Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen EINZELPREIS FR. 2.50 1. JAHRGANG, NR. 34 DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015 ABACUS CLOUD Einwohnerrat Der Löwe im Kesslerloch Wettkampf der Förster Über Initiative und Gegenvorschlag zum Zementi-Areal und andere Themen wurde debattiert. Seite 5 War der Löwe vom Kesslerloch nun ein Löwe oder ein Tiger? Und wovon lebte er eigentlich? Seite 7 Förster sind sportliche Menschen. In den speziellen Meisterschaften waren die Thaynger erfolgreich. Seite 10 Ihr Vertriebspartner für www.softtech.ch A1389006 SP: Interpellation zur Schulleitung Das Kommando der regionalen Stützpunktfeuerwehr Thayngen wechselt von Stefan Leu (rechts) zu Hanspeter Aeberhard. Bild: Ulrich Flückiger Feuerwehr übergibt Kommando Nach der Hauptübung der Stützpunktfeuerwehr Thayngen erfolgte am Samstag die Übergabe des Kommandos. Der scheidende Kommandant Stefan Leu übergab die Führung an Hanspeter Aeberhard. Ulrich Flückiger Gross war das Interesse der Bevölkerung an der diesjährigen Hauptübung der Thaynger Feuerwehr. Unter den Besuchern befanden sich auch viele Mütter mit ihren Kindern, die den Einsatz der Feuerwehrleute interessiert mitverfolgten. Auf einem Parcours mit fünf kurzen Einsätzen demonstrierte die Feuerwehr ihre vielfältigen Aufgaben. Im Anschluss an die Übung dankte Gemeindepräsident und Feuerwehrreferent Philippe Brühlmann der ganzen Mannschaft für ihre Arbeit. Nebst der Brandbekämpfung erhalte der Katastrophenschutz immer mehr Bedeutung. Um die vielfäl- tigen Aufgaben der Feuerwehr erfüllen zu können, brauche es eine gute Ausbildung. Spezieller Kommandowechsel Auf spezielle Weise erfolgte die Kommandoübergabe. Von zwei entgegengesetzten Seiten her näherten sich das alte und das neue Tanklöschfahrzeug. Dem alten Fahrzeug entstieg das bisherige Kommando und dem neuen das neue Kommando. Es erfolgte nämlich nicht nur ein Wechsel des Kommandanten, sondern einer des gesamten Kommandos. Nebst Kommandant Stefan Leu traten auch Fourier Rolf Egloff und Material- verwalter Ragnar Kueny zurück. Neuer Kommandant wird Hanspeter Aeberhard, der vorher Vizekommandant war. Zum neuen Vizekommandanten wurde Michael Bührer bestimmt und zum neuen Fourier Michael Rahm. Die Stelle des Materialverwalters ist zurzeit noch vakant. Man hofft, dass auch dieses Amt bald besetzt werden kann. Philippe Brühlmann würdigte das Wirken des scheidenden Kommandanten. Stefan Leu habe während fünf Jahren die Geschicke der Feuerwehr gut geleitet und habe sich mit viel Herzblut eingesetzt. Die Sicherheit habe er stets hochgehalten. Besonders froh ist Stefan Leu, der aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten muss, dass sich während der Einsätze keiner aus seiner Mannschaft verletzte. Er ist auch dankbar, dass die … FORTSETZUNG AUF SEITE 5 Mit einer Interepellation regt die SP an, dass nach den vergangenen zwölf Jahren das bisherige Schulleitungsmodell in Thayngen überdacht werden soll. Die Interpellation ergab sich in der Folge der Kündigung des langjährigen Schulleiters Aldo Malagoli. Die Interpellanten Paul Zuber, Andres Bührer und Marco Passafaro sind der Meinung, dass durch die vielfältigen Veränderungen im Schulalltag in den letzten Jahren Grund dafür besteht, das bisherige Modell auch mit Einbezug der Lehrerschaft zu überdenken und allenfalls alternative Schulleitungsmodelle zu prüfen. Sie verweisen auch darauf, dass der Kanton Schaffhausen bestrebt sei, die Schulen generell unter eine neue Leitung zu stellen. Als neues Modell erwähnt die Interpellation die Möglichkeit einer zweigeteilten Schulleitung jeweils im Teilzeitpensum. Diese Aufteilung würde ermöglichen, dass die Primarstufe und die Oberstufe je eine eigene Leitung erhielten, wobei die Schulleiter der jeweiligen Schulstufen in ihren Schulhäusern auch als Lehrpersonen im Teilzeitpensum unterrichten würden. Unterstützt werden könnten die TeilzeitSchulleiter von Teamleitern in den übrigen Schulhäusern. In diesem Zusammenhang fragen die Interpellanten den Gemeinderat danach, ob er in folgenden drei Aspekten auch eine Notwendigkeit sehe: erstens zusammen mit der Schulbehörde ein neues Schulleitungsmodell zu prüfen und allenfalls danach zu handeln, zweitens Aufgaben und Kompetenzen zwischen Gemeinderat, Schulbehörde und Schulleitung den heutigen und zukünftigen Gegebenheiten anzupassen und drittens eine allfällige Übergangslösung bezüglich Schulleitung zu prüfen. (r.) Jugendgottesdienst A1402170 Alle Mädchen und Jungen, die neu die 5. Primarschule besuchen, sind herzlich eingeladen, den Jugendgottesdienst zu besuchen: In der 5.–8. Klasse werden 10 Besuche pro Jahr als Voraussetzung für die Konfirmation angesehen. Bitte lasst die Gottesdienst haltende Pfarrperson unterschreiben und gebt alle gesammelten Zettel Ende Jahr im Pfarramt Opfertshofen ab. Eine schriftliche Einladung samt Zettel folgt noch. 2 Gemeindeleben Evangelisch-reformierte Kirche Thayngen-Barzheim Mittwoch, 2. September A1402169 17.00 Israelgebet im Adler Donnerstag, 3. September 12.00 Spuuresuecher im Adler 20.00 Elternabend (3.-5. KlassUnterricht) im Adler Freitag, 4. September 9.30 Gottesdienst im Alterswohnheim Samstag, 5. September 14.00 Traugottesdienst Marco und Linda Buchter-Waldvogel 17.00 Lobpreis in der Kirche Sonntag, 6. September 9.00 Gebet im Adler 9.15 Chinderhüeti im Adler 9.30 Sonntagsschule im Adler 9.30 Gottesdienst. Pfr. Matthias Küng. Predigttext: Eph. 5, 21–27 «Gegenseitige Unterordnung als Segen». Kollekte: God helps Uganda. Autoabholdienst: Ch. Winkler, Tel. 078 708 92 24 10.00 Sonntagsschule Barzheim 11.00 Jugendgottesdienst in der Kirche. Priska Rauber und Team Dienstag, 8. September 8.00 Seniorenausflug, Abfahrt Kirchplatz 8.15 Abfahrt Alterswohnheim Bestattungen: 7.–11. September, Pfr. Jürgen Ringling, Tel. 052 533 12 93 Sekretariat: Dienstag 8–12 Uhr, Donnerstag 8–16.30 Uhr www.ref-thayngen.ch Evangelisch-reformierte Kirche Opfertshofen Einladung zum Jugendgottesdienst A1402170 Alle Mädchen und Jungen, die neu die 5. Primarschule besuchen, sind herzlich eingeladen, den Jugendgottesdienst zu besuchen: In der 5.–8. Klasse werden 10 Besuche pro Jahr als Voraussetzung für die Konfirmation angesehen. Bitte lasst die Gottesdienst haltende Pfarrperson unterschreiben und gebt alle gesammelten Zettel Ende Jahr im Pfarramt Opfertshofen ab. Eine schriftliche LESERBRIEF Einladung samt Zettel folgt noch. Nächste Jugendgottesdienste: Weitsichtiger Sonntag, 6. September 11.00 Kirche Thayngen Einwohnerrat Freitag, 11. September 18.00 Kirche Thayngen Der Vorstand des Vereins Wohnqualität Thayngen VWT hat am Nächster Gottesdienst in Opfertshofen: Donnerstag die Sitzung des EinBettag, 20. besucht September wohnerrats und mit 9.15 mit Abendmahl und Taufe Freude feststellen dürfen, dass von sich Sophie Winzeler, Bibern. das kommunale Parlament einMitwirkung der Konfirmanden. stimmig für den Schutz und die AtRoger Tischhauser, Orgel, und traktivierung der prähistorischen Pfrn. Beatrice Kunz Fundstätte Kesslerloch, die BeibeDas Pfarramt Opfersthofen hat eine haltung der hohen Wohn- und Leneue Telefonnummer: 052 649 11 29 bensqualität der Gemeinde und Nächste Jugendgottesdienste: Sonntag, 6. September 11.00 Kirche Thayngen Freitag, 11. September 18.00 Kirche Thayngen Nächster Gottesdienst in Opfertshofen: Bettag, 20. September 9.15 mit Abendmahl und Taufe von Sophie Winzeler, Bibern. Mitwirkung der Konfirmanden. Roger Tischhauser, Orgel, und Pfrn. Beatrice Kunz Das Pfarramt Opfersthofen hat eine neue Telefonnummer: 052 649 11 29 Katholische Kirche Samstag, 5. September A1402171 18.00 Eucharistiefeier in italienischer und deutscher Sprache Sonntag, 6. September 23. Sonntag im Jahreskreis 9.30 KEIN Gottesdienst Dienstag, 8. September Mariä Geburt 8.45 Rosenkranz 9.30 Eucharistiefeier im AltersWohnheim Thayngen Weitere Infos im «forumKirche» www.kathschaffhausen.ch Freie Evangelische Gemeinde Dienstag, 1. September 20.00 Lehrabend (Islam 3) A1401885 Mittwoch, 2. September 12.00 Mittagstisch (Anmeldung: Tel. 052 649 34 12) Fr., 4.– So., 6. September Gemeindeweekend in Seewis Sonntag, 6. September 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl in der Cafeteria Predigt: Werner Hediger, keine Sonntagsschule. Weitere Infos: www.feg-thayngen.ch THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015 Kinderwoche 2015 – Abenteuer in Palm City Unter dem spannenden Thema «Abenteuer in Palm City» führt die Freie Evangelische Gemeinde (FEG) Thayngen zum wiederholten Mal eine Kinderwoche im Gemeindezentrum am Schlatterweg 35 durch. Vom Dienstag, 29. September, bis Freitag, 2. Oktober, 2015 findet jeweils am Nachmittag von 14 – 17 Uhr ein interessantes und abwechslungsreiches Programm für Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse statt. Durch Storys aus der Bibel und ein spannendes Theater werden die Kinder an den vier Nachmittagen unterschiedliche Personen aus der Bibel kennenlernen, die Jesus in Jericho und Umgebung persönlich begegnet sind. Diese Begegnungen sind nicht ohne Auswirkungen in deren Leben geblieben. Auch Spielen und Basteln sowie ein feiner Zvieri werden selbstverständlich nicht fehlen. Den Abschluss der Kinderwoche bildet ein Gottesdienst für Klein und Gross mit abschliessendem Apéro am Sonntag, 4. Oktober 2015, um 9.30 Uhr. Anmeldungen für die Kinderwoche nimmt Ruth Bernath über Telefon 052 640 00 41 oder per E-Mail [email protected] gerne entgegen. Weitere Details zur Kinderwoche finden Sie auch im Internet unter www.feg-thayngen. ch. Anmeldeschluss ist der 13. September 2015. Pro Kind und Woche wird ein Unkostenbeitrag von 20 Franken erhoben. Geschwister rabatt gibt es ab dem zweiten Kind. Pfahlbauhaus verzögert sich 35 Rappen sind zu wenig Sehr wahrscheinlich muss das zum Aufbau bereite Museums-Pfahlbauerhaus an einem geschützten Ort überwintert werden. Die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission will einen Augenschein des geschützten Flachmoors «Aaltewäier» nehmen, wo das Pfahlbauerhaus nach den Vorstellungen des Gemeinderats aufgestellt werden soll. Da dieser Besuch erst in den nächsten zwei Monaten erwartet wird, kommt es zu einer Verzögerung des Projekts. Dies gab der Gemeindepräsident an der Einwohnerratssitzung vom Donnerstag bekannt. (vf ) Finanzreferent Rainer Stamm betonte an der Einwohnerratssitzung vom Donnerstag, dass sich die Thaynger Wasserversorgung mit einer Wasserpreiserhöhung von lediglich 35 Rappen nicht finanzieren lasse. Auch wenn man die Verbindungsleitungen «Stierengarten» und «Stich» aus dem Sanierungsplan der nächsten Jahre streiche (siehe Interview im «Thaynger Anzeiger» von letzter Woche) werde die Wasserrechnung bis Ende 2022 ein Minus von 1 Million Franken aufweisen. Er machte beliebt, an der Abstimmung vom 20. September ein Ja für den gemeinderätlichen Gebührenvorschlag in die Urne zu legen. (vf) Ruth Bernath Freie Evangelische Gemeinde Thayngen eine kontinuierliche wirtschaftliche Weiterentwicklung des Reiats auf gewerblicher Basis ausgesprochen hat. Die Weitsicht und die Führungsqualitäten des Einwohnerrats verdienen unseren Respekt. News und Hintergrundinformationen unter http://schrott-beimkesslerloch.ch. Paul Ryf (Präsident), Sepp Hagen, Aldo Künzli, Peter Marti, Vito Rinaldi, Andreas Schiendorfer, Hans Zahler Thayngen Auf dem Buchberg oberhalb von Thayngen kann man bei genauem Hinschauen lustige Gesichter erkennen. Bild: Ulrich Flückiger DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger Der Biber wird Wasser entnommen. Hauptübung Feuerwehr 3 Verschiedene Löschmittel kommen beim Häuserbrand zum Einsatz. Bilder Ulrich Flückiger Feuerwehr demonstriert ihre Vielseitigkeit An der Hauptübung der Thaynger Feuerwehr wurden auf einem abwechslungsreichen Parcours fünf Einsätze gezeigt. Es wurde demons triert, wie Wasser der Biber entnommen und durch eine Transportleitung in ein Ausgleichsbecken gepumpt wird. Der Einsatz verschiedener Hohlstrahlrohre und Wasserwerfer muss geübt werden, wenn man exakt Ziele anvisieren will. Beim Brand von zwei «Häusern» wird mit den beiden Löschfahrzeugen das Feuer mit verschiedenen Löschmitteln bekämpft. Eingeklemmte Personen müssen mit Hebekissen und weiteren technischen Hilfsmitteln befreit werden. Bei einem weiteren Posten wurden Rettungen gezeigt. (uf) Das neue Kommando (von links) mit Vizekommandant Michael B ührer, Kommandant Hanspeter Aeberhard und Fourier Michael Rahm, Feuerwehrreferent Philippe Brühlmann, und dem scheidenden Kommando mit Kommandant Stefan Leu, Materialverwalter Ragnar Kueny und Fourier Rolf Egloff. Die Atemschutztruppe beim raschen und entschlossenen Einsatz. Mutig gehen die Feuerwehrleute auf den Brandherd zu. Die Feuerwehr bietet bei dem heissen Wetter eine kühlende Dusche an. Beförderungen: Dienstjubiläen: Major (Kommandant): Hptm Hanspeter Aeberhard Hauptmann (Vize-Kommandant): Oblt Michael Bührer Oberleutnant: Lt Dominic Bolli Lt Marco Tognella Fourier: Michael Rahm Gruppenführer: Adrian Bührer, Stefan Keller, Cedric Lenhard. 10 Jahre: Mario Bührer, Philippe Bührer, Marcel Olbrecht. 20 Jahre: Peter Muhl, Urs Winzeler. 30 Jahre: Ragnar Kueny. Austritte: Oblt Andreas Beutel (28 Dienstjahre), Lt Beatrice Beutel (23 Dienstjahre), Four Rolf Egloff (19 Dienstjahre), Adj Ragnar Kueny (30 Dienstjahre), Maj Stefan Leu (22 Dienstjahre), Christian Jacquemain (24 Dienstjahre). Unsere Empfehlung für Karfreitag Reichhaltiges Fischsortiment Wir machen Ferien THAyNGER Anzeiger Ostern vom 6. 9. bis 20. 9. 15 Appenzeller Gitzi (Bitte Sa., 5. bestellen) 9. 15. Kalbsfilet Ladenschluss 12.00 Uhr DiE WOChEnzEiTunG für DEn rEiAT Grossauflage Die nächste Grossauflage mit 2300 Exemplaren erscheint in allen Haushalten der Gemeinden Thayngen, inkl. der Ortsteile Altdorf, Barzheim, Bibern, Hofen und Opfertshofen. Freitag, 4. September 2015 Platzkonzert der Zollmusik Schaffhausen in der Aula des Zentralschulhauses Hofen, Konzertbeginn: 20.00 Uhr Die Festwirtschaft ist ab 19.00 Uhr geöffnet. Dorfverein Hofen AKTION Ab Montag, 21. 9. 15 Zarte Rindssteaks ist unser Geschäft wieder Wienerli geöffnet A1402156 am Dienstag, 22. September 2015 Zu vermieten in Altdorf Nutzen Sie die Gelegenheit, und buchen Sie Ihre Anzeige jetzt. A1401943 5-Zi.-Whg. mit Balkon und Sitzplatz Ingo Knappich Telefon 052 633 32 67, Mobile 079 500 16 05 [email protected] A1388767 A1402154 A1392672 Grosse Garage und 2 Autoabstellplätze, üblicher Komfort, inkl. Heizung 1400.–, ab 1. Okt. o. n. V., Telefon 079 437 16 63 Chinarestaurant WokHaus Einwohnergemeinde Thayngen Aktuelle Infos: www.thayngen.ch INFORMATION Aktuelle Bauarbeiten im Bahnhof Thayngen Neubau des elektronischen Stellwerks Thayngen Neubau Bahnsteiganlage und Personenunterführung Wie uns die Deutsche Bahn informierte, sind Nachtarbeiten im gewohnten Rahmen vom Dienstag, 1. September bis Freitag, 18. September 2015 Neueröffnung, D-78244 Bietingen, Dorfstr. 46, 500 Meter vom Zoll Thayngen. +49 7734 487 9813. Tägl. Mittagsmenü ab 6.20 Euro. Fr.–So. Büffet 13.90 Euro. 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Bauverwaltung Thayngen Reto Dubach, bürgerlich liberaler Ständeratskand. www.retodubach.ch Einwohnergemeinde Thayngen Aktuelle Infos: www.thayngen.ch SCHWIMMBAD BÜTE Ihre Zeitung, Ihre Plattform. Kontakt: Tel. +41 52 633 33 12 [email protected] Das Schwimmbad Büte, Thayngen, ist ab heute, 1. September 2015, geschlossen. Die Fundgegenstände und Liegestühle können ab Mittwoch, 2. September bis Freitag, 4. September 2015, von 7.00–12.00 und 13.00–17.00 Uhr beim Bademeister im Schwimmbad abgeholt werden. Bitte benutzen Sie den unteren Eingang. Über nicht A1402130 abgeholte Fundgegenstände wird verfügt. DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger Gemeindeinformationen 5 Feuerwehr übergibt Kommando Informationsanlass zum Thema Wasser FORTSETZUNG VON SEITE 1 Am 20. September haben die Thaynger Stimmbürger über drei Vorlagen zur Wasserversorgung abzustimmen. Um allfällige Fragen zu beantworten, führte der Gemeinderat am letzten Samstag eine Orientierungsveranstaltung auf dem Kreuzplatz durch. Dieses Informationsangebot wurde rege genutzt. Die drei Vorlagen zur Wasserversorgung wurden auf Ausstellungstafeln anschaulich vorgestellt. An Stehtischchen wurde Thaynger Leitungswasser zum Trinken angeboten. Damit wurde darauf aufmerksam gemacht, welch unentbehrliches und kostbares Gut unser Trinkwasser ist. Zu den Aufgaben einer Wasserversorgung gehört es, Trink-, Brauch- und Löschwasser jederzeit in guter Qualität und genügender Menge zur Verfügung zu stellen. Um eine reibungslos funktionierende Wasserversorgung zu gewährleisten, müssen jährlich Investitionen vorgenommen werden. Dies zu zeigen, war das Hauptanliegen der Informationsausstellung. (Näheres über die drei Vorlagen, vor allem über die geplante Erhöhung des Wasserzinses, können Sie dem letzten «Thaynger Anzeiger» entnehmen.) Bild und Text: Ulrich Flückiger. (Text u. Bild: Ulrich Flückiger) … Thaynger Feuerwehr nur bei kleineren Bränden und Verkehrsun fällen Einsatz leisten musste. Als Höhepunkte in seinem Wirken als Kommandant nannte er die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeugs und die Montage von neuen Toren beim Magazin. Der neue Kommandant Hanspeter A eberhard, der unter Stefan Leu V izekommandant gewesen war, bringt viel Erfahrung im Feuerwehrwesen mit. Er hat schon während 38 Jahren Feuerwehrdienst geleistet. 2005 liess er sich zum Ins truktor ausbilden und gibt seither kantonale Kurse. Bescheiden meinte Hanspeter Aeberhard, er habe diesen Job nicht g esucht, aber wenn er gebraucht werde, stelle er sich gerne zur Verfügung. Er würde sich freuen, wenn es in der Thaynger Feuerwehr neuen Nachwuchs gäbe. Nach dem Retablieren begaben sich die Wehrleute in den Reckensaal zum verdienten Nachtessen. «Zimänti»: Unterstützung für Gemeinderat Der Einwohnerrat ist bezüglich Nutzung des Areals «Zimänti Süd» mit dem Gemeinderat einig. Sein Gegenvorschlag ist sinnvoll. Er verursacht der Gemeinde deutlich tiefere Kosten. Das letzte Wort hat aber das Stimmvolk. Gemeindepräsident Philippe Brühlmann holte an der Einwohnerratssitzung vom Donnerstag weit aus. Er rief die Wegmarken in Erinnerung in der langen Geschichte des «Zimänti»-Areals beim Kesslerloch. Eine solche Wegmarke war im Mai 2008 das Baugesuch der neuen Besitzerin, der Firma SwissRec AG, die eine Recyclinganlage plant. Eine andere Wegmarke war die im Folgejahr eingereichte Volksinitiative, die eine Umzonung des Areals verlangt, um die neue industrielle Nutzung zu verhindern. Über diese Initiative wird die Taynger Bevölkerung am 18. Oktober an der Urne abstimmen können. Laut den Ausführungen des Gemeindepräsidenten hat die Initiative einen grossen Nachteil: Da die SwissRec sozusagen enteignet würde, könnte sie Entschädigungsforderungen von bis zu 5 Millionen Franken geltend machen. Um diese für die Gemeinde grosse finanzielle Belastung zu vermeiden, hat der Gemeinderat einen Gegenvorschlag ausgearbeitet. Statt einer Umteilung in die Zone für öffentliche Bauten beziehungsweise in die Zone für Archäologie schlägt er eine Umteilung in die Gewerbzone – überlagert mit Quartierplanpflicht – vor. Die Nutzung durch Private ist in dieser Variante weiterhin möglich; die Landbesitzerin wäre somit nicht enteignet und müsste lediglich ihre bisheringen Planungsaufwendungen ans Bein streichen. Die Gemeinde müsste deshalb mit Entschädigungsforderungen von schätzungsweise 500 000 bis 700 000 Franken rechnen. Es sei nicht auszuschliessen, dass es zu einem längeren Rechtsstreit zwischen den Parteien komme, sagte der Gemeindepräsident. Der Gegenvorschlag erfülle aber die grundsätzlichen Anliegen des Initiativkomitees. Dass dem so ist, zeigte auch die anschliessende Diskussion. Diese war unerwartet kurz; alle Fraktionen unterstützten den gemeinderätlichen Gegenvorschlag und segneten ihn schliesslich einstimmig ab. Somit wird das Stimmvolk am 18. Oktober auch über den Gegenvorschlag abstimmen können. Für den Fall, dass sowohl die Initiative als auch der Gegenvorschlag angenommen werden, muss auf dem Stimmzettel vermerkt werden, welcher der beiden Varianten der Vorzug gegeben wird. Angst vor überbordenden Löhnen Deutlich emotinaler debattiert wurde an der Einwohnerratssitzung über das zweite Geschäft des Abends. Es ging um eine Überarbeitung des Anstellungs- und Gehaltreglements der Gemeindeangestellten. Seit der letzten Revision vor zwölf Jahren sind neue Berufsbezeichnungen eingeführt worden. Diese wurden in das neue Regelement aufgenommen. Ausserdem wurden die Mindestund Höchstwerte der bisher acht Lohnstufen verändert und eine neue Lohnstufe eingeführt für hohe Kaderfunktionen wie diejenige des Gemeindeschreibers. Der Gemeindepräsident betonte, dass es sich beim Geschäft um eine Systemanpassung handle. Es gehe nicht um eine generelle Lohnerhöhung des Personals. Die Einführung des überarbeiteten Reglements auf den 1. Januar führe zu Mehrkosten von lediglich 6000 Franken. Dieser Erklärung mochte die SVP-Fraktion jedoch nicht Glauben schenken. Zwei Vertreter zeigten sich überzeugt, dass auf die Gemeinde Mehrkosten zukommen. Einwohnerrätin Karin Germann forderte deshalb die Rückweisung des Geschäfts mit der Auflage, dass der Gemeinderat mehr Informationen über die Auswirkung auf die Lohnsumme liefert. Die Mehrheit des Einwohnerrats ging darauf aber nicht ein und segnete mit acht gegen sechs SVP-Stimmen die Teilrevision des Anstellungs- und Gehaltreglements ab. (vf ) Übergabe der Zahnarztpraxis von Dr. med. dent. Yüksel Sen an Dr. med. dent. Stefan Kaspari Am 1. 9. 2015 übergebe ich meine Zahnarztpraxis an meinen Nachfolger, Dr. med. dent. Stefan Kaspari. Ich danke allen Patientinnen und Patienten für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Dr. med. dent. Stefan Kaspari wird ab dem 1. 9. 2015 an der Biberstrasse 1 in Thayngen unter der bisherigen Telefonnummer 052 649 41 16 gerne für Sie da sein. A1400630 Nationaler Spitex-Tag 2015 Spitex macht sich fit für die Zukunft! Unser Thema: Langjährige Erfahrung Wir zeigen – was wir alles können. Am Samstag, 5. 9. 2015, 10–14 Uhr, Coop-Filiale, Thayngen Besuchen Sie uns, es lohnt sich! A1401568 g n u n f f ö r e r e Neu b m e t p e .S 5 g a t s m a S ro rôme Mar Jé | n ie r Cib nike Mechatro li | Luca hmann h ü is d ü R cel Autofac er | Mar Verkauf r h ü B a r | Chia affhausen r h c e S n n u G o p ti A a ip e tr L Adminis n Parkgarag Christoph dienst haffhause c S 7 0 2 8 | Kunden rstrasse 1 44 04 Stüdliacke T 052 644 DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger Serie Grenzgeschichten (2) 7 Dem Thaynger Löwen auf der Spur Selbst wenn man kein weidendes Rentier gefunden hätte, würde das Kesslerloch zu den schützenswerten archäologischen Fundstätten der Welt gehören. Andreas Schiendorfer Der Löwe hat in Thayngen Tradition. Der Ortsteil Hofen führt den König der Tiere wegen seines früheren Besitzers Tobias Holländer (1636–1711) sogar in seinem Wappen. Ebenfalls ein Löwe, allerdings ein roter, ziert das Familienwappen des ausgestorbenen niederadligen Geschlechts derer von Fulach. Folgerichtig richteten die Fulacher zwischen 1359 und 1580 ihren Thaynger Vogteisitz im Haus zum Löwen ein. Danach residierten hier bis 1798 die Obervögte der Stadt Schaffhausen, seither ist der «Löwen» der Gastfreundschaft ge- Diese adligen Löwen stehen für Kraft, Mut und Respekt ihrer Besitzer. widmet. Diese adligen Löwen stehen für die Kraft, den Mut und die Respekt erheischende Macht ihrer Besitzer, ein Beweis für Löwen in unserer Region sind sie nicht. Was aber sollen wir vom «huss … an der löwerenn» halten, das laut Max Kochs Dissertation über die Thaynger Flurnamen im Urbar der Kirche Thayngen von 1585 aufgeführt ist? Dahinter steckt ebenfalls kein Löwe, sondern das mittelhochdeutsche Wort «lêwer» für «Anhöhe». Der «Karl May der Schweiz» Ältere Thaynger erinnern sich vielleicht daran, wie sie in ihrer Jugend die oft nachgedruckten Romane von Franz Heinrich Achermann (1881–1946) gelesen, ja geradezu verschlungen haben. Weil er es hervorragend verstand, Spannung zu erzeugen und Authentizität zu vermitteln, wurde Achermann bisweilen sogar als «Karl May der Schweiz» bezeichnet. Seine grössten Erfolge erzielte der vielschreibende Geistliche mit seinen prähistorischen Romanen, Die Lichtaktion von G. Hofstetter brachte 2009 die prähistorische Tierwelt ins Kesslerloch. Bild: Sebastian Schiendorfer darunter: «Auf der Fährte des Höhlenlöwen». Höhlenlöwe jagte Rentiere Zwischen 1908 und 1913 arbeitete Achermann als Vikar in Schaffhausen, zu dessen Aufgaben auch die Betreuung der Katholiken in Thayngen gehörte. Das Kesslerloch und die dortigen Funde, inklusive jene des Höhlenlöwen, waren ihm eine wichtige Inspirationsquelle. Die Tierknochenuntersuchungen der Universität Tübingen haben sechs Kesslerloch-Höhlenlöwen (Panthera leo spelaea) nachgewiesen. Der Höhlenlöwe konzentrierte sich auf der Jagd genau wie die Menschen auf Rentiere, er lebte aber, entgegen seines Namens, nicht in Höhlen. Dank genetischen Untersuchungen steht eindeutig fest, dass der Höhlenlöwe zur Gattung der Löwen (und nicht der Tiger) gehörte. Die Abspaltung vom heutigen, etwas kleineren Löwen erfolgte vor ungefähr 600 000 Jahren. In Folge der Klimaerwärmung ist der Höh- lenlöwe am Ende der Altsteinzeit um etwa 12 000 vor Christus ausgestorben. Überblick Folgen: 1. Folge: In Thayngen auf den Hund gekommen (25. August). 3. Folge: Hier wird davon berichtet, wie der Fachwelt ein Thaynger Bär aufgebunden wurde. Gruppenbild mit Dame. Ausgrabung von Jakob Heierli im Kesslerloch, aufgenommen am 18. Oktober 1902. 8 Gemeindeleben THAYNGER Anzeiger Kirchenfusion gut unterwegs Seit Januar 2015 laufen Gespräche über eine mögliche Fusion der beiden Kirchgemeinden «Opfertshofen-Altdorf-Bibern-Hofen» und «Thayngen-Barzheim». Kürzlich fand die Orientierung der beiden Kirchgemeinden über den Stand der Fusionsgespräche statt. Ulrich Flückiger Das Interesse am Orientierungsabend war gross: Rund 60 Mitglieder der beiden Kirchgemeinden hatten sich in der Aula des Zentralschulhauses eingefunden. Einleitend machte Ernst Gamper, Co-Präsident der Fusionskommission, deutlich, dass man keinen Kirchenverbund anstrebe, sondern eine Kirchgemeinde mit drei Kirchen (Thayngen, Opfertshofen, Barzheim). Walter Bührer vom Kirchenstand Opfertshofen erinnerte daran, dass seine Kirchgemeinde auf Thayngen zugegangen sei, um zu prüfen, ob die beiden Kirchgemeinden fusionieren könnten. In Opfertshofen sei es schwierig, alle Ämter zu besetzen, und auch die Angebote der Kirchgemeinde seien gering. Es wurde eine Fusionskommission mit Mitgliedern aus beiden Kirchgemeinden gebildet. Anschliessend stellten einzelne Mitglieder der Kommission vor, wie Teilbereiche der neuen fusionierten Kirchgemeinde aussehen könnten. Keine Parallelgottesdienste mehr Pfarrer Matthias Küng informierte über die neue Gottesdienstordnung. Es soll – ausser an vier Sonntagen – keine Parallel-Gottesdienste geben. An acht Sonntagen würden in Thayngen keine Gottesdienste angeboten. Dadurch könnten auch Gottesdienste in anderen Kirchen erlebt werden. Bei Kasualien wie Beerdigungen, Hochzeiten und Taufen kann man den Ort wählen, sie können also überall stattfinden. Silvia Bührer vom Kirchenstand Opfertshofen orientierte, dass dem Kirchenchor Opfertshofen weiterhin Unterstützung gewährt werden soll. Nächstes Jahr kann der Chor sein 100-Jahr-Jubiläum feiern. Christine von Stegmann vom Kirchenstand Thayngen-Barzheim stellte ausführlich die vielen Angebote für Kinder und Jugendliche vor, die erhalten bleiben und auch den Kindern der Kirchgemeinde Opfertshofen offenstehen sollen. Auch im Erwachsenen- und Seniorenbereich sollen die Angebote beider Kirchgemeinden weitergeführt werden. Gesunde Finanzen Hannes Wipf, der die Finanzen der Kirchgemeinde Thayngen betreut, zeigte auf, dass beide Kirchgemeinden gesunde Finanzen haben. Aus finanziellen Überlegungen spreche nichts gegen eine Fusion. Thayngen hat zurzeit vom Kanton eine 100-Prozent-Pfarrstelle bewilligt. Eine zusätzliche 25-Prozent- Stelle und die Stelle einer Sozialdiakonin erhalten eine Zusatzfinanzierung von einem Förderverein. Opfertshofen hat vom Kanton eine 50-Prozent-Pfarrstelle zugesagt. Bei einer Fusion wäre eine 150-ProzentPfarrstelle für die nächsten acht Jahren gewährleistet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Stellenprozente in Zukunft verteilt werden könnten. Der Kirchensteuersatz beträgt in der Kirchgemeinde Thayngen 10 Prozent und in derjenigen von Opfertshofen 12 Prozent. Nach einer Fusion würde der Steuersatz für alle 10 Prozent betragen. Bereit für neue Wege In einem zweiten Teil des Abends bestand die Möglichkeit, Fragen aufzuwerfen und Anregungen zu geben. Souverän führte Hannes Wipf durch die Fragerunde. Geklärt wurde eine Frage zum weiteren Vorgehen. Wenn die Fusionskommission ihre Arbeit abgeschlossen hat, werden die Ergebnisse getrennt an den Versammlungen der beiden Kirchgemeinden vorgestellt, und es wird über eine allfällige Fusion abgestimmt. Wenn beide Kirchgemeindeversammlungen zustimmen, kann die Fusion vollzogen werden. Für die Fusionskommission war es wichtig, die Stimmung an der Versammlung wahrzunehmen und zu prüfen, wie ihre bisherige Arbeit aufgenommen wird. Das Echo fiel durchwegs positiv aus, gezeichnet von gegenseitigem Respekt und der Bereitschaft, auch neue Wege zu gehen. Man war sich einig, dass beide Seiten etwas gewinnen können. DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015 Kupferdiebe in Thayngen gefasst Wie die Schaffhauser Polizei meldet, hat sie am Montagnachmittag, 17. August, aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung in Thayngen zwei Männer festgenommen, die kurz zuvor eine Kupferrolle entwendet hatten. In Zusammenhang mit diesem Kupferrollendiebstahl bittet sie die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise zu einem silbernen Personenwagen mit deutschen Kontrollschildern «KN-KK …». Beim Bahnareal in Thayngen, so der Hinweis aus der Bevölkerung, werde eine Kupferrolle in einen blauen Lieferwagen mit der Aufschrift «Malerarbeiten» und deutschen Kennzeichen eingeladen. Anlässlich der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der besagte Lieferwagen kurze Zeit später in Dörflingen angehalten und kon trolliert werden, wobei eine rund 750 Kilogramm schwere Kupferrolle sichergestellt werden konnte. Die beiden mutmasslichen Kupferdiebe wurden festgenommen. Sie werden sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen verantworten müssen. Gemäss Aussagen der Meldungs erstatter sollen weitere Personen mit einem silbernen Personenwagen, vermutlich der Marke Opel und mit den deutschen Kontrollschildern «KN-KK…», beim Einladen der Kupferrolle in den Lieferwagen beteiligt gewesen sein. Wie Ermittlungen der Schaffhauser Polizei ergeben haben, war die gestohlene Kupferrolle bereits in der Nacht vor dem eigentlichen Diebstahl von ihrem ursprünglichen Standort weggerollt und zum Abtransport bereitgelegt worden. Die Schaffhauser Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise machen können, sich unter der Telefonnummer +41 52 624 24 24 zu melden. (r.) WITZ DER WOCHE Die Fusionskommission, deren Arbeit viel Lob erhielt: (von li.) Hannes Wipf, Christine von Stegmann, Karin Liechti, Silvia Bührer, Walter Bührer, Pfarrer Matthias Küng und Ernst Gamper. Bild: Ulrich Flückiger Seit mehreren Stunden sitzen drei junge Katzen vor dem neu eröffneten Fitnesscenter und schauen schon die längste Zeit auf die Eingangstür. «Worauf wartet ihr denn so lange?», fragt ein Sportler verwundert, als er nach seinem Training verschwitzt herauskommt. Die drei Katzendamen schnurren einstimmig: «Na, wir warten auf den Muskelkater!» DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger Engagierter Fussballmatch Die erste Mannschaft des FC Thayngen führt zu Hause gegen Rafzerfeld lange, kassiert aber kurz vor Schluss noch den Ausgleich und muss sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Zum dritten Mal in dieser Saison schickte Trainer Tobias Mülling die gleichen elf Spieler aufs Feld. Dies schien sich zu Beginn des Spiels auszuzahlen: Bereits in der 6. Minute ging Thayngen in Führung – und wie: Einen weiten Pass von Neckys «JayJay» André nahm Nico Reber aus 16 Metern direkt volley, und der Ball senkte sich perfekt hinter dem gegnerischen Torhüter in die Maschen! Die Reiater hatten auch danach mehr vom Spiel, jedoch verhinderte der Gegner mit teils überhartem Einsteigen den aufkommenden Spielfluss. Schade, dass der Schiedsrichter dies zum Beispiel mit dem Verteilen von mehr Gelben Karten nicht unterband. In der Defensive gingen die Thaynger sehr konzentriert zu Werke und gestanden Rafzerfeld nur wenige Torchancen zu. Kurz vor der Pause wurde Melis Ajvazi im gegnerischen Strafraum klar zu Fall gebracht, der fällige Penaltypfiff blieb aber aus. In der zweiten Halbzeit überliess Thayngen Rafzerfeld mehrheitlich das Spielgeschehen, ohne dem Gegner aber grössere Torchancen zuzugestehen. Auf der anderen Seite setzten die Hausherren immer wieder Nadelstiche, jedoch fehlte es oft am letzten, entscheidenden Zuspiel, sodass die Führung nicht ausgebaut werden konnte. Hinzu kam, dass ein grobes Einsteigen des Captains von Rafzerfeld nicht mit der nötigen zweiten Gelben Karte geahndet wurde. So blieb das Spiel ähnlich wie im ersten Heimspiel der Saison gegen Feuerthalen eng und hart umkämpft. Der Unterschied zu jenem Spiel bestand jedoch darin, dass Thayngen es nicht schaffte, den Vorsprung über die Zeit zu retten. Denn in der 84. Minute wurde die Abwehr doch einmal ausgespielt, und Neukom traf in der Mitte zum 1:1. In den letzten Minuten versuchten beide Mannschaften, den Sieg zu erzwingen, es blieb aber bei der Punkteteilung. Nach dem somit etwas durchzogenen Saisonstart mit 4 Punkten aus 3 Spielen, findet sich die Mannschaft von Tobias Mülling im Mittelfeld der Tabelle wieder. Es gilt nun, sich wieder nach vorne zu orientieren – am besten mit einem Sieg beim FC Oberwinterthur am nächsten Wochenende. Roland Brühwiler, FC Thayngen Gemeindeleben 9 Frauenturnverein Unterer Reiat auf Exkursion ins Glarnerland Die Turnerinnen sind bereit zu einer rasanten und kurvenreichen Fahrt mit den schnellen Mountain Carts. Bild: Silvia Sigg Wie immer in freudiger Erwartung, trafen sich am Samstagmorgen kurz vor 7 Uhr 15 muntere Turnerinnen am Bahnhof Thayngen. Um Punkt 7 Uhr sollte dann unser Zug Richtung Schaffhausen losfahren. Aber Moment, da fehlt ja noch eine. Dank beherztem Aufdrücken der Zugtüre schaffte es Turnerin Nummer 16 auch noch hinein. Somit durfte dann der Zug mit einer kleinen Verspätung starten. Auf den Schienen fuhren wir bis nach Schwanden und von dort ging es weiter mit dem Bus bis nach Elm Gondelstation. Nach einer kleinen Wartezeit durften wir noch eine kurze Strecke mit einem Bus bis nach Elm Büel fahren. Von da an hiess es Wanderstöcke ausfahren und montieren, jetzt wird gewandert. Wanderung auf Höhenweg In rund einer Stunde erklommen wir über 400 Höhenmeter und erreichten dort die Skihütte Obererbs. Dort genossen wir ein kühles oder heisses Getränk und ein feines Stück Kuchen. Unsere Wanderung ging dann weiter über den Höhenweg Richtung Bergstation Elm. Bei herrlichem Sonnenschein mit Blick auf das Martinsloch genossen wir unterwegs das mitgetragene Mittagessen. Unser Vereinspaparazza versuchte während dem Essen immer wieder, uns in den besten Posen zu erwi- schen. Frisch gestärkt nahmen wir den Rest der Strecke unter die Füsse. Nächster Halt und auch schon fast am Ziel war im urchigen und gemütlichen Älpli. Nach einem Alpenfürzli oder einer grünen Magesüüri, führten uns die Reiseleiterinnen ins Berghaus Vorab, in dem wir unsere Nacht verbringen sollten. Schnell waren die Zimmer bezogen und alle genossen nach der heissen Wanderung eine kühle Dusche. Alphüttenzauber mit Grilliertem Von unseren Zimmern aus hatten wir wieder eine wunderschöne Aussicht auf das Martinsloch und es zeigte sich doch mal noch mit blauem Hintergrund. Zum Abendessen gab es Grilliertes mit diversen Salaten und zum Dessert ein Caramelköpfli. Nachher wurde geplaudert, gespielt und sehr viel gelacht. Am Sonntagmorgen erwartete uns ein feines Frühstück und weitere Informationen zum Tag. Ach ja, es gab noch eine Überraschung. Zum Aufwärmen machten wir noch eine kleine Wanderung oberhalb der Bergstation. Das Kurvenöl für die Überraschung nahmen wir im Älpli zu uns. Und dann hiess es schon Fahrzeuge fassen. Rasante Fahrt in Mountain Carts 16 Frauen in 16 Mountaincarts – nur schon die Vorstellung führte zu grossem Geschnatter. Bis dann jede die richtige grösse Cart (zum Glück gab es S für unsere Kleinen) für sich gefunden hatte und dann noch den passenden Helm, verging noch einige Zeit. Ein Foto von der gesamten Gruppe durfte auch nicht fehlen. Eine rasante Fahrt wartete auf uns. Los ging es, die Schnellsten zuerst. Für ein mögliches Bremsmanöver musste man mit viel Gefühl reagieren. Von der Ersten bis zur Letzten wurde gejauchzt und gelacht. Lang war die Fahrt nicht, aber schnell. Heil kamen alle unten an und schnell wurde schon die nächste Fahrt besprochen. 7 Frauen mussten dieses Erlebnis unbedingt nochmal machen. Jetzt kennt man die Carts und die Strecke. Nach dem Motto «Fast and Furious Drift» rasten wir den Berg nochmals hinab. Der Rest der Gruppe wanderte Richtung Elm Dorf. Dort trafen sich dann alle wieder und wir machten noch einen Stärkungs-Halt im Restaurant. Um 15.45 Uhr traten wir den Heimweg Richtung Thayngen an. Liebe Silvia und liebe Nicole, ihr habt für uns wieder mal eine wunderschöne, nicht allzu strenge, gemütliche und actionreiche Turnfahrt organisiert. Ganz herzlichen Dank. Sandra Bührer Frauenturnverein Unterer Reiat 10 Gemeindeleben THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015 Erfolgreiche Thaynger Förster Spitex rüstet sich für die Zukunft Dieses Jahr fand während der Forstmesse in Luzern zum zehnten Mal die Schweizer Meisterschaft in der Holzhauerei statt. Förster Michael Ryser aus Thayngen belegte dabei den 13. Platz im Einzelkampf. Nathalie Krebser Die Non-Profit-Spitex entwickelt die Qualität ihrer Arbeit ständig weiter, um noch kundenbezogener arbeiten zu können. Neue EDV-Applikationen und gezielte Fort- und Weiterbildungen machen das möglich. Fit in die Zukunft ist auch das Motto des diesjährigen Nationalen Spitex-Tages. Am Nationalen Spitex-Tag vom 5. September 2015 zeigen unsere regionalen Spitexorganisationen vor Ort, was Qualität für sie bedeutet: optimale Pflege und Betreuung der Klientinnen und Klienten zu Hause – auf höchstem Niveau. Dazu gehören die ständige Überprüfung und Kontrolle von Dienstleistungen und Arbeitsabläufen genauso wie deren Optimierung. Mit neuen Instrumenten können anonymisierte und datenschutzkonforme Daten aus der Bedarfsabklärung Klienten jederzeit abgerufen und ausgewertet werden. Daraus lassen sich Trends und Vergleiche herausfiltern, Referenzwerte berechnen und strategisch relevante Daten auswerten. Die daraus berechneten Qualitätsindikatoren führen letztlich zur Verbesserung der Pflegequalität. Die Spitex der Region Thayngen präsentiert sich von 10 bis 14 Uhr vor dem Coop in Thayngen zum Thema «Langjährige Erfahrung». Die kommunalen Spitexorganisationen, mit einem offiziellen Auftrag des Kantons, stammen aus Organisationen wie etwa Krankenhilfsvereinen, katholischen oder reformierten Krankenpflegevereinen. Durch die Bildung von Spitexvereinen konnten erfahrene Krankenschwestern übernommen werden. Das prägt heute noch das Bild der kommunalen Spitex. (Eing.) Als bester Schaffhauser Förster nahm Michael Ryser beim Wettkampf teil, um dort sein Können im Vergleich zu den 59 anderen Teilnehmern zu beweisen. Der Wettkampf setzte sich aus zwei Teilen zusammen: Der erste Teil fand in Niederbipp in den Wäldern statt, wo es darum ging, Bäume so präzise wie möglich auf einen vorher bestimmten Punkt zu fällen. Der zweite Teil wurde in Luzern an der Forstmesse ausgetragen. Folgende Disziplinen galt es zu meistern: die Kette richtig und schnell wechseln, der Kombischnitt, der Präzisionsschnitt und das Asten. Gemeinsam mit den zwei anderen Teil- nehmern Philipp Hug (Platz 24) und Marco Tognella (Platz 20) brachte Ryser den Kanton Schaffhausen auf den 6. Platz von insgesamt 16 teilnehmenden Kantonen. In der Kategorie U 24 war Matthias Benz als Vertreter von Schaffhausen dabei und holte sich den 12. Platz. Alle drei erwähnten Männer haben ihre Ausbildung bei Ryser gemacht. Training vor allem im Wald Zirka einen Monat bevor der Wettkampf stattfand, fing man mit dem Training an. «Das Kettenwechseln konnten wir einfach zu Hause üben», erklärt Ryser. «Für die anderen Disziplinen mussten wir nach Michael Ryser, Marco Tognella, Matthias Benz und Philipp Hug (v. l.) an den Schweizer Meisterschaften. Bild: zvg Kulturverein lädt zu Reise nach Iuliomagus Der Kulturverein Thayngen /Reiat lädt Sie herzlich zur Sommerexkursion ein. Wir besuchen Iuliomagus, ein interessantes Kulturgut in unserem Kanton (1. bis 2. Jh. nach Chr.). Iuliomagus war eine Kleinstadt am Fusse des Randen, nahe bei Schleitheim. Von dieser Stadt sind nach den Ausgrabungen von 1909 und 1974/75 nur noch die Thermen sowie ein römischer Keller sichtbar. Durch die Fundstätte wird uns Frau Schudel führen, die uns anschliessend einen von ihr zubereiteten echten «Römer-Apéro» servieren wird. Die Exkursion findet am Samstag, 5. September, statt. Besammlung ist um 13.30 Uhr beim Bahnhof Thayngen, mit Bahn und Bus fahren wir nach Schleitheim. Die Führung dauert etwa eine Stunde. Die Rückfahrt wird um 16.30 Uhr sein mit einem freiwilligen Abendschoppen-Halt in Schaffhausen. Die Kosten sind mit Halbtax 30 Franken, ohne Halbtax 37 Franken. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung: Regula Hübscher, Tel. 052 649 21 77, oder regulahuebscher@ hotmail.com. (Eing.) Michael Ryser belegte im Einzelwettkampf den 13. Platz. Bild: nk draussen.» Es war noch genug Restholz zum Üben von den kantonalen Meisterschaften da, bei dem Ryser dieses Jahr den ersten Platz belegt hatte. Gemeinsam übten die Teilnehmer dreimal für etwa zwei Stunden. Im Vergleich zu anderen Spitzenteilnehmern an den Schweizer Meisterschaften sei das verhältnismässig wenig, so Ryser. Auf seine Leistungen am Wettkampf ist Ryser, der seit 1998 Förster in Thayngen ist, sehr stolz. Seine Punktzahl, die er an den kantonalen Meisterschaften erzielt hatte, übertraf er an den Schweizer Meisterschaften um 140 Punkte. Solange er sich nicht verschlechtert und weiterhin gemeinsam mit seinem Team eine gute Zeit bei den Wettkämpfen verbringen kann, ist alles in Ordnung. Zudem erreichte Marco Tognella den dritten Platz, was eine besondere Freude ist, denn es ist selten, dass jemand von hier eine Medaille gewinnt. DER HINGUCKER Ein Velo zum Aufwärtsfahren Wer fährt wohl mit diesem Velo an der Biberstrasse herum? Bild: Alfons Beer DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger LESERBRIEF Wie in einer «Ba nanenrepublik» Die Mehrheit des Einwohnerrats hat auf Antrag des Gemeinderates den Preis für unser Trinkwasser von derzeit 0.80 Franken je Kubik metern auf 1.50 Franken je Kubik metern erhöht. Die Erhöhung be trägt also 0.70 Franken je Kubik metern. Das ist umgerechnet eine Erhöhung um satte 87,5 Prozent. In den Medien gibt es immer wie der Meldungen, dass einzelne Staaten die Preise für Güter des täglichen Bedarfs massiv erhöhen. In der Regel lesen wir dann auch, dass es sich um sogenannte «Ba nanenrepubliken» handelt. Dass sich jetzt die Gemeinde Thayngen in die gleiche Reihe stellt, ist mehr als bedenklich und muss einem schon zu denken geben. Aus die sem Grunde haben über 200 Bür gerinnen und Bürger das Referen dum gegen diese massive Wasser preiserhöhung ergriffen. Viele der heute noch in der Produktion tätigen Gewerbe und Landwirt schaftsbetriebe sind grosse Was serverbraucher. Dass sich bei diesen eine Erhöhung um satte 87,5 Prozent massiv zu Buche schlägt, scheint klar. Schon heute stehen nicht wenige dieser Be triebe mit dem Rücken zur Wand. Eine Erhöhung der Produktions kosten um Tausende von Franken für jeden einzelnen Betrieb kann so nicht hingenommen werden. Deswegen habe ich im Einwoh nerrat den Antrag gestellt, nur um die Hälfte, nämlich 35 Rappen je Kubikmetern aufzuschlagen. Eine weitere Erhöhung in ein paar Jahren wäre durchaus möglich. So könnte die massive Belastung auf ein erträgliches Mass reduziert werden. Leider ist mein Antrag abgelehnt worden. Die Volksab stimmung wurde unumgänglich. Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, wenn auch Sie der Meinung sind, dass Preiserhö hungen um 87,5 Prozent weder statthaft noch anständig sind, lehnen sie die Wasserpreiserhö hung auf 1.50 Franken ab. Dem Rahmenkredit für Sanierungs arbeiten und dem Bruttokredit fürs Reservoir Chapf ist zuzu stimmen, damit die Subventionen gesichert werden können. Heini Bührer Bibern Gemeindeleben 11 Spannender Ausflug des Kirchenchors Opfertshofen in den Kanton Solothurn Nachdem die letzten Leute in Schaff hausen zugestiegen waren, konnte Armin Brühlmann 27 Fahrgäste be grüssen. Danach ging es rassig, meis tens auf der Autobahn nach Solo thurn. Von einem Stau oder einer Be hinderung merkten wir an diesem Morgen nichts. In Solothurn ange kommen, ging es zuerst zu Kaffee und Gipfeli, welche von Karin Germann gespendet wurden. Ein herzliches Dankeschön. Bis zu der Stadtbesichti gung mit Führung hatten wir genü gend Zeit, beispielsweise die Basilika von Innen zu besichtigen. Um 10.30 Uhr ging dann die Füh rung los. Wir hörten vieles über Solo thurn, die schönste Barockstadt der Schweiz, und die Zahl 11. In Solo thurn gab es immer von allem 11 – ob Kirchen, Tore, historische Brunnen, Heilige oder Hexen. Jurahöhe mit schöner Aussicht Die Stunde ging sehr schnell vor bei und wir trafen wieder beim Bus ein. Die Fahrt ging weiter zur Talsta tion der Gondelbahn auf den Weis senstein. Immer 6 Personen hatten Platz in einer Gondel, und so reisten wir bequem mit einer ganz tollen Aussicht zum Mittagessen. Das Menü In der Stadt Solothurn gab es auf der Besichtigungstour viel zu sehen, nicht zuletzt die stattliche Barockkirche. Bild: Maria Melder im Hotel und Kurhaus Weissenstein hat sehr gut geschmeckt. Leider gab es dann auch noch ein paar Regen tropfen, sodass die Aussicht nicht mehr ganz perfekt war. Die Talfahrt mit der Gondel verlief ohne lange Wartezeit, sodass um 15 Uhr alle wie der beim Bus in der Talstation waren und die Weiterfahrt zum Zvieri nach Gippingen über Oensingen, Balstal, Oberer Hauenstein, Waldenburg in Angriff genommen werden konnte. Auf der Höhe von Waldenburg er zählte uns Brigitta, dass sie in dieser Gegend in jungen Jahren Schule ge geben hatte und den Jura hier gut kennt. Unser Fahrer Walter chauf fierte uns ohne Probleme zum nächsten Halt. Nach Speis und Trank ging es auf die letzte Strecke über Deutschland, Klettgau, Schaffhau sen und in die verschiedenen Reiat gemeinden. Ein gemütlicher, unter haltsamer, interessanter Sonntag war zu Ende. Besten Dank an Armin Brühl mann für die gute Organisation. Maria Melder Kirchenchor Opfertshofen Ordnung ist das halbe Leben A ls Planet Merkur im Zeichen Jungfrau wirke ich sachlich, zweck mässig, nüchtern und habe eine kritische und genaue Beobachtungsgabe. Ob wohl ich mich anpassen, unterord nen und funktionieren kann, habe ich eine nörgelnde Art. Ich lerne leicht und bin überaus fleissig, nach dem Motto «Ohne Fleiss kein Preis». Bei der Arbeit bin ich gewis senhaft und ordentlich, ernte aber kaum Ankerkennung dafür. Mit dieser Erkenntnis kann ich mich in eine kurzzeitige Krankheit flüchten, um aus der Tretmühle befreit zu werden. Ebenso er scheint diese Ausflucht als symbo lischer Ausdruck der Gefühle über den Körper. Aus Hemmung, die eigenen Gefühle zu präsentieren oder die eigene Identität auszu drücken. Planet Merkur (in Jungfrau) 24. 8. bis 23. 9. Meine ausgeprägte Sparsam keit wirkt auf andere Mitmenschen oft berechnend, weil ich in kargen Verhältnissen leben kann. Auch wenn grössere Geldbeträge vorhan den sind, verwende ich bestehende Ressourcen. Ich habe die analytischen Fähig keiten, seelische Konflikte aufzude cken und zu artikulieren, was an dere nicht ausdrücken können. Ebenso verfüge ich über eine aus geprägte emotionale Intelligenz. Im Verbessern von Bestehendem bin ich viel begabter als im kreativen Erfinden. In Beziehungen wirke ich fälschlicherweise kühl und distan ziert. Ich halte meine Herzens wärme gerne verborgen und kann nur nach langem Überdenken und Hinterfragen, ob der betreffende Mensch auserwählt ist, erobert werden. Die Planeten in der Astrologie Einmal im Monat verfasst Rebecca Kunz eine Kolumne über den jeweils vorherrschen den Planeten und dessen Qualitäten. Sie lebt in Büsingen und bietet unter «Astrowerk» psychologische Astrologie beratung an: 079 301 66 24. 12 Die Letzte THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 1. SEPTEMBER 2015 Damenturnverein reiste ins Toggenburg Am 22. August 2015 ging es los. Um 7.30 Uhr trafen wir uns beim Reiat schulhaus in Hofen. Wir fuhren mit dem Büssli des Handballvereins Thayngen, gesponsert von Adi Meier, los Richtung Toggenburg. Unsere Unterkunft war das Skihaus des TV Schaffhausen in Unterwasser. Nach der Ankunft bezogen wir unsere Zimmer und machten uns bereit für die erste Wanderung. Von Unterwasser aus fuhren wir mit der Bergbahn auf den Iltios. Als wir oben ankamen war es 12 Uhr und wir waren alle hungrig. Deshalb ha ben wir uns im Restaurant für die Wanderung gestärkt. Unterwegs auf dem Klangweg Nach dem Essen wanderten wir dann dem Klangweg entlang zu rück zu unserem Haus. Unterwegs kamen wir an zahlreichen Posten vorbei, wo man verschiedene Klänge mit unterschiedlichen Ins trumenten erzeugen konnte. Die Wanderung dauerte ungefähr zwei Stunden. Zurück in der Unterkunft, konnten wir dank dem schönen Wetter noch lange auf der Terrasse die Sonne geniessen. Wie in jedem IMPRESSUM Verlag Thaynger Anzeiger Postfach 230, 8240 Thayngen [email protected] Telefon +41 52 633 33 66 Redaktion Vincent Fluck (vf) [email protected] Telefon +41 52 633 32 38 Anzeigenverkauf Ingo Knappich anzeigenservice@ thayngeranzeiger.ch Telefon +41 52 633 32 67 Druck Stamm + Co. AG Hofwiesen 6, 8226 Schleitheim ANZEIGEN Ärztlicher Notfalldienst im Reiat Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit von Hausärztin und Hausarzt sowie deren Stellvertreter: Notfallpraxis im Kantonsspital: Telefon 052 634 34 00 Für dringende Notfälle und Ambulanz: Telefon 144 A1387453 Ehe- und Lebensberatung Überkonfessionell, auf christlicher und individualpsychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin, Pfarrer (freiberuflich) / Ehe- und Lebensberater, Lohningerweg 81, 8240 Thayngen, Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch A1389164 stück. Anschliessend putzten wir das Haus, damit wir rechtzeitig los konnten und im Zeitplan blieben. Lustig ging es zu und her auf der Exkursion ins Toggenburg, wo auch eine rasante Trottinettfahrt auf dem Programm stand. Bild: Michèle Ehrat richtigen Lager wurden natürlich auch die Ämtli verteilt. Unter ande rem wurde auch der Zorro ausge lost. Seine Aufgabe war es, während der zwei Tage zehn «Z» zu legen, mit verschiedenen Gegenständen und ohne erwischt zu werden. Das war aber nicht einfach, denn es gab 15 gute Beobachter, die versuchten ihn zu erwischen. Schliesslich wurde er dann auch erwischt. Es gab noch eine kurze Erzählstunde von Sophie, danach wurde schon der Znacht serviert. Unsere Super köche zauberten uns ein leckeres Menü. Nach dem Znacht ging es dann weiter mit Spiel und Spass. Einige waren jedoch bereits müde. Mit der Zeit wurden es dann immer weniger am Tisch. Am Sonntagmorgen starteten wir mit einem reichhaltigen Früh Trottinettfahrt vom Gamplüt Mit dem Büssli fuhren wir nach Wildhaus, wo wir die zweite Wande rung starteten. Das Ziel war der Gamplüt. Der Weg war sehr steil und die Sonne brannte runter. Als wir oben auf dem Gamplüt anka men, zogen einige Wolken auf und es begann leicht zu regnen. Auf dem Gamplüt assen wir dann Zmittag. Anschliessend kam das Highlight des Tages. Wir fuhren mit den Trot tinets zurück ins Tal. Ein kurzer Halt unterwegs beim Österreicher durfte natürlich auch nicht fehlen. Um 16 Uhr traten wir den Heimweg an, da mit wir pünktlich um 18 Uhr wieder im Reiat waren. Alle waren er schöpft von dem anstrengenden, aber lustigen Wochenende. Einen herzlichen Dank an die Organisato ren Chiara und Romina. Wir freuen uns bereits auf die nächste Turn fahrt. Carina Bührer und Julia Fuchs Damenturnverein Unterer Reiat AGENDA FC Thayngen Resultate Reiat United Junioren C - Cholfirst United (SH-Cup) 8 : 1 FC Thayngen Senioren - Sporting Club Schaffhausen 4 : 4 Reiat United Junioren Da - SV Schaffhausen d 13 : 0 SC Hegi Winterthur - Reiat United Junioren B 1 : 7 Reiat United Junioren C - FC Stein am Rhein 4 : 12 FC Thayngen Herren 1 - FC Rafzerfeld 1 : 1 FC Zürichsee United 2 - FC Thayngen Frauen 1 1 : 3 Reiat United Junioren A+ - FC Neunkirch 2 10 : 3 Nächste Spiele Mittwoch, 2. September 2015 18.30 Uhr: Reiat United Junioren C - FC Schaffhausen (Regiocup) 20.15 Uhr: FC Thayngen Senioren - Sporting Club Schaffhausen (SH-Cup) Donnerstag, 03. September 2015 20.00 Uhr: Reiat United Junioren B - FC Wülflingen Freitag, 4. September 2015 19.45 Uhr: FC Feuerthalen - FC Thayngen Senioren Samstag, 5. September 2015 09.30 Uhr: FC Neunkirch b - Reiat United Junioren Eb 10.00 Uhr: FC Glattfelden b - Reiat United Junioren Ec 12.00 Uhr: Reiat United Junioren Ea - FC Schaffhausen c 13.00 Uhr: FC Embrach c - Reiat United Junioren Da 13.30 Uhr: Reiat United Junioren B - FC Stammheim 14.30 Uhr: NK Dinamo Schaffhausen 1 - FC Thayngen Herren 2 18.00 Uhr: FC Oberwinterthur 1 - FC Thayngen Herren 1 Sonntag, 6. September 2015 11.00 Uhr: FC Thayngen Frauen 1 - FC Bülach 1 14.00 Uhr: Reiat united Junioren A+ - FC Neunkirch 15.00 Uhr: FC Schleitheim - Reiat United Junioren A+ MI., 2. SEPTEMBER ■■ Mittagstisch in der Cafeteria FEG, um 12 Uhr. Anmeldung bei Marlis Rot: Telefon 052 649 34 12. SA., 5. SEPTEMBER ■■ Exkursion nach Iuliomagus organisiert vom Kulturverein Thayngen/Reiat. Anmeldung bei Regula Hübscher, Telefon 052 649 34 12. ■■ Nationaler Spitex-Tag unter dem Motto «Langjährige Erfahrung». Von 10 bis 14 Uhr beim Coop. SA., 12. SEPTEMBER Jugendevent mit MundartRapper Stego. Um 19.30 Uhr im Gebäude der FEG. ■■
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