Fröhliche Züri-Elgger

Donnerstag, 26. November 2015
AZ 8355 Aadorf
Nr. 135 / 42. Jahrgang
/
Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf
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Adventsmarkt
ELGG - Mit dem Adventsmarkt vom
nächsten Samstag schliesst ein gut besuchtes Marktjahr 2015 ab.
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Einblicke
Dekoratives
Weihnachtsausstellung
ELGG - 56 Schülerinnen und Schüler
der zweiten Sekundarschule erhielten
die Möglichkeit, im Rahmen eines Parcours Einblicke in die Berufswelt zu gewinnen.
HOFSTETTEN - Bereits zum fünften
Mal zeigt Jakob Bosshard in Geretswil
seine dekorativen Holzarbeiten. Es soll
die letzte Ausstellung in seinem Elternhaus sein.
HAGENSTAL - Die Weihnachtsausstellung im Hagenstal kommt auch dieses
Jahr ohne Gastkünstler zurecht.
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Fröhliche Züri-Elgger-Stubete
Die Elgger Gesellschaft
Zürich und Umgebung hat
am letzten Sonntag ihre
Stubete in der Elgger «Eintracht» abgehalten.
Präsident Hans Mäschli begrüsst die Teilnehmenden.
ELGG - Der an der letzten Generalversammlung neu gebildete Vorstand der
«Züri-Elgger» hat auf Sonntag, den 22.
November zur traditionellen Stubete eingeladen. So fanden sich denn ab elf Uhr
30 Mitglieder im Restaurant Eintracht ein,
wo beim fröhlichen Wiedersehen vorerst
ein Apero und anschliessend ein feines
Mittagessen genossen wurde. Die vom
Vorstand «gluschtig» dekorierten Tische
wiesen bereits auf den bevorstehenden
Chlaustag hin.
«Die Züri-Elgger sind nach der Sommerpause nun wieder in Fahrt», hielt
Präsident Hans Mäschli junior bei seiner
Begrüssung fest. Dabei gab er auch ein
paar Neuerungen bekannt: Am Neujahrstag treffen sich die Mitglieder nun
nach den Äschli-Wahlen im «Obertor»
zum gemütlichen Beisammensein; dieses
Treffen ersetzt das jeweilige Mittagessen,
an welchem in den letzten Jahren meist
nicht mehr viele Mitglieder teilnahmen.
Zur besseren Erkennung der Züri-Elgger
am Äschli, vor allem auch beim Abholen
am Bahnhof, soll neu ein Schal kreiert
werden - ein «Prototyp» wurde an der Stubete vorgestellt und das Vorhaben von
den Anwesenden mit Applaus zur Kenntnis genommen.
Virtueller Dorfrundgang
Die Stubete beinhaltet jeweils auch einen kleinen Unterhaltungsteil. Dieser
wurde heuer von Dorfchronist René
Lutz bestritten. Mittels auf die Leinwand
projizierter Fotos (Beamer) nahm er die
Anwesenden mit auf einen virtuellen,
spannenden Dorfrundgang. In gewohnt
lebhafter Art und Weise schilderte er
Interessantes aus historischer, aber auch
heutiger Sicht zu den gezeigten Bildern,
gespickt mit humorvollen persönlichen
Erinnerungen an frühere Begebenheiten.
Der Vortrag wurde von den Anwesenden
mit Begeisterung aufgenommen.
Das Schal-Modell wird begutachtet. Bilder: Paul Frei
FORTSETZUNG AUF SEITE 3
Viel Ungemach infolge geborstener Wasserleitungen
Die Regenfälle vom vergangenen Freitagabend
auf Samstag führten zu einem Bruch dreier Wasserleitungen in der Kiesgrube
Hochfurenzelg, westlich
der Frauenfelderstrasse
von Aadorf nach Häuslenen. Die Auswirkungen
sind teils noch nicht absehbar.
AADORF - Geologe Werner Blüm von
der Baudirektion des Kantons Zürich
und Sicherheitspolizist Erich Hausam-
mann sowie Vertreter des EW Aadorf
und Bauführer Markus Rüegg von der
Firma Wellauer stehen am Montagmittag beratend am Rande der steil abfallenden Kiesgrube Hochfurenzelg, die sich
westlich der Verbindungsstrasse AadorfHäuslenen befindet.
Sie betrachten die nächtliche Bescherung vom vergangenen Wochenende,
nämlich eine tief abgestürzte Geröllhalde, aus der nur noch Stümpfe von Wasserleitungen ragen. In der gähnenden
Kiesgrube selbst liegt das trübe Wasser
mindestens hüfthoch. Restmengen von
Meteorwasser flossen danach noch bis
zum Montagabend hinein. Pumpen arbeiten jedoch unaufhörlich.
Blick in die Kiesgrube, im Hintergrund Elgg. Erddruck war zu hoch
Ein Malheur bei den Tunnelarbeiten unter der Frauenfelderstrasse blieb nicht ohne Folgen.
Rückblick: Unter der Frauenfelderstrasse wurde im Tagbau ein Tunnel von
drei Meter Durchmesser erstellt, um
mit einem Förderband das Kiesmaterial von einer Kiesgrube in die andere zu
transportieren. (Die Zeitung berichtete
darüber) Im Zuge der Tunnelarbeiten
wurden drei provisorische Leitungen
gelegt, nämlich für das Bachwasser, das
Schmutzwasser und das Trinkwasser.
«Die Trinkwasserleitung konnte den
Druck infolge der durch die Regenfälle ausgelösten Erdbewegungen nicht
aushalten, was zu einem Bruch führte.
Dadurch wurden die Widerlager der
Brücke, worüber die Leitungen führ-
Bilder: Kurt Lichtensteiger
ten, unterspült. Dies führte zum Einsturz der gesamten Konstruktion. Darauf löste sich das Geröll, so dass sich
auch die Strasse absenkte. Man kann
allerdings von Glück reden, dass sich
die Erdbewegungen in der Nacht ereigneten. Nicht auszudenken, wäre dies
tagsüber geschehen! So gab es lediglich
Sach- und keinen Personenschaden»,
sagte Bauführer Markus Rüegg.
Wohl ein Haftpflichtfall
Die Auswirkungen indessen könnten
noch nicht definitiv abgesehen werden. Sicher sei die eingeplante Baureserve von einer Woche aufgebraucht.
Auch nicht beziffert konnte die Scha-
denssumme. «Die Folgen für die Umwelt sind allerdings noch Gegenstand
genauerer Untersuchungen, vor allem
von Wasserproben, die den genauen
Verschmutzungsgrad aufzeigen werden», sagte Erich Hausammann von der
Kantonspolizei Zürich. Ob es sich beim
Elementarereignis um einen Planungsoder Ausführungsfehler oder um höhere Gewalt handelt, müssen wohl die
laufenden Untersuchungen zeigen. Gesichert sei trotz allem, dass die Strasse
wie vorgesehen am 11. Dezember wiederw geöffnet werden könne, so dass
nicht mehr mit dem Umweg über Elgg
Vorlieb genommen werden müsse, sagte Markus Rüegg.
KURT LICHTENSTEIGER