30. KW 25.07.16 bis 31.07.16

Programmvorschau
25. bis 31. Juli 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
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Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
30.
Mo 25. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
Blumenthal, 1534
Kulturfragen
und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
Pilger2.30 Zwischentöne
1603 Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
(5')
4.00 Nachrichten
(5')
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
Programm-
8.00 Nachrichten
(10')
erläuterungen
8.10
Interview
siehe
8.30 Nachrichten
Anhang 8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
☛
Fischer2.07
1577 Debatten
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 50 Jahren:
1575Der amerikanische Lyriker
Frank O’Hara gestorben
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
MüllerStudiogästen und Hörern
1262Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
(5')
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1550 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
1340für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Die Magie der leisen Töne
LehnigkDas neue Interesse
1650am Lautenspiel
Von Norbert Hornig
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Beethovenfest Bonn 2015
SchmitzJoseph Haydn
1600 Quartett für zwei Violinen, Viola
und Violoncello D-Dur, op. 20/4
Hob. III:34
Dmitrij Schostakowitsch
Quartett für zwei Violinen, Viola
und Violoncello Nr. 1 C-Dur, op. 49
Fr anz Schubert
Quartett für zwei Violinen, Viola
und Violoncello Nr. 14 d-Moll,
D 810
Schumann Quartett
Aufnahme vom 1.10.15 im Stadtmuseum Siegburg
22.00 Nachrichten
(5')
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
1280
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 26. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
15801.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
Blumenthal, 1534
3.00 Nachrichten
(5')
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
Blumenthal3.30 Forschung aktuell
1534 Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
Rühle3.52 Kalenderblatt
1575
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 60 Jahren:
1575Der italienische Luxusliner
Andrea Doria sinkt nach einer
Kollision im Nordatlantik
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Gut sein zu sich selbst:
SchroederAchtsamkeit und Selbstfürsorge 1520Studiogäste: Dr. Regina Steil und
Dr. Meike Müller-Engelmann von
der Verhaltenstherapieambulanz
der Goethe-Universität Frankfurt
am Main
Am Mikrofon: Christian Floto
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
(5')
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1550 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Inside Anti-IS
BeindorffWer kämpft im Irak gegen
1383den Terror?
Von Marc Thörner
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Das Floß der Medusa
KüchlerVon Georg Kaiser
1560Regie: Joachim Staritz
Mit Rudolf Wessely, Ursula
Karusset, Horst Kotterba,
Bärbel Röhl, Walter Niklaus
MDR 1994/47'25
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Gwilym Simcock
RehmannPiano solo
1643Aufnahme vom 14.8.12
aus dem Kammermusiksaal
im Beethovenhaus Bonn
Am Mikrofon: Harald Rehmann
22.00Nachrichten
(5')
22.05Musikjournal
Kämpfer Berichte – Informationen –
1680 Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
1280
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 27. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
15801.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
1580und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
Winkels2.30 Lesezeit
1553Mit David Wagner,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
Blumenthal, 1534
3.00 Nachrichten
(5')
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
Blumenthal3.30 Forschung aktuell
1534 Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
Rühle3.52 Kalenderblatt
1575
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 175 Jahren:
1575Der russische Dichter
Michail Jurjewitsch Lermontow
gestorben
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
1521
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
(5')
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1552 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
1340
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
1580»Es ist unsagbar, was
geschehen ist«
Johannes Lepsius und
die Armenier
Von Carsten Dippel
20.30Lesezeit
WinkelsDavid Wagner liest aus
1553›Ein Zimmer im Hotel‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
Janse & schräge Lieder
1636Reihe ›Kabarettsommer der
Frauen – Querulantinnen!‹ (1/6)
Uta Köbernick
(Teil 2 am 3.8.16)
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* Forum neuer Musik 2016
Kämpfer›Jüdische Identitäten‹
1680Die Musikjournalistin, Ethnologin
und Komponistin Brigitte Schiffer Von Barbara Eckle
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
1280
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 28. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
15801.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
Blumenthal, 1534
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
Blumenthal3.30 Forschung aktuell
1534 Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
Rühle3.52 Kalenderblatt
1575
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 150 Jahren:
1575Die britische Kinderbuchautorin
Beatrix Potter geboren
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Elementarer Schutz
*Haftpflichtversicherung schützt
Reimervor dem Ruin
1305Am Mikrofon: Sandra Pfister
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
(5')
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1552 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF – Zeitzeugen im Gespräch
1340
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Roehl/Sozialwissenschaften
Schroeder, 1521/1528
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Musikalische Aussichtspunkte
RehmannDer Pianist Simon Seidl
1643Von Anja Buchmann
22.00Nachrichten
(5')
22.05Historische Aufnahmen Lehnigk Sternstunden
1650Antonio
Vivaldi
Instrumentalkonzerte mit
John Corigliano, Los Romeros,
David und Igor Oistrach und
Maurice André
Aufnahmen aus den 60er-Jahren
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
1280
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 29. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
Achenbach1.30 Tag für Tag
1580 Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF –
1340Zeitzeugen im Gespräch
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
Blumenthal, 1534
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
Blumenthal3.30 Forschung aktuell
1534 Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
Rühle3.52 Kalenderblatt
1575
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Gedanken zur Woche
Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
5
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 100 Jahren:
1575Der amerikanische Jazzgitarrist
Charlie Christian geboren
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
Roehl/[email protected]
1527
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch Schäfer, 1543
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Orson Welles. Ein Puzzle
KloppVon Thomas von Steinaecker
1541Regie: Claudia Kattanek
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Mo’ Blow &
RehmannSpecial Guest Nils Landgren
1643Felix Falk, Saxofon, Perkussion
Tobias Fleischer, Bass
André Seidel, Schlagzeug
Nils Landgren, Posaune
Aufnahme vom 26.6.16 bei
Jazzbaltica in Niendorf/Ostsee
Von Sarah Seidel
22.00Nachrichten
22.05Milestones – Bluesklassiker
Rehmann James Brown
1643›Soul On Top‹ (1967)
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Janse , 1636
15.30 Nachrichten
(5')
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1552 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
1280
17.30Nachrichten
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 30. Juli 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*So feine weiße Händchen
KüchlerVon Christina Calvo
1560Regie: Wolf Euba
Mit Fred Maire, Rainer Schmitt,
Hannelore Hoger, Rosemarie
Fendel, Elisabeth Volkmann,
Katharina Matz u.a.
NDR 1985/ca. 54'
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
*Jazz
RehmannLotosblüten
1643Eine Geschichte der Indo-Jazz
Fusionen
Musik von Trilok Gurtu, Joe
Harriott, Paul Horn, Zakir
Hussain, Vijay Iyer, Zoltan
Lantos, Rudresh Mahanthappa,
John Mayer, John McLaughlin,
Badal Roy, L. Shankar,
Ravi Shankar, L. Subramaniam
u.v.a.
Am Mikrofon: Karl Lippegaus
2.00 Nachrichten
(5')
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
(5')
M 6.35 Morgenandacht
1580Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz,
Frankfurt am Main
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 50 Jahren:
1575Nach dem umstrittenen
Wembley-Tor verliert
Deutschland das Finale der
Fußball-Weltmeisterschaft gegen
Großbritannien
9.10Das Wochenendjournal 1269
10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Die Sängerin
SchmitzNatalia Klitschko
1600
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Moules-Frites WelterEine kleine Kulturgeschichte
1270des belgischen Nationalgerichts
Mit Reportagen von
Suzanne Krause
Am Mikrofon: Britta Fecke
DLF 2015
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt 1340 Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
(5')
15.05Corso – Kultur nach 3
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Studio LCB
*Aus dem Literarischen
SteinertColloquium Berlin
1552Lesung: Wilhelm Genazino
Gesprächspartner:
Klaus Reichert und
Wilfried F. Schoeller
Moderation: Maike Albath
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Revisited
KämpferForum neuer Musik 2002
1680Ruth Zechlin
Hamlet-Fragmente
György Ligeti
Streichquartett Nr. 1
Klaus Mertens, Bariton
Minguet Quartett
Aufnahmen vom 3.3.02
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*»Ich mag das Gefühl von
KünzelWörtern die tun was sie wollen«
1701Eine Lange Nacht über
Gertrude Stein
Von Astrid Nettling
Regie: Burkhard Reinartz
23.57 National- und
Europahymne
Janse, 1636
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
1552 Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Blumenthal Computer und Kommunikation
1534
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
Stopp, 1522
17.30Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 31. Juli 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Künzel»Ich mag das Gefühl von
1701Wörtern die tun was sie wollen«
Eine Lange Nacht über
Gertrude Stein
Von Astrid Nettling
Regie: Burkhard Reinartz
1.00 Nachrichten
(5')
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
KämpferLudwig van Beethoven
1680 Konzert für Violine und Orchester
D-Dur, op. 61
Julia Fischer, Violine
Wiener Symphoniker
Leitung: Philippe Jordan
Aufnahme vom 28.8.15
aus dem Kurhaus Wiesbaden
beim Rheingau Musik Festival
3.00 Nachrichten
(5')
3.05 Schlüsselwerke
Robert Schumann
Streichquartett A-Dur op. 41, Nr. 3
Amaryllis Quartett
Aufnahme vom Rheingau Musik
Festival vom 9.7.15 auf Schloss
Johannisberg
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
(5')
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
LehnigkGeorg Philipp Telemann
›Sie verachten das Gesetz des
Herrn Zebaoth‹. Kantate zum
10. Sonntag nach Trinitatis für
Sopran, Alt, Chor, 2 Oboen,
Streicher und Basso continuo,
TWV 1:1339
Veronika Winter, Sopran
Lena Susanne Norin, Alt
Rheinische Kantorei
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max
Jan Pieter szoon
Sweelinck
Fantasie für Orgel C-Dur, PD 54
Leo van Doeselaar, Orgel
Johann Sebastian Bach
›Nimm von uns, Herr, du treuer
Gott‹. Kantate zum 10. Sonntag
nach Trinitatis für Soli, Chor und
Orchester, BWV 101
Nele Gramß, Sopran
David Erler, Countertenor
Charles Daniels, Tenor
Harry van der Kamp, Bass
Gesualdo Consort Amsterdam
Musica Amphion
Leitung: Pieter-Jan Belder
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Fischer Aktuelles aus Kultur
1577 und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
(5')
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
(10')
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
1580Evolution und Religion Charles Darwin als Theologe
Von Michael Blume
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 450 Jahren:
1575Der spanische Missionar
Bartolomé de las Casas
gestorben
9.10Die neue Platte
Schmitz Kammermusik
1600
9.30Essay und Diskurs
M Drucksachen (5/5)
*Merkur: Christian Demand und
SchäferEkkehard Knörer im Gespräch
1543mit Frank Kaspar
10.00Nachrichten
10.05Evangelischer Gottesdienst 1580Literaturgottesdienst aus dem
Gemeindezentrum Arche auf
dem Quellberg in Recklinghausen
Predigt: Pfarrer Christian Siebold
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Stopp Reisenotizen aus Deutschland
1522 und der Welt
12.00 Nachrichten
(10')
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
PilgerDie Philosophin Svenja
1603Flaßpöhler im Gespräch
mit Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
(5')
7
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Zeitreise in Tablettenform
SchauenDie Band Blues Pills
1622Von Andreas Dewald
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1552 Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Knoll Wissenschaft im Brennpunkt
1525
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
Fischer, 1577
17.30Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Klänge des Grauens
PilgerMusik und Geräusch
1603im Horrorfilm
Von Raphael Smarzoch
Regie: Robert Steudtner
DLF 2013
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Schwetzinger Festspiele 2016
ubmacherWolfgang Amadeus
H
1690Mozart
Ouvertüre zur Oper ›Die Hochzeit
des Figaro‹, KV 492
Konzert für Klavier und Orchester
C-Dur, KV 503
Sinfonie Nr. 41 C-Dur ›Jupiter‹,
KV 551
Francesco Piemontesi, Klavier
Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart des SWR
Leitung: Andrea Marcon
Aufnahme vom 7.5.16
aus dem Schloss Schwetzingen
22.00 Nachrichten
(5')
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 25. Juli
20.10Musikszene
Die Magie der leisen Töne
Das neue Interesse
am Lautenspiel
Von Norbert Hornig
Jahrhundertelang erfreute sich
die Laute größter Beliebtheit, in
der Renaissance galt sie gar als
die ›Königin aller Musikinstrumente‹. Ihr Repertoire erreichte
immense Dimensionen, es umfasst Bearbeitungen von Vokalmusik und Tänzen, selbstständige Instrumentalmusik oder nur
einfache Liedbegleitungen. Im
18. Jahrhundert musste die Laute
dann den Tasteninstrumenten
weichen und verschwand aus
der Musizierpraxis. Erst mit der
Alte-Musik-Bewegung und dem
Erscheinen überragender Solis­
ten wie Hopkinson Smith, Paul
O´Dette oder Edin Karamazov
erlebte das Lautenspiel im 20.
Jahrhundert eine prachtvolle
Renaissance.
21.05Musik-Panorama
Beethovenfest Bonn 2015
Joseph Haydn
Quartett für zwei Violinen, Viola
und Violoncello D-Dur, op. 20/4
Hob. III:34
Dmitrij Schostakowitsch
Quartett für zwei Violinen, Viola
und Violoncello Nr. 1 C-Dur, op. 49
Fr anz Schubert
Quartett für zwei Violinen, Viola
und Violoncello Nr. 14 d-Moll,
D 810
Schumann Quartett
Aufnahme vom 1.10.15 im Stadtmuseum Siegburg
Die drei Brüder Erik, Ken und
Mark Schumann sowie die aus
Estland stammende Bratschistin
Liisa Randalu bilden zusammen
das 2007 in Köln gegründete
Schumann Quartett. »Hohe
emotionale Intelligenz« und
»traumwandlerische technische
Sicherheit« bescheinigte ihm die
Musikkritik: »Kein Zweifel: diesem
Quartett gehört die Zukunft.«
Beim Beethovenfest Bonn im
vergangenen Jahr spielte es zuerst Joseph Haydns ›SonnenQuartett‹, mit dem der Erfinder
des Streichquartetts die Entwicklung der »Krone der Kammermusik« (Johannes Brahms) ein-
mal mehr vorantrieb. Mehr als in
seinen Vorläuferwerken erlaubte
sich der Hofkomponist 1772
experimentelle Extravaganzen,
etwa wenn er im dritten Satz den
Rhythmus des Menuetts mit
Elementen der ›Zigeunermusik‹
gegeneinander setzte. Als
zweites spielten die Schumanns
Dmitirij Schostakowitschs erstes
Streichquartett, das als Reaktion
auf Anfeindungen durchs Sow­
jetsystem 1938 entstanden war.
Von der weniger beobachteten
Gattung des Streichquartetts
hatte sich der Komponist mehr
schöpferische Entfaltungsmöglichkeiten versprochen. Auf die
Bedrohung durch Krankheit und
Tod reagierte Franz Schubert
1824 mit seinem Streichquartett
›Der Tod und das Mädchen‹.
»Ich fühle mich als den unglücklichsten, elendesten Menschen
auf der Welt«, notierte in diesem
Jahr der Komponist. Mit diesem
›Quartett Nr. 14‹ schloss das Ensemble einen atemberaubenden
Abend.
Di 26. Juli
19.15Das Feature Inside Anti-IS
Wer kämpft im Irak gegen
den Terror?
Von Marc Thörner
DLF 2016
Ideologische und finanzielle
Schützenhilfe aus den Golfstaaten, junge radikalisierte
Muslime aus Europa, Asien und
Afrika: Sie sind die Unterstützer
des IS. Wer aber sind die ›anderen‹, die sich im Irak zur Anti-ISKoalition zusammenschließen,
koordiniert in einem gemeinsamen Hauptquartier unter USLeitung in Bagdad? Vor Ort, in
den Angriffsstellungen rund um
die IS-Hochburg Mossul, finden
sich neben sunnitischen Stammeskämpfern US-Marines, schiitische Milizen, iranische Revolutionsgarden und kurdische
Peschmerga. Viele Menschen in
der Frontstadt fürchten sich nicht
nur vor der Terrorherrschaft des
IS, sondern auch davor, von der
Anti-IS-Allianz befreit zu werden.
Denn einige Akteure dieser Koalition terrorisieren selbst die
Bevölkerung durch ethnisch-religiöse Säuberungen. Andere be-
8
kämpfen den Zentralstaat. Und
alle kämpfen immer wieder mal
gegeneinander. Innenansichten
aus den Vorbereitungen zu einer
›Friedensoffensive‹.
20.10Hörspiel
Das Floß der Medusa
Von Georg Kaiser
Regie: Joachim Staritz
Mit Rudolf Wessely, Ursula
Karusset, Horst Kotterba,
Bärbel Röhl, Walter Niklaus
MDR 1994/47'25
Im September 1940 wurde der
Dampfer Medusa, der Kinder
aus den bombardierten Städten
Englands nach Kanada bringen
sollte, auf hoher See torpediert.
Nur wenige Kinder kamen in
einem Rettungsboot davon:
sechs Jungen, sechs Mädchen.
Jetzt treiben sie durch den
Nebel. Allan und Ann, die beiden
Ältesten, versuchen, das Über­
leben zu organisieren. Auf der
Suche nach Proviant entdecken
sie unter einer Plane einen weiteren Passagier, seiner roten
Haare wegen nennen sie ihn
›das Füchslein‹. Jetzt sind sie 13.
Und nach Anns sicherer Überzeugung eben wegen dieser Unglückszahl zum Untergang verurteilt. Einer soll raus aus dem
Boot. Allan wehrt sich gegen den
Aberglauben; er ist bis über beide Ohren in Ann verliebt, aber er
kämpft gegen sie, die Tag für Tag
– als die Hände bluten vom
Rudern, als das Ende der Vorräte
näher rückt – immer mehr auf
ihrer Seite hat. Bald haben sie
sich auf ein Opfer geeinigt, das
Füchslein. Doch Allan stellt ihn
unter seinen besonderen Schutz,
und nur einmal, als Ann und er
halb im Spiel, halb im Ernst
Hochzeit halten, weicht er von
seiner Seite. Am nächsten
Morgen, dem siebenten, ist das
Füchslein verschwunden. Der
rettende Hubschrauber, für ihn
kommt er zu spät. Und für Allan
jetzt auch. In Joachim Starltz’
Radioversion gibt es außer Allan
und Ann keine Kinder, stattdessen beschwören eine Frau und
ein Mann die Geschichte von
damals gleichsam noch einmal
herauf, ein Requiem für vier
Stimmen, im Meer des Gedächtnisses treibend.
Programmerläuterungen
21.05Jazz Live
Gwilym Simcock
Piano solo
Aufnahme vom 14.8.12
aus dem Kammermusiksaal
im Beethovenhaus Bonn
Am Mikrofon: Harald Rehmann
Als ein ›Keith Jarrett im Entstehen‹ wurde er von der Fachpresse
schon gepriesen und in einem
Atemzug genannt mit Brad
Mehldau und Gonzalo Rubalcaba.
Und es ist wahr: Mit Gwilym
Simcock hat die Jazzlandschaft
Europas einen Pianisten, der
Technik und Spielgefühl solcherart auf einen gemeinsamen Nenner bringt, dass sich Vergleiche
mit den ganz Großen der improvisierenden Tastenkunst aufdrängen. Dabei ist er beileibe kein
Nachahmer, sondern verblüfft
mit ganz eigener reicher, dabei
ökonomisch durchdachter Melodik, mit harmonischem Wagemut und rhythmischer Subtilität
– und modelliert einen frischen
Pianoklang, in dem gleichsam
jeder Ton seine schillernde
Präsenz entfaltet.
Mi 27. Juli
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Reihe ›Kabarettsommer der
Frauen – Querulantinnen!‹ (1/6)
Uta Köbernick
(Teil 2 am 3.8.16)
Frauen meckern, Männer stellen
nur fest. Es ist das alte Dilemma
des Geschlechterkampfes. Sobald
Frauen Misstände laut zur Sprache bringen, gelten sie als Nörglerinnen, nervige Feministinnen
und Querulantinnen. Nicht zuletzt deshalb wird auch das politische Kabarett seit Jahren von
Männern dominiert. Frauen und
Gesellschaftskritik, das klingt
nicht nach guter Unterhaltung.
Dabei sind es genau diese
Querulantinnen, die unsere
Gesellschaft heute so dringend
braucht. Frauen, die sich trauen,
öffentlich, laut und fröhlich querzuschlagen, schräg hinein in
eingefahrene Denkmuster und
Diskussionen über Rollenklischees, Sexismus, und ungleiche
Gehälter. Und die dem politi­
schen Kabarett auch in Frauen­
themen zu dem verhelfen, was
Satire für viele wieder geworden
ist: eine mal unterhaltsame, mal
messerscharfe Informationsquelle und Aufklärungsinstanz. Die
›Querköpfe‹ widmen deshalb
den kommenden Sommer den
Querulantinnen. Sechs Wochen
lang hören Sie Programme von
erfolgreichen Kabarettistinnen
wie Anny Hartmann, Sarah
Bosetti, Christine Prayon, Barbara
Kuster und Nessi Tausendschön.
Den Anfang macht Uta Köbernick, die Salzburger-Stier-Preisträgerin 2016.
9
Do 28. Juli
10.10Marktplatz M Elementarer Schutz
Haftpflichtversicherung schützt
vor dem Ruin
Am Mikrofon: Sandra Pfister
Die Deutschen haben den Ruf,
ein vorsichtiges Volk zu sein und
gelten deshalb als überversichert.
Doch im Fall der privaten Haftpflichtversicherung gilt das nicht:
Die braucht jeder, denn selbst
kleine Unachtsamkeiten können
Schäden auslösen, die den Verursacher im schlimmsten Fall in
den finanziellen Ruin führen. Die
22.05Musikforum
Haftpflichtversicherung greift,
Forum neuer Musik 2016
wenn ein Versicherter Schaden
›Jüdische Identitäten‹
ersatz zahlen muss. Wie hoch
Die Musikjournalistin, Ethnologin
muss der unverzichtbare Grund
und Komponistin Brigitte Schiffer schutz sein? Was kostet eine
gute Haftpflichtversicherung?
Von Barbara Eckle
Welche Deckungssummen sind
Brigitte Schiffer (1909 – 1986)
angemessen? Warum sollten
war Komponistin, promovierte
auch Menschen, die seit Jahren
Musikwissenschaftlerin, sie war
versichert sind, ihren HaftpflichtMusikpädagogin, -ethnologin
schutz überprüfen? Was macht
und -journalistin, sie hat in
eine gute Police aus? Wann haftet
Deutschland, in der Schweiz, in
die Versicherung für Kinder und
Ägypten und in England gelebt,
Tiere? Unter welchen Umständen
sprach Deutsch, Englisch, Franmuss der Kunde trotz Versichezösisch, Italienisch und Arabi­sch,
rung den Schaden selbst be­
und sie fungierte in Ägypten
gleichen? Und was tun, wenn die
unter anderem als Ministerial­
Versicherung nicht zahlt? Diese
referentin. Sie war die erste Frau,
und Ihre Fragen beantworten
die bei den Darmstädter FerienSandra Pfister und Experten.
kursen kurz nach deren GrünHörerfragen sind wie immer willdung einen Vortrag hielt, sie
kommen.
stand mit allen wichtigen AkHörertel.: 00800.4464 4464
teuren der Neuen Musik in [email protected]
gem Kontakt, sie war vernetzt in
der internationalen Szene wie
kaum ein anderer, gewiss wie
kaum eine andere Frau. Im Hin21.05JazzFacts tergrund stehen eine jüdische
Musikalische Aussichtspunkte
Biografie, die Emigration, erst
Der Pianist Simon Seidl
aus Deutschland, dann aus
Von Anja Buchmann
Ägypten, und ein verschüttetes
Der gebürtige Ingolstädter Musieigenes kompositorisches Werk,
ker lebt seit seinem vor acht
von dem nur Teile noch existieren.
Jahren begonnenen JazzpianoDarunter ein Streichquartett von
Studium an der Kölner Musik1934, geprägt etwa von Einflüssen
hochschule in der Domstadt und
ihres Lehrers Heinz Tiessen. Im
ist fest in der hiesigen Szene verRahmen der Berliner Veranstalankert. Simon Seidl, Jahrgang
tungsreihe ›musica reanimata‹
1988, spielt in diversen Formatio­
und beim Forum neuer Musik
nen, etwa der des Saxofonisten
2016 ›Jüdische Identitäten‹ wurde
Maxime Bender, der Bassistin
es wiederentdeckt.
Hendrika Entzian, des Schlagzeugers Fabian Arends oder des
Bassisten Jakob Kühnemann, die
er allesamt mit seinem klang­
farbenreichen Spiel und differenzierten Anschlag bereichert. Daneben betreibt der junge Pianist
seit fünf Jahren auch sein eige-
Programmerläuterungen
nes Trio, mit dem er das Album
›Miradouro‹ (Aussichtspunkt)
veröffentlicht hat: Gemeinsam
mit Bassist Robert Landfermann
und Schlagzeuger Fabian Arends
entwickelt er Klänge voll melodi­
scher Schönheit und impressionistischer Harmonie – Musik,
die sich unbemerkt zwischen
Notiertem und Improvisiertem
hin und her bewegt, mal abstrakt, mal konkret, aber immer
mit sensiblem Klangempfinden.
Fr 29. Juli
20.10Das Feature Orson Welles. Ein Puzzle
Von Thomas von Steinaecker
Regie: Claudia Kattanek
DLF 2015
›Rosebud!‹: Es ist eines der
großen Rätsel der Filmgeschichte,
das letzte Wort des Tycoons
Citizen Kane in jenem Film, der
regelmäßig an erster Stelle genannt wird, wenn es um Kinoranglisten geht. Zum 100. Geburtstag begab sich der Schriftsteller Thomas von Steinaecker
wie der Reporter in Citizen Kane
auf die Suche nach den Puzzlesteinchen, deren Gesamtbild das
Rätsel Welles erklären könnten.
Worin liegt überhaupt das Bahnbrechende an Welles’ Hörspielen
und Filmen, die heute ein bedeutungsvolles Raunen umgibt? Ist
es gerade jene Masse an Filmschnipseln unrealisierter Projekte, in denen das beispiellos
schöpferische Kraftwerk, aber
auch die Tragik Orson Welles’
sichtbar wird? Ein biografisches
Puzzlespiel mit Stefan Drößler,
Senta Berger, Christoph Hochhäusler, Bert Rebhandl, Paul
Plamper und anderen.
21.05On Stage Mo’ Blow &
Special Guest Nils Landgren
Felix Falk, Saxofon, Perkussion
Tobias Fleischer, Bass
André Seidel, Schlagzeug
Nils Landgren, Posaune
Aufnahme vom 26.6.16 bei
Jazzbaltica in Niendorf/Ostsee
Von Sarah Seidel
Eine zündende Melange von
Jazzimprovisationen und FunkRhythmen ist seit ihrer Grün-
dung vor gut zehn Jahren das
Markenzeichen der Formation
Mo’ Blow. Ihre Inspirationen beziehen die vier Berliner Musiker
hauptsächlich aus den 70er-Jahren – von Vorbildern wie Herbie
Hancock und den Crusaders beispielsweise: »Bands, die Brücken
geschlagen haben zwischen Jazz-­
Hörern und Leuten, die Lust
aufs Tanzen hatten«, sagt Saxofonist Felix Falk. Schon früh
machten die Musiker von Mo’
Blow Schwedens Funk UnitFrontmann, den Posaunisten
Nils Landgren, auf sich aufmerksam. Er produzierte die ersten
beiden Alben der Berliner, griff
dabei auch selbst zur Posaune
und lud zudem noch ein paar
Mitglieder seiner Funk Unit ins
Studio ein. Das bedeutete den
Durchbruch für Mo’ Blow, die
seither bei zahlreichen internationalen Festivals Erfolge feiern
konnten. Nach über 300 Konzerten in mehr als 20 Ländern
machen die vier Musiker in diesem Jahr allerdings Schluss. Begründung: »Mo’ Blow lebt von
Vollgas. Wir haben immer alles
gegeben und wollen aus unserer
Musik jetzt keine halbe Sache
machen. Ganz oder gar nicht!«.
Bei Jazzbaltica 2016 waren Felix
Falk, Keyboarder Matti Klein,
Bassist Tobias Fleischer und
Schlagzeuger André Seidel noch
einmal live zusammen auf der
Bühne zu erleben – mit ›schmutzigem‹ Baritonsax und funky
Rhodes Piano, mit Slap-Bass,
treibendem Schlagzeug und
knackigen Posaunenriffs von
Special Guest Nils Landgren.
Sa 30. Juli
0.05Mitternachtskrimi
So feine weiße Händchen
Von Christina Calvo
Regie: Wolf Euba
Mit Fred Maire, Rainer Schmitt,
Hannelore Hoger, Rosemarie
Fendel, Elisabeth Volkmann,
Katharina Matz u.a.
NDR 1985/ca. 54'
Elmar Zapphuber alias Dr.
Gabriel von Rosenau liebt die
Frauen. Und die Frauen lieben
ihn. Er schenkt ihnen Rubine
und Saphire, Perlenketten und
Smaragdarmbänder, die er in
10
Juwelierläden mitgehen lässt,
und wird reichlich dafür entschädigt: Mal erhält er eine Villa in
der Schweiz, mal Geld für die
fingierte Firma, und zu guter
Letzt bekommt er vier Jahre und
acht Monate wegen Betrugs.
Dieser Gestrauchelte gerät in die
Obhut von Luzinde und Elvira,
zweier älterer Damen aus dem
Kreis seiner Geschädigten. Liebe­
voll betreuen sie den Inhaftierten.
Doch leider ist bei Elmar immer
noch keine Besserung in Sicht,
und so geben ihm Luzinde und
Elvira von seiner eigenen Medizin zu schlucken.
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Jazz
Lotosblüten
Eine Geschichte der Indo-Jazz
Fusionen
Musik von Trilok Gurtu, Joe
Harriott, Paul Horn, Zakir
Hussain, Vijay Iyer, Zoltan
Lantos, Rudresh Mahanthappa,
John Mayer, John McLaughlin,
Badal Roy, L. Shankar,
Ravi Shankar, L. Subramaniam
u.v.a.
Am Mikrofon: Karl Lippegaus
Um 1962 begann mit dem Album
›Improvisations‹ von Ravi
Shankar die eigentliche Geschichte einer Annäherung
zwischen klassischer indischer
Musik und Jazz. Für einen Film
des legendären Regisseurs
Satyajit Ray hatte der Sitarvirtuose
mit den Jazzmusikern Bud Shank
und Gary Peacock gearbeitet.
John Coltrane plante damals, bei
Shankar die Raga-Kunst zu studieren. Ein zweiter Meilenstein
waren fünf Jahre später die IndoJazz Fusions des Altsaxofonisten
Joe Harriott. 1975 mündete ein
spektakuläres Konzert des Gitarristen John McLaughlin – mit
dem Geiger L. Shankar und drei
indischen Meistertrommlern – in
die Gründung der epochalen
Band Shakti. Hierzulande leistete
der fantastische Perkussionist
Trilok Gurtu eine wahre Pionierarbeit auf diesem Gebiet. Heute
sind es Söhne indischer Emigranten wie der Saxofonist
Rudresh Mahanthappa und der
Pianist Vijay Iyer, die den weitverzweigten Verbindungen zwischen indischer Musik und Jazz
entscheidende neue Wachstums­
impulse geben.
Programmerläuterungen
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Die Sängerin
Natalia Klitschko
Natalia Klitschko ist bisher vor
allem als Frau des Ex-Boxprofis
und ukrainischen Politikers Vitali
Klitschko bekannt. Jüngst überraschte die dreifache Mutter jedoch mit ihrem ersten GesangsAlbum. ›Naked Soul‹ heißt die
CD, auf der sie ihre eigenen
Lieder vornehmlich in russischer
und ukrainischer Sprache singt.
Natalia Klitschko wuchs in einem
musikalischen Umfeld auf, ihre
Kindheit war von Volksliedern
geprägt. Gesungen habe sie, seit
sie denken kann. Als Solistin fiel
sie schon in der Schule auf, doch
aus ihrem Wunsch, Musik zu
studieren, wurde nichts. Die
Sowjetunion war kollabiert.
»Plötzlich war kein Platz mehr für
Kunst«, sagt Natalia Klitschko.
Also modelte sie und arbeitete
als Lehrerin für Deutsch und
Englisch. 1996 heiratete sie Vitali
Klitschko. In ihrer Wahl­heimat
Hamburg wie auf dem Maydan
in Kiew und auch bei Boxkämpfen ihres Mannes ist Natalia
Klitschko als Sängerin bereits in
Erscheinung getreten. Und seit
die Kinder älter geworden sind,
packt sie ihre Gesangslaufbahn
wieder gezielter an. Die Lieder
ihres Debütalbums bewegen sich
zwischen Blues, Latin­klängen,
Jazzarrangements und chansonhaften Melodien, gleichzeitig
hört man aus ihnen die slawische Seele und eine sehnsuchtsvolle Melancholie. In den un­
politischen Texten geht es um
die Liebe. »Ein Politiker in der
Familie reicht«, sagt sie. Beeinflusst und begeistert ist Natalia
Klitschko von der Sängerin Sade.
Ihr wie einigen anderen international bekannten Künstlern widmet sie sich als Gastmoderatorin in ›Klassik-Pop-et cetera‹.
11.05Gesichter Europas
Moules-Frites Eine kleine Kulturgeschichte
des belgischen Nationalgerichts
Mit Reportagen von
Suzanne Krause
Am Mikrofon: Britta Fecke
DLF 2015
Moules-Frites gelten als belgi­
sches Nationalgericht. Und die
Liebe zu ihren Pommes frites
vereint die Belgier landesweit,
egal ob im flämischen oder im
wallonischen Teil des Königreiches: In jedem noch so kleinen
Ort steht mindestens eine Fritten­
bude. Einheimischen Experten
zufolge ist Belgien das einzige
Land rund um den Globus, in
dem Frites, aus inländischen
Kartoffeln hergestellt, als Hauptmahlzeit serviert werden. In seltener nationaler Eintracht hat das
Land bei der UNESCO beantragt, die belgischen Frites in die
Liste der Kulturgüter aufzunehmen. Die Miesmuscheln zum
nationalen Gericht zu erklären,
wäre dagegen heikel. Denn selbst,
wenn ein Muschelhändler aus
Flandern seine Landsleute als
die »größten Muschelfresser der
Welt« bezeichnet, kommen die
Schalentiere fast alle aus dem
Ausland.
20.05Studio LCB
Aus dem Literarischen
Colloquium Berlin
Lesung: Wilhelm Genazino
Gesprächspartner:
Klaus Reichert und
Wilfried F. Schoeller
Moderation: Maike Albath
Das Ich sei eine wacklige Erfindung geworden, zu dem einem
immer ein Stück fehle, stellte der
Büchnerpreisträger Wilhelm
Genazino schon 2012 in seinen
Essays ›Idyllen in der Halbnatur‹
fest. So verwundert es nicht,
dass auch der Held seines neuen
Romans ›Außer uns spricht niemand von uns‹ damit beschäftigt ist, seine Subjektlöcher zu
beobachten. Eigentlich sehnt er
sich nach einem bedeutsamen
Leben. Seine Freundin Carola ist
von der Passivität des gescheiterten Schauspielers, der sich als
Radiosprecher durchschlägt, enttäuscht. Sie verlässt ihn eines
Tages, ohne dadurch glücklicher
zu werden. Nun tritt Carolas
Mutter auf den Plan und will den
Mann retten. Aber vielleicht will
er gar nicht gerettet werden?
Genazino nimmt Befindlichkei­ten
der Gegenwart mit komischer
Melancholie in den Blick. 1943 in
Mannheim geboren, arbeitete er
als Journalist und Redakteur der
Satire-Zeitschrift Pardon. Er hat
20 Romane und mehrere Essaybände vorgelegt. Mit dem Anglis­
ten Klaus Reichert und dem Literaturkritiker und Autor Wilfried
F. Schoeller diskutiert Wilhelm
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Genazino über den Effekt des
Beobachtens und liest zum ers­ten
Mal aus seinem neuen Roman
mit dem Titel ›Außer uns spricht
niemand über uns‹, der Ende Juli
erscheinen wird.
22.05Atelier neuer Musik
Revisited
Forum neuer Musik 2002
Ruth Zechlin
Hamlet-Fragmente
György Ligeti
Streichquartett Nr. 1
Klaus Mertens, Bariton
Minguet Quartett
Aufnahmen vom 3.3.02
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Der Hamlet-Stoff hatte Ruth
Zechlin (1926 – 2007) wiederholt
interessiert, insbesondere faszinierte sie Heiner Müllers Version.
Zur Uraufführung in Köln kam
allerdings eine ganz eigene
Hamlet-Lesart – dargeboten vom
Minguet Quartett und Bariton
Klaus Mertens. Zu ihrem beim
Forum neuer Musik 2002 nachgeholten 75. Geburtstag hatte
sich Zechlin diese Interpreten
gewünscht. Mit ihnen unterminierte die ehemals ostdeutsche,
nun südbayerische Komponistin
allerdings den im Deutschlandfunk lange etablierten Begriff von
›Neuer Musik‹: György Ligetis
erstes Streichquartett passte als
persönliche Referenz zweifellos
in den Rahmen, doch Othmar
Schoecks spätromantisches
›Notturno op. 47‹ sprengte ihn
auf. Unter dem Motto ›Revisited‹
passieren die Konzerte aus
17 Jahren Forum neuer Musik im
Vier-Wochen-Turnus Revue.
23.05Lange Nacht
»Ich mag das Gefühl von
Wörtern die tun was sie wollen«
Eine Lange Nacht über
Gertrude Stein
Von Astrid Nettling
Regie: Burkhard Reinartz
Wer kennt nicht das eindrucksvolle Porträt, das der Fotograf
Man Ray von der 53-jährigen
Dichterin gemacht hat, das sie
mit imposantem Cäsarenkopf
zeigt. Überhaupt – ein jeder, eine
jede kennt Gertrude Stein, die
sog. ›Mutter der Moderne‹, weiß
von ihrem Leben in Paris zusam-
Programmerläuterungen
men mit ihrer Lebensgefährtin
Alice B. Toklas, von ihren
Freund­schaften mit Künstlern
wie Picasso, kennt ihren unsterblichen Satz »Rose is a rose is a
rose is a rose.«, und trotzdem
zählt sie zu den ungelesenen
Autoren der Moderne. Süffisant
hat jemand über sie formuliert,
dass ihr literarisches Œuvre
»dem Leser das Gefühl vermittelt,
als ungebetener Gast in der
falschen Nacht ein dunkles Haus
zu betreten«. Und wer will schon
bei einer solchen Tat ertappt
werden? Die ›Lange Nacht‹ wagt
diesen Versuch. Nicht als finste­
rer Eindringling, sondern in der
Überzeugung, dass ihre Texte
genug Offenheit und Strahlkraft
besitzen, zu jedem zu sprechen,
der bereit ist, sich auf sie einzulassen. Diese Strahlkraft des
Stein’schen Werks – aber nicht
minder die ihrer Persönlichkeit –
macht die ›Lange Nacht‹ in unterschiedlichen Annäherungen
erfahrbar, biografisch, literarisch,
musikalisch, in Gesprächen mit
Stein-Kennern und Stein-Lieb­
haberinnen.
So 31. Juli
9.30Essay und Diskurs
M Drucksachen (5/5)
Merkur: Christian Demand und
Ekkehard Knörer im Gespräch
mit Frank Kaspar
Herausgeber Christian Demand
und Redakteur Ekkehard Knörer
in Berlin wollen mit ›Merkur.
Deutsche Zeitschrift für europäi­
sches Denken‹ Monat für Monat
die Standards für politische und
kulturelle Essayistik im deutschsprachigen Raum setzen: »gedanklich originell, aber nicht
unbedingt gelehrt; relevant für
gebildete, aber eben nicht spezifisch orientierte Leser; präsentiert in essayistischer Form: ohne
akademische Umständlichkeit,
mit sprachlicher und intellektueller Eleganz«. Merkur ist eine
klassische Kulturzeitschrift, ein
Traditionsorgan für intellektuelle
Stimmen, Beiträge und Kolumnen und wendet sich an ein
kenntnisreiches Publikum, das
klugen Widerspruch zu herrschenden Meinungen sucht.
Merkur wurde lange Jahre von
Karl Heinz Bohrer verantwortet,
seit 1991 zusammen mit Kurt
Scheel, und erscheint seit 1968
im Ernst-Klett-Verlag, heute
Klett-Cotta. 2012 übernahm der
Kunsthistoriker und Kulturphilosoph Christian Demand die
Herausgeberschaft. Frank Kaspar,
geboren 1969, studierte Germanistik, Kunstwissenschaft und
Neuere Geschichte in Essen und
arbeitet als freier Kultur- und
Wissenschaftsjournalist für das
Deutschlandradio und die ARD.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Die Philosophin Svenja
Flaßpöhler im Gespräch
mit Joachim Scholl
Die Liebe, die Arbeit, der Tod – es
sind die zentralen existenziellen
Themen, mit denen sich Svenja
Flaßpöhler gern beschäftigt. In
etlichen Büchern hat die Berliner
Philosophin, Jg. 1975, menschliche Grundfragen für ein breites
Publikum reflektiert. Als stellvertretende Chefredakteurin des
Philosophie Magazins gehört
Svenja Flaßpöhler in Deutschland zu den wichtigsten außer­
akademischen Vertreterinnen
eines Denkens, das philosophi­
sche Theorie stets mit Lebens­
praxis verknüpft. In ihrem
jüngsten Buch ›Verzeihen. Vom
Umgang mit Schuld‹ spricht die
Philosophin offen vom Konflikt
mit ihrer eigenen Mutter, kommen verurteilte Straftäter zu
Wort, berichten Holocaust-Überlebende von der Fähigkeit zu
verzeihen.
15.05Rock et cetera
Zeitreise in Tablettenform
Die Band Blues Pills
Von Andreas Dewald
2011 gründeten drei junge Musiker Anfang 20 eine Band, die
erstaunlich alt klingt: die Blues
Pills. Die schwedische Sängerin
Elin Larsson, die amerikanischen
Halbbrüder Corry Berry (Schlagzeug) und Bassist Zack Anderson
trafen den damals 16-jährigen,
französischen Gitarristen Dorian
Sourriaux und schufen einen
Sound, der britischen Hardrock
mit typischen Riffs, Gitarrensoli
und progressive Songstrukturen
beinhaltet. Dazu singt Elin Larsson mit dunkler Stimme und der
Kraft von Janis Joplin. Blues ist
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in der Musik höchstens in homöopathischer Dosis enthalten.
Anfang August erscheint das
zweite Album der Blues Pills.
20.05Freistil
Klänge des Grauens
Musik und Geräusch
im Horrorfilm
Von Raphael Smarzoch
Regie: Robert Steudtner
DLF 2013
Musik und Geräuschen wird
nachgesagt, die Seele des Horrorfilms zu sein. Durch sie erscheinen Leinwandängste noch
furchteinflößender. Dissonan­
zen, Atonalität und klangliche
Experimentierfreude sind die
Markenzeichen des Horrorsounds, der sich nicht an konventionellen Hörerwartungen
orientiert. Das Fremde und
Unheimliche widersetzt sich
gängigen Normen. Komponisten
suchen es in elektronischen
Sounds, vermeintlich unschuldigen Kinderliedern, geistlichen
Chorälen, plötzlich und laut einsetzender Musik oder seltsamen
Geräuschen, die ein Gefühl von
Bedrohung und Terror auslösen
können. Die Akustik des Grauens
schockiert und traumatisiert,
verstört und verunsichert. Sie
hat dämonische Qualität und
nimmt Besitz vom Zuschauer.
Man kann sich ihr nicht entziehen.
21.05Konzertdokument der Woche
Schwetzinger Festspiele 2016
Wolfgang Amadeus
Mozart
Ouvertüre zur Oper ›Die Hochzeit
des Figaro‹, KV 492
Konzert für Klavier und Orchester
C-Dur, KV 503
Sinfonie Nr. 41 C-Dur ›Jupiter‹,
KV 551
Francesco Piemontesi, Klavier
Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart des SWR
Leitung: Andrea Marcon
Aufnahme vom 7.5.16
aus dem Schloss Schwetzingen
Knusprig ist eines seiner Lieblingsworte. Auch Vergleiche mit
prickelnden Getränken benutzt
er gern, zum Beispiel Prosecco,
wie man ihn in seiner Heimat
trinkt. Wenn es um Musik geht,
Programmerläuterungen
spricht aus Andrea Marcon pure
Lebensfreude, und er weiß, wie
man sie auf ein Orchester überträgt. Seine Barockmusik-Produktionen sind legendär, aber
auch das Terrain klassischer
Musik ist ihm zunehmend vertraut, seit sich Anfragen ›moderner‹ Klangkörper häufen, die ihn
bitten, als Dirigent mit ihnen zu
arbeiten. In diesem Frühjahr war
Marcon eingeladen, im Rahmen
der Schwetzinger OrchesterAkademie des SWR ein MozartProgramm zu leiten. Es wurde
zu einer prickelnden Begegnung
auch für das Publikum, nicht zuletzt dank Francesco Piemontesi
als Solist im C-Dur-Konzert
KV 503 und einer spontanen
Zugabe der beiden Künstler am
Klavier.
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