Veranstaltungs und Prüfungsmerkblatt Herbstsemester 2015 7,753: Formen des Politischen Das Ende der Demokratie? ECTSCredits: 3 Überblick Prüfung/en (Verbindliche Vorgaben siehe unten) Dezentral ‑ schriftliche Hausarbeit (einzeln) (70%) Dezentral ‑ Präsentation (einzeln) (30%) Zugeordnete Veranstaltung/en Stundenplan ‑‑ Sprache ‑‑ Dozent 7,753,1.00 Formen des Politischen ‑ Das Ende der Demokratie? ‑‑ Deutsch ‑‑ Herz Dietmar VeranstaltungsInformationen VeranstaltungsVorbedingungen keine VeranstaltungsInhalt Inhalte: Unter dem allgemein gehaltenen Titel „Formen des Politischen – Das Ende der Demokratie?“ soll über die Wirkungszusammenhänge von Politik in einer spät‑demokratischen Zeit gesprochen werden, unter anderem über „marktgerechte Demokratie“ (A. Merkel)?, Bedeutungsverlust des Politischen, Politik und neue (alte?) weltanschauliche Konzepte (Religion, zunehmende Militarisierung etc.), Strukturen von Verhandlungsdemokratie und Alternativen zu liberal‑ demokratischen Politikformen. Lernziele: Kritische Reflexion der spät‑/postdemokratischen Verhandlungsdemokratie und ihrer spezifischen Ansprüche an politische Führung (der Begriff ‚politische Führung‘ ist hier weit gefasst und schließt NGOs und große Wirtschaftsunternehmen ein). Kenntnisse der Wirkzusammenhänge von Markt, demokratischer Ordnung und Zivilgesellschaft am Ende der Epoche „klassischer“ Staatlichkeit. VeranstaltungsStruktur Das Seminar ist als Blockseminar geplant, das nach einem Kick‑Off‑Termin in einem dreitägigen Block durchgeführt werden soll. Auf einen einheitlichen Teil (mit Vorlesungsstruktur) folgen (vorher abgesprochen auch mit dem Dozenten) diskutierte Referate, die jeweils mit einer kurzen Aussprache (Frage‑Antwort; erste Kommentare) beendet werden. Eine Diskussion der (thematisch verbundenen) Referate und eine Zusammenfassung des Dozenten beenden den Teil des Blockseminars. Das Kontextstudium ist der Form nach Kontaktstudium; zum ordnungsgemässen Besuch der Veranstaltung gehört daher die regelmässige Teilnahme. Die Studierenden müssen selbst darauf achten, dass sich Veranstaltungstermine nicht überschneiden. VeranstaltungsLiteratur Colin Crouch, Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus. Postdemokratie II, Berlin 2011. Colin Crouch, Jenseits des Neoliberalismus. Ein Plädoyer für soziale Gerechtigkeit, Wien 2013. Michel Foucault, Die Regierung der Lebenden. Vorlesung am Collège de France 1979‑1980, Berlin 2014. Jürgen Habermas, „Europe’s post‑democratic era“, in: Christopher Pierson, Francis G. Castles, Ingela K. Naumann (ed.), The welfare state reader, Cambridge u.a. 3rd ed. 2014, S. 388‑391. MerkblattVersion: 1.0 vom 16.08.2015, gültig für das Herbstsemester 2015 Seite 1 / 3 Jürgen Habermas, „‘Für ein starkes Europa‘ – aber was heißt das?“, in: Blätter für deutsche und internationale Politik 3 (2014), S. 85‑94. Jürgen Habermas, Technik und Wissenschaft als „Ideologie“, Frankfurt a.M. 20. Aufl. 2014. Thomas Piketty, Das Kapital im 21. Jahrhundert, München 2014. VeranstaltungsZusatzinformationen ‑‑ PrüfungsInformationen PrüfungsTeilleistung/en 1. PrüfungsTeilleistung (1/2) PrüfungsZeitpunkt und Form Dezentral ‑ schriftliche Hausarbeit (einzeln) (70%) Bemerkungen ‑‑ HilfsmittelRegelung Schriftliche Arbeiten Schriftliche Arbeiten müssen ohne fremde Hilfe nach den bekannten Zitationsstandards verfasst werden und es ist eine Eigenständigkeitserklärung anzubringen. Das Dokumentieren (Zitate, Literaturverzeichnisse) hat durchgängig und konsequent nach APA‑ oder MLA‑Standard zu erfolgen. Die Quellenangaben für wörtlich und sinngemäss übernommene Informationen (Zitate) sind entsprechend der Vorgaben des verwendeten Zitationsstandards in den Text zu integrieren, informierende und bibliografische Anmerkungen sind als Fussnoten anzubringen (Empfehlungen und Standards z.B. bei METZGER, C. (2013), Lern‑ und Arbeitsstrategien (11. Aufl., 3. Druck). Aarau: Sauerländer). Für alle Arbeiten, welche an der Universität St. Gallen geschrieben werden, ist die Angabe von Seitenzahlen sowohl nach MLA‑ wie auch nach APA‑Standard nie fakultativ. Wo in Quellen die Seitenangabe fehlt, muss die präzise Bezeichnung anders erfolgen: Kapitel‑ oder Abschnittüberschrift, Abschnittsnummer, Akt, Szene, Vers, usw. Für juristische Arbeiten wird der juristische Standard empfohlen (vgl. beispielhaft FORSTMOSER, P., OGOREK R. et SCHINDLER B. (2014), Juristisches Arbeiten: Eine Anleitung für Studierende (5. Auflage), Zürich: Schulthess oder beachten Sie die Empfehlungen der Law School). HilfsmittelZusatz Keine PrüfungsSprachen Fragesprache: Deutsch Antwortsprache: Deutsch 2. PrüfungsTeilleistung (2/2) PrüfungsZeitpunkt und Form Dezentral ‑ Präsentation (einzeln) (30%) Bemerkungen ‑‑ HilfsmittelRegelung Praktische Prüfungsleistung MerkblattVersion: 1.0 vom 16.08.2015, gültig für das Herbstsemester 2015 Seite 2 / 3 Für diese Prüfungsleistung ist keine Hilfsmittel‑Regelung notwendig. Es gelten subsidiär die Ordnungen und Reglemente der Universität St. Gallen. HilfsmittelZusatz ‑‑ PrüfungsSprachen Fragesprache: Deutsch Antwortsprache: Deutsch PrüfungsInhalt siehe oben PrüfungsLiteratur siehe oben Wichtige Hinweise Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass dieses Merkblatt vor anderen Informationen wie Studynet, persönlichen Datenbanken der Dozierenden, Angaben in den Vorlesungen etc. den absoluten Vorrang hat. Verbindlichkeit der Merkblätter: Veranstaltungsinformationen sowie Prüfungszeitpunkt (zentral/dezentral) und Prüfungsform ab Biddingstart am 20. August 2015 Prüfungsinformationen (Hilfsmittel‑Regelung, Prüfungs‑Inhalt, Prüfungs‑Literatur) für dezentrale Prüfungen nach der 4. Semesterwoche am 12. Oktober 2015 Prüfungsinformationen (Hilfsmittel‑Regelung, Prüfungs‑Inhalt, Prüfungs‑Literatur) für zentrale Prüfungen ab Start der Prüfungsanmeldung am 02. November 2015 Bitte schauen Sie sich das Merkblatt nach Ablauf dieser Termine nochmals an. MerkblattVersion: 1.0 vom 16.08.2015, gültig für das Herbstsemester 2015 Seite 3 / 3
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