Alterswohnheim: Jetzt geht`s los

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen
Einzelpreis fr. 2.50 1. Jahrgang, Nr. 10 dienstag, 10. März 2015
Qualität ist,
wenn jedes
Detail stimmt.
Kommandant Simon
Neuer Präsident
Musikalische Bäckerin
Einmal im Jahr zieht eine Kindertruppe durch Barzheim. Simon
Winzeler hat sie angeführt. Seite 5
Wechsel bei der Feldschützengesellschaft. Auf Jean Waldvogel folgt
Thomas Biber. Seite 6
Jana Filippi hat ihre Freude an der
Musik in ihre Lehrlingsabschlussarbeit fliessen lassen. Seite 7
AMAG Schaffhausen
Spitalstr. 27, 8201 Schaffhausen
www.schaffhausen.amag.ch
A1385001
Irène Walther ist
gewählt
Haben beim Spatenstich Hand angelegt (von links): Urs Rellstab (Ingenieurbüro), Thomas Bucher (Leiter des
Alterswohnheims), Adrian Ehrat (Baureferent), Stefan Trunk (Firma Steiner), Manuel Bergamini (Architekt),
Philippe Brühlmann (Gemeindepräsident) und Oliver von Ow (Bauamtsleiter). Bild: Ulrich Flückiger
Alterswohnheim: Jetzt geht’s los
Mit einem Spatenstich sind gestern die Bauarbeiten
am Alterswohnheim in Angriff genommen worden.
Gemeindepräsident Philippe Brühlmann bezeichnete
das Werk als Generationenprojekt. Ulrich Flückiger
Gemeindepräsident Philippe Brühlmann erinnerte daran, dass der
Thaynger Stimmbürger am 26. August 2012 Ja gesagt hat zum Umbau
des Alterswohnheims. Der Souverän
entschied sich damals dafür, das Alterswohnheim nicht in eine Stiftung
zu überführen, sondern es wie bis anhin als Gemeindeaufgabe zu belassen.
Auch den zentralen Standort wollte
man beibehalten. Er dankte allen, die
an dem Generationenwerk für die
Zukunft beteiligt sind.
Baureferent Adrian Ehrat schilderte, welch grosse Aufgabe die
Realisierung eines solch grossen
Werks für die Gemeindebehörden
sei. Er nannte die einzelnen Planungsschritte, die bis jetzt nötig
waren. Besonders freute er sich,
dass die Baubewilligung vom Kanton sehr rasch erteilt wurde.
Architekt Manuel Bergamini
lobte das gute Einvernehmen mit
den Gemeindebehörden und den
am Bauwerk Involvierten. Er stellte
die einzelnen Schritte beim Umbau
vor. Anschliessend nahmen die
Hauptverantwortlichen für den
Umbau bei schönstem Frühlingswetter den Spatenstich vor.
Abbruch beginnt in einer Woche
Der Beginn der Abbrucharbeiten
ist für nächsten Montag, 16. März
geplant. Danach folgen der Bau
der Wäscherei, des Untergeschosses und des Westtrakts bis im Sommer/Herbst 2016. Ab dann wird der
Osttrakt saniert. Abschluss und Bezug sind auf April 2018 vorgesehen.
Aufgrund der heutigen Berechnungen ist davon auszugehen, dass
die Schlussabrechnung zwischen
26,5 und 27 Millionen Franken
­liegen wird.
Die Stimmberechtigten haben Irène
Walther bei den Wahlen vom Sonntag als neues Mitglied der Schulbehörde bestimmt. Auf sie fielen 601
Stimmen. Das absolute Mehr lag bei
401. Von den abgegebenen Stimmen
waren 800 gültig, 1365 waren leer
oder ungültig. Die Stimmbeteiligung lag bei 69,3 Prozent.
Bei den kantonalen und den
eidgenössischen Vorlagen stimmten die Tayngerinnen und Thaynger wie die Mehrheit im Kanton.
Volksinitiative Familie stärken: 623
Ja, 1566 Nein; Volksinitiative Energie- statt Mehrwertsteuer: 170 Ja,
2015 Nein; Energiestrategie: 745 Ja,
1292 Nein; Lockerung Inventarpflicht: 1269 Ja, 741 Nein. (r.)
«Sternen» kostet
mehr als gedacht
Am Donnerstag hielt der Kultur­
verein Thayngen seine Hauptversammlung ab. Gemeindepräsident
und Vorstandsmitglied Philippe
Brühlmann informierte über die
Erneuerung des Kulturzentrums.
Wie er mitteilte, wird das ursprünglich auf zwei Millionen Franken
veranschlagte Sanierungsprojekt
des ehemaligen Gasthauses Sternen deutlich teurer. So habe man
statische Mängel festgestellt. Insbesondere sei der Dachstuhl verschoben und habe sich gesenkt.
Brühlmann deutete an, dass man
angesichts der Mehrkosten neben
Förderstiftungen auch den Bankenfonds der Gemeinde als zusätzliche Finanzierungsquelle in Betracht zieht. (r.)
Mehr auf Seite 10
2 Tribüne
Evangelisch-reformierte Kirche
Thayngen-Barzheim
Mittwoch, 11. März
A1391492
19.00 Helfertreffen, Spiele, Kinderwoche im Adler
Donnerstag, 12. März
9.00 Ev. Frauenhilfe/kath. Frauengruppe: Frauenkafi mit Vortrag im Adler. Vortrag von Frau
Ida Stalder, Uetikon am See,
«Nicht auf den Mund gefallen –
souverän und fair reagieren»
15.15 Stammtisch 55+ zum Thema:
«Wo ist meine Heimat?» im
Rest. Freihof, Säli
Freitag, 13. März
9.30 Wochengottesdienst im Alterswohnheim
14.15 Handarbeitskreis im Adler
18.00 Jugendgottesdienst in der
Kirche. Pfr. Matthias Küng und
Team
18.45 IEC Geocaching oder Pfeiljagd (wetterfeste Kleidung)
19.00 Gebet 2.42 im Adler
Samstag, 14. März
10–12 Rosenverkauf z.G. Brot für
alle/Fastenopfer, Coop/Biberstrasse (siehe Eingesandt)
17.00 Lobpreis in der Kirche
Sonntag, 15. März
10.30 Ökumenischer Gottesdienst
am Suppentag in der ref.
Kirche mit Pfarrvikar Julius
Dezousa und Pfrn. Sabine
Aschmann; Mitwirkung kath.
Kirchenchor, Ltg. Erich Gagesch. Kollekte: Sauberes
Wasser für Kabale/Uganda.
Autoabholdienst: Christoph
Winkler, Tel. 078 708 92 24.
Anschliessend Suppenzmittag, Kaffee und Kuchen im
Pfarreisaal der kath. Kirchgemeinde (siehe Beitrag
letzter Thaynger Anzeiger)
THAYNGER Anzeiger
y g
g )
Bestattungen: 16.–20. März, Pfr.
Matthias Küng, Tel. 052 649 28 75
Sekretariat: Dienstag und Mittwoch,
8-12 Uhr, Donnerstag, 13.30–17.30
Uhr. www.ref-thayngen.ch
Katholische Kirche
Dienstag, 10. März
A1391493
8.45 Rosenkranz
9.30 Eucharistiefeier im AltersWohnheim Thayngen
Sonntag, 15. März
10.30 Ökum. Gottesdienst in der ev.
ref. Kirche, mitgestaltet vom
kath. Kirchenchor, anschliessend Suppenessen im kath.
Pfarreisaal
10.30 Ökum. Kinderfeier im ref.
Pfarrsaal im Adler
Dienstag, 17. März
8.45 Rosenkranz
9.30 Eucharistiefeier im Alters-Wohnheim Thayngen
Weitere Infos im «forumKirche»
www.kathschaffhausen.ch
Freie Evangelische Gemeinde
Dienstag, 10. März
20.00 Faszination Bibel (1)
A1391495
Mittwoch, 11. März
9.30 Spielplatz (078 734 96 34)
Freitag, 13. März
17.30 Unihockey, 19.30 TC (12+)
Samstag, 14. März
20.00 Jugendgruppe (15+)
Sonntag, 15. März:
9.30 Gottesdienst (Matthias Welz):
«Jesusmässig umgehen mit
Sex und Geld» (1. Thess. 4,
1–8)
Weitere Infos: www.feg-thayngen.ch
dienstag, 10. März 2015
Verfehlte
Raumplanung?
A
m 3. März 2013 wurde
das revidierte Raumplanungsgesetz in der
Schweiz sowie im Kanton Schaffhausen und
auch in der Gemeinde Thayngen
(Ja: 58 Prozent) angenommen. Das
Gesetz wurde am 1. Mai 2014 in
Kraft gesetzt. Die Kernpunkte der
Revision sind die Zersiedelung zu
stoppen, bestehende Bauzonen
besser zu nutzen und zu grosse
Bauzonen zu verkleinern. Weiter
müssen die Kantone und die Gemeinden eine Mehrwertabschöpfung von 20 Prozent erheben. Die
Grösse der Bauzonen soll einem
Bedarf von 15 Jahren entsprechen
und ist zwischen den Gemeinden
grenzübergreifend abzustimmen.
Aus meiner Sicht sind diese Vorgaben bei einer Revision der Bauund Nutzungsplanung in einer Gemeinde dringend anzuwenden und
auch vom Kanton durchzusetzen.
Dies erfordert von den Gemeinden
grosse Anstrengungen und setzt eine
gute Information voraus, samt einem
Mitspracherecht der ganzen Bevölkerung. Die Zusammenarbeit mit
den Nachbargemeinden soll auf dem
Gebiet der Raumplanung nachhaltig
verbessert werden.
Die Gemeinde Thayngen hat
nun eine Revision der Bau- und
Nutzungsplanung durch den Gemeinde- und Einwohnerrat verabschiedet, die leider in einigen Punkten mit dem Raumplanungsgesetz
nicht vereinbar ist.
Durch die geplanten Ein- und
Aufzonungen wird die jetzt schon
zu grosse Bauzone in der Gemeinde
Thayngen weiter ausgedehnt und
die Vorgaben im Raumplanungsgesetz weit übertroffen. Nach meiner
Meinung muss die Euphorie des
Gemeinderates, möglichst viele Zuzügler anzusiedeln, wieder einer
qualitativen Bevölkerungszunahme
weichen. Darum ist die Aufzonung
einer grossen Grünfläche in eine
mehrstöckige Wohnzone zum jetzigen Zeitpunkt völlig überrissen. Die
«Der Machtkampf mit
dem Kanton bringt die
Gemeinde Thayngen
nicht weiter.»
Richard Bührer
Kantonsrat SP
Überbauung von Landwirtschaftsland sollte in Zukunft vermieden
werden.
Die Anstrengung in der Bauund Nutzungsplanung sollte sein,
die Verdichtung nach innen zu fördern. Darum müssen in der Bauordnung alle einengenden Artikel wie
Ausnützungsziffer, Gebäudehöhe,
Gebäudeabstand, Ausbau bestehender Bausubstanz und die denkma­
lerischen Einschränkungen etc.
überdacht werden. Aber auch der
Kanton ist gefordert, das Baugesetz
so anzupassen, damit den Gemeinden genügend Spielraum bleibt,
sich nach innen zu entwickeln.
Die Mehrheit des Gemeindeund Einwohnerrates Thayngen hat
die Bau- und Zonenplanung verabschiedet, im Wissen darum, gegen
das Raumplanungsgesetz zu verstossen. Dieser Machtkampf mit
dem Kanton bringt die Gemeinde
Thayngen auf dem Weg, eine vernünftige Raumentwicklung für die
nächsten Jahre zu erreichen, nicht
weiter. Der Kanton hat die Aufgabe,
alle Gemeinden gleich zu behandeln und das Raumplanungsgesetz
durchzusetzen. Alle Gemeinden,
aber auch die Ortsteile von Gemeinden, sollten aber die Möglichkeit haben, sich weiterzuentwickeln und ihre Rahmenbedingungen zu verbessern.
Weiterhin Nachtarbeit am Bahnhof
Innenansicht der reformierten Kirche von Opfertshofen. Bild: vf
Im Zusammenhang mit dem Neubau des Stellwerks und der Bahnsteiganlagen finden in den Nächten
ab Montag, 16. März, 21 Uhr, bis
Donnerstag, 30. April, 6 Uhr, Bauarbeiten im Bahnhof Thayngen statt.
In den Nächten Freitag/Samstag und
Samstag/Sonntag ruhen sie. (r.)
Dienstag, 10. März 2015
Thema
THAYNGER Anzeiger
«Die Kinder füllen in der Pfadi
den Rucksack fürs Leben»
Am kommenden Samstag führen die Pfadfinder landesweit einen Schnuppertag durch. Abteilungsleiter Severin Hafner erzählt, was Kinder in der Pfadi Thayngen
lernen können. Andreas Schiendorfer
Die Spatzen pfeifen es von den
­Dächern: Der 14. März ist der Tag
der Pfadi. Was wird in Thayngen
geboten?
Severin Hafner (v/o Spatz): Unsere
farbenprächtigen Plakate verraten,
dass es um ein Leiterlispiel gehen
wird und auch ein Zauberer eine
Rolle spielt. Wir treffen uns um
14 Uhr bei der Pfadihütte im Wippel, sind aber die meiste Zeit im
Freien. Damit die Kinder bis 17 Uhr
durchhalten, wird es für alle einen
Zvieri geben. Mehr möchten wir
noch nicht verraten.
Ein Wort zum Treffpunkt Wippel …
Hafner: Im Wippel steht unsere
tolle Pfadihütte. Dank grossem Einsatz der Altpfader, des Elternrats
und der aktiven Pfadi sowie der solidarischen Mithilfe der Bevölkerung war es möglich, im Jahr 2013
die alte Pfadihütte zu renovieren
und zu erweitern.
Was lieben die Kinder an der Pfadi?
Hafner: Die gemeinsamen Erlebnisse in der freien Natur. Spiel,
Spass, Abenteuer. Und nicht selten
entstehen lebenslange Freundschaften. Oder mit unseren Worten:
Pfadi – wil’s fägt!
meisten ein bis zwei Wochen LaWas folgt als Nächstes?
ger hinzu. Dem stehen ein bis zwei
Hafner: Für uns sehr wichtig
schwerere Vorfälle pro Jahr gegenist die Altpapiersammlung vom
über. Ich möchte diese nicht ba28. März. Wir stärgatellisieren,
ken auf diese
aber andere
«Die Pfadileiter sind gut Weise das UmweltFreizeitaktivitäten, Skifahausgebildet und zeichnen bewusstsein der
Kinder. Als geren etwa, sind
sich durch Verantwormeinnütziger Verungleich gefährlicher. Die
tungsbewusstsein aus.» ein sind wir aber
auch auf die EinPfadileiter sind
nahmen angewiegut ausgebilsen. Nur dank der Papiersammdet – um ein Lager zu leiten, sind
lung ist es möglich, die Jahresbeizwei anspruchsvolle J+S-Leiterträge tief zu halten.
kurse nötig – und zeichnen sich
durch Verantwortungsbewusstsein aus.
Infos: www.pfadi-thayngen.ch
die gemeinde
informiert
Folgende Baubewilligungen wurden erteilt:
– ATUA AG, Höschgasse 33,
8008 Zürich, für die Renovation des bestehenden Wohnund Geschäftshauses VS Nr.
58 auf dem Grundstück GB
Thayngen Nr. 148, an der
Schulstrasse in 8240 Thayngen.
– Michael und Katharina Koloff, Schlatterweg 22, 8240
Thayngen, für den Einbau
von zwei Wohnungen in das
bestehende Wohnhaus VS
Nr. 114 auf dem Grundstück GB Thayngen Nr. 6
an der Biberstrasse in 8240
Thayngen.
– Ertekin Kalender, Zimmerweg 8, 8240 Thayngen,
für einen Anbau an die bestehende Liegenschaft VS
Nr. 206 auf dem Grundstück
GB Thayngen Nr. 1300 sowie die Erstellung einer
­Garage an der Schaffhauserstrasse in 8240 Thayngen.
Das Bauinspektorat des
Kantons Schaffhausen hat
am 13. Februar 2015 Marco
und Sara Bührer, Chuttlerstrasse 18, 8242 Hofen, die
Baubewilligung für das Erstellen eines eingezäunten
Allwetterplatzes für Pferde
auf dem Grundstück GB
Thayngen (Hofen) Nr. 69 an
der Chuttlerstrasse in 8242
Hofen erteilt.
Wer darf am Schnuppertag
­teilnehmen?
Hafner: Es gibt keine Einschränkungen. Alle Kinder ab der 1. Klasse
sind herzlich eingeladen, unverbindlich etwas Pfadiluft zu schnuppern.
Wieso sollen Eltern ihr Kind in die
Pfadi schicken?
Hafner: Die Kinder füllen in der
Pfadi den Rucksack fürs Leben. Sie
lernen nach und nach Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Zuerst aber geht es darum, sich in eine Gruppe einzugliedern und gleichzeitig die eigene
Persönlichkeit weiterzuentwickeln.
Im Team loten die Pfadi ihre Leistungsgrenzen aus, doch im Gegensatz zum Sport spielen dabei Sieg
und Niederlagen eine völlig nebensächliche Rolle.
Ist das Pfadileben nicht zu
­gefährlich?
Hafner: Jeden Samstag sind in der
ganzen Schweiz über 40 000 Pfadi
unterwegs, es kommen für die
3
Der Auftrag zur Fachplanung BKP 018, Altlastensanierung Alterswohnheim,
wird der Firma Jehle Umweltdienste GmbH, Rheinweg 5,
4322 Mumpf erteilt.
Am Samstag lädt Abteilungsleiter Severin Hafner mit dem Pfadi-Leiterteam zum Schnuppernachmittag ein. Bild: Andreas Schiendorfer
Der Auftrag BKP 235.18,
Lichtrufanlage für den Umbau des Alterswohnheims
wird der Firma RUFCOM
GmbH, Bernstrasse 24, 4852
Rothrist, erteilt, der Auftrag
BKP 235.21, Brandmeldeanlage der Firma Siemens
Schweiz AG, Industriestrasse
149, 9201 Gossau.
Die Kinder der Tagesschule Thayngen
suchen…
Einwohnergemeinde
Thayngen
Aktuelle Infos: www.thayngen.ch
…einen kleinen Bauwagen für ihren Tagesschulgarten.
Einladung zur öffentlichen Sitzung
EINWOHNERRAT
Donnerstag, 19. März 2015, 19.00 Uhr
Saal Restaurant Gemeindehaus, Thayngen
Traktanden
1. Protokoll der Einwohnerratssitzung 06/2014 vom
11. Dezember 2014
2. Spar- und Leihkasse Thayngen AG – Information
über den Jahresabschluss 2014
3. Tagesschule – Überführung in ein Definitivum
4. Polizeiverordnung der Gemeinde Thayngen – Teilrevision und Anpassung Anhang Busseneinzug
5. Ersatzwahl eines Mitgliedes in die GPK für die
restliche Amtsdauer 2013–2016
6. Stellenplan – befristete Aufstockung Mitarbeiter
Bauverwaltung
7. Beantwortung von Interpellationen
a) Erhöhung Pensum Schulsekretariat von 40 %
auf 60 %, Karin Germann, SVP
b) Sicherheit und Ordnung am und um den Bahnhof sowie an den öffentlichen Orten in der
Gemeinde Thayngen, Urs Winzeler, SVP
8. Begründung von Interpellationen
a) Warum nicht gerade im nationalen Wahljahr mit
Easyvote starten? Maria Härvelid, GLP
b) Gedenkanlass zum Kriegsende am 8. Mai 2015,
Paul Zuber, SP
9. Informationen des Gemeinderates
10. Verschiedenes
Der Einwohnerratspräsident:
Kurt Bührer
A1391616
Brandneu: Ssang Yong Tivoli
Bald zum Testen bereit
Thaynger Bühne
«Da cha ja heiter werde»
Komödie von Fritz Klein
Reckensaal Thayngen
Mi., 25. 3., 20.00 Uhr*
Fr., 27. 3., 20.00 Uhr*
Sa., 28. 3., 14.00 Uhr
Mi., 28. 3., 20.00 Uhr*
*Nachtessen/Glacewagen
Türöffnung jeweils 18.30 Uhr
A1386155
A1386171
Junges Schweizer Ehepaar sucht
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Bauland in Thayngen
5-Zimmer-Wohnung
oder umliegender Gemeinde.
Mit grosser Garage, 2 Autoabstellplätzen,
Sitzplatz und Balkon, üblichem Komfort,
inkl. Heizung mtl. Fr. 1400.–.
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Tel. 079 437 16 63
Wir würden uns über eine Kontaktaufnahme sehr freuen.
A1391202
Mobile: 079 352 43 40
Sehr geehrte Genossenschafterinnen
und Genossenschafter
Liebe Gönnerinnen, Gönner und
Freunde unseres Schwimmbades
Liebe Reiatbewohnerinnen und
Reiatbewohner
Aktuelle Infos: www.thayngen.ch
Der Vorstand freut sich, Sie zur
GEMEINDEERGEBNIS VOM
8. 3. 2015: ERSATZWAHL
SCHULBEHÖRDE FÜR DIE RESTLICHE AMTSDAUER
2013–2016
Zahl der Stimmberechtigten
Zahl der eingelegten Wahlzettel
Zahl der ungültigen Wahlzettel
Zahl der leeren Wahlzettel
Zahl der gültigen Wahlzettel
Absolutes Mehr
Wahlergebnis
Es haben Stimmen erhalten:
Irene Walter Passafaro
Vereinzelte
3291
2165
39
1326
800
401
601
199
Gemeindekanzlei Thayngen
A1391613
A1390977
Vorverkauf:
ab Fr., 20. 3. 9.30–11.30 Uhr bei cafe chez
DI, Biberstrasse oder Hübscher, Telefon
052 649 43 10, zwischen 17 und 19.00 Uhr
A1391626
Einwohnergemeinde
Thayngen
Thayngen, 8. 3. 2015
Auf Ihre Anrufe freut sich
Christine Dienst (Tagesschulleitung)
Natel 079 656 25 35
der Schwimmbadgenossenschaft Unterer Reiat
auf Freitag, 20. März 2015, 20.00 Uhr
ins Badi – Restaurant einzuladen.
Der Vorstand freut sich
auf Ihren Besuch, vor
allem, wenn Sie sich
an der GV überzeugen lassen, dass es sich weiterhin lohnt, unsere
Reiatbadi zu unterstützen, indem Sie
• ein Saison-Abonnement kaufen
• sich damit während der Badesaison immer wieder einen Badiplausch gönnen, denn je öfter, desto günstiger und gesünder!
• Ihren Freunden, Bekannten und Verwandten unsere Badi zeigen
– ein schmuckes Familienbad ohne grossen Rummel mit Platz
für alle.
• Gönner der Badi Unterer Reiat werden! Mit der Einzahlung eines
frei wählbaren Betrages. Bankverbindung Clientis Spar- und Leihkasse Thayngen IBAN Nummer CH 46 0686 6016 3235 4130 4
A1391287
Dienstag, 10. März 2015
Barzheim
THAYNGER Anzeiger
5
«Feuersalven» knattern durch das Dorf
Ein paar unbeugsame
Barzheimer hören nicht
auf, einen alten Brauch zu
pflegen: Nach Ascher­
mittwoch schiessen sie
jeweils Feuersalven ab
und schmausen frisch
gebackene Chüechli.
Sie habe schon einen Moment gezögert, gesteht Brigitte Winzeler, ob
sie das noch auf sich nehmen solle:
Chüechli backen für die Schüler
und Schülerinnen, die als Militär
verkleidet an der «Barzheimer Fasnacht», so nennt sich ein althergebrachter Brauch, durch das Dorf
ziehen. Das Zögern, so gesteht sie
lachend, habe nicht lange gedauert, denn Hilfe habe sich sofort anerboten. Die Tochter, die Nachbarin mit ihrer Tochter und weitere
Barzemerinnen sind am Morgen
des 7. März zu ihr in die Küche gekommen und haben geholfen, die
Chüechli zu formen, im heissen
Schweineschmalz zu backen und
Zum Abmarsch bereit: Die Barzheimer Schuljugend vor dem Zug durch das Dorf. Bilder: Wolfgang Schreiber
anschliessend in Zucker und Zimt
zu rollen.
Lara Winzeler trug sie in einer
grossen Plastikwanne, begleitet von
ihren als Militärs verkleideten Brüdern, den Zwillingen Simon und
Dominik, ins alte Schulhaus. Simon,
der diesjährige Kommandant, war
mit einem Säbel ausgerüstet. Dominik, der Fähnrich, trug eine grosse
Schweizer Fahne. Am Platz beim
alten Schulhaus hatten sich bereits
ein Dutzend weitere Schülerinnen
und Schüler eingefunden. Eine Schülerin und ein Schüler trugen grosse
Trommeln, alle anderen waren mit
Holzgewehren ausgerüstet, und – was
ganz wichtig ist – einen mit Ofenruss
aufgemalten Schnauz im Gesicht.
Nach einer kurzen Übung zogen sie,
angeführt vom Kommandanten, in
Einerkolonne von Haus zu Haus und
feuerten Salven ab. So, wie es die
Barzheimer Schuljugend schon seit
vielen, mehr als hundert Jahren tut,
mit Ausnahme des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Und am Ende des langen Marsches fanden sie sich zum
Festschmaus mit Chüechli und Sirup
im alten Schulhaus ein. (W. S.)
Der Umzug
am «Gregorifest»
Die Befehle
des Kommandanten
Das Barzemer
Holzgewehr
Gut gehütetes
Chüechlirezept
Vor jeder Haustür schwingt
­Simon Winzeler, der Kommandant des diesjährigen Soldatenzugs, seinen Dragonersäbel
und kommandiert dreimal:
«Gewehr bei Fuss! / Schnelle
Ladung! / Lad an (früher auch:
Lad an! Pulver auf die Pfanne!)
/ Gebt Feuer!» Zum Abmarsch
heisst es: «Gewehr bei Fuss! /
Schultert das Gewehr! / (Gerade Rotte eingerückt!) Vorwärts marsch! » (W. S.)
Ein Holzstab wird bis zu zwei
Drittel mit einer Säge geteilt
und in der Mitte mit einer
Schnur umwunden. Innen
wird der Stab mit Schuhnägeln
versehen, die beim Aufeinanderschlagen einen Knall bewirken. Die Ladung, «Chengel» genannt, ist ein kurzes Holzstück,
welches am Ende rechtwinklig
einen Zapfen hat. Das Laden
des Gewehrs ist eine kraftraubende Arbeit. (W. S.)
Die Mutter des Kommandanten backt jeweils die Barzheimer Fasnachtsküchlein. Dieses Jahr hat Brigitte Winzeler
(links im Bild) Unterstützung
erhalten: Tochter Lara, Nachbarin Beatrice Zoller (rechts)
mit Tochter Irina, Isabelle
­Tavarini und Rahel Brütsch.
Das Rezept wird gut gehütet.
Das Spezielle: Die Chüechli
werden in Schweineschmalz
­gebacken. (W. S.)
«Sitten und Gebräuche am Bodensee» schildert Oberstaatsanwalt Haager aus Konstanz
im Jahre 1875, also vor 140 Jahren, in den «Schriften des
­Vereins für Geschichte des
­Bodensees und seiner Umgebung». Im 6. Heft erwähnt er
das «Gregorifest», das am
12. März, zu Ehren Papst Gregors, des Patrons der Lehrer,
Studenten und Schüler, gefeiert wird: «Nach dem Gottesdienst hielten die Knaben
einen Umzug als Militär mit
dreispitzigen Hüten aus
Papier, mit hölzernen Säbeln
und Gewehren von halb gespaltenen Rebstecken. In der
Spalte war ein Zwerghölzlein
zur Erweiterung derselben eingekeilt, an dieses eine Schnur
geknüpft und daran gezogen,
wodurch die klaffende Spalte
zusammenschlug und, da sie
bekreidet war, eine Art Pulverdampf entwickelte. » (W. S.)
6 Vereine
Rosenverkauf für
«Fastenopfer»
Am nächsten Samstag, 14. März,
verkaufen wir von 10 bis 12 Uhr
beim Coop und bei Claro und Migros wieder Max-Havelaar-Rosen.
Eine Rose kostet 5 Franken – und
der gesamte Erlös kommt Brot für
alle/Fastenopfer zugute. Es werden Kleinbauern im Norden von
Brasilien dabei unterstützt, eigene
Landtitel zu erhalten. Sie werden
mit Weiterbildung und Klimatrainings gestärkt. So können sie sich
und ihre Familien ausreichend
und gesund ernähren. Wir danken
Ihnen schon im Voraus ganz herzlich für Ihre Unterstützung.
Lilian Wasem, Mission und Ökumene, Ev.-ref. Kirchgemeinde
Thayngen-Barzheim und Kath.
Kirchgemeinde Thayngen
Akkordeonisten
ohne Vize
Am 27. Februar fand im Restaurant
«Sägi» die Generalversammlung
des Akkorden-Orchesters Thayngen statt. Die Präsidentin durfte
alle Aktiven und drei Ehrenmitglieder begrüssen. Der unterhaltsame und abwechslungsreiche
Jahresbericht, verfasst von Ruth
Sutter, unserer Präsidentin, wurde
mit viel Applaus herzlich verdankt.
Bei den Mutationen hat uns leider
unser jüngstes Mitglied Peter, der
zugleich Vizepräsident war, verlassen, da er noch in zwei weiteren
Orchestern mitspielt, so war ihm
die Belastung zu viel.
Bei den Wahlen wurde leider
kein Ersatz für den Vizepräsidenten
gefunden, alle übrigen Vorstandsmitglieder wurden wieder ehrenvoll gewählt. Beim Jahresprogramm
sind die beiden Konzerte, im Mai in
der Kirche und im Dezember im
Reckensaal, sowie der Gottesdienst
an Auffahrt in Barzheim wieder fest
im Programm. Ein Ausflug findet
dann im August statt. Über eine
Neugestaltung des Unterhaltungsnachmittags wurde rege diskutiert.
Für den fleissigen Probenbesuch
konnten noch einige Spieler geehrt
werden. Um 21.15 Uhr konnte die
Versammlung bereits geschlossen
werden.
Richard Brachs
Akkordeon-Orchester
Thayngen
THAYNGER Anzeiger
dienstag, 10. März 2015
Wechsel bei den Feldschützen
Die 101. ordentliche Generalversammlung der Feldschützengesellschaft Thayngen stand ganz im
­Zeichen eines Führungswechsels.
50 Jahre Vorstandstätigkeit, wovon
36 Jahre als Präsident, ja, das ist
wahrlich eine aussergewöhnliche
Leistung. Der langjährige Präsident
Jean Waldvogel wird deshalb das
Vereinszepter wie auch das Jungschützenwesen in jüngere Hände
übergeben.
1965, bereits ein Jahr nach seinem Eintritt in die Feldschützengesellschaft, hat Jean das Amt des
Jungschützenleiters übernommen,
welchem er bis heute treu geblieben ist. In dieser Zeit hat er weit
über 1000 Jungschützen ausgebildet. Neben dem Jungschützenwesen hatte Jean 1966 das Amt des
Protokollführers und 1967 bis 1978
das Amt des ersten Schützenmeisters inne. 1979 erfolgte die Wahl
zum neuen Vereinspräsidenten als
Nachfolger von Max Buchter. All
diese Ämter hat Jean stets mit voller Hingabe und mit grosser Kompetenz bekleidet.
In seiner Präsidialzeitzeit amtete Jean wiederholt als OK-Präsident oder Platzchef an verschiedenen Schützenfesten und leitete
auch verschiedene Umbauten und
Renovationen an der Schiessanlage
im Weier. Legendär sind auch seine
ausführlichen, mit allerlei interessanten Details gespickten Jahresberichte.
Sportlich darf Jean auf viele
grossartige Erfolge als Einzelschütze zurückblicken. Aber auch
als Gruppen- und Vereinsschütze
war und ist Jean noch immer eine
Der alte und der neue Präsident: Jean Waldvogel (links) und Thomas
Biber. Bild: Markus Stanger
grosse Stütze. Auch mit seinen
Jungschützen durfte Jean immer
wieder beachtliche Erfolge feiern.
Wir freuen uns, dass Jean Waldvogel weiterhin dem Verein mit Rat
und Tat und vor allem auch mit seinen guten Schiessleistungen zur
Verfügung stehen wird.
Als Dank für seine aussergewöhnlichen Verdienste wurde Jean
Waldvogel durch die Versammlung
mit grossem Applaus zum Ehrenpräsidenten ernannt und geehrt.
Der Vorstand und sämtliche Mitglieder der FSG danken Dir, lieber
Jean, für Deinen grossen Einsatz
zugunsten der Feldschützengesellschaft.
Die Versammlung wählte einstimmig Thomas Biber zum neuen
Vereinspräsidenten. Thomas hat
zuvor während vier Jahren das Amt
des Aktuars bekleidet. Als neuer
Jungschützenleiter wurde Michael
Oettli in den Vorstand gewählt, er
absolvierte 2014 mit Erfolg den anspruchsvollen Jungschützenleiterkurs.
Die Feldschützen gratulieren
Thomas und Michael zur Wahl und
wünschen beiden viel Erfolg in
ihren neuen Ämtern.
Saisonhöhepunkte sind dieses
Jahr unser eigenes Jubiläumsschiessen «100 Jahre FSG Thayngen» am 1., 9. und 10. Mai sowie das
Eidgenössische Schützenfest in
Raron-Visp Ende Juni.
Hansruedi Bührer
Feldschützengesellschaft
Thayngen
Apéro im Weiler Hüttenleben
Am 21. Dezember 2014 wurde zum
Adventsapéro im Weiler Hüttenleben
eingeladen. Der Gedanke war, dass
sich die Bewohner des Weilers Hüttenleben zu einem gemütlichen Beisammensein treffen und Gelegen-
Stimmungsvolles Treffen der Hüttenleben-Bewohner. Bild: zvg
heit haben, sich besser kennenzulernen. Die Leute kamen zahlreich, bekannte wie auch neue Gesichter. Gestaunt haben wir, dass so viele Kinder verschiedenen Alters im Hüttenleben wohnen. Über dem offenen
Feuer wurde Glühwein gekocht und
auf dem Grill Chnoblibrot, und für
den Gluscht wurden feine Guetsli
serviert. Mit Weihnachtsliedern,
guter Stimmung und schöner Beleuchtung wurde auf Weihnachten
eingestimmt. Es war ein gelungener
Anlass, den wir gerne wiederholen.
Simone Beyeler und Luicina
Schmidtke, Thayngen
Dienstag, 10. März 2015
Vereine
THAYNGER Anzeiger
7
Ansprechende und brillante Blasmusik
Das diesjährige Chränzli des Musikvereins Thayngen
stand im Zeichen eines Jubiläums. Vor zehn Jahren
­leitete der beliebte und initiative Dirigent Mario Franke
zum ersten Mal diesen Anlass. Arnold Sigg
sche Volksmusik für Hochzeiten und
andere fröhliche Anlässe – besonders zum Zuge. Ein Konzertmarsch
der Extraklasse, «Die Sonne geht
auf», beschloss rassig den ersten Teil
des Konzerts.
Nach der Pause mit Tombola eröffnete eine leidenschaftliche Tangosuite den zweiten Teil des Musikprogramms. Ein gewaltiger Klangteppich breitete sich aus beim Stück
«Moment for Morricone», vom Dirigenten humoristisch als «SpaghettiWestern» bezeichnet. Mit dem holländischen Seefahrer «Abel Tasman»
ging es über See auf eine Entdeckungsreise, wobei ein Sturm wütete. Schliesslich endete die Seefahrt
mit der Entdeckung von Tasmanien.
Ein eindrückliches, vom Musikverein
offenbartes Tongemälde.
Schunkelnde böhmische oder
mährische Polkavolksmusik darf bei
keinem Blasmusikkonzert fehlen. Mit
der «Laubener Schnellpolka» entledigte sich, zur Freude des begeisterten
Publikums, der Musikverein dieser
Aufgabe. Und zum Abschluss fand eine
umwerfende Parodie über den bekannten Florentiner Marsch statt, die
einen entnervten Dirigenten und frustrierende fortlaufende Musiker hinterliess. Eine Gaudi ohnegleichen. Mit
einer beeindruckenden audiovisuellen Danksagung, bis hin zum Küchenpersonal für die Gestaltung des diesjährigen Chränzli, schloss der erfolgreiche musikalische Teil des Abends.
Wie jedes Jahr war schon zu Beginn
des Musikprogramms um 20 Uhr der
Reckensaal mit Besuchern befreundeter Vereine, Blasmusikfans und Angehörigen der Mitwirkenden voll belegt.
Vorerst durften voll Stolz die Jungbläser, Schüler der Musikschule Reiat sowie des Vororchesters «Big Ben», auftreten. Und zwar zusammen mit dem
Musikverein. Somit vereinigte sich ein
stattliches Korps von 65 Mitwirkenden, klein und gross, auf der Bühne.
Zuerst jedoch machte der umsichtige Andi Mattenberger, Präsident
des Musikvereins, die Besucher auf
das 10-Jahr-Jubiläum des Dirigenten
aufmerksam. Mario Franke übernahm darauf, Spässen dabei nicht abgeneigt, ebenfalls die Rolle eines kompetenten Ansagers. Bei den einfachen
Blasmusik-Etüden des Gesamtkorps
stach besonders ein ABBA-Hit hervor.
Und eine melodiöse Komposition,
bereichert mit einem Soloauftritt von
fünf Blockflötenspielern, begeisterte
das Publikum so sehr, dass eine Wiederholung erklatscht wurde.
Das nachfolgende Konzertprogramm des hoch motivierten 25-köpfigen Musikvereins Thayngen offerierte den Zuhörern einen ansprechenden brillanten Blasmusikmix.
Herrlich mitreissende portugiesische
und karibische Melodien im Marschrhythmus oder mit beschwingten
folkloristischen Tanzweisen entzückten die Zuhörer. Ein aufsehenerregendes Programmwerk war «Indian
Fire» des Schweizer Blasmusikkomponisten Mario Bürki, das vor ein
paar Jahren im Auftrag der Jugendmusik Ostermundigen entstand.
Musikalische Szenen, als wären sie
Indianerbüchern von Karl May entnommen, wechselten dramatisch einander ab. Unübliche Geräusche ertönten, die Musiker sangen, kreischten und redeten, und in den in Musik
gesetzten Kampfszenen mit den
«Bleichgesichtern» wurde sogar richtig geschossen.
Klarinetten, Saxofone und Flöten kamen gekonnt und spielfreudig
beim «A Klezmer Karnival» – jüdi-
«Wo ist meine
Heimat?»
Mit «Klarinette» zum Bäckersieg
Wir freuen uns, Sie zum Stammtisch
am 12. März um 15.15 Uhr ins Restaurant Freihof einzuladen. Sie wissen es doch sicher noch, willkommen sind alle, die an unserem
Thema interessiert sind. Und damit
sind wir schon beim Hauptanziehungspunkt. Das Thema lautet: «Wo
ist meine Heimat?» Dazu haben wir
alle etwas zu sagen, denn unsere
Heimat ist da, wo sich unser Leben
abspielt; oder wären wir lieber an
einem anderen Ort? Oder ist meine
Heimat gar nicht an einen Ort gebunden? Wie auch immer, wir würden uns freuen, Sie im Restaurant
Freihof begrüssen zu dürfen. Wir,
das ist das Vorbereitungsteam, bestehend aus Pfarrerin Sabine Aschmann, Frau Esther Soos und Denise
Eisele sowie Max Brühlmann.
Das jüngste Mitglied des Musikvereins Thayngen spielt gerne Klarinette. Ausserdem ist Jana Filippi in
Max Brühlmann, Vorbereitungsteam Stammtisch 55+, Ev.-ref.
Kirchgde. Thayngen-Barzheim
«Indian Fire»: Lässt Wilden Westen bildlich aufleben. Bild: Dani Dossenbach
der Ausbildung zur Bäckerin, und
auch das macht ihr Spass. Am Donnerstag vor einer Woche blieb sie
Jana Filippi mit ihrer Arbeit, die sich nicht für Musik eignet. Bild: zvg
der Probe fern, aus gutem Grund.
Beim Lehrlingswettbewerb der Bäcker/Konditoren/Confiseure, Fachrichtung Bäckerei, der Berufsschule
Weinfelden, trat sie mit dem selbst
gewählten Thema «Musik» an und
kombinierte so ihre zwei Leidenschaften. Das Wettbewerbsstück
musste aus Teig hergestellt werden,
sonst waren die Lernenden in der
Ausführung frei. Passend zum Jahr
der Klarinette des Schweizer Blasmusikverbandes, gestaltete Jana
eine wunderschöne, teigige Ausführung ihres Instrumentes und ein
dazu passendes Notenbuch. Die
sorgfältig, mit viel Hingabe und
Liebe zum Detail ausgeführte Arbeit
brachte ihr den ersten Preis und den
bewundernden Beifall ihrer Musikkolleginnen und -kollegen ein. Herzliche Gratulation, Jana!
Rolf Kuhn,
Musikverein Thayngen
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10 Rubrik
THAYNGER Anzeiger
dienstag, 10. März 2015
Kraftstrotzender Verein sucht weitere Kräfte
Am Donnerstag führte der Kulturverein Thayngen
seine 141. Hauptversammlung durch. Anschliessend
berichtete die Schaffhauserin Simone Hörtner über
ihre ­unkonventionellen Reisen in Südostasien.
Wenn ein Verein zu seiner Hauptversammlung, die nichts Spektakuläres verspricht, 55 von 200 Mitgliedern begrüssen darf, ist dies ein
untrügliches Zeichen dafür, dass er
lebt und die Verbindung zwischen
Vorstand und Vereinsbasis intakt
ist. Tatsächlich beinhalteten die
Jahresrückblicke von Stefan Zanelli,
Vereinspräsident, Bruno Ranft, Leiter Arbeitsgruppe Sternen, und
Christian Schelling, Leiter Arbeitsgruppe Museum, durchweg Positives. Gemeindepräsident Philippe
Brühlmann freute sich im Laufe des
Abends darüber, dass Thayngen ein
so reichhaltiges kulturelles Leben
aufweist wie kaum eine andere
­Gemeinde vergleichbarer Grösse.
Dabei sind in Bezug auf den Kulturverein neben den Vorträgen im Gemeindehaus, den Kunstausstellungen im «Sternen» sowie dem Reiatmuseum im «Adler» auch die von
Regula Hübscher organisierten
Konzerte und Sommeranlässe zu
erwähnen.
Die vom neuen Kassier Karl
Theiler präsentierte Jahresrechnung schloss mit einem Reingewinn von rund 2500 Franken ab,
womit das Vermögen auf über
78 000 Franken anstieg. Der Verein
steht also auf gesunden Beinen,
auch wenn der Hauptanteil des Vermögens zweckgebunden für das
Kulturzentrum Sternen (43 800
Franken) beziehungsweise das
­Reiatmuseum (9000 Franken) einzusetzen ist. Revisor Fritz Graber
bestätigte die korrekte Rechnungsführung, und das von Anna Stamm
verfasste Protokoll wurde einstimmig genehmigt. Alles bestens also?
Ja, muss man sagen, um dann aber
doch ein Aber nachzuschieben.
Das Aber bezieht sich auf die
Tatsache, dass einerseits Museumskurator Jörg Stamm aus Altersgründen kürzertreten will und mittelfristig abgelöst werden sollte und
anderseits auch die Helfergruppen
für den «Sternen» und das Museum
zu ergänzen sind. Gespräche im
Saal zeigten, dass zwar durchaus
Goodwill besteht, den Verein aktiv
zu unterstützen, gleichzeitig aber
die Angst überwiegt, sich selbst zu
viel aufzubürden. Diese verständlichen Überlegungen sind insofern
falsch, als niemand mehr Einsätze
im «Sternen» oder im «Adler» zu
leisten hat, als sie oder er will und
kann. Melden Sie sich bitte bei
einer der aufgeführten Personen,
frei nach dem Motto: «Jede zusätzliche Arbeitsstunde zählt»!
«Sternen»: Es geht vorwärts
Kulturelle Projekte in Thayngen
umzusetzen, dauert bisweilen seine
Zeit. Aber zuletzt gelingt es immer.
So freute man sich 1963 über die
Herausgabe des «Winzeler», der für
das Mittelalter so vorzüglichen
Ortsgeschichte von Johannes Winzeler. Die 25-jährige Entstehungsgeschichte kümmert mittlerweile
niemanden mehr.
Beim «Sternen» ist es ähnlich.
Die ersten Pläne für ein Kulturzen­
trum wurden 1989 von Gemeinderat Hans-Walter Kummer, damals
Präsident des Verkehrsvereins, geäussert. Nun, 25 Jahre später, sind
wir einen bedeutenden Schritt weiter. Seit 2002 werden im «Sternen»
Kunstausstellungen durchgeführt,
und seit Mai 2013 bringt ein rühriger Stiftungsrat mit Kurt Biedermann an der Spitze frischen Wind
ins Millionenprojekt. Neben Biedermann gehören Renate Vizthum,
Werner Hakios, Carina Waldvogel
sowie Philippe Brühlmann dem
Stiftungsrat an.
Brühlmann informierte über
den aktuellen Stand im «Sternen».
Dieser ist der interessierten Öffentlichkeit anlässlich der Chilbi und
des Weihnachtsmarkts sowie an
einer Spezialführung für Politiker
gezeigt worden. Zudem wurde von
der Firma IBID in Winterthur eine
Machbarkeitsstudie erstellt. Diese
brachte bei dem 1792 nach dem
Dorfbrand erstellten Gebäude
Mängel im statischen Bereich zutage. Insbesondere ist der Dachstuhl verschoben und hat sich gesenkt. Das ursprüngliche Zwei-Millionen-Projekt wird, so Brühlmann,
«massiv teurer». Als Nächstes stehen ein Betriebskonzept, ein Businessplan sowie ein Architektenauftrag auf dem Programm. Brühlmann deutete an, dass man angesichts der Mehrkosten neben Förderstiftungen auch den Bankenfonds der Gemeinde als zusätzliche
Finanzierungsquelle in Betracht
zieht.
Planlos nach/statt Laos
Die Schaffhauserin Simone
Hörtner spart sich jeweils alle Ferien und Überstunden zusammen,
um über den Jahreswechsel eine
sechswöchige Reise zu unternehmen. Die achte Reise führte kürzlich
nach Laos. Dachte man. Doch statt
in Laos zu landen, wanderte, radelte, töffelte und schifferte sich
Simone Hörtner quer durch Kambodscha. Und so unkonventionell
sie reist, so unkonventionell trug sie
ihre Erlebnisse vor. Dem mittlerweile auf rund 100 Personen angewachsenen Publikum hat’s gefallen.
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Dienstag,10. März 2015
Leute 11
THAYNGER Anzeiger
Gemeindepräsident Philippe Brühlmann (l.) und Hans und Hanni Eschmann
aus Barzheim, beide Mitglieder des Kulturvereins.
Auch vom oberen Kantonsteil und vom Thurgau gab es Besucher: Markus
Mühlemann aus Eschenz und Ruth Brunschwiler aus Stein am Rhein.
Doppelausstellung im Kulturzentrum
Am Samstag fand die Vernissage der ersten Kunstausstellung statt, die der Kulturverein Thayngen in diesem
Jahr organisierte. Die Werke der Geschwister Erika und
Ernesto Suter könnten kaum unterschiedlicher sein.
Während in den Exponaten von Erika Suter das Spirituelle und Meditative zum Ausdruck kommt, erweist
sich Ernesto Suter als technisch-kreativer Tüftler mit
unkonventionellen Malideen. Ulrich Flückiger
Marlene Hakios (l.) und Daniele
Winzeler bereiten den Apéro vor.
Renatus Heinz, ein Kunstmaler
aus Bietingen, und Stefan Zanelli,
Präsident des Kulturvereins.
Der bekannte Vernissageredner
Arnold Sigg gibt eine Einführung
in das Schaffen der Künstler.
Sie sind verwandt mit den beiden Künstlern: Elisabeth Neukom-Suter ist
eine Schwester und Peter Ruchti ein Cousin der beiden Ausstellenden.
Elisabeth Neukom ist selbst auch Künstlerin und malt Miniaturen, während Peter Ruchtis Vater ein in Schaffhausen bekannter Zeichner war.
Das Geschwisterpaar Erika und Ernesto Suter. Bei beiden Exponaten
(links eines von Erika Suter, rechts eines von Ernesto Suter) steht ein
Kreis im Zentrum.
Die Ausstellung im Kulturzentrum
«Sternen» war wieder einmal ein
Stelldichein von vielen Künstlern aus
der Region. Wie sich in Gesprächen
offenbarte, ist die grosse Suter-Familie künstlerisch sehr begabt, und fast
jedes Familienmitglied betätigt sich
auf irgendeine Weise kreativ.
Erika Suter hat als Keramikerin
angefangen. Ihr inneres Streben
nach Harmonie und Spiritualität
führte sie zur Malerei von Mandalas. Sie bezeichnet ihre Exponate,
die eine mystische Atmosphäre
ausstrahlen, als Seelenbilder.
Ernesto Suter, Cheminéebauer
von Beruf, hat sich mit dem Bau
seiner Recyclingvilla in Neuhausen
schweizweit einen Namen geschaf-
fen. Der experimentierfreudige
Künstler hat für viele seiner Werke
eine ganz spezielle Technik gefunden und angewandt. Er legt ein
Packpapier an Baumstämme und
holt die Rindenstruktur und eingeritzte Jahreszahlen und Liebeszeichen mit Farbstiften hervor. Mit
Ölkreiden, Farbstiften und Kugelschreiber verstärkt er die Konturen.
Das gleiche Verfahren wandte er
bei Schachtdeckeln aus Ungarn
und der Schweiz an. Beeindruckende Bilder sind das Resultat.
Öffnungszeiten: Jeweils Samstag/Sonntag,
von 13 bis 17 Uhr. Finissage: Sonntag,
29. März. Erika Suter zeigt jeweils am Sonntag, wie sie arbeitet.
12 Die Letzte
Tipp der woche
Schnittlauch ist neben der Petersilie das beliebteste Gewürzkraut.Laut einer Meldung des
landwirtschaftlichen Informationsdienstes gehört der Schnittlauch zur Familie der Liliengewächse, genau wie Zwiebel, Bärlauch oder Knoblauch. Gegessen
werden allerdings nicht die Knollen, sondern die Halme. Auch die
im Frühling erblühenden rosa
Blüten überzeugen mit ihrem
würzigen Geschmack. Das Stängelkraut senkt den Cholesterinspiegel sowie den Blutdruck und
wirkt bakterienhemmend. Auch
gibt es im Gegensatz zu Zwiebel
und Co. keine unangenehmen
Nebenwirkungen. Schnittlauch
beeinflusst die Verdauung nur
positiv; Risiken wie Blähungen,
Körpergerüche oder Allergien
gibt es nicht. Seine entschlackende Wirkung sorgt nicht nur
für eine schlanke Figur, sie vertreibt anscheinend ebenfalls den
Rausch des Vorabends. Die positiven Eigenschaften entfalten sich
allerdings nur, wenn das Stängelkraut ungekocht gegessen wird.
Bild: H. G. Vogel, pixelio
THAYNGER Anzeiger
der hingucker
Wenn die Sonne dem Mond «gute Nacht» wünscht
Der Vollmond hat die letzten Nächte in milchiges Hell getaucht. Alfons Beer aus Thayngen hat ihn am Freitagmorgen mit seiner Kamera gerade noch «erwischt», bevor er sich hinter dem Horizont zur Ruhe legte (siehe
Bild). Die Sonne war eben daran, den neuen Tag zu beginnen und schickte ihm ein «Gute Nacht» hinterher. (vf)
agenda
Di., 10. März
• Öffentlicher Vortrag:
«Inkontinenz kann jeden treffen», 19 bis 20
Uhr, Kantonsspital
Schaffhausen
Mi., 11. März
• Stammtisch 55+, «Wo
ist meine Heimat?»,
15.15 Uhr, Rest. Freihof
• Kinderkleiderbörse,
Verein Netzwerk, freiwillige Begleitung, 15
bis 17 Uhr, kath. Kirche
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Layout Nicole Sturzenegger
Erscheint jeweils am Dienstag
dienstag, 10. März 2015
Do., 12. März
• Frauenkafi, «Nicht
auf den Mund gefallen
– souverän reagieren», 9 bis 11 Uhr,
Kirchgemeindehaus
Adler.
SA., 14. März
• Bilderausstellung
Suter und Suter, Kulturzentrum Sternen
Sa/S,o 13 bis 17 Uhr
14 Uhr, Reckensaal;
• Kantonale Delegiertenversammlung,
Feldschützengesellschaft Thayngen,
14 Uhr, Reckensaal;
• Meisterschaftsspiele, Handballverband Ost, Sporthalle
Stockwiesen;
• Fahrturnier, Reitge-
sellschaft Thayngen,
Reitanlagen Thayngen.
So., 15. März
• Ökumenischer
­ ottesdienst mit
G
­Suppenzmittag,
10.30 Uhr, evangelisch-reformierte
­Kirche Thayngen.
MI., 18. März
• Gschichte-Nomittag
für Kinder ab 5 Jahren, 14 Uhr, Gemeindebibliothek
sO., 22. März
• Konzert, Hegaukantorei Thayngen, Reformierte Kirche,
Thayngen.
Das Vereinsleben
in der Zeitung
Der «Thaynger Anzeiger» lebt von
den Beiträgen, die seine Leserinnen und Leser einsenden – sei
dies als Privatperson oder als Vertreter eines lokalen Vereins. Bei
nicht kommerziellem Inhalt ist
der Abdruck gratis. Auf der Site
www.thayngeranzeiger.ch sind
unter dem Menüpunkt «Ihr Anzeiger» ein paar Anregungen zu
finden. Unter anderem hat es
Tipps fürs Schreiben eines Textes.
Einer davon betrifft die Länge
eines Artikels: 1500 bis 2500 Zeichen (im Schreibprogramm Word
kann man sie auszählen lassen)
sind völlig ausreichend. Bei Leserbriefen sind bereits 1000 Zeichen genug. (r.)
an z e i g e N
Ehe- und Lebensberatung
Fussball: Vorbereitungsspiele auf Rückrunde
Di, 10. 3., 20 Uhr: FC Thayngen Herren 1 – SV Schaffhausen 1
Do, 12. 3., 20 Uhr: FC Thayngen Herren 2 – SG Güttingen-Liggeringen
Fr, 13. 3., 20 Uhr: FC Thayngen Senioren – NK Dinamo Schaffhausen
Sa, 14. 3.,14 Uhr: FC Stammheim – Reiat United Junioren Db
So, 15. 3., 11.15 Uhr: FC Seuzach 1 – FC Thayngen Frauen 1
Mi, 18. 3., 20 Uhr: FC Rafzerfeld b – Reiat United Junioren A+
Do, 19. 3., 20 Uhr: FC Thayngen Senioren – FC Räterschen
Do, 19. 3., 20.15 Uhr: FC Rafzerfeld 1 – FC Thayngen Herren 1
Sa, 21. 3., 18 Uhr: FC Thayngen Frauen 1 – FC Diessenhofen 1
So, 22. 3., 14 Uhr: FC Thayngen Herren 1 – FC Öhningen-Gaienhofen
Di, 24. 3., 18 Uhr: Reiat United Junioren Ea – FC Schaffhausen (fct)
Überkonfessionell, auf christlicher und individualpsychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin,
Pfarrer (freiberuflich) ⁄ Ehe- und Lebensberater,
Lohningerweg 81, 8240 Thayngen,
A1389164
Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch
Ärztlicher Notfalldienst
im Reiat
Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit
von Hausärztin und Hausarzt sowie deren
Stellvertreter:
Notfallpraxis im Kantonsspital:
Telefon 052 634 34 00
Für dringende Notfälle und Ambulanz:
A1387432
Telefon 144