Ausgabe vom 08.09.2016

Donnerstag, 8. September 2016
AZ 8355 Aadorf
Nr. 101 / 43. Jahrgang
/
Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf
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Lieber lokal verbunden
als global verzettelt
HEUTE AKTUELL
Musiknachmittag
ELGG - Die ProSenectute Ortsvertretung
Elgg und Hofstetten hat zu einem Musiknachmittag eingeladen.
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Dienstjubiläum
«Spitex Plus»
Einzug verpasst
AADORF - Monika Ammann feierte ihr
Dienstjubiläum. Sie arbeitet seit Lehrbeginn vor 25 Jahren im Coop Aadorf.
ELGG - «Spitex Plus» heisst das neue Leistungsangebot der Spitex Eulachtal, dass
seit dem 1. September bereit steht.
FAUSTBALL - FG hätte es in der Hand
gehabt, sich noch für den Final-Event in
Elgg zu qualifizieren. Diese Zielsetzung
wurde klar verpasst.
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Tag der offenen Tür im «Spritzenhäuschen»
Der Feuerwehrverein Elgg
öffnete am Samstag, 3.
September, die Türen zum
Spritzenhäuschen und bot
Einblick in die Vereinstätigkeit.
ELGG - Alle zwei Jahren ist es soweit
und der Feuerwehrverein Elgg lässt hinter die Kulissen ihrer Tätigkeit blicken.
So war es auch vergangenen Samstag.
Die Türen zum «Spritzenhäuschen»
wurden geöffnet und man durfte sich
selbst einen Eindruck von der «Werkstatt» machen. «Unser Hauptfokus in
der Vereinstätigkeit liegt in der Restaurierung alter Feuerwehrfahrzeuge», sagt
Vereinspräsident Herbert Wiget. «Wir
wollen mit diesem Tag der offenen
Tür der Öffentlichkeit zeigen, was unsere Vereinsmitglieder in Freiwilligenarbeit leisten.» Fachkundig gaben die
Vereinsmitglieder über die geschichtlichen Hintergründe der ausgestellten
Exponaten Auskunft. Besonderes Interesse weckten die funktionstüchtigen
Gaslampen. «Diese zwei Lampen sind
schon länger in unserem Besitz. Wir waren aber alle überrascht, dass sie noch
voll funktionstüchtig sind. Im Magazin
sind mehrere gefüllte Gasbehälter zu
Vorschein gekommen. Als nächstens
müssen wir uns aber Gedanken darüber machen, wie wir sie wieder befüllen
werden. Als ich Feuerwehrdienst geleistet habe, sind diese Lampen nicht mehr
im Einsatz gestanden», so der Vereinspräsident schmunzelnd.
Jugendfeuerwehr zeigte ihr
Können
Nicht angekündigt aber hat für grosses
Interesse gesorgt, hat die Demonstration einer Druckverstärkung über die
Motorpumpe. Konzentriert legten die
Nachwuchsfeuerwehrleute eine Zuleitung vom Hydrant an die Motorpumpe
«Hagenbuch» um mit einem Arbeitsdruck von 10 Bar einen simulierten
Löschangriff zeigen zu können. Leiter
Die Jugendfeuerwehr Bezirk Winterthur...
... demonstrierte auf eindrückliche Weise ihr Können.
Eine Festwirtschaft durfte nicht fehlen.
Die restaurierten Exponate fanden grosse Beachtung.
der Übung, Marcel Spaltenstein, erklärte
den Zuschauern Schritt für Schritt die
Handgriffe der Jugendfeuerwehrmitglieder.
Wichtige
Nachwuchsförderung
In der Jugendfeuerwehr Bezirk Winterthur lernen Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren das Handwerk
des Feuerwehrmanns (frau). «Dies geschieht in acht Übungen über das Jahr
hindurch verteilt. Mit 18 Jahren und
nach der Schlussübung können die Mitglieder in die Ortsfeuerwehren eintreten.
Sie sind sehr gefragt, weil sie bereits eine
Grundausbildung mitbringen», erklärt
Ausbildungsleiter Marcel Spaltenstein
und betonte, dass die Jugendfeuerwehr
ein wichtiges Instrument zur Nachwuchsförderung sei. «Unsere Jugend-
feuerwehr ist aber auch sehr erfolgreich.
So konnte die Gruppe zwei kürzlich am
Jugendfeuerwehr-Wettkampf in Meilen
den 2. Rang belegen.»
Oldtimer im Einsatz
Die Mitglieder des Feuerwehrvereins
Elgg liessen es sich nach der eindrücklichen Demonstration nicht nehmen, ihre
Erwerbung aus dem vergangenen Jahr
Bilder: Daniel Kradolfer
– die Pumpe «Rebeka» aus dem Jahr
1960 – ebenfalls zum Einsatz zu bringen.
«Wie man sehen konnte, ist das Material
in gutem Zustand und wäre einsatzbereit», so Herbert Wiget. Jetzt geht es ganze zwei Jahre, bis sich die Türen erneut
öffnen werden. Was sich im Jahr 2018
als Hauptattraktion herausstellen wird,
sei an dieser Stelle noch nicht verraten.
DANIEL KRADOLFER
«Aus dem Gemeindesaal wurde eine Kickboxing-Arena»
Am vergangenen Samstag
trafen sich im Aadorfer
Gemeindesaal an die 100
Kickboxer und Kickboxerinnen zu Ernstkämpfen.
Die Amateure und Profis
aus der ganzen Schweiz
und dem Ausland liessen
sich von zahlreichen Fans
unterstützen.
Der Aadorfer Gemeindesaal wurde für einmal zur Box-Arena.
AADORF - Mitten im Gemeinde- und
Kultursaal dominiert eine erhöhte Plattform, eingezäunt von ummantelten
Stahlseilen. Aus allen vier Richtungen,
auch von der Bühne her, harren die zahlreichen Zuschauer gespannt des kommenden Auftritts. Der Speaker in roter
Krawatte heisst die beiden Gladiatoren
mit entblösstem Oberkörper, baren Fusses und Boxhandschuhen in den Ring. Er
nennt ihre Köpergrösse und ihr Kampfgewicht, derweil die Protagonisten noch
etwas umher tänzeln, dann einander mit
einem Shakehands und einer kurzen
Verneigung begrüssen, ehe sie sich in die
zugewiesene Ecke begeben. Dann gibt
der Ringrichter den Ring zum Kampfe
frei. Fäuste fliegen in Richtung Kopf
und Oberkörper. Gefahr droht auch von
zuschlagenden Füssen oder gar einem
Kniestich. Da heisst es auf der Hut zu
sein, will man nicht vorzeitig die Segel
streichen und k.o. gehen. Nicht selten
kann sich ein Antipode nur mittels UmFORTSETZUNG AUF SEITE 3