Dienstag, 1. September 2015 AZ 8355 Aadorf Nr. 98 / 42. Jahrgang / Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf Redaktion: 052 511 27 27 / 052 511 27 29, Fax 052 511 27 28, Mail: [email protected] – Inserate 052 511 27 26, Mail: [email protected], Fax 052 366 12 84, Mail: [email protected] HEUTE AKTUELL «Fiire mit de Chliine» ELGG – Am Samstag, 5. September, findet das „Fiire mit de Chliine“ in der katholischen Kirche statt. SEITE 3 «Äntenschnabel» Eisenskulptur Sommerwettbewerb Ligaerhalt ELGG – Das Baugebiet «Äntenschnabel» soll einer Überbauung zugeführt werden. Am Mittwoch, 9. September wird das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. ETTENHAUSEN – Anton Feuz beschäftigte sich gut sechs Monate lang mit der Gestaltung der fast zwei Meter hohen und 80 Kilogramm schweren Skulptur «Fridolin». SEITE 5 REGION – Wir bieten unseren Lesern nochmals die Chance am beliebten Sommerwettbewerb teilzunehmen. FAUSTBALL – Mit 14 Punkten beschloss die FG die Meisterschaft auf Rang sechs, was zugleich den Ligaerhalt bedeutet. SEITE 6 SEITE 7 SEITE 4 Dem Ursprung gebührend Rechnung getragen Seit einigen Tagen erstrahlt das in den Jahren 1907 bis 1910 erbaute Schulhaus an der Schulstrasse in neuem Glanz, hat aber das ursprüngliche Erscheinungsbild wieder erhalten. Trotz Mehraufwand können die Gesamtkosten von 530‘000 Franken wohl eingehalten werden. AADORF -Nachdem das Gerüst am altehrwürdigen Schulhaus an der Schulstrasse entfernt worden ist, eröffnet sich dem Betrachter erst so richtig die Schönheit des Bauwerks aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts. Der rötlichgelbe Farbton der Fassade widerspiegelt die ursprüngliche Farbgebung. Als besonderen Eye-catcher erweisen sich an den Fensterpfeilern die Stilbilder, die zwar von der Denkmalpflege nicht als besonders wertvoll, aber als erhaltenswert bezeichnet wurden, weil sie den damaligen Zeitgeist auf eindrückliche Weise widergeben. Jedes der einzelnen 48 Bilder ist einzigartig, denn die Motive sind stets verschieden und zeugen von beachtlicher Kreativität. Vor dem Jahr 1955 sind diese mit organischer Farbe von unbekannten Händen überstrichen worden. Erst bei der jetzigen Sanierung Zwei der insgesamt 48 restaurierten Stilbilder an den Fensterpfeilern. Architekt Hans-Peter Fuhrer, Hauswart Urs Frischknecht und Liegenschaftsverwalterin Cornelia Bilder: Kurt Lichtensteiger / zVg Brändle vor dem sanierten Schulhaus. sind die Bilder wieder zum Vorschein gekommen. Um diese für die Nachwelt zu erhalten, musste in Absprache mit der Denkmalpflege und der politischen Gemeinde sowie dem ausführenden Restaurator mit äusserster Sensibilität vorgegangen werden. Freude herrscht Architekt Hans-Peter Fuhrer freut sich, der Fassade die ursprüngliche Farbgebung und Materialisierung zurückgegeben zu haben. Ebenso über die gelungene Rekonstruierung der Bilder. Erst mit dem Aufbau des Fassadengerüsts sei es möglich gewesen, den effektiven Zustand der Dach- und Fassadenfläche tiefergehend zu beurteilen. «Die Fassade in ihren Ursprung zurück zu führen, war eine besondere Herausforderung. Der Farbanstrich aus organischen Bindemitteln, angebracht vor 1955, musste vorerst aufwendig entfernt werden, um auf dem gut erhaltenen Untergrund die Oberfläche wieder rein mineralisch aufbauen zu können. Riss- und Hohlstellen wurden saniert, bevor der Wormserputz fachmännisch aufgetragen wurde», so Fuhrer. Die Liegenschaften-Verwalterin Cornelia Brändli freut sich über die gelungene sanfte Sanierung des 105-jährigen Schulhauses, das von der Denkmalpflege als «wertvoll» eingestuft wird. «Die Zusammenarbeit in der Baukommission mit Hauswart Urs Frischknecht und dem erfahrenen Architekten Hans-Peter Fuhrer von der Architekturwerkstatt Fuhrer+Venuti GmbH in Wängi funktionierte einwandfrei. Oft mussten kurzfris- tig pragmatische Entscheide gefällt werden, um das anspruchsvolle Vorhaben zu einem guten Ende zu führen. Neben der Dach- und Fassadensanierung wurde die Sicherheit im Innern erhöht, indem eine Notbeleuchtung mit Fluchtwegbezeichnungen auf allen Stockwerken installiert wurde. Zudem sind im Erd- und Untergeschoss bei den Fluchtwegtüren sogenannte Panikschlösser angebracht worden», sagte Cornelia Brändli. KURT LICHTENSTEIGER Nahaufnahme eines Stilelementes. Rockige und bluesige Klänge in Elgg Rockige- bluesige Klänge ertönten am vergangenen Sonntag in Elgg. Das Restaurant Eintracht lud seine Gäste zu einem unterhaltsamen Blues und Rock Matinée. ELGG - Die enorme Spielfreude der Band «Äecht», lud die zahlreich erschienenen Besucher des Restaurants Eintracht, zu einer rockigen-bluesigen Reise durch musikalische Gefilde bekannter Klassiker. Die Gäste konnten aus einer vielfältigen Speisekarte wählen und die feinen Speisen von Köbi Hösli durften bei bester musikalischer Unterhaltung genossen werden. Das Publikum schien sichtlich erfreut und genoss den gelungenen Anlass in vollen Zügen. Die kraftvolle musikalische Unterhaltung erntete begeisterten Beifall und so manch einer liess sich mitreissen und wippte im Takt der energiegeladenen Musik. Authentisch und total «Äecht» Die vier Bandmitglieder Roger (Drums), Bilder: Jacqueline Schär Der Sound der vier talentierten Musiker war authentisch, mitreissend und eben total «Äecht». FORTSETZUNG AUF SEITE 3
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