Ausgabe vom 24.11.2016

Donnerstag, 24. November 2016
AZ 8355 Aadorf
Nr. 134 / 43. Jahrgang
/
Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf
Redaktion: 052 511 27 27 / 052 511 27 29, Fax 052 511 27 28, Mail: [email protected] – Inserate 052 511 27 26, Mail: [email protected], Fax 052 366 12 84, Mail: [email protected]
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HEUTE AKTUELL
Montagsblues
AADORF – R&B Caravan – Rythm’n
Blues haben im ROTFARBkeller in
Aadorf Station gemacht.
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Auftakt
Weihnachtsbeleuchtung Kirchenkonzert
HOFSTETTEN – Die Ausstellung im
Blumenladen von Sandra Frauenfelder in
der alten Post Hofstetten machte den Auftakt zu einem kreativen Advent.
ELGG – Am ersten Advent wird die Beleuchtung der Linde wieder eingeschaltet.
Die ZLB lädt die Bevölkerung zum stimmungsvollen Moment unter die Linde.
TÄNIKON – Am 27. November laden das
Jodelchörli Murgtal und die Bürgermusik
Ettenhausen zum Konzert in die katholische Kirche Tänikon ein.
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Elgg in die Winterpause. Wir bedanken
uns ganz herzlich bei allen Marktfahrern und Marktbesuchern für die Treue
und wünschen allen eine schöne Weihnachtszeit.
Gerne begrüssen wir Sie wieder am
20. Mai 2017 am Eröffnungsmarkt.
Der letzte Markt im Jahr
Mit dem Adventsmarkt am wie Filzpantoffeln, Tücher aus Naturmaterialien und weiteres KunsthandSamstag, 26. November,
werk aus Holz und Porzellan.
geht das Marktjahr der
Heimatschutz-VereiniAls Spezialität –
Getränke aus Elgg
gung Elgg zu Ende.
ELGG - Noch einmal in diesem Jahr
gibt es am Elgger Markt frisches, regionales Gemüse und Obst: im Angebot
sind Kürbis, Kartoffeln, Räben, Kabis, Nüsslisalat, Lauch, Rüebli, Wirz,
Blumenkohl, Endiviensalat, Randen,
Zwiebeln, Sellerie, Kohl, Zuckerhut
und mehr. Vom Apfelmarkt sind noch
einige Sorten Äpfel vorhanden die sich
gut zur Lagerung eignen. Claro bietet
seine Produkte an und an weiteren,
verschiedenen Ständen findet sich eine Auswahl an Sugos, Eingemachtem,
Konfitüren und Sirup, Eiern, verschiedenen Teemischungen, Gebäck von
Rosmarie Büchi und Eulachtaler Käse
von Klaus Lamatsch. Direkt aus dem
Holzofen kommen die beliebten feine
Zöpfe und Brote.
An Kunsthandwerklichem finden sich
dekorative Gestecke und Kränze für die
Adventszeit, Silberschmuck aus China,
handgestrickte Socken und Kappen so-
Als Spezialität am diesjährigen Adventsmarkte gibt es eine schöne Auswahl an
Getränken aus Elgg. Es sind dies:
• Der feine Elgger Wein vom traditionsreichen Humberg
• Der fruchtige, ungespritzte naturbelassene Elgger Most aus Hochstammkulturen
• Elgger Nachbar-Bräu Bier in den Variationen Pilsener, Amber und Ur-Alt
plus ein passend zur Jahreszeit hergestelltes Weihnachtsbier.
Wein und Most sind bereits beliebt und
bekannt. Als Innovation kommt das in
Elgg hergestellte Bier hinzu. Während
zweier Jahre haben Tobias Berger und
Bruno Hediger experimentiert und ein
Bier kreiert, welches durch die Zugabe
von Hopfen aus Bruno Hedigers Garten seinen speziellen und typischen
Geschmack erhält. Das Nachbar-Bräu
verdankt übrigens seinen Namen wirklich einem Nachbarn. Dieser hatte vom
Fenster seiner Wohnung aus beobachtet
wie Bruno Hediger und Tobias Berger
im Garten den Hopfen pflückten. Damals hatten sie noch nichts mit Bier im
Sinn. Der Nachbar sah die Pflückarbeit
der beiden und er rief hinunter: «so,
mach’sch Bier!». Damit war sowohl die
Bier-Idee als auch der Name «NachbarBräu» geboren.
BARBARA GUT
Kaffeestube bis 12 Uhr
Im Kirchgemeindehaus bewirtet die
Volkstanzgruppe Elgg ihre Besucher. Mit
Kaffee, selbstgebackenem Kuchen und
feinen Brötchen kümmert sie sich liebevoll um das leibliche Wohl der Gäste.
Musik ab 10 Uhr
Die Jagdhornbläsergruppe WALDKAUZ vom Schauenberg sorgt für einen besonderen musikalischen Genuss.
Instrumental ist sie mit sogenannten
Fürst-Pless- und Parforcehorn-Hörnern
besetzt. Mit nur 5 Naturtönen spielt die
Gruppe nebst Jagdhornsignalen auch illustre Märsche und Tänze.
Mit dem Adventsmarkt verabschiedet
sich die Heimatschutz-Vereinigung
… und wieder neigt sich ein Marktjahr dem Ende zu.
Bild: zVg.
Grosser, aber vielleicht letzter Adventsverkauf
Am Samstag, 26. November, von 10 bis 14 Uhr,
werden im Gemeindezentrum all die Adventskränze und Gestecke
verkauft, liebevoll von
Frauen des Gemeinnützigen Frauenvereins
(GFA) hergestellt. Möglich,
dass damit eine lange
Tradition zu Ende geht.
AADORF - Im Keller des Gemeindezentrums, wo rund ein Dutzend Frauen seit
Montag um einen grossen Tisch stehen,
duftet es herrlich nach Tannenreisig,
Kerzen und Mandarinen. So anregend
sich die Gerüche auf die gute Stimmung
auch auswirken, so wenig ist von einer
Katerstimmung zu spüren, wozu durchaus auch Grund bestünde. Doch davon
später.
Die gut gelaunten Frauen binden emsig
Kränze und Gestecke und lassen ihrer
Kreativität freien Lauf. Die ersten Ergebnisse liegen als bewundernswerte
floristische Kunstwerke bereits zum
Verkauf bereit. Bis zum Samstag sollen dann rund 150 Advents- und Weihnachtsdekorationen auf den Verkaufstisch im Gemeindesaal gelangen und
zweifellos zu Objekten der Begierde
von vielen Kauflustigen werden. Wer
glücklicher Besitzer wird, hat erst noch
die Genugtuung, mit dem Erwerb ein
gutes Werk getan zu haben. Der Erlös
geht nämlich an den «Hospizdienst
Thurgau», die «Jahresaufgabe des TGF
(BENEFO)», die «Winterhilfe Thurgau»
und das «Sozialamt Aadorf». Der Ver-
kauf – auch von Bauernbroten – beginnt
ab 10 Uhr und dauert bis 14 Uhr.
Risotto und Gesang
Verbunden mit dem Adventsverkauf ist
ein Restaurationsbetrieb, wo nicht nur
Getränke und Kaffee ausgeschenkt wer-
Von fehlender Motivation keine Spur und kaum vorstellbar, dass da nie mehr «gekranzt» wird.
den, sondern auch zweierlei Risotto zur
Auswahl stehen. Eine gute Gelegenheit
also, sich zum Apéro oder zum Mittagessen im Gemeindesaal einzufinden
und eine vergnügte Stunde zu erleben.
So etwa um 13 Uhr wird der Jugendchor Tänikon unter der Leitung von
Risottokoch Magnus Bürge seine Auf-
Bild: Kurt Lichtensteiger
wartung machen und die Besucher und
Besucherinnen mit schmissigen Liedern
unterhalten.
Verein vor der Auflösung?
Findet am 26. November 2016 der
Adventsverkauf des Gemeinnützigen
Frauenvereins gar zum letzten Mal
statt? Das ist mehr als wahrscheinlich.
Im kommenden März stimmen nämlich
die 260 Mitglieder des GFA an der 120.
Generalversammlung über einen Antrag ab, der die Auflösung des Vereins
zum Ziele hat. Der siebenköpfige Vorstand hat an der letztjährigen GV diesen
Schritt angekündigt, falls für die Mitarbeit im Vorstand keine Nachfolgerinnen
gefunden werden könnten. In der Zwischenzeit sind mündliche und schriftliche Aufrufe sowie persönliche Kontakte
mit potenziell möglichen Kandidatinnen praktisch ergebnislos verlaufen. Die
Bisherigen – meist schon zwischen zehn
und fünfzehn Jahren am Ruder – wollen
die Last nicht weiterhin alleine auf ihren Schultern tragen. Damit ginge eine
120-jährige Geschichte zu Ende, was für
das Dorf und deren Bevölkerung doch
ein arger Verlust bedeuten würde. Mit
dem wohl wahrscheinlichen Szenario
riskiert das gesellschaftliche Leben leider etwas zu verarmen.
KURT LICHTENSTEIGER