Mathematikerin Mathematiker

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INHALT
Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
TÄTIGKEITSMERKMALE
MathematikerInnen lösen konkrete Probleme, indem sie an technische oder wirtschaftliche Fragestellungen
mit mathematischen Grundlagen und Methoden herangehen.
Sie übersetzen sachbezogene Probleme in mathematische Modelle und versuchen diese im Rahmen dieser
Modelle zu lösen und die Ergebnisse für die Praxis zu interpretieren.
In der Grundlagenforschung versuchen sie, die Erkenntnisse der Mathematik zu erweitern, neue
mathematische Techniken zu entwickeln und bestehende zu verbessern.
In der Angewandten Mathematik geht es um praktische Anwendungsmöglichkeiten mathematischer
Prinzipien und Techniken zur Lösung spezifischer Probleme in der wissenschaftlichen Forschung (z.B. ITSektor, Ingenieurwesen, Wirtschaft).
MathematikerInnen befassen sich forschend an verschiedenen spezialisierten mathematischen Instituten (in
Österreich am Erwin Schrödinger Institut) sowie in kleinerem Umfang auch an Forschungsabteilungen von
Industrieunternehmen mit den vielfältigsten Themen.
Dazu arbeiten sie üblicherweise in interdisziplinären Projektteams, z.B. mit ComputerlinguistInnen,
BionikerInnen, BaustatikerInnen u. a. zusammen.
ANFORDERUNGEN
Neben allgemeinen Kenntnissen im wissenschaftlichen Arbeiten und einem ausgeprägt logisch-analytischen
Denkvermögen sollten MathematikerInnen sollten über gute sprachliche Ausdrucksweise (sowohl schriftlich
wie mündlich) verfügen;
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Je nach Anwendungsgebiet können Zusatzqualifikationen z.B. in wirtschaftlichen oder technischen
Sachgebieten Berufschancen eröffnen.
BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Obwohl die konkrete Arbeit in der Regel zur Spezialisierung führt, sind MathematikerInnen für
unterschiedlichste Aufgaben sowie für Tätigkeiten in verschiedensten Bereichen qualifiziert.
Im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen bestehen in der Mathematik nach wie vor relativ gute
Chancen auch in Theorie und Forschung arbeiten zu können.
Im Bereich der Angewandten Mathematik arbeiten MathematikerInnen im IT-Sektor sowie in allen
Bereichen der Wirtschaft, Banken, Versicherung (z.B Ökonometrie, Planungsmathematik, Mathematische
Prognoserechnung) und Bauwirtschaft (technische Berechnungen) und Technik (z.B. Fahrzeu- und
Flugzeugbau) sowie in Lehre und Forschung (z.B. Universitäten).
AUSBILDUNG
Uni: Z.B. Mathematik, Computermathematik, Numerische Mathematik und Modellierung (MSc), Finanzund Versicherungsmathematik, Industriemathematik, Statistik, Statistik-Wirtschaftsmathematik, Technische
Mathematik, Biomedical Engineering mit Schwerpunkt Mathematical & Computational Biology (MSC),
Mathematik in den Naturwissenschaften (JKU).
PH und Uni: Lehramtsstudium Mathematik.
WEITERBILDUNG
Zusatzqualifikationen sollten v.a. im Bereich EDV-Technik erworben werden, eine weitere
Weiterbildungsmöglichkeit bieten z.B. die Universitätslehrgänge Mathematics for Industry und angewandte
Mustererkennung.
DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT
€ 2.630,00 - € 2.930,00
Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus
anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt.
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