie in dieser Diskussionsrunde, bei der Pfarrerin Sabine
Aschmann zum letzten Mal dabei
sein wird, begrüssen zu dürfen.
Max Brühlmann, für das Team
Ev.-ref. Kirchgemeinde
Thayngen-Barzheim
dienstag, 5. Mai 2015
angetroffen
Manuela Merter wohnt seit neun
Jahren in Thayngen. Besonderen Gefallen findet sie daran, dass Thayngen weder ein Dorf noch eine Stadt
ist, sondern etwas dazwischen. Dass
alle obligatorischen Schulstufen vorhanden sind, kam ihr für ihren Sohn
Dominic sehr gelegen. Perfekt sind
die Infrastruktur im Allgemeinen sowie die Zugverbindungen in die
Grossstädte. Neben ihrer Arbeit in
der Cilag verbringt Manuela Merter
ihre Freizeit gerne mit Motorradfahren, Lesen, Laufen und Aerobic.
«An Thayngen ist, ausser den
­extremen Bauarbeiten, nichts auszusetzen», sagt sie erfreut. (AS)
IMPRESSUM
Verlag Thaynger Anzeiger
Postfach 230
8240 Thayngen
[email protected]
Telefon +41 52 633 33 66
Redaktion Vincent Fluck (vf), Alina
Fürpass (AS)
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Anzeigenverkauf Ingo Knappich
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Druck Stamm + Co. AG
Hofwiesen 6, 8226 Schleitheim
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Telefon +41 52 687 43 43
Layout Nicole Sturzenegger
anz e ig e n
Ärztlicher Notfalldienst
im Reiat
Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit
von Hausärztin und Hausarzt sowie deren
Stellvertreter:
Notfallpraxis im Kantonsspital:
Telefon 052 634 34 00
Für dringende Notfälle und Ambulanz:
A1387440
Telefon 144
Abwesender Arzt:
Dr. L. Margreth:
14. bis 17. Mai 2015
Ehe- und Lebensberatung
Überkonfessionell, auf christlicher und individualpsychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin,
Pfarrer (freiberuflich) ⁄ Ehe- und Lebensberater,
Lohningerweg 81, 8240 Thayngen,
Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch
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