Börsen-Newsletter vom 16. März 2015 Übersicht SMI Swiss Market Index SLI Swiss Leader Index 9'156.02 1'363.03 + 0,84% + 1,28% USD / CHF EUR / CHF 1.0064 1.0553 DAX 11'901.61 + 3,04% GBP / CHF 1.4846 Dow Jones 17'749.31 - 0,60% Nasdaq Comp. Nikkei 4'871.75 - 1,13% Öl in USD (Crude Oil Barrel) 19'254.25 + 1,49% Gold kg in CHF 54.67 37466.50 (Wochenperformance) Amerika – Marktübersicht Rückblick In den USA sind die Lagerbestände der Grosshandelsunternehmen im Januar leicht gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Bestände um 0,3 Prozent, wie das US-Handelsministerium in Washington mitteilte. Ökonomen hatten dagegen einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet. Die Umsätze der Grosshändler fielen zum Jahresstart deutlich um 3,1 Prozent zurück. Ausblick Der Präsident der regionalen US-Notenbank-Niederlassung in Dallas, Richard Fisher, mahnte bei einer Rede an, die US-Notenbank Fed solle angesichts eines schon deutlich erholten Arbeitsmarktes nicht zu lange mit der Erhöhung der Leitzinsen warten. Europa – Marktübersicht Rückblick Die deutschen Exporteure haben zum Jahresstart einen Rückschlag hinnehmen müssen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lagen die Ausfuhren im Januar um 2,1 Prozent tiefer als im Dezember. Die Einfuhren gingen ebenfalls zurück, allerdings nur um 0,3 Prozent. Besonders schwach präsentierte sich im Januar der Aussenhandel mit anderen Euroländern. Ausblick Professionelle und private Anleger aus der Eurozone sind so gut gelaunt wie seit den Zeiten vor der Finanzkrise nicht mehr. Der vom Forschungsinstitut Sentix erhobene Indikator stieg im März um 6,2 Punkte auf 18,6 Zähler. Dies ist der beste Wert seit August 2007. „Die Konjunktur im Euroland sendet deutliche Lebenszeichen“, kommentierte das Institut das Ergebnis. Das Stimmungsbarometer für Deutschland erreichte sogar einen neuen Rekordstand. Die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), die auf eine Belebung des schwachen Südens im Währungsraum ausgerichtet sei, feuere die deutsche Konjunktur so richtig an, war zu vernehmen. Asien / Pazifik – Marktübersicht Rückblick Wie die Regierung auf Basis revidierter Daten bekanntgab, wuchs die japanische Wirtschaft um eine hochgerechnete Jahresrate von 1,5 Prozent. Zunächst hatten die amtlichen Statistiker ein Plus von 2,2 Prozent berechnet. Die Regierung zeigte sich aber weiter zuversichtlich. Japan befinde sich insgesamt weiterhin auf einem moderaten Erholungskurs, sagte ein Regierungssprecher. Ausblick Infolge des langsamen Wirtschaftswachstums fällt es China in diesem Jahr schwerer, die nötigen neuen Arbeitsplätze zu schaffen. Mit enttäuschenden Wirtschaftsdaten zum Jahresanfang sei die Beschäftigung in den Städten im Januar und Februar schon unter Druck geraten, enthüllte Arbeitsminister Yin Weimin auf einer Pressekonferenz. Der Minister zeigte sich dennoch zuversichtlich, das Ziel von mehr als zehn Millionen neuen Arbeitsplätzen in diesem Jahr zu erfüllen. Im Vorjahr waren 13,2 Millionen geschaffen worden. Dieses Dokument dient ausschliesslich zur Information und richtet sich an Personen, die am aktuellen Marktumfeld interessiert sind. Es ist weder Angebot noch Aufforderung oder Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von Produkten. Es wurde von der Clientis Zürcher Regionalbank erstellt. Sämtliche Informationen stammen aus Quellen, die als zuverlässig erachtet werden. Einige Dienstleistungen und Produkte unterliegen gesetzlichen Beschränkungen und können deshalb nicht unbeschränkt weltweit angeboten bzw. von allen Investoren erworben werden. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen wird keine Gewähr übernommen. Alle Informationen und Preise sind nur zum Zeitpunkt der Erstellung der Publikation aktuell und können jederzeit ohne Vorankündigung ändern. Schweiz – Marktübersicht Devisen Rückblick Die Inflationsrate in der Schweiz sinkt schneller als dies erwartet wurde. Während die Inlandpreise im Februar stabil blieben, sanken die Preise der importierten Güter um 1 Prozent. Der grösste Treiber waren dabei die Preise für die Erdölprodukte, welche sich in den letzten zwölf Monaten um 21 Prozent reduziert haben. Der US-Dollar profitiert weiter von den höheren Zinsen in den USA und legte sowohl gegenüber dem Euro als auch gegenüber dem Schweizer Franken an Wert zu. Gegenüber dem Schweizer Franken hat er schon fast wieder das Niveau von vor der Aufhebung der Euro-Untergrenze erreicht. Der Dollar wird weiter stark bleiben, solange von der ersten Zinserhöhung gesprochen und über deren Zeitpunkt spekuliert wird. Ausblick Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse und das Forschungsinstitut BAK Basel rechnen im laufenden Jahr zwar mit einem geringeren Wachstum, nicht aber mit einem Schrumpfen der Schweizer Wirtschaft. Der private Konsum, die Entwicklung der Wechselkurse sowie die wachsende Weltwirtschaft dürften den Frankenschock demnach etwas abfedern. Ende Januar, zwei Wochen nach der Aufgabe des Euro-Mindestkurses, gingen die Ökonomen noch von einem Rückgang der hiesigen Wirtschaft um 0,2 Prozent für das laufende Jahr aus. Neu rechnet BAK Basel mit einem Wachstum von 1 Prozent. Schweiz – Unternehmensnachrichten Mikron: Der Maschinenhersteller hat im Geschäftsjahr 2014 nach dem Gewinneinbruch von 2013 erneut einen Rückgang des EBIT verzeichnet und zwar um gut 11 Prozent auf CHF 4,6 Mio. Die EBIT-Marge reduzierte sich dabei um 40 Basispunkte auf 1,8 Prozent. Der Reingewinn verringerte sich um 8,3 Prozent auf CHF 2,2 Mio. Termine 16.03.2015: CH: Aryzta: Ergebnis 1. Halbjahr 2014/15; Tornos, Schweiter: Ergebnis + BMK 2014; BFS: Produzenten- und Importpreisindex Februar 2015 17.03.2015: CH: Bobst, Forbo, Gurit, Kuoni, SPS: Ergebnis + BMK 2014 18.03.2015: CH: Swiss Re: Geschäftsbericht und Ergebnis EVM 2014; Crealogix: Ergebnis 1. Halbjahr 2014/15; Rieter: Ergebnis 2014; CS: ZEW-Indikator März 2015 19.03.2015: CH: Comet, u-blox: Ergebnis + BMK 2014; Seco: Update Konjunkturprognosen 20.03.2015: CH: Credit Suisse: Veröffentlichung Geschäftsbericht 2014; Bachem, Interroll: Ergebnis + BMK 2014 Kopf der Woche Lindt & Sprüngli: Der Schokoladenhersteller hat den Betriebsgewinn (EBIT) um 17 Prozent auf CHF 474 Mio. gesteigert. Unter dem Strich resultierte eine Gewinnzunahme von 13 Prozent auf CHF 343 Mio. Rohstoffe Die amerikanischen Ölkonzerne schrauben ihre Kapazitäten weiter zurück. Die Zahl der aktiven Bohranlagen ist in der vergangenen Woche um 64 gesunken, berichtete der Dienstleister Baker Hughes. Das ist der niedrigste Stand seit April 2011. Die Preise am Ölmarkt bleiben dennoch unter Druck. Börsen-Newsletter vom 16. März 2015 Der jetzige Chef des britischen Versicherers Prudential und frühere Minister der Elfenbeinküste Tidjane Thiam löst per Ende Juni 2015 Brady Dougan als CEO bei der Credit Suisse ab. (Bild: www.cash.ch) Seite 2
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