48. KW 28.11.16 bis 04.12.16

Programmvorschau
28. November bis 4. Dezember 2016
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
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Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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deutschlandradio.de
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Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
48.
Mo 28. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
Blumenthal, 1534
Kulturfragen
1577 Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
Pilger2.30 Zwischentöne
1603 Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
(5')
4.00 Nachrichten
(5')
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Pfarrerin Sandra Zeidler,
München
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
Programm-
8.00 Nachrichten
(10')
erläuterungen
8.10
Interview
siehe
8.30 Nachrichten
Anhang 8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
Fischer2.07
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 300 Jahren:
1575König Friedrich Wilhelm I.
schenkt Zar Peter dem Großen
das Bernsteinzimmer
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
MüllerStudiogästen und Hörern
1262Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
(5')
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1550 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
1340für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikjournal
H
ubmacherDas Klassik-Magazin
1690
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* 2. Raderbergkonzert 2016/17
ubmacherCarl Maria von Weber
H
1690 Vier Stücke, op. 60
Johannes Br ahms
Variationen über ein Thema von
Joseph Haydn B-Dur, op. 56b
Claude Debussy
Petite Suite
Antonín Dvořák
Vier Legenden, op. 59
Maurice Ravel
Rapsodie espagnole
Ani und Nia Sulkhanishvili,
Klavier
Aufnahme vom 8.11.16
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Johannes Jansen
22.00 Nachrichten
(5')
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
1280
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Di 29. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
15801.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
Blumenthal, 1534
3.00 Nachrichten
(5')
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
Blumenthal3.30 Forschung aktuell
1534 Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
Rühle3.52 Kalenderblatt
1575
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Pfarrerin Sandra Zeidler,
München
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 500 Jahren:
1575Der italienische Maler
Giovanni Bellini gestorben
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Lungenkrebs SchroederStudiogast: Prof. Jürgen Wolf,
1520Ärztlicher Leiter des Centrums
für Integrierte Onkologie, CIO,
Universitätsklinikum Köln
Am Mikrofon: Martin Winkelheide
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
(5')
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1550 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Halmazag
Beindorffoder: Krieg Made in Germany
1383Von Marc Thörner
SWR/DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Vom Aufzeichnen der Träume
KüchlerVon Ludwig Hohl
1560Bearbeitung und Regie:
Fritz Hauser
Komposition: Fritz Hauser
Mit Peter Fitz
DRS 2003/52'
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Laura Totenhagen Quartett
RehmannLaura Totenhagen, Gesang
1643Felix Hauptmann, Piano
Stefan Schönegg, Kontrabass
Leif Berger, Schlagzeug
Aufnahme vom 18.10.16
aus dem Alten Pfandhaus in Köln
Am Mikrofon: Anja Buchmann
22.00Nachrichten
(5')
22.05Musikszene
* Perfekt, aber seelenlos?
H
ubmacherVon der Globalisierung
1690des Orchesterklangs
Von Sabine Fringes
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
1280
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 30. November 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
15801.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
1580und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
Winkels2.30 Lesezeit
1553Mit Sabine Gruber,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
Blumenthal, 1534
3.00 Nachrichten
(5')
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
Blumenthal3.30 Forschung aktuell
1534 Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
Rühle3.52 Kalenderblatt
1575
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Pfarrerin Sandra Zeidler,
München
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 50 Jahren:
1575Bundeskanzler Ludwig Erhard
tritt vorzeitig von seinem Amt
zurück
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
1521
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
(5')
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1552 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
1340
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
1580Charles de Foucauld Offizier, Rebell und Eremit
Von Corinna Mühlstedt
20.30Lesezeit
WinkelsSabine Gruber liest aus
1553ihrem neuen Roman
›Daldossi oder Das Leben
des Augenblicks‹ (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
Janse & schräge Lieder
1636Von Konzertlagern, guten
Atombomben und feindlichen
Bananenschalen
Gibt es rechtes Kabarett?
Von Stephan Göritz
22.00Nachrichten
22.05Spielweisen * Vorspiel – Das Preisträgerkonzert
H
ubmacherPolnischer Geigenolymp
1690Der 15. Internationale Henryk
Wieniawski-Violinwettbewerb
in Poznan
Von Claus Fischer
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
1280
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 1. Dezember 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
15801.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
Blumenthal, 1534
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
Blumenthal3.30 Forschung aktuell
1534 Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
Rühle3.52 Kalenderblatt
1575
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Pfarrerin Sandra Zeidler,
München
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 150 Jahren:
1575Der britische Ingenieur
George Everest geboren
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Von der Teenie-Spange
*bis zur Vollprothese ReimerSchöne Zähne zu
1305günstigen Preisen
Am Mikrofon: Birgid Becker
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
(5')
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1552 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
1340
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Roehl/Sozialwissenschaften
Schroeder, 1521/1528
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Gentleman der Tiefe
RehmannPorträt des Bassisten und
1643Komponisten Steve Swallow
Von Michael Frank
22.00Nachrichten
(5')
22.05Historische Aufnahmen LehnigkSternstunden
1650»Wo
kommt denn so etwas im
Weltall noch mal vor?«
Ein Wunschkonzert von Thomas
Mann mit Werken von Richard
Wagner, Robert Schumann,
Claude Debussy und Ludwig van
Beethoven sowie Texten aus den
Romanen ›Der Zauberberg‹ und
›Doktor Faustus‹ (1954)
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
1280
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel. 0221.345-1831, Fax 0221.345-1839
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Fr 2. Dezember 2016
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
Achenbach1.30 Tag für Tag
1580 Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
13402.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
Blumenthal, 1534
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
Blumenthal3.30 Forschung aktuell
1534 Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
Rühle3.52 Kalenderblatt
1575
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Gedanken zur Woche
Ulrike Greim, Erfurt
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 125 Jahren:
1575Der Maler Otto Dix geboren
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
Roehl/[email protected]
1527
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
5
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier
*Schrumpfende Räume
M
orgenrathNGOs weltweit unter Druck
1541Von Dominik Müller
DLF 2016
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Hulda und die Hafenarbeiter
Kloppvon Reykjavik
1541Gentrifizierung auf Isländisch
Von Wiebke Keuneke
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Neuanfang in Memphis
SchauenDie Jeff Jensen Band
1622Aufnahme vom 14.5.16 beim
Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
22.00Nachrichten
22.05Lied- und Folkgeschichte(n)
*Musikszene Kolumbien
SchauenMit Rap, Swing und Cumbia
1622gegen die Gewalt
Von Camilla Hildebrandt
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Janse , 1636
15.30 Nachrichten
(5')
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1552 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
1280
17.30Nachrichten
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 3. Dezember 2016
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
* Science Fiction
KüchlerDas Unternehmen der Wega
1560Von Friedrich Dürrenmatt
Regie: Ludwig Cremer
Mit Werner Krauß, Paul Bildt,
Rudolf Fernau, Henny SchneiderWenzel, Arthur Mebntz, Fritz
Saalfeld u.a.
SWF 1955/ca. 54'
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
*Vorgestellt: Liederbestenliste
Schauenim Dezember
1622Global
Sound: neue Alben von
Olivia Ruiz über Mathieu
Boogaerts bis Saule
Original im Ohr: ungewöhnliche
Coverversionen, u.a. Neu­
interpretationen von GeorgeBrassens-Songs
On Tour: Konzerthighlights
des Monats
Zu Gast: Der Cantautore
Fabrizio Consoli
Am Mikrofon:
Anna-Bianca Krause
2.00 Nachrichten
(5')
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
(5')
M 6.35 Morgenandacht
1580Pfarrerin Sandra Zeidler,
München
6.50 Interview
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.15 Interview
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.10 Interview
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 400 Jahren:
1575Der britische Mathematiker
John Wallis geboren
9.10Das Wochenendjournal 1269
10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Hornist und
SchmitzDirigent Bob Ross
1600
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Hohe Kunst und tiefer Sumpf WelterDas Teatro Massimo in Palermo
1270Mit Reportagen von
Karl Hoffmann
Am Mikrofon: Johanna Herzing
DLF 2015
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt 1340 Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
(5')
15.05Corso – Kultur nach 3
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Krieger im Gelee
KüchlerVon Claudius Lünstedt
1560Regie: Cordula Dickmeiß
Komposition: Andreas Bick
DKultur 2016/59'30
anschließend
Hörspielmagazin
Neues aus der Welt der
akustischen Kunst
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*Luxus Neue Musik
KämpferDas Ensemble LUX:NM spielt
1680Kompositionen von
Sar ah Nemtsov,
Paul Frick,
Gordon Kampe,
Steingrímur Rohloff,
Maximilian Marcoll
Am Mikrofon: Gisela Nauck
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Von falschen Freunden, echten
KünzelFeinden und wahren Ereignissen
1701Eine Lange Nacht über
Geschichte im Film
Von Susanne Luerweg
und Sabine Oelze
Regie: Jan Tengeler
23.57 National- und
Europahymne
Janse, 1636
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
1552 Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Blumenthal Computer und Kommunikation
1534
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
Stopp, 1522
17.30Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 4. Dezember 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
KünzelVon falschen Freunden, echten
1701Feinden und wahren Ereignissen
Eine Lange Nacht über
Geschichte im Film
Von Susanne Luerweg
und Sabine Oelze
Regie: Jan Tengeler
1.00 Nachrichten
(5')
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
Schmitz 2.07 Klassik live
1600
3.00 Nachrichten
(5')
3.05 Heimwerk
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
(5')
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
LehnigkMarco Enrico Bossi
1650 ›Entrée Pontificale‹, für Orgel,
op. 104 Nr. 1
Eugenio Maria Fagiani, Orgel
Christoph Gr aupner
›Furcht und Zagen‹, GWV 1102/11b.
Kantate zum 2. Advent für Sopran,
Streicher und Basso continuo
Miriam Feuersinger, Sopran
Capricornus Consort Basel
Leitung: Peter Barczi
John Stanley
›Voluntary‹ D-Dur, op. 6,6
Ton Koopman, Orgel
Gottfried August
Homilius
›Verwundrung, Mitleid, Furcht und
Schrecken‹. Kantate zum 2. Advent
für Soli, Chor und Orchester
Barbara Schlick, Sopran
Hein Meens, Tenor
Stephen Varcoe, Bass
Rheinische Kantorei
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Fischer Aktuelles aus Kultur
1577 und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
(5')
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
(10')
8.30Nachrichten
2. Advent
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
1580»Den Wein der Freude trinken«
Dominikanische Spiritualität als
Leidenschaft für die Wirklichkeit
Von Silvia Katharina Becker,
Bonn
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 150 Jahren:
1575Der russische Maler
Wassily Kandinsky geboren
9.10Die neue Platte
Gehrke Vokalmusik
1644
9.30Essay und Diskurs
M RE: DAS KAPITAL (4/6)
*Politische Ökonomie im
Schäfer21. Jahrhundert – Über Aktualität
1543und Grenzen der Marxschen
Theorie
Von Paul Mason
(Teil 5 am 11.12.16)
10.00Nachrichten
10.05Evangelischer Gottesdienst 1580Übertragung aus der Evange­li-­
schen Kirche zum Erlöser
Konstantin-Basilika in Trier
Predigt: Pfarrer Thomas Luxa
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Stopp Reisenotizen aus Deutschland
1522 und der Welt
12.00 Nachrichten
(10')
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
PilgerDer ungarische Essayist und
1603Übersetzer László Földényi im
Gespräch mit Joachim Scholl
14.00 Nachrichten
(5')
15.00Nachrichten
7
15.05Rock et cetera
Schauen Das Magazin
1622Neues aus der Szene
Am Mikrofon: Tim Schauen
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1552 Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Knoll Wissenschaft im Brennpunkt
1525
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
Fischer, 1577
17.30Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Löwenherz mit frecher Schnauze
PilgerDer Sportreporter und Kabarett 1603Regisseur Sammy Drechsel
Von Katinka Strassberger
Regie: die Autorin
BR 2015
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* DASTGAH. Neue Musik
Kämpfer aus dem Iran
1680Uraufführungen
von
Fozié Majd,
Shahrokh Khajenouri,
Ehsan Khatibi,
Elnaz Seyedi,
Kiawasch Sahebnassagh,
Ali Gorji und
Mehdi Jalali
Ensemble Laboratorium
Mehdi Jalali, Tanbur
Margit Kern, Akkordeon
Aufnahmen vom 17. und 18.9.16
aus dem Sprengel Museum
in Hannover
Am Mikrofon: Yvonne Petitpierre
22.00 Nachrichten
(5')
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 18.10 im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹
auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 28. November Di 29. November
21.05Musik-Panorama
2. Raderbergkonzert 2016/17
Carl Maria von Weber
Vier Stücke, op. 60
Johannes Br ahms
Variationen über ein Thema von
Joseph Haydn B-Dur, op. 56b
Claude Debussy
Petite Suite
Antonín Dvořák
Vier Legenden, op. 59
Maurice Ravel
Rapsodie espagnole
Ani und Nia Sulkhanishvili,
Klavier
Aufnahme vom 8.11.16
aus dem Deutschlandfunk
Kammermusiksaal
Am Mikrofon: Johannes Jansen
Im heutigen Musikgeschäft ist
der Sensationswert klavierspielender Geschwister eher gering.
Was den erfolgreichen Karriere­
start allerdings begünstigt, ist
eine eindrucksvolle Wettbewerbs­
bilanz. Besser als bei Ani und Nia
Sulkhanishvili könnte sie kaum
sein. Den ersten von zahlreichen
ersten und zweiten Preisen bei
internationalen Wettbewerben er­
rangen sie in Tiflis, ihrer Heimatstadt, den bisher letzten vor gut
einem Jahr beim ARD-Musikwett­
bewerb in München, ihrer Wahlheimat seit 2012. Die Weichen
zum Erfolg haben die Zwillinge
übrigens selbst gestellt und
nicht etwa Eltern oder Lehrer, die
sie damals schon auf eine Sololaufbahn vorbereiteten. Als den
13-Jährigen die ›Petite Suite‹ von
Claude Debussy in die Hände
fiel, war es um sie geschehen,
und sie beschlossen, fortan nur
noch gemeinsam Klavier zu spielen. Im zweiten Raderbergkonzert
der Saison 2016/17 wird diese
Suite zu hören sein, aber auch
andere Schlüsselwerke des DuoRepertoires, das sich die jungen
Künstlerinnen seither erobert
haben.
19.15Das Feature Halmazag
oder: Krieg Made in Germany
Von Marc Thörner
SWR/DLF 2016
Die Operation Halmazag (Blitz)
in Afghanistan 2010 gilt der
Bundeswehr als beispielhaft für
andere Auslandseinsätze. Sie
war die erste von Deutschen
geplante und geführte Offensive
nach dem Zweiten Weltkrieg.
Sanft, kulturell einfühlsam, in
Kooperation mit lokalen Sicherheitskräften, in ständiger Absprache mit der Bevölkerung
und ohne Opfer unter der Zivilbevölkerung sei sie aus Sicht des
deutschen Verteidigungsminis­
teriums verlaufen. Betroffene
Afghanen sehen das ganz anders.
Angehörige von Opfern werfen
der Bundeswehr vor, Kriegsverbrechen zu vertuschen. Sie soll
auf Wohngebiete geschossen,
viele Tote verur­sacht und Plünderungen durch verbündete Verbrecherbanden in Kauf genommen haben. Die Generalbundesanwaltschaft prüft Ermittlungen
gegen die verantwortlichen deutschen Kommandeure, und einige
der damals eroberten Gebiete
sind längst wieder in Händen
der Taliban. Wenn die Vorwürfe
zutreffen: Muss die Geschichte
des deutschen Afghanistaneinsatzes umgeschrieben werden?
20.10Hörspiel
Vom Aufzeichnen der Träume
Von Ludwig Hohl
Bearbeitung und Regie:
Fritz Hauser
Komposition: Fritz Hauser
Mit Peter Fitz
DRS 2003/52'
Der philosophisch-dichterische
Grenzgänger Ludwig Hohl ist
der große Unbekannte, der
ewige Geheimtipp unter den
Schweizer Autoren des 20. Jahrhunderts. Kollegen wie Max
Frisch, Elias Canetti oder Adolf
Muschg haben sein Werk gepriesen, Friedrich Dürrenmatt meinte:
»Andere Schriftsteller haben ihre
Mätressen. Und ich habe Hohl.«
Betrachtungen, Beschreibungen,
Träume vereinigen in seinem
Hauptwerk, ›Die Notizen oder
Von der unvoreiligen Versöh-
8
nung‹, Denken und Dichtung.
›Dass fast alles anders ist‹
(1967) schließt an die ›Notizen‹
an; im Untertitel ›Von den herein­
brechenden Rändern‹ scheint
auf, dass neue Erkenntnisse nur
von der Peripherie her möglich
sind. Das Ganze bleibt unerreich­
bar. Eine in sich geschlossene
Passage von 14 kurzen Texten
ist dem Träumen gewidmet. 12
davon bilden diesen Hörspielmonolog, einer gibt ihm den
Titel. ›Abendlicher Gang‹, ein
Bericht über einen Besuch am
Grab der Dichterin Katherine
Mansfield (1888 – 1923), und ein
daran anschließender Traum
stehen im Buch am Anfang, im
Hörspiel am Schluss dieser Passage. Die sorgfältige und präzise
Art, in der Hohl über (seine)
Träume schreibt, ist sehr persönlich aber nie exhibitionistisch,
berührend und völlig unsentimen­
tal, poetisch und streng zugleich.
21.05Jazz Live
Laura Totenhagen Quartett
Laura Totenhagen, Gesang
Felix Hauptmann, Piano
Stefan Schönegg, Kontrabass
Leif Berger, Schlagzeug
Aufnahme vom 18.10.16
aus dem Alten Pfandhaus in Köln
Am Mikrofon: Anja Buchmann
Eine erstaunlich reife junge Stimme erklingt in der deutschen
Jazzszene: Die Sängerin Laura
Totenhagen, Jahrgang 1992, erregt Aufmerksamkeit. Eine große
Spannbreite von dunklem Alt bis
in große Höhen zeichnet ihren
Gesang aus. Und sie überzeugt
mit Gelassenheit, Intonations­
sicherheit und einer spürbaren
Freude sowohl am traditionellen
Scat wie auch an experimentellen
Klangformen. Gemeinsam mit
ihren Kollegen Felix Hauptmann
(Piano), Stefan Schönegg (Bass)
und Leif Berger (Schlagzeug), die
auch als eigenständiges Trio mit
unkonventionellen und freigeis­
tigen Klangideen aufwarten, bildet sie das Quartett Totenhagen,
mit dem sie im Herbst 2015 ihr
Debütalbum aufgenommen hat.
›Jazz Live‹ präsentiert die Aufzeichnung des Abschlusskonzerts
der Studentin der Musikhochschule Köln.
Programmerläuterungen
22.05Musikszene
Perfekt, aber seelenlos?
Von der Globalisierung
des Orchesterklangs
Von Sabine Fringes
Einen individuellen, eigenen
Klang zu haben – das behauptet
wohl jedes Orchester von sich.
Die Wiener Philharmoniker, die
Berliner Philharmoniker, das
Kölner Gürzenich-Orchester:
Keiner dieser Klangkörper würde
bestreiten, nicht unverwechselbar und einzigartig an seinem
›Ton‹ wiedererkennbar zu sein.
Doch während in früheren Zeiten
die Musiker eines Orchesters
noch aus dem Land stammten,
in dem sie spielten, besteht heute
ein Orchester aus Musikern verschiedener Nationen und Schulen. Hinzu kommen Dirigenten
aus aller Herren Länder, Maestros, die von Vertrag zu Vertrag
und von Konzert zu Konzert um
die Welt reisen – und kaum noch
über Jahrzehnte prägend auf ein
Orchester einwirken können. Wie
ist es also in unseren Zeiten der
Mobilität, der Internationalität,
des Strebens nach Perfektion um
einen individuellen Orchesterklang bestellt?
Mi 30. November
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Von Konzertlagern, guten
Atombomben und feindlichen
Bananenschalen
Gibt es rechtes Kabarett?
Von Stephan Göritz
Nach verbreiteter Auffassung ist
politisches Kabarett automatisch
links und hat rechte Positionen
zu verlachen. Gibt es also kein
rechtes Kabarett? Im Ersten
Weltkrieg singt der Schmunzelkabarettist Otto Reutter der
deutschen Rüstungsindustrie
Loblieder. Bei der Machtüber­
gabe an die Nationalsozialisten
verspottet der Münchner Komiker
Weiß Ferdl differenzierten Journalismus als »verwirrend« und
fordert eine »gleichgeschaltete«
Presse. Der Conférencier Kurt
Wallner verharmlost 1938 Konzentrationslager als »Konzert­
lager«. Die Insulaner, die Funk­
kabarettisten des Westberliner
RIAS, attackieren in den Nachkriegsjahren die Nuklearrüstung
der Sowjetunion, streiten aber
die von US-Atomwaffen ausgehende Gefahr ab. Heute sieht
der Satiriker Werner Schneyder
eine Hochburg rechter Unterhaltung im Karneval, wenn in der
Bütt unreflektiert verunglimpft
wird. Fehlende Analyse prägt
auch viele Internetvideos, die
die Krisen der Gegenwart auf
simple Gags verengen. Da ist es
beinahe nachvollziehbar, wenn
die Schweizer Slampoetin Hazel
Brugger ihr Publikum mit dem
Eingeständnis schockt, sie würde
manchmal davon träumen, eine
rechte Kabarettistin zu sein. Dann
könne sie bei jeder Bananenschale, auf der sie ausrutscht,
auf Afrika schimpfen und alles,
was sie weder kennt noch versteht, einfach hassen.
22.05Spielweisen Vorspiel – Das Preisträgerkonzert
Polnischer Geigenolymp
Der 15. Internationale Henryk
Wieniawski-Violinwettbewerb
in Poznan
Von Claus Fischer
Das Niveau beim HenrykWieniawski-Violinwettbewerb in
Poznan ist hoch, vergleichbar
mit dem des ARD-Musikwettbewerbs in München. Nur alle fünf
Jahre findet das musikalische
Kräftemessen in Polen statt, das
nach dem Komponisten und
virtuosen Geiger Henryk
Wieniawski benannt ist. 48 Teilnehmer aus aller Welt wetteiferten
2016 um die begehrten Preise,
die in früheren Ausgaben auch
an die Brüder David und Igor
Oistrach gingen. Welche Bedeutung der Henryk-WieniawskiViolinwettbewerb in Poznan für
unser Nachbarland hat, sieht
man daran, dass der polnische
Präsident Andrzej Duda die
Schirmherrschaft übernommen
hat. Außerdem fungierte der
bedeutendste lebende polnische
Komponist, Krzysztof Penderecki,
als Ehrenvorsitzender der Jury.
9
Do 1. Dezember
10.10Marktplatz M Von der Teenie-Spange
bis zur Vollprothese Schöne Zähne zu
günstigen Preisen
Am Mikrofon: Birgid Becker
Die gesetzlichen Krankenkassen
zahlen für Zahnersatz ebenso
wie für die Zahnspangen, ohne
die kaum ein Teenie mehr durch
die Pubertät kommt. Aber: Die
Kassen finanzieren nur eine
Grundversorgung, die ihren
Zweck erfüllt, aber in vielen Fällen
in puncto Optik zu wünschen
übrig lässt. Sehr oft wird daher
tief in die eigene Tasche gegriffen,
um einen ästhetischeren Zahn­
ersatz oder eine unauffälligere
Zahnspange zu bekommen.
Aber muss das immer sein?
Oder lässt sich durch Einsparungen bei den zahntechnischen
Leistungen, durch Vergleiche bei
den Heil- und Kostenplänen doch
viel Geld sparen, ohne Abstriche
bei der Optik zu machen? Neue
Beschwerdeportale der Verbraucherzentralen weisen darauf hin,
dass die Portemonnaies der
Patienten bei besserer Aufklärung
weit weniger strapaziert werden.
Birgid Becker diskutiert mit Expertinnen und Experten Ihre
Fragen zu Zahnersatz, Spangen
und Kostenfallen beim Zahnarzt.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Gentleman der Tiefe
Porträt des Bassisten und
Komponisten Steve Swallow
Von Michael Frank
Steve Swallow erweist sich auch
mit 76 Jahren als viel gefragter
Musiker, der ständig auf Reisen
ist. Im Frühjahr dieses Jahres war
er in Europa im Trio mit seiner
Partnerin, der Komponistin und
Pianistin Carla Bley, zu erleben –
im Herbst folgten Tourneen im
Team von Christian Muthspiels
John-Dowland-Projekt und gleich
danach mit John Scofields Country-Jazzband. Steve Swallow hat
seit den 70er-Jahren etliche Alben
auch als Bandleader veröffent­
licht. Neben seiner Rolle als
Bassist ist er seit 50 Jahren auch
als profilierter Komponist in Erscheinung getreten. Die Noten
Programmerläuterungen
seiner vielen Kompositionen jenseits des Mainstreams stellt er
mittlerweile kostenlos im Internet zur Verfügung. Im ›JazzFacts‹­Porträt spricht Swallow unter
anderem über sein Interesse an
kontrapunktischen Kompositio­ns­
techniken, über die Parallelen
zwischen Komponieren und dem
Verfassen von Romanen sowie
über die ökonomischen Bedingungen des Lebens als Musiker
im digitalen Zeitalter.
Fr 2. Dezember
19.15Dossier
Schrumpfende Räume
NGOs weltweit unter Druck
Von Dominik Müller
DLF 2016
›Shrinking Spaces – Schrumpfende Räume‹ ist ein Fachbegriff,
der während der vergangenen
Jahre in der Welt der Nichtregierungsorganisationen (NGO) die
Runde machte. Er beschreibt die
zunehmende Repression, der
sich NGO überall auf der Welt
ausgesetzt sehen. Organisatio­
nen, die sich für soziale Rechte
und für den Umweltschutz engagieren, waren schon oft Zielscheiben: Gewalt bis hin zum
Mord gab es schon im vergan­ge­
nen Jahrhundert. Neu ist jedoch
die systematische Diskriminierung. In mehr als 50 Ländern
gibt es heute sogenannte AntiNGO-Gesetze oder sie sind ge­
plant. Die Repressionen reichen
von eingefrorenen Konten bis
hin zur Inhaftierung der Mitarbeiter. Nicht nur China und Russ­
land, auch Regierungen angeblich demokratischer Staaten
wollen sich auf diesem Wege
kritischer Stimmen entledigen.
20.10Das Feature Hulda und die Hafenarbeiter
von Reykjavik
Gentrifizierung auf Isländisch
Von Wiebke Keuneke
Regie: Matthias Kapohl
DLF 2016
Island. Auf einer Fläche so groß
wie ganz Ostdeutschland leben
hier weniger Menschen als in
Berlin-Mitte. Gerade einmal
330000. Die Finanzkrise stürzte
das Land in die Pleite. Doch
Island erfand sich neu, setzte auf
Tourismus und gilt derzeit als so
hip wie nie zuvor. Nirgends lässt
sich dieser Wandel besser erzählen als im Hafen von Reykjavik;
seit jeher bietet er Schutz und
steht zugleich für Aufbruch. Hier
hieven bis heute Männer im
Akkord Fischkisten aus eisigen
Schiffsbäuchen. Väter vererben
die begehrten Jobs an ihre Söhne
– das alte Island. Gleich nebenan
das neue: Wo gerade noch Fischmehl gelagert wurde, sind jetzt
viele junge Start-ups beheimatet.
Und zwischen alldem: Hulda
Rós Gudnadóttir. Die Künstlerin
stammt aus einer Fischerfamilie
und beobachtet den Wandel ihrer
Heimat. Aus ihrer Sicht wird die
als O-Ton-Feature angelegte
Radiostunde erzählt: ein Tag am
Hafen von Reykjavik.
21.05On Stage Neuanfang in Memphis
Die Jeff Jensen Band
Aufnahme vom 14.5.16 beim
Bluesfestival Schöppingen
Am Mikrofon: Tim Schauen
2011 startete Jeff Jensen sein
zweites Leben, denn »ich musste
mich selbst neu erfinden«, sagt
er – sein bisheriger Weg hatte
sich als Sackgasse erwiesen.
Ohne jeglichen Plan, ohne Geld
und Wohnung fuhr der Gitarrist
und Sänger nach Memphis –
und war 30 Stunden später in
der Band des MundharmonikaSpielers Brandon Santini und
wurde dessen musikalischer
Direktor. Drei Jahre und knapp
500 Shows später gründete er
die Jeff Jensen Band, das Trio
spielt seitdem einen mitreißen­
den Mix aus Soul, Rock und
Ameri­cana auf breitem Blues­
boden.
22.05Lied- und Folkgeschichte(n)
Musikszene Kolumbien
Mit Rap, Swing und Cumbia
gegen die Gewalt
Von Camilla Hildebrandt
Kolumbien ist im Aufbruch. Im
Zuge des Friedensvertrages zwischen Regierung und Rebellen
formulieren Künstler und Musiker die Sehnsucht nach einem
Land, das jenseits von Drogenhandel und blinder Gewalt lebt.
In Medellin plädieren verschiedene Rappergruppen für eine
10
Revolution ohne Tote, die Band
Monsieur Periné – Gewinner des
Latin Grammy Award 2015 –
sucht in der Symbiose von
Swing, Pop und Jazz ein Pendant
zum neuen kolumbianischen
Lebensgefühl, und an der Karibik­
küste klingen die traditionellen
Rhythmen Cumbia und Vallenato.
Sa 3. Dezember
0.05Mitternachtskrimi
Science Fiction
Das Unternehmen der Wega
Von Friedrich Dürrenmatt
Regie: Ludwig Cremer
Mit Werner Krauß, Paul Bildt,
Rudolf Fernau, Henny SchneiderWenzel, Arthur Mebntz, Fritz
Saalfeld u.a.
SWF 1955/ca. 54'
Verbrecher und politische Häftlinge leben, von den beiden
Weltregierungen interniert, auf
der Venus. Eine Delegation der
westlichen Weltregierung reist
im Jahre 2068 in einer Rakete
zur Venus, um die Kolonie für
westliche Machtinteressen einzuspannen. Die Venusbewohner
aber erweisen sich als resistent
gegen militante Phrasen und
totalitäre Vorstellungen von
Volksbeglückung, sogar gegen
die Drohung, die mitgebrachte
Kobaltbombe zu zünden. Die
Furcht vor der Erde, dem ›Paradies, das eine Hölle ist‹, ist stärker als die vor der Zerstörung.
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Vorgestellt: Liederbestenliste
im Dezember
Global Sound: neue Alben von
Olivia Ruiz über Mathieu
Boogaerts bis Saule
Original im Ohr: ungewöhnliche
Coverversionen, u.a. Neuinterpretationen von GeorgeBrassens-Songs
On Tour: Konzerthighlights
des Monats
Zu Gast: Der Cantautore
Fabrizio Consoli
Am Mikrofon:
Anna-Bianca Krause
Fabrizio Consoli hat auf seinem
neuen Album ›10‹ die Zehn Gebote thematisiert. Ganz unab-
Programmerläuterungen
hängig von der Konfession sind
diese für ihn die Stützpfeiler der
westlichen Gesellschaft, gerade
in Zeiten von Fluchtbewegungen
und wachsender Armut. Der Musiker und Sänger mit der leicht
übernächtigten, whiskygetränkten Stimme ist neben seinem gesellschaftspolitischen Engagement auch ein gefragter Gitarrist an der Seite von prominenten Kollegen wie Alice, Eugenio Finardi oder Christiano de
André. In seinen Songs mischt
er italienische Liedtraditionen
mit Jazz, Blues, Tango, Latin und
seinen Crooner-Qualitäten.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Hornist und
Dirigent Bob Ross
Als Dirigent der Brass-Formation
Blechschaden sorgt der Schotte
Bob Ross mit schalkhaftem Understatement für die Aufhebung
aller Grenzen zwischen E- und
U-Musik. So pointiert und überraschend wie er die Erfolgscombo
aus Mitgliedern der Münche­ner
Philharmoniker leitet, so witzig,
verschmitzt und unbe­rechenbar
verknüpft er als Gastmoderator
bei ›Klassik-Pop-et cetera‹ die
unterschiedlichsten Musikstile.
Egerländer Blasmusik trifft auf
George Harrison, und Count
Basie begegnet Howard Carpendale. Der Mann, der sich glücklich schätzt, ein Schotte zu sein,
aber seit 1979 gern in Deutschland lebt, formt aus dem Ganzen
eine unterhaltsame Einheit. Er
arbeitet sich in die Werke ein,
die er ausgesucht hat, singt und
summt mit und bietet eine
hörenswerte Lektion im Fach
Musikgeschichte. Genauso wie
er unter dem Motto ›Musik macht
das Leben schöner‹ schon durch
eine Reihe des ARD-Bildungs­
kanals Alpha geführt hat. Sein
Musikstudium hat der heute
62-jährige Bob Ross in Glasgow
begonnen. Als Stipendiat landete
er an der Musikhochschule in
Köln. Seit 1979 ist er als Hornist
bei den Münchener Philharmonikern tätig. Blechschaden hat er
1985 ins Leben gerufen. Für die
einmalige Handschrift des Ensembles gab es 1999 und 2002
den Echo Klassik. Seitdem folgt
der entertainende Musiker seiner
Lieblings­mission, aus der Klassi­
schen Musik ein volksnahes
Spielfeld zu machen, und wer
ein Schotte wie Bob Ross ist,
verrät nicht, was man unterm
Schottenrock trägt und dass er
Schottenwitze erst in Deutschland kennengelernt hat.
11.05Gesichter Europas
Hohe Kunst und tiefer Sumpf Das Teatro Massimo in Palermo
Mit Reportagen von
Karl Hoffmann
Am Mikrofon: Johanna Herzing
DLF 2015
»Die Kunst erneuert die Völker
und offenbart ihnen das Leben.
Unnütz ist die Unterhaltung im
Theater, wenn sie nicht auch der
Zukunft den Weg bereitet« – so
steht es über dem Portal des
Teatro Massimo geschrieben,
dem Stadttheater der siziliani­
schen Hauptstadt Palermo. Ein
Motto, das Kompass und Richtschnur ist. Doch nicht nur der
Anspruch ist gewaltig, auch die
architektonischen Dimensionen
sind es: Der neoklassizistische
Bau vom Ende des 19. Jahrhunderts ist das größte Theater
Italiens und das drittgrößte in
Europa. Seit jeher beneideten
viele die Bürger von Palermo um
ihr prachtvolles Opernhaus, doch
die schiere Größe brachte auch
Probleme mit sich. Die Bau­
kosten überstiegen alle Voranschläge und auch die Unterhaltung war und ist ein teurer Spaß.
Eine Renovierung, die 1973 begann, übernahmen mafiöse Baufirmen. Die Oper blieb beinahe
ein Vierteljahrhundert geschlossen. Ein einziges Mal diente sie
in dieser Zeit zumindest als
Kulisse: Regisseur Francis Ford
Coppola drehte hier die Schlusss­
zene aus dem Film ›Der Pate III‹.
Zum Symbol für die Kultur des
Rechts und der Zivilgesellschaft
gegen die Unkultur der Mafia
avancierte das Teatro Massimo
schließlich im Jahr 2000. Damals wurde hier die UN-Konvention gegen das internationale
Verbrechen verkündet. Ein Hort
der schönen Künste und der
Lebensfreude in einer Stadt mit
dramatischer Vergangenheit.
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20.05Hörspiel
Krieger im Gelee
Von Claudius Lünstedt
Regie: Cordula Dickmeiß
Komposition: Andreas Bick
DKultur 2016/59'30
»Man muss Lautréamonts
›Chants de Maldoror‹ nicht kennen, um dieses Hörspiel zu verstehen. Aber wenn man weiß,
dass der sechste Gesang aus
einem der schwärzesten Texte
des Weltliteratur hier Pate gestanden hat, kann man die Raffinesse, mit der Claudius Lünstedt
den Stoff in die Gegenwart überführt, nur bewundern. Entscheidend ist aber die Erzählweise
dieses spannenden Kammerspiels: In drei voneinander vollkommen unabhängigen Monologen wird dasselbe unerhörte
Ereignis auf einer Brücke beleuchtet. In literarisch vollendeter Rollenprosa schildern das
14-jährige Opfer, der Täter und
eine unbeteiligte Beobachterin,
was sich an einem Morgen und
in den Stunden danach an Dramatischem ereignet hat. Dass
dabei ein unklärbarer Rest bleibt,
ist konstitutiv für ›Krieger im
Gelee‹. Zwar wurde der Text auch
schon auf der Bühne aufgeführt.
Doch die Strenge seiner Form,
die sich ganz auf die drei Stimmen verlässt, kommt in keinem
Medium so zu Geltung wie im
audiophonen. Die sparsame,
präzise, sich dem Text geradezu
anschmiegende Komposition
von Andreas Bick, die jedem
Monolog ein Instrument zuspielt, trägt dazu nicht unwesent­
lich bei«. Aus der Begründung
der Jury der Akademie der
Darstellenden Künste:
22.05Atelier neuer Musik
Luxus Neue Musik
Das Ensemble LUX:NM spielt
Kompositionen von
Sar ah Nemtsov,
Paul Frick,
Gordon Kampe,
Steingrímur Rohloff,
Maximilian Marcoll
Am Mikrofon: Gisela Nauck
Seit seiner Gründung 2010 beharrt ein Ensemble neuer Musik
auf dem Selbstverständlichen
des musikalischen Schaffensprozesses, das offenbar zur Luxusware geworden ist: auf der auch
Programmerläuterungen
zeitlich intensiven Zusammen­
arbeit mit Komponisten, auf zeitaufwendigen Erarbeitungen –
und Freundschaft. Musik ist
nichts beliebig Reproduzierbares, sondern einzigartige,
kreative Arbeit. Seinen Anspruch
trägt es selbstbewusst bereits im
Namen: LUX:NM. Es vereint die
Besetzung Saxofon, Akkordeon,
Klavier und Cello sowie Posaune
und noch einmal Cello – vier junge Frauen und zwei Männer. Für
sie ist neue Musik alles andere
als Massenware und Fließbandarbeit, sondern Gegenwartsbewältigung sowie geistiger und
musikalischer Mehrwert. Auf ihrer
neuen, im Deutschlandfunk
Kammermusiksaal produzierten
und beim Label GENUIN
erschiene­nen CD präsentiert
LUX:NM die neusten Ergebnisse
seiner eigensinnigen künstleri­
schen Arbeit.
wieder verfilmt worden: der
Zweite Weltkrieg, die deutschdeutsche Teilung oder die Geschichte der RAF. Es gibt ein
Verlangen nach Geschichte in
Geschichten: Nichts verdeutlicht
den Zustand der Welt so gut wie
das Schicksal einzelner Menschen, eingesponnen in das
Räderwerk kleiner und großer
historischer Ereignisse. Wie viel
Wahrheit ist nötig und wie viel
Fiktion erlaubt, um Geschichte
ins Fernsehen zu bringen? Wie
hat sich die Erzählweise von
Edgar Reitz’ ›Heimat‹-Epos über
Heinrich Breloers Dokudramen
wie ›Die Manns – Ein Jahrhun­
dert­roman‹ oder ›Speer und Er‹
bis hin zu einem Mehrteiler wie
›Unsere Mütter, unsere Väter‹
verändert?
So 4. Dezember
23.05Lange Nacht
Von falschen Freunden, echten
Feinden und wahren Ereignissen
Eine Lange Nacht über
Geschichte im Film
Von Susanne Luerweg
und Sabine Oelze
Regie: Jan Tengeler
Zwei Menschen lieben sich. Aber
ihre Liebe hat keine Zukunft in
einem Land, das an Machtpolitik
und verlogenen Idealen scheitert.
Das Schicksal der Familien Kupfer und Hausmann bildet die
Folie für den Untergang der DDR.
Regisseurin Annette Hess hat
die Familiengeschichte in der
Fernsehserie ›Weissensee‹
shakespearehaft in Szene gesetzt. Berlin, im Sommer 1941:
Fünf Freunde feiern eine Abschiedsparty in der Hauptstadt,
bevor sie sich trennen, weil sie
als Soldaten an der Front oder
als Krankenschwester im Lazarett ihrem Land dienen müssen.
Sie sind fest davon überzeugt,
sich schon bald wieder zu sehen.
Ihr Schicksal steht stellvertretend für die Geschichte, die unsere Mütter, unsere Väter oder
unsere Großeltern im Zweiten
Weltkrieg erlebt haben könnten.
Ob in der Serie ›Weissensee‹
oder dem Mehrteiler ›Unsere
Mütter, unsere Väter‹ – das Interesse an der Darstellung historischer Ereignisse im Fernsehen
ist ungebrochen. Viele Stoffe aus
der Vergangenheit sind immer
9.30Essay und Diskurs
M RE: DAS KAPITAL (4/6)
Politische Ökonomie im
21. Jahrhundert – Über Aktualität
und Grenzen der Marxschen
Theorie
Von Paul Mason
(Teil 5 am 11.12.16)
Vor 150 Jahren erschien ›Das
Kapital‹ von Karl Marx – eine
Deutschlandfunk-Sendereihe untersucht seine Brauchbarkeit für
das Verständnis unserer Gegenwart. Globalisierung, Automation,
Finanzcrash, Klima, Armutsrevolten, Wachstumsschwäche –
die multiple Krise der Weltwirtschaft, die wir durchleben, nimmt
kein Ende. Warnungen über die
explosiv wachsende Ungleichheit
und Mutmaßungen über das
Ende des Kapitalismus werden
schon längst nicht mehr nur von
stehengebliebenen Sozialisten,
sondern unter den Eliten der
Weltwirtschaftsgipfel diskutiert.
Grund genug, ›Das Kapital‹ noch
einmal gründlich zu lesen. Sechs
Autoren – Soziologen, Publizis­
ten, Politiker, Philosophen –
haben das für den Deutschlandfunk getan. Ausgehend von jeweils einem Kapitel des Werkes
ziehen sie in ›Essay und Diskurs‹
Linien in die Gegenwart und
denken über Aktualität und
Grenzen der Marxschen Theorie
nach – nicht marxologisch, nicht
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akademisch, sondern um ihre
Brauchbarkeit zu untersuchen,
und das durchaus subjektiv,
essayistisch und mit Gegenwartsbeobachtungen durchsetzt.
Ihren Blick richten sie auf die
politischen Möglichkeiten der
Gegenwart, denn darauf, so
Marx, kommt es an: die Welt
nicht nur zu interpretieren, sondern sie zu verändern. Paul
Mason fragt, wie lange es dem
Kapitalismus noch gelingt, seinen
Niedergang zu verhindern. Er ist
ein vielfach ausgezeichneter englischer Fernsehjournalist, arbeitete lange für die BBC und leitet
heute die Wirtschaftsredaktion
von Channel 4 News. Im Frühjahr 2017 folgen zwei weitere
Essays in der Sendereihe, die
auch als Buch im Verlag Antje
Kunstmann erscheint.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Der ungarische Essayist und
Übersetzer László Földényi im
Gespräch mit Joachim Scholl
Er ist einer der angesehensten
Intellektuellen seines Landes:
der Literaturwissenschaftler,
Essayist und Übersetzer László
Földényi. Geboren 1952, machte
er sich als Publizist auch in
Deutschland einen Namen, er ist
Mitglied der Deutschen Akademie
für Dichtung und wurde mehrfach ausgezeichnet. Kritisch hat
László Földényi die politische
Entwicklung in Ungarn seit dem
Fall des ›Eisernen Vorhangs‹
begleitet und die europäischen
Sorgen um Ungarn für viele
deutsche Medien kommentiert.
20.05Freistil
Löwenherz mit frecher Schnauze
Der Sportreporter und Kabarett
Regisseur Sammy Drechsel
Von Katinka Strassberger
Regie: die Autorin
BR 2015
Karl-Heinz Kamke, so hieß Sammy Drechsel mit bürgerlichem
Namen, entwickelte schon früh
eine große Leidenschaft für den
Fußball. Schon während des
Zweiten Weltkriegs arbeitete er
als Sportreporter bei Radio
Berlin. Später ging er zum RIAS
und wechselte 1950 zum BR.
Mit seinem Fußballroman
›11 Freunde müsst ihr sein‹
Programmerläuterungen
schrieb er 1955 einen Klassiker
des Genres. Ein Jahr später, genau vor 60 Jahren, gründete
Sammy Drechsel mit Dieter
Hildebrandt die Münchner Lachund Schießgesellschaft und war
Produzent und Regisseur von
Sendungen wie ›Notizen aus der
Provinz‹ und ›Scheibenwischer‹.
Der frühe Tod Drechsels 1986
hat Hildebrandt sehr bewegt:
»Sammy, der kleine Schmächtige
mit dem Löwenherzen und der
frechen Schnauze – ich habe ihn
für unsterblich gehalten.«
21.05Konzertdokument der Woche
DASTGAH. Neue Musik
aus dem Iran
Uraufführungen von
Fozié Majd,
Shahrokh Khajenouri,
Ehsan Khatibi,
Elnaz Seyedi,
Kiawasch Sahebnassagh,
Ali Gorji und
Mehdi Jalali
Ensemble Laboratorium
Mehdi Jalali, Tanbur
Margit Kern, Akkordeon
Aufnahmen vom 17. und 18.9.16
aus dem Sprengel Museum
in Hannover
Am Mikrofon: Yvonne Petitpierre
Musik ist im Iran immer wieder
von Schwierigkeiten bedroht, vor
allem im Kontext der schiitischen
Tradition. Trotzdem setzen sich
heutige Komponisten und Komponistinnen voller Stolz mit ihrer
musikalischen Vergangenheit
auseinander und suchen dabei
nach Begegnungen mit westlicher neuer Musik. Im Rahmen
des Festivals DASTGAH der
Hannoverschen Gesellschaft für
Neue Musik präsentiert das Ensemble Laboratorium vier Auftragswerke aus der Feder zeit­
genössischer UrheberInnen aus
dem Iran. Dabei erklingen Werke
von Künstlern, die im Iran leben,
sowie von Komponisten, die inzwischen dauerhaft in Deutschland arbeiten. In einem weiteren
Konzertmitschnitt dokumentiert
der Deutschlandfunk neue Kompositionen für einen iranischeuropäischen Klangkörper, bestehend aus Tanbur, Akkordeon
und Elektronik.
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