Technik und Bias New York Far East Unterstützung Widerstand Bias

Whg.
Letzte Nachrichten
Anmerkung
Staatsschuldenquote rückläufig
Für das laufende Jahr erwartet die Bundesregierung eine Defizitquote von 68% des BIP. 2020
soll die Quote auf 59% sinken. Bisher war dieses Ziel per 2023 anvisiert.
Positiv
Verbraucherpreise unverändert
Per Berichtsmonat März legten die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,3% zu und
bestätigten damit das höchste Niveau des Preisanstiegs seit Juli 2014.
Die Erzeugerpreise sanken im Jahresvergleich per März um 4,3% nach zuvor -4,9%.
Neutral
Stahlpreis markiert höchsten Kurs seit 10 Monaten
Rückläufige Lagerbestände (letzte Woche -5%) werden dank steigender Nachfrage in China
verzeichnet. Derzeit liegen sie 28% unterhalb des Vorjahresniveaus. In der Folge markierte der
Terminkontrakt mit 358 USD pro Tonne den höchsten Preis seit Juni letzten Jahres.
„One road – one belt“
lässt grüssen ….
Positiv!
Machinery Orders negativ, aber besser als erwartet
Per Berichtsmonat Februar sanken die Machinery Orders im Monatsvergleich um 9,2%
(Prognose -12,4%) nach zuvor +15,0%. Im Jahresvergleich kam es zu einem Rückgang um
0,7% (Prognose -2,7%) nach zuvor +8,4%.
Positiv
IWF gibt temporärer Negativzinspolitik Flankenschutz
Der IWF hat der in sechs Ländern (u.a. Eurozone, Japan) verfügten Negativzinspolitik
Flankenschutz gegeben. Nach Meinung des IWF könne diese Politik helfen, zusätzliche
Stimulanz zu generieren.
Neutral
Ukraine
Premier Jazenjuk trat am Wochenende zurück und eröffnet damit den Weg zu einer neuen
Regierung.
Die EU-Kommission wird in Kürze trotz des niederländischen Referendums die Visumsfreiheit für
die Ukraine vorschlagen. Die Visumsfreiheit der Ukraine erfordert eine qualifizierte Mehrheit der
EU-Mitglieder und muss vom EU-Parlament genehmigt werden.
In der Ukraine setzt Ernüchterung bezüglich des Freihandelsabkommens mit der EU ein, da
ukrainische Produkte teilweise EU-Standards nicht erfüllen und die Exporte nach Russland
weggebrochen seien, während Hürden im EU-Handel bestünden. O-Ton des Gründers von T.B
Fruit: „Sie haben uns hinters Licht geführt.“
Ohne Kommentar
Technik und Bias
New York
EUR-USD
EUR-JPY
USD-JPY
EUR-CHF
EUR-GBP
Far East
Unterstützung
Widerstand
Bias
1.1394 - 1.1419
1.1396
- 1.1426
1.1330
1.1310 1.1280 1.1460
1.1480
1.1500
Positiv
123.17
- 123.72
¤
122.86
- 123.47
122.60
122.30 122.00 124.60
125.00
125.30
Neutral
108.02
- 108.46
¤
107.63
- 108.33
107.60
107.30 107.00 109.20
109.50
110.00
Neutral
1.0869
- 1.0880
¤
1.0867
- 1.0875
1.0830
1.0800 1.0780 1.0950
1.0970
1.1000
Positiv
0.8170
Positiv
0.8059 - 0.8091
0.8068
- 0.8090
0.8000
0.7980 0.7960 0.8120
0.8150
China setzt positive Akzente – die USA liefern ein entgegen gesetztes Signal …
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1410 (07.29 Uhr), nachdem der Tiefstkurs
der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1350 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der
USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 107.93. In der Folge notiert EUR-JPY bei 123.15.
EUR-CHF oszilliert bei 1.0872.
Die Daten und Nachrichten, die uns aus China erreichen setzen positive Signale und
unterstreichen, dass die Finanzmärkte die Themen „one road – one belt“ und Seidenstraße
sträflich vernachlässigten.
Ihre Ansprechpartner
Nachdem zuvor bereits die Einkaufsmanagerindices anzogen und verstärkte
Wachstumsdynamik signalisieren, erreichten uns heute Preisdaten, die verstärkte Zuversicht
bezüglich Chinas Wirtschaft implizieren.
Folker Hellmeyer
Tel 0421 332 2690
[email protected]
Per Berichtsmonat März legten die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,3% zu und
bestätigten damit das höchste Niveau des Preisanstiegs seit Juli 2014.
Moritz Westerheide
Tel 0421 332 2258
[email protected]
Petros Tossios
Tel 0421 332 2045
[email protected]
Die Erzeugerpreise sanken im Jahresvergleich per März um 4,3% nach zuvor -4,9%. Hier
wurde der geringste Rückgang seit Januar 2015 verzeichnet.
DAX
EuroStoxx50
Dow Jones
Nikkei
Brent
Gold
Silber
9.622,26
2.911,98
17.576,96
15.
+
+
+
91,64
40,41
35,00
40,30
1.249,50
15,45
+
+
+
3,56
14,20
0,25
TV-Termine:
Montag, 09.40 Uhr n-tv
Dax-Börsenampel:
Ab 9.430 Punkten
Charts: © Moody’s Economy.com
Der Verfall der Stahlpreise wurde in den letzten zwei Jahren immer wieder mit der
(vermeintlichen) Wachstumsschwäche Chinas in Verbindung gebracht.
Die jetzt in Angriff zu nehmenden Projekte im Rahmen der Seidenstraße und des Programms
„one road – one belt“ werden dauerhaft den Rofstoffverbrauch erhöhen und vor allen Dingen
den Wachstumsclip Chinas und die Performance der Rohstoffe anbietenden Länder
unterstützen.
In unserem Jahresausblick 2016 betonten wir, dass diese Projekte unter Federführung Chinas
ab Mitte 2016 in den harten Daten messbar sein werden und bezüglich der Position des
Mainstreams unerwartet positive Akzente setzen werden.
Die Entwicklung der Stahlpreise darf als weiteres Indiz für die Richtigkeit dieser Prognose
gewertet werden:
Rückläufige Stahllagerbestände in China (letzte Woche -5%) werden dank steigender
Nachfrage verzeichnet. Derzeit liegen die Lagerbestände 28% unterhalb des
Vorjahresniveaus.
In der Folge markierte der chinesische Terminkontrakt mit 358 USD pro Tonne den höchsten
Preis seit Juni letzten Jahres.
Aktuell
Ab 9.920 Punkten
© Bloomberg
Da Russland ein integraler Bestandteil der Projekte Seidenstraße und „one road – one belt“
ist, macht es durchaus Sinn, neue wege des Ausgleichs zu suchen, um eine angemessene
Partizipation der EU an diesen Projekten zu ermöglichen.
Fakt ist, dass die Sanktionspolitik dazu führte, dass europäische Unternehmen aus diversen
Großprojekten rausgeflogen sind (u.a. Siemens und Alstom).
Die Wiederaufnahme der Gespräche mit Moskau im Nato-Rat, die am Wochenende
verkündet wurde, darf als ein zartes Pflänzchen für Kooperation interpretiert werden.
Die Daten, die uns am Freitag aus den USA erreichten, zwangen die Federal Reserve
Atlanta, ihre Wachstumsprognose für das 1. Quartal von zuvor 0,4% auf 0,1% in der auf das
Jahr hochgerechneten Fassung zu verringern.
Deutlich
wird,
dass
der
Mainstream
(Prognose
1,9%)
noch
erheblichen
Prognoseanpassungsbedarf hat …
Im US-Großhandel sanken die Lagerbestände den fünften Monat in Folge.
Per Februar stellte sich der Rückgang auf 0,5% (Prognose -0,2). Mehr noch wurde der
Vormonatswert um 0,4% auf -0,2% revidiert.
Auch der Absatz setzte seine negative Tendenz fort. Per Februar sank der Absatz im
Monatsvergleich um 0,2% nach zuvor -1,9%!
Das Verhältnis zwischen Lagerbestand zu Absatz markierte mit 1,36 nach zuvor 1,37
Monatsumsätzen weiterhin ein kritisches Niveau.
Ein weiterer Lagerabbau erscheint bezüglich des Werts von 1,36 Monatsumsätzen
unausweichlich.
© Zerohedge
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein
Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0800 neutralisiert den positiven Bias.
Viel Erfolg!
Daten
-.-
Es stehen keine wesentlichen
Daten zur Veröffentlichung an.
-.-
Zuletzt
Konsensus 
Bewertung
Bedeutung
-.-
-.-
-.-
-.-
-.-
Impressum
Bremen: Domshof 26, 28195 Bremen, Anschrift für Briefe: 28189 Bremen, Tel 0421 332-0, Fax 0421 332-2322
Oldenburg: Markt, 26122 Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, 26016 Oldenburg, Tel 0441 237-01, Fax 0441 237-1333
Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE 114397404
Bankverbindung: BLZ 290 500 00, SWIFT Adresse: BRLADE22XXX
[email protected] • www.bremerlandesbank.de