Börsen-Newsletter vom 13. April 2015

Börsen-Newsletter vom 13. April 2015
Übersicht
SMI Swiss Market Index
SLI Swiss Leader Index
9'471,46
1'405,57
+ 3,73%
+ 3,18%
USD / CHF
EUR / CHF
0,9802
1,0384
DAX
12'374,73
+ 3,40%
GBP / CHF
1,4339
Dow Jones
18'057,65
+ 0,99%
4'995,97
+ 1,60%
Öl in USD (Crude Oil Barrel)
19'907,63
+ 2,63%
Gold kg in CHF
Nasdaq Comp.
Nikkei
57,87
38'041,50
(Wochenperformance)
Amerika – Marktübersicht
Rückblick
Die Stimmung im Dienstleistungssektor in den USA
hat sich im März leicht stärker als von Experten erwartet eingetrübt. Der Einkaufsmanager-Index des ISM ist
um 0,4 Punkte auf 56,5 Zähler gefallen, wie das Institut mitteilte.
Ausblick
Bill Gross, ehemaliger Investmentchef bei der Pacific
Investment Management Co. (Pimco), sieht eine Zinserhöhung durch die US-Federal Reserve (Fed) im August oder September. Seiner Meinung nach wollen die
Währungshüter die Geldpolitik normalisieren, nachdem
sie die Zinsen seit 2008 nahe der Marke von null gehalten haben. Laut Gross wird die US-Notenbank den
Leitzins in jedem Jahr um 50 Basispunkte anheben
und ihn bis zum Jahr 2018 auf 2 Prozent ansteigen
lassen. Damit würde der Leitzins signifikant unterhalb
der eigenen Prognose der Fed bleiben. Die Notenbanker rechnen mit 3,75 Prozent.
Europa – Marktübersicht
Rückblick
Die Zahl der Arbeitslosen in Spanien ist im März so
stark wie seit 2002 nicht mehr gesunken. Sie ging seit
Ende Februar um 1,3 Prozent auf 4,45 Millionen Menschen zurück, wie das spanische Arbeitsministerium
mitteilte. Dazu trug vor allem der Dienstleistungssektor
bei. Im Vergleich zum Vorjahr fiel das Minus noch
deutlicher aus. Demnach verringerte sich die Zahl um
7,2 Prozent bzw. 343‘927 Personen. Spaniens Regierung geht davon aus, dass die Wirtschaft im laufenden
Jahr um mehr als 2,4 Prozent wächst. 2014 war die
viertgrösste Volkswirtschaft in der Eurozone um
1,4 Prozent gewachsen.
Ausblick
Die US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat
sich optimistisch zur Wirtschaft der Eurozone gezeigt.
Der günstige Ölpreis, der deutlich schwächere Eurokurs und das breit angelegte Anleihenkaufprogramm
der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgten für einen
„starken Rückenwind“, hiess es in einer veröffentlichten Einschätzung. Die Aussichten für die konjunkturelle Entwicklung der kommenden zwei Jahre seien
daher im ersten Quartal besser gewesen als noch im
vierten Quartal des vergangenen Jahres, sagte der
S&P-Chefvolkswirt für Europa, Nahost und Afrika,
Jean-Michel Six.
Asien / Pazifik – Marktübersicht
Rückblick
Die australische Notenbank hat trotz eines Rückgangs
der für das Land wichtigen Rohstoffpreise nicht an der
Zinsschraube gedreht. Die Zentralbank teilte mit, dass
ihr wichtigster Zins unverändert auf dem Rekordtief
von 2,25 Prozent bleibe. Der australische Dollar reagierte mit Kursgewinnen auf den Zinsentscheid.
Ausblick
Die japanische Zentralbank lässt die Geldschleusen
weit geöffnet und setzt den massiven Ankauf von
Staatsanleihen unverändert fort. Dies beschloss die
Bank von Japan (BoJ) nach Abschluss zweitägiger Beratungen. Auch blieben die Währungshüter bei ihrer
Einschätzung der Wirtschaftslage. Demnach hat die
drittgrösste Volkswirtschaft der Welt ihre moderate Erholung fortgesetzt.
Dieses Dokument dient ausschliesslich zur Information und richtet sich an Personen, die am aktuellen Marktumfeld interessiert sind. Es ist weder Angebot noch Aufforderung oder Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von Produkten. Es wurde von der Clientis Zürcher Regionalbank erstellt. Sämtliche Informationen stammen aus Quellen, die als zuverlässig erachtet
werden. Einige Dienstleistungen und Produkte unterliegen gesetzlichen Beschränkungen und können deshalb nicht unbeschränkt weltweit angeboten bzw. von allen Investoren erworben
werden. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen wird keine Gewähr übernommen. Alle Informationen und Preise sind nur zum Zeitpunkt der Erstellung der Publikation aktuell
und können jederzeit ohne Vorankündigung ändern.
Schweiz – Marktübersicht
Devisen
Rückblick
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete
Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) ist nach
einem dreifachen monatlichen Rückgang wieder angestiegen. Im März stand der Index bei 98,2 Punkten
(Dezember 2010 = 100) und damit 0,3 Prozent höher
als im Februar. Somit resultierte eine Jahresteuerung
von -0,9 Prozent, verglichen mit Jahresraten von
-0,8 Prozent im Februar 2015 bzw. von 0,0 Prozent
im März 2014.
Der Wert der Devisenreserven der Schweizerischen
Nationalbank (SNB) ist im März weiter gestiegen. Per
Ende des Berichtsmonats lag er bei CHF 522,3 Mrd.,
Ende Februar waren es noch CHF 509,3 Mrd. gewesen. Der Gesamtbestand der Reserven (exkl. Gold)
erreichte am Ende des Berichtsmonats
CHF 528,0 Mrd., nach CHF 515,1 Mrd. im Vormonat,
wie die SNB auf ihrer Homepage mitteilte.
Ausblick
Der Schweizer Arbeitsmarkt zeigt sich nach wie vor
robust, sagte Oliver Schärli, Leiter Arbeitsmarkt beim
Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Ein Zeichen,
dass sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt verschärfen könnte, sei die Zahl der offenen Stellen.
Diese verringerte sich zum Vormonat zwar nur geringfügig, im Vergleich zum März 2014 sank die Zahl
der offenen Stellen laut Schärli aber markant um
4‘500. Um die tatsächlichen Auswirkungen der Frankenaufwertung auf den Arbeitsmarkt eruieren zu können, brauche es aber noch Geduld. Das Seco geht
aber unverändert von einer leicht anziehenden Arbeitslosigkeit in diesem und im nächsten Jahr aus.
13.04.2015:
CH: Burkhalter: Ergebnis 2014
14.04.2015:
CH: Kühne + Nagel, Feintool: Ergebnis 1. Quartal 2015; Orascom DH,
Valartis, Villars: Ergebnis 2014; BAK:
Frühjahrs-Prognosetagung
15.04.2015:
CH: Hügli: Ergebnis 2014/Umsatz
1. Quartal 2015
16.04.2015:
CH: BFS: Produzenten- und Importpreisindex März 2015
17.04.2015:
CH: Nestlé, BB Biotech: Ergebnis
1. Quartal 2015; Syngenta: Umsatz
1. Quartal 2015
Schweiz – Unternehmensnachrichten
Termine
Köpfe der Woche
Givaudan: Der Genfer Aromen- und Riechstoffhersteller hat im ersten Quartal 2015 einen Umsatzanstieg um 0,4 Prozent auf CHF 1,1 Mrd. realisiert. Auf
vergleichbarer Basis, also in Lokalwährungen sowie
unter Ausschluss von Veräusserungen, stiegen die
Verkäufe um 0,9 Prozent.
Rohstoffe
Die USA bleiben dank der Fracking-Technologie der
grösste Produzent von Öl und Gas weltweit. Im vergangenen Jahr habe das Land seinen Vorsprung vor
Russland und Saudi-Arabien sogar noch vergrössert,
teilte die US-Energieagentur EIA mit. Demnach produzierte die USA in etwa 27 Millionen Barrel (ein Barrel sind 159 Liter), Russland 21 Millionen und SaudiArabien 14 Millionen Barrel.
Kremlchef Wladimir Putin hat dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras eine Wiederbelebung des Handels angeboten. (Bild: www.blick.ch)
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