Computer-Animations-Designerin Computer

Computer-Animations-Designerin
Computer-Animations-Designer
INHALT
Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Berufsaussichten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
TÄTIGKEITSMERKMALE
Computer-Animations-DesignerInnen arbeiten im Bereich Multimedia-Design sowie in der Filmproduktion
(Trickfilme, Werbefilme, Industriefilme u.a.).
Sie übernehmen die Nachbearbeitung von Filmszenen, indem sie dreidimensionale Objekte im virtuellen
Raum zu erzeugen. Sie setzen Computer-, Foto-, Film- und Videotechnik und Sounddesign ein - diese
werden meist auch kombiniert (Mixed Media). Zu den Aufgaben der Animations-DesignerInnen kann
auch die Inszenierung von Spezialeffekten oder das Zusammenfügen von realen Filmsequenzen mit 3DElementen gehören. Die 3D-Technik kommt vor allem bei Computerspielen zum Einsatz. AnimationsDesignerInnen arbeiten in erster Linie mit CAD-Software und speziellen Animationstools.
Spezialisierungen können in verschiedenen Bereichen stattfinden, z.B. Charakter-Design und Storyboard.
Beim Charakter-Design geht es darum, die Charaktere, Hintergründe und Handlungsorte trickfilmtauglich
zu entwickeln. Im Storyboard wird der Ablauf der Animation zeichnerisch skizziert. Dazu gehört auch das
Festlegen erster Kameraeinstellungen.
Ein starker Trend besteht in der Entwicklung (und Nutzung) sog. Serious Games. Hier werden die
Lerninhalte zunehmend mit Spieleelementen angereichert um SchülerInnen oder MitarbeiterInnen
entsprechend zu motivieren.
Animations-DesignerInnen müssen über Kenntnisse im Bereich Medienrecht verfügen.
Die Aufgaben von Animations-DesignerInnen sind vergleichbar mit denen von 3D-DesignerInnen. Siehe
auch den Beruf MedieninformatikerIn.
Seite 1 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at
Computer-Animations-Designerin
Computer-Animations-Designer
ANFORDERUNGEN
Kreativität und künstlerisches Talent, Kenntnis der Gestaltprinzipien, Empathievermögen, Offenheit
für Trends und Zeitgeist, Kontakt- und Teamfähigkeit, gutes Sehvermögen, Beratungskompetenz,
mathematische Kenntnisse (Angewandte bzw. diskrete Mathematik) und Abstraktionsvermögen,
Problemlösungsfähigkeit, Kreativität, Entscheidungskompetenz, (Budgetkalkulation, etc), tlw. Bereitschaft zur
Mobilität.
Notwendig sind gute Englischkenntnisse, die Bereitschaft zur regelmäßigen Weiterbildung (neue
Technologien) und tlw. interkulturelle Kompetenzen (internationale Webauftritte, Kundenorientiertheit).
BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich in Werbebüros, Multimedia-Agenturen, Grafikstudios, Filmstudios
und Fernsehanstalten. Game-DesignerInnen arbeiten in Softwarehäusern, die sich auf die Produktion von
Computerspielen spezialisiert haben. Thematisch verwandte Aufgabenbereiche, wie z.B. anspuchvolles
Web-Design, bieten weitere berufliche Möglichkeiten.
BERUFSAUSSICHTEN
Die Games Branche hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Die Computerspielindustrie setzt
vermehrt auf Online-Spiele und Applikationen. Vor allem die Segmente „Online-und Mobile-Gaming“
verzeichneten in den letzten Jahren einen positiven Trend [Stand: 2016].
Zu verzeichnen ist der zunehmende Einsatz von sogenannten Gamification Techniken z.B. Nutzung von
Spielcharakteristiken wie Skalenvergleiche und Belohnungssysteme. [Stand: 2016].
In der Expertenbefragung „MMB Learning Delphi 2012“ sind es aktuell rund ein Viertel der Experten, die dem
betrieblichen Lernen mit Serious Games für die nächsten drei Jahre eine größere Relevanz voraussagen,
Infos bietet das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung unter www.mmb-institut.de, Direktlink
AUSBILDUNG
Uni: Z.B. Medieninformatik, Visuelle Mediengestaltung, Bildende Kunst, Computergrafik & Digitale
Bildverarbeitung, Software & Information Engineering, Digital Art – Compositing, Medienkunst
(Studienzweige Digitale Kunst oder Transmediale Kunst).
Privatuni: Z.B. Interactive Media Management.
FH: Z.B. Medieninformatik, Medientechnik und -design, Game Engineering und Simulation, Digitale Medien,
Informationsdesign, InterMedia, Mediengestaltung, MultiMediaArt, MultiMediaTechnology, Digital Arts.
Im Bereich Industriedesign gibt es die Studienrichtung Industrial Design (Kunstuni oder FH).
Seite 2 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at
Computer-Animations-Designerin
Computer-Animations-Designer
WEITERBILDUNG
Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Berufsbereich sind u.a. Multimedia, Web Publisher oder Illustration
und Printmedien, Certified Program: Visuelle Kompetenzen und TV- & Film-Produktion. Spezialisierungen in
Kameraführung, Bühnenbild oder Regie sind für Animations-DesignerInnen geeignet, ebenso Kurse in neuen
Software-Programmen.
Weiterbildung erfolgt aber auch im informellen Rahmen, z.B. auf internationalen Messen, Ausstellungen
und Symposien, wo man durch den Kontakt mit FachkollegInnen neue Entwicklungen und Trends am
Kunst- und Designsektor verfolgen kann. Die berufliche Praxis, praktisches Experimentieren und die Lektüre
fachspezifischer Literatur sind weitere wichtige Impulsgeber. Weiterbildungsmöglichkeit: Z.B. Kunstrecht,
Certified Program (Donau Uni Krems).
DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT
€ 2.780,00 - € 3.080,00
Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus
anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt.
IMPRESSUM
Für den Inhalt verantwortlich:
Arbeitsmarktservice Österreich - Bundesgeschäftsstelle
Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation
Treustraße 35-43
1200 Wien
E-Mail: [email protected]
Stand der PDF-Generierung: 03.02.16
Die aktuelle Fassung der Berufsinformationen ist im Internet unter www.berufslexikon.at verfügbar!
Seite 3 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at