Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen Einzelpreis fr. 2.50 1. Jahrgang, Nr. 18 dienstag, 5. Mai 2015 Überzeugen Sie sich mit einer Probefahrt! 150 Jahre Sek und Real Neue Pfarrerin Schützenjubiläum Als die Realschule gegründet wurde, war sie umstritten. Heute ist sie unverzichtbar. Seite 3 Beatrice Kunz ist ab 1. Juni Pfarrerin in der reformierten Kirch gemeinde Opfertshofen. Seite 5 Die Feldschützengesellschaft ist 100-jährig. Ihre Mitglieder feiern am Samstag das Jubiläum. Seite 7 Überzeugen AMAG Schaffhausen A1385001 Sie sich mit einer Probefahrt! AMAG Schaffhausen A1385001 Sozialwerk mit Pioniercharakter Pastoralraum mit Schaffhausen Im Restaurant Gemeinde haus fand am Donnerstag die Gründungsversamm lung des Vereins Sunnegg statt. Der Verein bietet Menschen mit Demenz erkrankung eine Tages betreuung an, um Ange hörige damit zu entlasten. Ulrich Flückiger Mit einem Gottesdienst ist am Sonn tag der neue Pastoralraum Schaff hausen/Thayngen eröffnet worden. Prominenter Gast war Felix Gmür, der Bischof des Bistums Basel. Er er hofft sich, dass die katholische Kir che dank des Pastoralraums näher an die Basis rückt. Ressourcen sol len besser genutzt werden. Der neue Pastoralraum besteht aus den drei Schaffhauser Pfarreien St. Konrad, Santa Maria und St. Peter sowie der Thaynger Pfarrei St. Maria und An tonius. (radio munot) Viele Menschen pflegen und be treuen ihren Partner, der von De menz betroffen ist, zu Hause. Diese Aufgabe ist anspruchsvoll und oft sehr belastend. Die Pflegenden wä ren manchmal froh, wenn sie zwi schendurch ausspannen und neue Kraft tanken könnten. Eine Gruppe von Menschen, vor allem aus kirchlichen Kreisen, hat schon vor längerer Zeit erkannt, dass eine Tagesbetreuungsstätte für Demenzkranke den pflegenden Angehörigen Entlastung bieten könnte. Vor drei Jahren bildete sich eine Spurgruppe, die es sich zur Aufgabe machte, abzuklären, wie eine Tagesbetreuung für demenz kranke Menschen realisiert werden könnte. Dieser Spurgruppe gehör ten an: Heidi Bauhofer, welche die Gründungsversammlung als Tages präsidentin leitete, Pfarrerin Sabine Aschmann, Esther Soos, Elisabeth Roost und Maria Coviello, neue Lei terin der «Sunnegg». Esther Soos und Elisabeth Roost berichteten, dass sie die Lage der Angehörigen von Demenzkranken aus eigener Erfahrung gut kennen. Sie freuen sich, dass nach drei langen Jahren Der Vorstand des Vereins Sunnegg: (von links) Heidi Bauhofer (Tagesprä sidentin, nicht im Vorstand des Vereins), Maria Coviello (Leiterin der «Sunnegg»), René Klieber (Kassier), Elisabeth Hübscher (Präsidentin), Martha Knecht (Beisitzerin) und Claire Stamm (Aktuarin). Auf dem Bild fehlt Walter Scheiwiller (Beisitzer, Bindeglied zum Gemeinderat). Bild: uf mit hohen Hürden nun in Thayn gen eine Tagesbetreuung für De menzkranke eröffnet werden kann. Pfarrerin Sabine Aschmann erin nerte an den diakonischen Auftrag der Christen. Durch die Mithilfe von Freiwilligen werde die «Sun negg» zu einem Sozialwerk von «Die ‹Sunnegg› ist ein Sozialwerk von Thayngern für Thaynger.» Sabine Aschmann Thayngern für Thaynger. «Die ‹Sun negg› ist ein Pionierprojekt, die es nicht wie Sand am Meer gibt», freute sich die Pfarrerin. Der Verein «Sunnegg» sei mit der örtlichen Spitex, den Hausärzten, dem Alters wohnheim und dem Entlastungs dienst EDA vernetzt. Das Netzwerk freiwillige Begleitung vermittle Hel ferinnen und Helfer, die entspre chend geschult würden. Heidi Bauhofer schilderte, wie sich zur Realisierung des Projekts Puzzleteilchen an Puzzleteilchen fügte. Mit Maria Coviello fand sich eine Person, welche die Leitung der Tagesbetreuung übernehmen wollte. Martha Knecht und Rosa Schärrer erklärten sich nach dem Tod ihrer Mutter bereit, deren geräumige Par terrewohnung für den Tagesplatz zur Verfügung zu stellen. In der hei meligen Wohnung an der Hegau strasse in Barzheim stehen nebst einem Ess- und Wohnraum auch … Fortsetzung auf Seite 3 Einbrecher in Schrebergärten Vom Mittwoch auf den Donnerstag wurde die Schrebergartenanlage Im Brüel in Thayngen von Einbrechern heimgesucht. Bei insgesamt sieben Gartenhäuschen wurden die Ein gangstüren mit einem Flachwerk zeug aufgebrochen. Laut der Polizei entstand Sachschaden von mehre ren Hundert Franken. (r.) a n z eige WWW.FALKEN.CH BRAUEREIFALKEN A1394842 2 Tribüne THAYNGER Anzeiger Evangelisch-reformierte Kirche Thayngen-Barzheim Evangelisch-reformierte Kirche Opfertshofen Mittwoch, 6. Mai A1394917 14.00 bis 16.00 Unti-Nachmittag zum Nachholen 5. Klasse im Adler 17.00 Israel – Gebet im Adler 19.00 Gemeindeimpulsabend im Adler. Beginn mit Teilete, danach Referat und Gespräch zum Thema «Jüngerschaft» Sonntag, 10. Mai A1394897 9.15 Gottesdienst. Text: Apg. 10, 36. Kollekte: Evangelische Frauenhilfe SH Donnerstag, 7. Mai 15.15 Stammtisch 55+ im Rest. Freihof, Säli zum Thema: «Zufrieden älter werden» Katholische Kirche Freitag, 8. Mai 9.30 Wochengottesdienst im Alterswohnheim 14.15 Handarbeitskreis im Adler Samstag, 9. Mai 17.00 Lobpreis in der Kirche Sonntag, 10. Mai 9.00 Gebet vor dem Gottesdienst im Adler 9.15 Chinderhüeti im Adler 9.30 Sonntagsschule im Adler 9.30 Gottesdienst am Muttertag. Pfrn. Sabine Aschmann. Predigttext: Johannes 16, 23–33 «Gebet mit Freude». Kollekte: Nägelifonds der Ev. Frauenhilfe. Autoabholdienst: Christoph Winkler. Tel. 078 708 92 24 10.00 Sonntagsschule Barzheim im Schulhaus 11.00 Jugendgottesdienst in der Kirche Bestattungen: 11.–13. + 15. Mai, Pfarrer Matthias Küng, Tel. 052 649 28 75 Sekretariat: Dienstag + Mittwoch, 8–12 Uhr, Donnerstag, 13.30– 17.30 Uhr; 14. Mai geschlossen! www.ref-thayngen.ch Auffahrt, 14. Mai 9.15 Gottesdienst. Text: Lukas 1, 78 + 79. Kollekte: Dargebotene Hand; Tel. 143 Mittwoch, 6. Mai A1395013 19.00 Maiandacht der Frauengruppe Thayngen in der kath. Kirche in Bietingen/D Sonntag, 10. Mai 6. Sonntag der Osterzeit Muttertag 9.30 Familiengottesdienst – Eucharistiefeier mitgestaltet von den Firmlingen, anschliessend Kirchencafé Dienstag, 12. Mai 8.45 Rosenkranz 9.30 Eucharistiefeier im AltersWohnheim Thayngen Weiter Infos im «forumKirche» www.kathschaffhausen.ch Freie Evangelische Gemeinde Dienstag, 5. Mai 20.00 Gebetsabend A1394898 Mittwoch, 6. Mai 12.00 Mittagstisch (052 649 34 12) Freitag, 8. Mai 17.30 Unihockey, 19.30 TC (12+) Sonntag, 10. Mai 9.30 Gottesdienst, 1. Samuel 1, 1–10: «Gottes ausgestreckte Hand!» (Boris Grunau), Chilekafi, Kinderbetreuung Weitere Infos: www.feg-thayngen.ch die gemeinde informiert Die Auftragsvergaben für die Deckbeläge Schenenbüelweg, Speckweg, Chirchegass, Barzheim und Alte Strasse, Barzheim, gehen an die Firma Imthurn AG, Thayngen. Die Aufträge für die Erneuerung der Wasserleitungen 2015 für Grab- und und Sanitärarbeiten werden wie folgt erteilt: – Chirchegass, Barzheim: Grabund Sanitärarbeiten an die Firma Imthurn AG, Thayngen. – Aeckerlistrasse: Grabarbeiten an die B & R Egli GmbH, Thayngen, Sanitärarbeiten an Edwin Nyffenegger, Thayngen. – Schenenbüelweg: Grabarbei- ten an Frei Gartenbau Erdbau AG, Thayngen, Sanitärarbeiten an Imthurn AG, Thayngen. – Himmetwislistrasse, Bibern: Grab- und Sanitärarbeiten an Imthurn AG, Thayngen. Mit Verfügung vom 17. April 2015 wurde, gestützt auf Art. 119 lit. a) des Gemeindegesetzes (SHR 120.100), der Voranschlag 2015 der Gemeinde Thayngen mit der Festsetzung des Steuerfusses auf 85 Prozent vom Volkswirtschafts departement genehmigt. Die Erdbebenopfer in Nepal werden mit einer Spende von 1000 Fr. unterstützt (Glückskette). dienstag, 5. Mai 2015 Venus: Abgrenzung und Genussfähigkeit I ch, der Planet Venus, wirke im Zeichen Stier sehr abgrenzend, sicherheitsorientiert und bin stark im Eigenwert der Person verankert. Dieser wird symbolisch durch Finanzen aufgewogen, die zur Verflechtung mit der Genussfähigkeit gelangen. Nur wer finanziell und materiell selbständig ist, wagt es, mit mir den materiellen Besitz zu geniessen. Ebenso benötige ich zur Meisterung des Lebens Eigenraum und Abgrenzung. Ganz deutlich kann das Abgrenzungsprinzip am Beispiel eines Zaunes erkannt werden, der als Schutz vor äusseren Verunsicherungen um ein Grundstück gezogen wird. Darum bin ich meist auch stolzer Grundstücksbesitzer mit Garten, den mein Wissen um die Grossartigkeit der Natur in meiner Blumen- und Pflanzenwelt enorm gedeihen lässt. Ich bin fast schon ein Gartengenie! Mir sind Traditionen und Kulturwerte sehr wichtig, weil ich auch an lieb gewonnenen Gewohnheiten festhalte. Daher scheue ich die Selbstverantwortung und pflege die stille Hoffnung, dass mir die Entscheidung abgenommen wird. Das «Haben-Wollen» meiner Wünsche, gekoppelt mit dem Schwer-verzichten-Können, weil ich ein unendlicher Geniesser bin, bildet oftmals depressive Verstimmungen. Meine primäre Gutmütigkeit und meine Bedächtigkeit lassen es bei mir zu Affektstauungen kommen, die sich bei überschreitender Toleranzgrenze in heftigen Affektausbrüchen entladen. Ansonsten äussere ich mich eher in Planet Venus (im Stier) 21. 4. bis 20. 5. Der Planet Venus wird den Tierkreiszeichen Stier und Waage zugeordnet, wirkt aber in unterschiedlicher Qualität in den beiden Zeichen. Trotz und Umständlichkeit. Ich beharre und harre in passiver Bequemlichkeit aus. Wenn ich das Vertrauen auf die Wachstumsmöglichkeiten in allen Lebenslagen, das geduldige Arbeiten an den Entwicklungsprozessen in Angriff nehme, liegt die Lösung der Thematik vor. In welchem Wasser-, Luft-, Erde- oder Feuerhaus bin ich, liebe Leserinnen und Leser, bei Ihnen zu Hause? Die Planeten in der Astrologie Einmal im Monat verfasst Rebecca Kunz eine Kolumne über den jeweils vorherrschenden Planeten und dessen Qualitäten. Sie lebt in Büsingen und bietet unter «Astrowerk» psycholo gische Astrologieberatung an: 079 301 66 24. Motorschiff «Thurgau» wird 50 Das Motorschiff «Thurgau» der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG (URh) feiert heute Dienstag, 5. Mai, seinen 50. Geburtstag. Laut einer Mitteilung der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein wurde es im Winter 1964/65 in der Bodanwerft in Kressbronn (D) gebaut. Die Taufe und die Jungfernfahrt fanden am 5. Mai 1965 vor Steckborn statt. Die «Thur- gau» war das erste URh-Schiff mit einem grossen Fahrgastsaal und damit das Vorbild für die drei später gebauten Einheiten. Das MS «Thurgau» hat seit 1965 bereits 777 531 Kilometer zurückgelegt. Es ist nach wie vor sehr beliebt. In der vergangenen Saison 2014 war die «Thurgau» mit 191 Einsatztagen und 17 345 Schiffs kilometern das am häufigsten eingesetzte URh-Schiff. (r.) Dienstag, 5. Mai 2015 THAYNGER Anzeiger Gemeindeleben 3 150 Jahre Sek und Real: Ein Blick zurück Die Einführung der Realschule, seit 1982 Sekundarschule genannt, und jene des Frauenstimmrechtes zeigen gewisse Parallelen: anfänglich umstritten, heute nicht mehr wegzudenken. Vor 150 Jahren wurde die erste Real klasse in Thayngen mit 17 Schülern gebildet. Für die verantwortlichen Männer jener Zeit bedeutete die Eröffnung der Realschule nicht nur einen Beginn, sondern auch ein Ende, nämlich das Ende eines lan gen Kampfes. Das neue Schulge setz von 1852 forderte Realschulen in den Bezirkshauptorten. Im Jahre 1861 wurde eine solche von Ge meinderat und Schulbehörde be antragt, aber von den Stimmbür gern aus Sparsamkeitsgründen mit 102 gegen 87 Stimmen verworfen. 1865 wurde ein neuer Anlauf genommen, der aber mit noch grösserem Mehr scheiterte. Nun folgte eine scharfe Auseinanderset zung in den Schaffhauser Tages blättern mit bösen Vorwürfen an die rückschrittlichen Thaynger. Erst nachdem die Befürworter der Real schule Beiträge gesammelt hatten Um mehr Schüler beherbergen zu können, wurde das Lammschulhaus im Jahr 1871 um ein Stockwerk erhöht. Bild: Alina Fürpass und dem Gemeinderat 2617 Fran ken übergaben, war das Eis gebro chen. Nach Schaffhausen, Neun kirch und Stein am Rhein hatte nun auch Thayngen seine Realschule. Schüler von ennet der Grenze Die stetige Zunahme der Schü lerzahl bestätigte, dass dies ein gu ter Entscheid war. Nebst den Schü lern aus dem Oberen und dem Unte ren Reiat besuchten auch Nachbarn leserbrief Verdichtung nach innen – aber mit Augenmass Am Sonntag, 12. April, haben wir eine wichtige und wegweisende Abstimmung gewonnen! Beinahe 62 Prozent der Abstimmenden ha ben die Umzonung der Müliwis in eine Dorfzone ganz klar abge lehnt. Das ist deutlich – deutli cher, als sich das Referendums komitee erhofft hatte. Die grosse Mehrheit der Abstimmenden will also zusammen mit uns diese Umzonung inmitten des Dorfes nicht. Der Auftrag an den Ge meinderat ist klar: Die Bevölke rung will eine Bau- und Nut zungsordnung, die dem Abstim mungsergebnis gerecht wird. Der Gemeinderat wird dem Einwoh nerrat eine entsprechende Vor lage unterbreiten müssen. Wir werden uns im Einwohnerrat ent sprechend dafür engagieren. Die SP ist für Verdichtung nach innen, aber alles mit Augenmass, und wir wollen weiterhin wohl dosiertes Wachstum. Im Moment sind viele Bauprojekte – Zentrum Ost, Zentrum Mitte, Engelmaa, Gäu berg Rebbergstrasse–Chlenglerweg, Biberblick Chlenglerweg, Wafe Rebbergstrasse, Guggenbühl, Buchhalde – in Ausführung oder geplant. Als Referendumskomitee dan ken wir allen, welche sich im Ab stimmungskampf oder während der Unterschriftensammlung enga giert haben. Paul Zuber Präsident SP Thayngen aus Bietingen, Schlatt und Randegg unsere Realschule. Bereits 1872 wurde eine zweite Realklasse gebil det, nachdem man das Lammschul haus um ein Stockwerk vergrössert hatte. Um 1922 musste eines der beiden oberen Zimmer im Lamm schulhaus unterteilt werden, weil die Führung einer dritten Klasse nö tig wurde. Erst im Jahre 1952 konnte die Realschule in ihr eigenes Haus, ins Reckenschulhaus, einziehen. Sozialwerk mit Pioniercharakter Fortsetzung von Seite 1 … Zimmer für Ruhemöglichkeiten zur Verfügung. Maria Coviello schil derte den Tagesablauf in der Tages betreuungsstätte. Eine Reihe von Geschäften, die nötig sind bei der Gründung eines Vereins, wurden beraten und alle einstimmig gutgeheissen. Dazu ge hörte die Genehmigung von Statu ten. René Klieber stellte ein Auf bau- und ein Betriebsbudget vor. Im ersten Jahr wird mit Betriebs kosten von rund 37 000 Franken und mit Einnahmen von 26 000 Franken gerechnet. Die Clientis Spar- und Leihkasse hat Unterstüt zung in der Anfangsphase zuge sagt. Finanzreferent Rainer Stamm überbrachte die erfreuliche Mittei lung, dass die Gemeinde eine Defi Noch heute werden dort und im Lammschulhaus Real- und Sekun darschüler unterrichtet. Nebst den baulichen Verände rungen aufgrund der wachsenden Schülerzahlen galt es, den Schülern eine gute Bildung zu vermitteln. Lerninhalte und Lernmethoden passten sich dem Verlaufe der Zeit an. Gerade die Schule, die ja ihrer Natur gemäss wie keine andere In stitution «an der Zukunft und für die Zukunft» arbeitet, konnte und kann sich den neuen Anforderun gen nicht verschliessen. Das wäre sicher nicht im Sinne jener voraus schauenden Männer, die im vor letzten Jahrhundert die damals re volutionäre Idee einer «höheren Volksschule» vertraten und gegen oft harten Widerstand Wirklichkeit werden liessen. Wie so manche an dere gute Sache – zum Beispiel das Stimmrecht der Frauen – brauchte auch diese Entscheidung ihre Zeit. Die Real- und Sekundarschule, heute Orientierungsschule ge nannt, hat sich im Laufe der Jahr zehnte einen wichtigen Platz im Bildungswesen erworben. Heute ist sie ein fester Bestandteil unserer Volksschule. Das Schuljubiläum feiern wir am 30. Mai. Egon Bösch Organisationskomitee «150 Jahre Sek und Real» zitgarantie bis 10 000 Franken leiste. Der Mitgliederbeitrag wurde auf 40 Franken festgesetzt. Wichtiges Traktandum waren die Wahlen. Der Vorstand des Ver eins Sunnegg setzt sich folgender massen zusammen: Elisabeth Hüb scher, Präsidentin; Claire Stamm, Aktuarin; René Klieber, Kassier; Walter Scheiwiller, Beisitzer und Bindeglied zum Gemeinderat; Mar tha Knecht, Beisitzerin, und Maria Coviello, Leiterin. Als Rechnungs revisoren wurden Richard Scherle und Daniel Leinhäuser bestimmt. Tag der offenen Tür geplant Am 13. Juni wird es einen Tag der offenen Tür geben, und am 7. Juli er folgt der Start der Tagesbetreuung (wöchentlich an einem fixen Tag). Von verschiedenen Seiten wurde dem initiativen Helferkreis ein guter Start gewünscht. Es erfolgte auch ein Aufruf an die ganze Bevölkerung zu freiwilliger Mitarbeit. Regierungsrat des Kantons Schaffhausen Öffentlicher Gedenkanlass in Schaffhausen, 70 Jahre Kriegsende Freitag, 8. Mai 2015 Frühlingskonzert in der ref. Kirche Thayngen Programm: 14.15 Uhr: Kranzniederlegung durch Regierungsrat beim Soldatendenkmal (Rathauslaube) Schaffhausen Sonntag, 17. Mai 2015, 20.00 Uhr Eintritt frei (siehe Eingesandt) 14.50 Uhr: Glockengeläut A1395126 15.00 Uhr: Gedenkfeier in der Kirche St. Johann, Schaffhausen Ansprachen, Lesung, Gedenken, musikalisch umrahmt durch das Schaffhauser Jugendorchester Aktuelle Infos: www.thayngen.ch Ab 16.15 Uhr: Apéro vor der Kirche St. Johann Apéro offeriert vom Regierungsrat des Kantons Schaffhausen SCHWIMMBAD «BÜTE» Details zum Programm: www.sh.ch (News «Gedenkanlass») Einwohnergemeinde Thayngen A1393779 Die Eröffnung des Schwimmbades «Büte» ist am Donnerstag, 14. Mai 2015 Kiosk ab Samstag, 16. Mai 2015 Die Öffnungszeiten für die kommende Badesaison werden wie folgt festgesetzt: a) Hauptsaison vom 15. Juni – 9. August 2015 Montag – Freitag 9.00–20.30 Uhr Samstag 9.00–19.30 Uhr Sonn- und Feiertage 9.00–19.00 Uhr b) Nebensaison bis 14. Juni und ab 10. Aug. 2015 Montag – Freitag 9.00–19.30 Uhr Samstag, Sonn- und Feiertage wie Hauptsaison c) Kiosk, täglich vom 16. Mai – 30. August 2015 bei geöffnetem Schwimmbad 8.45–20.30 Uhr bei geschlossenem Schwimmbad 8.45–14.00 Uhr (bei ganz schlechter Witterung evtl. geschlossen) Die neuen Kiosk-Pächter Gaby und Walter Taverna freuen sich, Sie bewirten zu dürfen. Die neu eingeschulten Kinder, inkl. Unterer Reiat, erhalten ihre Abonnemente gratis an der Kasse im Schwimmbad. Diese gelten auch für den Gratiseintritt in die Badi Unterer Reiat. Die Schüler behalten ihr neu bezogenes Abonnement während ihrer ganzen Schulzeit. Der Bezug der einheimischen Abonnemente hat mit gültigem Ausweis (Identitätskarte, Führerschein etc.) direkt an der Kasse im Schwimmbad zu erfolgen. Dort wird auch die Abgabe der Abonnemente für die Einheimischen registriert. Generell wird für jedes Abonnement eine Depotgebühr von Fr. 5.00 (inkl. Schüler) erhoben. Bei Rückgabe wird das Depot zurückerstattet. Das Bad ist nicht beheizt. Aus wirtschaftlichen Gründen bleibt das Schwimmbad bei ungünstiger Witterung den ganzen Tag geschlossen. Hissen der Fahne beachten. Im Zweifelsfall gibt Tel. 052 649 36 36 Auskunft. Die Autoparkplätze für das Schwimmbad sind ausschliesslich auf der Fallenwiese bereitgestellt. Der Gemeinderat A1394299 Schule Thayngen Aktuelle Infos: www. schule-thayngen.ch 150 Jahre SEK und REAL Samstag, 30. Mai 2015 Programm Reckensaal 10.30 – 11.45 h Jubiläumsakt für die ganze Bevölkerung mit anschliessendem Apéro 13.00 – 13.40 h Film: «Veränderungen in Thayngen» (1830 – 2013) 14.30 – 15.00 h Schülerchor und Hip-HopDarbietung 15.30 – 16.10 h Film: «Veränderungen in Thayngen» (1830 – 2013) 17.30 – 21.00 h Reckensaal reserviert für angemeldete Klassenzusammenkünfte Ab 21.00 h Tanzmusik mit dem Scafusia-Cocktail-Quartett 21.00 – 03.00 h Barbetrieb / Oldie Disco mit DJ Baschi im Jugendraum Programm Schulareal 13.00 – ca. 22.00 h Diverse Aktivitäten, Liveevents und Festwirtschaft Details finden Sie unter www.schule-thayngen.ch (Rubrik Orientierungsschule) oder auf dem Flyer (erhältlich in der Gemeinderatskanzlei). Auf Ihren Besuch freuen sich Lehrer, Schüler und Gemeinderat Thayngen A1395040 dienstag, 5. Mai 2015 THAYNGER Anzeiger Gemeindeleben 5 Beatrice Kunz ist die neue Pfarrerin Die Pfarrstelle der in Fusionsverhandlung stehenden Kirchgemeinde Opfertshofen wird ab 1. Juni mit einer Theologin besetzt. Die vakanten Stellen im Kirchen stand konnten an der kürzlich durchgeführten Kirch gemeindeversammlung nicht besetzt werden. Nach dem von Pfarrer Heinz Bolli gehaltenen Gottesdienst wurde am Sonntag, 26. April, die ordentliche Kirchgemeindeversammlung durchgeführt. Tagespräsident Heinrich Bührer konnte im Namen des Kir- chenstandes 32 Kirchgemeindemitglieder begrüssen. Die Protokollabnahme der letzten beiden Versammlungen, die Rechnung, das Budget und die Kirchensteuer gaben zu keinen Diskus- Fusion: Abstimmung im Sommer 2016 Bekanntlich werden mit der Kirchgemeinde Thayngen-Barzheim Fusionsverhandlungen geführt, die gut vorankommen. Vonseiten der Kirchgemeinde Opfertshofen ist dafür nach kantonalem Kirchenrecht die Pfarrwahlkommission unter der Leitung ihrer Präsidentin Karin Liechti zuständig. Die Verhandlungen sind wohl nicht so umfangreich wie diejenigen für die Gemeindefusion, brauchen aber doch ihre Zeit, denn vieles muss abgeklärt und letztlich in einem Fusionsvertrag festge- halten werden. Das Ziel ist, dass die Mitglieder der beiden Kirchgemeinden im Sommer 2016 darüber abstimmen können. Bereits ist ein «Musterkirchenjahr» erarbeitet worden. Das Pfarrhaus in Opfertshofen soll auch nach der Fusion von einer Pfarrperson (Familie) bewohnt werden. Bis Ende September 2015 wohnt weiterhin Pfarrer Beat Hächler darin. Detailliertes wird wohl an der für diesen Sommer vorgesehenen Orientierungsversammlung zu erfahren sein. (aw) sionen Anlass. Kassier Max Kuhn präsentierte den Versammelten die Rechnung 2014 mit einem Gewinn von knapp 1300 Franken. Dies bei einem Aufwand von 127 800 und einem Ertrag von 129 100 Franken. Die Bilanzsumme von 157 633 Franken setzt sich aus 126 845 Franken Eigenkapital und nur 30 788 Franken Fremdkapital zusammen. Die Kirchgemeinde ist also gut kapitalisiert. Der Voranschlag für 2015 sieht – mit möglichen Differenzen bei der Pfarrhaussanierung – auch wieder einen kleinen Ertragsüberschuss vor. Darum konnte die Kirchensteuer bei 12 Prozent der einfachen Staatssteuer belassen werden. Pfarrerin für die Übergangszeit Theologin Beatrice Kunz Pfeiffer aus Schaffhausen ist die neue Pfarrperson in Opfertshofen. Sie ist ab 1. Juni mit einem 35-ProzentPensum für die Kirchgemeinde zuständig. Bekanntlich endet die Amtszeit von Pfarrer Beat Hächler nach 27 Amtsjahren am 31. Mai. Beatrice Kunz ist Theologin mit Ordination und kann daher das Pfarramt mit allen kirchlichen Handlungen führen. Sie wurde für die Übergangszeit bis zur Fusion ein- stimmig bestätigt. Ich wünsche Frau Kunz Pfeiffer viel Freude, Befriedigung und Erfolg in ihrer neuen Tätigkeit bei uns in der Kirchgemeinde Opfertshofen. Weiterhin ohne Präsident Was wegen der wohl bevorstehenden Fusion anzunehmen war, ist bei den Wahlen für den Kirchenstand eingetreten. Die vakanten Stellen (Präsident, Aktuar, Mitglied) bleiben weiterhin unbesetzt. Niemand konnte sich zur Mitarbeit im Kirchenstand entscheiden. Dieser besteht nun noch aus Heinrich Bührer, Walter Bührer-Winzeler und Silvia Bührer-Kleinhans. Die Pfarrperson ist von Amtes wegen Mitglied. Die Rechnungsrevisoren Alfred und Rolf Bührer, die Stimmenzählerinnen Daniela Hakios und Andrea Gutknecht sowie Max Kuhn als Synodalvertreter wurden wiedergewählt. Verabschiedet wurden mit dem Dank für die geleisteten Arbeiten und einem Präsent: Marianne Bolli nach sechs Jahren Mitarbeit im Kirchenstand und Walter Fuchs nach fünf Amtsjahren. Arthur Waldvogel Opfertshofen Frühlingskonzert in der Kirche Am Sonntag, 17. Mai, um 20 Uhr findet unser Frühlingskonzert in der reformierten Kirche in Thayngen statt, zu welchem wir alle Akkordeonfreunde und Anhänger des Flöten-Ensembles herzlich einladen. Mit unserer Dirigentin Hedy Brachs haben wir wieder ein abwechslungsreiches Programm einstudiert. Lassen Sie sich überraschen, und reservieren Sie sich den 17. Mai. Nähere Angaben finden Sie in der nächsten Ausgabe. Klaudija Bradjan Akkordeon Orchester Thayngen Humorvoller Besuch in Thayngen Rolis Clown- und Kasperlitheater ist das einzige Mundart-Kasperlitheater der Schweiz, welches noch reist. Letzte Woche war es in Thayngen. Das lustige Programm, etwa einen Apfel als Elefantenei zu bezeichnen oder die Kinder auf eine Reise zum Hexenberg mitzunehmen, begeistert das Publikum. Seit über 20 Jahren betreibt Roli das Theater mit seinem Freund Kudi. «Die Freude und die Begeisterung in den Gesichtern der Kinder zu sehen, ist das Schönste», erklärt Roli. Er selbst stammt aus der Zirkusfamilie Gasser und war als Stuntman tätig, bis er sich entschloss, etwas Neues zu beginnen – dies mit Erfolg. (Bild: Alina Fürpass) Witz der Woche Eine Frau kauft sich einen neuen Schrank bei Ikea. An der Kasse: «Passt das Paket mit dem Schrank in mein Auto?» – «Was fahren Sie denn für ein Auto?» – «Ein blaues.» – «Ja, dann passt er rein.» 6 Sport THAYNGER Anzeiger dienstag, 5. Mai 2015 52. Faustballturnier Einbruch nach Pause Am kommenden Mittwoch ab 18.30 Uhr spielen am 52. Nachtturnier über 30 Mannschaften um die Kate goriensiege auf der Stockwiese in Thayngen. Faustball ist wie Volleyball eine sehr athletische Mannschaftssportart aus der Gruppe der Rückschlagspiele. Auf einem Feld von 50 mal 20 Metern, das in der Mitte durch eine Linie und in 2 Metern Höhe für Männer und 1,90 Metern für Frauen durch ein Band in zwei Hälften geteilt ist, spielen je fünf Spieler pro Mannschaft gegeneinander. Das Band darf nicht berührt werden, weder von einem Spieler noch vom Ball, sonst gilt es als Fehler. Bei der Abwehr oder beim Zuspiel wird der Ball mit der Innenseite des ausgestreckten Unterarms gespielt oder beim Angriff mit der Faust geschlagen. Als Fehler gilt, wenn der Ball die offene Handfläche oder andere Körperteile als den Arm berührt. Der Ball darf vor jeder Berührung durch einen Spieler einmal auf dem Boden auf- springen, das aber nur innerhalb des Spielfeldes. Der Ball muss spätestens bei der dritten Berührung durch einen Spieler über das Band ins gegnerische Feld zurückgespielt werden. Kommen Sie am nächsten Mittwoch, 13. Mai, auf die Stockwiese, unterstützen Sie die Mannschaften, und geniessen Sie ab 18 Uhr zwischendurch die Festwirtschaft oder ab 22 Uhr die Bar im bekannten Tipi. Nach der Rangverkündigung, etwa um Mitternacht, trifft man sich wieder in der Festwirtschaft oder in der Bar, so lange Sie mögen. Nähere Informationen und Spielpläne finden Sie einige Tage vor dem Turnier unter www.mr-thayngen.ch –> Faustball –> Nachtturnier. Bruno Ranft Männerriege Thayngen FC Thayngen Resultate: Reiat United Junioren C – FC Diessenhofen 2:0 Reiat United Junioren A+ – FC Beringen 2:2 FC Stammheim – Reiat United Junioren Db 12:0 FC Stammheim 1 – FC Thayngen Herren 2 4:0 FC Thayngen Herren 1 – FC Diessenhofen 1 1:2 Nächste Spiele: Mittwoch, 6. Mai, 19 Uhr: Reiat United Junioren C – SV Schaffhausen b Die erste Mannschaft des FC Thayngen verlor vor zehn Tagen in Oberwinter thur nach einer miserablen zweiten Halbzeit mit 1:4. Zum wiederholten Male in dieser Saison und speziell in den letzten Auswärtsspielen verschlief die erste Mannschaft auch am Samstag den Start des Spiels und lag schon nach wenigen Minuten in Rückstand. Eines von etlichen unnötigen Fouls fast an der Mittellinie nutzte Oberwinterthur zu einem langen Flankenball, der ungestört, aber doch wuchtig ins Tor geköpft wurde. Doch im Gegensatz zu den Spielen in Töss oder Neunkirch konnte das Team von Tobias Mülling auf den Rückstand reagieren: Nico Reber gelang in der 17. Minute nach einem Eckball mit seinem Knie der Ausgleich. In der Folge entwickelte sich ein ansprechendes Spiel, wobei Oberwinterthur mehr Spielanteile be- sass, Thayngen aber durch den Kopfball von Nico Reber, der von einem Verteidiger auf der Linie geklärt wurde, die grösste Chance besass. Gerade weil die Reiater gut im Spiel waren, ist der Einbruch nach der Pause unerklärlich. Nur drei Minuten waren gespielt, als Captain Claudio Nart eine flache, scharfe Hereingabe unglücklich ins eigene Tor lenkte. Nico Reber, wieder er, besass 10 Minuten später die grosse Ausgleichschance, aber Oberis Keeper parierte glänzend. Es sollte für über 30 Minuten die letzte Offensivaktion der Gäste gewesen sein. Sie stellten in dieser Phase das Fussballspielen nämlich praktisch ein. Oberwinterthur hatte viel Raum für schöne Kombinationen, erzielte zwei Tore und hatte Chancen für mindestens drei weitere. Erst in der 88. Minute erfolgte wieder einmal ein Angriff der Gäste, an dessen Ende Yanic Leuzinger vom Torwart gefoult … Fortsetzung auf Seite 7 Donnerstag, 7. Mai, 20.15 Uhr: FC Stammheim – Reiat United Junioren A+ Freitag, 8. Mai, 20 Uhr: FC Thayngen Senioren – NK Dinamo Schaffhausen Samstag, 9. Mai, 10 Uhr: Spieltag Junioren F in Neuhausen Samstag, 9. Mai, 10 Uhr: FC Stein am Rhein – Reiat United Junioren Db Samstag, 9. Mai, 10 Uhr: FC Schaffhausen d – Reiat United Junioren Ea Samstag, 9. Mai, 13 Uhr: FC Ramsen – Reiat United Junioren Eb Samstag, 9. Mai, 17 Uhr: FC Feuerthalen 2 – FC Thayngen Herren 2 Samstag, 9. Mai, 17 Uhr: SV Schaffhausen 2 – FC Thayngen Herren 1 Sonntag, 10. Mai, 11.30 Uhr: FC Thayngen Frauen 1 – FC Oetwil-Geroldswil Sonntag, 10. Mai , 13.30 Uhr: Reiat United Junioren A+ – FC Bülach. (fct) anzeigeN THAYNGER Anzeiger Suche Stelle ab 50 % DIE WOCHENZEITUNG FÜR DEN REIAT Grossauflage Sekretärin / Sachbearbeiterin / Allrounderin (CH) Die nächste Grossauflage mit 2300 Exemplaren Erfahrung: allg. Sekretariatsarbeiten, Personaladministration, Telefon, Empfang erscheint in allen Haushalten der Gemeinden Thayngen, inkl. der Ortsteile Altdorf, Barzheim, Bibern, Hofen und Opfertshofen. D/E/F, MS-Office, bin speditiv, zuverlässig, belastbar Verfügbar ab sofort Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme unter Chiffre A1394914, Schaffhauser Nachrichten, Postfach, 8201 Schaffhausen am Mittwoch, 27. Mai 2015 Nutzen Sie die Gelegenheit, und buchen Sie Ihre Anzeige jetzt. Ingo Knappich Telefon 052 633 32 67, Mobile 079 500 16 05 [email protected] A1395113 A1388763 Dienstag, 5. Mai 2015 Sport THAYNGER Anzeiger 7 Die Feldschützen sind 100-jährig Ein paar Thaynger Schützen wollten mehr als nur geselliges Beisammensein. Sie gründeten 1914 die Feldschützengesellschaft. Im Jahr 1913 gab es in Thayngen den Schiessverein, welcher aber, wegen seiner eher geselligen Einstellung, bei den meisten Wettkämpfen nicht im vorderen Teil der Ranglisten aufzufinden war. Dies war ausschlaggebend, dass eine Anzahl vorwärtsstrebender Männer die Initiative ergriffen und mit einem Rundschreiben die Schützen zur Gründung eines neuen Vereins aufforderten. Auszug aus dem Rundschreiben: «Ein gutes Stück Arbeit harrt unser, aber im festem Vertrauen auf eine edle und nützliche Sache, die wir unternehmen, soll und wird der Erfolg nicht ausbleiben. Immer vorwärts streben, sei unsere Devise, und darum wollen wir uns zusammenscharen, um als neues ganzes, viel Erspriessliches leisten zu können.» Vor dem Ersten Weltkrieg gegründet Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs, am 23. Juli 1914, wurde die Feldschützengesellschaft Thayngen gegründet. Damals gab es ein jährliches Munitionskontingent von 24 Patronen pro Mitglied. Zuerst wurde noch in der Nähe des Bahnhofs Thayngen in Richtung Südwesten geschossen. Der Scheibenstand lag hinter dem Rastplatz der E54. Bereits 1920 einigten sich beide Ver- Fortsetzung von Seite 6 … wurde – Penalty. Nico Rebers Schuss prallte jedoch von der Lattenunterkante auf die Torlinie, von da wieder an die Latte und fiel dann in die Arme des Torwarts. Eine Minute später hatte Reber, der einzige Spieler mit gelungenen Offensiv aktionen, noch einmal eine Chance auf Resultatkosmetik, sein Schuss streifte aber nur den Pfosten. Die Serie von Auswärtsniederlagen konnte somit nicht beendet werden. Nun gilt es, die Serie von Heimsiegen fortzuführen. Roland Brühwiler FC Thayngen Die Feldschützen sind altersmässig gut durchmischt. Bild: zvg eine darauf die neue Schiessanlage im Weier zu bauen. Da am neuen Standort so viel Platz zur Verfügung stand, wurde im gleichen Jahr der kantonale Schiesstag durchgeführt. 2300 Schützen nahmen daran teil. Die Gäste wurden mit musikalischer Begleitung und Fuhrwerken zum Schiessplatz geführt. Rund 20 Jahre später wurde darüber gesprochen, dass die beiden Vereine zum Schiessstand beim Bahnhof zurückkehren wollten. Die Gründe waren, dass der Weier ein «zächer» Schiessstand, und der Anmarschweg für die Veteranen zu anstrengend sei. 1947 wurde dann der Weier von sechs auf zwölf Scheiben ausgebaut. Die Ausgaben für Löhne, Fuhrwerk, Scheibenzüge, Zement und Bier beliefen sich auf 951.70 Franken bei einem Stundenlohn von 1.20 Franken. Im gleichen Jahr fand im Herbst, die kantonale Delegiertenversammlung in Hallau statt. Die Feldschützen schickten die Jungen ins «Feuer», welche sich diese Ehre nicht entgehen liessen, denn der Sauser war gerade im richtigen Stadium … 1976 meldete der Kassier «Tiefstand» in der Kasse. Die Kosten für den Zeigerdienst waren enorm, und die Mitglieder forderten an der GV, sich mit der Beschaffung einer automatischen Trefferanzeige zu befassen. 1980 wurde der Weier dann endlich mit einer elektronischen Trefferanzeige ausgerüstet. Federführend war damals der 1979 gewählte Präsident Jean Waldvogel, der sein Amt bis 2014 sehr gewissenhaft und erfolgreich ausübte. Zudem amtete Jean während 50 Jahren als Jungschützenleiter und bildete gegen 1000 Jungschützen aus. Seit ihrer Gründung hat sich die Feldschützengesellschaft zu einem sehr erfolgreichen Verein entwickelt. In diesem wurde das sportliche Schiessen weiterentwickelt, aber natürlich hatte auch das Gesellige seinen Platz. Auf die Nachwuchsausbildung wurde und wird sehr grosser Wert gelegt. Das zeigen einerseits die Erfolge der Jungen und anderseits die vereinzelten Übertritte der Nachwuchsschützen zu den Aktivmitgliedern. Markus Stanger FSG Thayngen Am kommenden Wochenende wird gefeiert Die Thaynger Feldschützen feiern ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumsschiessen, das am 1., 9. und 10. Mai auf ihrer Schiessanlage im Weier stattfindet. Wie sie mitteilen, wurde die Anlage erst letztes Jahr von der Gemeinde und den Mitgliedern auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Viele Schützen wer- den erwartet, und die Feldschützen haben sich für diesen Anlass einiges einfallen lassen. Am Samstagabend, 9. Mai, wird gefeiert, und die Mitglieder mit Anhang und die geladenen Gäste dürfen sich jetzt schon auf die eine oder andere Episode aus der Geschichte der Feldschützen freuen. (r.) Im Faustball den zweiten Platz erzielt Bei besten äusseren Bedingungen nahmen wir mit dem Minimalbestand von fünf Spielern vor zehn Tagen am Hegau-Faustballturnier in Ramsen teil. Nein, Verletzungen wie in den Jahren zuvor konnten wir uns gar nicht leisten. Wir spielten eine perfekte Vorrunde am Morgen – drei Siege aus drei Spielen. Die Gegner waren mit Satus Flurlingen und Berlingen 2 keine Namenlosen. Somit war das Minimalziel mit der Qualifikation für die obere Ranglistenhälfte bereits erreicht. In der Zwischenrunde nach dem Mittagessen bekamen wir es mit FBR Dägerlen 1, MR Eschenz 1 und TV Radolfzell zu tun. Im vierten Spiel dann der erste Dämpfer. Das Spiel gegen FBR Dägerlen 1 ging sang- und klanglos verloren. Für das fünfte Spiel hiess es, wieder Ruhe und Präzision zu finden. Dies gelang ausgezeichnet, und wir konnten erneut einen Sieg einfahren. Mit einem deutlichen Sieg im sechsten Spiel war sogar die Qualifikation für den Final plötzlich wieder möglich. So kam es dann auch. Woran keiner mehr geglaubt hatte, war Tatsache geworden. Final gegen (nöd scho wider!) FBR Dägerlen 2. Nach einem ausgeglichenen Spiel mit knappem Resultat durften wir (nöd scho wider!) dem Gegner zum Sieg gratulieren. Der zweite Platz ist jedoch mehr, als wir jemals erwartet hatten. Ein toller Erfolg in einer noch jungen Saison. Für Thayngen spielten René Frischknecht, Rolf Heuberger, Andreas Keller, Stefan Keller und Dani Brugger. Marcel Olbrecht Männerriege Thayngen 8 Die Letzte THAYNGER Anzeiger Wochenendarbeit am Bahnhof Hochbetrieb herrschte am vergangenen Wochenende auf der Baustelle des Bahnhofs Thayngen. Die Perronarbeiten sind nun so weit abgeschlossen. Die Bahnsteiganlage beim Gleis 1 muss in der nächsten Zeit noch erhöht werden. Über das Wochenende fand die Umstellung auf das neue elektronische Stellwerk statt. Für die komplexen Arbeiten wurde die Bahnstrecke vollständig gesperrt. Es wurde ein Ersatzbusbetrieb eingerichtet. Ulrich Flückiger Tipp der woche agenda Di., 5. Mai sa./so., 9./10. Mai • Gedenkanlass Frie- •Jubiläumsschiessen, densschluss vor 70 Jahren. Restaurant Gemeindehaus, 19 Uhr. Feldschützen, Schiessanlage im Weier. • Hallendressur in der Reitanlage Thayngen. mi., 6. Mai Muttertagsgeschenkideen Bald ist es wieder so weit. Am 10. Mai ist Muttertag. Falls ihr denkt, einen Blumenstrauss zu schenken, sei lahm, dann sind hier ein paar Geschenkideen für euch. Ein selbst gebackener Kuchen mit einer glasierten Verzierung kommt immer gut an. Wenn nicht so viel Zeit vorhanden ist, wäre ein Frühstück am Bett oder das Anrichten eines Brunchs optimal. Selbstgebasteltes wie zum Beispiel ein Schlüsselanhänger oder ein Bilderrahmen sind immer beliebt. Künstlerisch Begabte könnten Bilder malen, ein Lied vorsingen, eine Diaschau auf dem Computer erstellen oder mit der Serviettentechnik einen Blumentopf verschönern. Es gibt viele Arten, eurer Mutter Dankbarkeit zu zeigen. Wichtig ist, dass man etwas selber herstellt, bastelt oder vorbereitet, dann macht man garantiert nichts falsch. Also, seid kreativ. (AS) • Mittagstisch: 12 Uhr, Cafeteria in der FEG, Anmeldung Marlis Rot: 052 649 34 12. fr., 8. Mai • Spielabend für Erwachsene der Ludothek Thayngen; ab 19 Uhr, Rest. Säge, Thayngen. mi., 13. Mai • Faustball-Nachtturnier, Stockwiesen, Thayngen, ab 18.30 Uhr; gute Musik und kühle Drinks ab 22 Uhr fr., 15. Mai • Värsli-Morge für Kinder von 0–4 Jahren mit Begleitung, 9.30– 11 Uhr, Gemeinde bibliothek Thayngen. so., 17. Mai • Kirchenkonzert Akkordeon-Orchester Thayngen. Reformierte Kirche Thayngen. sa., 30. Mai • 150-Jahr-Jubiläum Sek und Real Thayngen. Ab 10.30 Uhr beim Reckensaal. • Unihockey-Meisterschaft in der Sporthalle Stockwiesen. Stammtisch 55+: Übers Älterwerden Der nächste Stammtisch findet statt am Donnerstag, 7. Mai, um 15.15 Uhr im Restaurant Freihof. Ein Thema, das uns wohl alle interessiert, weil es uns alle betrifft, ist das Älterwerden und Altsein. Unter dem Titel «Zufrieden älter werden» möchten wir herausfinden, was für uns Zufriedenheit auch im Alter beinhaltet, was wir uns wünschen und was für uns wichtig ist im Alter. Auch die Veränderung der Gesellschaft und die Ansicht der jüngeren Generation zu ihren Eltern und den be- tagten Generationen interessieren, ebenso der finanzielle Aspekt. Was sagt die Bibel zum alten Menschen, nimmt sie überhaupt Stellung zu diesem Thema? Das Vorbereitungsteam würde sich freuen, Sie in dieser Diskussionsrunde, bei der Pfarrerin Sabine Aschmann zum letzten Mal dabei sein wird, begrüssen zu dürfen. Max Brühlmann, für das Team Ev.-ref. Kirchgemeinde Thayngen-Barzheim dienstag, 5. Mai 2015 angetroffen Manuela Merter wohnt seit neun Jahren in Thayngen. Besonderen Gefallen findet sie daran, dass Thayngen weder ein Dorf noch eine Stadt ist, sondern etwas dazwischen. Dass alle obligatorischen Schulstufen vorhanden sind, kam ihr für ihren Sohn Dominic sehr gelegen. Perfekt sind die Infrastruktur im Allgemeinen sowie die Zugverbindungen in die Grossstädte. Neben ihrer Arbeit in der Cilag verbringt Manuela Merter ihre Freizeit gerne mit Motorradfahren, Lesen, Laufen und Aerobic. «An Thayngen ist, ausser den extremen Bauarbeiten, nichts auszusetzen», sagt sie erfreut. (AS) IMPRESSUM Verlag Thaynger Anzeiger Postfach 230 8240 Thayngen [email protected] Telefon +41 52 633 33 66 Redaktion Vincent Fluck (vf), Alina Fürpass (AS) [email protected] Telefon +41 52 633 32 38 Anzeigenverkauf Ingo Knappich anzeigenservice@ thayngeranzeiger.ch Telefon +41 52 633 32 67 Druck Stamm + Co. AG Hofwiesen 6, 8226 Schleitheim [email protected] Telefon +41 52 687 43 43 Layout Nicole Sturzenegger anz e ig e n Ärztlicher Notfalldienst im Reiat Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit von Hausärztin und Hausarzt sowie deren Stellvertreter: Notfallpraxis im Kantonsspital: Telefon 052 634 34 00 Für dringende Notfälle und Ambulanz: A1387440 Telefon 144 Abwesender Arzt: Dr. L. Margreth: 14. bis 17. Mai 2015 Ehe- und Lebensberatung Überkonfessionell, auf christlicher und individualpsychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin, Pfarrer (freiberuflich) ⁄ Ehe- und Lebensberater, Lohningerweg 81, 8240 Thayngen, Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch A1389164
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