Whg. Letzte Nachrichten Anmerkung Yellen deutet Vorsicht bei Zinserhöhungen an und thematisiert Alternativszenario Janet Yellen betonte gestern in New York, dass sie an der Politik behutsamer Zinserhöhungen festhalten wolle. Die Sorgen um den Finanzmarkt hätten zugenommen. Der Verweis auf globale Wirtschaftsrisiken fehlte nicht. Dieses Risiko führe dazu, dass der Pfad der Erhöhung der Leitzinsen weniger steil als im Dezember prognostiziert ausfiele. Ihrer Meinung nach sei die US-Wirtschaft jedoch in einer robusten Verfassung. Yellen thematisierte aber auch das Risiko potentieller Schwäche der US-Wirtschaft. Die Federal Reserve hätte genügend Instrumente, auch wenn die Zinsen auf null sinken würden. Negativ Industrieproduktion bricht ein Laut vorläufigen Berechnungen sank die Industrieproduktion per Februar im Monatsvergleich um 6,2% nach +3,7% im Vormonat. Die Prognose lag bei -6,0%. Negativ Technik und Bias New York EUR-USD EUR-JPY USD-JPY EUR-CHF EUR-GBP Far East Unterstützung Widerstand Bias 1.1180 - 1.1303 1.1284 - 1.1300 1.1250 1.1220 1.1200 1.1310 1.1350 1.1380 Positiv 126.85 - 127.42 ¤ 126.79 - 127.34 126.50 126.20 126.00 127.50 127.70 128.00 Neutral 112.61 - 113.46 ¤ 112.22 - 112.80 112.20 112.00 111.70 113.50 113.80 114.00 Neutral 1.0909 - 1.0927 ¤ 1.0912 - 1.0922 1.0860 1.0830 1.0800 1.0950 1.0970 1.1000 Positiv 0.7980 Positiv 0.7828 - 0.7859 0.7842 - 0.7861 0.7820 0.7800 0.7780 0.7900 0.7940 Ihre Ansprechpartner Yellen schwächt USD Folker Hellmeyer Tel 0421 332 2690 [email protected] Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1298 (07.36 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1169 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 112.30. In der Folge notiert EUR-JPY bei 126.90. EUR-CHF oszilliert bei 1.0920. Moritz Westerheide Tel 0421 332 2258 [email protected] Petros Tossios Tel 0421 332 2045 [email protected] DAX EuroStoxx50 Dow Jones Nikkei Brent Gold Silber TV-Termine: Montag: 9.887,94 3.004,87 17.633,11 16.878,96 36,34 1.238,00 15,34 Janet Yellen betonte gestern in New York, dass sie an der Politik behutsamer Zinserhöhungen festhalten wolle. Damit liefert die Notenbankchefin Widerspruch zu diversen anderen Vertretern der Zentralbank, die in den letzten Tagen bezüglich der Zinsschritte martialischer klangen. Die Sorgen um den Finanzmarkt hätten zugenommen. In der Tat ist die Gewinnrezession der US-Unternehmen nachhaltig. Aus diesem Grund liegt die Bewertung der US-Aktienmärkte (KGV, KBV) oberhalb der historischen Norm und ist derzeit einer der teuersten Aktienmärkte auf dem globalen Parkett. + 36,59 + 18,14 + 97,72 - 224,57 + + 1,12 20,00 0,16 n-tv 10.40 Uhr Da die US-Wirtschaftspolitik in den letzten 16 Jahren Abstand von der einkommensgetriebenen Wirtschaft (klassisches Modell, Basis des Modells freier Märkte) genommen hat und sich einer Wirtschaft zugewandt hat, die im Zyklus wesentlich von der Bewertung von Vermögensgegenständen (Aktien, Immobilien) abhängig ist, ist die Sorge Frau Dax-Börsenampel: Ab 9.430 Punkten Yellens gerade wegen der hohen Bewertung verständlich. Höhere Zinsen bedeuteten dann erhebliches Rückschlagpotential, übrigens nicht nur für die Aktienmärkte … Der Verweis auf globale Wirtschaftsrisiken fehlte nicht. Dieses Risiko führe dazu, dass der Pfad der Erhöhung der Leitzinsen weniger steil als im Dezember prognostiziert ausfiele. Ihrer Meinung nach sei die US-Wirtschaft jedoch in einer robusten Verfassung. Die Wiederholung dieser Position macht den fehlenden Inhalt nicht wett. Die US-Konjunktur war die herbe Enttäuschung 2015 und ist sie laut Federal Reserve Atlanta auch zu Jahresbeginn 2016. China und die Eurozone sind es definitiv nicht! Yellen thematisierte aber auch das Risiko potentieller Schwäche der US-Wirtschaft. Die Federal Reserve hätte genügend Instrumente, auch wenn die Zinsen auf null sinken würden. Das klingt nach mehr Realitätssinn – der Flirt der US-Wirtschaft mit der Rezession steht 2016 auf der Agenda. Die Zahlen aus der Eurozone waren einmal mehr erfrischend! Ab 9.580 Punkten Aktuell Italiens Verbrauchervertrauen legte per März von zuvor 114,5 auf 115,0 Punkte zu. Im Bereich des verarbeitenden Gewerbes kam es zu einem Anstieg des Index von zuvor 102,0 auf 102,2 Zähler. Die Geldmenge M-3 der Eurozone verzeichnete im Jahresvergleich per Berichtsmonat Februar eine Zunahme um 5%. Das entsprach den Erwartungen. © Moody’s Economy.com Die Kreditvergabe an den Unternehmenssektor legte im Jahresvergleich um 0,9% nach zuvor 0,6% zu. © Reuters Die Kreditvergabe an private Haushalte stieg im Jahresvergleich um 1,6% nach zuvor 1,4%. © Reuters Die Daten aus den USA setzten partiell positive Akzente, aber auch Fragezeichen … Der Case/Shiller Hauspreisindex war per Januar im Monatsvergleich auf Basis des 20 Städtevergleichs unverändert (Prognose +0,1%). Im Jahresvergleich kam es zu einem Anstieg um 5,7% (Prognose 5,8%) nach zuvor 5,6% (revidiert von 5,7%). © Moody’s Economy.com Das Verbrauchervertrauen nach Lesart des Conference Board wurde seinem Ruf hoher Volatilität vollständig gerecht. Per Berichtsmonat März legte der Index des Verbrauchervertrauens von zuvor 94,0 (revidiert von 92,2) auf 96,2 Punkte zu. Die Prognose lag bei 94,0 Zählern. Der Index der Lagebewertung sank von zuvor 115,0 auf 113,5 Punkte, während der Erwartungsindex von 79,9 auf 84,7 Zähler zulegte. Wir nehmen dieses Konjunkturdatum zur Kenntnis. © Moody’s Economy.com Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0800 neutralisiert den positiven Bias. Viel Erfolg! Daten Zuletzt Konsensus Bewertung Bedeutung Economic Sentiment März 103,8 103,8 11.00 Positive Überraschung Mittel nicht unmöglich … ADP – Veränderung der Beschäftigung in Privatwirtschaft März 214.000 194.000 14.15 So viel Dynamikverlust Hoch und Beschäftigungsaufbau … Impressum Bremen: Domshof 26, 28195 Bremen, Anschrift für Briefe: 28189 Bremen, Tel 0421 332-0, Fax 0421 332-2322 Oldenburg: Markt, 26122 Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, 26016 Oldenburg, Tel 0441 237-01, Fax 0441 237-1333 Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE 114397404 Bankverbindung: BLZ 290 500 00, SWIFT Adresse: BRLADE22XXX [email protected] • www.bremerlandesbank.de
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