Samstag, 27. August 2016 AZ 8355 Aadorf Nr. 96 / 43. Jahrgang / Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf Redaktion: 052 511 27 27 / 052 511 27 29, Fax 052 511 27 28, Mail: [email protected] – Inserate 052 511 27 26, Mail: [email protected], Fax 052 366 12 84, Mail: [email protected] HEUTE AKTUELL Gewinner ELGG - Die Metzgerei Würmli überreichte Gewinne aus dem EM-TippSpiel. SEITE 2 Saisonstart Ortsportrait HGV-Ausflug AADORF - Der SC Aadorf bekam es zum Saisonstart 2016/17 gleich mit einem echten Kaliber zu tun. ETTENHAUSEN - Für die Vorstellung von Ettenhausen haben wir uns mit Lilo Germann, Präsidentin des Einwohnervereins, getroffen. ELGG - Der Handwerker- und Gewerbeverein Elgg hat zum jährlichen Ausflug geladen. Die Mitglieder reisten nach Tilsit. SEITE 3 SEITE 6 SEITE 7 TCA-Clubturnier 2016 mit erhöhtem Stellenwert Die Bedeutung des internen Clubturniers zu erhöhen, setzte der Tennisclub Aadorf erfolgreich um. Die Konzentration auf ein Wochenende und ein attraktives Rahmenprogramm verhalfen dem Anlass zu einem Höhepunkt im Vereinsleben. AADORF - Auf sportlicher Ebene gehört das traditionelle Clubturnier neben der Interclubmeisterschaft zu den wichtigsten Anlässen in einem Tennisclub. Um der internen Ausmarchung gegen Ende der Saison neuen Schwung zu verleihen, wurden im TCA neue Wege beschritten. Dank der Konzentration eines Hauptund Trostturniers auf drei Tage mit rund 70 Spielen konnten sowohl die Attraktivität des Turniers als auch die Teilnehmerzahl erhöht werden. Von den über 100 Aktiven und Senioren stellten sich in sechs Kategorien 55 Beteiligte dem Challenge. In einzelnen Tableaux sogar so zahlreich, dass Erstrundenspiele vorgezogen werden mussten. Die Hauptlast der Organisation hatte zweifellos der neue Spielleiter Patrick Zehnder zu leisten. Das Vorstandsmitglied meisterte seine Aufgabe bravourös, von der Ausarbeitung der Spielpläne über die Information der Beteiligten Florian Mathis (li.) sicherte sich den Titel eines Clubmeisters gegen Patrick Egli. bis hin zum gesellschaftlichen Rahmen, nämlich Gastronomie und Unterhaltung. Zu all den Erschwernissen des neuen Spielmodus gesellte sich die unsichere Wetterlage als unbeeinflussbarer Faktor. Der prognostizierte Regen, der am Samstagabend zeitweise eingesetzt hatte, warf jedoch die Spielleitung nicht aus dem Konzept. Spannende Spiele Nach den üblichen Vorgeplänkeln am Freitag und Samstag erreichte die Span- Bilder: zVg nung am Sonntag ihren Höhepunkt mit den Finalspielen. Den zahlreichen Clubmitgliedern wurden fesselnde Spiele geboten, über deren Ausgang nicht selten gerätselt worden war. Favoriten behielten meist die Oberhand, ohne dass jedoch Überraschungen gänzlich ausblieben. Im Herren Einzel setzte sich Florian Mathis gegen Patrick Egli durch, derweil bei den Damen Marion Würthele ihrer Reputation erneut gerecht wurde und Newcomerin Sandra Schwager in die Schranken wies. Bei den Senioren 45 + musste Arne Rupp gar einen Marion Würthele (re.) gab der Newcomerin Sandra Schwager das Nachsehen beim Damen Einzel. zweieinhalb-stündigen Dreisätzer in Kauf nehmen, um seinen Widersacher Thomas Egli zu bodigen. Das Herren Doppel entschieden Florian Mathis und Patrice Crosnier gegen Patrick Zehnder/ Eric Bischofberger deutlich für sich. An der Seite von Sandra Schwager hielt sich Spielleiter Patrick Zehnder dafür schadlos und gewann das Mixed Doppel. Das Damen Doppel schliesslich entschieden Marion Würthele und Altmeisterin Marlies Zepfel gegen Jeannine Büsser/Sandra Schwager. Als Fazit darf die Clubleitung mit Präsi- dent Thomas Egli für sich beanspruchen, die Clubmeisterschaft reibungslos durchgeführt zu haben. Platzwart Willi Kobelt sorgte für einen einwandfreien Platzservice, derweil sich Wirt Werner Dätwyler und Grilleur Hans-Peter Meier für das leibliche Wohl der Gäste auszeichneten. Dass im nächsten Jahr der Anlass noch attraktiver ausgebaut werden soll, um damit auch Aadorfer Bevölkerungskreise einzubeziehen, liess Spielleiter Patrick Zehnder durchblicken. an die Textbücher halten und hätten sie gleich als Schlaginstrumente einsetzen können, als um den rechten Glauben gestritten wurde. lich. Die Kirche weit von der Ökumene entfernt, denn schliesslich musste erst die Trennung vollzogen werden, bis evangelische und katholische Kirche wieder zusammenfinden konnten. Heinrich Lüthy (Bernhard Egg), der Prediger, verkündet von der Kanzel eine Botschaft von Zwingli, dem Zürcher Reformator. Pater Heinrich aus Tänikon (Ueli Sigfried) hält dagegen. Er hat keine Chance gegen handgreiflich werdende Stürmer des neuen Glaubens. Der Tumult gegen den «Chutteschisser» eskaliert. Schon die Probe war ein Vergnügen. Sind die Textbücher einmal verschwunden und treten die Darsteller in Originalkostümen auf, so wird dies zweifellos eine eindrückliche in Zeitlupe gespielte «Schlägerszene», in der sich alle, Frauen und Männer, mächtig ins Zeug legen. KURT LICHTENSTEIGER Die Kirche als Theaterraum «Mänsche • Chile • Elgg», das musikalische Theater zum Kirchenjubiläum, ist in eine neue Phase getreten. Nach Leseproben und allgemeinem Theatertraining haben am Mittwoch in der reformierten Kirche Elgg die Proben begonnen. ELGG - Die beiden Orgelpfeifen, David und Christopherus, mussten ihre Szene gleich mehrmals aufs Neue durchspielen. Dabei lernten sie gleichzeitig ihren Text. Stephan Lauffer ist ein geduldiger aber zugleich fordernder Regisseur. Die Regieassistentin Annelies Reutimann Fritz hilft den beiden Knaben mit ruhiger Stimme, die verlorenen Textmaschen wieder aufzufangen. Aber auch einige Erwachsene mussten sich noch Die Orgelpfeifen spielen der Orgel einen Streich Die übermütige Orgelpfeife I hält sich nicht an den Ton und bringt das Orgelspiel durcheinander. «Tönt doch cool, der hohe Ton. Weckt alle wieder auf, die friedlich schlafen.» Sie möchte einmal Tanzmusik spielen, Michael Jackson oder einen rassigen Boogie-Woogie. Orgelpfeife II, erst vernünftig ermahnend, findet die Idee schliesslich gar nicht so schlecht. Alter und neuer Glaube im Widerstreit Der Anhänger des alten Glaubens wird geschmäht und beschimpft. Bilder: Peter Zinggeler Es geht gewalttätig zu und her in den Anfängen der Reformation. Unversöhn- PETER ZINGGELER FORTSETZUNG AUF SEITE 2
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