Ausgabe vom 13.08.2016

Samstag, 13. August 2016
AZ 8355 Aadorf
Nr. 90 / 43. Jahrgang
/
Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf
Redaktion: 052 511 27 27 / 052 511 27 29, Fax 052 511 27 28, Mail: [email protected] – Inserate 052 511 27 26, Mail: [email protected], Fax 052 366 12 84, Mail: [email protected]
Lieber lokal verbunden
als global verzettelt
HEUTE AKTUELL
Erbsenernte
REGION - Wie werden Erbsen eigentlich geerntet?
Einbruchschutz
Erfolgreich
REGION - Pro Tag wird in unserem
Kanton im Schnitt über 26 Mal eingebrochen. Schützen Sie sich und ihr Objekt.
RADSPORT - Die 16-jährige Morena
Graf aus Aadorf, Team Raiffeisen Aadorf-Elgg, klassierte sich als 14. mitten
im Elite-Feld.
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Schloss-Schenke Elgg: Ohrenschmaus
und Gaumenfreude!
In der Schloss-Schenke
Elgg werden Sie am Samstag, 27. Aug. 2016, um
18.30 Uhr mit faszinierender osteuropäischer Musik
von «Musique en route»
und einem feinen DreiGang-Menu verwöhnt.
ausgelassenem Beifall animiert. Es ist
spannend zu erleben, wie sich die Musiker streng an die traitionellen Vorgaben
halten, und erfrischend, wenn sie fremde
Werke auf ihre Weise adaptieren. In wenigen Augenblicken wird das Publikum
gefangen von den temperamentvollen
Rhythmen, dem perfekten Zusammenspiel, der sichtbaren Spielfreude und der
positiven Ausstrahlung der Musiker.
ELGG - Die Gruppe haben wir von der
Kulturkommission Elgg an der Künstlerbörse in Thun kennen gelernt. Die vier
Musiker – Ronny Spiegel (Geige, Gesang), Tom Tafel (Akkordeon, Gesang),
Stefanie Hess (Kontrabass, Gesang) und
Ariel Rossi (Gitarre, Gesang) haben uns
mit ihrer Musik begeistert.
Sentimental und dennoch verborgen fröhlich
Der homogene Klangkörper der Gruppe
ist ideal für die Musik, die quer durch
Südosteuropa und den Balkan, von Rumänien bis nach Russland führt. Die
Reservation ist obligatorisch
In wenigen Augenblicken wird das Publikum gefangen von den temperamentvollen Rhythmen, dem perfekten Zusammenspiel, der sichtbaren Spielfreude und der positiven Ausstrahlung der Musiker von «Musique en route».
Bild: zVg
sympathischen Musiker zaubern vom
ersten Lied an ene unglaublich authen-
tische Atmosphäre. Der melancholische
Charakter dieser Musik – sentimental
und dennoch verborgen fröhlich – ist
es, der das Publikum immer wieder zu
Ihre Musik wird bei schönem Wetter im
Schlosshof, bei schlechtem Wetter in der
Trotte der Schloss-Schenke erklingen.
Der Eintritt kostet inklusiv Apéro und
Menu – wer vegetarisch essen möchte,
gebe das bitte bei der Reservation an
– exklusiv Getränke 80 Franken. Eine
Reservation ist obligatorisch unter www.
kulturinelgg.ch oder im Schuhgeschäft
Elgger-Stube an der Poststrasse in Elgg,
Tel. 052 364 31 35.
KULTURKOMMISSION ELGG,
HANSPETER HERZOG
Gewässerqualität messen – Monitoring und Untersuchungsmethoden für Thurgauer Fliessgewässer
In der jüngeren Vergangenheit wurde verschiedentlich
über die Wasserqualität
unserer Bäche und Flüsse
berichtet. Besonders die
Salmsacher Aach stand im
letzten Jahr im Fokus. Unsere Untersuchungen aus dem
Jahr 2015 im Einzugsgebiet
des Bodensees zeigen, dass
sich die Wasserqualität im
gesamten Einzugsgebiet,
verglichen mit der Kampagne im 2012, deutlich verbessert hat. Rund zwei Drittel
der untersuchten Gewässer
weisen eine gute bis sehr
gute Wasserqualität auf.
REGION - Das Gewässermonitoring
im Thurgau stellt eine flächige Basisüberwachung der rund 1’930 Kilometer
Fliessgewässer im gesamten Kantonsge-
der Thur befinden sich z.B. sechs Messstellen). Die vier Fliessgewässer Chemmenbach, Lauche, Murg und Salmsacher
Aach werden zusätzlich im Rahmen der
«Nationalen Beobachtung Oberflächengewässerqualität (NAWA)» immer monatlich untersucht.
Detailuntersuchung
Gewässerbiologin Margie Koster nimmt eine Wasserprobe aus der Murg.
biet dar. Im Dreijahresturnus werden jeweils die Einzugsgebiete des Bodensees,
der Murg sowie der Thur an je rund 40
Stellen während eines Jahres monatlich
auf die klassischen Gewässerparameter untersucht. Neben den Nährstoffen
(Phosphor / Stickstoff) werden die organische Belastung, der Sauerstoffgehalt
sowie Parameter wie Chlorid, Natrium,
Sulfat, Kalium (Hinweis auf anthropogene Einflüsse) untersucht. Bei total
rund 120 Messstellen ergibt das pro 16
km Fliessgewässer eine Untersuchungsstelle. Kleinere Bäche werden jeweils
im Mündungsbereich beprobt, grössere
Fliessgewässer an mehreren Stellen (an
Detailuntersuchungen sind in der Regel
eine Folge des Fliessgewässermonitorings, oder kommen auf Grund einer
Meldung Privater zu Stande. Die detaillierte Untersuchung eines Gewässers
ist eine aufwändige Arbeit. Vor allem
diffuse Belastungen (d.h. Belastungen,
die sich nicht genau lokalisieren lassen)
können nicht immer nachgewiesen werden. Bei Detailuntersuchungen läuft
ein Gewässerökologe / -ökologin den
gesamten betroffenen Bachabschnitt
mehrmals von März bis Oktober ab,
und prüft anhand von feldbiologischen
Methoden die Veränderung der Wasserqualität entlang des Gewässers. Besonders im Fokus stehen Zuflüsse oder
Einleitungen (Drainagen / Meteorwasserleitungen oder ähnliches).
Gewässerverschmutzung
Von einer Gewässerverschmutzung wird
gesprochen, wenn z.B. eine Meldung eingeht, dass ein Bach trüb sei, das Wasser
stinke oder wenn eine intensive Schaumbildung beobachtet wurde. In der Regel
ist dies mit den Sinnesorganen (vor allem
Nase und Auge) erkennbar. Eine Gewässerverschmutzung kann auch dann
vorliegen, wenn die Gewässerbiologie
nicht geschädigt wird. Wichtig ist, dass
mit der Meldung einer entsprechenden
Beobachtung nicht zugewartet, sondern
die Polizei unverzüglich informiert wird.
Je länger man wartet, desto schwieriger
ist es, den Verursacher zu finden. Der
Pikettdienst des AfU rückt aus, um den
Sachverhalt zu prüfen und Massnahmen
einzuleiten. Dies geschieht meist in enger Zusammenarbeit mit der Fischereiaufsicht.
Spezielle Kampagnen
Spezielle Messkampagnen kommen
dann zum Einsatz, wenn nicht klar ist, ob
ein Stoff oder eine Situation ein Problem
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