Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen Einzelpreis fr. 2.50 1. Jahrgang, Nr.13 dienstag, 31. März 2015 ...und die Fenster sind von Kunz. Euro-Problematik Hegaukantorei Gefahren im Internet Die Präsidenten der lokalen Gewerbevereine im Interview. Seite 3 Der Chor singt Volkslieder aus über acht Jahrhunderten. Seite 9 Kinder lernen, wo Gefahren im Internet lauern. Seite 13 Fensterfabrik AG 8240 Thayngen Telefon 052 645 03 03 www.kunzfenster.ch A1385110 Erfolgreiche Theaterpremiere Traditionsverein sucht Präsidentin Über hundert Besucher kamen zur Premiere der Komödie «Das cha ja heiter werde», welche die «Thaynger Bühne» in drei Akten im Reckensaal aufführte. Claudia Moser führte dabei Regie. Thomas Güntert Anlässlich der Generalversammlung von Reiat Tourismus letzten Donnerstag hielt Kantonsarchäologe Markus Höneisen ein Referat, in dem er sich Gedanken über das touristische Potenzial von Kesslerloch und Weier machte (siehe auch Artikel S. 7). Im Jahresrückblick kamen verschiedene Anlässe zur Sprache: Bereits zum neunten Mal half Reiat Tourismus bei der Organisation des slowUp mit. Auch die Neujahrswanderung wurde zusammen mit der Vereinigung Pro Unterer Reiat bereits zum sechsten Mal durchgeführt. Rund 50 Personen wanderten vom «Reiatstübli» in Opfertshofen zum Ferienheim nach Büttenhardt. Im Zentrum des Jahres stand eindeutig der Biber. Zuerst berichtete Walter Vogelsanger in seinem Referat über die Situation des Bibers im Kanton Schaffhausen. Danach wurden am 25. Mai aus Anlass des 50-Jahr-Jubiläums von Reiat Tourismus von rund 150 Personen der Biberweg eingeweiht und die Vernissage des Buches «Hugo der mutige Biber» gefeiert. Dem Vorstandsmitglied Gaby Muhl und Gemeindepräsident Philippe Brühlmann gelang es, die Originalbilder zu guten Preisen zu versteigern und damit einen Beitrag an die Deckung der Druckkosten zu leisten. Mittlerweile sind rund 1000 Exemplare des Familienbuchs verkauft worden. Kein Wunder also, herrschte an der von Vizepräsident Renato Pedroncelli geleiteten Generalversammlung eine positive Stimmung. Und sobald sich jeStefan Wipf mand zur Übernahme des Präsi079 502 38 52 diums entschliessen kann – das kann durchaus eine Frau wird Reiat Ihr Berater aussein der–,Region Tourismus weitere Erfolge erzielen und seinen Beitrag an ein lebendiges Dorfgeschehen noch besser leisten können. (schi) Generalagentur Schaffhausen, Hanswerner Hübscher, der Präsident der «Thaynger Bühne», begrüsste ganz speziell alle Grosseltern im Saal, die, wie er augenzwinkernd sagte, bekanntlich mehr von der Kindererziehung verstehen als die eigentlichen Eltern. Als die Besucher dann bei geschlossenem Vorhang den «Babysitter-Boogie» von Ralf Bendix hörten, ahnten sie das Thema der Komödie von Rolf Klein, die sich dem «ganz normalen Wahnsinn» innerhalb einer Familie widmet, die gerade Nachwuchs bekommen hat: Der ungeschickte Beamte Toni, der von Rolf Wiesmann gespielt wurde, und seine teilweise hysterische Frau Barbara (Brigitte Tartler) freuen sich über ihren Sohn Peterli, der bald getauft werden soll. Als sich beide Grossmütter zum anstehenden Fest ankündigen und Toni zu Hause seine Überstunden kompensieren will, dreht Barbara fast durch. Peters Mutter Rosa (Maria Blanck), eine gut gekleidete Dame aus der Stadt, brachte nicht nur einen übergrossen Teddy, sondern auch eine geballte Ladung Hektik mit in die Bude. Showdown der träfen Sprüche Mit spitzer Zunge macht Rosa sich Sorgen um ihren abgemagerten Die Grossmütter Rosa und Leni kommen zur Taufe, was bei den Eltern Toni und Barbara nicht für ausgelassene Freude sorgt. Bild: Thomas Güntert Sohn, der unter einem enormen psychischen Stress stehe und nachts vermutlich nicht zum Schlafen komme, weil er von seiner Frau belästigt werde. Als Gegenstück taucht dann die zweite Grossmutter Leni (Hildegard Winzeler) auf, die das klassische Landei verkörpert. Sie hat einen Eimer Erdbeeren dabei und will diese gleich für das Enkelkind einkochen. Die beiden Grossmütter verhalten sich wie Hund und Katz, die sich beim Schlagabtausch nichts schuldig bleiben. «Du siehst aus wie eine Klapperschlange», sagt Rosa, worauf Leni pariert: «Dann pass auf, die fressen am liebsten Ratten.» – «Lieber Falten am Rock als im Gesicht», war ein weiterer Spruch, der sass. Als dann noch Tonis abgedrehter Bruder Harry (Andy Nüesch) und Grossvater Leo (Markus Schelling) auftauchten, war das Chaos perfekt. Nachdem die beiden Grosi das ganze Haus auf den Kopf gestellt hatten und die Taufe endlich durchgestanden war, wünschten sich Toni und Barbara nichts sehnlicher, als wieder allein zu sein. Viel Gelächter im Publikum Besonders die jüngeren Besucher amüsierten sich über das Stück, das in einer Lebensphase spielt, die sie noch nicht kennen. Die Schauspieler machten ihre Sache gut, besonders Maria Blanck und Hildegard Winzeler verkörperten eindrücklich die Charakterrollen der Grossmütter. Auch Andy Nüesch verkörperte den verträumten Bruder Harry sehr gut. Gerhard Schwyn Mühlentalsträsschen 9 8201 Schaffhausen www.mobischaffhausen.ch A1388412 2 Tribüne Evangelisch-reformierte Kirche Thayngen-Barzheim Dienstag, 31. März A1393068 20.00 Gruppenleitertreffen Kinderwoche in der Kirche! Mittwoch, 1. April 17.00 Israel – Gebet im Adler 19.30 Theater «Stadt ohne Tod» von Silja Walter mit dem Theater 58 in der Kirche. Eintritt frei – ein Abschiedsgeschenk von Pfrn. Sabine Aschmann Donnerstag, 2. April 9.30 Wochengottesdienst im Alterswohnheim mit Abendmahl 17.00 Fiire mit de Chliine in der Kirche Freitag, 3. April 9.00 Gebet vor dem Gottesdienst im Adler 9.15 Chinderhüeti im Adler 9.30 Karfreitags-Gottesdienst mit Abendmahl (kl. Becher). Pfr. Matthias Küng; musikalische Gestaltung: Andrea Jäckle, Orgel, Präludium und Fuge in h-moll, sowie Choralbearbeitung «O Lamm Gottes unschuldig» von J. S. Bach. Predigttext: Philipper 2, 5–8. Kollekte: Katastrophenhilfe Samstag, 4. April 17.00 Lobpreis in der Kirche 21.00 Osternacht-Gottesdienst mit Abendmahl (gr. Kelch) im Schulhaus in Barzheim. Pfrn. Sabine Aschmann. Kollekte: LEA Leben erhalten und annehmen, vorgängig: gemeinsamer Fussmarsch nach Barzheim, mit Impulsen zur Osternacht, Treffpunkt 20.00 Uhr Kehrplatz Chnübrecherweg Thayngen. Abmarsch 20.15 h. Mitfahrgelegenheit auf dem Rückweg. Sonntag, 5. April 9.00 Gebet vor dem Gottesdienst im Adler 9.15 Chinderhüeti im Adler 9.30 Sonntagsschule im Adler 9.30 Ostergottesdienst mit Abendmahl (gr. Kelch). Pfrn Sabine Aschmann; Mitwirkung Arpad, Fodor, Trompete; Andrea Jäckle, Orgel. «Hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden». Kollekte: Hilfe für Kirchen in Osteuropa. Anschliessend Eiertütschen. Autofahrdienst für alle Oster- Wort der Woche Wie der Fluss in Breit und Länge / So manchen lustigen Nachen bewegt, / Und, bis zum Sinken überladen, / Entfernt sich dieser letzte Kahn. / Selbst von des Berges fernen Pfaden / Blinken uns farbige Kleider an. / Ich THAYNGER Anzeiger gottesdienste: Christoph Winkler, Tel. 078 708 92 24 10.00 Sonntagsschule in Barzheim Bestattungen: 7.–10. April, Pfrn. Sabine Aschmann, Tel. 052 640 09 22 Sekretariat: Dienstag und Mittwoch 8–12 Uhr, Donnerstag 13.30-17.30 Uhr, www.ref-thayngen.ch dienstag, 31. März 2015 «Die Auferstehung als ein Versprechen» Evangelisch-reformierte Kirche Opfertshofen Karfreitag, 3. April 9.15 Gottesdienst mit Abendmahl. Text: Matthäus 27, 39 + 40. Kollekte: Hilfe der Kirchen für Osteuropa. Abendmahl: Wein und Kelch; wandelnd. Helfer: nach Dienstplan Ostersonntag, 5. April 9.15 Gottesdienst mit Abendmahl. Text: Jesaja 43, 21. Kollekte: Hilfe der Kirchen für Osteuropa. Mitwirkung: Kirchenchor. Abendmahl: Traubensaft und Becher; sitzend. Helfer: nach Dienstplan A1392995 Katholische Kirche Donnerstag, 2. April A1393071 Hoher Donnerstag 19.30 Eucharistiefeier, anschliessend Anbetung Freitag, 3. April – Karfreitag 10.00 Karfreitagsliturgie Samstag, 4. April – Karsamstag 20.00 Osternachtfeier, mitgestaltet vom Kirchenchor, anschliessend «Eiertütschen» Sonntag, 5. April – Ostersonntag 9.30 Eucharistiefeier Dienstag, 7. April 8.45 Rosenkranz 9.30 Eucharistiefeier im AltersWohnheim Thayngen Weiter Infos im «forumKirche» www.kathschaffhausen.ch Freie Evangelische Gemeinde Mittwoch, 1. April A1392879 9.30 Spielplatz (078 734 96 34) 12.00 Mittagstisch (052 649 34 12) Karfreitag, 3. April 10.00 Gottesdienst (Matthias Welz): «Stationen der Passion von Jesus aus dem MatthäusEvangelium» Oster-Sonntag, 5. April 9.30 Gottesdienst (Boris Grunau): «Wenn das Blatt sich wendet» weitere Infos: www.feg-thayngen.ch höre schon des Dorfs Getümmel, / Hier ist des Volkes wahrer Himmel, / Zufrieden jauchzet gross und klein: / Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein! (Johann Wolfgang von Goethe, «Vor dem Tor») Christus als der gute Hirte, dargestellt auf dem Thaynger Kirchenfenster von Augusto Giacometti, 1938 (Ausschnitt). Bild: Sabine Aschmann E in Kirchenfenster wirkt weniger aus der Nähe als aus der Distanz. Mit Abstand erkennt man erst, was dargestellt ist, von Nahem zeigt sich nur eine Wirrnis aus Bleifassungen und gesprenkeltem Farbglas. Die Auferstehung von Jesus Christus ist die Öffnung auf das grössere Ganze. Die Meldungen einer heutigen Zeitungsausgabe präsentieren sich dem Lesenden als eine verwirrende Vielfalt – hier Tod, Unglück und Gewalt, da Börsenberichte und endlose politische Debatten, dort Luxuswerbung, Sporthelden oder schlichter Klatsch. Was macht das für einen Sinn? Ein Leitartikel versucht zu klären. Er lenkt den Blick auf wesentliche Entwicklungen, fasst klug zusammen und analysiert Hintergründe. Wie soll man allerdings einen vierjährigen, sinnlosen Syrienkrieg kommentieren? Wie kann verstanden werden, dass unbegreifliche menschliche Schwächen eine Flugzeugkatastrophe bewusst herbeigeführt haben? – Manchmal helfen die besten Leitartikel nicht weiter. Da gilt es, noch einen Schritt zurückzutreten und die Position des Glaubens einzunehmen. Die Osterbotschaft, dass Jesus Christus auferstanden ist, zeigt, dass Gott einen hoffnungsvollen Plan hat für eine unübersichtlich gewordene Welt voll beunruhigender Nachrichten. Interessanterweise wird Christus in der frühsten Zeit des Christentums und bis in unsere Gegenwart gerne als Hirt mit einem ver- irrten Schaf auf den Schultern dargestellt. Damit weist sich der auferstandene Herr als König aus, der seine Herde wie ein guter Hirte gesammelt hat und sie unter Preisgabe seines eigenen Lebens ins ewige Leben führt. Wer diesem Ostergeschehen glaubt, es in seine Existenz aufnimmt und an sich arbeiten lässt, gewinnt das grössere Ganze. Er wird zum Christenmenschen – zum Menschen der Hoffnung. Jederzeit kann er zurücktreten aus Schwerem wie Schönem ins Gebet, ins Gespräch mit seinem Gott. Er empfängt sozusagen Gottes «Leitartikel» für das Hier und Jetzt. Die Umrisse von Jesus Christus werden sichtbar, ganz ähnlich wie in den kräftigen Farben des Kirchenfensters. Das Dunkle im Leben bedeutet nichts anderes als die Bleifassungen im leuchtenden Fenster des Reiches Gottes. Der gute Hirte, der den Tod überwunden hat, trägt die verlorene Welt auf seinen Schultern. Wer diese ganzheitliche Sicht empfangen hat, dem fällt das Osterlicht ins Herz und bewirkt neues Leben. Es macht ein christusförmiges Handeln möglich, das nicht vergehen kann. Die Auferstehung Christi ist nicht einfach etwas Jenseitiges, sondern sie ist das Versprechen, dass alles, was wir jetzt schon im Glauben empfangen und gestalten, nicht sterben wird, sondern endlich hindurchbricht zum vollen Licht des ewigen Lebens. Pfarrerin Sabine Aschmann Reformierte Kirche Thayngen Dienstag, 31. März 2015 THAYNGER Anzeiger Der schwache Euro macht Schaffhausen zu schaffen. Wir haben bei den Präsidenten von drei regionalen Gewerbeorganisationen nachgefragt, welche Sorgen und Nöte sich vor Ort ergeben. Beat Rechsteiner Euro-Problematik 3 Stefan Imthurn, Gewerbeverein Reiat. Bild: Alfred Wüger Peter Schmid, Gewerbeverband Neuhausen am Rheinfall. Werner Käser, Gewerbeverein Stein am Rhein. Bilder: zvg 1. Spüren Sie im Gebiet Ihres Gewerbevereins eine Veränderung seit dem Währungsentscheid der Nationalbank? 1. Unsere Entschlossenheit, uns gut zu positionieren, hat sich nicht verändert. Die Herausforderung, uns gegen deutsche Konkurrenz zu behaupten, ist für uns nicht neu, sie ist höchstens grösser geworden. 1. Ja, das Einkaufsverhalten hat sich stark verändert. Dies kann man auch deutlich sehen, wenn man über deutsches Gebiet nach Zürich fährt. Am Zoll in Neuhausen stehen Fahrzeuge mit Schaffhauser Kennzeichen reihenweise für einen Ausfuhrstempel an. Und in den grenznahen Ortschaften kann man mehr Fahrzeuge mit Schaffhauser Kennzeichen vor den Geschäften zählen als solche mit deutschen Nummernschildern. 1./2. Da wir in Stein am Rhein zu Beginn der Touristensaison stehen, spüren die Detaillisten noch nicht so viel von fehlenden Besuchern. Der Einkaufstourismus über die Grenze beziehungsweise das Fernbleiben deutscher Kunden war aber schon im letzten Jahr stark spürbar. Die Bauhandwerker sind mehrheitlich noch gut ausgelastet, stellen aber fest, dass vermehrt deutsche Handwerksbetriebe auf Baustellen in der Region Aufträge ausführen. 2. Was für Rückmeldungen haben Sie aus dem Gewerbe und aus dem Detailhandel? 2. In Zahlen gibt es noch keine Rückmeldungen. Einerseits sehen wir, wie die Autoschlangen Richtung Deutschland länger werden, andererseits gibt es viele deutsche Firmen, die für einen Tag aus Deutschland zu uns kommen, mit ihren günstigen Angeboten eine Arbeit erledigen und wieder gehen. 2. Bestimmt spüren es nicht alle KMU gleich stark, wir haben aber einige Detaillisten, welchen dieser Entscheid der SNB schwer zu schaffen macht. Einige Gewerbler und Detaillisten hier in Neuhausen am Rheinfall klagen über Umsatz- wie auch Kundenrückgang. 3. Wurden seitens Ihres Gewerbe vereins konkrete Aktionen durch geführt oder sind welche in Planung? 3. Es läuft seit Längerem die Plakataktion «einer von uns». Im Moment sind keine weiteren gemeinsamen Aktionen geplant. Die einzelnen Betriebe positionieren und präsentieren sich mit ihrem konkreten Angebot. 3. Wir haben die Aktion «Starkes Gewerbe in Neuhausen» durchgeführt. Dazu haben sich etwa 50 Gewerbler im Wildenhof versammelt und mit einem Transparent auf sich aufmerksam gemacht. Wir wollten zeigen, dass es uns gibt und dass man in Neuhausen wirklich alles bekommt. Wir haben die Medien eingeladen, über diesen Anlass zu berichten. Die Aktion kam sehr gut an. Ich selber war überwältigt von der Anzahl der Teilnehmer. Das hat mir einmal mehr den Zusammenhalt unter uns Gewerblern und Detaillisten im Ort gezeigt. 3. Zusammen mit der Stadt Stein am Rhein, mit Gastro Stein und Tourismus Stein haben wir einen runden Tisch ins Leben gerufen. Ziel ist der Austausch «für ein lebendiges Stein am Rhein» beziehungsweise die Diskussion, was wir gemeinsam für den Erhalt der Einkaufsmöglichkeiten tun können. Die Möglichkeiten von Verwaltung und Gewerbeverband sind jedoch beschränkt. Konkrete Aktionen des Gewerbeverbandes sind der Sommermarkt (mit praktisch ausschliesslich schweizerischen Anbietern) und die Märlistadt. 4. Zum Einkaufstourismus: Was spricht dafür, den Preisvorteil auszuschlagen und dafür in Ihrer Gemeinde einzukaufen? 4. Wir positionieren uns mit unseren Qualitäten und unserer Leistungsfähigkeit. Damit schaffen wir Arbeitsplätze und Lehrstellen, generieren Steuern und helfen so, den Kreislauf der Schweizer Wirtschaft in Gang zu halten. 4. In erster Linie die Nähe, man muss nicht kilometerweit fahren und nach dem Einkauf eine Ewigkeit für einen Ausfuhrstempel anstehen. Dazu kommt unser Service, wir sind vor Ort und können schnell reagieren. Neben den Ausbildungsund Arbeitsplätzen spielt auch das Vertrauen zwischen Gewerbler und Kunde eine Rolle. Man kennt sich, kauft hier ein und zudem bekommt man ja zurzeit überall Eurorabatt. 4. Für den Einkauf vor Ort spricht die Leistungsfähigkeit unserer Anbieter, die Nähe der Dienstleister, falls einmal etwas zu reparieren ist, und dass Arbeits- und Ausbildungsplätze gesichert werden. Wir können die Kunden aber nicht zwingen, auf ihre Schnäppchen zu verzichten. Wir können auch das Kursgefälle nicht wegdiskutieren. Wir können nur aufklären und weiter unsere eigene Leistung verbessern. 8239 Dörflingen Telefon 052 625 50 66 IHR PARTNER IM REIAT A1389053 Neu im Sortiment: «Thayngerli» Unsere Empfehlung für Tel. 052 649 16 02 Die selbständige LANDI im Reiat und der Getränke- und Weinlieferant im Dorf Karfreitag Reichhaltiges Fischsortiment Alternativer Stellenanzeiger Netzwerk freiwillige Begleitung Wir suchen Personen, die gerne singen und musizieren Die Heimbewohner im Alterswohnheim Thayngen und Pflegezentrum Schaffhausen möchten jeweils am Donnerstag (nachmittags oder früher Abend) begleitet singen. Falls Sie gerne singen und vielleicht noch ein Instrument spielen, freuen wir uns auf Ihren Anruf. Ostern Appenzeller Gitzi (Bitte bestellen) Kalbsfilet A1387559 8203 Schaffhausen www.bernath-elektro.ch Tennistraining für Junioren in Thayngen: ab 29. April jeweils am Mittwochabend unter der Leitung von Dieter Forster. Anmeldung bis spätestens 6. April – weitere Infos auf www.tennisclubthayngen.ch, bei Gabi Gmür, Tel. 052 649 16 13, oder Dieter Forster, Tel. 079 205 60 66. A1392833 NEU AKTION Zarte Rindssteaks Wienerli Personen, die gerne spazieren Während der Umbauphase des Alterswohnheims Thayngen wird die Lärmbelastung für die Heimbewohner zum Teil erheblich sein. Wir suchen daher Freiwillige, die mit den Heimbewohnern spazieren gehen. Falls Sie wöchentlich oder vierzehntäglich 1–2 Stunden Zeit haben, freuen wir uns auf Ihren Anruf. Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit Gemeinde Thayngen Heidi Schneider Telefon 052 645 04 00 ab Fr. 22 690.– Crossover Korando A1392923 A1392672 Das «Schaffhauser Magazin» – die Zeitschrift für Schaffhausen Aktuelle Ausgabe: Digitales Schaffhausen US FFHA SCHA – F R . 16. SCHAF IT SC DI E ZE EMAG AZIN 5 1 I 201 magazın FHAUS HR IF T APP ER M HA FF FÜ R SC ER HA US EN chienen s r e n e Soeb Die Zeitschrift der Region Schaffhausen erscheint viermal jährlich und hält fest, was über den Tag hinaus wichtig bleibt. Sie ist Geschichtsund Kulturmagazin und beschäftigt sich darüber hinaus mit allem, was die Region Schaffhausen lebenswert macht. Bestellen Sie Ihr persönliches Jahresabo, oder schenken Sie Information und Lesegenuss: Per Telefon: 052 633 33 66, per Fax: 052 633 34 06, per E-Mail: [email protected] oder via Internet: www.shn.ch/magazin Ab sofort im Buchhandel und am Empfang der «Schaffhauser Nachrichten» zum Einzelpreis von Fr. 16.– erhältlich. A1386156 H A FF H AUSE N SC richtig nnt erst elt begi g tale W erkzeu Die digi ichen W wöhnl ge m Spital pe zu tal im gi Di Vom Hy : ummer er Bettenn nstant k, Puls, r sind ko Blutdruc Robote welten: Arbeits A LE S D IG IT Dienstag, 31. März 2015 Dorfleben THAYNGER Anzeiger Umbau und baldige Wiedereröffnung Für die Dauer eines Monats schliesst ein traditionsreiches Ge schäft seine Türen, doch nur vor übergehend, denn es wird reno viert. Diana Frank, die bereits das Café chez Di betreibt, stellt sich der Herausforderung, dieses für die Ge meinde wichtige und beliebte Ge schäft zu erhalten, etwas aufzufri schen und mit ihm neue Wege zu beschreiten. In dieser Zeit macht man das Geschäft bereit für ver schiedene Neuerungen: Ab Mai gibt es dann unter dem etwas erweiter ten Namen «Chez Di D. Frank» das Café chez Di und die Ligne chez Di, wo weiterhin das gewohnte Waren sortiment wie in der Vergangenheit angeboten wird, nun aber auch in einer günstigeren Preiskategorie, die Jung und Alt anspricht. Des Weiteren geht Diana Frank auch gern innovative Wege und arbeitet in Zukunft mit Sandra Fahlbusch vom «Sugarroom» zusammen, de ren Produkte ab Mai im «Chez Di D. Frank» ebenfalls angeboten wer den. Neu wird das Geschäft auch zahlreiche kleine Geschenkideen im Sortiment haben, wie beispiels weise die beliebten handgemach ten Seifen. Die Geschäftsführerin ist überzeugt, dass in der Zusam menarbeit langfristiger Erfolg liegt. Diana Frank freut sich über die günstige Lage ihres Geschäfts, denn das «Chez Di D. Frank» liegt inmit ten weiterer beliebter Detailhan delsgeschäfte in Thayngens Zen trum, die auf eine treue Stamm kundschaft zählen können. «Nur durch ein vielseitiges Angebot und durch Innovation von Betreiber seite bleibt die Seele von einem so schönen Ort wie Thayngen erhal ten!», ist Frank überzeugt, «durch zahlreiche Gespräche, die während des Einkaufs spontan entstehen, bekommt das Dorfleben mit all sei nen Vereinen und seinem Charak ter wichtige Impulse», ergänzt die tatkräftige Geschäftsfrau. Diana Frank (rechts) vom Café chez Di und Sandra Fahlbusch vom «Sugarroom» werden in Zukunft zusammenarbeiten. Bild: zvg Zwei Mitteilungen aus der Redaktion des «Thaynger Anzeigers» Herzlichen Dank für die zahlrei chen Zuschriften und die oft sehr gelungenen Bilder, die wir von unseren Leserinnen und Lesern er halten! So wird der «Thaynger An zeiger» zum Abbild dafür, wie viel fältig das Leben im Reiat ist. Für uns in der Redaktion wäre es dabei eine sehr grosse Erleichterung, würden Sie uns Ihre Beiträge mög lichst als Word-Dokument und nicht als PDF-Datei senden. Falls Sie Bilder zu Ihrem Bericht mitschi cken, sollten diese separat ange hängt werden, sonst wird die Bild qualität schlechter. Danke im Vor aus für die Mitarbeit! Ausserdem weisen wir Sie dar auf hin, dass wegen Ostern der nächste «Thaynger Anzeiger» erst am Mittwoch, 8. April, erscheinen wird. (r.) 5 Im Tennisclub beginnt die Sommersaison Erwachsene bietet der Tennisclub Thayngen ein Schnupperabonne ment für nur 160 Franken an. Die ses berechtigt Sie, eine Saison lang Tennisluft zu schnuppern und unbeschränkt auf unseren Plätzen zu spielen. Es werden auch günstige Einsteigerkurse und Tennislektionen für Fortge schrittene angeboten. Informa tionen dazu finden Sie ebenfalls auf unserer Homepage, oder ru fen Sie uns an, wir freuen uns über neue Mitglieder und geben gerne Auskunft. Bald beginnt auf den Plätzen des Tennisclubs Thayngen die Som mersaison: Ab circa Mitte April werden unsere Plätze wieder spielbereit sein. Das Tennistrai ning für die Junioren (ab Jahrgang 2008) unter der Leitung von Die ter Forster beginnt am Mittwoch, 29. April 2015, von ca. 17.00 bis 19.30 Uhr, eine Clubmitglied schaft ist nicht erforderlich. An meldeschluss dafür ist Montag, 6. April 2015. Anmeldeformulare, Preise und weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage www. tennisclub-thayngen.ch oder di rekt bei Dieter Forster (Telefon 079 205 60 66). Für interessierte Gaby Gmür Kummer Tennisclub Thayngen SP Reiat gegen Nutzungsplan Ludothek: Wo bleiben Kunden? Ein klares Votum gegen die Pläne des Gemeinderats legte die SP Reiat an ihrer Medienorientierung vom 25. März im Restaurant Ge meindehaus ein. Paul Zuber, Prä sident der SP Reiat und Thaynger Einwohnerrat, und Kantonsrat Ri chard Bührer informierten über die Gründe, welche die SP Reiat bewogen hatten, das Referendum gegen die Teilrevision der Thayn ger Nutzungsplanung zu ergrei fen. Am 12. April stimmt man dar über ab. (Siehe auch «Randno tizen» von Gemeindepräsident Philippe Brühlmann in dieser Zei tung.) Die beiden verdeutlichten dabei nochmals den Standort der Sozialdemokraten, welche die Aufzonung der Müliwis – und da mit die ganze Teilrevision – ent schieden ablehnen. «Die Müliwis ist mit knapp 10 000 Quadratme tern die grösste unbebaute zu sammenhängende Landreserve im Dorf», so Zuber. Man fordere nun einen Marschhalt. Denn ein zu schnelles Wachstum könnte auch soziale Probleme bringen. Deshalb sollten nun zuerst die Bewohner der neu erstellten oder bald fertigen Wohnungen gut im Dorf integriert werden. Man wolle keine Schlafgemeinde werden. Denn bei einer Aufzonung würde das Grundstück rasch überbaut werden und sei dann keine Bau landreserve mehr. (r.) Schon zum 21. Mal jährte sich die Generalversammlung der Ludo thek Thayngen. Wir schauen auf ein ereignisreiches Jahr 2014 mit Jubiläumsevent an der Chilbi und Besuch von Clownin Jojo sowie weitere öffentliche Spielanlässe zu rück. Leider müssen wir stetig fal lende Ausleihzahlen zur Kenntnis nehmen. Eltern und Kinder sind nicht mehr bereit, gegen ein gerin ges Entgelt Spiele für vier Wochen auszuleihen, um sie zu testen. Die Ludothek Thayngen mit ihrem breiten Angebot an Gesellschafts spielen, Playmobil, Lego, Velöli, Rollschuhen, Slackline, Instrumen ten, Geburtstagstasche sowie Nin tendo- und PC-Spielen hat wö chentlich zweimal 2 Stunden ge öffnet (Montagabend, 16–18 Uhr und Mittwochnachmittag, 14–16 Uhr) und wird von Müttern und Grossmüttern ehrenamtlich be treut. Wir stehen nun vor der schwierigen Entscheidung, wie es mit der Ludothek weitergehen soll. Steigen die Ausleihzahlen bis Ende 2015 nicht um ein Vielfaches, müs sen wir die Ludothek schliessen, was uns allen sehr wehtun würde. Deshalb unser Aufruf: Soll die Lu dothek bestehen bleiben, sind wir auf euch angewiesen! Kommt vor bei und unterstützt uns! Michèle Hagen Ludothek Thayngen Netzwerk freiwillige Begleitung 4. Generalversammlung NfB Mittwoch, 8. April 2015, 19.00 Uhr, Saal Restaurant Gemeindehaus Thayngen Anschliessend an die GV, 20.00 Uhr Öffentliches Referat: Patientenverfügung Pfarrer A. Egli beantwortet folgende Fragen: – Was ist überhaupt eine Patientenverfügung? – Wo wird sie aufbewahrt? – Wer muss darüber informiert werden? Gäste sind herzlich willkommen! Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit Gemeinde Thayngen, Telefon 052 645 04 00 gärtnerei blumenladen Einwohnergemeinde Thayngen dülli d Aktuelle Infos: www.thayngen.ch Frühlingshafte, bunte, kleine und grosszügige Blumenarrangements haben wir für Sie gestaltet. GESUCHT: FREIZEITANGEBOTE FÜR SENIOREN Biberweg 13 (beim Schwimmbad) Thayngen, Telefon 052 649 34 34 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Für Senioren gibt es unzählige Möglichkeiten, die Freizeit interessant zu gestalten und zu geniessen. A1392846 Wir lassen Pflanzen wachsen … A1391447 Einwohnergemeinde Thayngen Aktuelle Infos: www.thayngen.ch Für die anspruchsvollen Aufgaben der öffentlichen Verwaltung suchen wir eine engagierte und versierte Person, per sofort oder nach Vereinbarung, als Damit wir die verschiedenen Aktivitäten in Thayngen und den Ortsteilen in unsere «Einwohnerbroschüre» aufnehmen und für die Senioren publik machen können, bitten wir Sie, uns Ihr Angebot mitzuteilen unter Tel. 052 645 04 00 oder E-Mail: [email protected]. Eine Zusammenstellung aller Seniorenangebote wird in der Grossauflage vom April erscheinen. Wir bedanken uns für Ihr Mitwirken. GEMEINDEVERWALTUNG THAYNGEN A1393106 Sachbearbeiter/in der Bauverwaltung 40 – 60 % (m/w) Sie sind dem Verwaltungsleiter Bau direkt unterstellt. Zu Ihren Hauptaufgaben gehören: – Bearbeitung von Baubewilligungsverfahren – Beratung und Auskunft in Baufragen – Baukontrollen, Bauabnahmen, Baupolizeiaufgaben – Mitarbeit bei gemeindeeigenen Projekten – Stellvertretung des Bauverwalters Anforderungen: – Ausbildung als Architekt/in, Bautechniker/in, Bauführer/in, Bauleiter/in, Hoch- Tiefbauzeichner/in oder mit mehrjähriger Berufserfahrung in diesen Fachgebieten – Kenntnisse und Erfahrungen in Baubewilligungsprozessen – gute EDV-Anwenderkenntnisse (MS-Office) – teamfähig, zuverlässig, verantwortungsbewusst, selbständig, flexibel, improvisationsfähig, initiativ und eine hohe Leistungsbereitschaft – gute Umgangsformen sowie Freude am Kontakt mit der Bevölkerung Wir bieten: – selbständige, abwechslungsreiche Tätigkeit in einem dynamischen Team, mit attraktiven Arbeitsbedingungen – Die Stelle ist befristet auf 3 Jahre GUTSCHEIN für einen kompletten Radwechsel inkl. auswuchten an Ihrem Personenwagen CHF 40.– statt 78.– Gültig bis 31. April 2015. Zögern Sie nicht, rufen Sie uns an! 052 649 43 00 oder 079 192 08 62 DORFGARAGE A. MAYER BLATTENWEG 1 8235 LOHN Weitere interessante Gutscheine online unter www.garageplus.ch abrufbar. Auch gibt es eine kostenlose Long-Life-Reifengarantie für 24 Monate beim Kauf von 4 Reifen. A1392893 Haben wir Ihr Interesse geweckt? Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der Bauverwalter, Tel. +41 (0)52 645 04 20. Schriftliche Bewerbungen sind bis spätestens 30. April 2015 an die Bauverwaltung Thayngen, Dorfstrasse 30, 8240 Thayngen, zu richten. A1392619 Reinigungskraft für Wohn- und Geschäftshaus in Thayngen gesucht, 2 x 4 Stunden pro Woche, absolut zuverlässig Telefon 052 645 02 80 A1393124 Dienstag, 31. März 2015 THAYNGER Anzeiger Verschiedenes 7 Flugzeit der Wildbienen beginnt jetzt Nicht nur Honigbienen sind nützliche Tiere, sondern auch Wildbienen. Im Frühjahr, wenn deren Flugzeit beginnt, kann man sie unterstützen. Franz Dossenbach Solitär lebende Bienen, auch Einsiedlerbienen genannt, bauen ihre Nester und versorgen ihre Brut ohne Mithilfe von Artgenossen. Daher gibt es bei ihnen auch keine Arbeitsteilung und kein Speichern von Vorräten wie bei Honigbienen. Jedes Nest enthält also nur ein Weibchen, das im Laufe seines vier- bis achtwöchigen Lebens ganz allein 4–30 Brutzellen baut und versorgt. Stets wird eine Zelle fertiggestellt, bevor mit der nächsten begonnen wird. Sie wird mit Larvenproviant, einer Mischung aus Pollen und Nektar, gefüllt. Dann wird ein Ei auf den Futtervorrat abgelegt, und die Zelle wird verschlossen. In der Zelle befindet sich genügend Futter für das gesamte Wachstum der Larve, die es in 3–4 Wochen verzehrt und sich dann in eine Art Winterschlaf begibt. Die entwickelte Biene kommt nie in Kontakt mit ihrer Mutter. Normalerweise stirbt nämlich das Weibchen, bevor seine Nachkommenschaft voll entwickelt ist und später schlüpft. Die meisten heimischen solitär lebenden Bienenarten haben einen einjährigen Lebenszyklus und nur eine Generation pro Jahr. Je nach Jahreszeit kommen verschiedene Arten von Bienen, die sich in der Grösse stark voneinander unterscheiden. Wichtige Nahrungsquelle sind Kräu- ter, Wildblumen, Sträucher, Stauden und Bäume. Ein Bienenhotel bauen Wildbienenhotels tragen zur Vermehrung der Wildbienen bei. Es gibt sie in verschiedenen Formen, von kleinen Kisten bis zum Luxusmodell. Mit ein wenig Basteltalent können Eltern mit ihren Kindern so etwas selber bauen, Bauanleitung im Internet. Ein Kistchen, dazu ein paar dünne Brettchen für die Einteilung. Zum Auffüllen der Fächer braucht man hohle Pflanzenstängel wie Holunder, Schilf oder Bambus. Gut geeignet ist auch ein Stück Hartholz, in das man tiefe Löcher bohrt. Was man nicht verwenden darf, ist Tannenholz, da es harzhaltig ist. Auf dem Foto sehen Sie eine Auswahl von Wildbienenhotels. Das Gehäuse fertige ich aus Fichtenholz. Der Inhalt besteht aus Klötzen aus gut gelagertem Eichenholz. Als Füllmaterial verwende ich einen dickwandigen Bambus. Ein Anstrich mit einer giftfreien Lasur verhindert die Alterung. Solche Kreationen verschönern jeden Garten und heben sich deutlich von den Wildbienenhotels aus den Baumärkten ab. Da Wildbienen sehr zahm sind und, wenn sie nicht gereizt werden, auch nicht stechen, sind sie auch gut mit Kindern zu beobachten. Hotels für Wildbienen müssen nicht gross sein und lassen sich gut als Ferienprojekt unter Mithilfe der Kinder bauen. Bild: Franz Dossenbach Eröffnung von Nici’s Blumendesign Seit vergangenem Freitag ist der schmucke Laden «Nici’s Blumendesign» an neuem Ort eröffnet. Die dekorativen Arrangements und edlen Rosen erfreuen das Auge und machen Lust, sie im eigenen Heim als Frühlingsgruss aufzustellen. Die Besitzerin Nicole Suter, die das Geschäft von «Blumen und Gärten Schalch» übernommen hat, freute sich über die vielen Besucher, die sie während der Eröffnung begrüssen durfte. (Bild: Karin Lüthi) Steinzeitliche Fundstellen touristisch nutzen Kantonsarchäologe Markus Hön eisen referierte kürzlich vor der G eneralversammlung von Reiat Tourismus sehr aufschlussreich zum Thema «Die Steinzeit von Thayngen. Chance für den Schaffhauser Tourismus». Thayngen hat das Glück, auf kleinem Gebiet zwei ganz unterschiedliche Fundstellen aus der Steinzeit zu haben: einerseits die Funde vom Kesslerloch aus der Altsteinzeit und andererseits diejenigen beim Weier aus der Jungsteinzeit. In der Spanne zwischen Alt- und Jungsteinzeit ist etwas Umwälzendes geschehen: die Entwicklung von der Jäger- zur Bauernkultur. Der Referent strich die Bedeutung dieser Tatsache mit den Worten heraus: «Der Wandel von der Jäger- zur Bauernkultur ist die grösste Evolution in der Menschheitsgeschichte.» Ohne die Bauernkultur hätte die Menschheit sich nicht so entwickeln können, wie sie heute ist. Perlen der Steinzeit nutzen Markus Höneisen sprach den Mitgliedern von Reiat Tourismus Mut zu, diese zwei Perlen der Steinzeitkultur touristisch besser zu nutzen, ausserdem sollten Informations- und Anschauungsmaterial dem Besucher vor Ort angeboten werden. Informationspavillons und notwendige Infrastruktur bei den Fundstellen wären ideal. Der Besuch der Thaynger Steinzeitfunde eignet sich besonders für Schulklassen. Auf der Achse Thayngen–Fulachtal–Rheinfall finde man bestes Anschauungsmaterial zum Thema Eiszeit und Steinzeit, meinte der Kantonsarchäologe. Die Beschilderung und Markierung der Fundstellen sollte verbessert werden. Wichtig ist auch die Verknüpfung der einzelnen Fundstellen durch Wanderwege und Velorouten. Für Schulklassen sollte auch eine Übernachtungsgelegenheit bestehen. Beim Kesslerloch könnte man eine solche Gelegenheit schaffen mit dem Aufstellen von Zelten. Als Besonderheit unserer Region erwähnte der Referent den Silexabbau. Mit dem bear beiteten Silex wurde reger Handel bis in die Bodenseeregion betrieben. Ulrich Flückiger Eröffnun geschen gsk: Kin Gutschoein Privatkonto25 Tolle Extras 2RadAusstellungstage Samstag 4. / 11. / 18. / 25. April Jeweils 8.00 – 16.00 Uhr abatt! Hammerpreise dank €-R Im Gatter 6 • 8240 Thayngen [email protected] • www.velonarr.ch A1392417 Computer-Reparaturen aller Marken Viele Rabatt-Schnäppchen im Demoraum oder www.kaufich.ch. PC Direkt Systems AG, Grubenstrasse 108, SH. Jetzt anrufen, Tel. 052 674 09 90, oder vorbeischauen. A1385327 Hauptsitz Thayngen Tel. 052 645 00 50 Tolle Extras für Junge bis 25! Vorzugszins Spesenfreie Kontoführung Maestro-Karte ohne Jahresgebühr Geschäftsstelle Merishausen Tel. 052 653 14 00 www.thayngen.clientis.ch A1387053 Abstimmung vom Sonntag 12. April 2015 Die SP Thayngen und die SP-Einwohnerratsfraktion lehnen die Aufzonung der Müliwis zum heutigen Zeitpunkt entschieden ab. StandPunkt; Wir wollen keine weiteren Wohnschluchten, sondern dass nun ein Marschhalt in der Bautätigkeit eingeschaltet werden sollte. Darum NEIN, zu weiteren Wohnblocks mit bis zu 5 Stockwerken und insgesamt bis zu 75 - 80 Wohnungen Darum NEIN zu der Vorlage Teilerevision Nutzungsplanung und zu den Zonenplänen Nr. 1-8 SP Reiat, Thayngen Detailinformation unter; www.sp-reiat.ch A1393111 Einwohnergemeinde Thayngen Einwohnergemeinde Thayngen Aktuelle Infos: www.thayngen.ch Aktuelle Infos: www.thayngen.ch URNENGANG VOM 12. 4. 2015 ERZÄHLZEIT OHNE GRENZEN 19.30 Uhr Beginn der Lesung Kantonale Abstimmung 1. Volksabstimmung über den Staatsvoranschlag des Kantons Schaffhausen 2015 Kommunale Abstimmung 1. Teilrevision der Nutzungsplanung der Einwohnergemeinde Thayngen Musikalische Umrahmung mit Isabelle Salathé, Querflöte, und Ralph Juraubek, Gitarre, anschliessend Apéro Die Urnenstandorte und -öffnungszeiten sowie die Bestimmungen für die Ausübung des Stimmrechtes entnehmen Sie bitte dem Stimmrechtsausweis. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Gemeinderat Kulturverein Bibliothek Thayngen Bei der brieflichen Stimmabgabe ist der Stimmausweis unbedingt zu unterschreiben und beizulegen! Donnerstag, 16. April 2015, 19.30 Uhr Lesung mit Urs Schaub «Das Lachen meines Vaters» 19.00 Uhr Türöffnung A1392521 Gemeindekanzlei Thayngen A1392916 Dienstag, 31. März 2015 THAYNGER Anzeiger Rückblick auf Weihnachtsmarkt Obwohl Ostern vor der Tür steht, wollen wir kurz Rückschau auf den vergangenen Weihnachtsmarkt halten. Unser 20-Jahr-Jubiläumsmarkt 2014 lockte so viele Gäste an wie noch nie, und es wurde einiges geboten. Fünfzig Standteilnehmer zauberten weihnachtliche Stimmung, in den beliebten Beizli im «Sternen» (Stiftung Sternen und Männerriege), im Drachenkeller der Gugge und im Raclettekeller des Frauenchors wurde geschlemmt, der Musikverein unterstützte uns mit weihnachtlichen Melodien, und für die Kleinen gab es unser beliebtes Bubu-Kindertheater und das wunderschöne Nostalgie-Kinderkarussell. Im Gemeindehaussaal fand der Gewerbler- und SponsorenApéro statt, wofür wir uns persönlich bedanken wollten. Die Übergabe der Geschenke und die Dankesworte übernahm der Samichlaus mit Humor und Gefühl. Wir vom OK Weihnachtsmarkt sind mehr als zufrieden und möchten uns bei allen Teilnehmern, Gästen, Sponsoren und fleissigen Helfern herzlich bedanken. Wir haben an der Schlusssitzung vom 13. März bei einem feinen Znacht den Markt 2014 abgeschlossen und den Weihnachtsmarkt 2015 auf den 12. Dezember angesetzt. Bereits im August beginnen wir mit den Vorbereitungen für den traditionellen Anlass. Wir wünschen Ihnen allen von Herzen wundervolle Ostertage und eine traumhafte, sonnige und gesunde Sommerzeit. Verschiedenes 9 Lieder und Melodien aus der Schatzkammer des Volksliedguts Die Hegaukantorei Thayngen erfreut sich bei ihren Konzerten eines treuen Publikums. Auch das jetzige Konzert «Kum Geselle min …» unter der Leitung von Simone Hofstetter füllte die Dorfkirche. Arnold Sigg Zusätzlich zum jetzigen Chorkonzert «Kum Geselle min …» mit Volksliedern aus alter und neuer Zeit wurde der Vortrag bereichert mit Tänzen und Volksmusik des bekannten Trios Quizàs. Am Samstag- und am Sonntagabend waren die St.-Anna-Kapelle beim Münster Schaffhausen und die Dorfkirche in Thayngen mit Zuhörern sozusagen gefüllt. Volkslieder spenden bekanntlich Lebensfreude, be- viel lieben Summerzyt», in die Kirche ein und gruppierten sich darauf im Chorraum. Dann folgten dem Motto des Konzerts entsprechend «Kume, kum Geselle min» mit einem einfühlsamen Vorspiel mit der Laute sowie das Minnelied «Ich freue mich auf die Blumen rot», das König Konradin im 13. Jahrhundert zugeschrieben wurde. Allgemein auffallend dabei der harmonische kräftige Chorklang, nummern mit portugiesischen und spanischen Tänzen sowie Volksliedern begeisterten die Zuhörer restlos. Im zweiten Teil des Chorkonzerts ertönten bekannte schweizerische Volkslieder, welche sämtliche vier Sprachregionen streiften. Besonders schön wurde das Guggisberglied mit solistischem Einsätzen interpretiert, einer der zahlreichen musikalischen Höhepunkte des Abends. Songs aus Musicals und Volkslieder aus den USA brachte darauf das Trios Quizàs zu Gehör. So das beschwingte «Wunderbar» aus dem Musical «Kiss Me, Kate», und virtuos liess Ricardo Gatzmann die Klarinette im «Wild Cat Blues» jubilieren. Im dem Marion Fringer OK Weihnachtsmarkt Thayngen Die Hegaukantorei unter der Leitung von Simone Hofstetter präsentierte wunderbar arrangierte Volkslieder aus acht Jahrhunderten bis in die heutige Zeit. Das Publikum war begeistert. Bild: Arnold Sigg Welches Sprüchlein weiss das Kind wohl aufzusagen? Bild: zvg singen aus vollem Herzen die Schönheiten der Natur, klagen über Liebesleid und jubilieren bei Liebesfreud, und sie geben oft der Schwermut bei Abschied und Heimweh Ausdruck. Der Leiterin der Hegaukantorei Thayngen, Simone Hofstetter, ist es hoch anzurechnen, dass sie ein ansprechendes und gefälliges Programm aus der grossen Schatzkammer von Volksliedern aus allen Epochen zusammengestellt hat: «Einen bunten Strauss von Liedern und Melodien», wie sie in ihrer Einführung ankündigte. In einer Prozession zogen die 26 Sängerinnen und Sänger mit einem Lied aus dem 13. Jahrhundert, «Der die saubere Aussprache und die Dynamik, wohl ein Verdienst der engagierten Dirigentin. Mit dem eher melancholischen «Es geht ein dunkle Wolke herein» aus dem 17. Jahrhundert schloss der Chor die Gruppe der mittelalterlichen Lieder ab. Ausgezeichnetes Trio Quizàs Aufhorchen liess darauf das Trio Quizàs, bestehend aus der ausgezeichnet disponierten Sängerin Annemieke Cantor, dem brillanten Klarinettisten Ricardo Gatzmann und Nuno Miranda, der verschiedene Zupfinstrumente, wie Gitarre und Laute, glänzend beherrschte. Ihre fünf rassigen und temperamentvollen Programm- dritten Chorteil stachen besonders das rassige Lied «Kuckuck, ruft’s aus dem Wald» hervor, herrlich nach heutigem Geschmack arrangiert, sowie die Bearbeitung «Erlaube mir, feins Mädchen» von Johannes Brahms mit einer originellen «Träller»-Strophe. Nach einer guten Stunde war das Konzert leider bereits zu Ende, das prächtige Juwelen von Volksliedern und Melodien aus acht Jahrhunderten bis in unsere Zeit, nach heutigem Geschmack einfallsreich bearbeitet, ertönen liess. Die Faszination der Zuhörer über das Gehörte kannte keine Grenzen, sodass jeweils noch eine Zugabe aus dem Programm gewährt wurde. Abstimmung vom Sonntag 12. April 2015 Die SP Thayngen und die SP-Einwohnerratsfraktion lehnen die Aufzonung der Müliwis zum heutigen Zeitpunkt entschieden ab. StandPunkt Die Müliwis gilt als Grünzone und hat eine Fläche von 9593m2. Sie ist die grösste unbebaute zusammenhängende Landreserve in Thayngen. Bei einer Aufzonung wird das Grundstück rasch überbaut. Zu vermieten per 1. Juli 2015 im Zentrum von Thayngen neuwertiger Darum NEIN zu der Vorlage Teilerevision Nutzungsplanung und somit zu den Zonenplänen Nr. 1-8 • • • • • NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, 41⁄2-Zimmer-Hausteil 122 m2 Wohnfläche, Terrasse 60 m2, Badezimmer mit Badewanne, Dusche, WC, Lavabo und Handtuchradiator, sep. WC, eigene WM und Trockner im Reduit. 2 grosse Kellerräume. Nettomiete/Monat Fr. 2090.–, Nebenkosten a conto Fr. 200.–, Doppelgarage/ Monat Fr. 160.– Auskunft und Besichtigung: Telefon 079 481 02 56 A1393176 zu einer unnötigen Aufzonung ohne Auszonung weil genügend Bauland, ü. 100000 m2, vorhanden ist zu weiteren Wohnblocks mit bis zu 5 Stockwerken zum Rosinenpicken bei den RSE Projekten denn wir warnen vor hohen Infrastrukturkosten SP Reiat, Thayngen Detailinformation unter; www.sp-reiat.ch A1393113 Einwohnergemeinde Thayngen Aktuelle Infos: www.thayngen.ch 0.,.*( @.> <:88., 0.,.*( %#,%#, @.> <:88., 7*( BEKANNTMACHUNG EINES BESCHLUSSES DES EINWOHNERRATES $#"! Der Einwohnerrat Thayngen hat in seiner Sitzung vom 19. März 2015 die Revision der Polizeiverordnung der Gemeinde Thayngen beschlossen. Dieser Beschluss untersteht gemäss Art. 18 lit. d) der Ortsverfassung dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist beträgt 20 Tage und läuft vom 31. März 2015 bis zum 19. April 2015. IM NAMEN DES EINWOHNERRATES Der Präsident: Kurt Bührer Der Aktuar: Andreas Wüthrich ?.*>. =&%;--. $2>. "/>BA:,& 4/>9 :2>. =>+(,.>B6>B 5/+.>8;2.> 8/32( <1/++ 4.2( /--.+ )*. ':> +.-&+( 1/-+)'%!+: 8 7656:4+:%5+ 320. ,6!) *.2(&$" 0" &9 A1392951 A1392917 Das Premium Abo: Alles, was eine Zeitung bieten kann. Jetzt bestellen. Für 18 Franken pro Jahr und nur für SN-Abonnenten. shn.ch/abo individueller Nachrichtenalarm · hochauflösende Darstellung · Vorzugskonditionen für Archivzeitungen Dienstag, 31. März 2015 THAYNGER Anzeiger Ostern erleben im Sinnorama Eine quirlige Schar 5.-Klässler der reformierten Kirche Thayngen reiste vor Kurzem nach Winterthur. Ziel war das Sinnorama, das der schweizerische Bibellesebund im Jahr 2008 entwickelt und aufgebaut hat. Biblische Geschichten hören, erleben, riechen, schmecken, das ist Sinnorama – Bibel erleben! Wie ein roter Faden zieht sich dies durch die ganze Bibel und die Ausstellung. Eine Führerin hat uns auf eine Zeitreise mitgenommen, und wir wurden in spannende Geschehnisse der Bibel eingeführt. Nachdem wir im letzten Sommer als Abschluss des 3./4.Klass-Unterrichts das Alte Testament mit den Geschichten Noahs, Josefs und seiner Brüder, den 10 Plagen usw. «erleben» durften, wollten alle Schüler auch das Neue Testament mit den Geschichten rund um Jesus erkunden. Kurzerhand hatte Daniela Zuber, die uns bei diesem Ausflug begleitet hat, einen zweiten Termin reserviert. Eindrücklich konnten wir im Neuen Testament zuerst das Leben von Jesus, dann den Leidensweg und anschliessend auch die Auferstehung (Ostern) auf uns wirken lassen. Wir durften wiederum in diese kreativ gestaltete biblische Welt eintauchen und fuhren am Abend mit vielen neuen Eindrücken nach Hause. Übrigens: Wer die Ostergeschichte in der Nähe erleben möchte, findet dazu Gelegenheit bis zum 6. April 2015 im Ostergarten in Gottmadingen. Sonja Bührer Ref. Kirche Thayngen Die Bibel sinnlich erfahren konnte man im Sinnorama. Bild: zvg Liebe Einwohnerin, lieber Einwohner Meine heutigen Sätze an Sie betreffen den 12. April, an dem wir in der Gemeinde eine wichtige Abstimmung haben werden. Diese Abstimmung ist aufgrund des eingereichten Referendums zustande gekommen. Obwohl der Einwohnerrat mit grosser Mehrheit der Teilrevision der Nutzungsordnung zugestimmt hat, wurde mit einer doch erheblichen Anzahl von rund 190 Unterschriften das Referendum ergriffen. Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, gerade im Hinblick auf das revidierte Raumplanungsgesetz des Bundes, noch ein paar Gegebenheiten zu erwähnen. Umso mehr, als die beiden Geschäfte, Zonenplanrevision 1–8 und Umzonung Müliwis, rechtlich auseinanderzuhalten sind. Grundsätzlich gilt, dass diese Nutzungsordnungsrevision wahrscheinlich die letzte ist, welche die Gemeinde in eigener Autonomie durchführen kann. Das Raumplanungsgesetz sieht vor, den Kantonen entsprechende Einflussnahme in die kommunalen Ortsplanungen zu gewährleisten. Somit ist es wichtig, die laufende Revision nun ins Trockene zu bringen. Ein wichtiger Faktor ist, dass sich zwar das Referendum nur auf eine Teilfläche der Revision bezieht, dass jedoch über die gesamte Nutzungsplanungsrevision inklusive aller Zonenpläne und der Inventare der schützenswerten Objekte abgestimmt werden muss. Mit anderen Worten ausgedrückt, bedeutet ein Nein zurück auf Feld 1. Somit landet das gesamte Paket beim Gemeinderat auf dem Tisch, und die Bearbeitung geht wieder von vorne los. Ebenfalls muss man wissen, dass Randnotizen 11 die Diskussion über diese viel zu grossen Bauzonen eine wesentliche Unschönheit beherbergt, die uns grosse Probleme bereitet. In der Revision des Raumplanungsgesetzes spricht man nur noch von Bauzonen und Nicht-Bauzonen. Entsprechend wurde die Datenbank des Bundes gefüttert. Die grosse Falle dabei ist, dass neben den klassisch bebaubaren Zonen auch nicht für Wohnraum bebaubare Grünzonen, Zonen für öffentliche Anlagen (Schulareale, Sportplätze, Freizeitanlagen), Reitzonen usw., als Bauzonen gelten. Dies hat uns den roten Punkt eingebracht. Dieser Punkt bedeutet, dass wieder zurückgezont werden muss (Grafik in den «Die vorliegende Bau- und Nutzungsordnungsrevision entspricht der bisher erfolgreichen Strategie des Gemeinderates zur inneren Verdichtung.» «Schaffhauser Nachrichten»). Nun, was macht man damit? Man setzt Prioritäten. Man macht eine Kapazitätsberechnung, wie sie im Planungsbericht ausgeführt ist, und dies natürlich nur mit den wirklich bebaubaren Zonen. Kleine Rechnung: Das Raumplanungsgesetz schreibt vor, dass die Gemeinden nur noch Kapazitäten haben dürfen, die sie innerhalb der nächsten 15 Jahre mit einem angenommenen Bevölkerungszuwachs nutzen können. Die Gemeinde Thayngen verfügt über eine Kapazität nach der vorliegenden Teilrevision der Nutzungsordnung für etwa 6500 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Gemeinde wächst aktuell mit durchschnittlich etwa 80 Personen pro Jahr (Vorteile Thayngen nach Umfrage bei Neuzuzügern: Alles da, beste ÖV- und Verkehrsanbindung, grosses Kultur- und Vereinsangebot, schöne Landschaften, Grenznähe etc.). Somit wären wir mit einem angenommenen stabilen Wachstum bei zusätzlichen 1200 Einwohnern in 15 Jahren, was ziemlich genau den Raumplanungsgesetzesvorgaben entsprechen würde. Dies lasse ich einfach einmal im Raum als mögliche Annahme stehen. Im Planungsbericht zur Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung wurde um ein Vielfaches konservativer gerechnet. Ich könnte Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, die ganze Ausgabe dieses «Thaynger Anzeigers» mit diesem Thema füllen, gäbe es doch zu diesem Thema noch viel zu schreiben. Ich ziehe an dieser Stelle aber nur ein kurzes Fazit: – Nehmen wir das Heft selber in die Hand, solange wir noch können. Ein- und Aufzonungen müssen in Zukunft zwingend mit Auszonungen kompensiert und entschädigt werden. Dies bedarf aber noch einer rechtlichen Grundlage, welche noch nicht besteht und vom Kantonsrat mit einer vorliegenden Revision des Baugesetzes geschaffen werden muss. Dies betrifft vor allem private Landbesitzer. Die Gemeinde Thayngen selbst besitzt kein Bauland mehr. – Bebaubares Land wäre nach der Revision genügend, jedoch nicht in unanständigem Ausmass vorhanden. – Die Ihnen vorliegende Bau- und Nutzungsordnungsrevision entspricht der bisher erfolgreichen Strategie des Gemeinderates zur inneren Verdichtung. Innere Verdichtung schliesst bestehende Bauten mit ein. Raubbau auf der grünen Wiese wird somit verhindert. – Die implementierten Flächen wurden basierend auf dem Regional- und Standortentwicklungsprojekt mit dem Volkswirtschaftsdepartement seriös ermittelt und vernunftgemäss einbezogen. – Die Flächen sind meist erschlossen – andere Erschliessungskosten werden mittels Perimeterbeiträge der Bauwilligen geleistet. – Infrastrukturkosten sind bei Wachstum gegeben. Wertschöpfungseinnahmen aber auch. Somit ist es an Ihnen, liebe Stimmbürgerin und lieber Stimmbürger, diesen wichtigen Nagel einzuschlagen und die Gemeinde an der erfolgreichen Strategie festhalten zu lassen. Der Einwohnerrat hat dies sehr weise mit grosser Mehrheit empfohlen. Liebe Leserin und lieber Leser, ich wünsche Ihnen alles Gute und schon jetzt einen schönen Start in den Frühling! Ihr Philippe Brühlmann Gemeindepräsident Thayngen 12 Leute THAYNGER Anzeiger Ladina Widmer, Paula Moser und Jana Pfund (v. l.) waren wegen ihrer Freundinnen im Gottesdienst. dienstag, 31. März 2015 Drei Generationen auf einem Bild: Grossvater Kurt Müller mit Konfirmand Alan Lützelschwab und Vater Thomas (v. l.). Eine frische, moderne Konfirmation «Out of the Box» war das Thema, dem die Konfirmanden mit Pfarrer Matthias Küng motiviert den Gottesdienst widmeten. Mit selbst geschriebenen Beiträgen brachten sie ihren Familien und Freunden näher, dass man nicht 08/15 sein soll, sondern gut und gerne etwas speziell leben und sein dürfe. Bilder: Dario Muffler Pfarrer Matthias Küng (l.) gab jedem einen Spruch mit auf den Weg. Michael Ryser, Ursula Ryser und Elsbeth Stocker (v. l.). Micha Küng und Loris Hübscher hatten Spass mit den Ballons. Pia Härvelid spielte während des Gottesdienstes an der Harfe. Ihrer Schwester Thea und Muriel Oberhofer gefiel es sehr (v. l.). anzeige Schreinerei / Innenausbau Wenn Sie am Boden zerstört sind, verlegen wir Ihnen einen wunderschönen Neuen. Liblosenweg, 8240 Thayngen Telefon 052 649 21 49, Mobil 079 672 24 75 Fax 052 649 40 90, Email: [email protected] www.holzpeyer.ch Dienstag, 31. März 2015 Schulen 13 THAYNGER Anzeiger Kurse über den richtigen Umgang mit den Gefahren des Angebots im Internet Die Resultate der JAMES-Studie von 2014, durchgeführt von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Kooperation mit Swisscom, bestätigen unsere Beobachtungen: Jugendliche verbringen sehr viel Zeit im Internet, im Schnitt täglich rund zwei Stunden. Viele von ihnen bringen es auf über fünf Stunden pro Tag. Während die Mädchen mehr Zeit in den sozialen Netzwerken, den Chatrooms, verbringen, werden Knaben stärker von den Computer-Games angezogen. Verschiedene Bedürfnisse wie Abenteuerlust, Wettbewerb, Anerkennung und Erfolg können teilweise damit befriedigt werden. Übermässiger Konsum von Internet und Computerspielen kann zu Sucht führen. Jugendliche gehören zur Risikogruppe für Onlinesucht. Sozial ängstliche, depressive Jugendliche oder solche mit einem geringen Selbstwertgefühl sind stärker gefährdet, eine Internetsucht zu entwickeln. Emotionale Probleme scheinen mit dem Spielen und im Internet leichter überwunden werden zu können. Insgesamt sind mehr männliche Internetnutzer von Sucht betroffen, tendenziell nimmt die Onlinesucht aber bei den weiblichen Nutzerinnen zu. Die jugendliche Neugierde bringt es mit sich, dass sie im Internet unweigerlich in Kontakt mit den abstrusesten Themen treten. Es gibt weder moralische Grenzen noch Rücksichtnahme auf unsere Kinder und Jugendliche. Brutalitäten, Killerspiele, Mobbing, Pornografie, politische Verführung und noch vieles mehr ist in riesigem Ausmass für jeden Nutzer und jede Nutzerin des Internets, also auch für unsere Kinder, frei zugänglich. Die Schule Thayngen hat sich zum Ziel gesetzt, diese Themen sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für ihre Eltern aufzubereiten und in den Unterricht zu integrieren. In Zukunft sollen alle unsere Kinder mindestens dreimal während ihrer Schulzeit eine intensive Schulsequenz zum Umgang und zu den Gefahren des Internets erleben. Umgang mit Internet lernen Vergangene Woche wurden deshalb erstmals Kurse mit allen 5.-Klässlern durchgeführt. Dazu haben unter der Federführung unserer «Die jugendliche Neugierde bringt es mit sich, dass sie im Internet in Kontakt mit den abstrusesten Themen treten.» Aldo Malagoli Schulleiter Thayngen Schulsozialarbeiterin Christine Dreher neben unseren Lehrpersonen externe Fachspezialisten die Kinder in Unterrichtssequenzen mit den Themen konfrontiert. An einem anschliessenden Elternabend konnten sich die Eltern über die neuesten Entwicklungen und die Ernsthaftigkeit des Themas ein Bild machen. In ausgezeichneten Vorträgen wurden sie von den Referenten Marcel Isler, Sekundarlehrer, und Boris Uehlinger, Informatikbeauftragter des Erziehungsdepartementes, informiert. In den kommenden Jahren sollen auch alle Schülerinnen und Schüler von Sek und Real und schlussendlich auch alle Unterstufenkinder ihrem Alter entsprechend in dieses Thema eingeführt werden. Somit werden dann alle Thaynger Schülerinnen und Schüler in ihrer Schulzeit mindestens dreimal eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema erleben. Aldo Malagoli Schulleiter Thayngen «Das gefährliche Internet» und seine Freuden waren Thema der 5. Klasse Alle fünften Klassen von Thayngen hatten einen Internetkurs. Herr Brugger und Frau De Vallier von der Firma «Zischtig.ch» erzählten uns alles über das gefährliche Internet. Sie erklärten uns, wo das WLAN herkommt und worauf man im Internet achten muss. Sie zeigten uns verschiedene Internetseiten und wie man in Google eine begrenzte Suche eingeben kann. Man muss einfach am Anfang und Ende ein Gänsefüsschen setzen. Was besonders spannend war, war das, wie man sich in sozialen Netzwerken auf «Privat» stellen kann und warum. Wussten Sie, dass ein Instagram- oder Facebook-Benutzer in kürzester Zeit herausfinden kann, wo Sie wohnen? Ein guter Tipp von uns: Stellen sie Ihr Profil auf «privat» und blockieren Sie andere Personen, auszuschalten, wenn man ein Bild oder Video ins Internet hochlädt, sonst kann jemand schauen, wo es hochgeladen wurde. Und Achtung: Es gibt viele Sachen, die im Internet verboten sind. Wie zum Beispiel Mobbing im Internet oder das Kopieren und Verunstalten eines Bildes, um sich über jemanden lustig zu machen. Haften kann man schon mit zehn Jahren. Doch das Internet hat auch gute Seiten. Wie etwa Spiele wie «Clash of Clans» oder «Minecraft» (alles, was die Jugend beglückt), Videos, Musik, Chatten und vieles mehr. Aber passen Sie auf: Das Internet kann auch schnell mal etwas kosten. Die Klasse 5a hat sich unter professioneller Anleitung intensiv mit den Gefahren des Internets beschäftigt. Bild: Christine Dreher falls Sie belästigt werden. So kann man sich selbst schützen. Wir ha- ben auch erfahren, dass es wichtig ist, das sogenannte Geotagging Lara Bäurle, Carla Kurz, Emily Molter, Olivia Ordon und Katia Rühli Klasse 5a 14 Verschiedenes THAYNGER Anzeiger «Erzählzeit 2015»: Leo Tuor liest in der Aula Büttenhardt Im Rahmen der «Erzählzeit ohne Grenzen», die dieses Jahr unter dem Motto «Stadt – Land – Fluss» steht, liest der Bündner Autor Leo Tuor am Freitag, 17. April, in der Aula Büttenhardt am Hogeracker 3 aus seinem Buch «Cavrein». In die ser Erzählung, die ursprünglich auf Rätoromanisch erschienen ist, lotet der Bündner Autor das bei nahe kultische Jagdfieber in den zerklüfteten Felsen des Cavreins aus, die ungeachtet der modernen Technik dem Jäger einiges ab fordern. Der Anlass beginnt um 20 Uhr. Lob auf die Vergeblichkeit Leo Tuor beschreibt in seinem Buch sehr anschaulich die An strengung, welche die Steinbock jagd dem Jäger abverlangt. Die Fel sen rauf und die Hänge runter, das braucht Mut, Kraft und Geduld. Mehr als ein Streifschuss schaut bei seinen Bemühungen nicht her aus. Am Ende geht es aber viel leicht gar nicht um den Erfolg. Tuors Jäger erfährt auch die Schön Der Bündner Autor Leo Tuor liest aus «Cavrein». Bild: Yvonne Böhler heit der felsigen Wildnis, in der er seiner Beute nachstellt. Und wie ihm auf dem Weg ein Bartgeier be gegnet, glaubt er, in das schönste Auge zu schauen, das ihm je be gegnet ist. Wer Erfolg haben will, muss tagelang warten, vergeblich in den Bergen herumklettern und Fünf Einbruchdiebstähle in einer einzigen Nacht Wie die Schaffhauser Polizei mitteilt, hat in der Nacht auf vergangenen Donnerstag eine unbekannte Täter schaft fünf Einbruchdiebstähle in die Räumlichkeiten von Logistikbetrie ben in Thayngen verübt. In der Zeit spanne zwischen etwa 18 Uhr am Mittwochabend und etwa 6.30 Uhr am Donnerstagmorgen stieg eine un bekannte Täterschaft an der Bietin gerstrasse in Thayngen über einen Briefkastenblock auf die Glasüberda chung einer Eingangstür eines Indus triegebäudes. In der Folge hebelte die Täterschaft dort ein schräg gestelltes Fenster auf und stieg in das dreistö ckige Gebäude ein. Im Gebäude innern brach sie mit Werkzeuggewalt die Bürotüren zu vier Logistikbetrie ben auf und durchsuchte deren Räumlichkeiten. Sie entwendete aus diesen Räumen vorgefundenes Bar geld in Höhe von mehreren Tausend Franken. Bei diesen vier Einbruch diebstählen verursachte die Täter schaft zudem einen Sachschaden von mehreren Tausend Franken. In der gleichen Zeitspanne stieg eine unbe kannte Täterschaft auf das Vordach eines Logistikbürogebäudes an der Grenzstrasse in Thayngen. Dort hebelte sie mit Werkzeuggewalt ein Fenster auf und stieg in der Folge in das Gebäude ein. Aus dem Gebäude innern entwendete sie einen Laptop und mehrere Hundert Franken Bar geld. Auch bei diesem Einbruchdieb stahl verursachte sie einen Sach schaden in Höhe von mehreren Tausend Franken. Aufgrund der geografischen Nähe und des identischen Zeitraumes geht die Schaffhauser Polizei derzeit davon aus, dass eine Täterschaft für alle fünf Einbruchdiebstähle verantwortlich ist. Die Schaffhauser Polizei bittet Per sonen, die sachdienliche Hinweise zu diesen Straftaten machen können, sich unter der Telefonnummer +41 52 624 24 24 zu melden. (r.) die Nächte in zugigen Alphütten aushalten können. Leo Tuor (geb. 1959) wuchs in Rabius und Disentis auf, wo er die Schule im Benediktinerkloster be suchte und 1979 mit der Matura B abschloss. Anschliessend studierte er Philosophie, Geschichte und Literatur in Zürich, Fribourg und Berlin. Der Autor schreibt Erzäh lungen, Essays, Kolumnen, Kurz geschichten und Beiträge für Zeitungen, Zeitschriften sowie Anthologien. Daneben arbeitet er für Radio und Fernsehen. Viele Jahre verbrachte er den Sommer als Schafhirt auf der Greina und den Herbst als Jäger auf Carpet. Als sein Hauptwerk kann die Surselver Trilogie «Giacumbert Nau» (1988), «Onna Maria Tumera» (2002), «Set tembrini» (2006) bezeichnet wer den. Zuletzt erschien die Erzäh lung «Cavrein». Im Anschluss an die Lesung lädt die Gemeinde Büttenhardt die Besucherinnen und Besucher zu einem kleinen Apéro ein. (r.) Rücktritt aus GPK nach 41 Jahren Ende 2014 hat unser langjähriges und unermüdlich in Thaynger Diensten stehendes Parteimitglied Frieder Bähler seine Demission aus der Geschäftsprüfungskommis sion eingereicht. 1973 wurde er als Einwohnerrat in die GPK gewählt und ist seit 1977 deren Präsident. 41 Jahre sind rekordverdächtig und verdienen unsere Anerken nung und unseren Applaus. In die ser Zeit hat er nicht nur mit Fleiss und Herzblut die Rechnungen ge prüft, sondern dem Gemeinderat auch Vorschläge zur ausgeglichenen Finanzpolitik gemacht, Arbeits abläufe optimiert und Reformen eingeleitet. So ist die momentan laufende Verwaltungsstrukturre form ein Uranliegen von Frieder Bähler, für welches er seit Jahren kämpft. Wir wünschen Frieder alles Gute im (Un)Ruhestand! Patrick Flückiger Präsident FDP Reiat dienstag, 31. März 2015 Wechsel im Vor stand von Procap Kürzlich führte Procap Schaffhausen und Umgebung seine Generalver sammlung im Seewadelpark in Buch thalen durch. Präsident Urs Matthys durfte 31 interessierte Mitglieder zu diesem Anlass begrüssen. Traditionell begann es mit einem feinen Mittag essen aus Käthi Labharts Küche. Leider musste der Verein den Rücktritt von Marthi Wegmann als Kassiererin zur Kenntnis nehmen. Seit 2008 hat sie die Kasse mit viel Umsicht, Sorgfalt und Akribie geführt. Es war stets eine Freude, mit Marthi zusammenzuarbeiten. Der Vorstand respektiert den Rücktritt der Kassie rin, bedauert diesen Schritt jedoch ausserordentlich. Marthi Wegmann war «sturmerprobt», hatte sie doch einen herausfordernden und nicht ganz einfachen Start. Vielen Dank an Marthi Wegmann für alle Jahre der guten Zusammenarbeit! Neu stellt sich Rosmarie Flückiger für das Res sort Finanzen zur Wahl. Aus gesund heitlichen Gründen konnte sie leider an der GV nicht teilnehmen. Die Mehrzahl der Mitglieder kennt Ros marie gut, da sie jeweils an den Sek tionsveranstaltungen teilnimmt. Die Regionalleiterin und der Vorstand zeigten sich glücklich, dass sich Ros marie Flückiger für die Wahl zur Ver fügung stellte. Nach der einstimmi gen Wahl freute sich der Vorstand, mit Rosmarie Flückiger ein kompetentes und engagiertes Vorstandsmitglied willkommen zu heissen. Neu wird die Buchhaltung von der Regionalleiterin geführt. Zu Ende ging die Versammlung nach einem leckeren Fruchtsalat und dem Abholen der gewonnenen Tom bolapreise. Hannelore Matthys Procap Schaffhausen und Umgebung Neu wurde Rosmarie Flückiger in den Vorstand gewählt. Bild: zvg Dienstag, 31. März 2015 Forum 15 THAYNGER Anzeiger Schüler-Forscherkiste macht allen Spass Vielen Passanten ist in den letzten 14 Tagen wahrscheinlich ein be schrifteter Anhänger mit der Auf schrift «Forscherkiste» aufgefal len, welcher je eine Woche vor den Schulhäusern Silberberg und Hammen postiert war. Es handelt sich um eine wahre Schatzkiste mit gegen 300 ausgeklügelten Ex perimenten für den naturkund lichen Unterricht auf Stufe der E lementarschule. Zusammenge stellt wurden diese Projekte von der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Für Primarschüler wie auch deren Lehrer war es ein richtiger Plausch, in denjenigen Bereichen zu forschen, die in der Schule in leserbriefe Ist Thayngen fertig gebaut? Sicher ist, dass Thayngen eine offene und fortschrittliche Land politik betreibt. Auch finde ich es gut, dass Thayngen vernünftig und in verträglicher «Geschwin digkeit» gewachsen ist und wei terwachsen wird. Und doch ist es zum heutigen Zeitpunkt gut, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 12. April 2015 über das Wie und wo in unserer Gemeinde in absehbarer Zeit gebaut werden soll mitent scheiden kann. Für mich ist es unsinnig, dass die letzte grosse Landreserve in der Grünzone, die «Müliwis», für eine Überbau ung mit Wohnblocks aufgezont wird und in der Gemeinde vor handenes Bauland weiterhin brach liegt. Thayngen verfügt bereits heute über genügend Bauland für die nächsten 15 Jahre, so wie es das neue Raumplanungsgesetz von 2014 vorschreibt. Darum wird es auch weiterhin möglich sein, interessierten Bauwilligen ent sprechendes Bauland zur Ver fügung zu stellen. In Thayngen kann auch mit einem Nein zur Teilrevision der Nutzungspla nung weiterhin qualitativ gebaut werden. Theres Sorg Thayngen der Regel eher etwas zu kurz kommt. Im Zentrum der Projekt woche standen vor allem Themen, welche die Sinne anrühren: Rie chen, Fühlen, Hören, Tasten und Sehen sowie Mathematik spiele risch und konstruktiv entdecken – damit konnten die Schüler ihre Neugier befriedigen. Wie funktio niert beispielsweise ein Flaschen zug, oder wie kann man viereckige Löcher bohren und vieles mehr. Die Schüler wählten dabei selb ständig die ihnen zusprechende Forscherkiste und experimentier ten dann selbständig unter Auf sicht der Lehrkräfte im Klassen zimmer oder draussen auf dem Pausenplatz. Arnold Sigg Müliwis – so nicht! Die Müliwies mit einer Fläche von rund 9600 Quadratmetern ist heute innerhalb der Bauzone als Grünzone ausgewiesen. Der Einwohnerrat hat am 11. Dezember der Aufzonung der Müliwis in die Dorfzone mehrheit lich zugestimmt, wohl wissend, da mit gegen das übergeordnete eidge nössischem Raumplanungsgesetz zu verstossen. Bereits soll ein auswärti ger Investor Interesse für eine Über bauung mit bis zu 80 Wohnungen an gemeldet haben. Weitere Interessen ten werden folgen wegen des Anlage notstandes für Investoren, Pensions kassen usw. Auf der Müliwis könnten mit einem Quartierplan in verdichte ter Bauweise Wohnblöcke mit einer Fassadenhöhe wie an der Bahnhof strasse gebaut werden. Muss das sein? Ich teile die Euphorie des Ge meinderates bezüglich Neuzuzüger nicht. Aufgrund der deutlichen Höherbewertung des Frankens wird mit einer konjunkturellen Abkühlung und einer Eintrübung am Arbeits markt gerechnet. Das bremst auch die Wohnungsnachfrage. Auf dem Büroflächenmarkt besteht bereits ein grosses Überangebot an nicht vermieteten Flächen. Schon müssen Wohnungen wieder länger inseriert werden, um Mieter zu finden. Die Mietzinse dürften unter Druck kom men, besonders in Randgebieten wie Schaffhausen. Vorerst sollen alle in Thayngen geplanten, bewilligten, im Bau befindlichen oder bereits fertig erstellten Wohnungen bezogen wer Teamleiterin Sibylle Osterwalder hat offensichtlich beim Experiment «Nerventest» ebenfalls den Plausch. Bild: Arnold Sigg den. Die Attraktivität von Thayngen wird nicht am Zuwachs der Einwoh ner, sondern an der Qualität der Be völkerungszunahme gemessen. Wir wollen keinen Bauboom à la Berin gen! Warten wir ab, wie sich der Thaynger Wohnungsmarkt in den nächsten Jahren entwickelt und wie sich die vom Kanton angekündigte Rückzonung von Bauland in unserer Gemeinde auswirkt. Eine Aufzonung der Müliwis kann jederzeit vom Ge meinderat wieder beantragt werden, wenn die Nachfrage nach Wohnun gen sehr gross und das Bauland nachweislich knapp geworden ist, dann aber mit Mehrwertabschöp fung! Das einheimische Baugewerbe wird dankbar sein, wenn auch dann noch Wohnbauten erstellt werden können. Lehnen Sie mit einem Nein die Vorlage vom 11. Dezember 2014 ab und weisen diese an den Gemein derat zur Überarbeitung zurück. Theo Lenhard Thayngen Kein Kompromiss beim Budget Die bürgerlichen Parteien preisen das Budget 2015 des Kantons Schaffhausen als einen vernünfti gen Kompromiss. Fakt ist aber, das vom Regierungsrat vorgelegte Sparbudget wurde nur von der bürgerlichen Mehrheit im Kan tonsrat durchgewinkt. Von einem Kompromiss kann keine Rede sein. Alle Anträge der linken Seite, wel che die Sparmassnahmen zulasten von Behindertenheimen, Schulen, Berufsvorbereitungskassen und vielem anderen betrafen, wurden von der rechten Seite ohne Diskus sion abgeschmettert. Ein Konsens besteht unter den bürgerlichen Parteien, den Kanton mit den Sparmassnahmen an die Wand zu fahren. Das Sparbudget 2015 ist nur ein Warmlaufen für den gros sen Leistungsabbau in den nächs ten Jahren, alles auf Kosten des Mittelstandes. Jetzt hat das Volk die letzte Chance, seine Meinung zum Sparwahn der Regierung kundzu tun. Ein Nein zum Budget 2015 ist auch ein Nein zu den weiteren Sparmassnahmen des Entlastungs programms 14. Richard Bührer Thayngen Kein Respekt vor Volksentscheid Vor zwei Jahren hat das Volk die Krankenkassenprämienverbilligung gutgeheissen. Das Budget des Kan tons Schaffhausen will diesen Volks entscheid nun wieder rückgängig machen. Familien und Personen mit kleinen Einkommen können so die hohen Krankenkassenprämien nicht mehr bezahlen. Sie werden zur So zialhilfe getrieben und verursachen den Gemeinden zusätzliche Mehr kosten. Darum stimme ich Nein zum Kahlschlagbudget des Kantons. Paul Zuber Thayngen 16 Die Letzte THAYNGER Anzeiger dienstag, 31. März 2015 ...und die Fenster sind von Kunz. Langzeit-agenda Von April Bis August 2015 April 2015 • Mi., 1.: – Mittagstisch in der FEG, Anmeldung Marlis Rot: 052 649 34 12. – Gastspiel «Stadt ohne Tod» von Silja Walter. 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Thayngen. • Sa., 4.: 2-Rad-Ausstellungstage (4./11./18. und 25. April). Velo Narr, Im Gatter 6, Thayngen. • Mo., 6.: Kantonales Frühjahrsschwingfest. Reithalle Thayngen, ab 8.15 Uhr. • Mi., 8.: GV Netzwerk freiwillige Begleitung mit Referat zum Thema «Patientenverfügung». Saal Restaurant Gemeindehaus, 19 Uhr. • Do., 9.: Benefiz-Konzert für den Verein Alalaye: Orgelmusik mit Sep Tschuor, reformierte Kirche Thayngen, 19.30 Uhr • Sa.,11.: – Tag der offenen Tür zum 20-JahrFirmenjubiläum im Leu-Catering, ab 13 Uhr. IMPRESSUM Verlag Thaynger Anzeiger Postfach 230 8240 Thayngen [email protected] Telefon +41 52 633 33 66 Redaktion Vincent Fluck [email protected] Telefon +41 52 633 33 12 Anzeigenverkauf Ingo Knappich anzeigenservice@ thayngeranzeiger.ch Telefon +41 52 633 32 67 Druck Stamm + Co. AG Hofwiesen 6, 8226 Schleitheim [email protected] Telefon +41 52 687 43 43 Layout Nicole Sturzenegger Erscheint jeweils am Dienstag Ärztlicher Notfalldienst im Reiat Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit von Hausärztin und Hausarzt sowie deren Stellvertreter: Notfallpraxis im Kantonsspital: Telefon 052 634 34 00 Für dringende Notfälle und Ambulanz: A1387435 Telefon 144 Ehe- und Lebensberatung Überkonfessionell, auf christlicher und individualpsychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin, Pfarrer (freiberuflich) ⁄ Ehe- und Lebensberater, Lohningerweg 81, 8240 Thayngen, Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch A1389164 – Meisterschaftsspiele, Handballverband Ost, Reckensaal. • Di., 14.: Treff der«Silberfüchse» zum Thema «Frühlingserwachen im Wald» mit Kantonsforstmeister Bruno Schmid. Besammlung Sternwarte Lahnbuck, 14.30 Uhr. • Do., 16.: «Erzählzeit»: Autor Urs Schaub liest aus «Das Lachen meines Vaters». Kulturzentrum Sternen, Thayngen, 19.30 Uhr. • Fr., 17.: «Erzählzeit»: Autor Leo Tuor liest aus «Cavrein». Aula Büttenhardt, 20 Uhr. • Sa. und So., 9. und 10.: Hallendressur in der Reitanlage Thayngen. • So., 17.: Kirchenkonzert Akkordeon-Orchester Thayngen. Reformierte Kirche Thayngen. Juni 2015 • So., 14.: slowUp 2015 von 10 bis 17 Uhr mit dem «Village Thayngen» auf dem Kirchplatz. • Do., 18.: Platzkonzert des Musikvereins Thayngen auf dem Kreuzplatz. August 2015 • Fensterfabrik Sa., 1.: AG Bundesfeiern in allen Ortsteilen, 8240 Thayngen Brunch in Bibern. Telefon 052 645 03 03 • www.kunzfenster.ch Fr bis So., 7.–9. : Springkonkurrenz auf der Reitanlage Thayngen. A1385110 • Do., 13.: Platzkonzert des Musikvereins Thayngen auf dem Kreuzplatz. • Sa., 29.: Vernissage von 2-D- und 3-D-Arbeiten, Installationen und Seriellem mit der Künstlerin Tatjana Brock (Diessenhofen) im Kulturzentrum Sternen. Mai 2015 • Fr. 1.: 100-Jahr-Jubiläumsschiessen der Feldschützengesellschaft. Schiessanlage Thayngen. • Di. 5.: Gedenkanlass zum Friedensschluss vor 70 Jahren. Restaurant Gemeindehaus, 19 Uhr. Juli 2015 • Fr., 3.: 38. Läufercup des Sportclubs Unilever. TIPP: Schwimmkurse: 13. Bis 17. April • Gratis Schwimmkurse in der KSS für Kinder Unter dem Motto «Schwimmen lernen – Wasserspiele – Prävention» bietet die KSS Ferien-Schwimmkurse vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen für Kinder ab 4 Jahren und Jugendliche an. Anfänger müssen von einer erwachsenen Person begleitet werden. Es muss lediglich der Eintritt bezahlt werden. Rassiger Dixie an der Jazz Night in Thayngen Arbeiten am Bahnhof Die River House Jazzband sorgte am gut besuchten Jazzkonzert in der Aula des Schulhauses Silberberg für viel Stimmung. Bild: Karl Theiler anzeige Samstagabend: Eigentlich sollte es still und dunkel sein im Schulhaus Silberberg. Doch dass es alles andere als still war, dafür sorgte die River House Jazzband. Zum Abschluss seines Winterprogramms lud der Kulturverein Thayngen/ Reiat zu einer Dixie Night ein. Die siebenköpfige, grenzüberschreitende Formation mit sechs gestandenen Männern und der in Thayngen bestens bekannten Gemeindepräsidentin von Lohn, Vreni Wipf, heizte mit ihrem v ielfältigen Repertoire gehörig ein. Die Frontline, bestehend aus Trompete, Posaune und Klarinette respektive Saxofon, überzeugte mit ihren frechen Soloparts und Call-and-Response-Passagen gleichermassen wie die Rhythm Section (Klavier, Kontrabass und Waschbrett) mit peppigen Rhythmen. Wenn sich da nicht der eine oder andere festhalten musste, um nicht loszutanzen! Mitgeklatscht und mitgesungen wurde zumindest. Dario Muffler Wie die Deutsche Bahn mitteilt, finden im Zusammenhang mit den Neubauten des elektronischen Stellwerks und der Bahnsteiganlagen in den Nächten von Montag/Dienstag, 30./31. März, bis Mittwoch/Donnerstag, 1./2. April, jeweils zwischen 23.30 Uhr und 6 Uhr Bauarbeiten im Bahnhof Thayngen statt. Die DB bittet die Anwohner um Verständnis. (r.) Stefan Wipf 079 502 38 52 Ihr Berater aus der Region Generalagentur Schaffhausen, Gerhard Schwyn Mühlentalsträsschen 9 8201 Schaffhausen www.mobischaffhausen.ch A1388412
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