Wirtschaftspsychologin Wirtschaftspsychologe

Wirtschaftspsychologin
Wirtschaftspsychologe
INHALT
Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Aufstieg und Selbstständigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
TÄTIGKEITSMERKMALE
Wirtschaftspsychologen und -psychologinnen beschäftigen sich mit der Anwendung psychologischer
Erkenntnisse auf wirtschaftliche Fragestellungen. Es gibt verschiedene Spezialisierungen:
Marktpsycholog(e)innen beschäftigen sich mit dem Erleben und Verhalten von Menschen, die an einem
Markt teilnehmen (Markt-, Handels-, Konsum- oder Werbepsychologie).
Arbeitspsycholog(e)innen befassen sich mit der psychologischen Analyse, Bewertung und Gestaltung von
Arbeitstätigkeiten (Arbeitsaufgaben, Arbeitsorganisation, Gesundheitsförderung).
Finanzpsycholog(e)innen beschäftigen sich v.a. mit der Erforschung vom Erleben und Verhalten der
Menschen an Geldmärkten, dem Verhalten von ManagerInnen bei Investitionsentscheidungen.
Ingenieurpsycholog(e)innen befassen sich mit der Anwendung von psychologischen Wissen auf die
Gestaltung der Interaktion zwischen Mensch und Produkt, Informationen oder Technik. Sie sorgen u.a. für
die Usability (Gebrauchstauglichkeit) und Akzeptanz technisch anspruchsvoller Produkte bei NutzerInnen.
Dazu werden sie bereits in die Konzeption und Entwurfsphase von Produkten (Prototypenbau) mit
einbezogen.
Bei ihrer Tätigkeit arbeiten Wirtschaftspsycholog(e)innen in Projekten interdisziplinär mit ExpertInnen aus
verschiedenen Fachgebieten wie TechnikerInnen, InformatikerInnen, MedizinerInnen, DesignerInnen u.a.
zusammen.
Siehe auch den Kernberuf Psycholog(e)in.
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Wirtschaftspsychologin
Wirtschaftspsychologe
ANFORDERUNGEN
Gutes Auftreten, Kontaktfreude, Empathie, Verantwortungsbewusstsein, interdisziplinäres Denken,
Problemlösungsfähigkeit, Kreativität, gutes sprachliches Ausdrucksvermögen, interkulturelle Kompetenz,
Frendsprachenkenntnisse (v.a. Englisch).
BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Wirtschaftspsycholog(e)innen sind vorwiegend in der Unternehmensberatung, in Wirtschafts- und
Finanzunternehmen, oft auch als PersonalentwicklerIn oder in der Markt- und Meinungsforschung tätig.
Psycholog(e)innen können grundsätzlich auch – je nach fachlicher Spezialisierung – in der Markt- und
Meinungsforschung, in der Unternehmensberatung, in der Erwachsenenbildung, in der öffentlichen
Verwaltung, bei Interessenvertretungen, in Verbänden und Organisationen auch an Universitäten und
Forschungseinrichtungen sowie in der Erwachsenenbildung Beschäftigung finden.
AUSBILDUNG
Für die Tätigkeit als Psychologin/Psychologe ist ein Diplom- oder Masterabschluss (300 ECTS)
Voraussetzung. Informationen zur Berufsausbildung, Berufsausübung und zur Führung der
Berufsbezeichnung "Psychologin" bzw. "Psychologe" stehen im Psychologengesetz 2013.
Uni: Psychologie (BSc, MSc).
Privatuni: Psychologie (BSc, MSc) Schwerpunkte: Wirtschaftspsychologie, Medienpsychologie u.a.)
an der Sigmund Freud Uni. Die Privatuniversität Schloss Seeburg GmbH bietet den Studiengang
Wirtschaftspsychologie (BSc, MSc) an.
Postgraduale Ausbildungsprogramme
Z.B. Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie, (BA, MA), Ferdinand Porsche FernFH; Wirtschafts- und
Organisationspsychologie (MA), Donau Uni Krems.
WEITERBILDUNG
Infos zu Fort- und Weiterbildungsprogrammen bietet z.B. der Berufsverband Österreichischer
PsychologInnen BÖP sowie die Angewandte Psychologie und Forschung GmbH AAP.
Weiterbildungsangebote existieren in Form von Universitätslehrgängen, Kursen, Seminaren, Ausbildungen
u.a., so z.B. in den Bereichen Psychosoziales Gesundheitstraining, Mediation & Konfliktmanagement,
Supervision, Coaching & Organisationsentwicklung, Psychotraumatologie und Resilienz, Beratung,
Betreuung und Koordination in psychosozialen Einrichtungen, Bildungs- und Berufsberatung, Integrative
Outdooraktivitäten, Counselling u.v.a.m.
Die Zuordnung von Teilgebieten zur Angewandten Psychologie variiert in bestimmten Grenzen von
Hochschule zu Hochschule, wobei die Arbeits- und Organisationspsychologie, die Wirtschaftspsychologie
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i.e.S., die Pädagogische Psychologie sowie die Gesundheitspsychologie häufige Schwerpunktangebote
darstellen.
AUFSTIEG UND SELBSTSTÄNDIGKEIT
DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT
€ 2.630,00 - € 2.930,00
Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus
anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt.
IMPRESSUM
Für den Inhalt verantwortlich:
Arbeitsmarktservice Österreich - Bundesgeschäftsstelle
Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation
Treustraße 35-43
1200 Wien
E-Mail: [email protected]
Stand der PDF-Generierung: 19.02.16
Die aktuelle Fassung der Berufsinformationen ist im Internet unter www.berufslexikon.at verfügbar!
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