Donnerstag, 26. November 2015 AZ 8355 Aadorf Nr. 135 / 42. Jahrgang / Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf Redaktion: 052 511 27 27 / 052 511 27 29, Fax 052 511 27 28, Mail: [email protected] – Inserate 052 511 27 26, Mail: [email protected], Fax 052 366 12 84, Mail: [email protected] Bruggmann Inserat 120x45mm.xp9_Layout 1 16.07.13 16:27 Seite 1 HEUTE AKTUELL Bruggmann Inserat 120x45mm.xp9_Layout 1 16.07.13 16:27 Seite 1 Hintergasse 38, Elgg, Tel. 052 364 20 41, www.bruggmann.ag Hintergasse Tel. Innenausbau 052 364 20 41 Küchen 38, TürenElgg, Schränke Besuchen Sie unsere neue Ausstellung www.bruggmann.ag Hintergasse Elgg, Tel. 052 364 20 41, www.bruggmann.ag Küchen38,Türen Schränke Innenausbau Küchen Türen Schränke Innenausbau Besuchen Sie unsere neue Ausstellung Adventsmarkt ELGG - Mit dem Adventsmarkt vom nächsten Samstag schliesst ein gut besuchtes Marktjahr 2015 ab. SEITE 2 Einblicke Dekoratives Weihnachtsausstellung ELGG - 56 Schülerinnen und Schüler der zweiten Sekundarschule erhielten die Möglichkeit, im Rahmen eines Parcours Einblicke in die Berufswelt zu gewinnen. HOFSTETTEN - Bereits zum fünften Mal zeigt Jakob Bosshard in Geretswil seine dekorativen Holzarbeiten. Es soll die letzte Ausstellung in seinem Elternhaus sein. HAGENSTAL - Die Weihnachtsausstellung im Hagenstal kommt auch dieses Jahr ohne Gastkünstler zurecht. SEITE 3 SEITE 4 SEITE 4 Fröhliche Züri-Elgger-Stubete Die Elgger Gesellschaft Zürich und Umgebung hat am letzten Sonntag ihre Stubete in der Elgger «Eintracht» abgehalten. Präsident Hans Mäschli begrüsst die Teilnehmenden. ELGG - Der an der letzten Generalversammlung neu gebildete Vorstand der «Züri-Elgger» hat auf Sonntag, den 22. November zur traditionellen Stubete eingeladen. So fanden sich denn ab elf Uhr 30 Mitglieder im Restaurant Eintracht ein, wo beim fröhlichen Wiedersehen vorerst ein Apero und anschliessend ein feines Mittagessen genossen wurde. Die vom Vorstand «gluschtig» dekorierten Tische wiesen bereits auf den bevorstehenden Chlaustag hin. «Die Züri-Elgger sind nach der Sommerpause nun wieder in Fahrt», hielt Präsident Hans Mäschli junior bei seiner Begrüssung fest. Dabei gab er auch ein paar Neuerungen bekannt: Am Neujahrstag treffen sich die Mitglieder nun nach den Äschli-Wahlen im «Obertor» zum gemütlichen Beisammensein; dieses Treffen ersetzt das jeweilige Mittagessen, an welchem in den letzten Jahren meist nicht mehr viele Mitglieder teilnahmen. Zur besseren Erkennung der Züri-Elgger am Äschli, vor allem auch beim Abholen am Bahnhof, soll neu ein Schal kreiert werden - ein «Prototyp» wurde an der Stubete vorgestellt und das Vorhaben von den Anwesenden mit Applaus zur Kenntnis genommen. Virtueller Dorfrundgang Die Stubete beinhaltet jeweils auch einen kleinen Unterhaltungsteil. Dieser wurde heuer von Dorfchronist René Lutz bestritten. Mittels auf die Leinwand projizierter Fotos (Beamer) nahm er die Anwesenden mit auf einen virtuellen, spannenden Dorfrundgang. In gewohnt lebhafter Art und Weise schilderte er Interessantes aus historischer, aber auch heutiger Sicht zu den gezeigten Bildern, gespickt mit humorvollen persönlichen Erinnerungen an frühere Begebenheiten. Der Vortrag wurde von den Anwesenden mit Begeisterung aufgenommen. Das Schal-Modell wird begutachtet. Bilder: Paul Frei FORTSETZUNG AUF SEITE 3 Viel Ungemach infolge geborstener Wasserleitungen Die Regenfälle vom vergangenen Freitagabend auf Samstag führten zu einem Bruch dreier Wasserleitungen in der Kiesgrube Hochfurenzelg, westlich der Frauenfelderstrasse von Aadorf nach Häuslenen. Die Auswirkungen sind teils noch nicht absehbar. AADORF - Geologe Werner Blüm von der Baudirektion des Kantons Zürich und Sicherheitspolizist Erich Hausam- mann sowie Vertreter des EW Aadorf und Bauführer Markus Rüegg von der Firma Wellauer stehen am Montagmittag beratend am Rande der steil abfallenden Kiesgrube Hochfurenzelg, die sich westlich der Verbindungsstrasse AadorfHäuslenen befindet. Sie betrachten die nächtliche Bescherung vom vergangenen Wochenende, nämlich eine tief abgestürzte Geröllhalde, aus der nur noch Stümpfe von Wasserleitungen ragen. In der gähnenden Kiesgrube selbst liegt das trübe Wasser mindestens hüfthoch. Restmengen von Meteorwasser flossen danach noch bis zum Montagabend hinein. Pumpen arbeiten jedoch unaufhörlich. Blick in die Kiesgrube, im Hintergrund Elgg. Erddruck war zu hoch Ein Malheur bei den Tunnelarbeiten unter der Frauenfelderstrasse blieb nicht ohne Folgen. Rückblick: Unter der Frauenfelderstrasse wurde im Tagbau ein Tunnel von drei Meter Durchmesser erstellt, um mit einem Förderband das Kiesmaterial von einer Kiesgrube in die andere zu transportieren. (Die Zeitung berichtete darüber) Im Zuge der Tunnelarbeiten wurden drei provisorische Leitungen gelegt, nämlich für das Bachwasser, das Schmutzwasser und das Trinkwasser. «Die Trinkwasserleitung konnte den Druck infolge der durch die Regenfälle ausgelösten Erdbewegungen nicht aushalten, was zu einem Bruch führte. Dadurch wurden die Widerlager der Brücke, worüber die Leitungen führ- Bilder: Kurt Lichtensteiger ten, unterspült. Dies führte zum Einsturz der gesamten Konstruktion. Darauf löste sich das Geröll, so dass sich auch die Strasse absenkte. Man kann allerdings von Glück reden, dass sich die Erdbewegungen in der Nacht ereigneten. Nicht auszudenken, wäre dies tagsüber geschehen! So gab es lediglich Sach- und keinen Personenschaden», sagte Bauführer Markus Rüegg. Wohl ein Haftpflichtfall Die Auswirkungen indessen könnten noch nicht definitiv abgesehen werden. Sicher sei die eingeplante Baureserve von einer Woche aufgebraucht. Auch nicht beziffert konnte die Scha- denssumme. «Die Folgen für die Umwelt sind allerdings noch Gegenstand genauerer Untersuchungen, vor allem von Wasserproben, die den genauen Verschmutzungsgrad aufzeigen werden», sagte Erich Hausammann von der Kantonspolizei Zürich. Ob es sich beim Elementarereignis um einen Planungsoder Ausführungsfehler oder um höhere Gewalt handelt, müssen wohl die laufenden Untersuchungen zeigen. Gesichert sei trotz allem, dass die Strasse wie vorgesehen am 11. Dezember wiederw geöffnet werden könne, so dass nicht mehr mit dem Umweg über Elgg Vorlieb genommen werden müsse, sagte Markus Rüegg. KURT LICHTENSTEIGER
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