Samstag, 31. Oktober 2015 AZ 8355 Aadorf Nr. 124 / 42. Jahrgang / Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Elgg, Hagenbuch und Hofstetten – Lokalzeitung für die Gemeinde Aadorf Redaktion: 052 511 27 27 / 052 511 27 29, Fax 052 511 27 28, Mail: [email protected] – Inserate 052 511 27 26, Mail: [email protected], Fax 052 366 12 84, Mail: [email protected] HEUTE AKTUELL Die Druckerei mit Stärken: persönlich, kompetent, flexibel, kundenorientiert, massgeschneidert, Eigenschaften zum kennen lernen. Mittlere Untergasse 4, Postfach 315 8353 Elgg, Tel./Fax 052 364 28 92 / 21 53 www.memoform.ch / [email protected] Schnuppernachmittag AADORF - Die Firma Griesser lud bereits das vierte Mal zu einem Berufsschnuppernachmittag ein. SEITE 3 Ortsportrait Die Karte HAGENBUCH - In unserer losen Portraitreihe, stellen wir Ortsteile und Gemeinden näher vor. Diesmal wird die Gemeinde Hagenbuch vorgestellt. ELGG - Die Elgger / Aadorfer Zeitung veröffentlicht eine weitere Geschichte aus dem Elgger Geschichtenpfad. SEITEN 4/5 SEITE 6 Gönnen Sie Ihrem Haus wieder einmal ein Facelifting Schweizweit grösster Pellets-Erdtank in Elgg Am Donnerstag ist an der Florastrasse in Elgg unter Anteilnahme einer beträchtlichen Anzahl Schaulustiger der schweizweit grösste Pellets-Erdtank verlegt worden. Dieser stammt von der Berner Oberländer Firma Liebi, mit Zweigstelle in Eschlikon. ELGG - Verkehrsumleitung und eine abgesperrte Strasse im Dorfzentrum kündeten am Donnerstagmittag ein besonderes Ereignis an. Interessierte Beobachter waren Augenzeuge, wie mit einem Pneukran ein stählerner Koloss von 13 Tonnen Gewicht und einem Fassungsvermögen von 86‘000 Litern, was 55 Tonnen Pellets entspricht, von einem Spezialtransporter gehievt und in eine vorbereitete Grube an der Florastrasse platziert wurde. „Der Pellets-Erdtank hat die respektable Länge von 16.30 Meter und misst 290 Zentimeter im Durchmesser, eine Grösse, die bisher noch nie in der Schweiz verlegt worden ist“, sagte vor Ort Roger Lehmann, Leiter Kundencenter Ostschweiz. Die Einfahrt mit Verkaufsleiter Roger Lehmann am Rande der Baugrube. Bei der Pellets-Heizung handle es sich um ein CO2 neutrales Heizsystem. Nach Inbetriebnahme auf Ende Jahr würden die Pellets vollautomatisch durch Saugleitungen in die Pelletsfeuerungen mit einer Wärmeleistung von 2 mal 200 Kilowatt befördert. Für die Beheizung der neun Mehrfamilienhäuser an der Florastrasse werde jährlich mit drei bis vier Füllungen gerechnet. Die Firma Liebi, mit deren Hauptsitz in Oey-Diemtigen und einem Kundencenter in der Ostschweiz, Sachte hob der 60 Tonnen schwere Pneukran den mächtigen Tank in die Baugrube. dem Ungetüm von der Florastrasse in den Florahof erwies sich indessen weit schwieriger als erwartet, musste doch noch ein Teil der Bauabschrankung entfernt werden. Ökologisches Heizsystem ist bekannt für nachhaltige Wärmelösungen. Mit diesem Grossauftrag hat die Firma ihre Marktposition auf dem alternativen Heizungssektor weiter stärken können. Unbestritten ist auch, dass das Potenzial des Schweizer Waldes bei weitem nicht ausgeschöpft ist, weshalb das Heizen mit einheimischem Holz sinnvoll ist. KURT LICHTENSTEIGER Zeitraubend gestaltete sich die Einfahrt für den Schwertransporter zur Baustelle. Bilder: Kurt Lichtensteiger Die Erneuerung der Aaheim-Küche ist abgeschlossen Termingerecht konnte im Alterszentrum Aaheim die Erneuerung der 40-jährigen Küche inklusive Anbau und Umgebung sowie Anlieferung abgeschlossen werden. Dafür hatte der Souverän vor gut einem Jahr 2.35 Mio. Franken bewilligt. AADORF - Im Zuge der etappenweisen Sanierung des Alterszentrums Aaheim in Aadorf wurde es notwendig, die in die Jahre gekommene Küche ebenfalls zu erneuern. Vor einigen Wochen ist diese in Betrieb genommen worden und hat sich in der Praxis bestens bewährt. «Wir sind für die Zukunft gerüstet», sagte Betriebsleiter Lucien Kessler an der Medienkonferenz. Essen, Trinken und Wohnen hätten einen zentralen Stellenwert für Gesundheit und Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner. Der Aufwand für Küchenlogistik und die sichtlich erfreut über die hellen und geräumigen Arbeitsplätze. Hochkomplexe Angelegenheit Gemeinderat Andreas Meister, Lucien Kessler, Erich Reichen und Hans Rudolf Reusser (von li.). Bilder: Kurt Lichtensteiger Hygienevorschriften seien jedoch im Vergleich zu früher ungleich höher geworden. Zudem hätte die Küche heute bis zu zwölf Kostformen zu bewältigen. Diesen veränderten Bedürfnissen habe man nun Rechnung getragen. Bei einem Augenschein zeigte sich die Küchencrew mit Erich Reichen, Leiter Versorgung, Architekt Hans Rudolf Reusser sprach von einer hochkomplexen Angelegenheit, erforderte der Bau doch die konsequente Einhaltung von Terminplänen und ein reibungsloses Zusammenspiel der involvierten Planer, Unternehmer und Handwerker. Und diese, wie wohl vermerkt wurde, stammten so weit wie möglich aus Aadorf. Erschwerend während der sommerlichen Bauzeit kam hinzu, dass die Versorgung während laufendem Betrieb aus einem Provisorium heraus garantiert werden musste. Seit dem Zügeltermin am 28. September sieht nun manches anders aus: Die Küche ist im Erd- und Untergeschoss um rund 8 Meter, entsprechend 60 m2, erweitert worden, was vor allem der besseren Organisation der Küche hinsichtlich Arbeitsabläufen und Hygiene zugutekommt. Vom Erdgeschoss, nun auf einem Boden, gehen täglich rund 300 Mahlzeiten an die Empfänger. Im Untergeschoss hat überwiegend die Lüftungszentrale mit Wärmerückgewinnung Platz gefunden. Grosse Erleichterung ist auch bei der Anlieferung eingetreten. Dies dank einem Warenlift als Ersatz für die nicht ungefährliche Rampe, was nun eine horizontale Zufahrt erlaubt. Dazu kommen noch einige Anpassungen in der Umgebung des Anbaus. Trotz der Investitionssumme von 2.35 Millionen Franken müsse zumindest bis ins Jahr 2017 nicht mit einer Taxerhöhung gerechnet werden, sagte Betriebsleiter Lucien Kessler. KURT LICHTENSTEIGER Bessere Arbeitsbedingungen auch für Küchenchef Erich Reichen (re.) in der neue Küche
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