Börsen-Newsletter vom 30. März 2015 Übersicht SMI Swiss Market Index SLI Swiss Leader Index 9'083,52 1'355,45 - 3,33% - 2,82% USD / CHF EUR / CHF 0,9616 1,0468 DAX 11'868,33 - 1,42% GBP / CHF 1,4317 Dow Jones 17'712,66 - 2,29% 4'891,21 - 2,69% Öl in USD (Crude Oil Barrel) 19'285,63 - 1,40% Gold kg in CHF Nasdaq Comp. Nikkei 56,41 37'072,00 (Wochenperformance) Amerika – Marktübersicht Rückblick Die jährliche Inflationsrate in den USA lag im Februar bei null Prozent, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Im Januar waren die Verbraucherpreise mit minus 0,1 Prozent erstmals seit der Wirtschaftskrise leicht gefallen. Auslöser war vor allem der Verfall der Rohölpreise. Ausblick Der Präsident der Notenbank von St. Louis, James Bullard, rechnet 2015 mit einem Wachstum der USWirtschaft von 3 Prozent, wie er anlässlich seines Besuches in London äusserte. Zudem sagte er, dass die Bedingungen für eine „Normalisierung“ der Zinsen in diesem Jahr gegeben seien. Europa – Marktübersicht Rückblick Die Wirtschaft im Euro-Raum wächst derzeit so stark wie seit vier Jahren nicht mehr. Wie das Forschungsinstitut Markit mitteilte, stieg der Einkaufsmanager-Index um 0,8 Punkte auf 54,1 Zähler. Wegen höherer Ausgaben für Löhne und Gehälter sowie gestiegener Importkosten infolge des niedrigen Euro hätten sich auch die Gefahren eines Preiszerfalls (Deflation) auf breiter Front verringert. In Deutschland verbesserte sich sowohl die Stimmung in der Industrie als auch bei den Dienstleistern. In Frankreich verbesserte sich die Lage im Industriesektor, in dem die Zeichen aber weiter auf Abschwung stehen. Der Index für den französischen Dienstleistungsbereich deutet weiter auf Wachstum. Die Stimmung unter den Dienstleistern verschlechterte sich aber im März. Ausblick Das Bruttoinlandprodukt (BIP) in Deutschland wird nach Einschätzung des Kieler Instituts für Wirtschaft (IfW) in den nächsten Jahren kräftig wachsen. Ursache sei vor allem die aus deutscher Sicht extrem expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), sagte der Leiter des IfW-Prognosezentrums, Stefan Kooths, zur mittelfristigen Prognose bis 2019. Mit der sich abzeichnenden Überauslastung erhöhe sich das Rückschlagspotential. Asien / Pazifik – Marktübersicht Rückblick Die Stimmung der chinesischen Industrieunternehmen hat sich im März überraschend stark eingetrübt. Der von der HSBC ermittelte Einkaufsmanager-Index für die verarbeitende Industrie fiel von 50,7 Zählern im Vormonat auf 49,2 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit fast einem Jahr, wie die britische Bank mitteilte. Ausblick Der Abwärtsdruck auf die chinesische Wirtschaft hat sich nach Angaben von Vize-Regierungschef Zhang Gaoli seit Beginn des Jahres etwas verstärkt. Sein Land müsse das Wachstum innerhalb einer vernünftigen Spanne halten, sagte der Vize-Regierungschef. Für dieses Jahr hat die Regierung ein Wachstumsziel in der Höhe von rund 7 Prozent gesetzt. Es wäre das schwächste Plus seit einem Vierteljahrhundert, nachdem im vorigen Jahr die Vorgabe von 7,5 Prozent knapp verfehlt worden war. Auch die bereits niedrig angesetzte Latte sei aber nur mit Mühe zu erreichen, hatte Ministerpräsident Li Keqiang gewarnt. Dieses Dokument dient ausschliesslich zur Information und richtet sich an Personen, die am aktuellen Marktumfeld interessiert sind. Es ist weder Angebot noch Aufforderung oder Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von Produkten. Es wurde von der Clientis Zürcher Regionalbank erstellt. Sämtliche Informationen stammen aus Quellen, die als zuverlässig erachtet werden. Einige Dienstleistungen und Produkte unterliegen gesetzlichen Beschränkungen und können deshalb nicht unbeschränkt weltweit angeboten bzw. von allen Investoren erworben werden. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen wird keine Gewähr übernommen. Alle Informationen und Preise sind nur zum Zeitpunkt der Erstellung der Publikation aktuell und können jederzeit ohne Vorankündigung ändern. Schweiz – Marktübersicht Rückblick Der UBS-Konsumindikator ist im Februar aufgrund höherer Immatrikulationen von Neuwagen um 0,08 Zähler auf 1,19 Punkte gestiegen. Demgegenüber belastete die schlechte Stimmung der Detailhändler wegen der Aufhebung des Euro-Mindestkurses zum Franken, schrieb die Grossbank in ihrem Kommentar. Ausblick Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Wachstumsprognose für die Schweiz zurückgeschraubt. Statt 1,6 Prozent erwartet der IWF gemäss dem jüngsten Länderexamen nur noch 0,75 Prozent Wachstum. Hauptgrund sei die Aufwertung des Frankens. Auch mittelfristig ortet der IWF Risiken für die Schweizer Wirtschaft. Dazu gehört das globale Umfeld, die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Masseneinwanderungsinitiative und in den anhaltend tiefen Inflationsraten, wie es in einer Mitteilung des Finanzdepartementes heisst. Der Bund seinerseits rechnet für das laufende Jahr mit einem Wachstum des Bruttosozialproduktes (BIP) von 0,9 Prozent, für 2016 mit 1,8 Prozent. Eine weitere geldpolitische Lockerung könnte der Schweiz aus Sicht des IWF über die kurzfristige Wachstumsschwäche hinweghelfen und die Überbewertung des Frankens reduzieren. mit einem Abschlag zum Gold gehandelt – ein Marktgefüge, das in den vergangenen Jahren nur äusserst selten vorkam. Obwohl dieses Edelmetall damit an Glanz eingebüsst hat, spricht einiges dafür, dass die Notierungen langsam einen Boden gefunden haben dürften. Devisen Der Schweizer Franken zeigte sich in den letzten Tagen sowohl gegenüber dem US-Dollar wie auch dem Euro deutlich stärker. Termine 30.03.2015: CH: KOF: Konjunkturbarometer März 31.03.2015: CH: Evolva, Perfect Holding, Leclanché, Orange Schweiz: Ergebnis 2014; LiefeWatch: BMK 2014 01.04.2015: CH: Barry Callebaut: MK zum 1. Halbjahr 2014/15; Einkaufsmanager-Index (PMI) März 02.04.2015: Keine Termine vorhanden 03.04.2015: Karfreitag – SIX geschlossen Kopf der Woche Schweiz – Unternehmensnachrichten Charles Vögele: Der Bekleidungskonzern hat 2014 einen Umsatzrückgang von 33 Prozent auf CHF 901,2 Mio. verzeichnet. Der Ebitda wurde um 38 Prozent auf CHF 40,9 Mio. gesteigert und der Ebit lag mit CHF 1,6 Mio., nach CHF -20 Mio. im Vorjahr, wieder im positiven Bereich. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von CHF 10,8 Mio. Rohstoffe Seit letztem Sommer sind die Platin-Preise um einen Drittel eingebrochen und notieren nun so tief wie letztmals 2009. Durch den Rückgang auf rund USD 1‘130 pro Feinunze wird Platin inzwischen gar Er hatte schon die Erb-Gruppe und OC Oerlikon neu aufgestellt, Charles Vögele kam später dazu. Nun verlässt Hans Ziegler das Kleiderhaus – mit einem durchzogenen Jahresabschluss. (Bild: www.tagesanzeiger.ch) Dieses Dokument dient ausschliesslich zur Information und richtet sich an Personen, die am aktuellen Marktumfeld interessiert sind. Es ist weder Angebot noch Aufforderung oder Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von Produkten. Es wurde von der Clientis Zürcher Regionalbank erstellt. Sämtliche Informationen stammen aus Quellen, die als zuverlässig erachtet werden. Einige Dienstleistungen und Produkte unterliegen gesetzlichen Beschränkungen und können deshalb nicht unbeschränkt weltweit angeboten bzw. von allen Investoren erworben werden. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen wird keine Gewähr übernommen. Alle Informationen und Preise sind nur zum Zeitpunkt der Erstellung der Publikation aktuell und können jederzeit ohne Vorankündigung ändern.
© Copyright 2025 ExpyDoc